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(01.04.2024, 01:34 Uhr)

 
 
 Alles was mit verbundenen Augen Spaß macht
 
Hallo blindfolder, Du Augenverbinder (vielleicht werden ja mir von Dir ja auch mal imaginär die Augen verbunden?)

Sehr stark, dass Du so begeistert von meiner Schilderung bist, und vielen lieben Dank für Deinen diesmal sehr langen Eintrag. Mit zwar vielen, mich aber auch aufregenden Fragen von Dir. Ja, ich muss Dir ganz ehrlich sagen, dass mich das noch heute immer noch total kribbelig macht, dass ich nicht weiß, wer mir die Schuhe aus- bzw. die anderen Schuhe jeweils anzog. Männerhände am Fuß und an den Waden zu spüren, das mit verbundenen Augen, da lief mir ein Schauer über den Rücken, wobei ich mich doch schon total auf meine Aufgabe konzentrieren musste, die Schuhe zu erkennen.

Dass ich nicht weiß, wer das von den männlichen Mitspielern am Sonntag tat, und mein Mann damit auch geradezu für ihn genießerisch nicht rausrückt, macht mich schon ziemlich rasend, wenn ich an den Spielnachmittag vom Sonntag so zurückdenke. Sogar Du scheinst das zu genießen, jedenfalls gefällt es Dir anscheinend.
Schade, dass es mit euren nächsten Treffen mit Spielen noch etwas dauert. Jedenfalls liest sich das total spannend, Du musst etwas suchen, in Räumen die Du nicht kennst, Du nicht weißt, wie diese geschnitten und gestaltet sind. Das MUSS megaspannend sein, klarer Fall.
Zumal es Dir wie mir beim Schuh-Topfschlagen ergehen wird, da Du mit verbundenen Augen auch aus den Räumen geführt werden wirst, diese Räume zumindest zunächst für Dich ein Geheimnis bleiben. Glaube mir, das wird Dich total wuschelig machen.
Der Clou an der Sache ist, dass Dir die Hände gebunden sein werden. Damit kannst Du Dir natürlich noch viel schwerer ein "räumliches Bild vor Deinem geistigen Auge" machen. Das wird Dich wahnsinnig machen. Ein tolles Spiel, was sie da mit Dir vorhat.

Und dann, dass Du sie nicht zu sehen bekommst. Du kannst sie nur hören, weißt nicht, was sie anhat. Rascheln, knistern, Absatzgeklacker ihrer Schuhe, das sind nur vage Indizien für Dich, das wird Dich in den Wahnsinn treiben. Ich an ihrer Stelle hätte Dich da nicht angebunden, um Dir die Augenbinde abzunehmen, damit Du mich kurz mal anschauen kannst. Nö, wenn dann richtig. Du hättest mich erst nach einem Wechsel der Kleidung zu sehen bekommen, NACH dem eigentlichen Spiel.
Du hast schon Blinde Kuh in Dir unbekannten Räumen gespielt, sicher auch interessant und spannend. Ich glaube aber, Deine Freundin wird mit eurem neuen Spiel noch einen draufsetzen. Ich hätte das ein bisschen gemischt, Suche nach einem Gegenstand, wenn Du ihn in dem Raum nicht findest in dem wir gerade sind, hätte ich Dich als Sanktion zu einer Runde Blinde Kuh aufgefordert. Das hätten wir vielleicht fünfmal gespielt, wenn es Dir gelänge, mich im 5. Spiel zu fangen, hättest Du das Recht erspielt, dass ich Dir "Heiß-Kalt"-Hinweise für die Suche gebe. Fängst Du mich nicht, hätte ich Dich herumgeführt und gedreht, endlos, Dich zu einem Punkt im Haus geführt, den Du nicht hättest identifizieren können, und dann erst hättest Du Deine Suche fortgesetzt -ggf. wieder ganz vom Anfangspunkt wieder beginnend, was Du aber nicht wissen würdest-. Na, mir wäre schon was eingefallen.

Die "Heiß-Kalt"-Hinweise beim Schuh-Topfschlagen am Sonntag waren mit Sicherheit nicht immer reell ("Warm, wärmer, noch wärmer, heiß, heißer. Jetzt wird es wieder etwas kühler, noch kühler, kalt, kälter, eiskalt. Es wird wieder etwas wärmer.", klar, dass sollte mich auch provozieren und mich auf die falsche Fährte locken), und sollten mich somit auch mal in die Irre führen. Insbesondere die Herren machten sich da einen kleinen Spaß, aber wohl auch, um das Spiel noch etwas in die Länge zu ziehen. Ich fühlte mich schon gefoppt, hatte aber auch nichts dagegen, das Spiel länger zu spielen, da es aufregend war.
Ich ahnte zwar, dass ich nicht in die richtige Richtung geleitet werden könnte, aber das wusste ich natürlich nicht genau, verließ mich drauf, und fand das sogar aufregend, wenn ich denn wirklich in die falsche Richtung gelockt wurde. Die Fesselung verstärkte natürlich noch dieses Gefühl des "Ausgeliefert seins", dazu das Flüstern und Kichern der anderen.
Man genießt sogar das.

