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(01.04.2024, 01:34 Uhr)

 
 
 Schuhklau
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 Erstes Mal 27.11.2021 (10:58 Uhr) Alex
Hey,

Mein Name ist zwar Alex, aber in diesem Fall steht es für Alexandra, bin also ein weibliches Wesen. ;-) Wie vermutlich viele Frauen bzw. Mädchen habe ich in der Schulzeit und generell in der Jugend hin und wieder mal die Schuhe stibitzt bekommen. Ganz selten passiert das auch heute noch (10 Jahre seit dem Abi.). Im Gegensatz zu vielen anderen war das für mich nie so schlimm, da ich auf diese Weise offensichtlich interessanter für die Jungs geworden bin, was mir natürlich gefallen hat. ;-) Ich bin sonst eher unscheinbar, klein, blond, Brille, ruhig und ehrlich gesagt auch ziemlich schüchtern. Ein bisschen der Streber-Stereotyp und da meine Noten passten, hatte ich entsprechend auch den Ruf weg.
Bei sozialen Aktivitäten war ich zwar nie ganz außen vor, aber halt auch nicht Teil der "coolen Kids". Wenn also die Mädchen und Jungen herumblödelten, saß ich im Regelfall eher an der Seite und habe das ganze still beobachtet. So lief es zunächst auch, als so in den frühen Teenager Jahren die Jungen hin und wieder auf die Idee kamen, einem Mädchen mal einen oder beide Schuhe zu mopsen. Ich weiß noch immer nicht, warum, aber irgendwie fand ich das schon als ich es das erste Mal mitbekam spannend. Gleichzeitig war allein die Vorstellung, mit könne das auch mal passieren, mega peinlich. Immerhin war ich mir sicher, dass es dazu nie kommen würde. Bis. ;-)
.wir einmal in der zweiten großen Pause auf dem Spielplatz saßen. Wir waren dem damals schon einige Jahre entwachsen, aber es war eine der wenigen Sitzgelegenheiten auf unserem Pausenhof. Ich war ein Stück auf ein Klettergerüst gestiegen und ließ unschuldig die Beine baumeln. Einige aus der Gruppe waren deutlich aktiver, irgendwie jagten ein paar der Jungs andere Mädchen ein bisschen in einem Spiel herum. Irgendwann kam es zu einem patt, da die Mädels gut auswichen. Malte, der "Anführer" der Jungen, sagte dann so etwas wie: "Moment, so geht das nicht. Wir müssen uns auf eine konzentrieren." Er machte eine nachdenkliche Geste und bewegte sich dabei rückwärts in meine Richtung. Ich dachte mir absolut nichts dabei. An diesen Spielen war ich nie beteiligt und die Jungen sahen förmlich durch mich durch, also warum sollte es jetzt anders sein? "Hmm, wer ist heute das Opfer?", dachte Malte weiter laut nach und war jetzt fast vor mir. Und dann geschah, womit ich nie gerechnet hätte. Mit einem Mal drehte Malte sich um und packte meinen linken Knöchel. "Alex!", rief er triumphierend.
Ich war wie gelähmt. Was passierte da gerade. Das konnte doch nicht sein. Niemals wäre ich so im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Und doch war ich es plötzlich. Ich wusste nicht, was ich sagen oder tun sollte. Völlig verdattert starrte ich in die Gesichter der anderen, die mich alle genauso breit angrinsten sie Malte es tat. Und dann spürte ich das Ziehen an meinem Fuß. Mein Blick glitt mein Bein hinab und ich sah, dass Malte mit beiden Händen meinen Turnschuh (wenn ich mich recht erinnere Adidas Gazelle in dunkelblau) gepackt hatte und fest daran zog. Es dauerte einen Moment, bis ich wirklich begriff. Zunächst dachte ich noch, er will mich vom Gerüst ziehen und klammerte mich fest. Aber dann dämmerte es mir: Er versucht, mir den Schuh auszuziehen. Aber nein, das konnte nicht sein. Das durfte nicht sein. Wie unendlich peinlich wäre das? Ich wollte das auf keinen Fall und gleichzeitig spürte ich ein seltsames Prickeln. Dennoch versuchte ich, meinen Fuß in Sicherheit zu bringen. Bisher war Maltes Versuch komplett erfolglos, da er mir nicht einmal die Schnürsenkel geöffnet hatte. Als braves Mädchen hatte ich meine Schuhe natürlich fest verschnürt. Doch selbst die festeste Schnürung hilft irgendwann nicht mehr, wenn lange und mit genug Kraft gezogen wird (das haben mir auch spätere Erlebnisse bestätigt). Und so spürte ich, ganz langsam, wie sich der Schuh von meinem Fuß zu lösen begann. Panik setzte ein.
"Heh, lass mich, hör auf!", sagte ich und zog heftiger an meinem Bein, doch Malte war stärker. Er wurde nun von den umstehenden angefeuert. "Ja, klau dem Streber-Prinzesschen ihren Schuh!" Verzweifelt versuchte ich, mich zu befreien, doch es nützte nichts und dann, zu meinem Schock, spürte ich wie sich der Schuh mit einem Mal löste und nun auf einmal sehr schnell über meine Hacke, dann meine Sohle und schließlich über meine Zehen und dann von meinem Fuß glitt. Perplex und unter dem triumphierenden Gröhlen der anderen starrte ich nun auf meinen Fuß, der in einer dünnen, hellgrauen Socke steckte.
"Haha, armes kleines Aschenputtel!", schallte es mir entgegen, gefolgt von vielen ähnlichen Ausrufen. Hilflos zog ich beide Füße aufs Gerüst und forderte meinen Schuh zurück, doch Malte dachte gar nicht daran, warf ihn stattdessen zu Nicklas. Ich weiß noch, wie seltsam ich es fand, meinen Schuh, der eben noch an meinem Fuß gewesen war, durch die Luft fliegen zu sehen. Was passierte nur? In den Händen der Jungs sah der Turnschuh sehr klein aus. Hatte ich wirklich so kleine Füße?
"Puh, der riecht aber nicht gut!", stellte Nicklas lautstark fest und erheiterte die Allgemeinheit. Natürlich mich ausgenommen, ich errötete sofort. Tatsächlich war mir bewusst, dass ich recht schwitzige Füße hatte, also war der Geruch auch nicht gerade der tollste.
"Was?", entgegnete Malte gespielt ungläubig. "Die brave kleine Alex hat stinkige Füße?"
Falls es möglich war, wurde mir die Situation noch peinlicher und ich bettelte, natürlich zwecklos, um meinen Schuh, mit dem mir stattdessen fröhlich zugewunken wurde. Mir blieb also nichts anderes übrig, als ihn zu holen. Unsicher kletterte ich hinab, fühlte das kalte Klettergerüst unter meinem besockten Fuß. Das konnte einfach alles nicht war sein. Auf dem Boden hüpfte ich dann einbeinig zu den Jungs hinüber, die sich selbstverständlich einen Spaß daraus machten, den Schuh außerhalb meinen Reichweite zu halten. Außerdem schubsten sie mich immer wieder leicht, so dass ich mit beiden Füßen auftreten musste. Ich war inzwischen in heller Aufregung und wusste endgültig nicht mehr wie mir geschah. Offensichtlich sah man mir dies auch an und die Jungs bekamen entweder Mitleid oder hatten Angst, dass ich am Ende petzen oder weinen würde, wenn sie es zu weit trieben. Also bekam ich den Schuh ganz unspektakulär wieder. Die weiteren Frotzelein nicht beachtend schnürte ich ihn auf und schlüpfte erleichtert wieder hinein.
An dem Tag blieb ich verschont, musste aber selbst immer wieder an das seltsame Gefühl denken, an den Moment, als mir der Schuh ausgezogen wurde und ich hilflos da saß. Immer wieder starrte ich unter dem Tisch auf meinen linken Fuß, der wieder ganz ordnungsgemäß in seinem Turnschuh steckte. Es sollte nicht das letzte Mal sein, dass ich ihn verlor. ;-)

Alex
 Re: Erstes Mal 27.11.2021 (13:34 Uhr) Kai
Hallo Alex,

Klasse Geschichte und super erzählt und gerne mehr von deinen Erlebnissen :-)

LG Kai

> Hey,
>
> Mein Name ist zwar Alex, aber in diesem Fall steht es für
> Alexandra, bin also ein weibliches Wesen. ;-) Wie
> vermutlich viele Frauen bzw. Mädchen habe ich in der
> Schulzeit und generell in der Jugend hin und wieder mal
> die Schuhe stibitzt bekommen. Ganz selten passiert das
> auch heute noch (10 Jahre seit dem Abi.). Im Gegensatz zu
> vielen anderen war das für mich nie so schlimm, da ich
> auf diese Weise offensichtlich interessanter für die
> Jungs geworden bin, was mir natürlich gefallen hat. ;-)
> Ich bin sonst eher unscheinbar, klein, blond, Brille,
> ruhig und ehrlich gesagt auch ziemlich schüchtern. Ein
> bisschen der Streber-Stereotyp und da meine Noten
> passten, hatte ich entsprechend auch den Ruf weg.
> Bei sozialen Aktivitäten war ich zwar nie ganz außen vor,
> aber halt auch nicht Teil der "coolen Kids". Wenn also
> die Mädchen und Jungen herumblödelten, saß ich im
> Regelfall eher an der Seite und habe das ganze still
> beobachtet. So lief es zunächst auch, als so in den
> frühen Teenager Jahren die Jungen hin und wieder auf die
> Idee kamen, einem Mädchen mal einen oder beide Schuhe zu
> mopsen. Ich weiß noch immer nicht, warum, aber irgendwie
> fand ich das schon als ich es das erste Mal mitbekam
> spannend. Gleichzeitig war allein die Vorstellung, mit
> könne das auch mal passieren, mega peinlich. Immerhin war
> ich mir sicher, dass es dazu nie kommen würde. Bis. ;-)
> .wir einmal in der zweiten großen Pause auf dem
> Spielplatz saßen. Wir waren dem damals schon einige Jahre
> entwachsen, aber es war eine der wenigen
> Sitzgelegenheiten auf unserem Pausenhof. Ich war ein
> Stück auf ein Klettergerüst gestiegen und ließ unschuldig
> die Beine baumeln. Einige aus der Gruppe waren deutlich
> aktiver, irgendwie jagten ein paar der Jungs andere
> Mädchen ein bisschen in einem Spiel herum. Irgendwann kam
> es zu einem patt, da die Mädels gut auswichen. Malte, der
> "Anführer" der Jungen, sagte dann so etwas wie: "Moment,
> so geht das nicht. Wir müssen uns auf eine
> konzentrieren." Er machte eine nachdenkliche Geste und
> bewegte sich dabei rückwärts in meine Richtung. Ich
> dachte mir absolut nichts dabei. An diesen Spielen war
> ich nie beteiligt und die Jungen sahen förmlich durch
> mich durch, also warum sollte es jetzt anders sein? "Hmm,
> wer ist heute das Opfer?", dachte Malte weiter laut nach
> und war jetzt fast vor mir. Und dann geschah, womit ich
> nie gerechnet hätte. Mit einem Mal drehte Malte sich um
> und packte meinen linken Knöchel. "Alex!", rief er
> triumphierend.
> Ich war wie gelähmt. Was passierte da gerade. Das konnte
> doch nicht sein. Niemals wäre ich so im Mittelpunkt der
> Aufmerksamkeit. Und doch war ich es plötzlich. Ich wusste
> nicht, was ich sagen oder tun sollte. Völlig verdattert
> starrte ich in die Gesichter der anderen, die mich alle
> genauso breit angrinsten sie Malte es tat. Und dann
> spürte ich das Ziehen an meinem Fuß. Mein Blick glitt
> mein Bein hinab und ich sah, dass Malte mit beiden Händen
> meinen Turnschuh (wenn ich mich recht erinnere Adidas
> Gazelle in dunkelblau) gepackt hatte und fest daran zog.
> Es dauerte einen Moment, bis ich wirklich begriff.
> Zunächst dachte ich noch, er will mich vom Gerüst ziehen
> und klammerte mich fest. Aber dann dämmerte es mir: Er
> versucht, mir den Schuh auszuziehen. Aber nein, das
> konnte nicht sein. Das durfte nicht sein. Wie unendlich
> peinlich wäre das? Ich wollte das auf keinen Fall und
> gleichzeitig spürte ich ein seltsames Prickeln. Dennoch
> versuchte ich, meinen Fuß in Sicherheit zu bringen.
> Bisher war Maltes Versuch komplett erfolglos, da er mir
> nicht einmal die Schnürsenkel geöffnet hatte. Als braves
> Mädchen hatte ich meine Schuhe natürlich fest verschnürt.
> Doch selbst die festeste Schnürung hilft irgendwann nicht
> mehr, wenn lange und mit genug Kraft gezogen wird (das
> haben mir auch spätere Erlebnisse bestätigt). Und so
> spürte ich, ganz langsam, wie sich der Schuh von meinem
> Fuß zu lösen begann. Panik setzte ein.
> "Heh, lass mich, hör auf!", sagte ich und zog heftiger an
> meinem Bein, doch Malte war stärker. Er wurde nun von den
> umstehenden angefeuert. "Ja, klau dem
> Streber-Prinzesschen ihren Schuh!" Verzweifelt versuchte
> ich, mich zu befreien, doch es nützte nichts und dann, zu
> meinem Schock, spürte ich wie sich der Schuh mit einem
> Mal löste und nun auf einmal sehr schnell über meine
> Hacke, dann meine Sohle und schließlich über meine Zehen
> und dann von meinem Fuß glitt. Perplex und unter dem
> triumphierenden Gröhlen der anderen starrte ich nun auf
> meinen Fuß, der in einer dünnen, hellgrauen Socke
> steckte.
> "Haha, armes kleines Aschenputtel!", schallte es mir
> entgegen, gefolgt von vielen ähnlichen Ausrufen. Hilflos
> zog ich beide Füße aufs Gerüst und forderte meinen Schuh
> zurück, doch Malte dachte gar nicht daran, warf ihn
> stattdessen zu Nicklas. Ich weiß noch, wie seltsam ich es
> fand, meinen Schuh, der eben noch an meinem Fuß gewesen
> war, durch die Luft fliegen zu sehen. Was passierte nur?
> In den Händen der Jungs sah der Turnschuh sehr klein aus.
> Hatte ich wirklich so kleine Füße?
> "Puh, der riecht aber nicht gut!", stellte Nicklas
> lautstark fest und erheiterte die Allgemeinheit.
> Natürlich mich ausgenommen, ich errötete sofort.
> Tatsächlich war mir bewusst, dass ich recht schwitzige
> Füße hatte, also war der Geruch auch nicht gerade der
> tollste.
> "Was?", entgegnete Malte gespielt ungläubig. "Die brave
> kleine Alex hat stinkige Füße?"
> Falls es möglich war, wurde mir die Situation noch
> peinlicher und ich bettelte, natürlich zwecklos, um
> meinen Schuh, mit dem mir stattdessen fröhlich zugewunken
> wurde. Mir blieb also nichts anderes übrig, als ihn zu
> holen. Unsicher kletterte ich hinab, fühlte das kalte
> Klettergerüst unter meinem besockten Fuß. Das konnte
> einfach alles nicht war sein. Auf dem Boden hüpfte ich
> dann einbeinig zu den Jungs hinüber, die sich
> selbstverständlich einen Spaß daraus machten, den Schuh
> außerhalb meinen Reichweite zu halten. Außerdem schubsten
> sie mich immer wieder leicht, so dass ich mit beiden
> Füßen auftreten musste. Ich war inzwischen in heller
> Aufregung und wusste endgültig nicht mehr wie mir
> geschah. Offensichtlich sah man mir dies auch an und die
> Jungs bekamen entweder Mitleid oder hatten Angst, dass
> ich am Ende petzen oder weinen würde, wenn sie es zu weit
> trieben. Also bekam ich den Schuh ganz unspektakulär
> wieder. Die weiteren Frotzelein nicht beachtend schnürte
> ich ihn auf und schlüpfte erleichtert wieder hinein.
> An dem Tag blieb ich verschont, musste aber selbst immer
> wieder an das seltsame Gefühl denken, an den Moment, als
> mir der Schuh ausgezogen wurde und ich hilflos da saß.
> Immer wieder starrte ich unter dem Tisch auf meinen
> linken Fuß, der wieder ganz ordnungsgemäß in seinem
> Turnschuh steckte. Es sollte nicht das letzte Mal sein,
> dass ich ihn verlor. ;-)
>
> Alex
 Re: Erstes Mal 27.11.2021 (14:30 Uhr) Alex
Hi Kai,

Ich kann gern noch mehr erzählen, aber natürlich würde es mich auch freuen, wenn hier noch andere Leute Dinge beisteuern. Hast du nicht vielleicht auch noch Erlebnisse, die du hier teilen magst? ;-)

Alex

> Hallo Alex,
>
> Klasse Geschichte und super erzählt und gerne mehr von
> deinen Erlebnissen :-)
>
> LG Kai
>
> > Hey,
> >
> > Mein Name ist zwar Alex, aber in diesem Fall steht es für
> > Alexandra, bin also ein weibliches Wesen. ;-) Wie
> > vermutlich viele Frauen bzw. Mädchen habe ich in der
> > Schulzeit und generell in der Jugend hin und wieder mal
> > die Schuhe stibitzt bekommen. Ganz selten passiert das
> > auch heute noch (10 Jahre seit dem Abi.). Im Gegensatz zu
> > vielen anderen war das für mich nie so schlimm, da ich
> > auf diese Weise offensichtlich interessanter für die
> > Jungs geworden bin, was mir natürlich gefallen hat. ;-)
> > Ich bin sonst eher unscheinbar, klein, blond, Brille,
> > ruhig und ehrlich gesagt auch ziemlich schüchtern. Ein
> > bisschen der Streber-Stereotyp und da meine Noten
> > passten, hatte ich entsprechend auch den Ruf weg.
> > Bei sozialen Aktivitäten war ich zwar nie ganz außen vor,
> > aber halt auch nicht Teil der "coolen Kids". Wenn also
> > die Mädchen und Jungen herumblödelten, saß ich im
> > Regelfall eher an der Seite und habe das ganze still
> > beobachtet. So lief es zunächst auch, als so in den
> > frühen Teenager Jahren die Jungen hin und wieder auf die
> > Idee kamen, einem Mädchen mal einen oder beide Schuhe zu
> > mopsen. Ich weiß noch immer nicht, warum, aber irgendwie
> > fand ich das schon als ich es das erste Mal mitbekam
> > spannend. Gleichzeitig war allein die Vorstellung, mit
> > könne das auch mal passieren, mega peinlich. Immerhin war
> > ich mir sicher, dass es dazu nie kommen würde. Bis. ;-)
> > .wir einmal in der zweiten großen Pause auf dem
> > Spielplatz saßen. Wir waren dem damals schon einige Jahre
> > entwachsen, aber es war eine der wenigen
> > Sitzgelegenheiten auf unserem Pausenhof. Ich war ein
> > Stück auf ein Klettergerüst gestiegen und ließ unschuldig
> > die Beine baumeln. Einige aus der Gruppe waren deutlich
> > aktiver, irgendwie jagten ein paar der Jungs andere
> > Mädchen ein bisschen in einem Spiel herum. Irgendwann kam
> > es zu einem patt, da die Mädels gut auswichen. Malte, der
> > "Anführer" der Jungen, sagte dann so etwas wie: "Moment,
> > so geht das nicht. Wir müssen uns auf eine
> > konzentrieren." Er machte eine nachdenkliche Geste und
> > bewegte sich dabei rückwärts in meine Richtung. Ich
> > dachte mir absolut nichts dabei. An diesen Spielen war
> > ich nie beteiligt und die Jungen sahen förmlich durch
> > mich durch, also warum sollte es jetzt anders sein? "Hmm,
> > wer ist heute das Opfer?", dachte Malte weiter laut nach
> > und war jetzt fast vor mir. Und dann geschah, womit ich
> > nie gerechnet hätte. Mit einem Mal drehte Malte sich um
> > und packte meinen linken Knöchel. "Alex!", rief er
> > triumphierend.
> > Ich war wie gelähmt. Was passierte da gerade. Das konnte
> > doch nicht sein. Niemals wäre ich so im Mittelpunkt der
> > Aufmerksamkeit. Und doch war ich es plötzlich. Ich wusste
> > nicht, was ich sagen oder tun sollte. Völlig verdattert
> > starrte ich in die Gesichter der anderen, die mich alle
> > genauso breit angrinsten sie Malte es tat. Und dann
> > spürte ich das Ziehen an meinem Fuß. Mein Blick glitt
> > mein Bein hinab und ich sah, dass Malte mit beiden Händen
> > meinen Turnschuh (wenn ich mich recht erinnere Adidas
> > Gazelle in dunkelblau) gepackt hatte und fest daran zog.
> > Es dauerte einen Moment, bis ich wirklich begriff.
> > Zunächst dachte ich noch, er will mich vom Gerüst ziehen
> > und klammerte mich fest. Aber dann dämmerte es mir: Er
> > versucht, mir den Schuh auszuziehen. Aber nein, das
> > konnte nicht sein. Das durfte nicht sein. Wie unendlich
> > peinlich wäre das? Ich wollte das auf keinen Fall und
> > gleichzeitig spürte ich ein seltsames Prickeln. Dennoch
> > versuchte ich, meinen Fuß in Sicherheit zu bringen.
> > Bisher war Maltes Versuch komplett erfolglos, da er mir
> > nicht einmal die Schnürsenkel geöffnet hatte. Als braves
> > Mädchen hatte ich meine Schuhe natürlich fest verschnürt.
> > Doch selbst die festeste Schnürung hilft irgendwann nicht
> > mehr, wenn lange und mit genug Kraft gezogen wird (das
> > haben mir auch spätere Erlebnisse bestätigt). Und so
> > spürte ich, ganz langsam, wie sich der Schuh von meinem
> > Fuß zu lösen begann. Panik setzte ein.
> > "Heh, lass mich, hör auf!", sagte ich und zog heftiger an
> > meinem Bein, doch Malte war stärker. Er wurde nun von den
> > umstehenden angefeuert. "Ja, klau dem
> > Streber-Prinzesschen ihren Schuh!" Verzweifelt versuchte
> > ich, mich zu befreien, doch es nützte nichts und dann, zu
> > meinem Schock, spürte ich wie sich der Schuh mit einem
> > Mal löste und nun auf einmal sehr schnell über meine
> > Hacke, dann meine Sohle und schließlich über meine Zehen
> > und dann von meinem Fuß glitt. Perplex und unter dem
> > triumphierenden Gröhlen der anderen starrte ich nun auf
> > meinen Fuß, der in einer dünnen, hellgrauen Socke
> > steckte.
> > "Haha, armes kleines Aschenputtel!", schallte es mir
> > entgegen, gefolgt von vielen ähnlichen Ausrufen. Hilflos
> > zog ich beide Füße aufs Gerüst und forderte meinen Schuh
> > zurück, doch Malte dachte gar nicht daran, warf ihn
> > stattdessen zu Nicklas. Ich weiß noch, wie seltsam ich es
> > fand, meinen Schuh, der eben noch an meinem Fuß gewesen
> > war, durch die Luft fliegen zu sehen. Was passierte nur?
> > In den Händen der Jungs sah der Turnschuh sehr klein aus.
> > Hatte ich wirklich so kleine Füße?
> > "Puh, der riecht aber nicht gut!", stellte Nicklas
> > lautstark fest und erheiterte die Allgemeinheit.
> > Natürlich mich ausgenommen, ich errötete sofort.
> > Tatsächlich war mir bewusst, dass ich recht schwitzige
> > Füße hatte, also war der Geruch auch nicht gerade der
> > tollste.
> > "Was?", entgegnete Malte gespielt ungläubig. "Die brave
> > kleine Alex hat stinkige Füße?"
> > Falls es möglich war, wurde mir die Situation noch
> > peinlicher und ich bettelte, natürlich zwecklos, um
> > meinen Schuh, mit dem mir stattdessen fröhlich zugewunken
> > wurde. Mir blieb also nichts anderes übrig, als ihn zu
> > holen. Unsicher kletterte ich hinab, fühlte das kalte
> > Klettergerüst unter meinem besockten Fuß. Das konnte
> > einfach alles nicht war sein. Auf dem Boden hüpfte ich
> > dann einbeinig zu den Jungs hinüber, die sich
> > selbstverständlich einen Spaß daraus machten, den Schuh
> > außerhalb meinen Reichweite zu halten. Außerdem schubsten
> > sie mich immer wieder leicht, so dass ich mit beiden
> > Füßen auftreten musste. Ich war inzwischen in heller
> > Aufregung und wusste endgültig nicht mehr wie mir
> > geschah. Offensichtlich sah man mir dies auch an und die
> > Jungs bekamen entweder Mitleid oder hatten Angst, dass
> > ich am Ende petzen oder weinen würde, wenn sie es zu weit
> > trieben. Also bekam ich den Schuh ganz unspektakulär
> > wieder. Die weiteren Frotzelein nicht beachtend schnürte
> > ich ihn auf und schlüpfte erleichtert wieder hinein.
> > An dem Tag blieb ich verschont, musste aber selbst immer
> > wieder an das seltsame Gefühl denken, an den Moment, als
> > mir der Schuh ausgezogen wurde und ich hilflos da saß.
> > Immer wieder starrte ich unter dem Tisch auf meinen
> > linken Fuß, der wieder ganz ordnungsgemäß in seinem
> > Turnschuh steckte. Es sollte nicht das letzte Mal sein,
> > dass ich ihn verlor. ;-)
> >
> > Alex
 Re: Erstes Mal 30.11.2021 (13:26 Uhr) Kai
Hallo Alex und andere,

ich kann Dir auch viele Ereignisse erzählen, wo ich Zeuge oder Initiator von Schuhklau oder Ausziehen war, wobei ich dazu sagen muss, dass ich in der Schulzeit eher weniger aktiv an solchen Aktionen beteiligt war, sondern eher zuschaute. In der Studienzeit jedoch wurde meine Leidenschaft immer größer und ich hab auch sehr viele Schuhe von Ihren Besitzerinnen getrennt ;-)

Eine Erlebnis ist mir noch besonders in Erinnerung, weil es recht spontan und einzigartig war, aber in jedem Fall auch intensiv und toll.
Ich hatte gerade angefangen in der Stadt, wo ich damals wohnte, zu studieren und man ging dann gelegentlich abends weg und traf sich, feierte u.s.w.
Ziemlich am Anfang war ich in einem Lokal und ich bemerkte zwei ziemlich hübsche junge Mädels ein paar Tische weiter, die genau die Schuhe trugen, die ich damals extrem geil fand, nämlich so Loafer College Schuhe, Slipper, aus denen man auch leicht rein- und rausschlüpfen kann. Sie waren so um die 20 würde ich sagen und trugen ansonsten dunklere Sachen und sogar schwarze Strumpfhosen, was ich an einer der beiden erkennen konnte.
Jedenfalls als ich dann das Lokal verließ, ließ mich ein Gedanke nicht los, diese beiden Mädchen ohne Schuhe sehen zu wollen. Sie schlüpften auch drinnen während des Sitzens nicht aus den Schuhen, betrieben also kein Schuhspiel, was bei diesen Schuhen ja durchaus unterm Tisch kein Problem ist. Dies machte mich zusätzlich "heiß", irgendwie an ihre Schuhe zu kommen. Dann kam mir ein Gedanke:
Ich könnte ja wieder allein reingehen, zu Ihnen an den Tisch und das ich bei einer Wette verloren hätte, von einer Feier um die Ecke komme, und nun eine Pflichtaufgabe erledigen müsste, nämlich:
2 Mädels überreden, mir einmal kurz einen Schuh zu leihen.
Ich war so motiviert, dass ich tatsächlich wieder rein ging, schnurstracks ihren Tisch ansteuerte und wirklich den Mut zusammen nahm, sie beide anzusprechen. Mein Herz pochte dabei schon extrem.
Ich erzählte meine erfundene Story und versuchte so charmante wie möglich zu sein. Beide lachten, waren sehr nett und ich merkte, es braucht wohl nicht viel, Sie um ihre Schuhe zu bringen.
Dann passierte es: "Ok, wir sind ja noch etwas hier", sagte die hübschere von beiden hübschen Girls, aber Du musst auf jedem Fall wieder kommen, wir wollen ja nicht ohne Schuh nach Hause gehen...
Ich nickte und in dem Moment schlüpfte sie auch schon aus ihrem rechten Schuh, stellte ihn auf den Tisch und lachte. Dann zog die Zweite nach und plötzlich standen zwei gerade getragene Damenschuhe in der Kneipe griffbereit auf dem Tisch. Ich nahm die beiden Schuhe, warf auch direkt einen Blick auf die Nylonfüße und war im 7. Himmel. Einmal Größe 38 und einmal 39 und wunderschöne Füße.
Es dauerte drei Sekunden und ich sagte, bis gleich, keine Angst ich komme wieder und ich verließ die gut besetzte Kneipe erneut, nur diesmal mit je einem Schuh zweiter junger Mädels :-)
Ich ging so schnell es geht zu meinem Auto, legte die Schuhe auf den Beifahrersitz und versuchte mich dem Lokal so zu nähern, dass ich im Dunkeln gut parken konnte, zwar in Sichtweite war, aber auch unbemerkt die Beiden drinnen noch aus dem Auto beobachten konnte. Ich sah, wie Sie tuschelten und ich konnte von der hübscheren auch den schuhlosen Fuß unterm Tisch gut sehen. Es war ein Traum.
Jetzt nahm die Schuhe und guckte Sie mir in Ruhe an, inspizierte sie, roch daran usw...:-)
Wahnsinn der Gedanke dabei, dass die Schuhe, die noch schön warm vom Tragen waren, jetzt in meinem Besitz sind und die Trägerinnen ein paar Meter weg sitzen und nicht einfach dran kamen. Ich hatte Sie quasi in meiner "Gewalt".
Eine angenehme ;-) aber nicht lange Zeit später, dachte ich ans Zurückgeben, aber war unsicher, ob ich die Schuhe nicht ganz behalten sollte und die Mädchen auf einem Schuh nach Hause sollten...?
Ich entschloss mich zur Zwischenlösung, weil ich drinnen auch schon merkte, wie Sie unruhiger wurden und sicher langsam panisch, dass der fremde junge Mann Ihnen gänzlich die Schuhe "geklaut" hat.
Ich stieg aus dem Auto, nähere mich sicher der Kneipe und stellte beide Schuhe im Vorraum vor dem eigentlichen Eingang auf dem Boden ab. So war ziemlich gesichert, dass die beiden wieder an ihre Schuhe kommen, aber dennoch nicht, ohne auf einem Schuh und Nylonfuß durchs volle Lokal gehen mussten :-)
Ich blieb noch etwas vor dem Lokal im Auto stehen und genoss schließlich den Anblick wie die hübschere von den Beiden aufstand und erst zur Theke und dann zur Tür ging. Sie musste dann im Prinzip ihre Schuhe gesehen haben, aber ich fuhr dann los und war noch lange sehr angeregt von diesem besonderen Schuhklau am Abend.

Jetzt bist Du wieder dran und vielleicht hat Dir ja mein Erlebnis auch etwas gefallen oder gegeben ?

