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(01.04.2024, 01:34 Uhr)

 
 
 Alles was mit verbundenen Augen Spaß macht
 
Hallo blindfolder, Du Augenverbinder,

schöner Nachmittag gestern in unserem Garten, das Wetter bestens, Sonnenschein bei wohl fast 30 Grad, was will man mehr. Ich konzentriere mich mal ganz auf die Spiel-Aktionen mit verbundenen Augen. Es wurden ja lediglich 2 Spiele gestern gespielt, wie schwächen das ja immer mehr ab.

Also als erstes war ich ja dran, mit dem Schuh-Topfschlagen, einer von mir konzipierten Idee, die Regeln sind ja hier bekannt, und es waren auch alle auf das Spiel sehr gespannt.
Nachdem mir die Augen verbunden  und die Handgelenke mit einem Schal gebunden wurden, wurden aus einer bereitgestellten Auswahl ziemlich sich ähnelnder Pumps 5 Paar von den Anwesenden ausgesucht und auf dem Spielfeld verteilt. Meine Aufgabe war es ja, ein Paar nach dem nächsten mit den Füßen vorantastend zu finden. Und dann bei einer
Anprobe lediglich anhand des Tragegefühls zu identifizieren.
Ich wurde herumgedreht, dann ging ich einfach mal los, ich wählte für mich nicht so leichte Pumps gestern, mit etwas "massiverem" Absatz, dennoch auf diesem kurzen Rasen so eine Angelegenheit, nun ja. Dazu aber die Blicke der anderen, die ich spürte, bei jedem Schritt, das Gekicher der Frauen und das Geflüster der Männer, sorgte mal wieder für den zusätzlichen "Kick". Ich ließ mich jetzt in das Spiel mit verbundenen Augen fallen. Ich ging doch einige Zeit umher, wo war das erste Paar. Dann setzte doch eine "Kalt, kälter, warm, wärmer"-Lotsung durch die anderen ein, das war zwar zunächst nicht vorgesehen, aber ich stellte mich blind mit den hohen Absätzen auf Rasen zu dumm an.
Endlich stieß ich auf das erste Paar Schuhe. Also wie ich die Hände anfühlten, an meinen Strümpfen, an meinen Waden, um mir die einen Schuhe auszuziehen, die anderen anzuziehen, nur Männerhände, das wurde zuvor vereinbart, darauf bestand ich. Da lief mir doch ein kalter Schauer über den Rücken.
Ach na ja, Riemchenbindung, da habe ich nicht allzu viele, und so die Absatzhöhe, das kannte ich doch. Die Roten mit Riemchenbindung, na, das fing ja gut an.
Die Lust am Spiel, stand im Vordergrund, aber ich war ehrgeizig, die Identität der Schuhe zu ergründen.
Wieder die Hände die meine Füße und Waden führten. Ausgemacht war auch, dass mir verborgen bleiben sollte, wer der Herren dafür sorgte. Das machte mich fast wahnsinnig.
Es ging weiter. Das "Heiß" oder "Kalt" war echt witzig und ich war mir nicht sicher, ob das auch ehrlich war, oder Mann mich betuppste, um das Spiel in die Länge zu ziehen, mir kam das jedenfalls langsam so vor.
Ich ging gerade, wollte geschmeidig in den Bewegungen wirken, obwohl blind und die Hände gebunden, ich konnte ja nicht mit den Armen ausbalancieren.
Das nächste Paar, wieder lag ich richtig, wieder das nächste Paar nach einer Weile.

Hm, undefinierbar. Ich ruckelte in diesen Schuhen, hatte Mann mir etwa die Beigen die ich trug wieder angezogen, um mich zu verwirren und zu täuschen. Ich wurde nervös, versuchte jede Nuance beim Tragen auf mich wirken zu lassen. Das kann doch nicht wahr sein, dachte ich, dieselben die ich zum Spiel trug, würde Mann es wagen, mich so zu täuschen? Die anderen kicherten, merkten meine Unsicherheit.
Ich riet mehr: "Ihr habt mir wieder die Beigen die ich zum Spiel und für heute trage, angezogen:."
-"Nö. Das sind Weiße. Die sind denen die Du trägst aber auch sehr ähnlich, dieselben in Weiß sozusagen."

Damit war klar, ich musste das Sanktionsspiel "Blinde Kuh, still" spielen, aber in abgeschwächter Form als wie im Wohnzimmer. Es ging weiter, immer mehr verlor ich mich in einer "schwarzen Welt", umhergehend, suchend, gebunden, und das Spiel erschien mir jetzt endlos, die freie Fläche wurde immer größer in meinen immer wiirreren Gedanken, ich knickte fast um, Pumps und Rasen, au Mann.

