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 Kleines Walderlebnis :) 23.04.2025 (16:56 Uhr) Regina
Hi zusammen,

ich hatte ja schon länger vor, mal ausführlicher von meinen Erlebnissen zu berichten. Jetzt bin ich endlich mal dazugekommen, eins aufzuschreiben. :)

Es ist ein Erlebnis aus meiner zeit mit Tim. Kurz zur zeitlichen Einordnung: Tim hatte ja im 1. Semester damit angefangen mir immer mal wieder meine Schuhe abzunehmen. Nur endete dieser Schuhklau auch gegen Ende des Semesters, weil es draußen einfach zu kalt war und die Klausurenphase uns am Ende doch ziemlich stresste.
In den Semsterferien hatten wir aber praktisch nichts zu tun und es wurde auch langsam wieder wärmer. Ich hatte mir daher vorgenommen, den Schuhklau wieder ins Rollen zu bringen. Und an einem relativ warmen Frühlingstag fragte ich ihn, ob er nicht auch Lust auf einen Spaziergang hätte. Das war eh so ein bisschen unser Ding und gar nicht weit von uns gab es ein kleines Waldstück, wo wir im letzten Semester schon häufig spazieren waren. Er stimmte daher zu und gemeinsam machten wir uns auf den Weg.

Ich trug dabei meine Veja-Sneaker (https://www.zalando.de/veja-campo-sneaker-low-extra-whitebabe-vj211a013-a36.html) und eben weiß-hellgraue Ringelsocken, von denen ich wusste, dass er die an mir mag. Es war dann auch erstmal ein ganz normaler Spaziergang, bei dem mir aber schon ein wenig mulmig war. Denn das gute Wetter hatte doch mehr Leute als ich erwartet hatte zu einem kleinen Waldausflug animiert.
Im Wald selbst verlief es sich dann aber schon und als wir an einer freien Bank vorbeikamen, die in der Sonne lag, schlug ich vor eine kleine Pause zu machen. Also setzten wir uns, genossen die Sonne und redeten ganz normal weiter.

Nach einer Weile wollte Tim dann weitergehen und stand auf. Ich blieb jedoch sitzen und er fragte verwirrt: "Ähm, können wir dann oder willst du doch noch ein bisschen sitzen bleiben?" Ich merkte schon da, wie ich rot wurde und antwortete mit ziemlich trockenem Mund: "Ich würde schon gern weitergehen. Nur. drücken meine Schuhe ziemlich, weißt du?" Dabei wippte ich etwas mit meinem rechten Bein, das ich über das linke geschlagen hatte. Tim registrierte es auch, aber dadurch dass sein letzter Schuhklau an mir da schon mehrere Wochen her war, schaute er mich im ersten Moment nur verwirrt an. Ich wollte mein Anliegen aber auch nicht noch offensichtlicher machen und schaute ihn nur mit so einer Mischung aus Verzweiflung (Versteht er nicht, was ich meine? Oder versteht er es doch, aber hält mich einfach für verrückt?) und Hoffnung (Er wird es bestimmt tun!) an. Ihm entging auch nicht, dass ich immer aufgeregter wurde. Aber er realisierte es tatsächlich erst, als sein Blick zu meinem rechten Knöchel zuckte, wo meine Ringelsocke zwischen Hosensaum und Schuh sichtbar war. In seinem Gesicht konnte ich dann richtig sehen, wie es "Klick" machte und er sagte dann auch (endlich! :D): "Ah, verstehe. Deswegen auch die Socken, oder?" "Ja, genau", antwortete ich und beide lachten wir kurz erleichtert auf. Dann erstmal Stille.

"Also?", fragte ich zaghaft nach einem Moment und drehte leicht meinen rechten Fuß. "Oh, ja, natürlich", antwortete Tim - und griff sich ohne zu zögern meinen rechten Schuh an der Hacke. Tja, und da wich meine Erleichterung über sein Verstehen direkt einer ganz anderen Aufregung. :)
Tatsächlich hatte ich die Sneaker da noch nicht lang und sie saßen sehr fest an meinen Füßen. Tim versuchte zwar probehalber mir den ersten ohne ihn vorher zu öffnen auszuziehen, aber das klappte nicht. Das machte es aber nur besser für mich. Denn eigentlich ist dieser Moment des Schuhausziehens schon immer das beste daran. Zu spüren wie der eigene Schuh - der eben noch so fest am Fuß saß! - sich nach und nach lockert und zu wissen, dass ich mich der Situation nicht entziehen kann, das war einfahc super aufregend für mich! Ich spürte jetzt auch wieder sehr deutlich meinen Puls und wie ich weiter errötete. Ich bekam auch kein Wort heraus, sondern schaute nur wie gebannt auf meinen sich öffnenden Schuh und dann war es plötzlich so weit: Tim änderte leicht seinen Griff, hielt mich mit einer Hand am Knöchel fest, griff mit seiner anderen den gelockerten Schuh an der Hacke und zog ihn mir ganz behutsam vom Fuß. Ich spürte diesen leichten Luftzug und schon war meine Ringelsocke vollständig sichtbar. :)

Naja, dadurch dass dies der erste Schuhklau nach längerer Pause war, fühlte er sich nochmal intensiver für mich an und ich war wohl doch sehr verlegen. Denn Tim schaute irgendwie sehr amüsiert zu mir und schüttelte leicht den Kopf. Ich schaute ihn fragend an und er erklärte: "Es ist nur. Irgendwie ist es doch immer wieder überraschend für mich, wie glücklich dich das macht. Ich mein, ich hab dir doch nur einen Schuh ausgezogen." Ich gab dann die super cringe Antwort: "Ich bin halt komisch." Er wusste dann auch erst nicht, was er sagen soll, meinte aber schließlich: "Bist du nicht. Jeder Mensch hat doch seine Hobbies, die ihn glücklich machen. Denk nur mal an die Modellbahn von meinem Opa. Ist doch eigentlich auch super weird sich eine kleine, perfekte Welt zu bauen, oder? Aber ihn machts glücklich. Also was solls?" Das war schon eine sehr süße Aussage von ihm und während ich noch darüber nachdachte, fragte er: "Aber wenn ich das richtig verstanden habe, drücken schon beide Schuhe, oder?" "Oh ja", antwortete ich und schlug jetzt hilfsbereit das linke Bein über das rechte. Den verbliebenen Schuh zog er mir auf identische Weise aus, wie schon den ersten und ein paar Momente später war ich komplett sockig. :)

Ich bedankte mich mit einem Kuss und meinte jetzt selbst: "Also von mir aus können wir weiter." Aber jetzt war er es, der zögerte. "Du meintest doch, dass ein Aspekt, der das ganze für dich so reizvoll macht ist, dass du dich der Situation nicht entziehen kannst, oder?", fragte er. "Ja, schon", antwortete ich (wir hatten im 1. Semester mal darüber geredet). "Dann denke ich haben wir hier eine sehr offensichtliche Win-Win-Situation", sagte er und schaute zu meinen Schuhen in seiner Hand, "Für mich wäre es angenehmer, wenn ich deine Schuhe nicht tragen müsste und für dich reizvoller, wenn sie nicht jederzeit für dich verfügbar wären, oder?" "Ja", antwortete ich und fuck, war direkt wieder sehr aufgeregt. :D Tim schaute jetzt nach rechts und links, ob jemand kam und meinte: "Dann würde ich vorschlagen, wir lassen deine Schuhe einfach hier." Oh mein Gott! Da war ich direkt richtig hibbelig. :D "Oder nicht?", fragte Tim, der meine Reaktion nicht ganz deuten konnte, aber ich antwortete sofort: "Doch, das ist eine echt gute Idee!" Offenbar habe ich dabei doch wieder sehr glücklich-verlegen zu ihm geschaut, denn er nickte mir wieder mit diesem amüsierten Lächeln zu und ging jetzt hinter der Bank etwas ins Unterholz. Dort versteckte er meine Schuhe hinter einem Baum und bedeckte sie noch etwas mit Blättern und Zweigen. Ich schaute derweil auf meine kleinen Sockfüße, die mir jetzt doch etwas verwundbar vorkamen und dachte aufgeregt: Regina, was tust du hier?! :D

Einen Moment später war Tim wieder bei mir, bot mir seine Hand an und gemeinsam setzten wir unseren Spaziergang fort. Ich muss an der Stelle aber auch mal eine Lanze für Tim brechen: Er war halt wie gesagt sehr rational veranlagt und ja, manchmal wirkte er dadurch auch etwas kalt und distanziert. Aber er bemühte sich immer sehr, zu verstehen, wie ich denke und fühle und oft führte das halt auch zu aufmerksamen Gesten von ihm, sehr guten und tiefen Gesprächen oder halt so Einfällen, wie hier dieses Schuh-Verstecken.

