Der Internet-Unternehmer Alexander Falk bleibt auch nach mehr als 14 Monaten Untersuchungshaft hinter Gittern: Nach wie vor bestehe Fluchtgefahr, da Falk eine erhebliche Freiheitsstrafe zu erwarten habe, teilte das Hanseatische Oberlandesgericht (OLG) mit. Gleichzeitig wurde der Haftbefehl erweitert. Die Justiz wirft Falk verbotene Kursmanipulation in zwei Fällen, Betrug in einem besonders schweren Fall und Steuerhinterziehung in vier Fällen vor. Die Verhandlung gegen Falk soll eventuell im Dezember dieses Jahres beginnen.
Der 35-jährige Alexander Falk hatte den geerbten gleichnamigen Stadtplan-Verlag 1995 vollständig verkauft und mit den Erlös in verschiedene unternehmerische Aktivitäten investiert. Die meisten Firmen, an denen Falk beteiligt war, sind mittlerweile entweder vom Markt verschwunden oder insolvent oder haben neue Besitzer. Bei der Ision-Transaktion haben viele Kleinanleger ihr Geld verloren.
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