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 | |  | Hi,
ist zwar ungewohnt, aber klar, ich kann gern ein bisschen was von meinen Erfahrungen berichten. :) Ich weiß nicht so ganz, wie ich das hier am besten angehen soll. Aber ich denke es ist sinnvoll vielleicht erstmal einen allgemeinen Überblick zu geben.
Mein erster Kontakt mit dem Thema Schuhklau war (wie ja doch bei so einigen hier) in der Schule. Ich weiß gar nicht was genau damals der Auslöser war, aber in der 8. Klasse fing eine Jungsgruppe an, immer mal wieder einer Klassenkameradin von mir (Laura) und ihrer besten Freundin (Hanna) die Schuhe zu klauen und die so für eine Doppelstunde zu behalten. Und anfangs blieb das halt wirklich auf die beschränkt und soweit ich das sagen kann war es auch für alle Beteiligten eher ein harmloser Spaß. Laura war zu der Zeit eh das beliebteste Mädel der Klasse und ich glaub wenn sie den Jungs eine klare Ansage gemacht hätte, hätten die auch sofort damit aufgehört. Stattdessen meinte sie nach einer gewissen Zeit aber nur, dass sie es langweilig findet, wenn es immer nur sie und Hanna trifft. Tja, und das war für die Jungs quasi das Signal jetzt auch mal anderen Mädels ihre Schuhe abzunehmen.
Ich selbst war zu dieser Zeit ziemlich isoliert in der Klasse. Mein einziger Freund war Tim aus meiner Nachbarschaft, mit dem ich auch immer gemeinsam mit dem Bus zur Schule gefahren bin. Wir hatten uns in der 5. Klasse angefreundet und da wir beide eher verkopft und introvertiert waren, haben wir ansonsten eher nur lose Bekanntschaften bei uns in der Klasse geknüpft. Naja, gerade wegen dieser Isolation blieb ich bei den Schuhklauaktionen der Jungs in der 8. Klasse auch komplett außen vor. Insgesamt dauerte diese Schuhklauphase mehrere Wochen, wo immer mal wieder eine oder auch mehrere meiner Klassenkameradinnen meistens für eine Doppelstunde oder auch mal für zwei schuhlos waren. Jedenfalls endete der Schuhklau dann ziemlich abrupt, weil die Jungs es bei einer Klassenkameradin von mir (Jana) übertrieben und ihr an drei Schultagen in Folge die Schuhe wegnahmen und beim dritten Mal hat sie dann angefangen zu weinen und als unsere Lehrerin zum Beginn der nächsten Stunde reinkam, hatte sie sich noch nicht wieder beruhigt. Jana hat zwar nicht gepetzt, aber trotzdem konnte unsere Lehrerin 1 und 1 zusammenzuzählen und die Jungs haben dann Strafarbeiten bekommen. Danach gab es dann erstmal keine weiteren Schuhklauaktivitäten mehr.
Ich selbst war in dieser ersten Schuhklauphase also nicht beteiligt. Aber schon da fand ich es irgendwie interessant zu beobachten, wie unterschiedlich meine betroffenen Klassenkameradinnen mit der Situation umgehen. Und ich fragte mich halt auch, wie ich selbst wohl in dieser Situation reagiert hätte. Tja, das sollte ich dann in der 10. Klasse herausfinden. :)
Da gab es diesmal einen sehr offensichtlichen Trigger für die Schuhklauaktivitäten in dieser Zeit. Denn relativ zu Beginn des Schuljahrs hatten wir eine Projektwoche mit dem Thema Skandinavien, in der wir quasi Unterricht nach dem "skandinavischen Modell" hatten. Das beinhaltete so Sachen wie, dass wir unsere Lehrer in der Woche duzten, viel in Gruppenarbeit erledigten und eher projektbezogen und selbständig arbeiteten, aber eben auch, dass wir unsere Schuhe vor Betreten des Klassenraums auf dem Gang ausziehen und dort abstellen mussten. Klar, wir fanden das damals eher uncool, aber gerade im Rückblick habe ich diese Woche eigentlich in sehr positiver Erinnerung. Irgendwie gefiel es mir richtig gut, dass wir alle auf Socken waren und auch die vielen Gruppenarbeiten mochte ich sehr, naja, vermutlich weil es mich zumindest zeitweise stärker in die Klasse integrierte. Außerdem durften wir unsere Klassenlehrerin (die war eh noch relativ jung) auch danach noch duzen, auch das fand ich sehr gut. Aber das nur am Rande. :)
Jedenfalls begannen die Jungs unmittelbar nach der Projektwoche wieder mit dem Schuhklau - und benutzten die Projektwoche quasi als Aufhänger dafür, nach dem Motto: "Letzte Woche hattest du hier doch auch keine Schuhe an."
Ich selbst war vorerst wieder nur in der Beobachterrolle und es war schon spürbar, dass die Dynamik beim Schuhklau jetzt anders war als in der 8. Klasse. Gefühlt ging es den Jungs jetzt viel eher darum, die Aufmerksamkeit bestimmter Mädels auf sich zu lenken oder so mehr darüber herauszufinden, was diese von ihnen halten. Allerdings gingen sie dabei oft auch etwas umständlich vor. Ein gutes Beispiel hierfür sind Laura und Jonas. Laura war nach wie vor das beliebteste Mädel bei uns in der Klasse und Jonas praktisch das Gegenstück auf Seiten der Jungs. Die beiden wurden über Monate praktisch von der ganzen Klasse geshippt, aber anstatt Laura um ihre Schuhe zu erleichtern, hat Jonas stattdessen ihrer Freundin Hanna die Schuhe abgenommen und diese anschließend Laura gegeben mit der Bitte, sie ihr erst nach der nächsten Doppelstunde zurückzugeben. Das klingt vielleicht erstmal etwas weird, aber seine Logik war anscheinend in etwa so: "Wenn sie mir den Gefallen tut und Hanna (immerhin ja ihrer besten Freundin) ihre Schuhe wirklich erst nach der Doppelstunde wiedergibt, dann bin ich ihr bestimmt nicht egal." Laura selbst war in dieser Schuhklauphase jetzt gefühlt tabu und verlor ihre Schuhe tatsächlich nur ein einziges Mal und das auch nur ganz am Ende, als sie auch schon mit Jonas zusammen war.