Naja, wie gesagt war es ein warmer Frühlingstag und wir zwei waren bei weitem nicht die einzigen Spaziergänger. Daher begegneten wir doch immer wieder anderen Leuten, häufig Pärchen oder Familien. Direkt angesprochen hat mich zwar niemand, aber ich registrierte natürlich wie immer wieder Blicke zu meinen Füßen wanderten. Und ja, das war schon eine aufregende Erfahrung für mich! Gerade halt auch, weil meine Schuhe so unerreichbar waren! Und es bestand ja auch das Risiko, dass sie weg sind, wenn wir wieder an der Bank sind! Auch das war ein Gedanke, der mich den ganzen Weg über einfach nicht losließ. Ehrlich gesagt hoffte ich sogar ein bisschen darauf, auch wenn die Schuhe noch recht neu waren. :)

Für Tim war es wie gesagt nicht die krasse Erfahrung, die es für mich war. Aber was mir immer auffiel war, dass er einen ziemlichen Beschützerinstinkt für mich entwickelte, wenn ich schuhlos war. Das äußerte sich zwar meist eher spielerisch, bei dem Spaziergang jetzt z.B. wenn uns jemand mit Hund entgegenkam meinte er "Oh, da kommt ein Hund, ich geb dir besser mal etwas Deckung" und ging dann so leicht schräg vor mir (kurze Anmerkung: Ich hab Angst vor Hunden, aber er tat das halt auch bei sehr kleinen Hunden, was das ganze dann doch eher spielerisch machte). Ohne meine Schuhe wirkte ich wohl doch so verletzlich auf ihn, dass mein Schutz für ihn Priorität hatte. Und das fand ich schon sehr süß, vor allem weil er eigentlich auch Angst vor Hunden hat. :)

Wir gingen einen Rundweg, der uns nach gut 40 min. wieder zu unserer Bank führen sollte. Das war auch irgendwie interessant in meiner Wahrnehmung, weil ich anfangs ja wusste, dass ich mich mit jedem Schritt weiter von meinen Schuhen entferne, aber nach einer Weile eben auch wusste, dass ich ihnen jetzt wieder näher komme.

Als wir gut 2/3 des Wegs geschafft hatten, begann es dann leicht zu regnen. Anfangs war es wirklich nur so ein ganz leichter Nieselregen und ich hätte auch kein Problem damit gehabt, einfach in normalem Tempo weiterzugehen. Aber Tims Beschützerinstinkt war auch hier direkt getriggert und er wollte unbedingt schneller gehen, dass ich schnell wieder bei meinen Schuhen bin und meine Füße möglichst nicht nass werden. Ich gab dann nach und offen gesagt war es auch gut so, weil der Regen doch langsam stärker wurde. Die letzten Paarhundert Meter hat er mich dann auch einfach Huckepack getragen. :D
Wobei das tatsächlich etwas übertrieben war, weil der Regen jetzt auch nicht so extrem war und der Boden auch noch nicht aufgeweicht war oder so. Aber es war dennoch echt lustig. :D

Er hat mich dann behutsam auf der Bank abgesetzt und anschließend meine Schuhe aus ihrem Versteck geholt. Und weil es ja schnell gehen sollte, hat er mir dann meine Schuhe wieder angezogen. Und Alex, du hast es ja in deinem letzten Erlebnis auch schon beschrieben, irgendwie hatte auch dieses Schuhanziehen was. :)
Es war eh irgendwie wieder ganz süß, wie er mir vor dem Anziehen erst nochmal über beide Fußsohlen gefahren ist, um sie halt etwas zu säubern. Auch als er den Schuh wieder über meinen Fuß schob war er sehr behutsam und irgendwie kann ich mich noch sehr an den Moment erinnern, wo er mir den Schuh wieder über die Hacke schob. Es fühlte sich so an, als wäre mein Fuß jetzt wieder im Schuh eingerastet und das Erlebnis vorüber. Aber trotzdem konnte ich irgendwie nicht anders als zufrieden vor mich hin zu grinsen und ihn dabei zu beobachten, wie er mir jetzt noch den Schuh zuschnürte. Und auch als ich wieder beide Schuhe anhatte, fühlten sie sich jetzt irgendwie anders an meinen Füßen an als vorher. Fast ein bisschen wie Fremdkörper, auch wenn das als Wort zu negativ klingt. Denn dieses Schuhanziehen war ja eine total liebevolle Geste gewesen und auch dieses ungewohnte Schuhgefühl nahm ich daher als positiv wahr. :)

Der Rückweg selbst war dann aber eher unspektakulär. Naja, mal davon abgesehen, dass es doch noch ein recht starker Regen wurde und wir natürlich keinen Schirm dabeihatten. :D

Aber es war ein sehr schönes Erlebnis und tatsächlich brachte es auch den Schuhklau wieder ins Rollen. Es funktionierte sogar besser als erwartet. Denn durch den Regen und unseren überhasteten Rückweg hatte Tim das Gefühl, es wäre zu wenig gewesen. Und naja, das führte kurze Zeit später zu einem weiteren schönen Erlebnis, bei dem er diesmal auch komplett aus Eigeninitiative vorging. Das würde ich gern als nächstes schildern, sobald ich Zeit dafür finde. :)

Ich hoffe, ihr hattet schöne Ostern und liebe Grüße,
Regina
 Re: Kleines Walderlebnis :) 23.04.2025 (23:09 Uhr) Unbekannt
Tolles Erlebnis und richtig gut erzählt, danke. Wie hats sich angefühlt, als dich dann die anderen Leuten gesehen haben? Nur aufregend oder auch peinlich oder mochtest du das sogar? Und wie dreckig waren die Socken am Schluss? Hast du einen Link was für Socken das waren?
Ich bin auf das nächste Erlbenis sehr gespannt!!! :)))
 Re: Kleines Walderlebnis :) 24.04.2025 (16:49 Uhr) Pit
Hi Regina,
erst mal vielen Dank für das toll beschriebene Erlebnis und auch für deine ganzen vorangegangenen Beiträge, die ich sehr gerne gelesen habe. Ich freue mich schon darauf mehr von dir zu lesen :-)

Du weißt ja, dass ich in früheren Jahren auch einer der Schuhdiebe in der Schule war. Einige Geschichten davon hatte ich in der Vergangenheit hier auch schon gepostet. Das lag zum einen daran, dass ich euch Mädels sehr gerne ohne Schuhe und nur in Socken sehe, zum anderen aber auch daran, dass ich selbst ebenfalls sehr gerne schuhlos auf Socken bin und das schon seit Kindestagen. So bilde ich mir zumindest ein zu wissen, wie ihr euch dabei fühlen müsst wenn ihr von euren Schuhen befreit werdet  Klar, da ist jeder und jede auch unterschiedlich drauf aber das bekommt man schon mit, wem es missfällt und wem es eher gefällt. Somit ist auch klar, warum fast immer die gleichen Mädels beim  Schuhklau dran waren. Die Motivation zum Schuhklau in der Schule hat wohl bei den Jungs aus meiner Sicht unterschiedliche Gründe. Zum einen gibt es sicher die Jungs die euch Mädels einfach nur nerven und ärgern wollen. Es gibt aber auch die, die den Schuhklau als zaghaften Annäherungsversuch an das weibliche Geschlecht nutzten. Der Schuhklau passiert ja meist in den Klassenstufen 7 bis 9, in denen die Mädels so langsam interessant für uns Jungs werden ;-) Ob das dann funktioniert lassen wir mal dahin gestellt. Und es gibt eben diejenigen, die dabei etwas mehr fühlen und eben für das schuhlos sein aber auch für den schönen Anblick etwas mehr übrig haben, so wie unter anderem auch ich. Vielleicht hilft dir das etwas bei der Suche nach dem Grund für den Schuhklau in der Schule.