LG Kai
 Re: Erstes Mal 28.11.2021 (12:18 Uhr) Genießer
> Hey,
>
> Mein Name ist zwar Alex, aber in diesem Fall steht es für
> Alexandra, bin also ein weibliches Wesen. ;-) Wie
> vermutlich viele Frauen bzw. Mädchen habe ich in der
> Schulzeit und generell in der Jugend hin und wieder mal
> die Schuhe stibitzt bekommen. Ganz selten passiert das
> auch heute noch (10 Jahre seit dem Abi.). Im Gegensatz zu
> vielen anderen war das für mich nie so schlimm, da ich
> auf diese Weise offensichtlich interessanter für die
> Jungs geworden bin, was mir natürlich gefallen hat. ;-)
> Ich bin sonst eher unscheinbar, klein, blond, Brille,
> ruhig und ehrlich gesagt auch ziemlich schüchtern. Ein
> bisschen der Streber-Stereotyp und da meine Noten
> passten, hatte ich entsprechend auch den Ruf weg.
> Bei sozialen Aktivitäten war ich zwar nie ganz außen vor,
> aber halt auch nicht Teil der "coolen Kids". Wenn also
> die Mädchen und Jungen herumblödelten, saß ich im
> Regelfall eher an der Seite und habe das ganze still
> beobachtet. So lief es zunächst auch, als so in den
> frühen Teenager Jahren die Jungen hin und wieder auf die
> Idee kamen, einem Mädchen mal einen oder beide Schuhe zu
> mopsen. Ich weiß noch immer nicht, warum, aber irgendwie
> fand ich das schon als ich es das erste Mal mitbekam
> spannend. Gleichzeitig war allein die Vorstellung, mit
> könne das auch mal passieren, mega peinlich. Immerhin war
> ich mir sicher, dass es dazu nie kommen würde. Bis. ;-)
> .wir einmal in der zweiten großen Pause auf dem
> Spielplatz saßen. Wir waren dem damals schon einige Jahre
> entwachsen, aber es war eine der wenigen
> Sitzgelegenheiten auf unserem Pausenhof. Ich war ein
> Stück auf ein Klettergerüst gestiegen und ließ unschuldig
> die Beine baumeln. Einige aus der Gruppe waren deutlich
> aktiver, irgendwie jagten ein paar der Jungs andere
> Mädchen ein bisschen in einem Spiel herum. Irgendwann kam
> es zu einem patt, da die Mädels gut auswichen. Malte, der
> "Anführer" der Jungen, sagte dann so etwas wie: "Moment,
> so geht das nicht. Wir müssen uns auf eine
> konzentrieren." Er machte eine nachdenkliche Geste und
> bewegte sich dabei rückwärts in meine Richtung. Ich
> dachte mir absolut nichts dabei. An diesen Spielen war
> ich nie beteiligt und die Jungen sahen förmlich durch
> mich durch, also warum sollte es jetzt anders sein? "Hmm,
> wer ist heute das Opfer?", dachte Malte weiter laut nach
> und war jetzt fast vor mir. Und dann geschah, womit ich
> nie gerechnet hätte. Mit einem Mal drehte Malte sich um
> und packte meinen linken Knöchel. "Alex!", rief er
> triumphierend.
> Ich war wie gelähmt. Was passierte da gerade. Das konnte
> doch nicht sein. Niemals wäre ich so im Mittelpunkt der
> Aufmerksamkeit. Und doch war ich es plötzlich. Ich wusste
> nicht, was ich sagen oder tun sollte. Völlig verdattert
> starrte ich in die Gesichter der anderen, die mich alle
> genauso breit angrinsten sie Malte es tat. Und dann
> spürte ich das Ziehen an meinem Fuß. Mein Blick glitt
> mein Bein hinab und ich sah, dass Malte mit beiden Händen
> meinen Turnschuh (wenn ich mich recht erinnere Adidas
> Gazelle in dunkelblau) gepackt hatte und fest daran zog.
> Es dauerte einen Moment, bis ich wirklich begriff.
> Zunächst dachte ich noch, er will mich vom Gerüst ziehen
> und klammerte mich fest. Aber dann dämmerte es mir: Er
> versucht, mir den Schuh auszuziehen. Aber nein, das
> konnte nicht sein. Das durfte nicht sein. Wie unendlich
> peinlich wäre das? Ich wollte das auf keinen Fall und
> gleichzeitig spürte ich ein seltsames Prickeln. Dennoch
> versuchte ich, meinen Fuß in Sicherheit zu bringen.
> Bisher war Maltes Versuch komplett erfolglos, da er mir
> nicht einmal die Schnürsenkel geöffnet hatte. Als braves
> Mädchen hatte ich meine Schuhe natürlich fest verschnürt.
> Doch selbst die festeste Schnürung hilft irgendwann nicht
> mehr, wenn lange und mit genug Kraft gezogen wird (das
> haben mir auch spätere Erlebnisse bestätigt). Und so
> spürte ich, ganz langsam, wie sich der Schuh von meinem
> Fuß zu lösen begann. Panik setzte ein.
> "Heh, lass mich, hör auf!", sagte ich und zog heftiger an
> meinem Bein, doch Malte war stärker. Er wurde nun von den
> umstehenden angefeuert. "Ja, klau dem
> Streber-Prinzesschen ihren Schuh!" Verzweifelt versuchte
> ich, mich zu befreien, doch es nützte nichts und dann, zu
> meinem Schock, spürte ich wie sich der Schuh mit einem
> Mal löste und nun auf einmal sehr schnell über meine
> Hacke, dann meine Sohle und schließlich über meine Zehen
> und dann von meinem Fuß glitt. Perplex und unter dem
> triumphierenden Gröhlen der anderen starrte ich nun auf
> meinen Fuß, der in einer dünnen, hellgrauen Socke
> steckte.
> "Haha, armes kleines Aschenputtel!", schallte es mir
> entgegen, gefolgt von vielen ähnlichen Ausrufen. Hilflos
> zog ich beide Füße aufs Gerüst und forderte meinen Schuh
> zurück, doch Malte dachte gar nicht daran, warf ihn
> stattdessen zu Nicklas. Ich weiß noch, wie seltsam ich es
> fand, meinen Schuh, der eben noch an meinem Fuß gewesen
> war, durch die Luft fliegen zu sehen. Was passierte nur?
> In den Händen der Jungs sah der Turnschuh sehr klein aus.
> Hatte ich wirklich so kleine Füße?
> "Puh, der riecht aber nicht gut!", stellte Nicklas
> lautstark fest und erheiterte die Allgemeinheit.
> Natürlich mich ausgenommen, ich errötete sofort.
> Tatsächlich war mir bewusst, dass ich recht schwitzige
> Füße hatte, also war der Geruch auch nicht gerade der
> tollste.
> "Was?", entgegnete Malte gespielt ungläubig. "Die brave
> kleine Alex hat stinkige Füße?"
> Falls es möglich war, wurde mir die Situation noch
> peinlicher und ich bettelte, natürlich zwecklos, um
> meinen Schuh, mit dem mir stattdessen fröhlich zugewunken
> wurde. Mir blieb also nichts anderes übrig, als ihn zu
> holen. Unsicher kletterte ich hinab, fühlte das kalte
> Klettergerüst unter meinem besockten Fuß. Das konnte
> einfach alles nicht war sein. Auf dem Boden hüpfte ich
> dann einbeinig zu den Jungs hinüber, die sich
> selbstverständlich einen Spaß daraus machten, den Schuh
> außerhalb meinen Reichweite zu halten. Außerdem schubsten
> sie mich immer wieder leicht, so dass ich mit beiden
> Füßen auftreten musste. Ich war inzwischen in heller
> Aufregung und wusste endgültig nicht mehr wie mir
> geschah. Offensichtlich sah man mir dies auch an und die
> Jungs bekamen entweder Mitleid oder hatten Angst, dass
> ich am Ende petzen oder weinen würde, wenn sie es zu weit
> trieben. Also bekam ich den Schuh ganz unspektakulär
> wieder. Die weiteren Frotzelein nicht beachtend schnürte
> ich ihn auf und schlüpfte erleichtert wieder hinein.
> An dem Tag blieb ich verschont, musste aber selbst immer
> wieder an das seltsame Gefühl denken, an den Moment, als
> mir der Schuh ausgezogen wurde und ich hilflos da saß.
> Immer wieder starrte ich unter dem Tisch auf meinen
> linken Fuß, der wieder ganz ordnungsgemäß in seinem
> Turnschuh steckte. Es sollte nicht das letzte Mal sein,
> dass ich ihn verlor. ;-)
>
> Alex



Hallo Alex,
Eine sehr interessante Geschichte, die mir echt gefallen hat. Alleine schon wie du sie geschrieben hast! Total spannend finde ich dabei auch, wie du deine Gefühlslage mit eingebracht hast! Bitte mehr davon. Ich freue mich schon.

LG
 Re: Erstes Mal 28.11.2021 (12:18 Uhr) Genießer
> Hey,
>
> Mein Name ist zwar Alex, aber in diesem Fall steht es für
> Alexandra, bin also ein weibliches Wesen. ;-) Wie
> vermutlich viele Frauen bzw. Mädchen habe ich in der
> Schulzeit und generell in der Jugend hin und wieder mal
> die Schuhe stibitzt bekommen. Ganz selten passiert das
> auch heute noch (10 Jahre seit dem Abi.). Im Gegensatz zu
> vielen anderen war das für mich nie so schlimm, da ich
> auf diese Weise offensichtlich interessanter für die
> Jungs geworden bin, was mir natürlich gefallen hat. ;-)
> Ich bin sonst eher unscheinbar, klein, blond, Brille,
> ruhig und ehrlich gesagt auch ziemlich schüchtern. Ein
> bisschen der Streber-Stereotyp und da meine Noten
> passten, hatte ich entsprechend auch den Ruf weg.
> Bei sozialen Aktivitäten war ich zwar nie ganz außen vor,
> aber halt auch nicht Teil der "coolen Kids". Wenn also
> die Mädchen und Jungen herumblödelten, saß ich im
> Regelfall eher an der Seite und habe das ganze still
> beobachtet. So lief es zunächst auch, als so in den
> frühen Teenager Jahren die Jungen hin und wieder auf die
> Idee kamen, einem Mädchen mal einen oder beide Schuhe zu
> mopsen. Ich weiß noch immer nicht, warum, aber irgendwie
> fand ich das schon als ich es das erste Mal mitbekam
> spannend. Gleichzeitig war allein die Vorstellung, mit
> könne das auch mal passieren, mega peinlich. Immerhin war
> ich mir sicher, dass es dazu nie kommen würde. Bis. ;-)
> .wir einmal in der zweiten großen Pause auf dem
> Spielplatz saßen. Wir waren dem damals schon einige Jahre
> entwachsen, aber es war eine der wenigen
> Sitzgelegenheiten auf unserem Pausenhof. Ich war ein
> Stück auf ein Klettergerüst gestiegen und ließ unschuldig
> die Beine baumeln. Einige aus der Gruppe waren deutlich
> aktiver, irgendwie jagten ein paar der Jungs andere
> Mädchen ein bisschen in einem Spiel herum. Irgendwann kam
> es zu einem patt, da die Mädels gut auswichen. Malte, der
> "Anführer" der Jungen, sagte dann so etwas wie: "Moment,
> so geht das nicht. Wir müssen uns auf eine
> konzentrieren." Er machte eine nachdenkliche Geste und
> bewegte sich dabei rückwärts in meine Richtung. Ich
> dachte mir absolut nichts dabei. An diesen Spielen war
> ich nie beteiligt und die Jungen sahen förmlich durch
> mich durch, also warum sollte es jetzt anders sein? "Hmm,
> wer ist heute das Opfer?", dachte Malte weiter laut nach
> und war jetzt fast vor mir. Und dann geschah, womit ich
> nie gerechnet hätte. Mit einem Mal drehte Malte sich um
> und packte meinen linken Knöchel. "Alex!", rief er
> triumphierend.
> Ich war wie gelähmt. Was passierte da gerade. Das konnte
> doch nicht sein. Niemals wäre ich so im Mittelpunkt der
> Aufmerksamkeit. Und doch war ich es plötzlich. Ich wusste
> nicht, was ich sagen oder tun sollte. Völlig verdattert
> starrte ich in die Gesichter der anderen, die mich alle
> genauso breit angrinsten sie Malte es tat. Und dann
> spürte ich das Ziehen an meinem Fuß. Mein Blick glitt
> mein Bein hinab und ich sah, dass Malte mit beiden Händen
> meinen Turnschuh (wenn ich mich recht erinnere Adidas
> Gazelle in dunkelblau) gepackt hatte und fest daran zog.
> Es dauerte einen Moment, bis ich wirklich begriff.
> Zunächst dachte ich noch, er will mich vom Gerüst ziehen
> und klammerte mich fest. Aber dann dämmerte es mir: Er
> versucht, mir den Schuh auszuziehen. Aber nein, das
> konnte nicht sein. Das durfte nicht sein. Wie unendlich
> peinlich wäre das? Ich wollte das auf keinen Fall und
> gleichzeitig spürte ich ein seltsames Prickeln. Dennoch
> versuchte ich, meinen Fuß in Sicherheit zu bringen.
> Bisher war Maltes Versuch komplett erfolglos, da er mir
> nicht einmal die Schnürsenkel geöffnet hatte. Als braves
> Mädchen hatte ich meine Schuhe natürlich fest verschnürt.
> Doch selbst die festeste Schnürung hilft irgendwann nicht
> mehr, wenn lange und mit genug Kraft gezogen wird (das
> haben mir auch spätere Erlebnisse bestätigt). Und so
> spürte ich, ganz langsam, wie sich der Schuh von meinem
> Fuß zu lösen begann. Panik setzte ein.
> "Heh, lass mich, hör auf!", sagte ich und zog heftiger an
> meinem Bein, doch Malte war stärker. Er wurde nun von den
> umstehenden angefeuert. "Ja, klau dem
> Streber-Prinzesschen ihren Schuh!" Verzweifelt versuchte
> ich, mich zu befreien, doch es nützte nichts und dann, zu
> meinem Schock, spürte ich wie sich der Schuh mit einem
> Mal löste und nun auf einmal sehr schnell über meine
> Hacke, dann meine Sohle und schließlich über meine Zehen
> und dann von meinem Fuß glitt. Perplex und unter dem
> triumphierenden Gröhlen der anderen starrte ich nun auf
> meinen Fuß, der in einer dünnen, hellgrauen Socke
> steckte.
> "Haha, armes kleines Aschenputtel!", schallte es mir
> entgegen, gefolgt von vielen ähnlichen Ausrufen. Hilflos
> zog ich beide Füße aufs Gerüst und forderte meinen Schuh
> zurück, doch Malte dachte gar nicht daran, warf ihn
> stattdessen zu Nicklas. Ich weiß noch, wie seltsam ich es
> fand, meinen Schuh, der eben noch an meinem Fuß gewesen
> war, durch die Luft fliegen zu sehen. Was passierte nur?
> In den Händen der Jungs sah der Turnschuh sehr klein aus.
> Hatte ich wirklich so kleine Füße?
> "Puh, der riecht aber nicht gut!", stellte Nicklas
> lautstark fest und erheiterte die Allgemeinheit.
> Natürlich mich ausgenommen, ich errötete sofort.
> Tatsächlich war mir bewusst, dass ich recht schwitzige
> Füße hatte, also war der Geruch auch nicht gerade der
> tollste.
> "Was?", entgegnete Malte gespielt ungläubig. "Die brave
> kleine Alex hat stinkige Füße?"
> Falls es möglich war, wurde mir die Situation noch
> peinlicher und ich bettelte, natürlich zwecklos, um
> meinen Schuh, mit dem mir stattdessen fröhlich zugewunken
> wurde. Mir blieb also nichts anderes übrig, als ihn zu
> holen. Unsicher kletterte ich hinab, fühlte das kalte
> Klettergerüst unter meinem besockten Fuß. Das konnte
> einfach alles nicht war sein. Auf dem Boden hüpfte ich
> dann einbeinig zu den Jungs hinüber, die sich
> selbstverständlich einen Spaß daraus machten, den Schuh
> außerhalb meinen Reichweite zu halten. Außerdem schubsten
> sie mich immer wieder leicht, so dass ich mit beiden
> Füßen auftreten musste. Ich war inzwischen in heller
> Aufregung und wusste endgültig nicht mehr wie mir
> geschah. Offensichtlich sah man mir dies auch an und die
> Jungs bekamen entweder Mitleid oder hatten Angst, dass
> ich am Ende petzen oder weinen würde, wenn sie es zu weit
> trieben. Also bekam ich den Schuh ganz unspektakulär
> wieder. Die weiteren Frotzelein nicht beachtend schnürte
> ich ihn auf und schlüpfte erleichtert wieder hinein.
> An dem Tag blieb ich verschont, musste aber selbst immer
> wieder an das seltsame Gefühl denken, an den Moment, als
> mir der Schuh ausgezogen wurde und ich hilflos da saß.
> Immer wieder starrte ich unter dem Tisch auf meinen
> linken Fuß, der wieder ganz ordnungsgemäß in seinem
> Turnschuh steckte. Es sollte nicht das letzte Mal sein,
> dass ich ihn verlor. ;-)
>
> Alex



Hallo Alex,
Eine sehr interessante Geschichte, die mir echt gefallen hat. Alleine schon wie du sie geschrieben hast! Total spannend finde ich dabei auch, wie du deine Gefühlslage mit eingebracht hast! Bitte mehr davon. Ich freue mich schon.

LG
 Re: Erstes Mal 29.11.2021 (02:31 Uhr) Unbekannt
> Hey,
>
> Mein Name ist zwar Alex, aber in diesem Fall steht es für
> Alexandra, bin also ein weibliches Wesen. ;-) Wie
> vermutlich viele Frauen bzw. Mädchen habe ich in der
> Schulzeit und generell in der Jugend hin und wieder mal
> die Schuhe stibitzt bekommen. Ganz selten passiert das
> auch heute noch (10 Jahre seit dem Abi.). Im Gegensatz zu
> vielen anderen war das für mich nie so schlimm, da ich
> auf diese Weise offensichtlich interessanter für die
> Jungs geworden bin, was mir natürlich gefallen hat. ;-)
> Ich bin sonst eher unscheinbar, klein, blond, Brille,
> ruhig und ehrlich gesagt auch ziemlich schüchtern. Ein
> bisschen der Streber-Stereotyp und da meine Noten
> passten, hatte ich entsprechend auch den Ruf weg.
> Bei sozialen Aktivitäten war ich zwar nie ganz außen vor,
> aber halt auch nicht Teil der "coolen Kids". Wenn also
> die Mädchen und Jungen herumblödelten, saß ich im
> Regelfall eher an der Seite und habe das ganze still
> beobachtet. So lief es zunächst auch, als so in den
> frühen Teenager Jahren die Jungen hin und wieder auf die
> Idee kamen, einem Mädchen mal einen oder beide Schuhe zu
> mopsen. Ich weiß noch immer nicht, warum, aber irgendwie
> fand ich das schon als ich es das erste Mal mitbekam
> spannend. Gleichzeitig war allein die Vorstellung, mit
> könne das auch mal passieren, mega peinlich. Immerhin war
> ich mir sicher, dass es dazu nie kommen würde. Bis. ;-)
> .wir einmal in der zweiten großen Pause auf dem
> Spielplatz saßen. Wir waren dem damals schon einige Jahre
> entwachsen, aber es war eine der wenigen
> Sitzgelegenheiten auf unserem Pausenhof. Ich war ein
> Stück auf ein Klettergerüst gestiegen und ließ unschuldig
> die Beine baumeln. Einige aus der Gruppe waren deutlich
> aktiver, irgendwie jagten ein paar der Jungs andere
> Mädchen ein bisschen in einem Spiel herum. Irgendwann kam
> es zu einem patt, da die Mädels gut auswichen. Malte, der
> "Anführer" der Jungen, sagte dann so etwas wie: "Moment,
> so geht das nicht. Wir müssen uns auf eine
> konzentrieren." Er machte eine nachdenkliche Geste und
> bewegte sich dabei rückwärts in meine Richtung. Ich
> dachte mir absolut nichts dabei. An diesen Spielen war
> ich nie beteiligt und die Jungen sahen förmlich durch
> mich durch, also warum sollte es jetzt anders sein? "Hmm,
> wer ist heute das Opfer?", dachte Malte weiter laut nach
> und war jetzt fast vor mir. Und dann geschah, womit ich
> nie gerechnet hätte. Mit einem Mal drehte Malte sich um
> und packte meinen linken Knöchel. "Alex!", rief er
> triumphierend.
> Ich war wie gelähmt. Was passierte da gerade. Das konnte
> doch nicht sein. Niemals wäre ich so im Mittelpunkt der
> Aufmerksamkeit. Und doch war ich es plötzlich. Ich wusste
> nicht, was ich sagen oder tun sollte. Völlig verdattert
> starrte ich in die Gesichter der anderen, die mich alle
> genauso breit angrinsten sie Malte es tat. Und dann
> spürte ich das Ziehen an meinem Fuß. Mein Blick glitt
> mein Bein hinab und ich sah, dass Malte mit beiden Händen
> meinen Turnschuh (wenn ich mich recht erinnere Adidas
> Gazelle in dunkelblau) gepackt hatte und fest daran zog.
> Es dauerte einen Moment, bis ich wirklich begriff.
> Zunächst dachte ich noch, er will mich vom Gerüst ziehen
> und klammerte mich fest. Aber dann dämmerte es mir: Er
> versucht, mir den Schuh auszuziehen. Aber nein, das
> konnte nicht sein. Das durfte nicht sein. Wie unendlich
> peinlich wäre das? Ich wollte das auf keinen Fall und
> gleichzeitig spürte ich ein seltsames Prickeln. Dennoch
> versuchte ich, meinen Fuß in Sicherheit zu bringen.
> Bisher war Maltes Versuch komplett erfolglos, da er mir
> nicht einmal die Schnürsenkel geöffnet hatte. Als braves
> Mädchen hatte ich meine Schuhe natürlich fest verschnürt.
> Doch selbst die festeste Schnürung hilft irgendwann nicht
> mehr, wenn lange und mit genug Kraft gezogen wird (das
> haben mir auch spätere Erlebnisse bestätigt). Und so
> spürte ich, ganz langsam, wie sich der Schuh von meinem
> Fuß zu lösen begann. Panik setzte ein.
> "Heh, lass mich, hör auf!", sagte ich und zog heftiger an
> meinem Bein, doch Malte war stärker. Er wurde nun von den
> umstehenden angefeuert. "Ja, klau dem
> Streber-Prinzesschen ihren Schuh!" Verzweifelt versuchte
> ich, mich zu befreien, doch es nützte nichts und dann, zu
> meinem Schock, spürte ich wie sich der Schuh mit einem
> Mal löste und nun auf einmal sehr schnell über meine
> Hacke, dann meine Sohle und schließlich über meine Zehen
> und dann von meinem Fuß glitt. Perplex und unter dem
> triumphierenden Gröhlen der anderen starrte ich nun auf
> meinen Fuß, der in einer dünnen, hellgrauen Socke
> steckte.
> "Haha, armes kleines Aschenputtel!", schallte es mir
> entgegen, gefolgt von vielen ähnlichen Ausrufen. Hilflos
> zog ich beide Füße aufs Gerüst und forderte meinen Schuh
> zurück, doch Malte dachte gar nicht daran, warf ihn
> stattdessen zu Nicklas. Ich weiß noch, wie seltsam ich es
> fand, meinen Schuh, der eben noch an meinem Fuß gewesen
> war, durch die Luft fliegen zu sehen. Was passierte nur?
> In den Händen der Jungs sah der Turnschuh sehr klein aus.
> Hatte ich wirklich so kleine Füße?
> "Puh, der riecht aber nicht gut!", stellte Nicklas
> lautstark fest und erheiterte die Allgemeinheit.
> Natürlich mich ausgenommen, ich errötete sofort.
> Tatsächlich war mir bewusst, dass ich recht schwitzige
> Füße hatte, also war der Geruch auch nicht gerade der
> tollste.
> "Was?", entgegnete Malte gespielt ungläubig. "Die brave
> kleine Alex hat stinkige Füße?"
> Falls es möglich war, wurde mir die Situation noch
> peinlicher und ich bettelte, natürlich zwecklos, um
> meinen Schuh, mit dem mir stattdessen fröhlich zugewunken
> wurde. Mir blieb also nichts anderes übrig, als ihn zu
> holen. Unsicher kletterte ich hinab, fühlte das kalte
> Klettergerüst unter meinem besockten Fuß. Das konnte
> einfach alles nicht war sein. Auf dem Boden hüpfte ich
> dann einbeinig zu den Jungs hinüber, die sich
> selbstverständlich einen Spaß daraus machten, den Schuh
> außerhalb meinen Reichweite zu halten. Außerdem schubsten
> sie mich immer wieder leicht, so dass ich mit beiden
> Füßen auftreten musste. Ich war inzwischen in heller
> Aufregung und wusste endgültig nicht mehr wie mir
> geschah. Offensichtlich sah man mir dies auch an und die
> Jungs bekamen entweder Mitleid oder hatten Angst, dass
> ich am Ende petzen oder weinen würde, wenn sie es zu weit
> trieben. Also bekam ich den Schuh ganz unspektakulär
> wieder. Die weiteren Frotzelein nicht beachtend schnürte
> ich ihn auf und schlüpfte erleichtert wieder hinein.
> An dem Tag blieb ich verschont, musste aber selbst immer
> wieder an das seltsame Gefühl denken, an den Moment, als
> mir der Schuh ausgezogen wurde und ich hilflos da saß.
> Immer wieder starrte ich unter dem Tisch auf meinen
> linken Fuß, der wieder ganz ordnungsgemäß in seinem
> Turnschuh steckte. Es sollte nicht das letzte Mal sein,
> dass ich ihn verlor. ;-)
>
> Alex

Wirklich toll Alex!
Ich freue mich auf weitere Geschichten von dir :)
 Zweites Mal 12.12.2021 (11:09 Uhr) Unbekannt
Als nächstes erzähl ich gern von meinem zweiten Erlebnis. Das passt auch in die Jahreszeit, es war nämlich am 06.12., also Nikolaustag. Zu dem Zeitpunkt war das erste Erlebnis so etwa zwei Wochen her. Ich hatte zunächst Angst gehabt, dass ich jetzt regelmäßiger Opfer solcher Aktionen werden würde, aber außer ein bis zwei hämischen Sprüchen kam nichts weiter. Bis dann eben zu jenem Morgen.
In der dritten Stunde gab es recht unerwartet eine Durchsage unseres Abijahrgangs. An meiner Schule war es üblich, dass sich der älteste Jahrgang immer mal ein paar Dinge einfallen ließ wie Hotdog-Verkäufe oder dergleichen. Nun wurde also verkündet, dass in der kommenden kleinen Pause alle Schüler*innen ihren linken Schuh vor die Tür stellen sollten, um eine Überraschung zu erhalten. Dabei wurde das "nur den linken" betont - später sollte das noch eine Rolle spielen.
Mich hat die Durchsage ziemlich erschreckt. Nur zu gut erinnerte ich mich daran, wie peinlich es mir gewesen war, ohne meinen Schuh dazustehen. Gleichzeitig meldete sich bei mir auch wieder dieses seltsam kribbelige Gefühl. Unsicher blickte ich mich um. Auch viele andere sahen etwas ratlos aus. Ob sie alle der Einladung nachkommen würden? Ich schluckte. Nein, selbst dann würde ich es nicht tun. Ich würde einfach beide Schuhe anbehalten, an meinem Platz bleiben und nicht auffallen, so wie ich es auch sonst tat. Das Risiko war sonst einfach zu groß, dass ich wieder Opfer irgendwelcher Späße würde, dachte ich mir. Damit verkalkulierte ich mich.
In der Pause sprangen die meisten meiner Klassenkameraden sofort auf. Es gab ein ziemliches Gewusel an der Tür und bald darauf kamen die ersten wieder; einige gingen jetzt etwas schief, andere hüpften einbeinig herum, wieder andere liefen einfach ganz normal auf ihrem nun unbeschuhten linken Fuß. Ich fühlte wieder so ein seltsames Kribbeln und es juckte mich fast an der linken Sohle, aber stoisch richtete ich mein Heft wieder auf die Aufgaben für die nächste Stunde. So strömten die meisten anderen an mir vorbei und nahmen wieder Platz. Auch Malte und Nicklas waren schon wieder auf ihren Plätzen. Ich vergaß schon fast, warum ich mir Sorgen gemacht hatte, bis ich die Stimme von Patrick, einem weiteren unserer "Spaßmacher" hörte: "Hey kleine Streberin, als braves Mädchen wirst du dich doch nicht etwa fürchten, dass der Nikolaus dir nichts bringt?"
Erschrocken sah ich auf. Patrick stand direkt vor mir und grinste auf mich herab, auf eine Art und Weise, die nichts gutes verhieß.
"Ich.ähm.ich brauch gar keine Schoki oder so.", gab ich kleinlaut wieder, eine denkbar schlechte Ausrede, denn in den Pausen mümmelte ich gern mal ein bisschen Rittersport oder so.
"Der sind nur ihre stinkenden Füße peinlich!", schallte es von hinten. Nicklas. Ich lief tomatenrot an, bis mir auffiel, dass die Stimme viel näher war, als sie hätte sein sollen. Ich drehte mich um und sprang erschrocken von meinem Stuhl auf, als ich sah, wie sich Nicklas und Malte den Weg durch die Reihen bahnten. Zwar war ich noch nicht oft selbst Opfer gewesen, aber ich hatte oft genug bei den anderen Mädels zugesehen, um zu wissen, was mir bevorstand. Also fackelte ich nicht lange und versuchte mir den Weg zur Tür zu bahnen. Wenn ich nur draußen auf dem Flur lange genug entkommen konnte, bis die Stunde anfing, wäre ich sicher, dachte ich mir.
Allerdings waren auch meine Verfolger auf Zack. Als sie mich reißaus nehmen sahen, machten sie selbst sofort Tempo und es war eine wirklich knappe Geschichte, dass ich die Klassentür vor ihnen erreichte. Natürlich amüsierte sich jetzt auch die ganze Klasse über das Ereignis. Auf dem Gang stürmte ich sofort los, doch die Jungs waren mir viel zu dicht auf den Fersen. Zum Verhängnis wurde mir bereits die erste der Flurtüren, da sich diese von meiner Seite durch Ziehen öffnete und ich so kurz stehen bleiben musste. Bereits im nächsten Moment schlossen sich gleich mehrere starke Armpaare um meinen Körper. Es gab ein richtiges Gerangel, da ich mich heftig wehrte. Natürlich waren aber die Jungs stärker, insbesondere zu dritt. Innerhalb kürzester Zeit wurde ich von der Tür weggezogen und hing komplett schräg in der Luft. Da merkte ich bereits, dass begonnen wurde, die Schnürsenkel eines meiner Winterstiefel zu lösen.
"Lasst das, nicht meinen Schuh!" protestierte ich, fand mich aber schon bald in eine Ecke gedrängt, auf der ich recht unsanft zu Boden gedrückt wurde, während mein Bein weiter im Griff eines der Jungen blieb. Wieder konnte ich nichts tun, als ich merkte, wie sich einer meiner Schuhe zu lösen begann und wieder spürte ich das Kribbeln und das surreale Gefühl. Da ich mich weiter wehrte, konnte ich nicht sehen, wer sich da an meinem Stiefel zu schaffen machte, aber er ging definitiv effektiver vor als Malte beim letzten Mal. Der Schuh fühlte sich zunehmend loser an und dann spürte ich, wie er an der Hacke und Spitze gepackt wurde. Dann gab es einen kurzen, entschlossenen Ruck und schon war mein Fuß frei, sowohl von dem Griff als auch von seinem Schuh. Instinktiv zog ich ihn zu mir und schob ihn so gut wie möglich unter mein anderes Bein. Dennoch kam sofort ein hämischer Kommentar: "Ach guckt mal, sie hat richtig niedliche Söckchen an!"
Ich errötete, da ich noch wusste, was für ein paar Socken ich am Morgen nichtsahnend aus der Schublade genommen hatte. Es war blau und weiß getingelt und mittig auf dem Ansatz der Zehenpartie war ein kleiner Weihnachtsbaum aufgenäht. Nicht gerade die Socken, die ich unfreiwillig vor meiner Klasse zur Schau stellen wollte. Aber bevor ich mir darüber weitere Gedanken machen konnte, meldeten sich die Jungs wieder.
"Hey, sollte es nicht der Linke sein?"
"Oh ja, Mist. Haha!"
"Stellen wir doch beide raus, die Kleine hat sich das doch verdient, so brav wie sie ist."
Was als Nächstes passierte, ist wohl klar. Ich zappelte, ich protestierte, ich drohte zu petzen, aber trotzdem waren schnell meine beiden Füße in Ringelsocken zu sehen. Gegen meinen Willen wurde ich dann auch noch hochgehoben und zurück Richtung Klassenraum getragen. Ich erinnere mich gut, wie ich sowohl auf meine Sockfüße als auch auf meine Stiefel blicken konnte, die Nicklas vor mir in der Hand trug und schließlich ordentlich neben den restlichen Schuhen platzierte. Ich kam mir in dem Moment völlig hilflos und verwundbar vor. Dies steigerte sich noch, als ich unter Gejohle mit den nun schuhlosen Füßen voran in die Klasse zurückgetragen wurde.
"Haha, süße Socken!"
"Och, hat Alex ihre Schuhe verloren?"
"Puh, macht mal ein paar Fenster auf!"
Das war so die Art der Kommentare, die ich mir anhören durfte. An meinem Platz wurde ich wieder abgesetzt und mir wurde sehr eindringlich verklickert, dass ich bloß nicht auf die Idee kommen sollte, meine Schuhe vor den anderen wieder anzuziehen, sonst würde ich noch ganz andere Sachen erleben. Ich musste anerkennen, dass ich wohl wirklich keine Wahl hatte. Bald ging also die Stunde los und ich saß auf Socken da. Das war erstmal nicht so schlimm, schließlich fehlte auch meinen Klassenkamerad*innen zumindest ein Schuh. Blöde Sprüche und Kommentare über bunte Socken gab es also auch unter den anderen und so fiel ich, wie es meine Art war, bald kaum mehr auf. Als es dann zur Pause klingelte, lief ich als eine der ersten hinaus, einigermaßen erleichtert, dass ich doch recht glimpflich und nur mit ein paar inzwischen doch recht kalten Füßen davongekommen war.
Leider waren meine Schuhe weg.
Ich suchte ungläubig mit den Augen die aufgereihten Schuhe ab, in denen nun jeweils ein kleiner Schoko-Nikolaus steckte. Schnell lichteten sich diese Reihen, aber trotzdem tauchte kein Paar kleiner Winterstiefel aus dunkelrotem Wildleder auf. Dafür hörte ich ein zweites Mal eine Durchsage: "Falsche oder zuviel abgestellte Schuhe können nach der sechsten Stunde in der Jahrgangsecke der 13. Klasse abgeholt werden."
Mir lief es eiskalt den Rücken runter. Sofort brach wieder Gelächter um mich herum aus, als auch den anderen klar wurde, was für ein Schicksal mich jetzt ereilt hatte. Ohne ein weiteres Wort tapste ich in den Klassenraum zurück und holte meine Tasche und meine Jacke, da wir die 5. und 6. Stunde in die Bio-Räume wechseln würden. Ich ging meine Optionen durch. Besser gesagt, ich stellte fest, dass ich keine hatte. Was mir blieb war, mich so gut wie möglich von den mich aufziehenden Anderen zu entfernen und mir eine stille Ecke in der Pausenhalle zu suchen, wo ich erstmal schmollte. Gleichzeitig hatte ich ganz schönes Herzrasen und schaute immer wieder auf meine sockigen Füße. Seltsam, wie aufregend es sich anfühlte.
Die Pause brachte ich ganz gut durch. Ich sah noch zwei Jungs, denen jeweils der rechte Schuh fehlte, aber die es kaum zu stören schien. Im Biounterricht durfte ich mir dann eine Menge weiterer geistreicher Sprüche anhören und bemerkte, dass ich beziehungsweise meine Füße auch recht durchgängig von so einigen beobachtet wurde(n). Sonst passierte aber tatsächlich weiter nichts und ich konnte mir zum Schulschluss meine Stiefel wiederholen und mit meinen inzwischen wirklich ziemlich kalten und auch dreckigen Füßen hineinschlüpfen. Fast schon schade, dass ich so nicht nach Hause musste, dachte ich mir insgeheim.
 Re: Zweites Mal 12.12.2021 (11:34 Uhr) Alex
> Als nächstes erzähl ich gern von meinem zweiten Erlebnis.
> Das passt auch in die Jahreszeit, es war nämlich am
> 06.12., also Nikolaustag. Zu dem Zeitpunkt war das erste
> Erlebnis so etwa zwei Wochen her. Ich hatte zunächst
> Angst gehabt, dass ich jetzt regelmäßiger Opfer solcher
> Aktionen werden würde, aber außer ein bis zwei hämischen
> Sprüchen kam nichts weiter. Bis dann eben zu jenem
> Morgen.
> In der dritten Stunde gab es recht unerwartet eine
> Durchsage unseres Abijahrgangs. An meiner Schule war es
> üblich, dass sich der älteste Jahrgang immer mal ein paar
> Dinge einfallen ließ wie Hotdog-Verkäufe oder
> dergleichen. Nun wurde also verkündet, dass in der
> kommenden kleinen Pause alle Schüler*innen ihren linken
> Schuh vor die Tür stellen sollten, um eine Überraschung
> zu erhalten. Dabei wurde das "nur den linken" betont -
> später sollte das noch eine Rolle spielen.
> Mich hat die Durchsage ziemlich erschreckt. Nur zu gut
> erinnerte ich mich daran, wie peinlich es mir gewesen
> war, ohne meinen Schuh dazustehen. Gleichzeitig meldete
> sich bei mir auch wieder dieses seltsam kribbelige
> Gefühl. Unsicher blickte ich mich um. Auch viele andere
> sahen etwas ratlos aus. Ob sie alle der Einladung
> nachkommen würden? Ich schluckte. Nein, selbst dann würde
> ich es nicht tun. Ich würde einfach beide Schuhe
> anbehalten, an meinem Platz bleiben und nicht auffallen,
> so wie ich es auch sonst tat. Das Risiko war sonst
> einfach zu groß, dass ich wieder Opfer irgendwelcher
> Späße würde, dachte ich mir. Damit verkalkulierte ich
> mich.
> In der Pause sprangen die meisten meiner Klassenkameraden
> sofort auf. Es gab ein ziemliches Gewusel an der Tür und
> bald darauf kamen die ersten wieder; einige gingen jetzt
> etwas schief, andere hüpften einbeinig herum, wieder
> andere liefen einfach ganz normal auf ihrem nun
> unbeschuhten linken Fuß. Ich fühlte wieder so ein
> seltsames Kribbeln und es juckte mich fast an der linken
> Sohle, aber stoisch richtete ich mein Heft wieder auf die
> Aufgaben für die nächste Stunde. So strömten die meisten
> anderen an mir vorbei und nahmen wieder Platz. Auch Malte
> und Nicklas waren schon wieder auf ihren Plätzen. Ich
> vergaß schon fast, warum ich mir Sorgen gemacht hatte,
> bis ich die Stimme von Patrick, einem weiteren unserer
> "Spaßmacher" hörte: "Hey kleine Streberin, als braves
> Mädchen wirst du dich doch nicht etwa fürchten, dass der
> Nikolaus dir nichts bringt?"
> Erschrocken sah ich auf. Patrick stand direkt vor mir und
> grinste auf mich herab, auf eine Art und Weise, die
> nichts gutes verhieß.
> "Ich.ähm.ich brauch gar keine Schoki oder so.", gab ich
> kleinlaut wieder, eine denkbar schlechte Ausrede, denn in
> den Pausen mümmelte ich gern mal ein bisschen Rittersport
> oder so.
> "Der sind nur ihre stinkenden Füße peinlich!", schallte
> es von hinten. Nicklas. Ich lief tomatenrot an, bis mir
> auffiel, dass die Stimme viel näher war, als sie hätte
> sein sollen. Ich drehte mich um und sprang erschrocken
> von meinem Stuhl auf, als ich sah, wie sich Nicklas und
> Malte den Weg durch die Reihen bahnten. Zwar war ich noch
> nicht oft selbst Opfer gewesen, aber ich hatte oft genug
> bei den anderen Mädels zugesehen, um zu wissen, was mir
> bevorstand. Also fackelte ich nicht lange und versuchte
> mir den Weg zur Tür zu bahnen. Wenn ich nur draußen auf
> dem Flur lange genug entkommen konnte, bis die Stunde
> anfing, wäre ich sicher, dachte ich mir.
> Allerdings waren auch meine Verfolger auf Zack. Als sie
> mich reißaus nehmen sahen, machten sie selbst sofort
> Tempo und es war eine wirklich knappe Geschichte, dass
> ich die Klassentür vor ihnen erreichte. Natürlich
> amüsierte sich jetzt auch die ganze Klasse über das
> Ereignis. Auf dem Gang stürmte ich sofort los, doch die
> Jungs waren mir viel zu dicht auf den Fersen. Zum
> Verhängnis wurde mir bereits die erste der Flurtüren, da
> sich diese von meiner Seite durch Ziehen öffnete und ich
> so kurz stehen bleiben musste. Bereits im nächsten Moment
> schlossen sich gleich mehrere starke Armpaare um meinen
> Körper. Es gab ein richtiges Gerangel, da ich mich heftig
> wehrte. Natürlich waren aber die Jungs stärker,
> insbesondere zu dritt. Innerhalb kürzester Zeit wurde ich
> von der Tür weggezogen und hing komplett schräg in der
> Luft. Da merkte ich bereits, dass begonnen wurde, die
> Schnürsenkel eines meiner Winterstiefel zu lösen.
> "Lasst das, nicht meinen Schuh!" protestierte ich, fand
> mich aber schon bald in eine Ecke gedrängt, auf der ich
> recht unsanft zu Boden gedrückt wurde, während mein Bein
> weiter im Griff eines der Jungen blieb. Wieder konnte ich
> nichts tun, als ich merkte, wie sich einer meiner Schuhe
> zu lösen begann und wieder spürte ich das Kribbeln und
> das surreale Gefühl. Da ich mich weiter wehrte, konnte
> ich nicht sehen, wer sich da an meinem Stiefel zu
> schaffen machte, aber er ging definitiv effektiver vor
> als Malte beim letzten Mal. Der Schuh fühlte sich
> zunehmend loser an und dann spürte ich, wie er an der
> Hacke und Spitze gepackt wurde. Dann gab es einen kurzen,
> entschlossenen Ruck und schon war mein Fuß frei, sowohl
> von dem Griff als auch von seinem Schuh. Instinktiv zog
> ich ihn zu mir und schob ihn so gut wie möglich unter
> mein anderes Bein. Dennoch kam sofort ein hämischer
> Kommentar: "Ach guckt mal, sie hat richtig niedliche
> Söckchen an!"
> Ich errötete, da ich noch wusste, was für ein paar Socken
> ich am Morgen nichtsahnend aus der Schublade genommen
> hatte. Es war blau und weiß getingelt und mittig auf dem
> Ansatz der Zehenpartie war ein kleiner Weihnachtsbaum
> aufgenäht. Nicht gerade die Socken, die ich unfreiwillig
> vor meiner Klasse zur Schau stellen wollte. Aber bevor
> ich mir darüber weitere Gedanken machen konnte, meldeten
> sich die Jungs wieder.
> "Hey, sollte es nicht der Linke sein?"
> "Oh ja, Mist. Haha!"
> "Stellen wir doch beide raus, die Kleine hat sich das
> doch verdient, so brav wie sie ist."
> Was als Nächstes passierte, ist wohl klar. Ich zappelte,
> ich protestierte, ich drohte zu petzen, aber trotzdem
> waren schnell meine beiden Füße in Ringelsocken zu sehen.
> Gegen meinen Willen wurde ich dann auch noch hochgehoben
> und zurück Richtung Klassenraum getragen. Ich erinnere
> mich gut, wie ich sowohl auf meine Sockfüße als auch auf
> meine Stiefel blicken konnte, die Nicklas vor mir in der
> Hand trug und schließlich ordentlich neben den restlichen
> Schuhen platzierte. Ich kam mir in dem Moment völlig
> hilflos und verwundbar vor. Dies steigerte sich noch, als
> ich unter Gejohle mit den nun schuhlosen Füßen voran in
> die Klasse zurückgetragen wurde.
> "Haha, süße Socken!"
> "Och, hat Alex ihre Schuhe verloren?"
> "Puh, macht mal ein paar Fenster auf!"
> Das war so die Art der Kommentare, die ich mir anhören
> durfte. An meinem Platz wurde ich wieder abgesetzt und
> mir wurde sehr eindringlich verklickert, dass ich bloß
> nicht auf die Idee kommen sollte, meine Schuhe vor den
> anderen wieder anzuziehen, sonst würde ich noch ganz
> andere Sachen erleben. Ich musste anerkennen, dass ich
> wohl wirklich keine Wahl hatte. Bald ging also die Stunde
> los und ich saß auf Socken da. Das war erstmal nicht so
> schlimm, schließlich fehlte auch meinen
> Klassenkamerad*innen zumindest ein Schuh. Blöde Sprüche
> und Kommentare über bunte Socken gab es also auch unter
> den anderen und so fiel ich, wie es meine Art war, bald
> kaum mehr auf. Als es dann zur Pause klingelte, lief ich
> als eine der ersten hinaus, einigermaßen erleichtert,
> dass ich doch recht glimpflich und nur mit ein paar
> inzwischen doch recht kalten Füßen davongekommen war.
> Leider waren meine Schuhe weg.
> Ich suchte ungläubig mit den Augen die aufgereihten
> Schuhe ab, in denen nun jeweils ein kleiner
> Schoko-Nikolaus steckte. Schnell lichteten sich diese
> Reihen, aber trotzdem tauchte kein Paar kleiner
> Winterstiefel aus dunkelrotem Wildleder auf. Dafür hörte
> ich ein zweites Mal eine Durchsage: "Falsche oder zuviel
> abgestellte Schuhe können nach der sechsten Stunde in der
> Jahrgangsecke der 13. Klasse abgeholt werden."
> Mir lief es eiskalt den Rücken runter. Sofort brach
> wieder Gelächter um mich herum aus, als auch den anderen
> klar wurde, was für ein Schicksal mich jetzt ereilt
> hatte. Ohne ein weiteres Wort tapste ich in den
> Klassenraum zurück und holte meine Tasche und meine
> Jacke, da wir die 5. und 6. Stunde in die Bio-Räume
> wechseln würden. Ich ging meine Optionen durch. Besser
> gesagt, ich stellte fest, dass ich keine hatte. Was mir
> blieb war, mich so gut wie möglich von den mich
> aufziehenden Anderen zu entfernen und mir eine stille
> Ecke in der Pausenhalle zu suchen, wo ich erstmal
> schmollte. Gleichzeitig hatte ich ganz schönes Herzrasen
> und schaute immer wieder auf meine sockigen Füße.
> Seltsam, wie aufregend es sich anfühlte.
> Die Pause brachte ich ganz gut durch. Ich sah noch zwei
> Jungs, denen jeweils der rechte Schuh fehlte, aber die es
> kaum zu stören schien. Im Biounterricht durfte ich mir
> dann eine Menge weiterer geistreicher Sprüche anhören und
> bemerkte, dass ich beziehungsweise meine Füße auch recht
> durchgängig von so einigen beobachtet wurde(n). Sonst
> passierte aber tatsächlich weiter nichts und ich konnte
> mir zum Schulschluss meine Stiefel wiederholen und mit
> meinen inzwischen wirklich ziemlich kalten und auch
> dreckigen Füßen hineinschlüpfen. Fast schon schade, dass
> ich so nicht nach Hause musste, dachte ich mir insgeheim.

