P R E S S E - I N F O R M A T I O N

I.D.I. geht gegen DDV, DMMV und eco vor

München, 10.11.2001 - Aus Anlaß der durch die Presse-Aktion der
Verbände DDV / DMMV / eco gegen den I.D.I. Verband initiierten
Angriffe tagten am Freitag Vorstand und Beirat des I.D.I. auf einer
außerordentlichen Führungsversammlung, um eigene Schritte zu
erörtern. Beide Gremien beschlossen mehrheitlich, zunächst kos-
tenbewehrte wettbewerbsrechtliche Abmahnungen gegen alle
drei Verbände mit Reaktionsfrist bis 12.12.2001 (12 Uhr) zu veran-
lassen. Sie wurden vom Justiziar RA Thomas Czaja, Berlin, direkt
nach der Sitzung auf den Weg gebracht.

Über die Motivation des vereinten Vorgehens aller drei Verbände
in dieser Form herrscht nach wie vor Unklarheit. Inzwischen wurde
festgestellt, daß bisher vorhandene Links auf die eRobinson-Listen
bei den Verbänden seit gestern gelöscht sind. Eine von deren Vor-
standschaften erbetene Stellungnahme zur Sache ist im übrigen bis
heute nicht erfolgt.

Nachdem einige Presseorgane teilweise aus Zeitgründen nur die
Presse-Info von DDV, DMMV und eco veröffentlicht hatten (Ausnah-
men bestätigen die Regel), melden sich inzwischen immer mehr
Redaktionen beim I.D.I. im Zuge eigener Recherchen im Sinne
der Weiterverfolgung ihrer Berichterstattung.

Die Vereinheitlichung der eRobinsonlisten in Deutschland haben
die Gründungsmitglieder des I.D.I. unter Einsatz großen persönli-
chen und materiellen Engagements bereits seit 1999 betrieben und
mit der Gründung des Verbandes Anfang 2001 in einen entsprechen-
den rechtlichen Rahmen eingebettet. Die verwendeten Techniken
entsprechen hohen sicherheitstechnischen Standards. Deshalb wird
sich der Verband den Erfolg seiner Arbeit nicht durch unsachliche
Statements anderer Interessengruppen zerreden lassen.

Bisher hatten DDV, DMMV und eco nichts an den eRobinsonlisten
auszusetzen und auf den eigenen Websites Links dorthin gesetzt.
Deren plötzliche Entfernung und die Behauptungen von Dr.Torsten
Schwarz, Senior Marketing Advisor der Firma Llynch in Hamburg
(der anscheinend für alle drei Verbände tätig ist) gegenüber der
Zeitschrift c't und anderen Organen, die Robinsonlisten seien nur
"Placebo", sicherheitsbedenklich und man handle deren Adressen
für 5 Euro, disqualifizieren ihn in jeder Art und Weise. Tests ver-
schiedener Institutionen haben den Sinn der Listen bisher durch-
aus bestätigt. Auch wenn sie Spam natürlich grundsätzlich nicht
verhindern können, was ja wohl für jede Art von Gesetzesverstößen
gilt.

Gleichzeitig weist der I.D.I. jegliche geschäftliche Zusammen-
arbeit mit dem Verband GSDI in Hannover von sich. Um die
unnütze Aufstellung einer weiteren eRobinsonliste in Deutsch-
land im Sinne des Verbrauchers zu verhindern, hatte der I.D.I.
den GSDI seinerzeit dazu gebracht, dies zu unterlassen bzw.
auf die eRobinson-Liste des I.D.I. zu linken. Dies war auch ge-
schehen. Als Konzession hatte man dem GSDI gestattet, seinen
Link zur eRobinsonliste als gemeinsame Übereinkunft mit dem
I.D.I. zu bezeichnen.

Der I.D.I. Verband wird alle ihm zur Verfügung stehenden Mittel
ausschöpfen, um dem unsachlichen und wettbewerbswidrigen
Angriff von DDV, DMMV und eco zu begegnen. Erfreulicherweise
unterstützt wird dies durch das rege Interesse deutscher Presse-
organe, die jetzt wissen wollen, welche Motive hinter dem Vor-
gehen der drei Wirtschaftsverbände stecken.


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