Auch das Thema Socken wird sehr unterschiedlich betrachtet, wie du schon selbst einmal festgestellt hast. Manche finden den Reiz größer, wenn die Socken eher bunt und mehrfarbig sind oder sogar Motive oder Muster haben. Manche mögen eher lange Socken andere kurze, Geschmacksache eben. Auch hier kann ich dir nur meine Vorlieben nennen und begründen, andere Leute werden das anders sehen. Ich mag es besonders, wenn ihr Mädels dünne weiße Sneakersocken tragt, also keine Sportsocken.  Zum einen betont der dünne Stoff die Form eurer Füße viel schöner und durch den kurzen Schnitt der Socken bleibt auch euer Knöchel sichtbar, was auch ein sehr schöner Anblick sein kann. Gerade wenn du Sneakers trägst und oberhalb des Randes vom Schuh noch das dünne Bündchen der Socke zu sehen ist. Die Farbe Weiß lässt den Fuß am natürlichsten erscheinen und ist auch irgendwie ein Zeichen der Reinheit. Aber auch wenn die Sohle durch das schuhlose herumlaufen etwas schmutziger wird und der Fußabdruck leicht sichtbar wird, hat das seinen Reiz.

So jetzt aber zu deinem tollen Erlebnis.
Da ist Tim wohl am Anfang etwas auf der Leitung gestanden und hat ziemlich lange gebraucht bis er es kapiert hatte was du wolltest, zumal er ja genau wusste wie du tickst durch die Vorgeschichten im ersten Semester. Ich finde es aber sehr mutig von dir, dass du ihn fast schon direkt darauf gestoßen hasst, dass er dir endlich die Schuhe ausziehen soll. Ich denke das wird dich sehr viel Überwindung gekostet haben, da man ja mit so einem Thema nicht so offen hausieren geht. Du hast da ja schon fast darum gebettelt, dass er dir endlich deine Schuhe auszieht.  Aber spätestens als du gesagt hast, dass dir die Füße in den Schuhen wehtun, hätte er reagieren müssen, das ist ja schon ein Wink mit dem Zaunpfahl, haha. Irgendwie schade für dich, dass er nicht von alleine auf die Idee gekommen ist, denn da hat er dich ja irgendwie um den Überraschungsmoment beraubt, wenn dir jemand unerwartet an die Schuhe geht. Immerhin hat es ja dann letztlich doch noch geklappt. Schön wie du den Moment beschreibst, als er dir den Schuh langsam geöffnet und vom Fuß gezogen hat. Das ist schon immer irgendwie der besondere Moment, wenn der Schuh von der Ferse gleitet, der Fuß auf einmal Platz hat und man die kühle Luft an den warmen Füßen spürt. Das Wissen darum, dass es nun passiert ist, die Schuhe für eine Weile wahrscheinlich weg sind. Eine Mischung aus Angst, Panik, Aufregung aber auch gleichzeitig eine innere Aufregung und Freude darauf, was alles so passieren wird. Denke das ist bei dir sicher auch so, oder? Ein besonderer Moment ist finde ich auch immer, wenn man dann die ersten Schritte macht und den Untergrund unter seinen Fußsohlen so intensiv spürt. Das macht einem die Situation noch einmal viel bewusster. Toll hat Tim dann allerdings reagiert, als er deine Schuhe im Wald versteckt hat, um sie dort zurück zu lassen. Das war für dich sicher noch einmal ein extra großer Kick :-) Keinen schnellen Zugriff mehr auf deine Schuhe zu haben. Sie nicht schnell anziehen zu können, wenn es die Situation erfordern würde. Sozusagen der Situation ausgeliefert zu sein, bis ihr wieder an der Stelle zurück seid und selbst dann wäre es ja noch möglich gewesen, dass deine Schuhe weg gewesen wären und du so sockig nach Hause hättest müssen. Sehr aufregend kann ich mir vorstellen ;-) Nachdem du dir ja schon fast gewünscht hast, dass die Schuhe weg sind, hätte er sie ja durchaus auch etwas offener und nicht so gut versteckt ablegen, oder vielleicht an den Schnürsenkeln zusammengebunden über einen Ast hängen können ;-) Ich verstehe nur zu gut, was du dabei gefühlt haben musst :-)
Ich bewundere dich für die Begegnungen mit den fremden Leuten, den das sind dann schon noch einmal besonders aufregende und peinliche Momente, obwohl die wenigsten da etwas sagen werden aber eben glotzen. Man tut nichts Verbotenes aber eben etwas nicht Gesellschaftskonformes.
Was war es denn eigentlich für Boden auf dem ihr da gelaufen seid? War das Waldboden oder geteert? Denn nach 40 Minuten Fußweg dürften deine Socken ja an der Sohle schon ziemlich schmutzig gewesen sein, zumal es dann ja auch noch feucht wurde. Eigentlich hätte ich damit gerechnet, dass du mit den schmutzigen Socken deine schönen neuen weißen Sneaker innen nicht schmutzig machen wolltest und du dann tatsächlich in Socken nach Hause gehen würdest oder du die Socken ausziehen würdest und die Schuhe barfuß anziehst. Aber Respekt das ist dann auch noch mal ein extra Kick das so zu machen. Zumal du deine Schuhe ja von Tim angezogen bekommen hast, was sicher nochmal ein sehr schöner Moment zum Abschluss war. Als er deine Füße berührt hat, deine Fußsohlen gereinigt hat und dir dann langsam und behutsam deine Schuhe wieder übergestreift und gebunden hat.

Weiß Tim eigentlich was er für Glück hat, das alles mit dir erleben zu dürfen? Du hattest glaube ich geschrieben, dass er aber mit dem Thema gar nicht so viel am Hut hat. Das ist natürlich schade für dich, denn dann kann er sich vielleicht nicht so gut in deine Situation versetzten und deine Gefühlswelt lesen, wenn es dir einmal zu viel wird oder aber vor allem wenn von deiner Seite aus noch mehr ging und er es aber nicht bemerkt. Ich finde bei solchen "Spielen" kann man durchaus sehr variieren und somit auch mal neue und unerwartete Akzente setzen ;-)

So jetzt hab ich erst mal genug geschrieben. Bin gespannt was du aber auch die anderen dazu meinen.

Ich freu mich schon auf deine nächsten Berichte, bis bald mal wieder, vielleicht ja auch mal im Chat ;-)

LG Pit
 Re: Kleines Walderlebnis :) 24.04.2025 (20:00 Uhr) Fragestellerin
Hi Regina,

öffnest du sonst deine Schnürsenkel bevor du die Schuhe ausziehst oder ziehst du sie auch aus ohne die Schnürsenkel zu öffnen? Wie machen es die die deine Schuhe klauen?

