Der Entwickler des Internet-Setup-Programms ISPWizard, Mark Griffith, schließt nach Medienberichten nicht aus, Klage gegen den Hersteller von Antivirensoftware McAfee wegen Schadenersatzes einzureichen: Aufgrund fehlerhafter Virensignaturen (DAT-Files) identifizierte der McAfee-Virenscanner zwischen dem 2. und 8. September seine Applikation als "BackDoor-AKZ Trojan Horse". Da der Scanner die fälschlicherweise als Trojaner erkannte Datei automatisch löschte, waren anschließend die betroffenen Anwender nicht mehr in der Lage, sich mit dem Internet zu verbinden.
Griffith verkauft ISPWizard nach eigenen Angaben an Internet-Provider in mehr als 20 Länder, vornehmlich kleinere US-Provider geben das Programm an ihre Kunden weiter. Auch nachdem McAfee von der Fehl-Erkennung informiert wurde und nach sechs Tagen neue Signaturen bereitstellte, blieben viele Nutzer offline: Die aktualisierten Dateien standen zunächst nämlich nur im Internet zur Verfügung. Einige Kunden hatten deshalb voreilig den Provider gewechselt.
Info: [Link entfernt, weil Linkziel leider nicht mehr verfügbar] Quelle: [Link entfernt, weil Linkziel leider nicht mehr verfügbar]