"Blinde Kuh, still" ist ein wahnsinnig tolles Spiel mit verbundenen Augen, wenn man gerne und lange mit verbundenen Augen spielt. Es war aber nicht nur was für mich, auch die anderen fanden das interessant und spannend, es wollte keiner gefangen werden und ich sollte für die anderen so lange wie möglich Blinde Kuh bleiben.
Schwer zu sagen so im Nachhinein, ich war auch so aufgekratzt, dass ich die Zeitspanne so wiedergeben könnte, also zusammen mit Schuh-Topfschlagen, waren mir wohl fast eine Stunde lang die Augen verbunden. "Blinde Kuh, still" wohl so an die 20 Minuten, Schuh-Topfschlagen ging wohl weit über 30 Minuten. Ich hätte natürlich noch länger spielen können, ich liebe es ja mittlerweile total mit verbundenen Augen zu spielen.
Du hast natürlich absolut Recht: Der Clou bei "Blinde Kuh, still" sind die gebundenen Hände der blinden Kuh. Da die anderen stehen bleiben müssen, nur 2 mal ihren Standort wechseln dürfen, MUSS diese Erschwernis für die Blinde Kuh unbedingt sein. Nicht greifen zu können, wenn ein anderer vielleicht nur Zentimeter von mir weg ist, das würzt das Spiel ungemein.
Es war den anderen nicht langweilig, und für mich einmal mehr eine starke Erfahrung.

Du sprichst etwas sehr Spezielles an: Ich warte noch auf den Tag, an dem ich für mehrere Stunden mit meinem Mann Blinde Kuh spielen kann, mit ihm als Blinde Kuh. Auf einer Rasenfläche, wir beide schick gekleidet, und er muss mich suchen. Das hätte was. So langsam kriege ich ihn wohl weich.
Das Longarmshirt, so toll das an ihm aussieht, aber das eben zu warm dafür. Er wechselte nach dem Spiel schnell das Oberteil, und kam aber noch rechtzeitig zum Spiel mit Jasmin.
Richtig, beim ´normalen´ Blindekuh-Spiel hatte er mehr Bewegungsmöglichkeit und mehr akustische Signale der anderen, aber die konnten sich eben auch frei bewegen. Bei "Blinde Kuh, still" ist das diametral anders. Das ist das Starke an "Blinde Kuh, still", dass sich die Gesetzmäßigkeit hier verschiebt, die anderen Mitspieler etwas nicht dürfen, die Blinde Kuh aber auch etwas nicht, und somit jeder im Spiel eine andere Schwierigkeit bewältigen muss. "Blinde Kuh, still" ist da eine glänzende Alternative zum klassischen Blindekuh-Spiel. Da  es auch ruhiger ist, subtiler fast, und für die Blinde Kuh wenn sie denn gerne Blinde Kuh ist und das für länger, mit klar mehr Genussgefühl beim Spiel. Hast Du aus der Distanz heraus sehr gut erkannt.

Es müsste zu zweit eigentlich sogar noch besser funktionieren, da sich Deine Freund ganz auf Dich konzentrieren kann, die Stille im Spiel und damit fast eine Suspense-Situation, noch besser gegeben ist. Wie viele Standortwechsel für Dich möglich sind, müsstet ihr vorab natürlich klären, der Spiel-Ort ist ebenfalls wichtig. Im Haus sind die Versteckmöglichkeiten (die Du natürlich so wählen musst, dass Du Deine Freundin noch sehen und beobachten kannst) vielfältiger, auf Rasen kann sie Dich wenn Du den Standort wechselst nicht akustisch ausmachen. Falls sie High Heels anhat, ist das für sie auf Rasen zugleich noch schwieriger, zumal gebunden, ich weiß da wovon ich spreche.