Alles in allem uferte der Schuhklau zwar nicht so aus wie noch in der 8. Klasse, aber er zog nach und nach doch weitere Kreise. Dennoch blieb ich auch hier relativ lange verschont. Zum einen war ich halt nicht so wirklich auf dem Radar der Jungs, zum anderen konnten sie bei mir halt auch kaum einschätzen, wie ich reagieren würde. Ich galt in der Klasse eher als ruhige, leicht nerdige Streberin und ich glaube sie hatten schon ein wenig die Sorge, dass ich entweder anfangen könnte zu weinen oder aber sie verpetzen würde.
Ich tat aber weder das eine noch das andere. Denn ehrlich gesagt war ich bei ihrem ersten Schuhklau an mir einfach komplett überfordert mit der Situation. Im ersten Moment war es einfach ein ziemlicher Schock, dass es diesmal mich traf. Tatsächlich hatte ich davor auch schon mal Blicke in meine Richtung wahrgenommen, aber dennoch kam es gefühlt aus dem Nichts, weil ich sonst halt nie bei irgendetwas Sozialem eingebunden war. Ich hab dann auch instinktiv versucht mich zu wehren und mich irgendwie mit meinen Beinen freizuzappeln, aber das führte nur zum nächsten Schock: Denn ich stellte quasi sofort fest, dass ich gar keine Chance hatte mich zu befreien! Ich finde, Lotte hat diesen Moment damals sehr treffend als Schlüsselmoment für sie beschrieben und da würde ich voll mitgehen. Es war einfach sehr viel auf einmal: Dieses Gefühl sich der Situation nicht entziehen zu können, zu spüren wie die eigenen Schuhe sich lockern und zu wissen, dass man nicht verhindern kann, dass man sie gleich los ist, zu wissen, dass alle anderen gleich die eigenen Socken sehen werden, obwohl niemand sonst schuhlos ist, aber auch das Wissen, dass man selbst gerade komplett rot anläuft und damit ja verrät, dass es einem selbst peinlich ist. Auch die ersten Momente als meine Schuhe dann aus waren, fühlten sich sehr surreal an. Einfach weil ich selbst immer noch richtig aufgeregt war und meinen Puls sehr deutlich spüren konnte. Aber gerade im Kontrast zu meiner eigenen Aufregung, wirkten meine Klassenkameraden einfach sehr entspannt auf mich. Und irgendwie irritierte mich das extrem, wie sie so ruhig bleiben konnten, während ich total aufgewühlt war. Und natürlich hatte ich auch Angst, dass sie merken, dass dieser Schuhklau mit mir viel mehr gemacht hatte als mit ihnen. Andererseits steigerte es aber auch meine Aufregung noch weiter und irgendwie fühlte sich diese ganze Aufregung auch gut an - oder eben wie eingangs schon erwähnt: Die Situation überforderte mich. :)
Danach wurden mir insgesamt noch viermal die Schuhe abgenommen, dreimal von den Jungs und einmal von Klassenkameradinnen. Bei mir lief es aber meist noch etwas anders ab als wenn anderen Mädels aus der Klasse die Schuhe geklaut wurden. Denn da ich nun mal das Streberinnen-Image hatte, hieß es bei mir dann: "Wir geben dir deine Schuhe erst wieder, wenn du uns Hausaufgabe XY abschreiben lässt." Naja, wenn sie mich einfach so gefragt hätten, hätte ich sie auch abschreiben lassen, daher hatte ich damit nicht wirklich ein Problem. Außerdem formulierten meine Schuhdiebe das nie als eiskalte Erpressung, sondern es hatte eher etwas Spielerisches und sie bedankten sich auch immer sehr freundlich fürs Abschreibenlassen. :)
Was ich aber auch sehr positiv in Erinnerung habe ist, dass ich vor allem beim 1. und 2. Schuhklau an mir doch sehr überfordert war, aber spätestens ab dem 3. Schuhklau doch selbstbewusster agierte und mich beim 4. Schuhklau dann auch einfach weigerte, die Jungs meine Hausaufgabe abschreiben zu lassen. Einfach weil ich sehen wollte, wie sie dann reagieren. Naja, im Endeffekt war ich so praktisch den ganzen Schultag über schuhlos und eine Mitschülerin von mir endete ebenfalls auf Socken. Aber es hatte eben wieder dieses Spielerische und im Rückblick würde ich schon sagen, dass das einer der besten Schultage war, den ich jemals hatte. :)
Diese Schuhklauphase in der 10. Klasse endete dann aber sehr unspektakulär: Irgendwann waren halt Ferien und als danach die Schule wieder losging, war es anfangs nochmal kurz Thema, aber es kam zu keinen weiteren Schuhklauaktivitäten.