LG
 Re: Kleines Walderlebnis :) 25.04.2025 (10:51 Uhr) Alex
Hallo Regina,

erstmal wirklich sehr vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, dieses Erlebnis mit uns zu teilen. Ich finde den Text sehr gut und super nachvollziehbar geschrieben, auch dafür ein Dankeschön! :-)

Und natürlich find ich dein Erlebnis auch super interessant. Ich muss mich hier einem der Vorredner anschließen, auch wenn ihr darüber geredet hattet und es nicht das erste Mal war, ich find es schon mutig, dass du so offen den Schuhklau eingefordert hast. Ich bin da z.B. noch nie soweit gegangen, weil ich auch eben nie klargestellt habe, wie gut mir das gefällt. Bisher hätte ich auch immer gedacht, dass es ein bisschen etwas von der Erfahrung nimmt, wenn man jemanden direkt dazu auffordert, aber bei dir klingt es jetzt nicht so wirklich danach. Wie war da deine Empfindung? War es bei dem bereits angeteasten Erlebnis, wo Tim aus Eigeninitiative gehandelt hat, schöner?

Außerdem würde mich noch mehr interessieren, wie sich dann die schuhlose Zeit für dich angefühlt hat. Auch aus deinen Beispielen aus der Schule habe ich schon rausgelesen, dass der Schuhklau bei dir ja doch in der Regel nicht so kurz war. Du schreibst jetzt, dass der Moment des Ausziehens eigentlich das beste für dich ist, deswegen frage ich mich, inwieweit das auf Socken sein danach für dich noch wichtig ist und wie sehr die Dauer da eine Rolle spielt? Gerade wenn du schreibst, dass du dir irgendwo schon gewünscht hättest, die Schuhe wären dann anschließend ganz weg gewesen.
Ich frag auch deshalb, weil die meisten Erfahrungen bei mir dann doch immer nur so ein paar Minuten sind, die Beispiele die ich hier schildere, die länger dauern, sind dann doch wirklich die Ausnahme.

Auf jeden Fall ist es wirklich auch eine ganz cute Story, gerade wie du sockig Huckepack getragen wirst, hätte ich ja schon gern gesehen, haha. Und ja, auch das Schuhanziehen hat was. :-) Finde auch deine Wahrnehmung danach sehr treffend, dass es sich dann merkwürdig anfühlt mit Schuh(en)

Ich bin auf jeden Fall auch schon sehr gespannt darauf, was dir noch so passiert ist.

Ich hoffe, deine Ostern waren auch schön!
LG Alex
 Re: Kleines Walderlebnis :) 27.04.2025 (14:45 Uhr) Regina
Hi zusammen,

erstmal Danke für die ganzen positiven Rückmeldungen! Ich pack die Antworten auf eure Fragen in diesen einen Post, damit es etwas übersichtlicher bleibt. Sollte ich irgendwas übersehen haben, dann schreibt einfach nochmal kurz. :)

@ Unbekannt: Es war mir schon peinlich würde ich sagen, aber halt dieses positive Peinlich-Berührtsein, was sich irgendwie gut anfühlt. Also ja, ich mochte es. Was die Socken angeht, kommen die sehr gut hin (nur das die Ringel hellgrau waren): https://www.otto.de/p/tommy-hilfiger-socken-th-women-sock-2p-small-stripe-2-paar-mit-schmalem-rippenbuendchen-meliert-gestreift-1954519271/#variationId=19545193479 Wie verschmutzt meine Socken am Ende waren, kann ich tatsächlich nicht wirklich sagen. Tim hat mir ja meine Schuhe wieder angezogen und als wir dann wieder zuhause waren, war ich durch den Rückweg im Regen so durchnässt, dass ich einfach nur aus meinen nassen Klamotten rauswollte. Und da habe ich ehrlich gesagt nicht nochmal extra auf die Sohle meiner Socken geschaut.

@ Pit: Deine Erlebnisse als Schuhdieb in der Schulzeit habe ich auch gelesen. :) Gab es denn nach der Schulzeit auch noch Gelegenheiten, bei denen du als Schuhdieb aktiv warst?

Deine Gedanken zum Thema Socken fand ich spannend und möchte gerne meine Gedanken dazu teilen. Ich denke bei mir liegt der Fokus weniger auf der Fußform, sondern eher auf der Socke. Grad bei den Erlebnissen in der Schulzeit fand ich es immer sehr faszinierend, wenn bei den eher coolen Mädels, die eben auch entsprechende Outfits anhatten, unter ihren Schuhen dann bunte oder gemusterte Socken zum Vorschein kamen. Wobei ich da manchmal auch zu viel reininterpretiert habe, denke ich. Aber diese Socken passten dann halt nicht zu dem Bild, was ich von der Person hatte und das machte die Person irgendwie nahbarer und mich auch ein Stück weit neugierig auf die Person selbst.
Von Sneaker-Socken bin ich ehrlich gesagt kein Fan. Ich kann gar nicht so genau sagen warum, aber irgendwie mag ich es lieber, wenn die Socke auch über den Knöchel geht. Das sieht für mich einfach vollständiger aus, wenn der Bereich zwischen Schuh und Saum vollständig von der Socke bedeckt ist. Ich würde dir aber zustimmen, dass weiß als Farbe auch etwas hat. Ich hatte in einem anderen Beitrag bereits von einer Mitschülerin, Hanna, berichtet, bei der ich es damals irgendwie immer interessanter fand als bei meinen anderen Mitschülerinnen, wenn sie schuhlos endete. Und sie trug halt auch meistens weiße Socken und weiße Sneaker. Und ich weiß nicht so ganz wie ich es sagen soll, aber ich fand es irgendwie faszinierend, wie viel weißer ihre Socken waren im Vergleich zu ihren Sneakern. Und ja, "Farbe der Reinheit" klingt irgendwie super-weird, aber es geht schon irgendwie in die Richtung. Und Verschmutzungen geben mir ehrlich gesagt auch nicht viel, aber bei ihr fand ich so kleine Unreinheiten, wie sie vom Boden her halt einfach kommen, im Kontrast zum restlichen Weiß irgendwie auch wieder faszinierend. Aber ich könnte auch hier nicht wieder genau sagen, warum überhaupt.

Zum Erlebnis:
Also in dem Moment selbst, hat es mich schon Überwindung gekostet Tim so offen zu einem Schuhklau zu animieren. Ich habe ihm zwar schon sehr vertraut und ja, wir hatten zu dem Zeitpunkt auch schon diverse Schuhklauerlebnisse hinter uns, aber trotzdem hatte ich so einen Restzweifel, dass er doch einfach sagen könnte, er tut es nicht und findet mich weird, weil ich ihn um sowas bitte. Grad halt auch, weil es der erste Schuhklau nach dem WS war und ich ein bisschen Angst hatte, dass er über die Semesterferien vielleicht im Stillen darüber nachgedacht und seine vorherige Ansicht über den Schuhklau geändert hat.

Ich würde dir zustimmen, dass der Moment des Schuhausziehens immer der intensivste ist. Ich würde auch mitgehen zu dem, was du über die ersten Momente danach schreibst. Es stimmt schon, dass dieser erste Kontakt der sockigen Füße mit dem Boden, der sich ja zwangsläufig immer etwas kühl anfühlt, schon etwas besonderes ist und sich die ersten Schritte immer sehr ungewohnt anfühlen.

Tims Einfall die Schuhe bei der Bank zu verstecken war natürlich super! :) Allerdings habe ich bei dem Spaziergang nicht mit ihm darüber geredet, dass ich eigentlich kein Problem damit hätte, wenn sie bei unserer Rückkehr weg sind. Wir haben nur im Nachhinein darüber geredet, ob es mir gefallen hat, dass ich keinen Zugriff auf meine Schuhe hatte.

