Das amerikanische Maryland will als erster US-Staat Spam zur Straftat
erklären. Nach Inkrafttreten des amerikanischen Bundesgesetzes
'Can-Spam', mit dem solche Verschärfungen möglich sind, steht das
eigene lokale Gesetzt nun kurz vor der Unterschrift durch den
Gouverneur Robert Ehrlich. Demnach wäre dann Spam ein Vergehen,
das mit Strafen von bis zu fünf Jahren Haft, einer Beschlagnahme des
Vermögens und Strafgeldern von bis zu 25.000 Dollar belegt werden
kann.

Illegal ist laut dem Gesetztesentwurf, fremde Computer für den
Transport von massenhaft verschickten, kommerziellen E-Mails zu
nutzen, in der Absicht Empfanger zu betrügen oder in die Irre zu
führen. Für die Fälschung von Absendeadressen droht sogar Gefängnis.
Neben Maryland bereiten derzeit auch die Staaten Ohio und Minnesota
Anti-Spam-Gesetze vor.


Info: emarket-Newsletter vom 14.04.2004
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