Jasmin ließ sich die Augen verbinden, ich und eine Mitspielerin drehten sie um ihre eigene Achse, wie umgingen sie dabei, damit sie wirklich keinerlei Orientierung hatte. Wie führten sie dann etwas umher, und ich merkte, wie gespannt die anderen waren, die Männer sie mit erwartungsvollen Blicken fixierten, ja mit Blicken verschlangen.
Sie sah aber auch fantastisch, ja atemberaubend aus. Es heißt, wir Frauen hätten kein Organ für weibliche Schönheit. Oh nein, das stimmt keineswegs, jedenfalls in diesem Falle. Ein schwarzes Tuch schirmte ihre Augen ab, sie lächelte, ihr gefiel diese Rolle offenbar sofort. Sie schritt nach den Drehungen sehr unsicher voran, wir stützten sie ja leicht bei der Führung seitlich. Das war nötig bei dem filigranen High Heel-Schuhwerk.
Wir beließen es dann beim Zielpunkt, dem Ausgangspunkt für ihre Suche, bei 3 Drehungen, sie war ohnehin schon leicht mitgenommen von einem Schwindelgefühl.
Dann ging sie los, sehr vorsichtig, das Lächeln wich langsam einer gewissen Konzentration, doch zumeist lächelte sie im Spiel, der Genuss war ihr absolut anzumerken. Sie stellte sich ohnehin als versappelt heraus, als ich sie nach dem Spiel befragte und etwas mehr kennen lernen durfte. So fragte sie oft, wo wir denn seien, sagte Namen fragend, wenn sie meinte, sich einer bestimmten Person zu nähern.
Wir wichen natürlich sehr konsequent aus, sie sollte es nicht so leicht haben. Sie bewegte sich eher langsam, was klar auch den Stiletto-Absätzen auf dem Rasen geschuldet war.
Also bislang erlebte ich ja einige "Blinde Kühe", aber sie ist bislang der wohl attraktivste Anblick, den man sich nur vorstellen kann, als Blinde Kuh. Die Männer umgingen sie, fast mit etwas Ehrfurcht in den Augen, bei diesem Anblick, ich merkte, da stockte doch einigen der Atem.
Diese zarten Hände an schlanken aber muskulösen Armen tasteten voran, die Augen verbunden, der Mund lächelnd in wundervoller Weise, so schritt sie langsam aber stetig nach vorne. Abrupte Wendungen traute sie sich scheinbar nicht, sie ging denn eher in einer Kurve mal doch in eine andere Richtung, zumal wenn ein Zuruf erklang. Es waren nur die Frauen die ihr zuriefen, die Männer spielten wie mit einer Göttin der Mann staunend und tief beeindruckt bei ihrem geschmeidigen Treiben zusah. Das habe ich selbst bei Nazan, ebenfalls eine Schönheit und einst lange als Blinde Kuh im Spiel, so noch nicht erlebt.
Sie ging, tastend, vorsichtig, langsam doch geschmeidig, ja anmutig, mit verbundenen Augen, lächelnd, und die Arme ausgestreckt mit zarten Händen tastend.
Keiner wagte es, sie zu berühren, es wirkte fast, als wolle keiner "die Göttin stören" wollen, zumal die Zurufe immer mehr verstummten, eher andächtig huldigend verfolgten die anderen sie, immer auf Distanz zwar bedacht, .  Ein "stilles" Blindekuh-Spiel auf ´seine Art´, wenn man so will.
Ihr freier Rücken lud dann doch noch meinen Mann zu einer Berührung an einer der leicht gebräunten Schultern ein. Sie wendete sich vorsichtig, eher wieder langsam doch geschmeidig um. Mein Mann ging nur wenige Schritte zurück, das reichte um nicht erwischt zu werden.
Er schien wie verzaubert. Ich konnte es nachempfinden und war da in keinster Weise irgendwie pikiert drüber.
Es hatte alles was von Magic Moments, irgendwie, ich weiß nicht.

Schließlich kam sie ins Schwitzen, das Lächeln wich jetzt und sie irrte jetzt umher. Meine Blicke trafen die der anderen Frauen, wie waren uns einig, es ist genug.
Die Männer seufzten etwas, wirkten leicht enttäuscht, als ich Jasmin dann erlöste. Da Spiel war beendet, ein sehr besonderes Spiel diesmal, "Die blinde Göttin schreitet anmutig über den grünen Rasen", klingt pathetisch, doch wie soll ich es umschreiben.

Natürlich sprach ich mit der jungen Dame. Sie fand das Spiel "sehr schön", sie lächelte und empfand "das Spiel löst ein unbeschreibliches Gefühl in einem aus.", ich kenne das aus eigener Erfahrung wie ich ihr sagte. "Kann man das wohliges Behagen nennen?, ihre Antwort: "Ja, stimmt."
Wir sprachen noch weiter, und sie meinte, sie könne sich vorstellen, selbst mal so einen Nachmittag zu veranstalten. Na, wenn das nicht ein Wort ist.

Ich würde mich freuen, wenn wir weiter plaudern. Eine Schilderung wie Du mit mir imaginär ein Lotsungsspiel spielen würdest, würde mich ebenfalls freuen.

LG Esther
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