Namen vergessen, sorry! XD
 Re: Zweites Mal 13.12.2021 (11:09 Uhr) Kai
Hallo Alex,

super Erlebnis und tolle Geschichte.
Was für "Winterstiefel" waren das denn genau? Kannst Du die Art näher beschreiben oder einen Link als Bsp. geben?

Ist für Dich das Gefühl besser, dass andere Deine Schuhe "besitzen" oder das andere auf deine schuhlosen Füße gucken können?

Vielen Dank für deine Antwort und LG

Kai
 Re: Zweites Mal 13.12.2021 (17:30 Uhr) Unbekannt
Hi Kai,

Danke sehr. Ich kann dir jetzt nicht ganz genau sagen, was das für Stiefel waren, ist nun schon wirklich einige Jahre her. Aber diese hier dürften ziemlich nah rankommen: https://i.pinimg.com/736x/a7/f6/13/a7f6133460e74d4a1536e5694f052c7d--timberland-style-timberland-boots.jpg

Hmm, interessante Frage, da hab ich noch nie so drüber nachgedacht. Ich glaube, im Zweifelsfall, dass die Schuhe bei anderen sind. Ich könnte mir sonst auch einfach selbst die Schuhe ausziehen und andere meine Sockfüße sehen lassen; das ist zwar auch manchmal ganz nett, aber es hat nicht den gleichen Reiz. Was anderes ist es, wenn ich Schuhe wirklich unfreiwillig verliere, das ist auch schön, bisher aber echt selten vorgekommen.

Wie ist es denn umgekehrt bei dir, was reizt dich mehr, den Schuh zu besitzen, oder die schuhlosen Füße zu betrachten?

LG Alex

> Hallo Alex,
>
> super Erlebnis und tolle Geschichte.
> Was für "Winterstiefel" waren das denn genau? Kannst Du
> die Art näher beschreiben oder einen Link als Bsp. geben?
>
> Ist für Dich das Gefühl besser, dass andere Deine Schuhe
> "besitzen" oder das andere auf deine schuhlosen Füße
> gucken können?
>
> Vielen Dank für deine Antwort und LG
>
> Kai
 Re: Zweites Mal 14.12.2021 (11:40 Uhr) Kai
Hallo Alex,

vielen Dank, hübsche Schuhe :-)
Was mich mehr reizt: Um ehrlich zu sein, die Mischung aus Beiden ist die "Krönung", also das Mädel schuhlos zu sehen, während ich ohne Ihr Wissen ihren Schuh oder beide habe.

Da hatte ich vor Corona ein tolles Erlebnis mit zwei Mädels, was ich ja gerne kurz erzählen kann und wo dies tatsächlich zusammen traf.
Es war Halloween und ich war auf dem Weg von der Arbeit nach Hause, als ich an der Straße zwei Mädels gehen sah, die schon von weitem top ausgesehen haben. Beide trugen schwarze Kleidung, Strumpfhosen und Röcke und dazu beide schwarze Stiefeletten. Die eine solche, die so eine dreieckige Öffnung haben an der Seite und die andere - wesentlich hübschere von Beiden - solche wie im Link unten.
Ich denke, sie waren so Anfang 20 und wie sich herausstellte, gerade zu Fuß auf dem Weg zu einer Halloween Party.
Es überkam mich im Auto sofort: Ich muss Sie oder mindestens die Hübschere ohne Schuhe sehen und wenn es geht, diesen auch bekommen!

Ich überholte Sie, fuhr in eine Seitenstraße, wo Sie im Prinzip dran lang mussten, hielt an und ging Ihnen entgegen. Mein Vorhaben: Ich erzähle, ich komme gerade von einer ähnlichen Party und soll als Aufgabe bei einem Spiel ein Mädel auf der Straße überreden, sich einmal kurz einen Schuh auszuziehen. Dann wurde ich jedoch "gieriger", nämlich als ich auf Höhe der Beiden war und Sie ansprach, denn die mit den Stiefeletten unten, war wirklich bildhübsch und top gestylt. Sie also schuhlos zu kriegen, war ein Traum.
Ich quasselte von meiner Party, den Spiel und das Sie mir doch dringend helfen müssten und drängte die eine förmlich, ihren Schuh auszuziehen. Die andere sprach ihr auch zu und dann sagte ich, ich komme auch gleich zurück, die Party ist hier ja um die Ecke, aber Sie müssten in jedem Fall hier stehen bleiben.
"Komm nun mach schon, ist doch lustig..." animierte die eine "mein Opfer" und schließlich hob Sie ihr Bein an, zog am Reißverschluss und zog auf offener Straße ihren rechten Schuh aus.
Zum Vorschein kam unter der Laterne ein super hübscher schwarzer Nylonfuß einer Anfang 20 jährigen, den Sie mit Zehenspitzen auf den Boden stellte und mir ihren Schuh gab.
Ich drehte mich sofort, sagte bis gleich und sie rief noch: Aber ja wiederkommen
Ich rannte wie der Wind zu meinem Auto, was in der Seitenstraße stand, stieg ein und fuhr einmal ums Eck, damit ich außer Reichweite der Beiden war.
Dann langte ich zum ersten Mal in die Stiefelette und spürte die Wärme und den wunderbaren Leder-Fußgeruch, der wahrscheinlich vom längeren Tragen entstanden war.
Da ich mich von hinten mit dem Auto nähern konnte und wusste, wie ich parken muss, um die beiden aus sicherer Entfernung auf der Straße zu beobachten, fuhr ich nochmal ein Stück, um dann entgültig stehen zu bleiben und aus ca. 150 Meter Entfernung die Mädchen zu beobachten. Die Schuhlose hielt sich an Ihrer Freundin fest, während ihr Fuß kaum den Boden berührte. Da ich das Fenster runterließ, konnte ich lautes Lachen von Beiden ausmachen, die es wohl in dem Moment witzig fanden, in welche Situation sich die Eine gebracht hat. Ohne Schuh zur Party wäre sicher peinlich gewesen...:-)
Im Auto habe ich derweil alles mit dem Schuh gemacht, was geht und dabei die Besitzerin beobachtet. Der Gedanke, dass Sie dort steht, den Schuh gerade noch trug und ich damit alles machen könnte, ja sogar beobachten, wie Sie auf einem Schuh bleiben müsste und das löst, wenn ich ihn ihr nicht zurückbringe, machte mich extrem geil.
Nach ca 5.Min merkte ich, wie die hübsche schuhlose junge Dame langsam unruhig wurde und sie immer mehr schauten, wo ich denn nun bleibe. Ich habe hart mit mir gerungen, ob ich die Stiefelette behalten soll, fuhr dann aber los und warf auf Höhe der Mädchen, den Schuh aus der Fahrertür auf die Straße, so dass Sie ihn im Rückspiegel holen konnte und wahrscheinlich sehr glücklich wieder anzog.
Das Mädel habe ich ein paar Tage später sogar von weitem in der Stadt gesehen und Sie trug wieder die Schuhe, die mich vor einigen Tagen ziemlich glücklich gemacht hatten an ihren tollen Füßen :-)))

So, Alex, jetzt bist du wieder dran oder auch weitere Andere hier und LG von

Kai!

https://www.zalando.de/tamaris-stiefelette-black-ta111n1f2-q11.html?size=40&allophones=0&wmc=SEM490_NB_GO._7713128529_677809366_38274308567.&opc=2211&mpp=google%7cv1%7c%7cpla-260289381333%7c%7c9044059%7c%7cg%7cc%7c%7c149790718055%7c%7cpla%7cTA111N1F2-Q110040000%7c260289381333%7c1%7c&gclid=EAIaIQobChMIjq-a-Ijj9AIVkLt3Ch135QcHEAYYBCABEgIIvvD_BwE&gclsrc=aw.ds
 Re: Zweites Mal 13.12.2021 (19:49 Uhr) Genießer
> Als nächstes erzähl ich gern von meinem zweiten Erlebnis.
> Das passt auch in die Jahreszeit, es war nämlich am
> 06.12., also Nikolaustag. Zu dem Zeitpunkt war das erste
> Erlebnis so etwa zwei Wochen her. Ich hatte zunächst
> Angst gehabt, dass ich jetzt regelmäßiger Opfer solcher
> Aktionen werden würde, aber außer ein bis zwei hämischen
> Sprüchen kam nichts weiter. Bis dann eben zu jenem
> Morgen.
> In der dritten Stunde gab es recht unerwartet eine
> Durchsage unseres Abijahrgangs. An meiner Schule war es
> üblich, dass sich der älteste Jahrgang immer mal ein paar
> Dinge einfallen ließ wie Hotdog-Verkäufe oder
> dergleichen. Nun wurde also verkündet, dass in der
> kommenden kleinen Pause alle Schüler*innen ihren linken
> Schuh vor die Tür stellen sollten, um eine Überraschung
> zu erhalten. Dabei wurde das "nur den linken" betont -
> später sollte das noch eine Rolle spielen.
> Mich hat die Durchsage ziemlich erschreckt. Nur zu gut
> erinnerte ich mich daran, wie peinlich es mir gewesen
> war, ohne meinen Schuh dazustehen. Gleichzeitig meldete
> sich bei mir auch wieder dieses seltsam kribbelige
> Gefühl. Unsicher blickte ich mich um. Auch viele andere
> sahen etwas ratlos aus. Ob sie alle der Einladung
> nachkommen würden? Ich schluckte. Nein, selbst dann würde
> ich es nicht tun. Ich würde einfach beide Schuhe
> anbehalten, an meinem Platz bleiben und nicht auffallen,
> so wie ich es auch sonst tat. Das Risiko war sonst
> einfach zu groß, dass ich wieder Opfer irgendwelcher
> Späße würde, dachte ich mir. Damit verkalkulierte ich
> mich.
> In der Pause sprangen die meisten meiner Klassenkameraden
> sofort auf. Es gab ein ziemliches Gewusel an der Tür und
> bald darauf kamen die ersten wieder; einige gingen jetzt
> etwas schief, andere hüpften einbeinig herum, wieder
> andere liefen einfach ganz normal auf ihrem nun
> unbeschuhten linken Fuß. Ich fühlte wieder so ein
> seltsames Kribbeln und es juckte mich fast an der linken
> Sohle, aber stoisch richtete ich mein Heft wieder auf die
> Aufgaben für die nächste Stunde. So strömten die meisten
> anderen an mir vorbei und nahmen wieder Platz. Auch Malte
> und Nicklas waren schon wieder auf ihren Plätzen. Ich
> vergaß schon fast, warum ich mir Sorgen gemacht hatte,
> bis ich die Stimme von Patrick, einem weiteren unserer
> "Spaßmacher" hörte: "Hey kleine Streberin, als braves
> Mädchen wirst du dich doch nicht etwa fürchten, dass der
> Nikolaus dir nichts bringt?"
> Erschrocken sah ich auf. Patrick stand direkt vor mir und
> grinste auf mich herab, auf eine Art und Weise, die
> nichts gutes verhieß.
> "Ich.ähm.ich brauch gar keine Schoki oder so.", gab ich
> kleinlaut wieder, eine denkbar schlechte Ausrede, denn in
> den Pausen mümmelte ich gern mal ein bisschen Rittersport
> oder so.
> "Der sind nur ihre stinkenden Füße peinlich!", schallte
> es von hinten. Nicklas. Ich lief tomatenrot an, bis mir
> auffiel, dass die Stimme viel näher war, als sie hätte
> sein sollen. Ich drehte mich um und sprang erschrocken
> von meinem Stuhl auf, als ich sah, wie sich Nicklas und
> Malte den Weg durch die Reihen bahnten. Zwar war ich noch
> nicht oft selbst Opfer gewesen, aber ich hatte oft genug
> bei den anderen Mädels zugesehen, um zu wissen, was mir
> bevorstand. Also fackelte ich nicht lange und versuchte
> mir den Weg zur Tür zu bahnen. Wenn ich nur draußen auf
> dem Flur lange genug entkommen konnte, bis die Stunde
> anfing, wäre ich sicher, dachte ich mir.
> Allerdings waren auch meine Verfolger auf Zack. Als sie
> mich reißaus nehmen sahen, machten sie selbst sofort
> Tempo und es war eine wirklich knappe Geschichte, dass
> ich die Klassentür vor ihnen erreichte. Natürlich
> amüsierte sich jetzt auch die ganze Klasse über das
> Ereignis. Auf dem Gang stürmte ich sofort los, doch die
> Jungs waren mir viel zu dicht auf den Fersen. Zum
> Verhängnis wurde mir bereits die erste der Flurtüren, da
> sich diese von meiner Seite durch Ziehen öffnete und ich
> so kurz stehen bleiben musste. Bereits im nächsten Moment
> schlossen sich gleich mehrere starke Armpaare um meinen
> Körper. Es gab ein richtiges Gerangel, da ich mich heftig
> wehrte. Natürlich waren aber die Jungs stärker,
> insbesondere zu dritt. Innerhalb kürzester Zeit wurde ich
> von der Tür weggezogen und hing komplett schräg in der
> Luft. Da merkte ich bereits, dass begonnen wurde, die
> Schnürsenkel eines meiner Winterstiefel zu lösen.
> "Lasst das, nicht meinen Schuh!" protestierte ich, fand
> mich aber schon bald in eine Ecke gedrängt, auf der ich
> recht unsanft zu Boden gedrückt wurde, während mein Bein
> weiter im Griff eines der Jungen blieb. Wieder konnte ich
> nichts tun, als ich merkte, wie sich einer meiner Schuhe
> zu lösen begann und wieder spürte ich das Kribbeln und
> das surreale Gefühl. Da ich mich weiter wehrte, konnte
> ich nicht sehen, wer sich da an meinem Stiefel zu
> schaffen machte, aber er ging definitiv effektiver vor
> als Malte beim letzten Mal. Der Schuh fühlte sich
> zunehmend loser an und dann spürte ich, wie er an der
> Hacke und Spitze gepackt wurde. Dann gab es einen kurzen,
> entschlossenen Ruck und schon war mein Fuß frei, sowohl
> von dem Griff als auch von seinem Schuh. Instinktiv zog
> ich ihn zu mir und schob ihn so gut wie möglich unter
> mein anderes Bein. Dennoch kam sofort ein hämischer
> Kommentar: "Ach guckt mal, sie hat richtig niedliche
> Söckchen an!"
> Ich errötete, da ich noch wusste, was für ein paar Socken
> ich am Morgen nichtsahnend aus der Schublade genommen
> hatte. Es war blau und weiß getingelt und mittig auf dem
> Ansatz der Zehenpartie war ein kleiner Weihnachtsbaum
> aufgenäht. Nicht gerade die Socken, die ich unfreiwillig
> vor meiner Klasse zur Schau stellen wollte. Aber bevor
> ich mir darüber weitere Gedanken machen konnte, meldeten
> sich die Jungs wieder.
> "Hey, sollte es nicht der Linke sein?"
> "Oh ja, Mist. Haha!"
> "Stellen wir doch beide raus, die Kleine hat sich das
> doch verdient, so brav wie sie ist."
> Was als Nächstes passierte, ist wohl klar. Ich zappelte,
> ich protestierte, ich drohte zu petzen, aber trotzdem
> waren schnell meine beiden Füße in Ringelsocken zu sehen.
> Gegen meinen Willen wurde ich dann auch noch hochgehoben
> und zurück Richtung Klassenraum getragen. Ich erinnere
> mich gut, wie ich sowohl auf meine Sockfüße als auch auf
> meine Stiefel blicken konnte, die Nicklas vor mir in der
> Hand trug und schließlich ordentlich neben den restlichen
> Schuhen platzierte. Ich kam mir in dem Moment völlig
> hilflos und verwundbar vor. Dies steigerte sich noch, als
> ich unter Gejohle mit den nun schuhlosen Füßen voran in
> die Klasse zurückgetragen wurde.
> "Haha, süße Socken!"
> "Och, hat Alex ihre Schuhe verloren?"
> "Puh, macht mal ein paar Fenster auf!"
> Das war so die Art der Kommentare, die ich mir anhören
> durfte. An meinem Platz wurde ich wieder abgesetzt und
> mir wurde sehr eindringlich verklickert, dass ich bloß
> nicht auf die Idee kommen sollte, meine Schuhe vor den
> anderen wieder anzuziehen, sonst würde ich noch ganz
> andere Sachen erleben. Ich musste anerkennen, dass ich
> wohl wirklich keine Wahl hatte. Bald ging also die Stunde
> los und ich saß auf Socken da. Das war erstmal nicht so
> schlimm, schließlich fehlte auch meinen
> Klassenkamerad*innen zumindest ein Schuh. Blöde Sprüche
> und Kommentare über bunte Socken gab es also auch unter
> den anderen und so fiel ich, wie es meine Art war, bald
> kaum mehr auf. Als es dann zur Pause klingelte, lief ich
> als eine der ersten hinaus, einigermaßen erleichtert,
> dass ich doch recht glimpflich und nur mit ein paar
> inzwischen doch recht kalten Füßen davongekommen war.
> Leider waren meine Schuhe weg.
> Ich suchte ungläubig mit den Augen die aufgereihten
> Schuhe ab, in denen nun jeweils ein kleiner
> Schoko-Nikolaus steckte. Schnell lichteten sich diese
> Reihen, aber trotzdem tauchte kein Paar kleiner
> Winterstiefel aus dunkelrotem Wildleder auf. Dafür hörte
> ich ein zweites Mal eine Durchsage: "Falsche oder zuviel
> abgestellte Schuhe können nach der sechsten Stunde in der
> Jahrgangsecke der 13. Klasse abgeholt werden."
> Mir lief es eiskalt den Rücken runter. Sofort brach
> wieder Gelächter um mich herum aus, als auch den anderen
> klar wurde, was für ein Schicksal mich jetzt ereilt
> hatte. Ohne ein weiteres Wort tapste ich in den
> Klassenraum zurück und holte meine Tasche und meine
> Jacke, da wir die 5. und 6. Stunde in die Bio-Räume
> wechseln würden. Ich ging meine Optionen durch. Besser
> gesagt, ich stellte fest, dass ich keine hatte. Was mir
> blieb war, mich so gut wie möglich von den mich
> aufziehenden Anderen zu entfernen und mir eine stille
> Ecke in der Pausenhalle zu suchen, wo ich erstmal
> schmollte. Gleichzeitig hatte ich ganz schönes Herzrasen
> und schaute immer wieder auf meine sockigen Füße.
> Seltsam, wie aufregend es sich anfühlte.
> Die Pause brachte ich ganz gut durch. Ich sah noch zwei
> Jungs, denen jeweils der rechte Schuh fehlte, aber die es
> kaum zu stören schien. Im Biounterricht durfte ich mir
> dann eine Menge weiterer geistreicher Sprüche anhören und
> bemerkte, dass ich beziehungsweise meine Füße auch recht
> durchgängig von so einigen beobachtet wurde(n). Sonst
> passierte aber tatsächlich weiter nichts und ich konnte
> mir zum Schulschluss meine Stiefel wiederholen und mit
> meinen inzwischen wirklich ziemlich kalten und auch
> dreckigen Füßen hineinschlüpfen. Fast schon schade, dass
> ich so nicht nach Hause musste, dachte ich mir insgeheim.

Hi, Mal wieder eine total faszinierende Geschichte! Alleine durch deine Erzählungen und was du dabei gefühlt hast, macht es besonders spannend! Ich hoffe da folgt noch die ein oder andere Story!
 Re: Zweites Mal 13.12.2021 (23:26 Uhr) Alex
> Hi, Mal wieder eine total faszinierende Geschichte!
> Alleine durch deine Erzählungen und was du dabei gefühlt
> hast, macht es besonders spannend! Ich hoffe da folgt
> noch die ein oder andere Story!

Hallo Genießer und alle,

Vielleicht folgen da noch weitere Geschichten, das kann schon gut sein. ;-) Aber wie beim letzten Mal würde ich mich auch wieder freuen, wenn sich mal andere Personen mit Erlebnissen zu Wort melden. Wenn diese Geschichten hier auf Anklang stoßen, dann habt ihr alle doch sicher in Schulzeiten oder der Freizeit auch mal das eine oder andere Mädel sockig herumlaufen lassen? Es muss gar nichts ganz besonderes sein, waren meine Erlebnisse schließlich auch nicht unbedingt. So lange es einprägsam war, lohnt es sich auch, es zu erzählen. ;-)

LG Alex
 Re: Zweites Mal 27.12.2021 (19:24 Uhr) babsili
Hey Alex,
ich heiße Babsi und bin auch schon ein paar Jahre aus der Schule. Bei uns gab es das auch mit dem Schuhe klauen, also dass die Jungs versucht haben, und entweder die Schuhe abzunehmen oder uns dazu zu bringen, sie selbst zu verlieren. Für mich war allerdings das Verlieren an sich immer das Spannendere als das in Socken rumzustehen. Gerade im Winter war ich mit meinen Ugg Boots da öfter mal das Opfer, wobei die Jungs ansonsten eher nett zu uns waren. Wenn es Dich interessiert, kann ich da auch gerne mal ein Erlebnis erzählen, bei dem ich die Uggs eingebüßt habe.

LG
babsi
 Re: Zweites Mal 27.12.2021 (21:12 Uhr) Unbekannt
> Hey Alex,
> ich heiße Babsi und bin auch schon ein paar Jahre aus der
> Schule. Bei uns gab es das auch mit dem Schuhe klauen,
> also dass die Jungs versucht haben, und entweder die
> Schuhe abzunehmen oder uns dazu zu bringen, sie selbst zu
> verlieren. Für mich war allerdings das Verlieren an sich
> immer das Spannendere als das in Socken rumzustehen.
> Gerade im Winter war ich mit meinen Ugg Boots da öfter
> mal das Opfer, wobei die Jungs ansonsten eher nett zu uns
> waren. Wenn es Dich interessiert, kann ich da auch gerne
> mal ein Erlebnis erzählen, bei dem ich die Uggs eingebüßt
> habe.
>
> LG
> babsi

Oh ja erzähl doch bitte mal ein Erlebnis ich würde mich jedenfalls freuen
 Re: Zweites Mal 29.12.2021 (13:55 Uhr) Alex
Hi Babsi,

Verstehe, der Verlust an sich ist natürlich auch spannend. Auf jeden Fall würde ich mich natürlich auch sehr für deine Erlebnisse interessieren.

