Nachdem Microsoft einen weitreichenden Fehler in der JPEG-Bildverarbeitung gefixt hat, herrscht in verschiedenen Online-Foren derzeit reger Austausch zwischen den Hackern, wie denn dieser Fehler, von dem einige Dutzend Programme und Versionen betroffen sind, für einen Wurm ausgenützt werden könnte. Dabei sind sich einige Sicherheitsfirmen einig, dass bereits ein Exploit für diesen Fehler existiere. Bislang wird er aber noch nicht über die Foren ausgetauscht.
Doch die Details, die über den Fehler ausgetauscht würden, seien ausreichend, um daraus einen neuen Wurm zu stricken. Die Aussichten der Virenschreiber sind nicht schlecht. Zum einen hat das Bildformat JPEG den Ruf genossen, sicher zu sein. Anwender werden vielleicht auf JPEG-Dateien, etwa in E-Mail-Attachments, aus reiner Gewohnheit klicken. Hinzu kommt, dass es nicht ganz einfach ist, wie Sicherheitsexperten erklären, Rechner und Anwendungen gegen diesen Fehler zu wappnen. Auch bereits gesicherte Rechner können bei neu installierter Software wieder angreifbar werden.
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Quelle: http://www.silicon.de/nl.php?id=182664