Der Weg auf dem wir gegangen sind war ein klassischer Waldweg, würde ich sagen, also im Prinzip festgetretene Erde. Phasenweise war der Weg schon etwas hart, weil er noch so trocken war. Auch der anfangs leichte Regen führte jetzt nicht dazu, dass der Boden sofort super aufgeweicht wurde und das letzte Stück trug Tim mich ja eh. :D Ich hab oben schon geschrieben, dass ich zu den Verschmutzungen nicht wirklich viel sagen kann. Aber als Tim mir meine Schuhe anzog, waren meine Socken noch ziemlich trocken und meine Sohlen kamen auch nie mit schlammigem Boden oder sowas in Kontakt. Auch meine Sneaker haben es sowohl von innen als auch von außen gut überlebt und nach ein bisschen Putzen gab es da keine Probleme. :)

Es stimmt schon, dass Tim manchmal Probleme hatte, mich in der Situation selbst zu lesen. Aber ich würde mir komisch dabei vorkommen, mich deshalb selbst zu bemitleiden oder sowas in die Richtung. Ich denke, dass ich alles in allem sehr großes Glück mit ihm gehabt habe und sein absolut größter Pluspunkt für mich war, dass ich ihm einfach sehr vertrauen konnte. Denn das war die Grundlage dafür, dass ich wirklich offen mit ihm über all das reden konnte. Und er selbst hat dann ja das, was ich ihm über mich erzählt habe, auch in konkrete Ideen umgesetzt, z.B. das Schuhverstecken in diesem Erlebnis. Ich mein, klar, einen Partner zu haben, bei dem alles passt und dem zusätzlich diese Schuhklau-Sache auch etwas gibt und der sich vielleicht besser einfühlen kann, wäre schon das Nonplusultra. Aber irgendwie glaube ich nicht, dass ich jemals so jemanden kennenlernen werde. Und Tim war schon ein gutes Gesamtpaket. Daher würde ich deine Aussage eher umdrehen: Ich hatte Glück, all das mit ihm erleben zu dürfen. :)

Oh, und ich denke ich bevorzuge es rein hier im Forum zu posten. :)

@ Fragestellerin: Das kommt ganz auf den Schuh an. Meine Veja-Sneaker z.B. öffne ich immer bevor ich sie ausziehe. Aber ich habe auch andere Sneaker, die lockerer sitzen und die ich ohne sie vorher zu öffnen an- und ausziehe. Meine Schuhdiebe haben es ähnlich gehalten, würde ich sagen. :D

@ Alex: Tatsächlich ist deine erste Frage gar nicht so leicht zu beantworten. Denn ich verstehe deinen Gedanken absolut, dass es weniger reizvoll sein könnte, wenn man den anderen praktisch um den Schuhklau bittet. Ich würde auch sagen, dass es sich anders anfühlt, aber nicht unbedingt weniger reizvoll bzw. dass der Reiz dann vielleicht eher auf anderen Faktoren beruht.

Ich bin mir da selbst nicht ganz sicher, aber würde es so erklären: Ich denke, dass ein wesentlicher Reiz bei dieser ganzen Schuhklau-Sache dieses Gefühl der eigenen Verletzlichkeit ist. Und in dem Moment, wo ich Tim um einen Schuhklau bitte, mache ich mich ihm gegenüber ja auch verwundbar. Wie oben schon gesagt, hatte ich trotz meines Vertrauens zu ihm, auch diesen Restzweifel, dass er mich doch für weird halten könnte oder es aus anderen Gründen nicht tut. Und ich denke, diese Form des Verwundbarmachens geht in eine ähnliche Richtung wie dieses Gefühl der eigenen Verletzlichkeit auf Socken und führt im Ergebnis eben auch zu ähnlichen Empfindungen.

Was aber auch relevant ist, war Tims Einstellung zu dem ganzen. Es wäre schon was anderes gewesen, wenn ich ihn darum gebeten und wir im Anschluss erst nochmal darüber diskutiert hätten, ob das jetzt wirklich eine gute Idee ist oder nicht. Aber Tim hat ja nicht gezögert und war vom Mindset her eher "Oh, ich kann sie damit glücklich machen, also auf gehts!". Daher fühlte sich dieser Schuhklau trotz meiner Bitte dennoch wie etwas an, das organisch aus unserer Beziehung entstanden ist. Was mir beim Nachdenken darüber auch in den Sinn kam war, dass (zumindest für mich) diese ganzen Gefühle beim Schuhklau auch immer sehr mit dem Thema Selbstakzeptanz verknüpft sind. Und indem er meiner Bitte nachkommt und mir die Schuhe auszieht, zeigt er mir ja auch, dass er mich so akzeptiert wie ich bin. Und auch das fühlte sich ein Stück weit überwältigend an und machte den Moment einfach sehr intim, weil ich damals schon das Gefühl hatte, dass er diesen Teil von mir mehr akzeptiert hat als ich ihn zu dem Zeitpunkt an mir selbst akzeptiert hatte.
Wie war das eigentlich bei dir? Konntest du diesen Teil von dir mit der Zeit einfach akzeptieren oder würdest du sagen, dass es bestimmte Erfahrungen oder andere Dinge waren, die dir dabei geholfen oder eben auch nicht geholfen haben?

Naja, und was zumindest bei diesem Erlebnis auch eine Rolle spielt ist einfach, dass es das erste nach längerer Pause war. Daher hatte das so oder so einen ziemlichen impact für mich. :D

Zu deiner anderen Frage: Was ich ausdrücken wollte war, dass dieser Moment des Schuhausziehens für mich der intensivste Teil der Erfahrung ist. Die Zeit auf Socken selbst, genieße ich auch sehr, aber sie hat nicht dieselbe Intensität. Sie gehört aber auf jeden Fall dazu, würde ich sagen. Hätte mir Tim einfach meine Schuhe ausgezogen und sie mir direkt danach wiedergegeben, würde das ganze schnell seinen Reiz verlieren.
Ich würde nicht sagen, dass die schuhlose Zeit immer so lang sein muss wie jetzt bei diesem Erlebnis (und bei anderen Erlebnissen war ich definitiv auch mal kürzer schuhlos), aber für das Setting dieses Waldspaziergangs würde ich schon sagen, dass es eine sehr gute Dauer war. Einfach weil es so Phasen gab, wo wir niemandem begegneten und ich mich quasi beruhigen konnte und dann begegneten wir doch wieder anderen Leuten und es gab von neuem einen Schub, wo ich dieses positive Peinlich-Berührtsein sehr stark empfand. Ich würde aber auch sagen, dass so ein Erlebnis auch zu lang sein kann. Ich hab eh immer ein bisschen die Sorge, dass sich diese Empfindungen abnutzen könnten und an Reiz verlieren, wenn man sie überstrapaziert. Was war denn dein Erlebnis, bei dem du am längsten auf Socken warst?

Ich denke auch, dass mein Wunsch, die Schuhe wären weg gewesen, nicht so sehr auf die längere Dauer des Erlebnisses abzielte. Sondern eher daher kam, dass es halt diesen Aspekt bedient, dass man sich der Situation nicht entziehen kann.

Und ja, meine Ostern waren schön, Danke! :)



Ich hoffe, damit ist erstmal alles beantwortet. Ich muss mal sehen, wie ich dazu komme, aber ich würde dann demnächst quasi das Folge-Erlebnis nach diesem hier posten. :)

LG Regina
 Re: Kleines Walderlebnis :) 30.04.2025 (20:45 Uhr) Alex
Hallo Regina,

danke erst einmal für deine ausführliche Antwort und sorry, dass ich nicht früher dazu gekommen bin, hierauf zu reagieren.

Ich finde deine Argumentation auf jeden Fall nachvollziehbar. Wie gesagt ist es mir selbst so noch nicht passiert, aber es klingt irgendwie schon schön und vielleicht auch emotionaler, als das, was ich so erlebe. Ich habe also tatsächlich noch nie so darüber nachgedacht, danke für deinen Einblick. Ich hoffe, ich bin vielleicht auch einmal in einer Situation, wo ich das auch erlebe.