LG Alex

> Hey Alex,
> ich heiße Babsi und bin auch schon ein paar Jahre aus der
> Schule. Bei uns gab es das auch mit dem Schuhe klauen,
> also dass die Jungs versucht haben, und entweder die
> Schuhe abzunehmen oder uns dazu zu bringen, sie selbst zu
> verlieren. Für mich war allerdings das Verlieren an sich
> immer das Spannendere als das in Socken rumzustehen.
> Gerade im Winter war ich mit meinen Ugg Boots da öfter
> mal das Opfer, wobei die Jungs ansonsten eher nett zu uns
> waren. Wenn es Dich interessiert, kann ich da auch gerne
> mal ein Erlebnis erzählen, bei dem ich die Uggs eingebüßt
> habe.
>
> LG
> babsi
 Re Uggs 29.12.2021 (22:54 Uhr) babsili
Hallo Alex,
dann also hier die Sache mit den Uggs. Wir waren zu einem Mädelswochenende bei einer Freundin in den Bergen, oben auf einer Hütte und irgendwann hatten wir Lust auf einen Abendspaziergang. Meine Stiefel waren noch ziemlich nass, weil ich bei rauflaufen zur Hütte in eine tiefe Pfütze getreten war, deswegen hatte mir Sandy, deren Familie die Hütte gehörte, Uggs von ihrer Mum, die da noch lagen, angeboten. Das Problem war nur, ich trage Schuhgröße 36, ihre Mutter 40 und die Uggs waren schon ziemlich ausgelatscht und locker. Naja egal, dachten wir uns, dann ziehe ich halt zwei Paar dicke Socken an, dann geht das schon.
Wir sind dann raus in den Winterabend, sternenklarer Himmel, ziemlich kalt, aber wir waren ja warm angezogen, und sind dann einem der Wanderwege gefolgt. Ich bin zwar ziemlich rumgeschlappt in den Uggs, aber auf dem relativ ausgetretenen weg war das kein Problem. Irgendwann wurde es Jenny zu langweilig und so schnappte sie sich meine Mütze und rannte vom Weg weg in eine Wiese, auf der der Schnee etwa hüfthoch lag. Natürlich bin ich ihr hinterher gerannt, zumindest so lange bis es mich der Länge nach in den Schnee gelegt hat und da habe ich dann erst gemerkt, dass ich nur noch auf Socken war, denn beide Uggs waren schon bei den ersten Schritten einfach im Schnee stecken geblieben.
Nachdem mich Jenny und Sandy erstmal ausgelacht hatten, bin ich dann auf Socken zurück zu den Uggs und hab die aus dem Schnee geholt, nur waren dann die Socken schon komplett voll mit Schnee und auch etwas feucht, dass ich das erste Paar ausziehen musste und mit dem inneren Paar wieder in die Uggs geschlüpft bin. Einen großen Unterschied hat es auch nicht gemacht, rutschig war es sowieso, immerhin hab ich von Jenny meine Mütze wiederbekommen.
Sandy wollte uns noch einen Aussichtspunkt zeigen und so stiegen wir eine kleine Anhöhe hinauf, hier dann durch knöcheltiefen Schnee, der schon ordentlich an den Uggs zu ziehen schien, aber weil ich sehr langsam ging, war auch das kein größeres Problem. Nach einiger Zeit Sternenkucken wurde uns allen langsam kalt und wir machten uns auf den Heimweg.
Emma, die sich vorhin schon über meinen Schuhverlust amüsiert hatte, schnappte mich mit einem Mal am Arm und zog mich den Hang hinunter, wobei ich rennen musste, um nicht zu fallen. Natürlich war ich auch hier schon sehr bald nur noch auf Socken unterwegs und diesmal gelang es mir zumindest, Emma zu fassen zu bekommen, mit umzureißen und ein wenig in den Schnee einzuarbeiten.
Sandy und Jenny brachten mir dann die Uggs wieder, allerdings waren nun auch die zweiten Socken nass und ich musste sie ausziehen. Zum Glück hatte ich unter den Socken noch eine Feinstrumpfhose angehabt, so dass ich nicht barfuß in die Uggs schlüpfen musste, aber jetzt waren die Stiefel schon ordentlich locker und schlabbrig und durch die Strumpfhose auch echt rutschig.
Natürlich hatte ich auch auf dem Rückweg keine Ruhe. Emmy und Sandy, die beide ein ganzes Stück größer sind als ich, schnappten sich jeweils einen meiner Arme und los ging es mit Engelchen flieg. Immerhin hat es ein paar Schwünge gedauert bis sich der linke Ugg soweit gelockert hatte, dass es gefährlich wurde. Noch zwei, dreimal Schwingen und dann war er mir vom Fuß gerutscht. Auch der andere wurde immer lockerer und schließlich konnte ich auch den rechten Ugg nicht mehr halten. Sandy drohte zwar, mich nun mit Strumpfhosenfüßchen in den Schnee zu stellen, aber zum Glück blieb es bei der Drohung. Jenny hatte die Uggs eingesammelt und mir wieder angezogen.
Kurz bevor wir wieder an der Hütte waren, wurde ich dann noch von Sandy geschnappt und wie ein Sack Mehl über die Schulter geworfen. Sehr schnell zeigte sich, dass zu große Uggs auch nicht zum Strampeln geeignet sind, denn als ich versuchte, mich aus dieser Lage herauszuwinden und wild mit den Beinen strampelte bemerkte ich, dass meine Füße, mittlerweile nur noch durch die dünne strumpfhose geschützt, merklich kalt wurden und ich die Uggs schon wieder verloren hatte. Diesmal bekam ich sie nicht wieder, sondern wurde von Sandy die restlichen Schritte zur Hütte getragen und dort im Trockenen wieder abgesetzt.
So, ich hoffe, das hat Dir gefallen, mir hat das damals ziemlichen Spaß gemacht, ich hätte die Uggs am liebsten mitgenommen, aber mei, was will man machen.
LG
Babsi
 Re: Re Uggs 31.12.2021 (16:20 Uhr) Rens1234
> Hallo Alex,
> dann also hier die Sache mit den Uggs. Wir waren zu einem
> Mädelswochenende bei einer Freundin in den Bergen, oben
> auf einer Hütte und irgendwann hatten wir Lust auf einen
> Abendspaziergang. Meine Stiefel waren noch ziemlich nass,
> weil ich bei rauflaufen zur Hütte in eine tiefe Pfütze
> getreten war, deswegen hatte mir Sandy, deren Familie die
> Hütte gehörte, Uggs von ihrer Mum, die da noch lagen,
> angeboten. Das Problem war nur, ich trage Schuhgröße 36,
> ihre Mutter 40 und die Uggs waren schon ziemlich
> ausgelatscht und locker. Naja egal, dachten wir uns, dann
> ziehe ich halt zwei Paar dicke Socken an, dann geht das
> schon.
> Wir sind dann raus in den Winterabend, sternenklarer
> Himmel, ziemlich kalt, aber wir waren ja warm angezogen,
> und sind dann einem der Wanderwege gefolgt. Ich bin zwar
> ziemlich rumgeschlappt in den Uggs, aber auf dem relativ
> ausgetretenen weg war das kein Problem. Irgendwann wurde
> es Jenny zu langweilig und so schnappte sie sich meine
> Mütze und rannte vom Weg weg in eine Wiese, auf der der
> Schnee etwa hüfthoch lag. Natürlich bin ich ihr hinterher
> gerannt, zumindest so lange bis es mich der Länge nach in
> den Schnee gelegt hat und da habe ich dann erst gemerkt,
> dass ich nur noch auf Socken war, denn beide Uggs waren
> schon bei den ersten Schritten einfach im Schnee stecken
> geblieben.
> Nachdem mich Jenny und Sandy erstmal ausgelacht hatten,
> bin ich dann auf Socken zurück zu den Uggs und hab die
> aus dem Schnee geholt, nur waren dann die Socken schon
> komplett voll mit Schnee und auch etwas feucht, dass ich
> das erste Paar ausziehen musste und mit dem inneren Paar
> wieder in die Uggs geschlüpft bin. Einen großen
> Unterschied hat es auch nicht gemacht, rutschig war es
> sowieso, immerhin hab ich von Jenny meine Mütze
> wiederbekommen.
> Sandy wollte uns noch einen Aussichtspunkt zeigen und so
> stiegen wir eine kleine Anhöhe hinauf, hier dann durch
> knöcheltiefen Schnee, der schon ordentlich an den Uggs zu
> ziehen schien, aber weil ich sehr langsam ging, war auch
> das kein größeres Problem. Nach einiger Zeit
> Sternenkucken wurde uns allen langsam kalt und wir
> machten uns auf den Heimweg.
> Emma, die sich vorhin schon über meinen Schuhverlust
> amüsiert hatte, schnappte mich mit einem Mal am Arm und
> zog mich den Hang hinunter, wobei ich rennen musste, um
> nicht zu fallen. Natürlich war ich auch hier schon sehr
> bald nur noch auf Socken unterwegs und diesmal gelang es
> mir zumindest, Emma zu fassen zu bekommen, mit umzureißen
> und ein wenig in den Schnee einzuarbeiten.
> Sandy und Jenny brachten mir dann die Uggs wieder,
> allerdings waren nun auch die zweiten Socken nass und ich
> musste sie ausziehen. Zum Glück hatte ich unter den
> Socken noch eine Feinstrumpfhose angehabt, so dass ich
> nicht barfuß in die Uggs schlüpfen musste, aber jetzt
> waren die Stiefel schon ordentlich locker und schlabbrig
> und durch die Strumpfhose auch echt rutschig.
> Natürlich hatte ich auch auf dem Rückweg keine Ruhe. Emmy
> und Sandy, die beide ein ganzes Stück größer sind als
> ich, schnappten sich jeweils einen meiner Arme und los
> ging es mit Engelchen flieg. Immerhin hat es ein paar
> Schwünge gedauert bis sich der linke Ugg soweit gelockert
> hatte, dass es gefährlich wurde. Noch zwei, dreimal
> Schwingen und dann war er mir vom Fuß gerutscht. Auch der
> andere wurde immer lockerer und schließlich konnte ich
> auch den rechten Ugg nicht mehr halten. Sandy drohte
> zwar, mich nun mit Strumpfhosenfüßchen in den Schnee zu
> stellen, aber zum Glück blieb es bei der Drohung. Jenny
> hatte die Uggs eingesammelt und mir wieder angezogen.
> Kurz bevor wir wieder an der Hütte waren, wurde ich dann
> noch von Sandy geschnappt und wie ein Sack Mehl über die
> Schulter geworfen. Sehr schnell zeigte sich, dass zu
> große Uggs auch nicht zum Strampeln geeignet sind, denn
> als ich versuchte, mich aus dieser Lage herauszuwinden
> und wild mit den Beinen strampelte bemerkte ich, dass
> meine Füße, mittlerweile nur noch durch die dünne
> strumpfhose geschützt, merklich kalt wurden und ich die
> Uggs schon wieder verloren hatte. Diesmal bekam ich sie
> nicht wieder, sondern wurde von Sandy die restlichen
> Schritte zur Hütte getragen und dort im Trockenen wieder
> abgesetzt.
> So, ich hoffe, das hat Dir gefallen, mir hat das damals
> ziemlichen Spaß gemacht, ich hätte die Uggs am liebsten
> mitgenommen, aber mei, was will man machen.
> LG
> Babsi

Hallo Babsi,
Was für eine tolle Geschichte. Ich hätte es gerne gesehen. Wie schön, dass dir deine Freunde auch gerne aus deinem Uggs helfen hahaha.

Macht es ihnen auch Spaß, dich zu necken?

Grüße, Rens
 Re: Re Uggs 02.01.2022 (12:30 Uhr) Alex
Habe hier drauf ja noch gar nicht reagiert! Auch eine sehr tolle Geschichte, gefällt mir. 😊 Gerne kannst du noch weitere erzählen.

> Hallo Alex,
> dann also hier die Sache mit den Uggs. Wir waren zu einem
> Mädelswochenende bei einer Freundin in den Bergen, oben
> auf einer Hütte und irgendwann hatten wir Lust auf einen
> Abendspaziergang. Meine Stiefel waren noch ziemlich nass,
> weil ich bei rauflaufen zur Hütte in eine tiefe Pfütze
> getreten war, deswegen hatte mir Sandy, deren Familie die
> Hütte gehörte, Uggs von ihrer Mum, die da noch lagen,
> angeboten. Das Problem war nur, ich trage Schuhgröße 36,
> ihre Mutter 40 und die Uggs waren schon ziemlich
> ausgelatscht und locker. Naja egal, dachten wir uns, dann
> ziehe ich halt zwei Paar dicke Socken an, dann geht das
> schon.
> Wir sind dann raus in den Winterabend, sternenklarer
> Himmel, ziemlich kalt, aber wir waren ja warm angezogen,
> und sind dann einem der Wanderwege gefolgt. Ich bin zwar
> ziemlich rumgeschlappt in den Uggs, aber auf dem relativ
> ausgetretenen weg war das kein Problem. Irgendwann wurde
> es Jenny zu langweilig und so schnappte sie sich meine
> Mütze und rannte vom Weg weg in eine Wiese, auf der der
> Schnee etwa hüfthoch lag. Natürlich bin ich ihr hinterher
> gerannt, zumindest so lange bis es mich der Länge nach in
> den Schnee gelegt hat und da habe ich dann erst gemerkt,
> dass ich nur noch auf Socken war, denn beide Uggs waren
> schon bei den ersten Schritten einfach im Schnee stecken
> geblieben.
> Nachdem mich Jenny und Sandy erstmal ausgelacht hatten,
> bin ich dann auf Socken zurück zu den Uggs und hab die
> aus dem Schnee geholt, nur waren dann die Socken schon
> komplett voll mit Schnee und auch etwas feucht, dass ich
> das erste Paar ausziehen musste und mit dem inneren Paar
> wieder in die Uggs geschlüpft bin. Einen großen
> Unterschied hat es auch nicht gemacht, rutschig war es
> sowieso, immerhin hab ich von Jenny meine Mütze
> wiederbekommen.
> Sandy wollte uns noch einen Aussichtspunkt zeigen und so
> stiegen wir eine kleine Anhöhe hinauf, hier dann durch
> knöcheltiefen Schnee, der schon ordentlich an den Uggs zu
> ziehen schien, aber weil ich sehr langsam ging, war auch
> das kein größeres Problem. Nach einiger Zeit
> Sternenkucken wurde uns allen langsam kalt und wir
> machten uns auf den Heimweg.
> Emma, die sich vorhin schon über meinen Schuhverlust
> amüsiert hatte, schnappte mich mit einem Mal am Arm und
> zog mich den Hang hinunter, wobei ich rennen musste, um
> nicht zu fallen. Natürlich war ich auch hier schon sehr
> bald nur noch auf Socken unterwegs und diesmal gelang es
> mir zumindest, Emma zu fassen zu bekommen, mit umzureißen
> und ein wenig in den Schnee einzuarbeiten.
> Sandy und Jenny brachten mir dann die Uggs wieder,
> allerdings waren nun auch die zweiten Socken nass und ich
> musste sie ausziehen. Zum Glück hatte ich unter den
> Socken noch eine Feinstrumpfhose angehabt, so dass ich
> nicht barfuß in die Uggs schlüpfen musste, aber jetzt
> waren die Stiefel schon ordentlich locker und schlabbrig
> und durch die Strumpfhose auch echt rutschig.
> Natürlich hatte ich auch auf dem Rückweg keine Ruhe. Emmy
> und Sandy, die beide ein ganzes Stück größer sind als
> ich, schnappten sich jeweils einen meiner Arme und los
> ging es mit Engelchen flieg. Immerhin hat es ein paar
> Schwünge gedauert bis sich der linke Ugg soweit gelockert
> hatte, dass es gefährlich wurde. Noch zwei, dreimal
> Schwingen und dann war er mir vom Fuß gerutscht. Auch der
> andere wurde immer lockerer und schließlich konnte ich
> auch den rechten Ugg nicht mehr halten. Sandy drohte
> zwar, mich nun mit Strumpfhosenfüßchen in den Schnee zu
> stellen, aber zum Glück blieb es bei der Drohung. Jenny
> hatte die Uggs eingesammelt und mir wieder angezogen.
> Kurz bevor wir wieder an der Hütte waren, wurde ich dann
> noch von Sandy geschnappt und wie ein Sack Mehl über die
> Schulter geworfen. Sehr schnell zeigte sich, dass zu
> große Uggs auch nicht zum Strampeln geeignet sind, denn
> als ich versuchte, mich aus dieser Lage herauszuwinden
> und wild mit den Beinen strampelte bemerkte ich, dass
> meine Füße, mittlerweile nur noch durch die dünne
> strumpfhose geschützt, merklich kalt wurden und ich die
> Uggs schon wieder verloren hatte. Diesmal bekam ich sie
> nicht wieder, sondern wurde von Sandy die restlichen
> Schritte zur Hütte getragen und dort im Trockenen wieder
> abgesetzt.
> So, ich hoffe, das hat Dir gefallen, mir hat das damals
> ziemlichen Spaß gemacht, ich hätte die Uggs am liebsten
> mitgenommen, aber mei, was will man machen.
> LG
> Babsi
 Re: Re Uggs 02.01.2022 (18:33 Uhr) Rens1234
> Habe hier drauf ja noch gar nicht reagiert! Auch eine
> sehr tolle Geschichte, gefällt mir. 😊 Gerne
> kannst du noch weitere erzählen.
>
> > Hallo Alex,
> > dann also hier die Sache mit den Uggs. Wir waren zu einem
> > Mädelswochenende bei einer Freundin in den Bergen, oben
> > auf einer Hütte und irgendwann hatten wir Lust auf einen
> > Abendspaziergang. Meine Stiefel waren noch ziemlich nass,
> > weil ich bei rauflaufen zur Hütte in eine tiefe Pfütze
> > getreten war, deswegen hatte mir Sandy, deren Familie die
> > Hütte gehörte, Uggs von ihrer Mum, die da noch lagen,
> > angeboten. Das Problem war nur, ich trage Schuhgröße 36,
> > ihre Mutter 40 und die Uggs waren schon ziemlich
> > ausgelatscht und locker. Naja egal, dachten wir uns, dann
> > ziehe ich halt zwei Paar dicke Socken an, dann geht das
> > schon.
> > Wir sind dann raus in den Winterabend, sternenklarer
> > Himmel, ziemlich kalt, aber wir waren ja warm angezogen,
> > und sind dann einem der Wanderwege gefolgt. Ich bin zwar
> > ziemlich rumgeschlappt in den Uggs, aber auf dem relativ
> > ausgetretenen weg war das kein Problem. Irgendwann wurde
> > es Jenny zu langweilig und so schnappte sie sich meine
> > Mütze und rannte vom Weg weg in eine Wiese, auf der der
> > Schnee etwa hüfthoch lag. Natürlich bin ich ihr hinterher
> > gerannt, zumindest so lange bis es mich der Länge nach in
> > den Schnee gelegt hat und da habe ich dann erst gemerkt,
> > dass ich nur noch auf Socken war, denn beide Uggs waren
> > schon bei den ersten Schritten einfach im Schnee stecken
> > geblieben.
> > Nachdem mich Jenny und Sandy erstmal ausgelacht hatten,
> > bin ich dann auf Socken zurück zu den Uggs und hab die
> > aus dem Schnee geholt, nur waren dann die Socken schon
> > komplett voll mit Schnee und auch etwas feucht, dass ich
> > das erste Paar ausziehen musste und mit dem inneren Paar
> > wieder in die Uggs geschlüpft bin. Einen großen
> > Unterschied hat es auch nicht gemacht, rutschig war es
> > sowieso, immerhin hab ich von Jenny meine Mütze
> > wiederbekommen.
> > Sandy wollte uns noch einen Aussichtspunkt zeigen und so
> > stiegen wir eine kleine Anhöhe hinauf, hier dann durch
> > knöcheltiefen Schnee, der schon ordentlich an den Uggs zu
> > ziehen schien, aber weil ich sehr langsam ging, war auch
> > das kein größeres Problem. Nach einiger Zeit
> > Sternenkucken wurde uns allen langsam kalt und wir
> > machten uns auf den Heimweg.
> > Emma, die sich vorhin schon über meinen Schuhverlust
> > amüsiert hatte, schnappte mich mit einem Mal am Arm und
> > zog mich den Hang hinunter, wobei ich rennen musste, um
> > nicht zu fallen. Natürlich war ich auch hier schon sehr
> > bald nur noch auf Socken unterwegs und diesmal gelang es
> > mir zumindest, Emma zu fassen zu bekommen, mit umzureißen
> > und ein wenig in den Schnee einzuarbeiten.
> > Sandy und Jenny brachten mir dann die Uggs wieder,
> > allerdings waren nun auch die zweiten Socken nass und ich
> > musste sie ausziehen. Zum Glück hatte ich unter den
> > Socken noch eine Feinstrumpfhose angehabt, so dass ich
> > nicht barfuß in die Uggs schlüpfen musste, aber jetzt
> > waren die Stiefel schon ordentlich locker und schlabbrig
> > und durch die Strumpfhose auch echt rutschig.
> > Natürlich hatte ich auch auf dem Rückweg keine Ruhe. Emmy
> > und Sandy, die beide ein ganzes Stück größer sind als
> > ich, schnappten sich jeweils einen meiner Arme und los
> > ging es mit Engelchen flieg. Immerhin hat es ein paar
> > Schwünge gedauert bis sich der linke Ugg soweit gelockert
> > hatte, dass es gefährlich wurde. Noch zwei, dreimal
> > Schwingen und dann war er mir vom Fuß gerutscht. Auch der
> > andere wurde immer lockerer und schließlich konnte ich
> > auch den rechten Ugg nicht mehr halten. Sandy drohte
> > zwar, mich nun mit Strumpfhosenfüßchen in den Schnee zu
> > stellen, aber zum Glück blieb es bei der Drohung. Jenny
> > hatte die Uggs eingesammelt und mir wieder angezogen.
> > Kurz bevor wir wieder an der Hütte waren, wurde ich dann
> > noch von Sandy geschnappt und wie ein Sack Mehl über die
> > Schulter geworfen. Sehr schnell zeigte sich, dass zu
> > große Uggs auch nicht zum Strampeln geeignet sind, denn
> > als ich versuchte, mich aus dieser Lage herauszuwinden
> > und wild mit den Beinen strampelte bemerkte ich, dass
> > meine Füße, mittlerweile nur noch durch die dünne
> > strumpfhose geschützt, merklich kalt wurden und ich die
> > Uggs schon wieder verloren hatte. Diesmal bekam ich sie
> > nicht wieder, sondern wurde von Sandy die restlichen
> > Schritte zur Hütte getragen und dort im Trockenen wieder
> > abgesetzt.
> > So, ich hoffe, das hat Dir gefallen, mir hat das damals
> > ziemlichen Spaß gemacht, ich hätte die Uggs am liebsten
> > mitgenommen, aber mei, was will man machen.
> > LG
> > Babsi

Frag nach euch beiden. Natürlich macht es Ihnen nichts aus, wenn Ihre Schuhe gestohlen werden. Aber haben Sie schon einmal Ihre Socken ausgezogen?
 Re: Erstes Mal 31.03.2022 (22:47 Uhr) AlexFan
Hallo Alex du hast zwei sehr schöne Beiträge geliefert und würde mich freuen endlich mal einen weiteren Beitrag von dir zu hören, weil ich echt deinen Schreibstil zu deinen Erlebnissen mag.
LG ein Fan
 Re: Erstes Mal 01.04.2022 (17:15 Uhr) Alex
> Hallo Alex du hast zwei sehr schöne Beiträge geliefert
> und würde mich freuen endlich mal einen weiteren Beitrag
> von dir zu hören, weil ich echt deinen Schreibstil zu
> deinen Erlebnissen mag.
> LG ein Fan

Hallo Fan,
Gar nicht erwartet, dass ich sowas habe. XD Natürlich freut es mich, dass dir meine Berichte gefallen und ich kann auch gern weitermachen, aber meist ist die Rückmeldung ja doch eher spärlich. Außerdem lese ich eben auch gern die Berichte von anderen, aber da kommt dann noch weniger. Hast du denn vielleicht das ein oder andere Erlebnis, was du teilen magst? ;)
LG Alex
 Re: Erstes Mal 02.04.2022 (12:28 Uhr) Unbekannt
> Hallo Fan,
> Gar nicht erwartet, dass ich sowas habe. XD Natürlich
> freut es mich, dass dir meine Berichte gefallen und ich
> kann auch gern weitermachen, aber meist ist die
> Rückmeldung ja doch eher spärlich. Außerdem lese ich eben
> auch gern die Berichte von anderen, aber da kommt dann
> noch weniger. Hast du denn vielleicht das ein oder andere
> Erlebnis, was du teilen magst? ;)
> LG Alex
Ja natürlich hast du Fans bei den Erlebnissen die du schilderst :)
Also na gut dann trage ich auch mal ein Erlebnis dazu bei. (Ich kann aber bei weitem nicht so gut schreiben wie du es kannst).
Das ganze spielte sich zu meinen Unizeiten ab als Corona noch kein Ding war. Ich habe mich mit einer Freundin getroffen und wir haben uns im Park an einem schönen warmen Tag auf eine Bank gehockt und sehr viel miteinander geredet. Dann bin ich mal ganz kurz aufgestanden und sie hat sich auf diese Bank gelegt, sodass ich mich nicht mehr normal hinsetzen konnte. Also habe ich mich einfach auf ihre Beine gehockt und da kam mir die zündende Idee: Da sie sich nicht sonderlich wehren kann könnte ich doch ihren Schuh klauen. Sie hatte schwarze Vans an und dazu weiße Socken. Also begann ich langsam ihren Schnürsenkel aufzumachen. Sie gab dazu nur überraschend wenig Protest also habe ich einfach weiter gemacht und als ich ihren rechten schuh soweit gelockert hatte habe ich ihn an der Ferse und Spitze gepackt und schön langsam von ihrem Fuß gezogen und dann das gleiche mit dem linken Schuh. Sie blieb bei dieser ganzen Aktion erstaunlich ruhig und hat es einfach geschehen lassen. Daraufhin habe ich sie ihren Schuhen hinterherjagen lassen (ja sie hat das ganze mitgemacht). Später am Tag als wir uns verabschiedet haben hat sie ihre Schuhe natürlich wiederbekommen, da das ganze ja mehr so ein Spaß ist und sie jetzt nicht ohne Schuhe nach Hause gehen sollte.
So das war meine Story... ich weiß ist jetzt nicht sonderlich spektakulär, aber immerhin etwas was ich zu diesem Forum beitragen kann in der Hoffnung mal wieder eine Tolle Story von Alex und anderen hören zu können.
LG ein Fan
 Re: Erstes Mal 02.04.2022 (12:34 Uhr) Alice Schneider
> > Hallo Alex du hast zwei sehr schöne Beiträge geliefert
> > und würde mich freuen endlich mal einen weiteren Beitrag
> > von dir zu hören, weil ich echt deinen Schreibstil zu
> > deinen Erlebnissen mag.
> > LG ein Fan
>
> Hallo Fan,
> Gar nicht erwartet, dass ich sowas habe. XD Natürlich
> freut es mich, dass dir meine Berichte gefallen und ich
> kann auch gern weitermachen, aber meist ist die
> Rückmeldung ja doch eher spärlich. Außerdem lese ich eben
> auch gern die Berichte von anderen, aber da kommt dann
> noch weniger. Hast du denn vielleicht das ein oder andere
> Erlebnis, was du teilen magst? ;)
> LG Alex

Hallo Alex, ich habe mir deine Geschichten durchgelesen. Sie haben mir gefallen.
Deiner Bitte nach Berichten von anderen komme ich gerne nach.
Leider habe ich heute keine Zeit. Aber ich hoffe, bald dir/euch von verlorenen Schuhen usw. erzählen zu können.
 Letztes Wochenende 02.04.2022 (13:42 Uhr) Alex
Hallo Fan, hallo Alice,

Danke für eure Posts. Ich will dann auch mal nicht so sein und zumindest ein kleines Erlebnis zum besten geben, dass sich für mich selbst überraschend letztes Wochenende ereignet hat. Wie ich schonmal schrieb, liegt meine Schulzeit schon Jahre zurück und damit haben auch die Schuhklau-Erlebnisse sehr nachgelassen. Aber ganz aufgehört haben sie erfreulicherweise dann doch nicht. ;-)
Letztes Wochenende habe ich das schöne Wetter mit einem Freund für einen Tagesausflug genutzt. Wir sind in der Stadt ordentlich rummarschiert und haben uns die echt schöne Stadt angesehen. Irgendwann am späteren Nachmittag war es mal Zeit für eine Pause und wir haben uns auf eine Mauer in der Nähe des Flusses gesetzt. Es war ordentlich was los, da viele andere auch diesen schönen Platz bei dem guten Wetter genießen wollten. Nach ein paar Minuten ist mein Freund dann aufgestanden und hat ein paar Fotos von den umstehenden alten Häusern gemacht. Ich bin einfach sitzen geblieben und habe den Moment genossen. Als er dann zurückschlenderte, nahm er nicht wieder neben mir Platz, sondern grinste mich an und griff langsam mit der Hand meinen herabbaumelnden rechten Fuß. Ich war ganz baff. Er würde doch nicht.?
Doch, würde er! Er hob den Fuß an und begann langsam, den Doppelknoten meines Nike Sneakers zu lösen. Sofort durchströmte mich das aufregende Gefühl, das ich schon fast wieder vergessen hatte, das bekannte, aber lange nicht erlebte Herzrasen. "Och nö!", gab ich dennoch halb belustigt, halb unwillig von mir. Natürlich stoppte solch ein Widerstand meinen vor sich hin grinsenden Freund nicht und nach und nach löste sich die Schnürung meines Schuhs. Anschließend lockerte er erst die Schnürbänder noch etwas, löste die Lasche leicht und zog mir dann im gleichen, ungehetzten Tempo den Schuh vom Fuß. So saß ich also auf der Mauer, einer meiner Sneaker noch am Fuß, der andere jetzt in der Hand meines Freundes. Mein kleiner rechter Fuß baumelte nur noch mit einer dünnen schwarzen Socke bekleidet an der Mauer herab. Wieder kam ich mir seltsam hilflos und klein vor, so ohne Schuh. Ich spürte den kühlen Luftzug durch meine nach der Lauferei sicher nicht mehr ganz frische Socke.
"Na toll", quengelte ich, während mein Freund wieder neben mir Platz nahm. Ich machte keine Anstalten, den Schuh zurückzubekommen, genoss stattdessen die Blicke, die mein sockiger Fuß merklich anzog. Ich selbst musste immer wieder auf meine armen kleinen Zehen und die schmale Ferse gucken.
"Krieg ich jetzt meinen Schuh wieder?", fragte ich nach einigen Minuten, doch mein Freund schüttelte den Kopf. Erst, als wir uns wieder auf den Weg machten, reichte er mir den Sneaker und ich war wieder voll beschuht unterwegs.
Sicher war es kein sonderlich spektakuläres Erlebnis, aber für mich war es nach langer Zeit trotzdem mal wieder unheimlich schön. Ich hoffe, es liest sich nicht zu langweilig.
LG,
Alex