Naja, dennoch war diese Schuhklauphase in der 10. Klasse definitiv auch gut für meine soziale Situation in der Klasse. In der hatten meine Klassenkameraden mich zumindest mal etwas kennengelernt und ich habe dadurch zwar keine neuen Freundschaften geschlossen, aber ich war dennoch besser integriert als zuvor. Das war auch langfristig gut, weil ich ansonsten in der Oberstufe vermutlich nicht auf die Partys meines Jahrgangs gegangen wäre. Und gerade die habe ich doch in sehr guter Erinnerung. :) Die Oberstufe war auch die Zeit, wo sich bei uns im Jahrgang diverse Pärchen bildeten. Und naja, da Tim nach wie vor die Person war, die mir am nächsten stand, war es gefühlt fast zwangsläufig, dass wir auch zusammenkamen. Nach dem Abi haben wir dann auch gemeinsam angefangen Informatik zu studieren und sind zusammengezogen.
Relativ zu Beginn unseres Studiums waren wir auf einer WG-Party bei Kommilitonen von uns und natürlich waren wir da auf Socken. Und irgendwie weckte das bei mir Erinnerungen an unsere Skandinavien-Projektwoche und vor allem den Schuhklau in der Zeit danach. Und praktisch den ganzen Abend über beschäftigten mich die Erinnerungen an damals und ich überlegte, ob ich nicht mit Tim darüber reden sollte, wie sich der Schuhklau damals für mich angefühlt hatte. Denn während unserer Schulzeit hatten wir das nie getan. Naja, und auf dem Rückweg von der Party habe ichs dann einfach getan und ihm gesagt, dass der Schuhklau damals sehr aufregend für mich war und ich mich freuen würde, wenn auch er mir vielleicht hin und wieder mal die Schuhe abnehmen würde. Wobei "einfach getan" es vielleicht doch nicht ganz trifft: Ehrlich gesagt hat mich das echt viel Überwindung gekostet, ihm das zu sagen und gerade bei dem letzten Teil kam ich mir irgendwie richtig dämlich vor. Auch weil diese Bitte von mir, laut ausgesprochen einfach noch viel weirder klang als in meinem Kopf. Er selbst reagierte im ersten Moment praktisch gar nicht, sondern dachte erstmal darüber nach, was ich gesagt hatte und stellte dann ein paar Rückfragen dazu, wie genau ich den Schuhklau empfunden habe. Wie gesagt ist er eher verkopft, aber in der Situation machte mich seine Art schon ein bisschen wahnsinnig, weil ich immer noch nicht wusste, wie er jetzt darüber denkt. Deswegen habe ich ihn dann sehr direkt gefragt, ob er mich jetzt für verrückt hält oder so. Das verneinte er dann Gott sei Dank sofort und meinte, dass er es eigentlich niedlich findet und es irgendwie auch gut zu mir passt und eigentlich auch gar nicht so überraschend ist. :)
Das beruhigte mich natürlich, trotzdem war es mir dann doch ziemlich peinlich als ich nachhakte, ob er denn auch dazu bereit wäre, mir hin und wieder mal meine Schuhe abzunehmen. Da lachte er kurz als wäre es offensichtlich und antwortete: "Naja, mir wird es vermutlich nicht so viel geben wie dir, aber wenn ich dir damit eine Freude machen kann, klar." :) Am nächsten Morgen haben wir auch nochmal tiefer darüber geredet und es dauerte dann gar nicht lange. Wenig später waren wir zusammen im Kino und da hat er mir dann zum ersten Mal meine Schuhe abgenommen. Und ja, das war schon was anderes als der Schuhklau damals in der Schule, aber auch das fühlte sich sehr gut an (sogar besser, würde ich sagen). :)
In der Folgezeit hatten wir dann eben häufiger Erlebnisse dieser Art, meist halt an quasi-öffentlichen Orten, wo so ein Schuhklau aber trotzdem nicht unbedingt auffällt, also z.B. im Kino oder auch in manchen Cafés / Restaurants. Als es dann wärmer wurde auch bei Picknicks und Spaziergängen oder Ausflügen und einmal auch auf einem Minigolfplatz (kam damals etwas unerwartet, war aber dadurch nur umso besser :D). Aber auch mal in der Uni selbst. Tatsächlich wurde er mit der Zeit doch recht kreativ und ziemlich gut darin, mich immer wieder zu überraschen. :)
Naja, auf Dauer gehalten hat unsere Beziehung aber dennoch nicht. Im 3. Semester haben wir uns einvernehmlich getrennt, aber das hatte ehrlich gesagt nichts mit dieser Schuhklausache zu tun, sondern eher damit wie wir damals zusammengekommen waren. Aber das müssen wir an der Stelle nicht vertiefen. Jedenfalls habe ich danach dann auch mein Informatikstudium abgebrochen, weil ich das Gefühl hatte, dass das eigentlich gar nicht zu mir passt, habe mich dann erstmal neu orientiert, bin umgezogen und habe dann zum letzten Wintersemester mit Jura angefangen. Das passt deutlich besser zu mir und ich freue mich schon aufs 2. Semester. In Sachen Schuhklau habe ich auch im letzten Semester mal versucht ein bisschen was anzustoßen, aber das hat nicht so wirklich funktioniert. Irgendwie würde ich schon gerne mal wieder was in dem Bereich erleben, aber ich würde mich auch unwohl dabei fühlen da irgendwas zu erzwingen. Deswegen mal sehen, ob die Zukunft da noch was bereithält.
Öhm, das ist jetzt doch ein sehr langer Text geworden. :D Fühlt euch frei zu kommentieren. :)
LG Regina
|  |  | |  |  | Hallo Regina,
danke für deine tollen Berichte :) Welche Schuhe uns Socken hattest meist an ?
