Großbritanniens Eltern unterschätzen die Risiken des Internet, berichtet BBC News Online. Eine Studie der Londoner School of Economics and Political Science (LSE) behauptet, dass 57 Prozent der Neun- bis 19-Jährigen bereits mit Internet-Pornographie konfrontiert wurden, der Großteil ungewollt durch Spams und Pup-Ups. Im Gegensatz dazu rechnen nur 16 Prozent der Eltern damit, dass ihre Kinder schon einmal Pornos im Internet gesehen haben.
Jugendliche und Kinder wissen über den tatsächlichen Zustand der Netzsicherheit besser Bescheid als ihre Eltern. Ein möglicher Grund dafür sei die positive Meinung der Eltern über das Internet, die sich der Risiken nicht bewusst zu sein scheinen, die im Web lauern.
Durch die fehlende Kenntnis sind Eltern nicht in der Lage, ihre Kinder bei der Internetnutzung zu unterstützen. Denn für Kinder ist es schwer herauszufinden, was sicher und vertrauenswürdig ist. Alleine können sie nicht verantwortungsvoll handeln, kritisiert LSE. Obwohl 46 Prozent der britischen Jugendlichen schon persönliche Informationen im Internet bekannt gegeben haben, wissen nur fünf Prozent der Eltern darüber Bescheid. 79 Prozent der Jugendlichen, die das Internet von Zuhause aus benützen, werden in keiner Weise kontrolliert oder beaufsichtigt.
Info: http://www.lse.ac.ukQuelle: http://www.pressetext.de/pte.mc?pte=040721024