> > > Hallo Alex du hast zwei sehr schöne Beiträge geliefert
> > > und würde mich freuen endlich mal einen weiteren Beitrag
> > > von dir zu hören, weil ich echt deinen Schreibstil zu
> > > deinen Erlebnissen mag.
> > > LG ein Fan
> >
> > Hallo Fan,
> > Gar nicht erwartet, dass ich sowas habe. XD Natürlich
> > freut es mich, dass dir meine Berichte gefallen und ich
> > kann auch gern weitermachen, aber meist ist die
> > Rückmeldung ja doch eher spärlich. Außerdem lese ich eben
> > auch gern die Berichte von anderen, aber da kommt dann
> > noch weniger. Hast du denn vielleicht das ein oder andere
> > Erlebnis, was du teilen magst? ;)
> > LG Alex
>
> Hallo Alex, ich habe mir deine Geschichten durchgelesen.
> Sie haben mir gefallen.
> Deiner Bitte nach Berichten von anderen komme ich gerne
> nach.
> Leider habe ich heute keine Zeit. Aber ich hoffe, bald
> dir/euch von verlorenen Schuhen usw. erzählen zu können.
 Re: Letztes Wochenende 02.04.2022 (14:24 Uhr) Unbekannt
> Hallo Fan, hallo Alice,
>
> Danke für eure Posts. Ich will dann auch mal nicht so
> sein und zumindest ein kleines Erlebnis zum besten geben,
> dass sich für mich selbst überraschend letztes Wochenende
> ereignet hat. Wie ich schonmal schrieb, liegt meine
> Schulzeit schon Jahre zurück und damit haben auch die
> Schuhklau-Erlebnisse sehr nachgelassen. Aber ganz
> aufgehört haben sie erfreulicherweise dann doch nicht.
> ;-)
> Letztes Wochenende habe ich das schöne Wetter mit einem
> Freund für einen Tagesausflug genutzt. Wir sind in der
> Stadt ordentlich rummarschiert und haben uns die echt
> schöne Stadt angesehen. Irgendwann am späteren Nachmittag
> war es mal Zeit für eine Pause und wir haben uns auf eine
> Mauer in der Nähe des Flusses gesetzt. Es war ordentlich
> was los, da viele andere auch diesen schönen Platz bei
> dem guten Wetter genießen wollten. Nach ein paar Minuten
> ist mein Freund dann aufgestanden und hat ein paar Fotos
> von den umstehenden alten Häusern gemacht. Ich bin
> einfach sitzen geblieben und habe den Moment genossen.
> Als er dann zurückschlenderte, nahm er nicht wieder neben
> mir Platz, sondern grinste mich an und griff langsam mit
> der Hand meinen herabbaumelnden rechten Fuß. Ich war ganz
> baff. Er würde doch nicht.?
> Doch, würde er! Er hob den Fuß an und begann langsam, den
> Doppelknoten meines Nike Sneakers zu lösen. Sofort
> durchströmte mich das aufregende Gefühl, das ich schon
> fast wieder vergessen hatte, das bekannte, aber lange
> nicht erlebte Herzrasen. "Och nö!", gab ich dennoch halb
> belustigt, halb unwillig von mir. Natürlich stoppte solch
> ein Widerstand meinen vor sich hin grinsenden Freund
> nicht und nach und nach löste sich die Schnürung meines
> Schuhs. Anschließend lockerte er erst die Schnürbänder
> noch etwas, löste die Lasche leicht und zog mir dann im
> gleichen, ungehetzten Tempo den Schuh vom Fuß. So saß ich
> also auf der Mauer, einer meiner Sneaker noch am Fuß, der
> andere jetzt in der Hand meines Freundes. Mein kleiner
> rechter Fuß baumelte nur noch mit einer dünnen schwarzen
> Socke bekleidet an der Mauer herab. Wieder kam ich mir
> seltsam hilflos und klein vor, so ohne Schuh. Ich spürte
> den kühlen Luftzug durch meine nach der Lauferei sicher
> nicht mehr ganz frische Socke.
> "Na toll", quengelte ich, während mein Freund wieder
> neben mir Platz nahm. Ich machte keine Anstalten, den
> Schuh zurückzubekommen, genoss stattdessen die Blicke,
> die mein sockiger Fuß merklich anzog. Ich selbst musste
> immer wieder auf meine armen kleinen Zehen und die
> schmale Ferse gucken.
> "Krieg ich jetzt meinen Schuh wieder?", fragte ich nach
> einigen Minuten, doch mein Freund schüttelte den Kopf.
> Erst, als wir uns wieder auf den Weg machten, reichte er
> mir den Sneaker und ich war wieder voll beschuht
> unterwegs.
> Sicher war es kein sonderlich spektakuläres Erlebnis,
> aber für mich war es nach langer Zeit trotzdem mal wieder
> unheimlich schön. Ich hoffe, es liest sich nicht zu
> langweilig.
> LG,
> Alex
Hallo Alex
Das hört sich doch nach einem tollen wochenende an, das du da hattest. Mit einem kleinen aber dennoch lustigen Erlebnis.
 Re: Letztes Wochenende 06.04.2022 (19:27 Uhr) Alice Schneider
> > Hallo Fan, hallo Alice,
> >
> > Danke für eure Posts. Ich will dann auch mal nicht so
> > sein und zumindest ein kleines Erlebnis zum besten geben,
> > dass sich für mich selbst überraschend letztes Wochenende
> > ereignet hat. Wie ich schonmal schrieb, liegt meine
> > Schulzeit schon Jahre zurück und damit haben auch die
> > Schuhklau-Erlebnisse sehr nachgelassen. Aber ganz
> > aufgehört haben sie erfreulicherweise dann doch nicht.
> > ;-)
> > Letztes Wochenende habe ich das schöne Wetter mit einem
> > Freund für einen Tagesausflug genutzt. Wir sind in der
> > Stadt ordentlich rummarschiert und haben uns die echt
> > schöne Stadt angesehen. Irgendwann am späteren Nachmittag
> > war es mal Zeit für eine Pause und wir haben uns auf eine
> > Mauer in der Nähe des Flusses gesetzt. Es war ordentlich
> > was los, da viele andere auch diesen schönen Platz bei
> > dem guten Wetter genießen wollten. Nach ein paar Minuten
> > ist mein Freund dann aufgestanden und hat ein paar Fotos
> > von den umstehenden alten Häusern gemacht. Ich bin
> > einfach sitzen geblieben und habe den Moment genossen.
> > Als er dann zurückschlenderte, nahm er nicht wieder neben
> > mir Platz, sondern grinste mich an und griff langsam mit
> > der Hand meinen herabbaumelnden rechten Fuß. Ich war ganz
> > baff. Er würde doch nicht.?
> > Doch, würde er! Er hob den Fuß an und begann langsam, den
> > Doppelknoten meines Nike Sneakers zu lösen. Sofort
> > durchströmte mich das aufregende Gefühl, das ich schon
> > fast wieder vergessen hatte, das bekannte, aber lange
> > nicht erlebte Herzrasen. "Och nö!", gab ich dennoch halb
> > belustigt, halb unwillig von mir. Natürlich stoppte solch
> > ein Widerstand meinen vor sich hin grinsenden Freund
> > nicht und nach und nach löste sich die Schnürung meines
> > Schuhs. Anschließend lockerte er erst die Schnürbänder
> > noch etwas, löste die Lasche leicht und zog mir dann im
> > gleichen, ungehetzten Tempo den Schuh vom Fuß. So saß ich
> > also auf der Mauer, einer meiner Sneaker noch am Fuß, der
> > andere jetzt in der Hand meines Freundes. Mein kleiner
> > rechter Fuß baumelte nur noch mit einer dünnen schwarzen
> > Socke bekleidet an der Mauer herab. Wieder kam ich mir
> > seltsam hilflos und klein vor, so ohne Schuh. Ich spürte
> > den kühlen Luftzug durch meine nach der Lauferei sicher
> > nicht mehr ganz frische Socke.
> > "Na toll", quengelte ich, während mein Freund wieder
> > neben mir Platz nahm. Ich machte keine Anstalten, den
> > Schuh zurückzubekommen, genoss stattdessen die Blicke,
> > die mein sockiger Fuß merklich anzog. Ich selbst musste
> > immer wieder auf meine armen kleinen Zehen und die
> > schmale Ferse gucken.
> > "Krieg ich jetzt meinen Schuh wieder?", fragte ich nach
> > einigen Minuten, doch mein Freund schüttelte den Kopf.
> > Erst, als wir uns wieder auf den Weg machten, reichte er
> > mir den Sneaker und ich war wieder voll beschuht
> > unterwegs.
> > Sicher war es kein sonderlich spektakuläres Erlebnis,
> > aber für mich war es nach langer Zeit trotzdem mal wieder
> > unheimlich schön. Ich hoffe, es liest sich nicht zu
> > langweilig.
> > LG,
> > Alex
> Hallo Alex
> Das hört sich doch nach einem tollen wochenende an, das
> du da hattest. Mit einem kleinen aber dennoch lustigen
> Erlebnis.
Hallo Alex,
zu deinem Bericht ist mir gerade ein altes Erlebnis eingefallen.
Ich war einmal mit einer Freundin in der Stadt spazieren. Ich weiß nicht mehr warum, vielleicht aus Langeweile, fingen wir an, uns gegenseitig auf die Füße zu treten. Wir hatten beide Ballerinas an und so ging mal der eine und mal der andere Schuh verloren. Wir konnten sie aber immer schnell wieder anziehen. Meine Freundin kickte aber plötzlich einen meiner Ballerinas eine Treppe hinunter. Ich ging die Treppe hinab, um meinen Schuh zu holen. Am Ende der Treppe musste ich aber feststellen, dass mein Ballerina in einer großen Pfütze gelandet war. Und mit der Sohle nach oben. Blöd gelaufen für mich.
Ich holte meinen Schuh aus der Pfütze, drehte ihn um und zog ihn an.
Sofort hatte ich einen nassen Fuß. Tja, so musste ich dann den Rest des Ausflugs in einem nassen Ballerina herumlaufen.
Meine Freundin lachte sich schlapp. Vielleicht hast du heute Abend Flossen an den Beinen, meinte sie.
 Re: Erstes Mal 02.04.2022 (14:45 Uhr) Unbekannt
> Hallo Alex, ich habe mir deine Geschichten durchgelesen.
> Sie haben mir gefallen.
> Deiner Bitte nach Berichten von anderen komme ich gerne
> nach.
> Leider habe ich heute keine Zeit. Aber ich hoffe, bald
> dir/euch von verlorenen Schuhen usw. erzählen zu können.
Ich freue mich schon demnächst mal von deinen Geschichten hören zu können Alice
Ich bin mir sicher sie werden eine Bereicherung für dieses Forum
 Re: Erstes Mal 06.04.2022 (18:34 Uhr) Alice Schneider
> > Hallo Alex, ich habe mir deine Geschichten durchgelesen.
> > Sie haben mir gefallen.
> > Deiner Bitte nach Berichten von anderen komme ich gerne
> > nach.
> > Leider habe ich heute keine Zeit. Aber ich hoffe, bald
> > dir/euch von verlorenen Schuhen usw. erzählen zu können.
> Ich freue mich schon demnächst mal von deinen Geschichten
> hören zu können Alice
> Ich bin mir sicher sie werden eine Bereicherung für
> dieses Forum
Seit Sonntag versuche ich hier zu antworten, dies hat aber aus technischen Gründen nie geklappt!
Leider weiß ich nicht woran das liegt.
Also, bevor ich loslege, hätte ich noch eine Frage:
Dieser Thread nennt sich Schuhklau. Dürfen hier auch Geschichten zum Thema Schuhverlust geschrieben werden, oder gibt es dafür einen eigenen Thread? UAwg
 Re: Erstes Mal 06.04.2022 (19:12 Uhr) Sophie
> > > Hallo Alex, ich habe mir deine Geschichten durchgelesen.
> > > Sie haben mir gefallen.
> > > Deiner Bitte nach Berichten von anderen komme ich gerne
> > > nach.
> > > Leider habe ich heute keine Zeit. Aber ich hoffe, bald
> > > dir/euch von verlorenen Schuhen usw. erzählen zu können.
> > Ich freue mich schon demnächst mal von deinen Geschichten
> > hören zu können Alice
> > Ich bin mir sicher sie werden eine Bereicherung für
> > dieses Forum
> Seit Sonntag versuche ich hier zu antworten, dies hat
> aber aus technischen Gründen nie geklappt!
> Leider weiß ich nicht woran das liegt.
> Also, bevor ich loslege, hätte ich noch eine Frage:
> Dieser Thread nennt sich Schuhklau. Dürfen hier auch
> Geschichten zum Thema Schuhverlust geschrieben werden,
> oder gibt es dafür einen eigenen Thread? UAwg

Hallo Alice
Ich persönlich hätte nichts dagegen wenn du hier auch über Schuhverluste schreibst
LG Sophie
 Re: Erstes Mal 04.04.2022 (11:43 Uhr) Sophie
Also gut dann will ich nicht immer nur eine stille Mitleserin sein, sondern selbst auch mal ein kleine Story, die mir so passiert ist dazu beitragen.

Erst mal zu mir: Mein Name ist Sophie ich bin aktuell 18 und gehe in die 12. Klasse (mache dieses Jahr mein Abi).
Folgende Geschichte hat sich damals so in der 8. Klasse so abgespielt und es war das erste mal, dass ich "Opfer" einer Schuhklau Aktion wurde.

Es war im Oktober also noch zu einer Zeit, am Anfang des Schuljahres und als es noch nicht all zu kalt, aber auch nicht mehr all zu warm war. Wir (eine Mädchengruppe) hockten immer in den Pausen innen im Schulgebäude in der Aula auf so Treppenstufen. Die Mädchengruppe bestand aus 5 Mädchen: Maria, Elena, Julia, Tina und mir und wir gingen alle in die selbe Klasse (8b). An diesem Tag hockte ich mit Julia auf den oberen Stufen und direkt unter uns auf der Stufe hockten Elena, Tina und Maria. Es war in der ersten Pause und ich habe mich mit Julia über meinen Crush unterhalten, den ich zu diesem Zeitpunkt auf einen Jungen in unserer Klasse hatte. Dabei hatte ich nicht gemerkt, dass ich mit meinem Fuß ausversehen Tina getreten hatte, die direkt vor mir saß. Tina drehte sich daraufhin sofort um und sagte mit einem Grinsen im Gesicht ich würde es bereuen, wenn ich nochmal nach ihr treten würde. Ich schätze mal, dass sie das absichtlich so formuliert hat, weil sie mich gut kannte (sie ist ja schließlich eine gute Freundin von mir), denn ich war davon natürlich gereizt und beschloss, diesmal absichtlich, nach ihr zu treten. Was dann kam war natürlich für jeden hier im Forum zu erwarten, aber für mich, die noch nie Opfer von so Schuhklau war nicht. Tina packte meinen Fuß und zog an meinem Schuh ein weißer Adidas (https://www.adidas.de/superstar-schuh/FX7565.html). Ich hatte meine Schuhe zwar nicht locker geschnürt aber auch nicht fest, sodass nach 5 Sekunden ein "Pflop" zu hören war und ich mit einem Schuh und einer hellblauen Socke (eine schlichte hellblaue Baumwollsocke, die noch über den Knöchel geht, da ich Socken, die unterm Knöchel aufhören nicht so mag) immer noch völlig überrascht da saß. Ich dachte mir: Ist das wirklich grade passiert? Hat mir Tina gerade wirklich einen Schuh ausgezogen?
Ich war einfach viel zu überrascht als dass ich da hätte reagieren können und noch bevor ich mich versah hat Tina meinen Schuh in die Aula hineingeworfen. Dies zog natürlich die Aufmerksamkeit der anderen Schüler auf uns, da sich alle fragten wem wohl dieser Schuh gehörte. Ich wurde komplett rot weil mir diese Situation schon ziemlich peinlich war, aber schließlich musste ich ja aufstehen und meinen Schuh holen während mich dabei gefühlt alle Mitschüler beobachteten. Ich zog den Schuh wieder an und dann war auch schon Pausenende.
In der 3. Stunde versuchte ich mehrmals aus Rache unauffällig an Tinas Schuh ranzukommen (Ich hocke neben Elena in der vorletzten Reihe und Tina hockt neben Julia direkt hinter mir), aber leider erfolglos.
Wir hatten an dem Tag Nachmittagsunterricht und wir hockten uns wieder in die Aula auf die Treppen.
Ich hatte mittlerweile wieder vergessen mich an Tina zu rächen und hätte eigentlich auch nicht gedacht, dass mir noch mal mein Schuh geklaut wird, aber ich sollte mich irren. Tina griff wieder nach meinem rechten Schuh, nur dass ich dieses mal nicht wie angewurzelt da saß, sondern auch versuchte mich zu wehren. Das war dann der Punkt an dem die anderen in der Gruppe, die das ganz witzig fanden eingriffen. Julia hielt mich am Oberkörper fest, Elena und Maria hielten meine Beine still und so musste ich zusehen  wie Tina diesmal nicht energisch, sondern in aller Ruhe erst meinen Schnürsenkel aufmachte. Ich dachte mir das kann doch nicht wahr sein und spürte eine Mischung aus Aufregung und Panik. Nachdem der Schnürsenkel an meinem rechten Schuh geöffnet war, hielt sie meinen Schuh an der Ferse und der Spitze fest (die die schon mal mit Schuhklau zu tun hatten, wissen, dass das eine effektive Methode ist den Schuh zu klauen) und zog an meinem Schuh, der natürlich ohne Probleme von meiner hellblauen Socke rutschte. Daraufhin rannte Tina mit meinem rechten Schuh weg, die anderen ließen mich los und ich rannte Tina und die anderen drei mir hinterher. Ich achtete dabei nicht so sehr auf meine Socke also rannte ich ganz normal, wie wenn ich beide Schuhe an hätte. Im dritten Stock angekommen erreichte ich endlich Tina, die meinen Schuh im Treppenhaus über das Geländer bis in den Keller geschmissen hat. Aus Verzweiflung wollte ich jetzt um jeden Preis Tinas Schuh auch haben. Dabei merkte ich nicht, dass die anderen drei in den Keller gingen und in der Zeit meinen Schuh einsammelten. Ich packte am Boden liegend nach Tinas Knöchel, die daraufhin umfiel und versuchte an ihrem Schuh (https://www.amazon.de/Nike-Damen-Womens-Laufschuh-White-White-Wolf/dp/B08LDVXT7J/ref=cs_sr_dp_2?keywords=nike+air+max+90+damen&qid=1649064662&refinements=p_4%3ANike&s=shoes&sr=1-4) zu ziehen. Tina hatte ihre Schuhe so fest geschnürt, dass ich es nicht wirklich schaffte den Schuh auszuziehen. Tina lachte und sagte dabei "ey nicht meinen Schuh ausziehen". Ich schaffte es den Schnürsenkel zu öffnen und dann war es ein Kinderspiel ihren linken Schuh zu klauen.Zum Vorschein kam ihre schwarze Socke. Ich machte das gleiche mit ihrem Schuh, was sie mit meinem gemacht hatte und warf ihn in den Keller. Ich half Tina auf und wir machten uns beide auf den Weg in den Keller und fanden dort nur Tinas Schuh, die in daraufhin direkt wieder anzog. Ich stand da mit einem Schuh und meiner hellblauen Socke und dachte mir, dass das doch nicht wahr sein kann und hatte die Befürchtung ich müsse mit einem Schuh nach Hause laufen. Da der Schuh ja nicht zu finden war machten wir uns auf den Weg die anderen zu finden. Als wir sie fanden war die Mittagspause allerdings zu ende und wir gingen in unserem Unterricht. Natürlich fiel jedem in der Klasse mein Zustand auf und als ich gefragt wurde, warum ich denn nur einen Schuh trage, sagte ich nur "ein Schuh anzuhaben ist halt cooler", was im Nachhinein betrachtet mich wahrscheinlich dann häufiger zum "Schuhklauopfer" machte. Als der Unterricht vorbei war und ich mich schon mit einem Schuh auf dem Nachhauseweg machen wollte, kam Julia auf mich zu und gab mir meinen anderen Schuh zurück und ich war erleichtert wieder beide Schuhe an meinen Füßen hatte. Aber es sollte natürlich so kommen, dass gerade in unserer 5er Freundesgruppe und generell das Schuhe klauen aktiv wurde. Somit ist es bei weitem nicht meine letzte Geschichte.

Ich hoffe es hat euch gefallen und ich hoffe mal einige von euch können nachvollziehen, wie ich mich damals gefühlt habe. Allerdings bevor ich weitere Erlebnisse von mir Erzähle möchte ich natürlich auch Erlebnisse von euch hören. Egal wie spektakulär sie sind.

LG eure Sophie
 Re: Erstes Mal 04.04.2022 (20:08 Uhr) Rens1234
> Also gut dann will ich nicht immer nur eine stille
> Mitleserin sein, sondern selbst auch mal ein kleine
> Story, die mir so passiert ist dazu beitragen.
>
> Erst mal zu mir: Mein Name ist Sophie ich bin aktuell 18
> und gehe in die 12. Klasse (mache dieses Jahr mein Abi).
> Folgende Geschichte hat sich damals so in der 8. Klasse
> so abgespielt und es war das erste mal, dass ich "Opfer"
> einer Schuhklau Aktion wurde.
>
> Es war im Oktober also noch zu einer Zeit, am Anfang des
> Schuljahres und als es noch nicht all zu kalt, aber auch
> nicht mehr all zu warm war. Wir (eine Mädchengruppe)
> hockten immer in den Pausen innen im Schulgebäude in der
> Aula auf so Treppenstufen. Die Mädchengruppe bestand aus
> 5 Mädchen: Maria, Elena, Julia, Tina und mir und wir
> gingen alle in die selbe Klasse (8b). An diesem Tag
> hockte ich mit Julia auf den oberen Stufen und direkt
> unter uns auf der Stufe hockten Elena, Tina und Maria. Es
> war in der ersten Pause und ich habe mich mit Julia über
> meinen Crush unterhalten, den ich zu diesem Zeitpunkt auf
> einen Jungen in unserer Klasse hatte. Dabei hatte ich
> nicht gemerkt, dass ich mit meinem Fuß ausversehen Tina
> getreten hatte, die direkt vor mir saß. Tina drehte sich
> daraufhin sofort um und sagte mit einem Grinsen im
> Gesicht ich würde es bereuen, wenn ich nochmal nach ihr
> treten würde. Ich schätze mal, dass sie das absichtlich
> so formuliert hat, weil sie mich gut kannte (sie ist ja
> schließlich eine gute Freundin von mir), denn ich war
> davon natürlich gereizt und beschloss, diesmal
> absichtlich, nach ihr zu treten. Was dann kam war
> natürlich für jeden hier im Forum zu erwarten, aber für
> mich, die noch nie Opfer von so Schuhklau war nicht. Tina
> packte meinen Fuß und zog an meinem Schuh ein weißer
> Adidas
> (https://www.adidas.de/superstar-schuh/FX7565.html). Ich
> hatte meine Schuhe zwar nicht locker geschnürt aber auch
> nicht fest, sodass nach 5 Sekunden ein "Pflop" zu hören
> war und ich mit einem Schuh und einer hellblauen Socke
> (eine schlichte hellblaue Baumwollsocke, die noch über
> den Knöchel geht, da ich Socken, die unterm Knöchel
> aufhören nicht so mag) immer noch völlig überrascht da
> saß. Ich dachte mir: Ist das wirklich grade passiert? Hat
> mir Tina gerade wirklich einen Schuh ausgezogen?
> Ich war einfach viel zu überrascht als dass ich da hätte
> reagieren können und noch bevor ich mich versah hat Tina
> meinen Schuh in die Aula hineingeworfen. Dies zog
> natürlich die Aufmerksamkeit der anderen Schüler auf uns,
> da sich alle fragten wem wohl dieser Schuh gehörte. Ich
> wurde komplett rot weil mir diese Situation schon
> ziemlich peinlich war, aber schließlich musste ich ja
> aufstehen und meinen Schuh holen während mich dabei
> gefühlt alle Mitschüler beobachteten. Ich zog den Schuh
> wieder an und dann war auch schon Pausenende.
> In der 3. Stunde versuchte ich mehrmals aus Rache
> unauffällig an Tinas Schuh ranzukommen (Ich hocke neben
> Elena in der vorletzten Reihe und Tina hockt neben Julia
> direkt hinter mir), aber leider erfolglos.
> Wir hatten an dem Tag Nachmittagsunterricht und wir
> hockten uns wieder in die Aula auf die Treppen.
> Ich hatte mittlerweile wieder vergessen mich an Tina zu
> rächen und hätte eigentlich auch nicht gedacht, dass mir
> noch mal mein Schuh geklaut wird, aber ich sollte mich
> irren. Tina griff wieder nach meinem rechten Schuh, nur
> dass ich dieses mal nicht wie angewurzelt da saß, sondern
> auch versuchte mich zu wehren. Das war dann der Punkt an
> dem die anderen in der Gruppe, die das ganz witzig fanden
> eingriffen. Julia hielt mich am Oberkörper fest, Elena
> und Maria hielten meine Beine still und so musste ich
> zusehen  wie Tina diesmal nicht energisch, sondern in
> aller Ruhe erst meinen Schnürsenkel aufmachte. Ich dachte
> mir das kann doch nicht wahr sein und spürte eine
> Mischung aus Aufregung und Panik. Nachdem der
> Schnürsenkel an meinem rechten Schuh geöffnet war, hielt
> sie meinen Schuh an der Ferse und der Spitze fest (die
> die schon mal mit Schuhklau zu tun hatten, wissen, dass
> das eine effektive Methode ist den Schuh zu klauen) und
> zog an meinem Schuh, der natürlich ohne Probleme von
> meiner hellblauen Socke rutschte. Daraufhin rannte Tina
> mit meinem rechten Schuh weg, die anderen ließen mich los
> und ich rannte Tina und die anderen drei mir hinterher.
> Ich achtete dabei nicht so sehr auf meine Socke also
> rannte ich ganz normal, wie wenn ich beide Schuhe an
> hätte. Im dritten Stock angekommen erreichte ich endlich
> Tina, die meinen Schuh im Treppenhaus über das Geländer
> bis in den Keller geschmissen hat. Aus Verzweiflung
> wollte ich jetzt um jeden Preis Tinas Schuh auch haben.
> Dabei merkte ich nicht, dass die anderen drei in den
> Keller gingen und in der Zeit meinen Schuh einsammelten.
> Ich packte am Boden liegend nach Tinas Knöchel, die
> daraufhin umfiel und versuchte an ihrem Schuh
> (https://www.amazon.de/Nike-Damen-Womens-Laufschuh-White-
> White-Wolf/dp/B08LDVXT7J/ref=cs_sr_dp_2?keywords=nike+air
> +max+90+damen&qid=1649064662&refinements=p_4%3ANike&s=sho
> es&sr=1-4) zu ziehen. Tina hatte ihre Schuhe so fest
> geschnürt, dass ich es nicht wirklich schaffte den Schuh
> auszuziehen. Tina lachte und sagte dabei "ey nicht meinen
> Schuh ausziehen". Ich schaffte es den Schnürsenkel zu
> öffnen und dann war es ein Kinderspiel ihren linken Schuh
> zu klauen.Zum Vorschein kam ihre schwarze Socke. Ich
> machte das gleiche mit ihrem Schuh, was sie mit meinem
> gemacht hatte und warf ihn in den Keller. Ich half Tina
> auf und wir machten uns beide auf den Weg in den Keller
> und fanden dort nur Tinas Schuh, die in daraufhin direkt
> wieder anzog. Ich stand da mit einem Schuh und meiner
> hellblauen Socke und dachte mir, dass das doch nicht wahr
> sein kann und hatte die Befürchtung ich müsse mit einem
> Schuh nach Hause laufen. Da der Schuh ja nicht zu finden
> war machten wir uns auf den Weg die anderen zu finden.
> Als wir sie fanden war die Mittagspause allerdings zu
> ende und wir gingen in unserem Unterricht. Natürlich fiel
> jedem in der Klasse mein Zustand auf und als ich gefragt
> wurde, warum ich denn nur einen Schuh trage, sagte ich
> nur "ein Schuh anzuhaben ist halt cooler", was im
> Nachhinein betrachtet mich wahrscheinlich dann häufiger
> zum "Schuhklauopfer" machte. Als der Unterricht vorbei
> war und ich mich schon mit einem Schuh auf dem
> Nachhauseweg machen wollte, kam Julia auf mich zu und gab
> mir meinen anderen Schuh zurück und ich war erleichtert
> wieder beide Schuhe an meinen Füßen hatte. Aber es sollte
> natürlich so kommen, dass gerade in unserer 5er
> Freundesgruppe und generell das Schuhe klauen aktiv
> wurde. Somit ist es bei weitem nicht meine letzte
> Geschichte.
>
> Ich hoffe es hat euch gefallen und ich hoffe mal einige
> von euch können nachvollziehen, wie ich mich damals
> gefühlt habe. Allerdings bevor ich weitere Erlebnisse von
> mir Erzähle möchte ich natürlich auch Erlebnisse von euch
> hören. Egal wie spektakulär sie sind.
> LG eure Sophie

tolle Geschichte Sophie,
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass Sie mit Ihrem Kommentar Opfer von schuheklau geworden sind.
Ich freue mich auf weitere deiner Geschichten

LG,
Rens
 Re: Erstes Mal 05.04.2022 (06:29 Uhr) kin865
> Also gut dann will ich nicht immer nur eine stille
> Mitleserin sein, sondern selbst auch mal ein kleine
> Story, die mir so passiert ist dazu beitragen.
>
> Erst mal zu mir: Mein Name ist Sophie ich bin aktuell 18
> und gehe in die 12. Klasse (mache dieses Jahr mein Abi).
> Folgende Geschichte hat sich damals so in der 8. Klasse
> so abgespielt und es war das erste mal, dass ich "Opfer"
> einer Schuhklau Aktion wurde.
>
> Es war im Oktober also noch zu einer Zeit, am Anfang des
> Schuljahres und als es noch nicht all zu kalt, aber auch
> nicht mehr all zu warm war. Wir (eine Mädchengruppe)
> hockten immer in den Pausen innen im Schulgebäude in der
> Aula auf so Treppenstufen. Die Mädchengruppe bestand aus
> 5 Mädchen: Maria, Elena, Julia, Tina und mir und wir
> gingen alle in die selbe Klasse (8b). An diesem Tag
> hockte ich mit Julia auf den oberen Stufen und direkt
> unter uns auf der Stufe hockten Elena, Tina und Maria. Es
> war in der ersten Pause und ich habe mich mit Julia über
> meinen Crush unterhalten, den ich zu diesem Zeitpunkt auf
> einen Jungen in unserer Klasse hatte. Dabei hatte ich
> nicht gemerkt, dass ich mit meinem Fuß ausversehen Tina
> getreten hatte, die direkt vor mir saß. Tina drehte sich
> daraufhin sofort um und sagte mit einem Grinsen im
> Gesicht ich würde es bereuen, wenn ich nochmal nach ihr
> treten würde. Ich schätze mal, dass sie das absichtlich
> so formuliert hat, weil sie mich gut kannte (sie ist ja
> schließlich eine gute Freundin von mir), denn ich war
> davon natürlich gereizt und beschloss, diesmal
> absichtlich, nach ihr zu treten. Was dann kam war
> natürlich für jeden hier im Forum zu erwarten, aber für
> mich, die noch nie Opfer von so Schuhklau war nicht. Tina
> packte meinen Fuß und zog an meinem Schuh ein weißer
> Adidas
> (https://www.adidas.de/superstar-schuh/FX7565.html). Ich
> hatte meine Schuhe zwar nicht locker geschnürt aber auch
> nicht fest, sodass nach 5 Sekunden ein "Pflop" zu hören
> war und ich mit einem Schuh und einer hellblauen Socke
> (eine schlichte hellblaue Baumwollsocke, die noch über
> den Knöchel geht, da ich Socken, die unterm Knöchel
> aufhören nicht so mag) immer noch völlig überrascht da
> saß. Ich dachte mir: Ist das wirklich grade passiert? Hat
> mir Tina gerade wirklich einen Schuh ausgezogen?
> Ich war einfach viel zu überrascht als dass ich da hätte
> reagieren können und noch bevor ich mich versah hat Tina
> meinen Schuh in die Aula hineingeworfen. Dies zog
> natürlich die Aufmerksamkeit der anderen Schüler auf uns,
> da sich alle fragten wem wohl dieser Schuh gehörte. Ich
> wurde komplett rot weil mir diese Situation schon
> ziemlich peinlich war, aber schließlich musste ich ja
> aufstehen und meinen Schuh holen während mich dabei
> gefühlt alle Mitschüler beobachteten. Ich zog den Schuh
> wieder an und dann war auch schon Pausenende.
> In der 3. Stunde versuchte ich mehrmals aus Rache
> unauffällig an Tinas Schuh ranzukommen (Ich hocke neben
> Elena in der vorletzten Reihe und Tina hockt neben Julia
> direkt hinter mir), aber leider erfolglos.
> Wir hatten an dem Tag Nachmittagsunterricht und wir
> hockten uns wieder in die Aula auf die Treppen.
> Ich hatte mittlerweile wieder vergessen mich an Tina zu
> rächen und hätte eigentlich auch nicht gedacht, dass mir
> noch mal mein Schuh geklaut wird, aber ich sollte mich
> irren. Tina griff wieder nach meinem rechten Schuh, nur
> dass ich dieses mal nicht wie angewurzelt da saß, sondern
> auch versuchte mich zu wehren. Das war dann der Punkt an
> dem die anderen in der Gruppe, die das ganz witzig fanden
> eingriffen. Julia hielt mich am Oberkörper fest, Elena
> und Maria hielten meine Beine still und so musste ich
> zusehen  wie Tina diesmal nicht energisch, sondern in
> aller Ruhe erst meinen Schnürsenkel aufmachte. Ich dachte
> mir das kann doch nicht wahr sein und spürte eine
> Mischung aus Aufregung und Panik. Nachdem der
> Schnürsenkel an meinem rechten Schuh geöffnet war, hielt
> sie meinen Schuh an der Ferse und der Spitze fest (die
> die schon mal mit Schuhklau zu tun hatten, wissen, dass
> das eine effektive Methode ist den Schuh zu klauen) und
> zog an meinem Schuh, der natürlich ohne Probleme von
> meiner hellblauen Socke rutschte. Daraufhin rannte Tina
> mit meinem rechten Schuh weg, die anderen ließen mich los
> und ich rannte Tina und die anderen drei mir hinterher.
> Ich achtete dabei nicht so sehr auf meine Socke also
> rannte ich ganz normal, wie wenn ich beide Schuhe an
> hätte. Im dritten Stock angekommen erreichte ich endlich
> Tina, die meinen Schuh im Treppenhaus über das Geländer
> bis in den Keller geschmissen hat. Aus Verzweiflung
> wollte ich jetzt um jeden Preis Tinas Schuh auch haben.
> Dabei merkte ich nicht, dass die anderen drei in den
> Keller gingen und in der Zeit meinen Schuh einsammelten.
> Ich packte am Boden liegend nach Tinas Knöchel, die
> daraufhin umfiel und versuchte an ihrem Schuh
> (https://www.amazon.de/Nike-Damen-Womens-Laufschuh-White-
> White-Wolf/dp/B08LDVXT7J/ref=cs_sr_dp_2?keywords=nike+air
> +max+90+damen&qid=1649064662&refinements=p_4%3ANike&s=sho
> es&sr=1-4) zu ziehen. Tina hatte ihre Schuhe so fest
> geschnürt, dass ich es nicht wirklich schaffte den Schuh
> auszuziehen. Tina lachte und sagte dabei "ey nicht meinen
> Schuh ausziehen". Ich schaffte es den Schnürsenkel zu
> öffnen und dann war es ein Kinderspiel ihren linken Schuh
> zu klauen.Zum Vorschein kam ihre schwarze Socke. Ich
> machte das gleiche mit ihrem Schuh, was sie mit meinem
> gemacht hatte und warf ihn in den Keller. Ich half Tina
> auf und wir machten uns beide auf den Weg in den Keller
> und fanden dort nur Tinas Schuh, die in daraufhin direkt
> wieder anzog. Ich stand da mit einem Schuh und meiner
> hellblauen Socke und dachte mir, dass das doch nicht wahr
> sein kann und hatte die Befürchtung ich müsse mit einem
> Schuh nach Hause laufen. Da der Schuh ja nicht zu finden
> war machten wir uns auf den Weg die anderen zu finden.
> Als wir sie fanden war die Mittagspause allerdings zu
> ende und wir gingen in unserem Unterricht. Natürlich fiel
> jedem in der Klasse mein Zustand auf und als ich gefragt
> wurde, warum ich denn nur einen Schuh trage, sagte ich
> nur "ein Schuh anzuhaben ist halt cooler", was im
> Nachhinein betrachtet mich wahrscheinlich dann häufiger
> zum "Schuhklauopfer" machte. Als der Unterricht vorbei
> war und ich mich schon mit einem Schuh auf dem
> Nachhauseweg machen wollte, kam Julia auf mich zu und gab
> mir meinen anderen Schuh zurück und ich war erleichtert
> wieder beide Schuhe an meinen Füßen hatte. Aber es sollte
> natürlich so kommen, dass gerade in unserer 5er
> Freundesgruppe und generell das Schuhe klauen aktiv
> wurde. Somit ist es bei weitem nicht meine letzte
> Geschichte.
>
> Ich hoffe es hat euch gefallen und ich hoffe mal einige
> von euch können nachvollziehen, wie ich mich damals
> gefühlt habe. Allerdings bevor ich weitere Erlebnisse von
> mir Erzähle möchte ich natürlich auch Erlebnisse von euch
> hören. Egal wie spektakulär sie sind.
>
> LG eure Sophie

https://www.plaudern.de/schuhe-klauen---schuhlos-5355/schuh-weg-874.htm

Sophie, bist du vielleicht die gleiche Sophie aus dem Thread (oben) über den Schuhverlust bei der Lorch Fasnet 2019? Danke, dass du deine Geschichte geteilt hast!