Welche Schuhe und Socken waren es bei Jana ?
LG Niklas
|  |  | |  |  | Hallo Regina,
auch von mir erstmal Danke für deinen langen und echt guten Beitrag! Ich fand es sehr interessant zu lesen wie bei euch in der Klasse die Dynamiken damals waren. Spannend fand ich auch, dass du den Schuhklau eher als, ich sag mal, integrierend für dich empfunden hast. Das ist eine Sichtweise, die ich vorher nie so gesehen habe.
Könntest du vielleicht ein paar deiner Erlebnisse näher beschreiben? Mich würde zum Beispiel interessieren, was ihr damals auf dem Minigolfplatz gemacht habt. :D Da kann ich mir irgendwie bisher so gar nixhts drunter vorstellen.
LG
|  |  | |  |  | Hallo Regina,
Vielen, vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht. Es ist wirklich spannend, wie du deinen "Werdegang" in Sachen Schuhklau beschreibst. ;-) Besonders, da ich mich selbst ein wenig darin wiederfinde, wenn auch auf der anderen Seite. Denn bei mir war es ähnlich, dass ich zunächst bei anderen Mitschüler*innen den Schuhklau beobachtet habe, bevor ich dann selbst tätig wurde. Leider waren meine Opfer davon glaube ich selten so angetan von, wie du es gewesen bist. Nicht nur deshalb wärst du für mich ein interessantes Opfer gewesen, ich mochte auch besonders die eher ruhigen "Strebermädchen". Natürlich würde es mich aber auch interessieren, was für Schuhe und Socken du da jeweils anhattest. Und auch, falls du einzelne Erlebnisse noch etwas ausführlicher erzählen magst, würde ich mich freuen, so toll, wie du schreibst. :-)
Eine weitere Gemeinsamkeit ist übrigens, dass ich ebenso den Schuhklau mit ins Beziehungsleben genommen habe. Allerdings war auch hier die Begeisterung in der Regel gering. Die durchgehende Reaktion war stets in Richtung "belustigtes Unverständnis". Dabei habe ich meine Freundinnen immer zu gern auf ihren süßen Söckchen gesehen habe. Im Gegensatz zu dir habe ich mich allerdings leider nie getraut, das wirklich anzusprechen. Entsprechend war dann auch kein Schuh mal länger als etwa fünf Minuten weg - leider!
So weit erstmal meine Rückmeldung. Ich würde mich wirklich freuen, noch mehr von dir zu hören.
LG Marlon |  |  |  | |  |  |  | Hallo Marlon,
erstmal Danke für die netten Worte :) Könntest du vielleicht auch ein bisschen mehr erzählen, wie das bei euch in der Klasse so ablief? Was mich vor allem interessieren würde, wäre was genau bei dir die Beweggründe für den Schuhklau waren. Hier im Forum gibt es ja auch ein paar Berichte aus männlicher Perspektive und ich bin manchmal etwas verwirrt, ob es den Schuhdieben dann eher um die Person an sich geht, der sie die Schuhe abnehmen oder darum, was sie anhat, also halt spezielle Schuhe oder Socken. Etwas überraschend fand ich dein Interesse für die eher ruhigen Streberinnen. Ich hätte gedacht, dass eher die beliebteren/extrovertierten Mädels auch die attraktiveren Ziele sind. :)
Dass es nicht so leicht ist, über diese Schuhklau-Sache in einer Beziehung zu reden, kann ich gut verstehen. Als ich Tim davon erzählt habe, kannten wir uns immerhin schon seit über 10 Jahren, aber trotzdem hat es mich echt viel Überwindung gekostet. Und ja, ich denke auch, dass der Case, dass es beiden Partnern gut gefällt, wirklich selten ist. Aber naja, Gott sei Dank bestehen Beziehungen ja auch aus mehr als nur dem. :)
LG Regina |  |  |  |  | |  |  |  |  | Hi Regina,
Danke zuerst für die Antwort. Es ist sicherlich gerecht, dass ich dann mal von meiner Seite über Erlebnisse berichte. Wie auch du es schreibst, ist Zeit leider immer ein Faktor. :-) Ich werde mich bemühen, möglichst bald mal einen Bericht zu liefern. Allerdings stehe ich da ein bisschen vor ähnlichen Fragen wie du: Wo fange ich an? Interessiert dich denn etwas besonders?
Um auf deine Fragen einzugehen: Ich kann natürlich erst einmal nur für mich sprechen, aber zuallererst musste für mich die Person stimmen. Und ich mag nun einmal den ruhigen Streber-Typ. Möglicherweise auch, weil der Schuhklau da in gewisser Hinsicht einen besonderen Kontrast darstellt. Da du mit Schuhgröße 36/37 auch nicht wahnsinnig groß sein wirst, wärst du damals (wie auch heute), wenn ich das so sagen darf, also ein sehr verlockendes "Opfer" für mich gewesen, da kleine Frauen da noch einmal besonders gut für mich passen. Schuhe und Socken spielen dann natürlich auch eine Rolle, aber ich würde behaupten, in dem selben Maße, wie das mit anderer Kleidung auch der Fall ist. Sprich, wenn ich eine Person attraktiv finde, kann sie sich trotzdem aus meiner Sicht unattraktiv kleiden, aber es gibt ebenso Personen, die sich attraktiv anziehen, aber eben von ihrem grundsätzlichen Aussehen nicht anziehend auf mich wirken. Das alles ist wie gesagt stark subjektiv, aber diese Dinge sucht man sich ja selten bewusst aus. :-)
Ja, glücklicherweise ist es wirklich mehr als das. Bisher war meine Erfahrung wie erwähnt auch "schlimmstenfalls" Irritation. Niemand hat mir das je wirklich übel genommen, da es bei Dates/Freundinnen, den Schuh dann auch immer sehr zeitnah zurück gab.