Ich erriet auch die beiden letzten Paare nachdem ich sie gefunden hatte. Meine Stiefel-Auswahl ist größer und schwieriger, im Winter will ich das Spiel mal mit denen spielen.
Ich war um einige Erfahrungen reicher, das Spiel kam hervorragend an, war ja mal was Neues und offenbar auch für die Zuseher sehr spannend.

Die Augen blieben gleich verbunden, so wie die Hände mir weiterhin auf dem Rücken gebunden blieben. Das Spiel "Blinde Kuh, still" hatte ich als Sanktionsspiel zuvor beschrieben.
Es muss auf einer Rasenfläche in anderer, abgeschwächter Form gespielt werden, und ist eigentlich nur eine relativ leichte "Sanktion" aber sehr reizvoll doch irgendwie.
Ich wurde wieder gedreht, und die anderen verteilten sich möglichst abgelegen auf der Fläche und mussten stehen bleiben, zweimal durfte der Standort gewechselt werden, so wurde es zuvor vereinbart.
Ich ging los, wieder ließ ich mich in dieses Spiel fallen, blind, hohe Absätze auf Rasen, die Hände gebunden, völlige Stille um mich herum, also anders als bei Blinde Kuh klassisch. Das macht es neu, und spannend. Wo sind die anderen? Und sind die überhaupt noch da? Und kann ich sie orten, kann ich sie hören, wenn sie den Standort verändern, also ich in ihre Nähe kam.
Zweimal war dem so, wie ich meinte, verflixte Kiste, da war ich nicht schnell genug. Doch nicht so leicht das Spiel. Hörte ich da ein Kichern, oder ein Rascheln? Ich ging in die Richtung, aus der dann nichts mehr zu vernehmen war.
Dann ein irgendwie "Scheuerndes" Geräusch, jemand huschte weg. Also dieses Spiel ist eine tolle Variante von Blinde Kuh klassisch, die Wahrnehmung ist noch "schärfer", die Spannung noch größer. Das Spiel ging noch eine ganze Weile weiter.
Da hörte ich ein Atmen, neben mir, ich steppte sofort seitlich in diese Richtung, und mein Oberarm touchierte etwas. Den Arm eines Mitspielers. Gewonnen!

Ein tolles Spiel, dass ich hier unbedingt weiter empfehlen möchte. Eine spannende, stille Alternative zu Blinde Kuh klassisch, und etwas für erwachsene Spieler und Spielerinnen.