-Kinja
 Re: Erstes Mal 05.04.2022 (12:08 Uhr) Sophie
> https://www.plaudern.de/schuhe-klauen---schuhlos-5355/sch
> uh-weg-874.htm
>
> Sophie, bist du vielleicht die gleiche Sophie aus dem
> Thread (oben) über den Schuhverlust bei der Lorch Fasnet
> 2019? Danke, dass du deine Geschichte geteilt hast!
>
> -Kinja

Nein Ich bin eine andere Sophie aber der Name ist auch ein häufiger Name. :)

LG Sophie
 Re: Erstes Mal 06.04.2022 (03:41 Uhr) kin865
> > https://www.plaudern.de/schuhe-klauen---schuhlos-5355/sch
> > uh-weg-874.htm
> >
> > Sophie, bist du vielleicht die gleiche Sophie aus dem
> > Thread (oben) über den Schuhverlust bei der Lorch Fasnet
> > 2019? Danke, dass du deine Geschichte geteilt hast!
> >
> > -Kinja
>
> Nein Ich bin eine andere Sophie aber der Name ist auch
> ein häufiger Name. :)
>
> LG Sophie

Sofie, das macht Sinn. Hoffentlich wird Ihre Geschichte andere dazu bringen, ihre Geschichten zu teilen. - Kinja
 Re: Erstes Mal 06.04.2022 (18:50 Uhr) Alice Schneider
> > > https://www.plaudern.de/schuhe-klauen---schuhlos-5355/sch
> > > uh-weg-874.htm
> > >
> > > Sophie, bist du vielleicht die gleiche Sophie aus dem
> > > Thread (oben) über den Schuhverlust bei der Lorch Fasnet
> > > 2019? Danke, dass du deine Geschichte geteilt hast!
> > >
> > > -Kinja
> >
> > Nein Ich bin eine andere Sophie aber der Name ist auch
> > ein häufiger Name. :)
> >
> > LG Sophie
>
> Sofie, das macht Sinn. Hoffentlich wird Ihre Geschichte
> andere dazu bringen, ihre Geschichten zu teilen. - Kinja
Hallo Sophie, du Arme! Ich hoffe, du hast dich gut von deinem Erlebnis erholt. So wie dir ging es mir früher in der Schule auch manchmal.
Aber tröste dich, in der Schule hast du deine Freundinnen und Freunde. Außerdem bist du nicht weit von zuhause entfernt.
Aber stehe mal abends alleine am Bahnsteig und warte auf den verspäteten Zug, und du hast nur noch einen Pumps an.
 Re: Erstes Mal 06.04.2022 (19:20 Uhr) Sophie
> Hallo Sophie, du Arme! Ich hoffe, du hast dich gut von
> deinem Erlebnis erholt. So wie dir ging es mir früher in
> der Schule auch manchmal.
> Aber tröste dich, in der Schule hast du deine Freundinnen
> und Freunde. Außerdem bist du nicht weit von zuhause
> entfernt.
> Aber stehe mal abends alleine am Bahnsteig und warte auf
> den verspäteten Zug, und du hast nur noch einen Pumps an.

Hallo Alice, ja ich habe mich davon gut erholt und es war im nachhinein immer ganz lustig. Ich freue mich schon von deinen Erlebnissen zu hören, besonders wie es bei dir so angefangen hat in der Schulzeit.
LG Sophie
 Re: Erstes Mal 07.04.2022 (17:31 Uhr) Alice Schneider
> > Hallo Sophie, du Arme! Ich hoffe, du hast dich gut von
> > deinem Erlebnis erholt. So wie dir ging es mir früher in
> > der Schule auch manchmal.
> > Aber tröste dich, in der Schule hast du deine Freundinnen
> > und Freunde. Außerdem bist du nicht weit von zuhause
> > entfernt.
> > Aber stehe mal abends alleine am Bahnsteig und warte auf
> > den verspäteten Zug, und du hast nur noch einen Pumps an.
>
> Hallo Alice, ja ich habe mich davon gut erholt und es war
> im nachhinein immer ganz lustig. Ich freue mich schon von
> deinen Erlebnissen zu hören, besonders wie es bei dir so
> angefangen hat in der Schulzeit.
> LG Sophie
Hallo Sophie,
heute habe etwas Zeit, um endlich wie angekündigt eine Geschichte von mir zu erzählen.
Das Ereignis ist schon etwas länger her und ich erzähle sie, soweit ich mich erinnern kann.
Also, als ich noch zur Schule ging (es war wohl die 8. Klasse) kamen wir aus der großen Pause in den Klassenraum zurück. Die Deutschlehrerin war noch nicht da. Ich setzte mich auf einen Tisch, ließ die Beine baumeln und unterhielt mich mit meinen Freundinnen. Ich hatte seit einigen Tagen schwarze Ballerinas an. Bis dahin hatte ich eigentlich nur Schnürschuhe oder Schuhe mit Knöchelriemen getragen. Jetzt war ich aber einen Schritt weiter gegangen und trug richtige Damenschuhe. Zumindest fühlte ich mich so.
Ich saß also auf dem Tisch und unterhielt mich, als plötzich ein Junge meinen Fuß festhielt und mir den rechten Schuh auszog. Natürlich war das total einfach für ihn, weil ich nicht damit gerechnet hatte. Ich hatte damals eine schwarze Strumpfhose an.
Jetzt saß ich ohne meinen rechten Schuh auf dem Tisch. Der Junge hielt meinen Schuh hoch und meinte, die Lissi (war damals mein Spitzname) hätte neue Schuhe. Er ging zur Tür, aber ich folgte ihm nicht. Denn dann würde er davon laufen und ich ihm mit einem Schuh hinterher. Den Gefallen mache ich dir nicht, dachte ich und blieb demonstrativ sitzen.
Leider störte ihn das nicht. Er kam nicht zurück wie ich gehofft hatte, um mir den Schuh unter die Nase zu halten, sondern er ging langsam aus dem Klassenraum. Die Lehrerin war immer noch nicht erschienen und so konnte er vor dem Unterricht noch rausgehen. Der Typ, er hieß Tom, kam aber zurück. Ich atmetete schon befreit auf und wollte meinen Schuh in Empfang nehmen. Und was passeiert?
Tom greift nach meinem linken Fuß und zieht mir auch den anderen Schuh aus. Nun saß ich in schwarzer Strumpfhose und Jeans auf dem Tisch. Der Junge lief nun zur Tür heraus und verschwand. Keinesfalls wollte ich ihm ohne Schuhe nur noch mit der Strumpfhose an den Füßen folgen.
Ich stand auf und ging zu meinem Tisch in der zweiten Reihe. Ich setzt mich neben meine Freundin, die bislang gar nichts mitbekommen hatte. Sie sah nun aber, dass ich keine Schuhe mehr anhatte und wunderte sich. Ich sagte ihr, dass Tom sie mir weggenommen hätte.
Kaum hatte ich das gesagt, kam die Deutschleherin zur Tür herein. Ihr folgte Tom, allerdings mit leeren Händen...
(Muss leider los, also Zeit für einen Cliffhanger :-)
Fortsetzung folgt demnächst.
 Re: Erstes Mal 08.04.2022 (14:51 Uhr) Yvonne
Hallo Alice, Hallo Sophie,

wie gefiel euch meine Geschichte? Möchtet ihr einen "zweiten Teil" hören?
Ich bin jedenfalls sehr gespannt auf die Fortsetzung und weitere Erlebnisse von Euch!

@Sophie: Hast Du denn das Bild von Deinem Schuh und kannst es hier zeigen?

@Alice: Beschreib doch mal deine Gefühl so on Strumpfhosen im Unterricht und wie sieht es Deinerseits mit dem Spielen mit solchen Ballerinas während der Schulde oder anderswo aus?

Viele Grüße Yvonne
 Re: Erstes Mal 08.04.2022 (17:25 Uhr) Alice Schneider
> Hallo Alice, Hallo Sophie,
>
> wie gefiel euch meine Geschichte? Möchtet ihr einen
> "zweiten Teil" hören?
> Ich bin jedenfalls sehr gespannt auf die Fortsetzung und
> weitere Erlebnisse von Euch!
>
> @Sophie: Hast Du denn das Bild von Deinem Schuh und
> kannst es hier zeigen?
>
> @Alice: Beschreib doch mal deine Gefühl so on
> Strumpfhosen im Unterricht und wie sieht es Deinerseits
> mit dem Spielen mit solchen Ballerinas während der
> Schulde oder anderswo aus?
>
> Viele Grüße Yvonne

Hallo Yvonne,
deine Geschichte hat mir gut gefallen. Natürlich will ich den zweiten Teil hören.
Und den dritten, vierten usw. :-)
Zu deiner Frage: Meine Schulzeit ist schon etwas länger her. Ich fand das Spielen mit den Schuhen aber meistens ganz nett. Man bracht halt die richtigen Stümpfe, die richtigen Schuhe und die richtige Umgebung.
 Re: Erstes Mal 09.04.2022 (00:09 Uhr) Sophie
> Hallo Alice, Hallo Sophie,
>
> wie gefiel euch meine Geschichte? Möchtet ihr einen
> "zweiten Teil" hören?
> Ich bin jedenfalls sehr gespannt auf die Fortsetzung und
> weitere Erlebnisse von Euch!
>
> @Sophie: Hast Du denn das Bild von Deinem Schuh und
> kannst es hier zeigen?
>
> @Alice: Beschreib doch mal deine Gefühl so on
> Strumpfhosen im Unterricht und wie sieht es Deinerseits
> mit dem Spielen mit solchen Ballerinas während der
> Schulde oder anderswo aus?
>
> Viele Grüße Yvonne

Hallo Yvonne
Deine Geschichte hat mir sehr gut gefallen und ich würde gerne den dritten Teil hören
Ein Foto von den Schuhen, die ich hatte habe ich nicht aber ich hab ja ein Bild hinzugefügt wie die aussahen
LG Sophie
 Re: Erstes Mal 09.04.2022 (05:36 Uhr) kin865 (Kinja)
> > Hallo Alice, Hallo Sophie,
> >
> > wie gefiel euch meine Geschichte? Möchtet ihr einen
> > "zweiten Teil" hören?
> > Ich bin jedenfalls sehr gespannt auf die Fortsetzung und
> > weitere Erlebnisse von Euch!
> >
> > @Sophie: Hast Du denn das Bild von Deinem Schuh und
> > kannst es hier zeigen?
> >
> > @Alice: Beschreib doch mal deine Gefühl so on
> > Strumpfhosen im Unterricht und wie sieht es Deinerseits
> > mit dem Spielen mit solchen Ballerinas während der
> > Schulde oder anderswo aus?
> >
> > Viele Grüße Yvonne
>
> Hallo Yvonne
> Deine Geschichte hat mir sehr gut gefallen und ich würde
> gerne den dritten Teil hören
> Ein Foto von den Schuhen, die ich hatte habe ich nicht
> aber ich hab ja ein Bild hinzugefügt wie die aussahen
> LG Sophie

Meistens beobachte ich Schuhspiel- und Schuhverlustsituationen, mit denen ich nichts zu tun habe. Die Male, in denen ich etwas getan habe, war es, einen Schuh zu bewegen. normalerweise gerade genug, um sie dazu zu bringen, anzuhalten und in kurzer Entfernung danach zu suchen, denn das bringt Sie nicht so wahrscheinlich in Schwierigkeiten (ich wurde tatsächlich noch nie erwischt) und verursacht wahrscheinlich auch nicht so viel Schuldgefühle wie eine totale Einnahme einen Schuh weg. Es ist auch etwas harmloser. Eine Sache, die in Jr. High passiert ist, betrifft ein Mädchen namens Linda, das geschlossene Wildlederpantoletten mit niedrigem Absatz trägt. Diese Schuhe waren insofern ungewöhnlich, als sie wirklich keine Clogs oder Pantoletten waren. Sie waren jedoch attraktiv für mich, besonders da sie sie mit weißen, durchsichtigen Strümpfen trug. Wir spielten beide Klarinette in der Jr High Band und saßen nebeneinander, was bedeutete, dass ich neben ihr sitzen musste. Sie trug diese Schuhe nur einmal, als ich in der Nähe war, zu einem Bandkonzert, das wir in einer anderen Stadt gaben. Ich denke, das waren neue Schuhe und sie war nicht an rückenfreie Schuhe gewöhnt (damals waren nur Candies und Dr. Scholl's in Mode) und ich denke auch, dass der Schlauch und das Wildleder-Obermaterial sie rutschig gemacht haben. Ich erinnere mich, dass ich in der Schlange (sie war hinter mir) vom Bus zu dem Ort ging, an dem wir das Konzert gaben. Ihr Schuh ging ein paar Mal aus Versehen aus. Ich dachte daran, es ein wenig zu treiben, um sie zu ärgern, aber wir wurden von den Banddirektoren ziemlich genau beobachtet und wir waren in dieser "wettbewerbsernsten Denkweise". Sie ärgerte sich ein wenig über die Schwierigkeiten, die sie hatte. Während des Konzerts tauchte sie ein wenig ein, wahrscheinlich weil sie locker waren. Zurück im Bus saß sie zufällig neben mir. Bevor der Bus abfuhr, musste sie jemandem helfen, eine Kiste voller Musik den Gang entlang zu reichen, indem sie sich umdrehte und sie zu dem Platz hinter uns reichte. Linda drehte sich um und legte ihre Knie auf den Sitz, wodurch ihre Schuhe mit den Zehen nach unten zeigten. Wie zu erwarten war, fiel einer von ihnen ab. Mein erster Gedanke war, den Schuh nach vorne zu treten, aber das ging in Richtung der Begleitpersonen. Ich beschloss, den Schuh ein paar Fuß nach hinten zu schieben, gerade so weit, dass sie danach suchen musste. Als sie sich wieder umdrehte, schaute sie nach unten und sah den Schuh nicht und versuchte zunächst nicht wirklich danach zu suchen. Sie schien zu glauben, es sei gestohlen und irgendwo versteckt worden. Sie fragte, ob ich es gesehen hätte, jedoch nicht in einer tadelnden Weise. Ich vermutete, dass es unter den Sitz gefallen sein könnte. Sie schaute zuerst unter den Sitz vor uns und sah es nicht. Sie lehnte sich zurück und tat für einen Moment so, als wäre sie mit einem Schuh zufrieden. Schließlich stieg sie im Gang aus, um unter unseren Sitz zu schauen, kniete sich hin und holte den Schuh. Auf dem Rückweg tauchte und baumelte sie etwas. Eine weitere Linda-Bandgeschichte - diesmal ein Weihnachtskonzert der High School Band in der Schule. Wieder saß ich neben ihr, diesmal, weil wir in diesem Semester beide Bassklarinette spielten. [Falls Sie es nicht kennen, die Bassklarinette sieht aus wie ein Tenorsaxophon - lang mit einem schiefen Hals. Es hat auch einen Stift, mit dem Sie es auf dem Boden abstellen können. Wir wurden in zwei verschiedene Bands aufgeteilt und unsere ging zuerst. Wir mussten im Grunde den Teil der zweiten Band durchsitzen. Linda trug ein Obermaterial aus Stoff und Korkabsatzschuhe mit Keilabsatz (1,5"), wiederum keine normalen Kandidaten für Shoeplay. Während unseres langweiligen Wartens spielte sie mit ihren Schuhen, tauchte und drehte sich schließlich und zog sie vollständig aus. Während Linda sprach zu dem Mädchen zu ihrer Rechten, ich schnappte mir einen mit meinem Instrumentenwirbel und zog ihn ein paar Meter zurück zwischen unsere beiden Klappstühle. Sie bemerkte es überhaupt nicht. Später wurde ich etwas mutiger und ich konnte sie schwingen Schuh hinter ihrem Sitz und unter dem Sitz zu ihrer Rechten. Mehr Zeit verging und schließlich ging sie, um ihre Schuhe wieder anzuziehen. Sie zog einen an und tastete nach dem anderen. Seltsamerweise drehte sie sich zu dem Mädchen neben sich um und sagte lachend: "Einer meiner Schuhe ist weg." Wieder sah sie sich ein wenig um und fragte mich, ob ich es gesehen habe, aber nicht auf anklagende Art. Es dauerte eine Weile, aber sie schaute schließlich über den Sitz zu ihrer Rechten und holte es. Abgesehen davon fand ich Linda immer hübsch und nett, aber ich war zu feige, um sie um ein Date zu bitten hätte nie gedacht, dass sie sich für mich interessieren würde. Wir waren von der 6. bis zur 12. Klasse zusammen in der Schule und zu meiner Überraschung in der 12. Klasse kurz vor dem Abschluss; Sie sagte mir, sie sei die ganze Zeit in mich verknallt gewesen. Ich habe sie immer noch nie um ein Date gebeten, da ich mir dachte, wenn wir auf verschiedene Colleges gehen würden, hätten wir ohnehin keine große Chance. Wenn ich zurückdenke, hätte ich wenigstens mit ihr ausgehen sollen.
 Re: Erstes Mal 09.04.2022 (18:35 Uhr) Alice Schneider
Hallo zusammen, hier folgt die versprochene Fortsetzung. Ich hoffe sie gefällt euch.
...
Jetzt saß ich ohne Schuhe, nur noch mit meiner schwarzen Strumpfhose an den Füßen, im Unterricht. Ich glaube, wir behandelten gerade einen Text von Goethe.
Wie auch immer, ich vermied es meine Füße unter den Stuhl zu tun, denn dann konnten die hinter mir meine unbeschuhten Füße sehen, aber ich konnte sie auch nicht ausstrecken, sonst hätte die Lehrerin sie möglicherweise gesehen. Also stellte ich meine Füße unter den Tisch. Mit beiden Sohlen berührte ich den Boden. Zum ersten Mal konnte ich den Teppich im Klassenraum fühlen. Er war rau.
Es war mir nicht peinlich, ohne Schuhe dazusitzen, schließlich kannten mich hier alle. Bei fremden Personen wäre das vielleicht anders gewesen. Ein bisschen unangenehm war es mir aber schon. Vor allem hatte ich Angst, dass die Lehrerin etwas merken würde. Was sollte ich dann sagen? Ich wollte keine Petzliese sein, aber wie hätte ich sinnvoll begründen können, dass ich hier nur in der Strumpfhose saß?
Zum Glück passierte nichts, außer neugierigen Blicken meiner Mitschüler und -schülerinnen.
Insbesondere für einige Jungen schien eine Alice ohne Schuhe sehr interessant zu sein ...
Dann war die Deutschstunde zu Ende und die Lehrerin ging.
Nun lief ich zu Tom und bat ihn um meine Schuhe. Aber alles Betteln und Flehen meinerseits hatte keinen Zweck. Er kannte keine Gnade.
Also saß die arme Alice auch die nächste Schulstunde ohne Schuhe im Unterricht.
Wir hatten jetzt Mathematik und unser Lehrer war ein älterer Mann. Hoffentlich sieht er nicht, dass ich keine Schuhe anhabe, dachte ich verzweifelt. Bei der Deutschlehrerin wäre es blöd gewesen, aber ich hatte keine Ahnung wie unser Mathelehrer auf diese Situation reagieren würde. Er galt als streng.
Jedenfalls eins war mir klar: Jetzt konnte ich nicht mit meinen Schuhen rechnen. :-)
Und noch etwas beschäftigte mich: Dieser Lehrer hatte die Angewohnheit, eine/-n Schüler/-in nach vorn an die Tafel zu bitten um knifflige Matheprobleme zu lösen. Wir hatten damals noch Kreidetafeln, ich glaube, heute gibt an den Schulen moderne Tafeln für Stifte. Ich hätte dann ja ohne Schuhe, nur in Strumpfhose, nach vorne gehen müssen. Ich weiß nicht, was unser Lehrer davon gehalten hätte. In meinem Alptraum sah ich mich schon mit ihm zusammen auf dem Weg ins Lehrerzimmer um eine Strafe o. ä. zu bekommen. Und das alles ohne Schuhe!
Zum Glück trat all dies nicht ein. Großer Stoßseufzer meinerseits, als die Stunde zu Ende war.
Es war für mich ein großer Unterschied, ob mich meine Mitschüler oder ein Lehrer ohne Schuhe sah.
Nun hatten wir Religion. Die Evangelen durften im Zimmer bleiben, während ich als Katholische in das Zimmer der Parallelklasse am anderen Ende des Ganges gehen musste.
Unser Matheleher hatte seine Stunde etwas überzogen ("Mathematik ist so wichtig", pflegte er dann zu sagen), so dass ich mich beeilen musste. Denn natürlich gab mir Tom meine Schuhe immer noch nicht zurück.
Ich hetzte also nun in Strumpfhose durch die Schule. Eigentlich machte es mir nichts aus, ohne Schuhe zu sein. Aber jetzt war es mir doch unangenehm. Nicht weil das Laufen ohne Schuhe an sich schlimm gewesen wäre, sondern weil ich nicht wollte, dass mich die anderen Schüler so sehen. Am schlimmsten wäre es aber gewesen, einem Lehrer, oder gar dem Rektor, ohne meine Schuhe über den Weg zu laufen.
Aber es ging alles gut, d. h. ich schaffte es ohne Schuhe, nur in Strumpfhose, in das andere Klassenzimmmer ohne das jemand was merkte.
In Religion saßen aber auch einige aus der Parallelklasse. Nach einiger Zeit merkten die, dass ich keine Schuhe anhatte. Einige fingen an zu lachen. Schließlich merkte auch unsere Relilehrerin, dass irgendetwas nicht stimmte. Sie fragte ein Mädchen, was los sei.
"Die Lissi hat keine Schuhe an.", meinte die. Nun fiel auch der Lehrerin auf, das ich in Strumpfhose da saß.
"Wo sind denn deine Schuhe, Alice?", fragte sie mich nun.
Ich antwortete, dass meine Schuhe zum Protestantismus übergetreten seien und deshalb hätte ich sie im anderen Klassenzimmer gelassen. Die Relilehrerin erwiderte, ich sollte meine Schuhe überreden, sich wieder zum Katholizismus zu bekennen, weil ich ja sonst ohne Schuhe herumlaufen müsste. Alle lachten.
Schließlich war auch diese Schulstunde zu Ende.
Schnell lief ich zu meinem Klassenzimmer zurück, damit ich Tom nicht verpasste. Denn ansonsten würde ich ohne Schuhe dastehen!

(Ende von Teil 2. Fortsetzung folgt)
 Re: Erstes Mal 12.04.2022 (18:31 Uhr) Alice Schneider
> Hallo zusammen, hier folgt die versprochene Fortsetzung.
> Ich hoffe sie gefällt euch.
> ...
> Jetzt saß ich ohne Schuhe, nur noch mit meiner schwarzen
> Strumpfhose an den Füßen, im Unterricht. Ich glaube, wir
> behandelten gerade einen Text von Goethe.
> Wie auch immer, ich vermied es meine Füße unter den Stuhl
> zu tun, denn dann konnten die hinter mir meine
> unbeschuhten Füße sehen, aber ich konnte sie auch nicht
> ausstrecken, sonst hätte die Lehrerin sie möglicherweise
> gesehen. Also stellte ich meine Füße unter den Tisch. Mit
> beiden Sohlen berührte ich den Boden. Zum ersten Mal
> konnte ich den Teppich im Klassenraum fühlen. Er war rau.
> Es war mir nicht peinlich, ohne Schuhe dazusitzen,
> schließlich kannten mich hier alle. Bei fremden Personen
> wäre das vielleicht anders gewesen. Ein bisschen
> unangenehm war es mir aber schon. Vor allem hatte ich
> Angst, dass die Lehrerin etwas merken würde. Was sollte
> ich dann sagen? Ich wollte keine Petzliese sein, aber wie
> hätte ich sinnvoll begründen können, dass ich hier nur in
> der Strumpfhose saß?
> Zum Glück passierte nichts, außer neugierigen Blicken
> meiner Mitschüler und -schülerinnen.
> Insbesondere für einige Jungen schien eine Alice ohne
> Schuhe sehr interessant zu sein ...
> Dann war die Deutschstunde zu Ende und die Lehrerin ging.
> Nun lief ich zu Tom und bat ihn um meine Schuhe. Aber
> alles Betteln und Flehen meinerseits hatte keinen Zweck.
> Er kannte keine Gnade.
> Also saß die arme Alice auch die nächste Schulstunde ohne
> Schuhe im Unterricht.
> Wir hatten jetzt Mathematik und unser Lehrer war ein
> älterer Mann. Hoffentlich sieht er nicht, dass ich keine
> Schuhe anhabe, dachte ich verzweifelt. Bei der
> Deutschlehrerin wäre es blöd gewesen, aber ich hatte
> keine Ahnung wie unser Mathelehrer auf diese Situation
> reagieren würde. Er galt als streng.
> Jedenfalls eins war mir klar: Jetzt konnte ich nicht mit
> meinen Schuhen rechnen. :-)
> Und noch etwas beschäftigte mich: Dieser Lehrer hatte die
> Angewohnheit, eine/-n Schüler/-in nach vorn an die Tafel
> zu bitten um knifflige Matheprobleme zu lösen. Wir hatten
> damals noch Kreidetafeln, ich glaube, heute gibt an den
> Schulen moderne Tafeln für Stifte. Ich hätte dann ja ohne
> Schuhe, nur in Strumpfhose, nach vorne gehen müssen. Ich
> weiß nicht, was unser Lehrer davon gehalten hätte. In
> meinem Alptraum sah ich mich schon mit ihm zusammen auf
> dem Weg ins Lehrerzimmer um eine Strafe o. ä. zu
> bekommen. Und das alles ohne Schuhe!
> Zum Glück trat all dies nicht ein. Großer Stoßseufzer
> meinerseits, als die Stunde zu Ende war.
> Es war für mich ein großer Unterschied, ob mich meine
> Mitschüler oder ein Lehrer ohne Schuhe sah.
> Nun hatten wir Religion. Die Evangelen durften im Zimmer
> bleiben, während ich als Katholische in das Zimmer der
> Parallelklasse am anderen Ende des Ganges gehen musste.
> Unser Matheleher hatte seine Stunde etwas überzogen
> ("Mathematik ist so wichtig", pflegte er dann zu sagen),
> so dass ich mich beeilen musste. Denn natürlich gab mir
> Tom meine Schuhe immer noch nicht zurück.
> Ich hetzte also nun in Strumpfhose durch die Schule.
> Eigentlich machte es mir nichts aus, ohne Schuhe zu sein.
> Aber jetzt war es mir doch unangenehm. Nicht weil das
> Laufen ohne Schuhe an sich schlimm gewesen wäre, sondern
> weil ich nicht wollte, dass mich die anderen Schüler so
> sehen. Am schlimmsten wäre es aber gewesen, einem Lehrer,
> oder gar dem Rektor, ohne meine Schuhe über den Weg zu
> laufen.
> Aber es ging alles gut, d. h. ich schaffte es ohne
> Schuhe, nur in Strumpfhose, in das andere Klassenzimmmer
> ohne das jemand was merkte.
> In Religion saßen aber auch einige aus der
> Parallelklasse. Nach einiger Zeit merkten die, dass ich
> keine Schuhe anhatte. Einige fingen an zu lachen.
> Schließlich merkte auch unsere Relilehrerin, dass
> irgendetwas nicht stimmte. Sie fragte ein Mädchen, was
> los sei.
> "Die Lissi hat keine Schuhe an.", meinte die. Nun fiel
> auch der Lehrerin auf, das ich in Strumpfhose da saß.
> "Wo sind denn deine Schuhe, Alice?", fragte sie mich nun.
> Ich antwortete, dass meine Schuhe zum Protestantismus
> übergetreten seien und deshalb hätte ich sie im anderen
> Klassenzimmer gelassen. Die Relilehrerin erwiderte, ich
> sollte meine Schuhe überreden, sich wieder zum
> Katholizismus zu bekennen, weil ich ja sonst ohne Schuhe
> herumlaufen müsste. Alle lachten.
> Schließlich war auch diese Schulstunde zu Ende.
> Schnell lief ich zu meinem Klassenzimmer zurück, damit
> ich Tom nicht verpasste. Denn ansonsten würde ich ohne
> Schuhe dastehen!
>
> (Ende von Teil 2. Fortsetzung folgt)

Als ich an unserem Klassenzimmer ankam, war Tom tatsächlich schon weg. Er hatte es heute wohl besonders eilig gehabt. Jetzt stand ich nur noch in schwarzer Strumpfhose an der Tür. Was sollte ich jetzt tun? Ohne Schuhe, nur in Strumpfhose nach Hause laufen? Die Strumpfhose ausziehen war keine Alternative. Dazu hätte ich auf die Toilette gehen und dort die Hose ausziehen müssen. Kein schöner Gedanke am Ende eines Schultages.
Während ich noch überlegte, kam Dominik, einer von Toms Freunden, zum Zimmer heraus. Er sah mich ohne Schuhe dastehen und wunderte sich. "Immer noch auf Strümpfen unterwegs, Lissi?"
"Ja", erwiderte ich, "Tom hat sie mir nicht zurückgegeben. Wo ist er denn?"
"Schon weg", sagte Dominik.
Meine Hoffnung sank. Ich verspürte Wut auf Tom und Verzweiflung. Musste ich jetzt wirklich ohne Schuhe nach Hause?
Dominik meinte dann: "Wennn du deine Schuhe suchen solltest, Tom erzählte was von Heizungskeller. Leider muss ich nach Hause. Viel Glück beim Suchen."
Damit verabschiedete sich auch Dominik. Ich hatte gehofft, er würde mir beim Suchen helfen, aber er schien es wirklich eilig zu haben. Immerhin hatte er mir einen Hinweis gegeben. Hoffentlich stimmte der auch. Aber vielleicht will er auch nur, dass ich hier ohne Schuhe durch die ganze Schule laufe.
Wie auch immer, ich hatte keine Wahl. Langam und leise schlich ich auf meiner Strumpfhose nach unten. Erstaunlich wie schnell hier alle weg waren. Ich kam zum Abgang zum Untergeschoss. Ich schaute mich um, niemand zu sehen. Nicht dass mich noch ein Lehrer hier erwischte. Ich ging die Treppe hinunter und wandte mich einem der langen Gänge zu. Er führte an den Räumen für Technik, Töpfern und anderen handwerklichen Tätigkeiten vorbei. Hoffentlich kommt jetzt kein Lehrer um die Ecke oder aus einem der Räume. Ich gelangte ans das Ende des Ganges. Hier stand ein großer Schrank aus Metall, in dem sich vermutlich irgendwelcahe Strom- oder andere Schaltungen befanden. Ich hatte ihn noch nie groß beachtet. Aber hier unten war man auch selten.
Ich passierte den Schrank, direkt dahinter, durch den Schrank verdeckt, war eine Stahltür. Ich versuchte sie aufzumachen, aber sie war abgeschlossen. Da bemerkte ich, dass sich etwas an der unteren Schrankwand befand. Ich schaute genauer hin. Dort lehnten meine Schuhe. Da sie schwarz waren, fielen sie kaum auf. Zum Glück war ich ganz um den Schrank herumgelaufen, sonst hätte ich meine Schuhe nicht gesehen. Zum Glück war heute auch kein Hausmeister hier vorbeigekommen und hatte meine Schuhe "kassiert".
Endlich hatte ich meine neuen und geliebten Ballerinas wieder!
Ich zog meine Schuhe an und ging erleichtert nach Hause.
 Re: Erstes Mal 12.04.2022 (19:32 Uhr) Pascale
Hi Alice,

durch Deine Story fühlte ich mich auch gerade wieder voll in die Schulzeit zurück versetzt. Auch bei mir trugen Mädels eher noch diese dünnen, durchsichtigen Strumpfhosen oder Kniestrümpfe und Ballerinas auf Hose/Rock/Kleid in der Schule, sich erwachsen fühlende auch schon Pumps mit moderatem Absatz.

Heutzutage tragen alle ja nur noch Turnschuhe und (Sneaker)Socken, also eigentlich nicht sichtbar, aber die gucken ja doch aus den Schuhen raus, da finde ich immer, kann man dann auch normale Socken tragen. Auch im Winter interessant: oben rum maximal dick eingepackt aber unten dann Eisbein.

Damals liefen wir noch femininer rum (ich heute auch noch), was ich ehrlich gesagt besser finde. Getreu dem Motto: warum schlecht gekleidet bzw. im Einheits-Sneaker-Look mit Jeans rum laufen, wenn's auch hübsch geht.

Ich habe ja schon früher öfters mal von meinen Schuhlos/Schuhspiel Erlebnissen in diversen Plaudern-Foren berichtet, daher will ich jetzt keine bereits gepostete Story wiederholen.

Ich kaufe mir meine Schuhe nach wie vor eher den Fuß umspielend (wie ich es immer nenne) als eng anliegend (zumal die sich eh von selbst weiten), weil das tut stellenweise über mehrere Stunden echt weh und man kriegt eher Blasen an den Füßen, wenn's drück, auch verformen sich die Zehen dann. Zumal die meisten auch deswegen diese Schuhe ausziehen/von den Zehen baumeln lassen, wo es nur geht.

Der Nachteil, den manche bei lockerer sitzenden Schuhen sehen ist, dass sie das Gefühl haben, dass sie die Schuhe jeden Moment verlieren. Ist jetzt nicht unbedingt von der Hand zu weisen, weil gerade mit diesen dünnen Nylons schlappt man da beim gehen schonmal raus, weil man darin dann rum rutscht, aber deswegen würde ich Schuhe nie Barfuß tragen. Allein schon wegen der Gerüche, die dann entstehen (können).

An Deiner Stelle hätte ich mir eher Gedanken gemacht, dass ich keine Laufmasche kriege, als dass das jemand sieht. Aber so hat halt jeder seins.

Bei mir ging das mit der Kommunion los, als ich das erste Mal ne wirklich dünne Strumpfhose mit etwas zu großen (das wächst du noch rein, meinte meine Mutter) Ballerinas trug. - Dein Spruch, dass Deine Ballerinas zum Protestantismus übergetreten sind, war echt der Brüller, hatte mich fast nicht mehr eingekriegt. Auf so nen Spruch wäre ich nie gekommen. - Die Schuhe konnte ich beim gehen kaum an den Füßen halten, aber irgendwann war es mir zu anstrengend, die Zehen permanent zu spreizen oder verkrampfen, sodass ich dann halt eher schlappend mit ihnen rum lief. Dann war das mit der Peinlichkeit auch schnell vorbei. Und in der Bank in der Kirche beim sitzen reichten meine Füße glaube ich noch nicht bis auf den Boden, sodass beide Schuhe an den Zehen runter baumelten, bis sie runter fielen. Irgendwann war es mir zu doof, die andauernd neu anzuziehen, also ließ ich sie nach dem zweiten/dritten Mal einfach so lange liegen, bis ich das nächste Mal aufstehen musste. Das fanden damals schon einige Jungs interessant. Hörte sie tuscheln "guck mal die Pasi". Ich glaube, die Schuhe und die Strumpfhose trug ich auch noch einige Male in der Schule, wo ich dann natürlich auch ein paar Mal die Schuhe geklaut bekam. Dritte Klasse war das ja, oh man... irgendwann wuchs ich dann natürlich aus den Schuhen raus, wollte dann aber unbedingt neue.