Apropos: Waren es bei dir tatsächlich immer direkt beide Schuhe?
> Hallo Marlon, > > erstmal Danke für die netten Worte :) > Könntest du vielleicht auch ein bisschen mehr erzählen, > wie das bei euch in der Klasse so ablief? Was mich vor > allem interessieren würde, wäre was genau bei dir die > Beweggründe für den Schuhklau waren. Hier im Forum gibt > es ja auch ein paar Berichte aus männlicher Perspektive > und ich bin manchmal etwas verwirrt, ob es den > Schuhdieben dann eher um die Person an sich geht, der sie > die Schuhe abnehmen oder darum, was sie anhat, also halt > spezielle Schuhe oder Socken. Etwas überraschend fand ich > dein Interesse für die eher ruhigen Streberinnen. Ich > hätte gedacht, dass eher die beliebteren/extrovertierten > Mädels auch die attraktiveren Ziele sind. :) > > Dass es nicht so leicht ist, über diese Schuhklau-Sache > in einer Beziehung zu reden, kann ich gut verstehen. Als > ich Tim davon erzählt habe, kannten wir uns immerhin > schon seit über 10 Jahren, aber trotzdem hat es mich echt > viel Überwindung gekostet. Und ja, ich denke auch, dass > der Case, dass es beiden Partnern gut gefällt, wirklich > selten ist. Aber naja, Gott sei Dank bestehen Beziehungen > ja auch aus mehr als nur dem. :) > > LG Regina |  |  |  |  |  | |  |  |  |  |  | Hallo Marlon,
och, ich bin da selbst keine Expertin. Fang doch vielleicht mit einem Erlebnis an, dass für dich selbst besonders war. :)
Danke für deine Antwort! Sie war tatsächlich sehr hilfreich, um deinen Blickwinkel besser zu verstehen. :) Was mich aktuell vor allem interessieren würde, ist: Du hattest ja selbst den Eindruck, dass die Mädels denen du die Schuhe abgenommen hast, vom Schuhklau überwiegend nicht so angetan waren. Ich weiß nicht wie ich das besser formulieren soll, aber wenn du wusstest, dass es ihnen unangenehm ist, warum hast du dann weitergemacht? Oder habe ich da was falsch verstanden? Mir geht es nur darum, dass ich bei meinen eigenen Versuchen als Schuhdiebin einfach super besorgt war, die Person der ich grad die Schuhe klaue, zu verletzen. Wie bist du damit umgegangen?
Zu deiner Frage: Ja, in der Schulzeit waren es immer beide Schuhe. Bei meinen Aktivitäten mit Tim war manchmal auch nur ein Schuh betroffen. :)
LG Regina |  |  |  |  |  |  | |  |  |  |  |  |  | Hallo Regina,
zunächst würde ich gern deine Frage beantworten. Um da Missverständnissen vorzubeugen: Wirklich unangenehm war es aus meiner Erfahrung nie einer der betroffenen Personen, ansonsten habe ich unmittelbar den ausgezogenen Schuh wieder zurückgegeben. In der Schulzeit hat zumindest keines meiner "Opfer" mal geweint, wie du es beschreibst. Da war es eben das übliche Gebölödel unter Jugendlichen, welches vielleicht zuweilen recht plump verlief, aber wenn jemand wirklich angekratzt war, dann haben wir mit dem Ärgern aufgehört. Später mit Freundinnen war es freundschaftliches oder manchmal auch romantisches Necken. Ich glaube, wenn jemand ernsthaft etwas dagegen hat, dann bemerkt man dies unter Erwachsenen doch sehr schnell. Nehmen wir dein eigenes Beispiel: Hätte Nadine die Situation wirklich als sehr unangenehm empfunden, wäre sie dann auf Socken mit dir zur nächsten Haltestelle gelaufen? Vorstellen kann ich mir das kaum. Vielleicht hat sie es auch nicht als besonders lustig gewesen, aber zumindest hat sie mitgespielt. Hätte es sie wirklich gestört, hätte sie das sicherlich deutlicher zu erkennen gegeben und wäre auch nicht so bereitwillig auf deine "Erpressung" eingegangen.
Ich hatte selbst andere Beispiele, wo ich in so einem Kontext die Einstellung einer Frau falsch eingeschätzt habe und sehr deutlich genervt mit einer klaren Forderung nach dem Schuh reagiert wurde. Also habe ich mich entschuldigt, den Schuh zurückgegeben und die Person war danach für weitere Versuche tabu. Wie gesagt waren auch das Personen, mit denen ich jeweils gut befreundet war (und bin) und daher würde ich das persönlich als "legitim" einstufen. Übel genommen hat es mir niemand. Und diejenigen, die nicht auf eine derartige Weise reagiert haben sondern eher wie Nadine in deinem Beispiel, nun, die waren dann gegebenenfalls nochmal dran. Natürlich braucht es da etwas Fingerspitzengefühl, um die Grenzen zu erkennen, aber ich empfinde das so als nicht über die Maßen aufdringlich und hoffe, es kommt auf für andere Leser nicht so herüber.
Ich mache mir einmal Gedanken, welches Erlebnis sich anbietet. Meist sind sie doch eher recht kurz und von den reinen Vorkommnissen her wenig besonders. Da muss ich mich wohl bemühen, ähnlich wie du und Alex etwas mehr über die involvierten Gefühle und Stimmungen zu berichten.