Gerade auch die Akzeptanz von Tims Seite ist da ein wichtiger und guter Punkt, den du anführst. Ich denke, was mir damals wirklich geholfen hat, war als Lina dann auch anfing, mir mal die Schuhe zu klauen. Bis dahin hatte ich schon mit meinen Gefühlen gestruggled, aber dadurch, dass die romantische Ebene dazukam, hat es sich weniger "falsch" angefühlt. Manchmal frage ich mich zwar bis heute, was eigentlich bei mir schiefgelaufen ist, aber das kommt wohl einfach mit dem Dasein als erwachsene Person. XD

Auch deine Gedanken zur Länge des Erlebnisses finde ich verständlich. Obwohl für mich in den letzten Jahren auch ein paar Minuten oft schon echt schön waren. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich nicht mehr so wirklich oft "lange" Erlebnisse habe und entsprechend jedes dann auch in der kürzeren Form schon besonders und aufregend ist. Was auch ein bisschen dafür spricht, dass man die Empfindung theoretisch schon ein bisschen abnutzen kann. Aber ich schätze, in der Praxis wird das nie so oft und so lange passieren, dass man wirklich gar keine Lust mehr darauf hat.

So aus dem Kopf müsste das ein Erlebnis sein, welches ich hier schon einmal gepostet habe. Das war zu Schulzeiten ein Ausflug in ein Museum, wo mir bereits im Zug die Schuhe geklaut wurden und ich dann letzten Endes auch auf Socken heim musste (zwischendurch gab es wechselweise immer mal einen Schuh und kurz auch beide wieder :-) ).

LG Alex
 Re: Kleines Walderlebnis :) 03.05.2025 (13:47 Uhr) Regina
Hi Alex,

kein Problem, ich brauche ja auch mal länger für eine Antwort. Dir auch nochmal Danke für deine Fragen, die haben mich wirklich nochmal dazu gebracht, tiefer über das ganze nachzudenken. :)

Ich wünsch dir auf jeden Fall, dass du auch mal so etwas in die Richtung wie ich erlebst! <3
Es scheint mir fast ein bisschen so, als würden wir gerne mal das erleben, was die jeweils andere erlebt hat, hihi. Denn wenn ich hier im Forum mal alte Erlebnisse lese, dann sind es eigentlich immer die von dir und Lina oder die von Lotte und Carina (die ja auch in eine ähnliche Richtung gehen). Ich finde die Vorstellung von einer Person die Schuhe weggenommen zu bekommen, bei der ich es aber auch selbst reizvoll finde sie sockig zu sehen und ihr im Idealfall dann auch die Schuhe abzunehmen, irgendwie sehr faszinierend. Ich frage mich aktuell aber auch, ob das nicht auch mit einer Freundschaft kompatibel wäre. Wie siehst du das?

Ja, manchmal braucht es einfach eine Person, die einen so nimmt, wie man ist. <3
Mir geht es aber trotz allem auch so, dass ich mir manchmal denke: Ok Regina, wirklich "normal" ist das jetzt aber nicht, was du hier tust/empfindest. Aber ich habe das Gefühl, dass das gar nicht so schlimm ist. Ich denke, es trägt vielleicht sogar eher mit dazu bei, dass man diese Situationen auf Socken als reizvoll wahrnimmt. :)

Ich finde auch, dass kürzere Erlebnisse durchaus reizvoll sein können. Insgesamt kommt es vermutlich sehr auf den Kontext an. Rückblickend betrachtet hätte ich mein Erlebnis vielleicht auch nicht mit "kleines" Walderlebnis betiteln sollen. :D Oh, und an deinen Bericht von dem Klassenausflug kann ich mich noch gut erinnern. Das muss wirklich ein sehr schönes Erlebnis gewesen sein! :)

Jetzt in der Woche habe ich auch mal wieder einen Versuch unternommen, den Schuhklau ins Rollen zu bringen. Wobei Versuch übertrieben ist. Jedenfalls dachte ich mir, dass es ja doch recht unwahrscheinlich ist, dass Nadine oder Freya in Sachen Schuhklau so ähnlich empfindet wie ich, einfach weil das ja doch eine recht seltene Eigenschaft zu sein scheint. Und, naja, ich hab auch einfach Hemmungen mich ihnen mit dem Schuhklau quasi aufzudrängen.
Und ich könnte da komplett lost sein, aber ich dachte mir: In der Uni-Bib gibt es halt schon mehrere Leute, die da ohne Schuhe arbeiten. Die dürften ja tendenziell viel weniger ein Problem damit haben, mal ohne Schuhe zu sein. Da würde es mir vermutlich auch leichter fallen, mal einen Schuhklau herbeizuführen. Also: Warum sich nicht mit so jemandem anfreunden? Naja, und auch abseits von diesen ganzen Überlegungen zum Schuhklau wäre es vermutlich nicht verkehrt, wenn ich mein soziales Umfeld etwas erweitere.
Es klingt vielleicht etwas weird, aber ich habe dann in den letzten Tagen mal darauf geachtet, wer in der Bib so auf Socken arbeitet und bei wem ich mir vorstellen könnte, ihn mal anzusprechen. Und ich entdeckte dann auch ein Mädel, das ungefähr in meinem Alter sein müsste, immer allein an ihrem Arbeitsplatz sitzt (hätte mich nie getraut eine Gruppe anzusprechen) und das zwar nicht komplett auf Socken dasaß, aber häufig mit den Hacken aus den Schuhen schlüpfte oder auch mal einen Sockfuß zu sich auf den Stuhl zog.
Und als ich am Mittwoch nachmittags noch in der Bib war, war sie halt auch da. Und ich hab zwar ewig gebraucht mich dazu zu überwinden, bin dann aber doch zu ihr rüber und hab sie angesprochen. Erstmal haben wir halt so ganz normalen Smalltalk darüber gemacht, wie wir heißen und was wir studieren und so. Und schon da war das Gespräch ziemlich awkward, weil sie anscheinend auch eher introvertiert ist und irritiert darüber war, dass ich sie angesprochen habe. Ich hab sie dann trotzdem gefragt, ob sie Lust hätte, mal was zu unternehmen, aber sie meinte sofort sie hätte im Moment viel zu tun. Und mir war das ganze dann auch so peinlich, dass ich nur noch so was gesagt habe wie "Ok, ich dachte ich frag einfach mal" und dann zurück zu meinem Platz bin.
Naja, jetzt mit etwas Abstand bin ich doch irgendwie froh, mich wenigstens mal dazu überwunden zu haben, eine fremde Person anzusprechen. Aber in Sachen Schuhklau bin ich aktuell also noch nicht wirklich weiter. :)

LG Regina
 Re: Kleines Walderlebnis :) 09.05.2025 (15:56 Uhr) Alex
Hi Regina,

erstmal vielen Dank für die liebe Nachricht. :-)
Und ja, es scheint tatsächlich ein bisschen so. Ist vielleicht auch normal, das man immer möchte, was man noch nicht kennt. ;-)
Was deine Frage angeht, hängt glaube ich echt unheimlich viel davon ab, was für ein Verhältnis man da genau in der Freundschaft zueinander hat. Freundschaften können ja ganz unterschiedlich ausfallen. Es hängt sicher auch davon ab, wie offen man miteinander reden kann und in diesem Fall wie offen man da auch mit den eigenen Gefühlen zum Schuhklau sein will. Ich denke aber persönlich schon, dass das eigentlich auch funktionieren kann, wenn man gut genug befreundet ist - schließlich ist ja an und für sich nichts "schlimmes" daran.

Das passt auch zu deinem nächsten Punkt. Ja, so ganz "normal" ist das wohl nicht. Ich hätte ja auch durchaus Interesse, da mal die psychologischen Ursprünge für zu erfahren, haha. Aber entsprechend ist das eben auch der Punkt, was eben die Freundschaften oder auch romantische Beziehungen betrifft. Wie "unnormal" traut man sich in so einem Kontext zu sein?

