Schwere Unfälle bei der britischen Bahn London (dpa) - Das schwere Zugunglück in Yorkshire vom Mittwoch ist das jüngste in einer Reihe von Unfällen bei der britischen Bahn, die Anfang der 90er Jahre privatisiert wurde:
- Oktober 2000: Ein Schnellzug springt bei Hatfield aus dem Gleis. Vier Menschen sterben, 35 werden verletzt. Unfallursache waren schlecht gewartete Schienen.
- Oktober 1999: Beim Zusammenstoß zweier Züge nahe des Bahnhofs Paddington in London kommen 31 Menschen ums Leben. Die Ermittlungen dauern an.
- Juni 1999: Nahe Winsford (Cheshire) werden 31 Reisende verletzt, als zwei Züge zusammenstoßen.
- September 1997: Bei der Kollision eines Personenzuges mit einem Güterzug in Southall im Westen Londons kommen sieben Reisende ums Leben. Rund 150 Menschen werden verletzt.
- August 1996: In Hertfordshire stoßen zwei Züge zusammen: Ein Toter, 69 Verletzte.
- Oktober 1994: Bei einer Zugkollision in Cowden (Kent) kommen fünf Menschen ums Leben, zwölf werden verletzt.
- Dezember 1991: In einem Tunnel unter dem Fluss Severn stoßen zwei Züge zusammen: rund 100 Reisende werden verletzt.