Was meine Frage von zuvor angeht: Hat es für dich einen Unterschied gemacht, ob nur einer oder beide Schuhe aus waren? Und überhaupt würde mich interessieren, inwiefern das vermutlich unterschiedliche Vorgehen von Tim und zu Schulzeiten für dich jeweils eine Rolle gespielt haben. Zumindest war es in unserer Klasse so, dass die Mädchen in der Regel von mindestens einer weiteren Person festgehalten wurden, während jemand anderes die Schuhe stibizte. Ein wenig klang heraus, dass dies bei dir ähnlich zuging? Tim wird sich sicherlich anders verhalten haben, entsprechend war es sicher auch ein anderes Gefühl? Aber vielleicht klären sich diese Fragen auch mit deinen Berichten, auf die ich mich ebenfalls bereits freue.
> Hallo Marlon, > > och, ich bin da selbst keine Expertin. Fang doch > vielleicht mit einem Erlebnis an, dass für dich selbst > besonders war. :) > > Danke für deine Antwort! Sie war tatsächlich sehr > hilfreich, um deinen Blickwinkel besser zu verstehen. :) > Was mich aktuell vor allem interessieren würde, ist: Du > hattest ja selbst den Eindruck, dass die Mädels denen du > die Schuhe abgenommen hast, vom Schuhklau überwiegend > nicht so angetan waren. Ich weiß nicht wie ich das besser > formulieren soll, aber wenn du wusstest, dass es ihnen > unangenehm ist, warum hast du dann weitergemacht? Oder > habe ich da was falsch verstanden? Mir geht es nur darum, > dass ich bei meinen eigenen Versuchen als Schuhdiebin > einfach super besorgt war, die Person der ich grad die > Schuhe klaue, zu verletzen. Wie bist du damit umgegangen? > > Zu deiner Frage: Ja, in der Schulzeit waren es immer > beide Schuhe. Bei meinen Aktivitäten mit Tim war manchmal > auch nur ein Schuh betroffen. :) > > LG Regina |  |  |  |  |  |  |  | |  |  |  |  |  |  |  | Hallo Regina,
ich denke, ein gutes Erlebnis gefunden zu haben. Es hat vor etwas weniger als einem Jahr stattgefunden, deshalb habe ich es auch noch sehr gut in Erinnerung.
Zu dem Zeitpunkt war ich frisch mit Marisa zusammengekommen. Wir hatten uns für ein paar erste Dates getroffen, nachdem wir uns auf einer WG-Party kennengelernt hatten. Natürlich hatte ich Marisa schon einige Male in ihren Socken gesehen, aber bis dahin war nie eine gute Gelegenheit für einen Schuhklau zustande gekommen.
An dem Tag, als sich dann die Gelegenheit bot, war es einigermaßen warm und frühlingshaft: Genug, dass wir uns entschieden, uns für einen Bummel in der Stadt zu treffen und anschließend zum Deich zu gehen. Dieser ist in unserer Stadt recht groß und lang. Bei schönem Wetter liegen dort viele auf der schrägen Rasenfläche und genießen die Sonne. So auch wir.
Da sich viele Menschen bei dieser Art von "Picnic" die Schuhe ausziehen, hatte ich auch bei Marisa etwas darauf gehofft. Sie trug ihre abgelaufenen New Balance Sneaker, es muss dieses Modell gewesen sein: https://www.giglio.com/de-de/schuhe-damen_sneakers-new-balance-mr530cn.html?cSel=022 Leider machte sie dazu keine Anstalten und so überlegte ich, ob nun ein guter Zeitpunkt wäre, um herauszufinden, wie sie auf einen Schuhklau reagiert. Sie trug eine lange, recht weite Jeans, so dass ich auch ihre Socken bisher nicht sehen konnte. Dies machte mich zusätzlich neugierig, da Marisa gern mal etwas buntere Socken trug. Da ich selbst später am Tag noch anderweitig verabredet war, war zudem klar, dass ich sie sonst heute nicht ohne Schuhe sehen würde, was mir angesichts ihrer süßen Füße gar nicht gefiel. Ich beschloss also, dass dies wirklich eine gute Gelegenheit wäre.
Wir lagen also nebeneinander, beide auf den Ellenbogen und zueinander gekehrt. Wir unterhielten uns und genossen einfach die Zeit zusammen. In einer Pause im Gespräch, entschied ich mich dann, tätig zu werden. Etwas zärtlichen Körperkontakt hatten wir während des Liegens eh schon, als ich also ihr linkes Bein etwas näher zu mir zog und ihre Wade langsam streichelte, war dies erst einmal nicht auffällig. Dann wanderte meine Hand tiefer und ich griff das Ende ihres Schnürsenkels. Er löste sich ganz leicht. Sie sah mich nun mit gehobenen Augenbrauen an und fragte, ob das denn sein müsse. Ich entgegnete, ich wolle es ihr nur bequemer machen.
"Indem du meinen Schuh aufmachst?" "Nicht nur aufmachen, meine Liebe." "Sondern?"