Anyway, back to the story: Aber weniger, dass man sie mir auszog - ich hätte eh nichts zu widersetzen gehabt, egal wie sehr ich die Zehen vekrampfte oder spreizte: bloß bei der Berührung der Schuhferse mit nem kleinen Finger wäre ich da raus gerutscht - als dass ich unbewusst permanent damit rumspielte, was ich auch noch heute mache. Sodass die Jungs neben mir sie nur noch etwas nach hinten schieben mussten oder zu sich ranzogen, sodass ich sie mit den Zehen nicht mehr ertasten konnte. Anfangs war mir das peinlich, dass ich wie wild mit den Zehen über den Boden bis zum erbrechen tasten konnte, ohne auf Widerstand (also meine Schuhe) zu stoßen, aber irgendwann war mir das egal bzw. erregte es mich irgendwie auch, dass wohl wieder einer meiner Klassenkameraden mindestens einen Schuh hatte und ich dann obenrum so tun musste, als wäre nichts, aber meine Füße "unbemerkt" den Boden absuchten. Vor allem bei hellen/weißem Strumpfhosen war dann der Ballenbereich meiner Füße zwischen grau und schwarz vom ganzen über den Boden gleiten. War ja nie sauber in der Schule.

Wenn ich dann an die Tafel musste, bin ich mit dem Stuhl zurück gerutscht und wenn ich den Schuh dann auch nicht fand, hatte ich den anderen einfach am Platz stehen lassen, weil ich dachte, ganz ohne Schuhe an die Tafel zu gehen, fällt wohl weniger auf, als dass ich dahin mit einem Schuh humpel.

So long, Pascale
 Re: Erstes Mal 13.04.2022 (01:13 Uhr) kin865 (Kinja)
> Hi Alice,
>
> durch Deine Story fühlte ich mich auch gerade wieder voll
> in die Schulzeit zurück versetzt. Auch bei mir trugen
> Mädels eher noch diese dünnen, durchsichtigen
> Strumpfhosen oder Kniestrümpfe und Ballerinas auf
> Hose/Rock/Kleid in der Schule, sich erwachsen fühlende
> auch schon Pumps mit moderatem Absatz.
>
> Heutzutage tragen alle ja nur noch Turnschuhe und
> (Sneaker)Socken, also eigentlich nicht sichtbar, aber die
> gucken ja doch aus den Schuhen raus, da finde ich immer,
> kann man dann auch normale Socken tragen. Auch im Winter
> interessant: oben rum maximal dick eingepackt aber unten
> dann Eisbein.
>
> Damals liefen wir noch femininer rum (ich heute auch
> noch), was ich ehrlich gesagt besser finde. Getreu dem
> Motto: warum schlecht gekleidet bzw. im
> Einheits-Sneaker-Look mit Jeans rum laufen, wenn's auch
> hübsch geht.
>
> Ich habe ja schon früher öfters mal von meinen
> Schuhlos/Schuhspiel Erlebnissen in diversen
> Plaudern-Foren berichtet, daher will ich jetzt keine
> bereits gepostete Story wiederholen.
>
> Ich kaufe mir meine Schuhe nach wie vor eher den Fuß
> umspielend (wie ich es immer nenne) als eng anliegend
> (zumal die sich eh von selbst weiten), weil das tut
> stellenweise über mehrere Stunden echt weh und man kriegt
> eher Blasen an den Füßen, wenn's drück, auch verformen
> sich die Zehen dann. Zumal die meisten auch deswegen
> diese Schuhe ausziehen/von den Zehen baumeln lassen, wo
> es nur geht.
>
> Der Nachteil, den manche bei lockerer sitzenden Schuhen
> sehen ist, dass sie das Gefühl haben, dass sie die Schuhe
> jeden Moment verlieren. Ist jetzt nicht unbedingt von der
> Hand zu weisen, weil gerade mit diesen dünnen Nylons
> schlappt man da beim gehen schonmal raus, weil man darin
> dann rum rutscht, aber deswegen würde ich Schuhe nie
> Barfuß tragen. Allein schon wegen der Gerüche, die dann
> entstehen (können).
>
> An Deiner Stelle hätte ich mir eher Gedanken gemacht,
> dass ich keine Laufmasche kriege, als dass das jemand
> sieht. Aber so hat halt jeder seins.
>
> Bei mir ging das mit der Kommunion los, als ich das erste
> Mal ne wirklich dünne Strumpfhose mit etwas zu großen
> (das wächst du noch rein, meinte meine Mutter) Ballerinas
> trug. - Dein Spruch, dass Deine Ballerinas zum
> Protestantismus übergetreten sind, war echt der Brüller,
> hatte mich fast nicht mehr eingekriegt. Auf so nen Spruch
> wäre ich nie gekommen. - Die Schuhe konnte ich beim gehen
> kaum an den Füßen halten, aber irgendwann war es mir zu
> anstrengend, die Zehen permanent zu spreizen oder
> verkrampfen, sodass ich dann halt eher schlappend mit
> ihnen rum lief. Dann war das mit der Peinlichkeit auch
> schnell vorbei. Und in der Bank in der Kirche beim sitzen
> reichten meine Füße glaube ich noch nicht bis auf den
> Boden, sodass beide Schuhe an den Zehen runter baumelten,
> bis sie runter fielen. Irgendwann war es mir zu doof, die
> andauernd neu anzuziehen, also ließ ich sie nach dem
> zweiten/dritten Mal einfach so lange liegen, bis ich das
> nächste Mal aufstehen musste. Das fanden damals schon
> einige Jungs interessant. Hörte sie tuscheln "guck mal
> die Pasi". Ich glaube, die Schuhe und die Strumpfhose
> trug ich auch noch einige Male in der Schule, wo ich dann
> natürlich auch ein paar Mal die Schuhe geklaut bekam.
> Dritte Klasse war das ja, oh man... irgendwann wuchs ich
> dann natürlich aus den Schuhen raus, wollte dann aber
> unbedingt neue.
>
> Anyway, back to the story: Aber weniger, dass man sie mir
> auszog - ich hätte eh nichts zu widersetzen gehabt, egal
> wie sehr ich die Zehen vekrampfte oder spreizte: bloß bei
> der Berührung der Schuhferse mit nem kleinen Finger wäre
> ich da raus gerutscht - als dass ich unbewusst permanent
> damit rumspielte, was ich auch noch heute mache. Sodass
> die Jungs neben mir sie nur noch etwas nach hinten
> schieben mussten oder zu sich ranzogen, sodass ich sie
> mit den Zehen nicht mehr ertasten konnte. Anfangs war mir
> das peinlich, dass ich wie wild mit den Zehen über den
> Boden bis zum erbrechen tasten konnte, ohne auf
> Widerstand (also meine Schuhe) zu stoßen, aber irgendwann
> war mir das egal bzw. erregte es mich irgendwie auch,
> dass wohl wieder einer meiner Klassenkameraden mindestens
> einen Schuh hatte und ich dann obenrum so tun musste, als
> wäre nichts, aber meine Füße "unbemerkt" den Boden
> absuchten. Vor allem bei hellen/weißem Strumpfhosen war
> dann der Ballenbereich meiner Füße zwischen grau und
> schwarz vom ganzen über den Boden gleiten. War ja nie
> sauber in der Schule.
>
> Wenn ich dann an die Tafel musste, bin ich mit dem Stuhl
> zurück gerutscht und wenn ich den Schuh dann auch nicht
> fand, hatte ich den anderen einfach am Platz stehen
> lassen, weil ich dachte, ganz ohne Schuhe an die Tafel zu
> gehen, fällt wohl weniger auf, als dass ich dahin mit
> einem Schuh humpel.
>
> So long, Pascale

Hallo Pascale, ich wusste nicht, ob du dieser Chat-Seite immer noch folgst. Ich habe alle Ihre Posts über Ihre Ballerinas gelesen. Ich genieße deine Geschichten. Ich bin mir nicht sicher, ob Sie meine Beiträge zu Fasnet-Videos gesehen haben. Ich weiß, dass sie hauptsächlich in der Nähe von Stuttgart zu sein scheinen, und ich bin mir nicht sicher, wo Sie sind, aber ich war neugierig, ob Sie jemals teilgenommen haben.

--Kinja
 Re: Erstes Mal 13.04.2022 (08:18 Uhr) Katharina
Hallo zusammen,

Schuhe locker zu tragen und zu verlieren kenne ich nur zu gut. Schön zu lesen, dass ich nicht die einzige bin.
Ich trage allerdings fast ausschließlich High Top Sneaker. Aktuell trage ich dieses Modell: https://www.amazon.de/adidas-Hardcourt-Damen-Turnschuhe-Schuhe/dp/B00I3PEC80

Allerdings schnüre ich die nie zu, sondern schlüpfe einfach nur so rein. Dadurch stehen sie ziemlich weit ab vom Fuß und sitzen super locker, sodass ich beim Laufen etwas rausschlappe. Wenn ich sie ab und an auch mit Strumpfhose trage, rutsche ich noch schneller raus. Das ist mir auch schön häufiger unterwegs passiert. Neulich war ich mit meinen Freundinnen essen und wir hatten auf Barhockern gesessen und da ich relativ klein bin, konnte ich meine Füße nicht abstützen, sondern ließ sie einfach baumeln.
Dabei merkte ich schon, dass ich meine Schuhe nicht am Fuß halten konnte und ließ sie einfach auf den Boden fallen. Nur mit Strumpfhose fand ich es sowieso bequemer und es war ein angenehmes Gefühl ohne Schuhe.

 Re: Erstes Mal 16.04.2022 (12:20 Uhr) Alice Schneider
> Hi Alice,
>
> durch Deine Story fühlte ich mich auch gerade wieder voll
> in die Schulzeit zurück versetzt. Auch bei mir trugen
> Mädels eher noch diese dünnen, durchsichtigen
> Strumpfhosen oder Kniestrümpfe und Ballerinas auf
> Hose/Rock/Kleid in der Schule, sich erwachsen fühlende
> auch schon Pumps mit moderatem Absatz.
>
> Heutzutage tragen alle ja nur noch Turnschuhe und
> (Sneaker)Socken, also eigentlich nicht sichtbar, aber die
> gucken ja doch aus den Schuhen raus, da finde ich immer,
> kann man dann auch normale Socken tragen. Auch im Winter
> interessant: oben rum maximal dick eingepackt aber unten
> dann Eisbein.
>
> Damals liefen wir noch femininer rum (ich heute auch
> noch), was ich ehrlich gesagt besser finde. Getreu dem
> Motto: warum schlecht gekleidet bzw. im
> Einheits-Sneaker-Look mit Jeans rum laufen, wenn's auch
> hübsch geht.
>
> Ich habe ja schon früher öfters mal von meinen
> Schuhlos/Schuhspiel Erlebnissen in diversen
> Plaudern-Foren berichtet, daher will ich jetzt keine
> bereits gepostete Story wiederholen.
>
> Ich kaufe mir meine Schuhe nach wie vor eher den Fuß
> umspielend (wie ich es immer nenne) als eng anliegend
> (zumal die sich eh von selbst weiten), weil das tut
> stellenweise über mehrere Stunden echt weh und man kriegt
> eher Blasen an den Füßen, wenn's drück, auch verformen
> sich die Zehen dann. Zumal die meisten auch deswegen
> diese Schuhe ausziehen/von den Zehen baumeln lassen, wo
> es nur geht.
>
> Der Nachteil, den manche bei lockerer sitzenden Schuhen
> sehen ist, dass sie das Gefühl haben, dass sie die Schuhe
> jeden Moment verlieren. Ist jetzt nicht unbedingt von der
> Hand zu weisen, weil gerade mit diesen dünnen Nylons
> schlappt man da beim gehen schonmal raus, weil man darin
> dann rum rutscht, aber deswegen würde ich Schuhe nie
> Barfuß tragen. Allein schon wegen der Gerüche, die dann
> entstehen (können).
>
> An Deiner Stelle hätte ich mir eher Gedanken gemacht,
> dass ich keine Laufmasche kriege, als dass das jemand
> sieht. Aber so hat halt jeder seins.
>
> Bei mir ging das mit der Kommunion los, als ich das erste
> Mal ne wirklich dünne Strumpfhose mit etwas zu großen
> (das wächst du noch rein, meinte meine Mutter) Ballerinas
> trug. - Dein Spruch, dass Deine Ballerinas zum
> Protestantismus übergetreten sind, war echt der Brüller,
> hatte mich fast nicht mehr eingekriegt. Auf so nen Spruch
> wäre ich nie gekommen. - Die Schuhe konnte ich beim gehen
> kaum an den Füßen halten, aber irgendwann war es mir zu
> anstrengend, die Zehen permanent zu spreizen oder
> verkrampfen, sodass ich dann halt eher schlappend mit
> ihnen rum lief. Dann war das mit der Peinlichkeit auch
> schnell vorbei. Und in der Bank in der Kirche beim sitzen
> reichten meine Füße glaube ich noch nicht bis auf den
> Boden, sodass beide Schuhe an den Zehen runter baumelten,
> bis sie runter fielen. Irgendwann war es mir zu doof, die
> andauernd neu anzuziehen, also ließ ich sie nach dem
> zweiten/dritten Mal einfach so lange liegen, bis ich das
> nächste Mal aufstehen musste. Das fanden damals schon
> einige Jungs interessant. Hörte sie tuscheln "guck mal
> die Pasi". Ich glaube, die Schuhe und die Strumpfhose
> trug ich auch noch einige Male in der Schule, wo ich dann
> natürlich auch ein paar Mal die Schuhe geklaut bekam.
> Dritte Klasse war das ja, oh man... irgendwann wuchs ich
> dann natürlich aus den Schuhen raus, wollte dann aber
> unbedingt neue.
>
> Anyway, back to the story: Aber weniger, dass man sie mir
> auszog - ich hätte eh nichts zu widersetzen gehabt, egal
> wie sehr ich die Zehen vekrampfte oder spreizte: bloß bei
> der Berührung der Schuhferse mit nem kleinen Finger wäre
> ich da raus gerutscht - als dass ich unbewusst permanent
> damit rumspielte, was ich auch noch heute mache. Sodass
> die Jungs neben mir sie nur noch etwas nach hinten
> schieben mussten oder zu sich ranzogen, sodass ich sie
> mit den Zehen nicht mehr ertasten konnte. Anfangs war mir
> das peinlich, dass ich wie wild mit den Zehen über den
> Boden bis zum erbrechen tasten konnte, ohne auf
> Widerstand (also meine Schuhe) zu stoßen, aber irgendwann
> war mir das egal bzw. erregte es mich irgendwie auch,
> dass wohl wieder einer meiner Klassenkameraden mindestens
> einen Schuh hatte und ich dann obenrum so tun musste, als
> wäre nichts, aber meine Füße "unbemerkt" den Boden
> absuchten. Vor allem bei hellen/weißem Strumpfhosen war
> dann der Ballenbereich meiner Füße zwischen grau und
> schwarz vom ganzen über den Boden gleiten. War ja nie
> sauber in der Schule.
>
> Wenn ich dann an die Tafel musste, bin ich mit dem Stuhl
> zurück gerutscht und wenn ich den Schuh dann auch nicht
> fand, hatte ich den anderen einfach am Platz stehen
> lassen, weil ich dachte, ganz ohne Schuhe an die Tafel zu
> gehen, fällt wohl weniger auf, als dass ich dahin mit
> einem Schuh humpel.
>
> So long, Pascale


Hallo Pascale,

wir scheinen einiges gemeinsam zu haben. Ja, in meiner Schulzeit trug man, also frau, noch Ballerinas und später Pumps oder auch Schnürschuhe, meistens in schwarz. Ich weiß gar nicht, ob es damals schon Sneaker-Socken gab.
Interessant, ich kaufe mir meine Schuhe auch in zwei Größen. Die eine passt optimal, die andere ist etwas weiter, was manchmal praktischer ist (zB bei dicken Socken im Winter). Im Sommer ist die größere Größe mit Nylons schon eine Herausforderung. Aber ich laufe ungern barfuß, aus demselben Grund wie du. "Umspielen" ist übrigens ein gutes Wort.
Die größere Größe hat aber den Vorteil, das man schnell aus den Schuhen schlüpfen kann. Und sie auch schnell wieder anziehen kann. Sogar, wenn man angeschwollene Füße hat! Ansonsten kommst du fast nicht mehr in die Schuhe rein.
Ja, man hat das Gefühl, man könnte die Schuhe jederzeit verlieren. Aber wenn ich erst eine Weile gelaufen bin, lässt das Gefühl bei mir nach. Ich verliere auch ziemlich selten meinen Schuh.
Vor einer Laufmasche hatte ich damals keine Angst, wahrscheinlich habe ich auch nicht daran gedacht. Sie machen mir auch nicht so viel aus (So hat halt jeder seins ;-)). Es sei denn man hat einen wichtigen Termin. Aber dafür hat man seine Reserve dabei. Was einem bei einer Strumphose aber nicht viel bringt.
Ich werde mir deine Geschichten anschauen, einige habe ich bereits gelesen.

Ciao
Alice
 Re: Erstes Mal 16.04.2022 (20:38 Uhr) Pascale
Hi Alice,

bei mir ist es so, dass ich ziemlich bis sehr lange Zehen habe, die verlängern sich auf beiden Seiten sogar bis zum mittleren Zeh hin, werden dann aber schnell kürzer. Sodass bei mir kaum "Fuß" in der Zehenkappe drin ist. Fast ausschließlich gucken sogar die Zehen ein paar Millimeter aus der Zehenkappe aller Schuhe raus. Das heißt, dass ich mit keinem meiner "Schläppchen" das schnell gehen oder gar laufen anfangen sollte, sonst sind die weg. Vergesse ich das mal, merke ich bei Schritt zwei bis drei bereits, wie der Schuh quer kommt und dann weiß ich direkt, ah Moment, laufen ist ja nicht...

Ich finde es auch faszinierend, wenn manche Mädels die Beine überschlagen und dann den oberen Schuh runter baumeln lassen, wie sie ihn dann teilweise problemlos wieder anziehen können. Bei mir rutscht der Schuh quasi direkt von der Ferse runter und wenn der dann baumelt, dann baumelt. Da kann ich die Zehen nach oben anwinkeln und hin und her wackeln, wie ich will, sobald ich die Zehen nach unten drücke, um wieder mit der Ferse in den Schuh zu kommen, rutsche ich da sofort wieder raus, sofern es mir überhaupt gelingt, da wieder rein zu kommen. Mittags/abends klappt das tatsächlich eher als mal, als morgens, weil die Füße dann schon etwas angeschwollen sind. Aber wenn ich morgens im Zug/Bus zur Arbeit sitze oder im Büro, ist der Versuch, die Schuhe im Sitzen an den Füßen zu halten, vergebene Liebesmühe. Deswegen versuche ich es da erst gar nicht. Klar, wenn ich beide Füße auf dem Boden habe, natürlich nicht, aber wer hat das schon. Manchmal ist es daher schon fast ne Herausforderung, Treppenstufen "ohne Unfall" hoch zu kommen.

Wenn ich abends noch verabredet bin, versuche ich es anfangs, aber da dauert es dann nur ein paar Sekunden bis maximal eine Minute länger, bis mindestens ein Schuh nur noch an den Zehen runter baumelt. Je nachdem, wie unkonzentriert ich bin, rutsch der aber auch noch an den Zehen vorbei und fällt sofort runter. Überkreuze die die Beine dann alternativ unterm Stuhl, rutsche ich eigentlich sofort mit der Ferse aus dem unteren Schuh raus und irgendwann gebe ich es dann auch auf, den oberen durch dauernde "Korrekturversuche" am Fuß zu halten. Das ist irgendwann echt ermüdend.

Auf Barhockern ist das wiederum anders. Da ist es erstmal ein kleines Kunststück hoch zu kommen, ohne dass mindestens ein Schuh direkt unten stehen bleibt. Das geht wirklich nur mit Zehen spreizen oder verkrampfen. Also dass ich dabei noch nicht mal mit der Ferse aus dem Schuh raus rutsche, ist mir, wenn ich so drüber nachdenke, sogar noch nie geglückt. Ist aber auch direkt ein angenehmes Gefühl, wenn etwas kühlere Luft den Fuß berührt. Bei meinem rechten Fuß hilft aber gar nichts. Da sind die Zehen einfach zu "gelenkig", sodass ich, weil sie ja eh immer etwas aus den Schuhen raus gucken, gar keine Chance habe, den Schuh anzubehalten. Verkrampfe ich da die Zehen, führt das dazu, dass der Fuß direkt aus dem Zehenteil des Schuhs rausrutscht. Also versuche ich immer, mich mit dem linken Fuß abzustoßen, sodass der rechte schon auf der Querstrebe ist. Interessanter Weise, bleibt da (also auf der Querstrebe) der untere Fuß, wenn ich die Beine überkreuze, länger im Schuh drin. Meine Theorie ist, dass das so ist, ist weil man wahrscheinlich nicht so viel Auftrittsfläche hat und sich alles auf ein paar Millimeter Querstrebe verteilt und somit der Druck nur auf ein paar Millimeter Schuh.

Ist der gesamte Zehenbereich, wie bei einem normalen Stuhl, mit dem Untergrund in Berührung, rutsche ich da quasi immer direkt mit der Ferse aus dem Schuh raus, es sei denn ich bewege den Fuß im Schuh bewusst erst maximal nach hinten, dann passiert das erst etwas später. Und ich überschlage bzw. überkreuze auch fast immer das rechte Bein über das linke, weil ich im linken Fuß (gefühlt) etwas mehr Kontrolle über den jeweiligen Schuh habe, sodass der linke Fuß fast immer der untere ist, wenn ich sitze.

Unterhalte ich mich dann auf Barhockern angeregt, kann es auch schon mal passieren, dass ich dann mit dem Rücken beider Füße unter der Querstrebe hin und her gleite... ich erfühle/ertaste die Dinge halt gerne, aber das hat natürlich die Konsequenz, dass ich mit den Fersen recht schnell aus den Schuhen rutsche (da kann ich Korrekturversuche unternehmen, so viel wie ich will) und im worst case Szenario dann der Zehenteil beider Schuhe vor die Querstrebe rutscht und sich dann hoch bewegt, sodass die Schuhe dann quasi im 90° Winkel baumeln und ich dann nur noch so gerade mit den Zehen die Zehenkappe der Schuhe berühre. Mache ich dann eine falsche Bewegung, landen die Schuhe dann unweigerlich auf dem Boden. Der rechte meist zuerst, sodass ich dann den rechten Fuß dazu verwenden kann, zu versuchen, den linken Schuh wieder unter Kontrolle zu bringen. Gelingt aber auch nicht immer. Versuche ich rechts jedenfalls die Zehen maximal zu spreizen und habe dann schon mit dem dicken und kleinen Zeh parallel keinen Kontakt mehr zum Zehenteil des Schuhs, brauche ich auch nichts mehr zu versuchen, den zu retten. Man fühlt regelrecht, wie der Schuh dann immer weiter bis an die Nagelspitze des dicken Zehs rutscht, auch wenn ich die Zehen noch so sehr nach oben anwinkle und hin und her wackle, hat das nur ganz kurze Erfolgseffekte, dass wieder mehr Schuh die Zehen berührt.

Aber spreize ich dann die Zehen, greifen vier meist doch wieder ins leere oder ich rutsche dadurch wieder aus der Zehenkappe des Schuhs raus, sodass wieder nur der dicke Zeh Berührung damit hat. Also, logische Konsequenz, der rechte Schuh fällt meist runter. Das lässt einen dann aber wiederum alles mit dem Schuhlosen Fuß ertasten, meist ist alles ja durch die Nylons rutschig/glitschig und fühlt sich ganz angenehm an (wie ja auch schon Katharina schrieb, ein angenehmes Gefühl).

Überkreuze ich aber auf Barhockern das rechte Bein über das linke, ist ja erstmal auf 20-40 cm Höhe nichts unter dem rechten Schuh, wodurch ich dann nach kürzester Zeit mit der Ferse da raus rutsche. Anfangs nur ein paar Milli-bis Zentimeter, so 2-3 mal mag es mir noch gelingen, das im letzten Moment abzufangen, aber scheinbar gucken bei jedem Versuch die Zehen immer weiter aus dem Zehenteil raus, sodass ich irgendwann die Zehen noch so stark nach unten pressen kann, mein Fuß guckt schon über die Fersenkappe hinaus. Manchmal denke ich mir, es muss doch möglich sein, wieder mit allen Zehen in den Schuh zu kommen und gucke dann beim xten Versuch auch mal runter, was das verhindert, aber bis auf den großen Zeh greifen alle anderen einfach in leere. Die kann ich dann spreizen, wie ich will, alle schauen sie auf der Seite des dicken Zehs aus dem Schuh raus. Sieht häufig echt lustig aus. Sollte ich aber nicht zu häufig machen, weil die meisten - Kerle zumindest -, fragen dann, ob mir was runter gefallen wäre. Nee, nee sage ich dann. Also, oben rum, wie damals in der Schule, immer versuchen ganz normal zu wirken, aber unten rum ist dann so einiges in Bewegung.

Manchmal denke ich mir, dann, wenn die wüssten... vielleicht sitzt aber auch gerade deswegen häufig ein Kerl neben mir und (s)eine Freundin mir gegenüber, damit er alles beobachten kann, was bei mir unterm Stuhl/Hocker abgeht. Da gibt es ja wirklich einige, die da ein Faible für haben.

Wenn dann gefragt wird, wollen wir gehen, muss ich häufig sagen, ja gleich, ich muss erst mal wieder meine Schuhe suchen, habe wohl wieder etwas zu intensiv damit gespielt. Man soll ja ehrlich sein, und ich genieße dann die Blicke meines Gegenübers, der sich dann vielleicht denkt, oh könnte ich jetzt nur neben ihr sitzen. Kann natürlich Einbildung sein (ist ja auch ne Bildung), aber dann denke ich mir, gäbe es solche Foren, wenn ich mir das alles einbilden würde?

So, morgen geht's mit der Familie zum Oster-Brunch in den Club Astoria in Köln. Mal gucken, was da passiert, bzw. ob eine meiner Nichten mir wieder mindestens einen Schuh klaut und ich ganz doll drum betteln muss, dass ich jetzt gerne nochmal mit Schuhen zum Buffet gehen würde.

Also, Alice, guck Dir die Geschichten an und schreib einfach, wenn Du Zeit hast. Katharina, Du natürlich auch! Kinja, mein Wohnort dürfte ja nun geklärt sein.

Bis ganz bald zusammen und schöne Ostern allerseits!

Pascale
 Re: Erstes Mal 16.04.2022 (20:51 Uhr) Pascale
Holy crap! Da habe ich ja wieder mal einen Roman geschrieben. Und natürlich sehe ich die Rechtschreibfehler und doppelten Worte erst jetzt, nachdem ich den Post abgeschickt habe. Man möge es mir verzeihen!
 Re: Erstes Mal 18.04.2022 (14:02 Uhr) Alice Schneider
> Holy crap! Da habe ich ja wieder mal einen Roman
> geschrieben. Und natürlich sehe ich die
> Rechtschreibfehler und doppelten Worte erst jetzt,
> nachdem ich den Post abgeschickt habe. Man möge es mir
> verzeihen!
Hallo Pasquale,
es sei dir verziehen! Ich glaube, die Fehler fallen gar nicht auf.
Sie passieren mir übrigens auch. Man sieht sie, warum auch immer, erst hinterher.
Fiile Krüse :-)
 Re: Erstes Mal 18.04.2022 (17:17 Uhr) Alice Schneider
Hallo Pascale,
vielen Dank für deine ausführlichen Schilderungen.
Du kommst also aus CCAA (ich denke du wirst die Abkürzung kennen)?
Wie war es beim Osterbrunch? Alle Schuhe behalten?

Als ich dass von deinen Nichten gelesen habe, ist mir folgende Begebenheit eingefallen:

Ich war auf einer Familienfeier (der Geburtstag eines älteren Familienmitgliedes) eingeladen. Das ganze ist schon viele Jahre her. War jedenfalls deutlich vor Corona.
Wir saßen alle um U-förmig aufgestellte Tische. Ich saß mit dem Rücken zum Fenster, mir gegenüber saß einer meiner Vettern, mit dem ich mich unterhielt.
Irgendwann kamen wir uns mit den Füßen in die Quere. Ich hatte meine ausgestreckt und er stieß mit seinen dagegen. Zunächst passierte nichts, wir lächelten uns an. Nach einiger Zeit kamen wir uns unter dem Tisch erneut (unfreiwillig) in die Quere. Nun umklammerte er aber mein rechtes Bein mit seinen beiden Beinen. Jetzt steckte ich fest.
Mein Vetter zog mein Bein in seine Richtung. Ich versuchte, mich aus seiner Umklammerung zu befreien.
Der Tisch hatte unten in der Mitte eine flache Holzstrebe, vermutlich um den Tisch zu stabilisieren. Als ich mein Bein dann aus der Umklammerung befreien konnte, zog ich es ruckartig zurück. Dabei blieb ich mit meinem rechten Fuß an dem hölzernen Brett unter dem Tisch hängen. Sofort glitt ich mit meinem Fuß aus dem Schuh, ich trug damals schwarze Ballerinas, und hatte nur noch meine obligatorische Strumpfhose an.
Nachdem ich mich von meinem Schreck erholte hatte, begann ich meinen rechten Ballerina unter dem Tisch zu suchen. Leider war die Tischdecke sehr groß und schwer, so dass ich nicht so einfach unter den Tisch schauen konnte. Ich begann den Boden langsam zu scannen. Mit dem schuhlosen Fuß tastete ich mich also vorsichtig unter dem Tisch voran. Kein Erfolg. Der Schuh musste wohl weiter nach vorne gefallen sein. Ich taste mich über die Holzlatte, die meinen Schuhverlust verursacht hatte, weiter voran. Imner noch erfolglos. Ich suchte weiter.
Mein Ballerina schien doch weiter weggerutscht zu sein als ich dachte. Ich suchte weiter. Wieder erfolglos. Ich begann nun langsam auf meinem Stuhl nach vorne zu gleiten, um die Seite jenseits der Holzlatte genauer untersuchen zu können.
Unauffällig rutschte ich also auf meinem Stuhl nach vorne. Meine Unterhaltung mit dem Vetter auf der anderen Seite des Tisches setzte ich fort. Er schien nicht bemerkt zu haben, dass ich unter dem Tisch einen Schuh verloren hatte. Und das sollte auch so bleiben!
Ich suchte also vorsichtig vor mir und auch auf den Seiten links und rechts von mir. Aus Versehen stieß ich gegen einen fremden Schuh. Schnell zog ich meinen Fuß zurück. War es der meines Vetters gewesen? Er erzählte mir weiter einen Schwank aus seinem Leben. Also hatte er bis jetzt nichts vom Schuhverlust seiner Kusine gemerkt zu haben.
Dann lehnte ich mich auf meinem Stuhl zurück. Langsam schob ich diesen nun nach hinten, um doch unter den Tisch schauen zu können.
Plötzlich stellte eine links von mir sitzende Tante eine Frage. Nun musste ich mich mit ihr unterhalten und konnte nicht weiter nach meinem Schuh suchen. Ich überschlug meine Beine, so dass mein schuhloser Fuß in der Luft hing. So machte ich unbemerkt small talk in Strumpfhose.
Bevor ich mich wieder meinem unter dem Tisch verschollenen Schuh widmen konnte, wurde das Mittagessen serviert. Zuerst kam eine Suppe. In gewisser Hinsicht musste ich jetzt zwei Suppen auslöffeln: Die Spargelcremesuppe vor mir auf dem Tisch und die Abwesenheit meines Schuhs unter dem Tisch.
Bevor ich anschließend wieder nach meinem Schuh suchen konnte, kam die Hauptspeise. Ich glaube, es gab Hirschbraten mit Kartoffelklößen und Rotkraut. Das Essen war jedenfalls richtig gut. Ich versuchte es zu genießen, musste aber stets an meinen fehlenden Schuh denken. Nach dem Hauptgang kam die Nachspeise: Schokopudding.
Während des gesamten Essens saß ich ohne Schuh da! Zum Glück konnte das aufgrund der Tischdecke niemand sehen.
Während ich noch meinen Pudding auflöffelte, stand mein Vetter auf und ging, vermutlich auf die Toilette.
Das war meine Chance, ich schaute unauffällig unter den Tisch, meine Tante saß immer noch neben mir.
Ich konnte meinen zweiten Ballerina aber nicht entdecken. Jetzt griff ich zu einem Trick. Ich ließ meinen Löffel unter den Tisch fallen. Nun hatte ich einen Grund, mich unter den Tisch zu bücken. Ich beugte mich runter, hob den Löffel auf, und wunderte mich: Ich konnte den Schuh immer noch nicht entdecken.
Zunächst aber ging die Feier weiter. Das Essen war vorbei und wir konnten uns unterhalten. Mir blieb nichts anderes übrig, als mich mit meiner Tante zu unterhalten. Sie ist sehr gesprächig. Also durfte sie nichts von meinem fehlenden Schuh mitkriegen. Ansonsten wäre mein Schuh auf den Familienfeiern der nächsten Jahrzehnte zum Gespräch geworden. "Wisst ihr noch damals, als die Alice den Schuh verloren hat? Vielleicht sollte das junge Ding nicht mit Ballerinas rumlaufen ..."
Mein Vetter war inzwischen aufgestanden und zu einigen anderen gegangen. Ein Zeit lang saß ich nun ohne Schuh da und unterhielt mich.
Dann nutzte ich eine kurze Pause, um unter den Tisch zu schauen. Wieder war weit und breit kein Ballerina zusehen! Er war zwar schwarz, aber trotzdem war er eindeutig nicht zu sehen, also auch nicht mehr da.
Allmählich dämmerte mir, dass mein Vetter den Schuh irgendwie/ -wo /-wann versteckt hatte.
Ich setzte mich wieder richtig hin, immer noch ohne rechten Schuh. Hilfe: Was war mit meinem Schuh geschehen?
Schließlich kam mein Vetter zurück. Ich versuchte aus seinem Gesicht zu lesen, ob und was er mit meinem Schuh gemacht hatte. Solange meine neugierige Tante neben mir saß, wollte ich meinen Vetter nicht fragen.
Also saß ich am Festbankett und redete mit meinem Vetter und meiner Tante. Und unter dem Tisch vermisste ein schwarz bestrumpfter Fuß verzweifelt seinen Schuh!

Soviel für heute, Leute!
Alice
 Re: Erstes Mal 19.04.2022 (05:29 Uhr) kin865 (Kinja)
Hallo Alice,

Ich nehme an, Sie bauen mit diesem Cliffhanger einen zweiten Teil auf. Ich freue mich darauf, es zu lesen.

-Kinja
 Re: Erstes Mal 19.04.2022 (05:29 Uhr) kin865 (Kinja)
Hallo Alice,

Ich nehme an, Sie bauen mit diesem Cliffhanger einen zweiten Teil auf. Ich freue mich darauf, es zu lesen.