Später ging es dann aber weiter mit Blinde Kuh klassisch. Und mit meinem Mann als Blinde Kuh beginnend. Endlich. Er kann nicht immer nur seinen Spaß auf Kosten der Frauen die die Blinde Kuh waren wenn er mitgespielt hat.
Genauestens verband ich dem Herrn mit einem schwarzen Schal die Augen. Zusammen mit einer Mitspielerin drehte ich den Herrn herum, dann führten wir ihn an eine andere Stelle, dann wieder viele Drehungen, wobei wir ihn umgingen.
Das Lächeln wich einer ziemlichen Anspannung und Konzentration. Dann ging es los, klar, wir wollten ihn länger in diesem Spiel als Blinde Kuh halten, auch als kleine "Rache". So wünsche ich mir das, ein Mann als Blinde Kuh, vornehmlich die Frauen umschlichen und umgingen ihn, berührten seine Schultern und seinen Rücken. Er drehte sich, doch bekam er niemanden zu fassen. Weiße Jeans, dazu dieses tolle, eng anliegende, leichten Glanz besitzende, hellgraue Longarmshirt das seine Muskeln deutlich abzeichnet, diese silberne Kette um den Hals, ein toller Mann, mein Mann, der als Blinde Kuh alle Register zog.
Die Mitspielerinnen aber auch.
Zwei riefen ihn "Hier sind wir!", er wendete sich um, ging in die Richtung des Rufs. Die beiden Frauen gingen auseinander, umgingen ihn im Halbkreis, eine nach links eine nach rechts, um sich hinter ihm wieder zu vereinen. Und dann der nächste Ruf "Huhu, wo sind wir?" und dasselbe Spiel wiederholte sich, und das noch ein paar mal.
"Von außen" also von einer Distanz aus, ist das toll zu sehen, man kann sich ein Lachen einfach nicht verkneifen. Und es hat etwas Erotisches, wenn ein Mann die Frauen "blind" jagt und zu ergreifen gedenkt, aber das nicht schafft, und sich die Frauen auch noch einen Jux mit ihm machen. Er spielte aber auch klasse, abrupte Umwendungen, und immer die Arme langgestreckt voraustastend, mal schneller, mal langsamer, weil er schon ins Schwitzen kam und die Ausdauer immer mehr nachließ. Bei uns nicht, was Wunder, als sehend kann man sich das bei diesem Spiel besser einteilen, während die Blinde Kuh ja stets in Action ist.
Katy und Nazan, die spielten jetzt das "Heiß-Kalt"-Spiel, eine klare "Rache-Aktion", tja, da musste Schatzi durch. Geradezu ein Genuss für beide Damen, die sich dazu noch ein kongeniales Wechsel-Spiel erlaubten, bei ihrer "Heiß-Kalt"-Anlockung. Er kannte das ja schon, jetzt war er selber dran, und das war ihm anscheinend auch bewusst. Bei "Heiß, total heiß!" versuchte er somit mit weit auseinander gestreckten Armen doch eine der Frauen zu erwischen, wohl wissend, dass sie -wie er einst- auseinanderstieben würden. Doch sein Tasten ging in den freien Raum. Ätschbätsch.
Jaaa, so ist das.
Es mussten alle lachen.
So ging das Spiel noch eine kleine Weile, alle hatten Lust auf das Spiel und es gefiel immer mehr, meinem Mann auszuweichen und ins Leere gehen zu lassen. Man kann sich dem nicht entziehen.
Schließlich war eine junge Dame, neu in unserem Kreis, etwas zu unaufmerksam, mein Mann, halb in Trance offenbar, erfasste den Oberarm dieser Frau. Sie musste nach unseren Regeln stehen bleiben, und mein Mann, jetzt wieder "wach", erfasste auch mit der anderen Hand ihren anderen Oberarm.
Sehr muskulöse Arme. Dazu dieses konisch nach unten zulaufende Gesicht mit markantem Kinn. Die junge Dame wurde ihm ja anfangs als neu in unserem Kreis explizit vorgestellt, so wie mir als Gastgeberin ja auch.
Und so erkannte mein Mann sie: "Jasmin, sind sie es?" sie lächelte nur, ein wunderbares Lächeln.

Das Spiel schien somit beendet.

Jasmin, neu in unserem Kreis, 25 Jahre, eine äußerst attraktive Frau, ein bildschönes Gesicht, schwarze lange Haare, gestern gebunden, hellblaue Augen, gebräunte Haut, zierlich im Umfang und gertenschlank, doch muskulös durch Fitnesstudio. Ich muss es neidlos sagen, sie würde jede Miss-Wahl locker gewinnen, sie ist bezaubernd, dazu sympathisch und ein offenes Wesen, ein positive Art und eine superattraktive Ausstahlung.
Gestern, ihr schwarzes, enges Sommerkleid mit Rosen-Aufdruck. Und sie lächelte als sie gefangen wurde von meinem Mann. Ich hielt das Spiel für beendet. Sie nahm meinem Mann das Tuch ab, und gab es mir. Ich wollte es zusammenfalten und wegbringen da das Spiel beendet war.

Sie war irritiert darüber: "Ich dachte, ich bin dran. Es geht doch bitte weiter, oder?" sagte sie lächelnd, ich schaute sie an, dann die anderen. Vor allem die Männer erschienen mir auf das Äußerste interessiert, dass das Spiel fortgesetzt wird. Sie drehte sich lächelnd um, es war klar sie tat dies in der Erwartung dass ich ihr die Augen verbinde.
"Who am I, to keep it down?" dachte ich mir als Gastgeberin, obwohl mir beim Blick auf diese filigranen High-Heel-Stiletto-Sandaletten -und dies als Blinde Kuh auf diesem Rasen!- doch etwas mulmig zumute wurde.
Aber ich faltete das schwarze Tuch zu einem schmalen Streifen, die anderen versammelten sich neu auf dem Spielfeld.
Unser Spiel wurde fortgesetzt.

Okay, blindfolder. Das war meine kleine Schilderung zu dem gestrigen Spiel-Nachmittag bei uns.
Vielleicht sind Anregungen für Dich dabei, also Schuh-Topfschlagen und "Blinde Kuh, still", sind starke Spiele, die man auch als Paar-Spiel spielen kann, und bei dem einem die Augen verbunden und die Hände gebunden sind.
In der Praxis haben sie sich gestern aber auch als Spiele für größere Zusammenkünfte und Party bewährt.
Ich freue mich von Dir zu lesen.

LG Esther
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