Ich lächelte sie nun an und freute mich bereits, auf was kommen würde. Von meinem Schnürsenkel wanderte meine Hand zu ihrer Hacke. Ich sah in ihren Augen, dass sie verstand. Ihr Blick sagte in etwa: "Ernsthaft?", als ich dann zu ziehen begann ergänzte sie verbal: "Wenn du den ausziehst, warn ich dich. Dann musst du mit meinem Fußgeruch leben." Ich kann an dieser Stelle einschieben, dass Marisa nicht im geringsten stinkende Füße hatte, sie schien entweder mich abhalten zu wollen oder, soweit ich sie kennenlernen sollte eher, sie war etwas unsicher wegen ihres eigenen Körpers. In diesem Moment ließ ich mich jedenfalls nicht abhalten. Marisa unternahm keinen Versuch, mich zu stoppen, nicht einmal ihr Bein zog sie weg. Der gelockerte Schuh glitt ganz einfach ab und zum Vorschein kam ihr niedlicher kleiner Fuß in einem lilafarbenen Socken.
Marisa seufzte nur, blieb aber zumindest äußerlich gelassen. Wie erwähnte sollte ich im Laufe der Zeit herausfinden, dass sie einige Unsicherheiten im Bezug auf sich selbst hatte, diese wurden aber erst offensichtlich, wenn man sie noch deutlich besser kannte. Ich selbst war deutlich aufgeregter, versuchte aber ebenfalls, mir nichts anmerken zu lassen.
"Und was machst du jetzt mit meinem Stinkeschuh?", fragte sie. Um die Stimmung weiter zu lockern und nicht zu gemein zu sein, hob ich den angesprochenen Schuh tatsächlich an meine Nase. Wie erwähnt roch er überhaupt nicht. "Du übertreibst." sagte ich also freundlich. "Krieg ich den denn wieder?" - "Ist es nicht bequemer so?"
"Ein bisschen", gab sie zu und bog und streckte ihre sockigen Zehen etwas. Für mich war dies natürlich der perfekte Vorwand. Entschlossen griff ich nun also auch ihren rechten Knöchel und zog ihn zu mir, während ich grinsend sagte: "Na also."
Ihre Reaktion jetzt überraschte mich, denn dieses Mal versuchte sie doch, den Fuß zurückzuziehen und sagte: "Nein, Marlon!" Ich sah zu ihr auf und im Gegensatz zu eben errötete sie nun sichtbar. Ich war kurz unsicher, aber dann bemerkte ich ihre Mundwinkel in einem unfreiwilligen, peinlich berührten Lächeln zucken. Nun war ich neugierig geworden und auch Marisa schien sich nun, wenn auch etwas unwillig, in ihr Schicksal zu fügen. Ich öffnete den Schnürsenkel und erhaschte dabei schon einen kurzen Blick, der mir ihre andere Reaktion erklärte. Dies beruhigte mich, hatte ich doch schlimmeres befürchtet. Ich machte kurzen Prozess und der zweite Schuh war schnell ausgezogen. Marisa lief jetzt vollends rot an, konnte sich aber das peinlich berührte Grinsen erneut nicht komplett verkneifen. Sie überkreuzte ihre Knöchel und so sah man nun sehr schön den lilafarbenen Socken am linken Fuß, während der rechte in einen weißen Socken mit hellblauen Ringeln gehüllt war. Ich grinste sie an und nun musste sie endgültig etwas kichern, auch wenn es ihr sichtlich peinlich war. "Idiot." meinte sie und erklärte dann: "Ich hab vergessen, rechtzeitig Wäsche zu waschen. Das waren die einzigen beiden frischen Socken, die ich noch gefunden habe."
Da lachte auch ich und sah noch einmal auf ihre süßen kleinen Füße, die auch sie nun sehr genau musterte. Ihre Reaktion fand ich über die Maßen niedlich. Ich schrieb bereits, dass Marisa sonst sehr gefasst und gelassen wirkte, dies war das erste Mal, dass ich diese Fassade bröckeln sah. Als ich ihr wieder zulächelte, lachte sie wieder unwillkürlich. Sie wollte sichtlich etwas böse auf mich sein, aber es schien ihr schwer zu fallen. "Was grinst du denn so blöd? Ich kann doch nicht ahnen, dass du mir vor allen Leuten hier die Schuhe klaust!"
Sie boxte mich spielerisch an den Arm. Ich legte ihre Schuhe hinter mich und zog sie etwas näher. Gespielt schmollend wollte sie sich erst wegdrehen und verschränkte die Arme. Kurz darauf begab sie sich dann aber doch gerne in eine Reihe kleiner, schöner Küsse; nicht zu viel, wir waren ja in der Öffentlichkeit, aber trotzdem sehr schön. Ich genoss es natürlich sehr, mit meiner sockigen Freundin hier zu liegen. Erst als wir uns wieder lösten kletterte sie plötzlich halb über mich und griff nach ihren Sneaker. Sie erwischte nur den linken, gab aber dennoch einen triumphierenden Laut von sich. Schnell schlüpfte sie mit ihrem Fuß wieder hinein. Es war klar, dass sie sich nun auch den anderen zurückerobern wollen würde. Ich war grundsätzlich der Meinung, dass sie sich dies nun auch verdient hatte, aber da die Stimmung so gut war, baute ich noch eine kleine Ärgerei ein: Ich nahm den rechten Sneaker und warf ihn locker zum Ende der Steigung, wo der Deich flach wird, vielleicht 6 oder 7 Meter entfernt.
"Boah, nee!" machte sie da. Und wieder überraschte mich ihre folgende Reaktion. Marisa war zwar nicht unordentlich und ihre Kleidung nie dreckig oder ähnliches, aber sie schien nicht die Person zu sein, von der ich erwartet hätte, ein paar Meter mit einem Socken am Fuß über das Gras zu laufen. Sie richtete sich aber tatsächlich nur auf ihren beschuhten Fuß auf und streckte den anderen hinter sich, sehr bemüht, nicht den Boden zu berühren. Das hatte ich zuletzt zu Schulzeiten gesehen. So hüpfte sie dann die paar Meter nach unten zu ihrem Schuh und schlüpfte wieder in diesen hinein. Dann zeigte sie mir einen Finger ihrer linken Hand, ich denke, ihr könnt euch vorstellen welchen. Die restlichen paar Stunden verbrachten wir aber ganz harmonisch zusammen.
