DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die anhaltende Konjunkturflaute hat Deutschland an die Spitze der europäischen Pleitenstatistik befördert. Im vergangenen Jahr kletterten die Insolvenzen um 18,7 Prozent auf die Rekordmarke von rund 49.600 Fällen, sagte der Hauptgeschäftsführer der Creditreform, Helmut Rödl, am Dienstag in Düsseldorf. Neben Tausenden von Privatpersonen meldeten allein 32.400 Firmen Zahlungsunfähigkeit an, fast 5.000 mehr als im Vorjahr.
Damit hätten erstmals mehr als eine halbe Million Menschen ihren Arbeitsplatz auf Grund von Firmenzusammenbrüchen verloren, teilte die Neusser Wirtschaftsinformations-Gruppe weiter mit. Im Vorjahr waren es noch rund 450.000 gewesen. Im laufenden Jahr werde sich die Zahl der Betriebspleiten voraussichtlich auf 40.000 erhöhen, daher seien 550.000 neue Arbeitslose zu befürchten
Weitere Info: [Link entfernt, weil Linkziel leider nicht mehr verfügbar] Quelle: Yahoo, 05.02.02