Der Klassenausflug war so zwischen schön und schrecklich. :D Ich glaub, wirklich "schöner" waren dann noch Erlebnisse mit einer gewissen romantischen Komponente, wenn auch vielleicht weniger intensiv was den Schuhklau an sich angeht. Das hatte ich bei dir und Tim auch schon einmal so halb rausgelesen oder?

Und ganz ehrlich, deinen Versuch in der Bib finde ich mega stark. Ich hätte mich nie im Leben getraut, mal eine andere Person anzusprechen und zu versuchen, mich anzufreunden. Dabei hätte ich es gerade im Studium auch oft gern getan, konnte schon manchmal einsam sein. Insofern hoffe ich wirklich, dass du dich da jetzt nicht komplett abschrecken lässt, ich find das mega. Und dabei geht's mir gar nicht unbedingt um den Schuhklau. Tut mir echt leid, dass es dann nicht geklappt hat.

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Alex

> Hi Alex,
>
> kein Problem, ich brauche ja auch mal länger für eine
> Antwort. Dir auch nochmal Danke für deine Fragen, die
> haben mich wirklich nochmal dazu gebracht, tiefer über
> das ganze nachzudenken. :)
>
> Ich wünsch dir auf jeden Fall, dass du auch mal so etwas
> in die Richtung wie ich erlebst! 3
> Es scheint mir fast ein bisschen so, als würden wir gerne
> mal das erleben, was die jeweils andere erlebt hat, hihi.
> Denn wenn ich hier im Forum mal alte Erlebnisse lese,
> dann sind es eigentlich immer die von dir und Lina oder
> die von Lotte und Carina (die ja auch in eine ähnliche
> Richtung gehen). Ich finde die Vorstellung von einer
> Person die Schuhe weggenommen zu bekommen, bei der ich es
> aber auch selbst reizvoll finde sie sockig zu sehen und
> ihr im Idealfall dann auch die Schuhe abzunehmen,
> irgendwie sehr faszinierend. Ich frage mich aktuell aber
> auch, ob das nicht auch mit einer Freundschaft kompatibel
> wäre. Wie siehst du das?
>
> Ja, manchmal braucht es einfach eine Person, die einen so
> nimmt, wie man ist. 3
> Mir geht es aber trotz allem auch so, dass ich mir
> manchmal denke: Ok Regina, wirklich "normal" ist das
> jetzt aber nicht, was du hier tust/empfindest. Aber ich
> habe das Gefühl, dass das gar nicht so schlimm ist. Ich
> denke, es trägt vielleicht sogar eher mit dazu bei, dass
> man diese Situationen auf Socken als reizvoll wahrnimmt.
> :)
>
> Ich finde auch, dass kürzere Erlebnisse durchaus reizvoll
> sein können. Insgesamt kommt es vermutlich sehr auf den
> Kontext an. Rückblickend betrachtet hätte ich mein
> Erlebnis vielleicht auch nicht mit "kleines" Walderlebnis
> betiteln sollen. :D Oh, und an deinen Bericht von dem
> Klassenausflug kann ich mich noch gut erinnern. Das muss
> wirklich ein sehr schönes Erlebnis gewesen sein! :)
>
> Jetzt in der Woche habe ich auch mal wieder einen Versuch
> unternommen, den Schuhklau ins Rollen zu bringen. Wobei
> Versuch übertrieben ist. Jedenfalls dachte ich mir, dass
> es ja doch recht unwahrscheinlich ist, dass Nadine oder
> Freya in Sachen Schuhklau so ähnlich empfindet wie ich,
> einfach weil das ja doch eine recht seltene Eigenschaft
> zu sein scheint. Und, naja, ich hab auch einfach
> Hemmungen mich ihnen mit dem Schuhklau quasi
> aufzudrängen.
> Und ich könnte da komplett lost sein, aber ich dachte
> mir: In der Uni-Bib gibt es halt schon mehrere Leute, die
> da ohne Schuhe arbeiten. Die dürften ja tendenziell viel
> weniger ein Problem damit haben, mal ohne Schuhe zu sein.
> Da würde es mir vermutlich auch leichter fallen, mal
> einen Schuhklau herbeizuführen. Also: Warum sich nicht
> mit so jemandem anfreunden? Naja, und auch abseits von
> diesen ganzen Überlegungen zum Schuhklau wäre es
> vermutlich nicht verkehrt, wenn ich mein soziales Umfeld
> etwas erweitere.
> Es klingt vielleicht etwas weird, aber ich habe dann in
> den letzten Tagen mal darauf geachtet, wer in der Bib so
> auf Socken arbeitet und bei wem ich mir vorstellen
> könnte, ihn mal anzusprechen. Und ich entdeckte dann auch
> ein Mädel, das ungefähr in meinem Alter sein müsste,
> immer allein an ihrem Arbeitsplatz sitzt (hätte mich nie
> getraut eine Gruppe anzusprechen) und das zwar nicht
> komplett auf Socken dasaß, aber häufig mit den Hacken aus
> den Schuhen schlüpfte oder auch mal einen Sockfuß zu sich
> auf den Stuhl zog.
> Und als ich am Mittwoch nachmittags noch in der Bib war,
> war sie halt auch da. Und ich hab zwar ewig gebraucht
> mich dazu zu überwinden, bin dann aber doch zu ihr rüber
> und hab sie angesprochen. Erstmal haben wir halt so ganz
> normalen Smalltalk darüber gemacht, wie wir heißen und
> was wir studieren und so. Und schon da war das Gespräch
> ziemlich awkward, weil sie anscheinend auch eher
> introvertiert ist und irritiert darüber war, dass ich sie
> angesprochen habe. Ich hab sie dann trotzdem gefragt, ob
> sie Lust hätte, mal was zu unternehmen, aber sie meinte
> sofort sie hätte im Moment viel zu tun. Und mir war das
> ganze dann auch so peinlich, dass ich nur noch so was
> gesagt habe wie "Ok, ich dachte ich frag einfach mal" und
> dann zurück zu meinem Platz bin.
> Naja, jetzt mit etwas Abstand bin ich doch irgendwie
> froh, mich wenigstens mal dazu überwunden zu haben, eine
> fremde Person anzusprechen. Aber in Sachen Schuhklau bin
> ich aktuell also noch nicht wirklich weiter. :)
>
> LG Regina
 Re: Kleines Walderlebnis :) 10.05.2025 (12:50 Uhr) J.
Hallo Regina,

ich lese hier sonst still mit, aber ich finde deine Schilderungen wirklich interessant zu lesen. Gerade deine Gefühle und Gedanken dabei beschreibst du für mich sehr nachvollziehbar. Deshalb möchte ich mich gerne zu einigen Punkten äußern, auch wenn ich als Mann und Schuhdieb eine andere Perspektive habe. Vielleicht ist es aber trotzdem hilfreich, ich hoffe es zumindest.

Vor allem geht es mir um den Punkt bezüglich Schuhklau in der Freundschaft. Denn hier geht es mir so, dass ich einigen meiner nicht-männlichen Freund*innen schon hin und wieder mal einen Schuh ausziehe. Einige der Personen wissen auch, dass ich dafür eine Vorliebe habe. Oft sind es dann eher kurze Erlebnisse, aber für mich sind sie trotzdem schön und intensiv. Für die betreffenden Personen ist es meist eher etwas lustig. Auf jeden Fall ist es aber ausdrücklich okay, so lange ich dann umgekehrt ein klares Nein auch akzeptiere. Insofern würde ich sagen, dass so etwas im Freundeskreis durchaus möglich ist, zumindest zu einem gewissen Grad. Es setzt natürlich eine gute Verständigung und gegenseitiges Verständnis voraus.

