Um seinen Bemühungen nach spamfreiem eMail-Verkehr energisch Nachdruck zu verleihen, führt der IDI Verband ab Ende des Monats August 2001 mit dem Spam-Index eine aus den Vereinigten Staaten unter der Bezeichnung "Blacklist" bekannte Einrichtung jetzt auch als öffentliche Online-Datenbank in Deutschland ein.
Im Deutschen Spam-Index werden all die Domain-Adressen gespeichert, von denen Spam-Aussendungen ausgingen oder die deswegen bereits abgemahnt wurden.
Um die Form des Prangers zu vermeiden, sind die entspre- chenden Domainnamen aus einer für jedermann zugäng- lichen Datenbank abfragbar. Das System gibt bei Eingabe einer Domain an, ob diese im Index enthalten ist oder nicht.
Betroffene Unternehmen, denen dies dann wohl doch zu peinlich ist, können gegen Abgabe einer strafbewehrten Unterlassungserklärung die Streichung aus dem Index be- antragen.
Der Verband nimmt per Beleg nachweisbare Namen von Spam-Verursachern von jedermann entgegen. Ein entspre- chendes Formular wird deshalb im Internet bereitgestellt bei [Link entfernt, weil Linkziel leider nicht mehr verfügbar] unter dem Klick-Button "Wie bringe ich SPAM zur Anzeige".