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 Mittelohrentzündung 06.02.2003 (12:46 Uhr) Mel.
Hallo!
Ich bräuchte ein paar Ratschläge zum Thema Mittelohrentzündung (ME).
Mein kleiner Sohn, 9 Monate alt hat eine ME. Am Freitag hat das angefangen und er Arzt hat sofort Antibiotikum verschrieben, am Mittwoch war die Entzündung dann noch nicht weg und er hat mir ein anderes Antibiotikum verschrieben. Ich bin überhaupt kein Fan von solchen Sachen. Was kann ich tun damit die ME nicht wieder kommt? Und wie kann ich das Immunsystem wieder aufbauen?
Vielleicht kann mir ja jemand helfen!
Lieben Gruß
Mel
 Re: Mittelohrentzündung 07.02.2003 (09:29 Uhr) Forenmaster
Danke für Ihre Anfrage und Ihr Vertrauen.
Ihre Anfrage wurde an die Kinderärzte weitergeleitet.
Bitte beachten Sie, dass Sie sich in dringenden Fällen
auch direkt telefonisch an die Kinderambulanz des
Gemeinschaftskrankenhauses wenden können.
Die Zentrale (02330) 62-0 vermittelt Sie gerne an den
jeweilig diensthabenden Kinderarzt oder - falls erreichbar -
an Herrn Dr. Tautz weiter.


> Hallo!
> Ich bräuchte ein paar Ratschläge zum Thema
> Mittelohrentzündung (ME).
> Mein kleiner Sohn, 9 Monate alt hat eine ME. Am Freitag
> hat das angefangen und er Arzt hat sofort Antibiotikum
> verschrieben, am Mittwoch war die Entzündung dann noch
> nicht weg und er hat mir ein anderes Antibiotikum
> verschrieben. Ich bin überhaupt kein Fan von solchen
> Sachen. Was kann ich tun damit die ME nicht wieder kommt?
> Und wie kann ich das Immunsystem wieder aufbauen?
> Vielleicht kann mir ja jemand helfen!
> Lieben Gruß
> Mel
Wir können auf unsere neue Patientenleitlinie im Internet unter

www.evidence.de

http://www.patientenleitlinien.de/Mittelohrentzuendung/mittelohrentzuendung.html

verweisen. Dort finden sich detailierte Infos. Leider haben wir bisher nur die Mittelohrentzündung ins Netz
stellen können.

Viele Grüsse, S. schmidt-Troschke

 Antwort von Dr. Chr. Tautz 11.02.2003 (09:01 Uhr) Forenmaster
Zum Thema Mittelohrentzündung: Der beschriebene Verlauf erscheint mir geradezu klassisch: Die ME veschwindet nicht trotz antibiot.Behandlung. Der schluss liegt nahe, dass es sich nicht um eine bakteriell ausgelöste ME, sondern um eine durch Viren ausgelöste ME handelt, die auf Antibiotika nicht anspricht.-- Entscheidend erscheint mir die Gabe von regelmäßig zu verabfolgenden Nasentropfen, z.B. Euphorbium comp. 4-6x tgl., um die Mittelohrbelüftung zu verbessern und damit auch die Entzündung im Mittelohr zum Abklingen zu bringen. Zusätzlich kann man auch Echinacin geben, zB. als Brausetbl. 2x1/2 tgl. Gerne Rückfragen über die Kinderambulanz. Siehe auch Leitlinie der Otitis media im Internet.

Mit freundlichem Gruß

Dr.Chr.Tautz

 Immer noch krank 17.03.2003 (21:16 Uhr) Mel.
Die ME vom Februar haben wir überstanden, doch nur ein paar Wochen später bekam er immer wieder Fieber. Der Kinderarzt hat dann eine ME und eine Mandelentzündung festgestellt und wieder Antibiotikum verschrieben. Schmerzen schien mein Kind nicht zu haben, nur das Fieber verschwand erst nach 3 Tagen. Mein Kinderarzt hat mich zum HNO geschickt um das mit den Ohren nochmal prüfen zu lassen. Der HNO hat gesagt, dass es am besten wäre wenn man die Polypen operativ entfernen würde. Jetzt bin ich doch sehr verunsichert. Ist es gut wenn man einem so kleinem Kind ( 11 Monate ) schon die Polypen rausnimmt, nur weil er ein paar mal eine ME hatte? Sollte man vielleicht doch besser noch warten ? Oder schadet man dem kleinen vielleicht dadurch mehr?
Für einen Rat bin ich Ihnen jetzt schon sehr dankbar!!!

Lieben Gruß
Mel
 Re: Immer noch krank 29.03.2003 (20:43 Uhr) Pépé
Hallo Mel,
Ich sehe, dass Du bisher noch keine Antwort erhalten hast und möchte als Nicht-Medizinerin dazu beitragen, daß Du Dir über die "Polypenentfernung" generell Gedanken machst. Ich hoffe trotzdem, dass noch ein fachlicher Beitrag dazu erscheint.
Die eigentlich eher harmlosen Polypen vergrößern sich oft im Kleinkindalter, wenn das Abwehrsystem noch nicht richtig ausgereift ist. Oft bilden sich diese "Wucherungen" später (etwa zur Schulzeit) wieder zurück. Ganz typisch für vergrößerte Rachenmandeln sind ein ständig offener Mund, da die Nasenatmung erschwert ist und somit auch zum Schnarchen in der Nacht führt, manchmal auch Hörprobleme. Es ist zwar nicht unrichtig, dass Polypen für ständig wiederkehrende Infektionen verantwortlich gemacht werden können, andererseits hat die operative Entfernung auch nicht immer den gewünschten Effekt (Beseitigung der Atemwegserkrankungen, Vermeidung von Schnupfen, Mittelohr- oder Mandelentzündungen etc.), abgesehen davon können sie natürlich auch wieder nachwachsen. Eine OP würde ich (persönlich) in Erwägung ziehen, wenn die ständigen Erkrankungen der chronischen Leiden mein Kind tatsächlich sehr mitnehmen oder seine Entwicklung stark beeinflussen würden (das Empfinden ist immer relativ...), es während schwererer Erkältungskrankheiten unter Atemnotsanfällen leidet oder eine stark ausgeprägte Mundatmung hat - und dies alles erst nach eingehender individueller Untersuchung. Bis dahin kann es nicht schaden (lohnenswert und oft hilfreich), die einfachsten Mittel wie Dampfinhalationen, Nasenspülungen oder Bäder (z.B. mit Meersalzzusätzen) anzuwenden.
Viele Grüße und gute Besserung!
Petra Donadio

Dies ist ein Beitrag aus dem Forum "Elternschule Herdecke". Die Überschrift des Forums ist "Herzlich willkommen im Elternforum".
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