-Kinja
 Re: Erstes Mal 19.04.2022 (20:15 Uhr) Pascale
Hi Lissi,

oder wurdest Du nur früher in der Schule so genannt? Du kannst aber auch nicht von weit im Umland von Köllefornia wohnen, wenn Du den Begriff CCAA kennst, oder? Hätte meine Schwester ihre Geburt nicht um 10 Tage verpennt, wäre sie Karneval geboren und hätte dann als zweiten Vornamen Agrippina bekommen. Vielleicht auch ein Segen, dass sie erst 10 Tage später das Licht der Welt erblicken wollte. Meine Mutter, die alte Karnevalsjecke...

Meine ältere Nichte ist nun auch wieder dazu über gegangen, bei verschiedenen Anlässen freiwillig Ballerinas aufs Kleid zu tragen. Sie hat zwar nicht, wie ich, das Problem so lange Zehen zu haben, aber dafür extrem schmale Füße, wodurch sie mit der Ferse auch kaum halt hat, wenn sie Ballis trägt. Hat aber, wie ich, Größe 40. Ich schätze mal, weil sie keine Schuhe, außer durch eigene Schuld, verlieren wollte, ist sie Sonntag recht entspannt geblieben. Bis... aber lass mich erstmal weiter erzählen...

Sonst war es bisher so, dass die eine links neben mir saß, die andere rechts, und wenn ich dann die Beine an den Knöcheln unterm Stuhl überschlug, dass sie dann nur darauf gewartet haben, bis der obere Schuh vom Fuß fiel und ich dann so lange vom Obermaterial der Zehenkappe abrutschte, bis ich ihn endgültig außerhalb meine Reichweite manövriert hatte. Sodass die zwei Früchtchen nur noch etwas nachhelfen mussten, dass ich da nicht mehr dran kam und sie ihn dann zu sich rüber zogen. Man merkt vor allem, dass es soweit ist, wenn die kleine wie ein Meerschweinchen anfängt zu quieken.

Ist das bei Dir auch so? Also dass Du versuchst, den Schuh wieder an Dich ran zu ziehen, wenn er Dir unterm Stuhl entglitten ist, aber das Leder oder was für ein Obermaterial es auch immer sonst ist, so glatt ist, dass Deine rutschigen Nylons daran eher abrutschen und dadurch genau das Gegenteil passiert, also du ihn dadurch nur noch weiter weg bewegst anstatt ihn wieder zu dir zu ziehen? Dadurch ist es bei mir eher so, dass dann irgendwann nur noch meine Zehen den Schuh ertastet, aber nicht mehr berühren können.

Allerdings fing die große an zu füßeln, als sie das linke Bein über das rechte überschlug und ich, wie eigentlich immer, das rechte über das linke. Sodass sie mir beim hin und her schaukeln gegen die Ferse vom Schuh getreten hat und ich umgekehrt dann auch. Sodass wir uns dann gegenseitig versucht haben die Schuhe von den Zehen zu kicken... gut, keine schwierige Aufgabe, wenn die daran nur noch so gerade runter baumeln. Bis ich doofe Kuh dann anfing zu sagen 1:0. Ab da war dann kein Halten mehr...

Die kleine hatte ihre weiße Kommunionsstrumpfhose an, aber darauf Turnschuhe. Sie konnte also nicht mitmachen. Meine ältere Nichte eine ganz dünne hautfarbene, also maximal 10-15 den auf schwarzen Ballis und ich eine blaue, auch maximal 15 den. Ich finde ja hautfarbene Strumpfhosen bis 15 den toll, v. a. wenn sie keine Zehenverstärkung haben, aber darüber, wenn es langsam anfängt blickdicht zu werden, sieht das immer wie die Stützstrumpfhosen bei unseren Omas früher aus. Findest Du nicht auch?

Ich kann ja nicht, so wie Du, Cliffhanger erstellen, bei mir muss immer alles direkt raus. Auf jeden Fall schlappte die Große beim Gehen auch mit ihren Fersen aus den Schuhen raus und sobald sie am Buffet stand, v. a. wenn sie für Omelett oder später Waffeln anstehen musste, schlüpfte sie, wie ihre Tante (sie hat sich scheinbar unbemerkt einiges von mir abgeguckt), mit der Ferse abwechselnd aus den Schuhen raus, stellte dann die Ferse auf den Rücken des anderen Fußes, sodass nur noch so 1-2 Zehen im Schuh drin waren. Da konnte ich, als sie einmal direkt vor der Omelett Station stand, nicht anders und habe dem Schuh einen Kick verpasst, eigentlich nur einen ganz leichten, aber in dem Moment hebte sie Ihren Fuß an und stellte ihn komplett auf den Fußrücken des anderen, spreizte dabei ihre Zehen und der Schuh flog unter die Tischdecke vom Omelett Stand. Als sie dann ihr Omelett auf dem Teller hatte, wollte sie los gehen aber trat natürlich mit ihrem rechen Fuß ins leere und hinter uns standen noch bestimmt 6 weitere an für ein Omelett. Also fing sie an, etwas rum zu tasten, wurde schon leicht nervös, guckte dann am Teller vorbei nach unten und sah natürlich keinen Schuh. Da bekam das arme Ding erstmal die ultimative Bombe im Gesicht und meinte nur so: Pasi, mein Schuh ist weg. Ich half ihr natürlich beim suchen (zwinker), sowohl der Koch an der Station, als auch die hinter uns wurden schon nervös und ich meinte nur, wie hast Du das denn angestellt? Darauf hob ich dann die Tischdecke etwas hoch, war ja am nähesten dran, wo das Schläppchen drunter gefallen sein konnte (erneut zwinker) und beim Rückweg meinte ich nur zu ihr: 7:5. Sie nur, du bist so eine doofe Kuh, weißt du, wie peinlich mir das jetzt war? Ich darauf nur so: sieh mal, hast Du mal erlebt, dass ich so reagiert habe, wenn ihr mir die Schuhe geklaut habt? Sie dann: nee. Und ich dann: siehste, jetzt lass mich Dir mal was sagen: weißte wie man Ballerinas noch nennt? Erneut: nee... Schläppchen, und das kommt nicht von ungefähr, weil man da immer wieder mal raus schlappt, OK, wir zwei auch vielleicht etwas öfters, aber mach was dran. Wo soll da auch der Halt her kommen, wenn die nur zu drei Seiten 2 cm Deinen Fuß seitlich bedecken und vorne noch so gerade Deine Zehen oder ein paar Millimeter mehr. Also, gewöhn dich dran.

Damit scheine ich sie aber tatsächlich runter gebracht zu haben. Denn sie meinte nur, dass es ihr bisher immer voll peinlich war, dass sie da dauernd raus rutschte und sie deswegen sogut wie nie welche getragen hat. Zumal in der Schule eh alle nur Sneaker tragen. Darauf ich so, dann weißte ja jetzt Bescheid und kannste ja mal ab nächster Woche Montag, wenn die Schule wieder beginnt, auch mal Ballis in der Schule tragen. Muss ja nicht mit Rock sein, vielleicht leitest du ne Trendwende ein.

So, jetzt baue ich doch auch mal nen Cliffhanger ein und warte gespannt auf die Fortsetzung Deines Erlebnisses.

So long, Pascale
 Re: Erstes Mal 19.04.2022 (21:18 Uhr) kin865 (Kinja)
Hallo Pascale,

Ich habe dies schon einmal auf Plaudern gepostet, bin mir aber nicht sicher, ob Sie es gesehen haben. Es wird von jemandem aus Köln über einen Zwischenfall beim Osterbrunch und einen unter eine Tischdecke geschobenen Schuh geschrieben. Ich hatte es vor Jahren auf meiner Kinja-Seite gepostet.

https://www.oocities.org/kin865/thorstory.html

--Kinja
 Re: Erstes Mal 22.04.2022 (17:13 Uhr) Alice Schneider
> Hi Lissi,
>
> oder wurdest Du nur früher in der Schule so genannt? Du
> kannst aber auch nicht von weit im Umland von Köllefornia
> wohnen, wenn Du den Begriff CCAA kennst, oder? Hätte
> meine Schwester ihre Geburt nicht um 10 Tage verpennt,
> wäre sie Karneval geboren und hätte dann als zweiten
> Vornamen Agrippina bekommen. Vielleicht auch ein Segen,
> dass sie erst 10 Tage später das Licht der Welt erblicken
> wollte. Meine Mutter, die alte Karnevalsjecke...
>
> Meine ältere Nichte ist nun auch wieder dazu über
> gegangen, bei verschiedenen Anlässen freiwillig
> Ballerinas aufs Kleid zu tragen. Sie hat zwar nicht, wie
> ich, das Problem so lange Zehen zu haben, aber dafür
> extrem schmale Füße, wodurch sie mit der Ferse auch kaum
> halt hat, wenn sie Ballis trägt. Hat aber, wie ich, Größe
> 40. Ich schätze mal, weil sie keine Schuhe, außer durch
> eigene Schuld, verlieren wollte, ist sie Sonntag recht
> entspannt geblieben. Bis... aber lass mich erstmal weiter
> erzählen...
>
> Sonst war es bisher so, dass die eine links neben mir
> saß, die andere rechts, und wenn ich dann die Beine an
> den Knöcheln unterm Stuhl überschlug, dass sie dann nur
> darauf gewartet haben, bis der obere Schuh vom Fuß fiel
> und ich dann so lange vom Obermaterial der Zehenkappe
> abrutschte, bis ich ihn endgültig außerhalb meine
> Reichweite manövriert hatte. Sodass die zwei Früchtchen
> nur noch etwas nachhelfen mussten, dass ich da nicht mehr
> dran kam und sie ihn dann zu sich rüber zogen. Man merkt
> vor allem, dass es soweit ist, wenn die kleine wie ein
> Meerschweinchen anfängt zu quieken.
>
> Ist das bei Dir auch so? Also dass Du versuchst, den
> Schuh wieder an Dich ran zu ziehen, wenn er Dir unterm
> Stuhl entglitten ist, aber das Leder oder was für ein
> Obermaterial es auch immer sonst ist, so glatt ist, dass
> Deine rutschigen Nylons daran eher abrutschen und dadurch
> genau das Gegenteil passiert, also du ihn dadurch nur
> noch weiter weg bewegst anstatt ihn wieder zu dir zu
> ziehen? Dadurch ist es bei mir eher so, dass dann
> irgendwann nur noch meine Zehen den Schuh ertastet, aber
> nicht mehr berühren können.
>
> Allerdings fing die große an zu füßeln, als sie das linke
> Bein über das rechte überschlug und ich, wie eigentlich
> immer, das rechte über das linke. Sodass sie mir beim hin
> und her schaukeln gegen die Ferse vom Schuh getreten hat
> und ich umgekehrt dann auch. Sodass wir uns dann
> gegenseitig versucht haben die Schuhe von den Zehen zu
> kicken... gut, keine schwierige Aufgabe, wenn die daran
> nur noch so gerade runter baumeln. Bis ich doofe Kuh dann
> anfing zu sagen 1:0. Ab da war dann kein Halten mehr...
>
> Die kleine hatte ihre weiße Kommunionsstrumpfhose an,
> aber darauf Turnschuhe. Sie konnte also nicht mitmachen.
> Meine ältere Nichte eine ganz dünne hautfarbene, also
> maximal 10-15 den auf schwarzen Ballis und ich eine
> blaue, auch maximal 15 den. Ich finde ja hautfarbene
> Strumpfhosen bis 15 den toll, v. a. wenn sie keine
> Zehenverstärkung haben, aber darüber, wenn es langsam
> anfängt blickdicht zu werden, sieht das immer wie die
> Stützstrumpfhosen bei unseren Omas früher aus. Findest Du
> nicht auch?
>
> Ich kann ja nicht, so wie Du, Cliffhanger erstellen, bei
> mir muss immer alles direkt raus. Auf jeden Fall
> schlappte die Große beim Gehen auch mit ihren Fersen aus
> den Schuhen raus und sobald sie am Buffet stand, v. a.
> wenn sie für Omelett oder später Waffeln anstehen musste,
> schlüpfte sie, wie ihre Tante (sie hat sich scheinbar
> unbemerkt einiges von mir abgeguckt), mit der Ferse
> abwechselnd aus den Schuhen raus, stellte dann die Ferse
> auf den Rücken des anderen Fußes, sodass nur noch so 1-2
> Zehen im Schuh drin waren. Da konnte ich, als sie einmal
> direkt vor der Omelett Station stand, nicht anders und
> habe dem Schuh einen Kick verpasst, eigentlich nur einen
> ganz leichten, aber in dem Moment hebte sie Ihren Fuß an
> und stellte ihn komplett auf den Fußrücken des anderen,
> spreizte dabei ihre Zehen und der Schuh flog unter die
> Tischdecke vom Omelett Stand. Als sie dann ihr Omelett
> auf dem Teller hatte, wollte sie los gehen aber trat
> natürlich mit ihrem rechen Fuß ins leere und hinter uns
> standen noch bestimmt 6 weitere an für ein Omelett. Also
> fing sie an, etwas rum zu tasten, wurde schon leicht
> nervös, guckte dann am Teller vorbei nach unten und sah
> natürlich keinen Schuh. Da bekam das arme Ding erstmal
> die ultimative Bombe im Gesicht und meinte nur so: Pasi,
> mein Schuh ist weg. Ich half ihr natürlich beim suchen
> (zwinker), sowohl der Koch an der Station, als auch die
> hinter uns wurden schon nervös und ich meinte nur, wie
> hast Du das denn angestellt? Darauf hob ich dann die
> Tischdecke etwas hoch, war ja am nähesten dran, wo das
> Schläppchen drunter gefallen sein konnte (erneut zwinker)
> und beim Rückweg meinte ich nur zu ihr: 7:5. Sie nur, du
> bist so eine doofe Kuh, weißt du, wie peinlich mir das
> jetzt war? Ich darauf nur so: sieh mal, hast Du mal
> erlebt, dass ich so reagiert habe, wenn ihr mir die
> Schuhe geklaut habt? Sie dann: nee. Und ich dann:
> siehste, jetzt lass mich Dir mal was sagen: weißte wie
> man Ballerinas noch nennt? Erneut: nee... Schläppchen,
> und das kommt nicht von ungefähr, weil man da immer
> wieder mal raus schlappt, OK, wir zwei auch vielleicht
> etwas öfters, aber mach was dran. Wo soll da auch der
> Halt her kommen, wenn die nur zu drei Seiten 2 cm Deinen
> Fuß seitlich bedecken und vorne noch so gerade Deine
> Zehen oder ein paar Millimeter mehr. Also, gewöhn dich
> dran.
>
> Damit scheine ich sie aber tatsächlich runter gebracht zu
> haben. Denn sie meinte nur, dass es ihr bisher immer voll
> peinlich war, dass sie da dauernd raus rutschte und sie
> deswegen sogut wie nie welche getragen hat. Zumal in der
> Schule eh alle nur Sneaker tragen. Darauf ich so, dann
> weißte ja jetzt Bescheid und kannste ja mal ab nächster
> Woche Montag, wenn die Schule wieder beginnt, auch mal
> Ballis in der Schule tragen. Muss ja nicht mit Rock sein,
> vielleicht leitest du ne Trendwende ein.
>
> So, jetzt baue ich doch auch mal nen Cliffhanger ein und
> warte gespannt auf die Fortsetzung Deines Erlebnisses.
>
> So long, Pascale

Hallo Pascale,

es freut mich sehr, dass dir (und einigen anderen) meine Geschichte gefällt.
Das mit den Cliffhanger war unbeabsichtigt. Aber mir hat einfach die Zeit gefehlt, meine Story zu Ende zu schreiben. Und ich wollte auch nicht einfach zu schreiben aufhören, sondern sie mit etwas sinnvollem abschließen.
Ja, jetzt ist mir auch aufgefallen, dass das wie ein Cliffhanger wirkt.
Es freut mich aber, dass euch meine Geschichte und meine Schreibe gefällt.
Allerdings muss ich zugeben, dass ich beruflich viel mit Texten (lesen und schreiben) zu tun habe. Ich habe also etwas Erfahrung. Aber, einen Cliffhanger einbauen: Das kannst du auch. Übung macht den Meister.
Vielen Dank übrigens für deinen Bericht über ein Essen mit deinen Nichten. Wie alt sind die denn?
Das mit den Schuh wegtreten fand ich lustig. Ich habe mir auch vorgestellt, wie das bei mir wäre. Du lädst das Futter auf deinen Teller, spielst mit deinen Schuhen, und plötzlich fehlt einer ...
Aber ich hätte deine Nichte noch etwas zappeln lassen. So tun als hätte man nichts bemerkt und zurück zum Tisch gehen ...

Pascale, sollte ich jemals mit dir Essen gehen, werde ich auf meine Schuhe aufpassen. Nicht, dass ich das Lokal auf Strümpfen verlassen muss. ;-)

Deine Alice

P.S.: Du darfst mich gerne Lissi nennen. Seit meiner Schulzeit nennt mich kaum noch jemand so. Aber es erinnert mich an alte schöne Zeiten.
 Re: Erstes Mal 27.04.2022 (19:27 Uhr) Alice Schneider
Hallo Pascale, jetzt will ich dir noch schildern wie die Sache weiterging.

Ich saß also an meinem Sitzplatz und unterhielt mich, während mein rechter Ballerina auf mysteriöse Art und Weise verschwunden war. Ich weiß nicht, wie lange das so ging. Meinen Vetter wollte ich wie bereits gesagt, nicht fragen, solange die anderen Gäste, insbesondere meine Tante, neben uns saßen.
Nach einiger Zeit stand mein Vetter erneut auf und ging weg.
Wieder überzeugte ich mich unauffällig, dass mein Schuh nicht doch unter dem Tisch lag. Nein, er war wirklich weg!
Eigentlich hatte ich vorgehabt, Gespräche mit einigen Familienmitgliedern zu führen, die man nicht so häufig sieht; wozu sind Familienfeiern sonst da? Als "Ein-Schuh-Alice" wollte ich aber nicht herumlaufen.
Also entschied ich mich schließlich, auch den "anderen Ballerina auszuziehen und auf die Holzlatte in der Mitte des Tisches zu stellen. Dort fiel er am wenigsen auf. Gesagt, getan.
Nun lief ich nur noch in schwarzer Strumpfhose durch den Raum. Ist bei einer Frau aber nicht so ungewöhnlich, viele ziehen ihre (unbequemen) Schuhe aus und laufen in Socken oder Strumpfhose herum. Männer sind da eindeutig im Nachteil. Oder warum ziehen immer nur Frauen ihre Schuhe aus?
Jedenfalls, feierte ich jetzt auf Strumpfhose weiter. War zum Glück auch kein Problem, ich saß ja meistens doch irgendwo am Tisch, so dass meine Füße verdeckt waren. Den Vetter sah ich leider nicht, sonst hätte ich ihn nach meinem Schuh fragen können. Ein Teil der Festgesellschaft hatte sich in den Garten hinter dem Haus, ein anderer Teil (vor allem die Raucher) vor die Lokalität begeben. Ich fand jedenfalls einige Gesprächspartner und unterhielt mich mit einigen Verwandten. So verging die Zeit.
Plötzlich stand einer meiner Onkel auf, schlug mit einem Messer gegen sein Glas und meinte, dass es Zeit für Kaffee und Kuchen wäre, davor solle aber das obligartorische Familienfoto gemacht werden. Dieses werde im Garten gemacht, je schneller das Foto geschossen sei, umso eher gebe es den Kuchen.
Also stürzten sich alle auf einmal durch die Verandatür in den Garten. Ich blieb zunächst sitzen und versuchte meinen Vetter zu erspähen. Ich sah ihn aber nicht, er war wohl um das Haus herum direkt in den Garten gegangen.
Ich saß da und überlegte, was ich tun sollte. Da kam eine Verwandte vorbei, und meinte: "Lissi, wir machen ein Foto, du musst auch mit drauf. Du bist doch unser Sonnenschein."
Solchermaßen angesprochen, konnte ich mich dem Fototermin nicht entziehen. Schweren Herzens stand ich auf und ging ebenfalls auf die Terrasse. Das Foto sollte aber etwas weiter hinten gemacht werden, mit einem großen Kastanienbaum als Hintergrund. Ich musste also einige Meter über das Gras laufen. Glück für mich: Es war sonnig und ich konnte hier draußen problemlos ohne Schuhe laufen.
Da alle damit beschäftigt waren, möglichst vorteilhaft auf das Bild zu kommen, achtete niemand auf meine schuhlosen Füße. Glaube ich jedenfalls. Ich stellte mich auch so hinter einen Verwandten vor mir, dass meine Füße nicht zu sehen waren. Zumindest hoffte ich das. Mein Vetter kam erst ganz spät und stellte sich mit einigen anderen Männern ganz nach hinten. So konnte ich ihn leider nicht nach meinen Schuhen fragen.
Dann wurde die Aufnahme gemacht: Familie Schneider & Co., mittendrin die Alice ohne Schuhe!
Ob ihr es glaubt oder nicht, ich habe dieses Foto nie gesehen. Ich weiß also nicht, ob meine schuhlosen Füße zu sehen sind oder nicht. Aber da mich nie jemand darauf angesprochen hat, nehme ich an, dass ich sie gut verstecken konnte.
Nach dieser für alle aufregenden, für mich sehr aufregenden, Fotosession, gingen wir wieder ins Restaurant hinein. Jetzt gab es endlich Kaffee & Kuchen.
Wir setzten uns alle wieder auf unsere alten Plätze, so saß ich wieder meinem Vetter gegebenüber.
Da meine Tante noch nicht da war, beugte ich mich zu ihm rüber und fragte: "Wo ist mein Schuh?"
Er meinte: "Alice, jetzt iss erstmal deinen Kuchen. Und dann schauen wir, was dann passiert."
"Ich sitze hier schon seit Stunden ohne meinen rechten Schuh, weil du ihn mir weggenommen hast."
"Kannst doch ohne Schuh rumlaufen."
"Ich kann doch nicht mit einem Schuh rumlaufen.", jammerte ich.
Bevor mein Vetter antworten konnte, kam meine Tante zurück.
Ich gab meinem Vetter ein Zeichen, still zu sein. Und er sprach tatsächlich nicht weiter.
Also hatte ich ein déja-vu: Ich saß ohne meinen rechten Ballerina bei Tante und Vetter und unterhielt mich.

Eigentlich wollte ich heute fertig schreiben, aber die Zeit vergeht wie im Fluge.
Also werde ich wohl einen weiteren, abschließenden Teil folgen lassen müssen.
Es sei denn, die Geschichte langweilt euch und ihr wollt ihn gar nicht lesen. :-)

Bis bald, eure Alice
 Re: Erstes Mal 29.04.2022 (19:08 Uhr) Alice Schneider
Erneut bzw. schon wieder bzw. immer noch saß ich ohne rechten Ballerina da.
Irgendwann kam ich auf eine Idee. Ich schrieb auf meine Serviette: "Wo ist mein Schuh?" und schob sie über den Tisch zu meinem Vetter. Er las es. Er schien eine Weile zu überlegen, dann schrieb er etwas auf die Serviette und schob sie wieder zu mir zurück. Stille Post, ein Gefühl wie früher in der Schule!
Ich nahm die Serviette in die Hand und las: "18.00 Uhr, Parkplatz neben der Gaststätte. Keine Zeugen! Keine Polizei!!!" Mein Vetter, der Scherzkeks. Aber deswegen mag ich ihn auch so.
Ich schaute auf die Uhr. Oje, ich würde noch etwas warten müssen. Also verbrachte ich die Zeit mit unterhalten, essen (ich bestellte noch ein extra Eis), trinken (eine Cola passte noch rein, ich trank keinen Alkohol, ist auf Familienfeiern nicht empfehlenswert) und Zehen wackeln, denn wenn ich am rechten Fuß schon keinen Schuh mehr anhatte, dann konnte ich mit ihm auch shoeplay ohne shoe machen. Ich gönnte meinem Nylonfuß also ein wenig Bewegung.
Dann bewegte sich endlich auch mein Vetter. Er stand auf und verließ wortlos den Raum. Ich schaute auf die Uhr: Es war kurz vor 18.00 Uhr. Bingo, gleich hatte ich meinen Schuh wieder. Sofern mein Vetter es ehrlich meinte. Vielleicht wollte er mich junges Ding aber nur in eine Falle locken ... ;-)
Ich wartete noch ein Weilchen und stand dann auf. Langsam ging ich hinter der Stuhlreihe entlang und dann durch die Verandatür in den Garten. So vermied ich es, am Haupteingang durch die "Raucherecke" zu müssen. Ich lief vorsichtig um die Gaststätte herum und hoffte, niemandem zu begegnen der mich allgemein in ein Gespräch verwickeln oder schlimmstenfalls meinen schuhlosen Fuß thematisieren wollte.
Schließlich erreichte ich den Parkplatz und lief zum Auto meines Vetters, ein großer Wagen aus bayerischer Produktion. Er erwartete mich schon.
Dann der Showdown: Auf der einen Seite der gemeine Schuhräuber, auf der anderen Seite die schöne, edle, begehrenswerte Prinzessin (o.k., ich übertreibe); allerdings nicht auf der Erbse, sondern auf Strumpfhose.
"Meinen Schuh, bitte.", meinte ich und hob mein schuhloses Füßchen.
"Am liebsten würde ich dich noch etwas zappeln lassen, aber versprochen ist versprochen." Er stieg in sein Auto und griff unter den Fahrersitz. Exzellentes Versteck. Niemand würde es wagen, sich in seinem Wagen auf den Fahrersitz zu setzen. Sein Auto war im heilig. Wie manchen Frauen ihre Schuhe.
Er stieg wieder aus und kam um das Auto auf mich zugelaufen. Als er mich erreichte, ging er vor mir in die Knie und hob meinen rechten Fuß an. Dann schob er mir meinen lange vermissten Ballerina über den Fuß.
Wäre er nicht mein Vetter, wäre es sehr romantisch gewesen. Zum Glück schaute uns gerade niemand zu. Man hätte sich über mich wieder das Maul zerrissen ...
Ich seufzte tief, hatte ich doch endlich wieder beide Schuhe an.
"Das machst du aber nicht noch mal.", sagte ich streng.
"Zumindest nicht mit deinem rechten Schuh!", erwiderte er und lachte schelmisch.
Zusammen gingen wir in die Gaststätte zurück um weiterzufeiern.
Ich bin schon gespannt, was passieren wird, wenn wir uns das nächste Mal wiedersehen!
 Re: Erstes Mal 02.05.2022 (05:17 Uhr) kin865 (Kinja)
> Erneut bzw. schon wieder bzw. immer noch saß ich ohne
> rechten Ballerina da.
> Irgendwann kam ich auf eine Idee. Ich schrieb auf meine
> Serviette: "Wo ist mein Schuh?" und schob sie über den
> Tisch zu meinem Vetter. Er las es. Er schien eine Weile
> zu überlegen, dann schrieb er etwas auf die Serviette und
> schob sie wieder zu mir zurück. Stille Post, ein Gefühl
> wie früher in der Schule!
> Ich nahm die Serviette in die Hand und las: "18.00 Uhr,
> Parkplatz neben der Gaststätte. Keine Zeugen! Keine
> Polizei!!!" Mein Vetter, der Scherzkeks. Aber deswegen
> mag ich ihn auch so.
> Ich schaute auf die Uhr. Oje, ich würde noch etwas warten
> müssen. Also verbrachte ich die Zeit mit unterhalten,
> essen (ich bestellte noch ein extra Eis), trinken (eine
> Cola passte noch rein, ich trank keinen Alkohol, ist auf
> Familienfeiern nicht empfehlenswert) und Zehen wackeln,
> denn wenn ich am rechten Fuß schon keinen Schuh mehr
> anhatte, dann konnte ich mit ihm auch shoeplay ohne shoe
> machen. Ich gönnte meinem Nylonfuß also ein wenig
> Bewegung.
> Dann bewegte sich endlich auch mein Vetter. Er stand auf
> und verließ wortlos den Raum. Ich schaute auf die Uhr: Es
> war kurz vor 18.00 Uhr. Bingo, gleich hatte ich meinen
> Schuh wieder. Sofern mein Vetter es ehrlich meinte.
> Vielleicht wollte er mich junges Ding aber nur in eine
> Falle locken ... ;-)
> Ich wartete noch ein Weilchen und stand dann auf. Langsam
> ging ich hinter der Stuhlreihe entlang und dann durch die
> Verandatür in den Garten. So vermied ich es, am
> Haupteingang durch die "Raucherecke" zu müssen. Ich lief
> vorsichtig um die Gaststätte herum und hoffte, niemandem
> zu begegnen der mich allgemein in ein Gespräch verwickeln
> oder schlimmstenfalls meinen schuhlosen Fuß thematisieren
> wollte.
> Schließlich erreichte ich den Parkplatz und lief zum Auto
> meines Vetters, ein großer Wagen aus bayerischer
> Produktion. Er erwartete mich schon.
> Dann der Showdown: Auf der einen Seite der gemeine
> Schuhräuber, auf der anderen Seite die schöne, edle,
> begehrenswerte Prinzessin (o.k., ich übertreibe);
> allerdings nicht auf der Erbse, sondern auf Strumpfhose.
> "Meinen Schuh, bitte.", meinte ich und hob mein
> schuhloses Füßchen.
> "Am liebsten würde ich dich noch etwas zappeln lassen,
> aber versprochen ist versprochen." Er stieg in sein Auto
> und griff unter den Fahrersitz. Exzellentes Versteck.
> Niemand würde es wagen, sich in seinem Wagen auf den
> Fahrersitz zu setzen. Sein Auto war im heilig. Wie
> manchen Frauen ihre Schuhe.
> Er stieg wieder aus und kam um das Auto auf mich
> zugelaufen. Als er mich erreichte, ging er vor mir in die
> Knie und hob meinen rechten Fuß an. Dann schob er mir
> meinen lange vermissten Ballerina über den Fuß.
> Wäre er nicht mein Vetter, wäre es sehr romantisch
> gewesen. Zum Glück schaute uns gerade niemand zu. Man
> hätte sich über mich wieder das Maul zerrissen ...
> Ich seufzte tief, hatte ich doch endlich wieder beide
> Schuhe an.
> "Das machst du aber nicht noch mal.", sagte ich streng.
> "Zumindest nicht mit deinem rechten Schuh!", erwiderte er
> und lachte schelmisch.
> Zusammen gingen wir in die Gaststätte zurück um
> weiterzufeiern.
> Ich bin schon gespannt, was passieren wird, wenn wir uns
> das nächste Mal wiedersehen!

Alice,

Danke, dass du den Rest deiner Geschichte gepostet hast. Klingt so, als könnte es in Zukunft einen Zwischenfall mit Ihrem Cousin geben.

Zur Verdeutlichung, da unsere Definition in Amerika möglicherweise anders ist. Hast du Ballerinas mit einem weichen, dehnbaren, elastischen Rücken an der Ferse getragen oder ist es eher so, wie wir es hier als flache Schuhe bezeichnen?


Tragen Sie jemals rückenfreie Schuhe wie Pantoletten oder Pantoletten und hatten Sie dabei irgendwelche Zwischenfälle oder Beinahe-Calls?

-Kinja
 Re: Erstes Mal 19.04.2022 (05:25 Uhr) kin865 (Kinja)
Hallo Pascale,

Ich wurde an ältere Posts erinnert, die du aus Köln hattest, nachdem ich deine Antwort hier gesehen hatte. Vor Jahren habe ich dies in einem Shoeplay-Forum gepostet. Dein Beitrag hier hat mich daran erinnert:

Ich habe einen Artikel in einer Zeitschrift aus dem Jahr 1952 gesehen, in dem es darum ging, wie Schuhmacher Pantoletten mit hohen Absätzen entwarfen, um besser anzuziehen. Der Artikel hieß "The Stay On Shoe". (Bevor es das Internet gab, war alles, was wir tun konnten, Zeitschriftensuchen nach Schlüsselwörtern durchzuführen) Anscheinend fiel dies mit dem Mainstreaming dieser Art von Schuhen durch Größen wie Marilyn Monroe und Jayne Mansfield zusammen. Früher wurden Maultiere in die Schlafzimmer (als Schlafzimmerpantoffeln) und Prostitutionshäuser verbannt. Sie waren so konzipiert, dass sie sich leicht lösen lassen und nicht wirklich dafür gemacht, in der Öffentlichkeit zu laufen. Denken Sie daran, dass es zu dieser Zeit weniger asphaltierte Straßen und Bürgersteige gab als heute, so dass das Gehen in Schuhen, die sich leicht lösten, gefährlicher war. Frauen fingen an, Pantoletten in der Öffentlichkeit zu tragen, und damals bedeutete dies oft, dass nach dem Abendessen getanzt wurde. Es scheint, dass sich Frauen darüber beschwerten, dass sie aus offensichtlichen Gründen Schwierigkeiten hatten, ihre Pantoletten beim Tanzen anzuziehen. Ohne Rücken lösen sie sich manchmal, wenn Sie zurücktreten oder treten. In diesem Artikel wurde beschrieben, wie sie einen Zehengriff gemacht und auch die Sohle neu gestaltet hatten, um sich nicht so leicht zu lösen.

Spulen wir bis 1978 vor, als die Sandalen von Dr. Scholl zum ersten Mal populär wurden. Diese verwendeten auch einen Zehengriff, um Frauen zu helfen, sie leichter anzuziehen. Tatsächlich wurde dieser Zehengriff als "Übung" beworben.

Heutzutage haben Clogs normalerweise alternative Riemen, fast wie Stützräder. Mädchen, die Probleme haben, sie anzuziehen, können den Riemen verwenden. Sie können den Gurt auch verwenden, wenn sie wissen, dass sie sich schneller und mit mehr Reichweite bewegen müssen. In den 1990er Jahren hat das Tragen von rückenfreien Schuhen explosionsartig zugenommen. Die meisten von ihnen waren niedrige Absätze oder Wohnungen. Die meisten Träger von rückenfreien Schuhen werden sagen, dass das Tragen barfuß ihnen mehr Reibung gibt, um sie anzuziehen, als das Tragen mit Socken oder noch schlimmer, Strümpfen oder Strumpfhosen.

Dies ist ein Beitrag aus dem Forum "Schuhe klauen / schuhlos ". Die Überschrift des Forums ist "Schuhklau".
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