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 Punk-Religion.com - Forum
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 10 gründe für die legalisierung des Cannabis 27.05.2001 (18:16 Uhr) Liberté pour tous
1. Trennung der Märkte:
Haschisch ist illegalisiert. Mehrere Millionen
Konsumenten sind dadurch gezwungen auf dem Schwarzmarkt
einzukaufen. Der Drogen-Schwarzmarkt ist von Leuten beherrscht,

die nur an harten Drogen etwas verdienen.
Haschisch wird nur angeboten, weil es so beliebt
bei den Kunden ist. Wäre Cannabis legal, würden
große Teile der harten Drogenszene verschwinden,
weil die Puscher nicht laufend neue, unerfahrene
Opfer nachgeschoben bekämen.

2. Bessere Qualität:
Um mehr Gewinn aus der Sache zu holen, wird
Haschisch oft mit Substanzen wie Sand, Henna,
Schuhcreme et cetera gestreckt. Es gibt keine
Qualitätskontrollen und keinen Verbraucherschutz;
unerfahrene Konsumenten ziehen sich kiloweise
Gift rein. Verschlimmert wird der Zustand durch
die schwachsinnige Regelung, daß ein Händler,
falls er/sie erwischt wird, nach dem prozentualen
Wirkstoffgehalt (THC-Anteil) im Haschisch
verurteilt wird.

3. Kein Suchtpotential, kaum
Gewöhnung:
THC, der psychoaktive Wirkstoff in Haschisch
oder Marihuana ist nicht suchtauslösend, weder
körperlich noch psychisch. Viele Jointraucher sind
aber nikotinabhängig. Nikotin ist ein Nervengift,
das körperlich und psychisch sehr abhängig macht.
Viele Cannabiskonsumenten bemerken, daß es
leicht ist, auf Cannabis-Tee oder
Cannabis-Gebäck zu verzichten, aber vom
nikotinschwangeren Joint können sie einfach nicht
lassen.

4. Haschisch ist nicht giftig:
Im Gegensatz zu fast allen psychoaktiven Stoffen
(zum Beispiel Koffein, Nikotin, Kokain, Alkohol,
Muskatnuß) ist THC (in Haschisch und
Marihuana) nicht toxisch. Haschisch ist weder akut
noch bei Dauergebrauch giftig, es wirkt nicht
antibiotisch.

5. Haschisch ist kulturell weltweit
integriert:
Cannabis wird in China seit 5.000 Jahren und in
Europa seit 3.000 Jahren angebaut. Seitdem wird
es auch konsumiert. Kaum ein Land der Erde
ohne Kiffer-Traditionen. Nie hat es Probleme mit
den Konsumenten gegeben, die resultieren
ausschließlich aus Verbot und Verfolgung in den
"modernen" Staaten. Es hat einen hohen
Stellenwert als Kulturträger mit großem Einfluß auf
Literatur, bildende Kunst und Musik. Die
Entstehung von Jazz, HipHop, Reggae und so
weiter ist eng mit Cannabiskonsum verbunden.

6. Haschisch ist keine Einstiegsdroge:
Daß Cannabis einen Einstieg in andere
Drogenszenen bedeuten kann, liegt nicht an der
Substanz selbst, sondern folgt der grausamen
Logik des Verbotes. Die sprachliche
Kategorisierung von Haschisch als illegale Droge
bringt seine Konsumenten auf dem
Drogenschwarzmarkt in die Nähe von harten
Drogen. Drogen sind nicht ihrer tatsächlichen
Gefährlichkeit nach in legal und illegal eingeteilt.
Politische und wirtschaftliche Gründe waren und
sind ausschlaggebend.

7. Der medizinische Nutzen von
Cannabis:
Haschisch ist therapeutisch von großer Bedeutung.
Gegen Grünen Star, bei Multipler Sklerose, bei
Asthma wird es eingesetzt. Cannabis wirkt
beruhigend, schmerzstillend, entspannend. Bei
Krebs und Aids-Patienten wird Cannabis oft
angewendet, um eine Gewichtszunahme der
geschwächten Patienten durch gesteigerten Appetit
zu erreichen. Bei Chemotherapie wird Haschisch
oder Gras eingesetzt, um Übelkeit und
Niedergeschlagenheit zu bekämpfen.

8. Entlastung der Verfolgungsbehörden:
Sechzig 60 Prozent aller Knastinsassen in
Deutschland sitzen wegen Verstoß gegen das
Betäubungsmittelgesetz im Knast. Die meisten
wegen Cannabis. Jährlich werden über 50.000
Verfahren gegen Kiffer eröffnet. Die Fülle der
Verfahren verstopfen Gerichte und Gefängnisse.
Hunderttausende Einzelschicksale, die sich wie
Verbrecher behandeln lassen müssen, Arbeits-und
Ausbildungsplatz verlieren, ihre Existenz aufgeben
müssen und dadurch auf die schiefe Bahn geraten.
Bullen, Staatsanwaltschaften, Gerichte und
Gefängnisse könnten sich um tatsächlich wichtige
Verbrechensbekämpfung wie Steuerhinterziehung,
Korruption, Gewalt gegen Kinder,
Umweltverschmutzung kümmern.

9. Glaubwürdigkeitsverlust staatlicher
Behörden und Instanzen:
Seit Jahrzehnten wird Cannabis von
voreingenommenen Politikern und Beamten
verteufelt. Je erfundener und schwachsinniger die
Argumente waren, desto verbissener wurden und
werden sie von den Prohibitionisten verfochten.
Das völlig unsinnige Verbot von Cannabis
untergräbt alle Bemühungen vernünftig und
glaubwürdig über Drogen aufzuklären.

10. Cannabis als Nutzpflanze:
Cannabisfasern sind die stabilsten der
Pflanzenwelt. Es lassen sich über 50.000 Produkte
aus Hanf herstellen. Die Pflanze laugt den Boden
nicht aus, braucht weniger Dünger und keine
Schädlingsbekämpfungsmittel. Politik und
Wirtschaft lassen nur THC-freien Hanf zu. Dieser
ist empfindlich gegen Schädlinge und benötigt
Pestizide und Herbizide. Das freut die Chemie-und
Pharma-Industrie. Das THC, das diesen speziell
gezüchteten Pflanzen fehlt, produzieren dieselben
Pharmakonzerne als Haschisch-Pillen, um damit
nochmal abzukassieren. Auch als Nahrungsmittel
ist Cannabis vollwertiger und gesünder als alle
anderen Nahrungsmittel. Es enthält alle essentiellen
Fettsäuren, alle wichtigen Aminosäuren.
 Die Antwort ! 28.05.2001 (19:42 Uhr) Wahrheit
 Re: Die Antwort ! 03.06.2001 (12:19 Uhr) Tommy
 Re: Die Antwort ! 03.06.2001 (15:12 Uhr) Wahrheit
 Re: Die Antwort ! 14.02.2002 (16:59 Uhr) Fuckin'Bastard
 Re: 10 gründe für die legalisierung des Cannabis 15.11.2002 (23:59 Uhr) Unbekannt

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