Ansonsten möchte ich Alex zustimmen: Es ist echt mutig von dir, so offen auf eine andere Person zuzugehen, die du nicht kennst. Da tut es mir echt leid, dass nichts daraus geworden ist. Am liebsten würde ich dir aus den Schuhen helfen, um dich aufzuheitern, aber das geht wohl leider nicht. ;-)

Liebe Grüße,
J.

> Hi Alex,
>
> kein Problem, ich brauche ja auch mal länger für eine
> Antwort. Dir auch nochmal Danke für deine Fragen, die
> haben mich wirklich nochmal dazu gebracht, tiefer über
> das ganze nachzudenken. :)
>
> Ich wünsch dir auf jeden Fall, dass du auch mal so etwas
> in die Richtung wie ich erlebst! 3
> Es scheint mir fast ein bisschen so, als würden wir gerne
> mal das erleben, was die jeweils andere erlebt hat, hihi.
> Denn wenn ich hier im Forum mal alte Erlebnisse lese,
> dann sind es eigentlich immer die von dir und Lina oder
> die von Lotte und Carina (die ja auch in eine ähnliche
> Richtung gehen). Ich finde die Vorstellung von einer
> Person die Schuhe weggenommen zu bekommen, bei der ich es
> aber auch selbst reizvoll finde sie sockig zu sehen und
> ihr im Idealfall dann auch die Schuhe abzunehmen,
> irgendwie sehr faszinierend. Ich frage mich aktuell aber
> auch, ob das nicht auch mit einer Freundschaft kompatibel
> wäre. Wie siehst du das?
>
> Ja, manchmal braucht es einfach eine Person, die einen so
> nimmt, wie man ist. 3
> Mir geht es aber trotz allem auch so, dass ich mir
> manchmal denke: Ok Regina, wirklich "normal" ist das
> jetzt aber nicht, was du hier tust/empfindest. Aber ich
> habe das Gefühl, dass das gar nicht so schlimm ist. Ich
> denke, es trägt vielleicht sogar eher mit dazu bei, dass
> man diese Situationen auf Socken als reizvoll wahrnimmt.
> :)
>
> Ich finde auch, dass kürzere Erlebnisse durchaus reizvoll
> sein können. Insgesamt kommt es vermutlich sehr auf den
> Kontext an. Rückblickend betrachtet hätte ich mein
> Erlebnis vielleicht auch nicht mit "kleines" Walderlebnis
> betiteln sollen. :D Oh, und an deinen Bericht von dem
> Klassenausflug kann ich mich noch gut erinnern. Das muss
> wirklich ein sehr schönes Erlebnis gewesen sein! :)
>
> Jetzt in der Woche habe ich auch mal wieder einen Versuch
> unternommen, den Schuhklau ins Rollen zu bringen. Wobei
> Versuch übertrieben ist. Jedenfalls dachte ich mir, dass
> es ja doch recht unwahrscheinlich ist, dass Nadine oder
> Freya in Sachen Schuhklau so ähnlich empfindet wie ich,
> einfach weil das ja doch eine recht seltene Eigenschaft
> zu sein scheint. Und, naja, ich hab auch einfach
> Hemmungen mich ihnen mit dem Schuhklau quasi
> aufzudrängen.
> Und ich könnte da komplett lost sein, aber ich dachte
> mir: In der Uni-Bib gibt es halt schon mehrere Leute, die
> da ohne Schuhe arbeiten. Die dürften ja tendenziell viel
> weniger ein Problem damit haben, mal ohne Schuhe zu sein.
> Da würde es mir vermutlich auch leichter fallen, mal
> einen Schuhklau herbeizuführen. Also: Warum sich nicht
> mit so jemandem anfreunden? Naja, und auch abseits von
> diesen ganzen Überlegungen zum Schuhklau wäre es
> vermutlich nicht verkehrt, wenn ich mein soziales Umfeld
> etwas erweitere.
> Es klingt vielleicht etwas weird, aber ich habe dann in
> den letzten Tagen mal darauf geachtet, wer in der Bib so
> auf Socken arbeitet und bei wem ich mir vorstellen
> könnte, ihn mal anzusprechen. Und ich entdeckte dann auch
> ein Mädel, das ungefähr in meinem Alter sein müsste,
> immer allein an ihrem Arbeitsplatz sitzt (hätte mich nie
> getraut eine Gruppe anzusprechen) und das zwar nicht
> komplett auf Socken dasaß, aber häufig mit den Hacken aus
> den Schuhen schlüpfte oder auch mal einen Sockfuß zu sich
> auf den Stuhl zog.
> Und als ich am Mittwoch nachmittags noch in der Bib war,
> war sie halt auch da. Und ich hab zwar ewig gebraucht
> mich dazu zu überwinden, bin dann aber doch zu ihr rüber
> und hab sie angesprochen. Erstmal haben wir halt so ganz
> normalen Smalltalk darüber gemacht, wie wir heißen und
> was wir studieren und so. Und schon da war das Gespräch
> ziemlich awkward, weil sie anscheinend auch eher
> introvertiert ist und irritiert darüber war, dass ich sie
> angesprochen habe. Ich hab sie dann trotzdem gefragt, ob
> sie Lust hätte, mal was zu unternehmen, aber sie meinte
> sofort sie hätte im Moment viel zu tun. Und mir war das
> ganze dann auch so peinlich, dass ich nur noch so was
> gesagt habe wie "Ok, ich dachte ich frag einfach mal" und
> dann zurück zu meinem Platz bin.
> Naja, jetzt mit etwas Abstand bin ich doch irgendwie
> froh, mich wenigstens mal dazu überwunden zu haben, eine
> fremde Person anzusprechen. Aber in Sachen Schuhklau bin
> ich aktuell also noch nicht wirklich weiter. :)
>
> LG Regina
 Re: Kleines Walderlebnis :) 10.05.2025 (21:34 Uhr) Regina
Hallo J.,

auch dir erstmal Danke für das nette Feedback zu meinem Bib-Versuch! Es freut mich auch, dass ich mal einen stillen Mitleser dazu motivieren konnte, sich zu melden. Ich frage mich eh immer ein bisschen, wie viele es davon eigentlich gibt. :)

Ich habs bei meiner Antwort an Alex auch gerade geschrieben, dass meine Frage eigentlich noch etwas anders gemeint war, aber dennoch Danke für deinen Input! Ich denke, so wie du es schilderst sollte es auch sein: Möglichst offene Kommunikation und wenn Grenzen gesetzt werden, diese auch akzeptieren. Dann kann das für beide Seiten gut funktionieren, denke ich. :)

LG Regina
 Re: Kleines Walderlebnis :) 06.05.2025 (14:32 Uhr) Pit
Hi Regina,

Ja so sind die Geschmäcker und Vorlieben in Sachen Socken eben bei jedem etwas anders gelagert :-)  Aber das ist auch gut so, ansonsten würde es ja ziemlich eintönig und langweilig werden ;-)

Nach meiner Schulzeit ergab sich ab und an noch ein paar Situationen in unserer Clique, ansonsten war da leider nicht mehr viel in der Richtung. Da ich aber selbst auch gerne meine Schuhe los werde, um auf Socken sein zu müssen, habe ich in der Richtung schon viel gemacht. Wobei ich da lange nicht so mutig bin wie du und dabei gesehen werden will. Das prickelnde Gefühl, wenn man zumindest kurzfristig keinen Zugriff mehr auf seine Schuhe hat, kenne ich allerdings auch ;-)

In der Arbeitswelt geht nunmal nicht viel, zumal man sich sowas heutzutage auch nicht mehr erlauben kann. Man(n) muss sich schon sicher sein, dass die Person die betroffen ist, es nicht falsch interpretiert. Somit kann sowas eigentlich nur noch im engen persönlichen Umfeld unter bekannten Personen erfolgen. Wobei ich auch in der Arbeit schon das eine oder andere Erlebnis hatte, wenn auch selten, wobei da die Mädels ihre Schuhe eher freiwillig ausgezogen haben :-)

Liebe Grüße
Pit

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