Marisa und ich blieben anschließend für einige Monate zusammen, aber auch wir trennten uns schließlich einvernehmlich kurz vor Jahresende. Lose befreundet sind wir aber weiterhin. Ein paar Mal stahl ich außerdem noch ihre Schuhe, mit vergleichbaren Reaktionen. Allerdings sagte sie beim nächsten Mal von selbst direkt, dass sie immerhin dieses Mal passende Socken anhabe; darauf achtete sie auch in der Zukunft nun immer sehr genau.
> Hallo Regina, > > zunächst würde ich gern deine Frage beantworten. Um da > Missverständnissen vorzubeugen: Wirklich unangenehm war > es aus meiner Erfahrung nie einer der betroffenen > Personen, ansonsten habe ich unmittelbar den ausgezogenen > Schuh wieder zurückgegeben. In der Schulzeit hat > zumindest keines meiner "Opfer" mal geweint, wie du es > beschreibst. Da war es eben das übliche Gebölödel unter > Jugendlichen, welches vielleicht zuweilen recht plump > verlief, aber wenn jemand wirklich angekratzt war, dann > haben wir mit dem Ärgern aufgehört. Später mit > Freundinnen war es freundschaftliches oder manchmal auch > romantisches Necken. Ich glaube, wenn jemand ernsthaft > etwas dagegen hat, dann bemerkt man dies unter > Erwachsenen doch sehr schnell. Nehmen wir dein eigenes > Beispiel: Hätte Nadine die Situation wirklich als sehr > unangenehm empfunden, wäre sie dann auf Socken mit dir > zur nächsten Haltestelle gelaufen? Vorstellen kann ich > mir das kaum. Vielleicht hat sie es auch nicht als > besonders lustig gewesen, aber zumindest hat sie > mitgespielt. Hätte es sie wirklich gestört, hätte sie das > sicherlich deutlicher zu erkennen gegeben und wäre auch > nicht so bereitwillig auf deine "Erpressung" eingegangen. > > Ich hatte selbst andere Beispiele, wo ich in so einem > Kontext die Einstellung einer Frau falsch eingeschätzt > habe und sehr deutlich genervt mit einer klaren Forderung > nach dem Schuh reagiert wurde. Also habe ich mich > entschuldigt, den Schuh zurückgegeben und die Person war > danach für weitere Versuche tabu. Wie gesagt waren auch > das Personen, mit denen ich jeweils gut befreundet war > (und bin) und daher würde ich das persönlich als > "legitim" einstufen. Übel genommen hat es mir niemand. > Und diejenigen, die nicht auf eine derartige Weise > reagiert haben sondern eher wie Nadine in deinem > Beispiel, nun, die waren dann gegebenenfalls nochmal > dran. Natürlich braucht es da etwas Fingerspitzengefühl, > um die Grenzen zu erkennen, aber ich empfinde das so als > nicht über die Maßen aufdringlich und hoffe, es kommt auf > für andere Leser nicht so herüber. > > Ich mache mir einmal Gedanken, welches Erlebnis sich > anbietet. Meist sind sie doch eher recht kurz und von den > reinen Vorkommnissen her wenig besonders. Da muss ich > mich wohl bemühen, ähnlich wie du und Alex etwas mehr > über die involvierten Gefühle und Stimmungen zu > berichten. > > Was meine Frage von zuvor angeht: Hat es für dich einen > Unterschied gemacht, ob nur einer oder beide Schuhe aus > waren? Und überhaupt würde mich interessieren, inwiefern > das vermutlich unterschiedliche Vorgehen von Tim und zu > Schulzeiten für dich jeweils eine Rolle gespielt haben. > Zumindest war es in unserer Klasse so, dass die Mädchen > in der Regel von mindestens einer weiteren Person > festgehalten wurden, während jemand anderes die Schuhe > stibizte. Ein wenig klang heraus, dass dies bei dir > ähnlich zuging? Tim wird sich sicherlich anders verhalten > haben, entsprechend war es sicher auch ein anderes > Gefühl? > Aber vielleicht klären sich diese Fragen auch mit deinen > Berichten, auf die ich mich ebenfalls bereits freue. > > > Hallo Marlon, > > > > och, ich bin da selbst keine Expertin. Fang doch > > vielleicht mit einem Erlebnis an, dass für dich selbst > > besonders war. :) > > > > Danke für deine Antwort! Sie war tatsächlich sehr > > hilfreich, um deinen Blickwinkel besser zu verstehen. :) > > Was mich aktuell vor allem interessieren würde, ist: Du > > hattest ja selbst den Eindruck, dass die Mädels denen du > > die Schuhe abgenommen hast, vom Schuhklau überwiegend > > nicht so angetan waren. Ich weiß nicht wie ich das besser > > formulieren soll, aber wenn du wusstest, dass es ihnen > > unangenehm ist, warum hast du dann weitergemacht? Oder > > habe ich da was falsch verstanden? Mir geht es nur darum, > > dass ich bei meinen eigenen Versuchen als Schuhdiebin > > einfach super besorgt war, die Person der ich grad die > > Schuhe klaue, zu verletzen. Wie bist du damit umgegangen? > > > > Zu deiner Frage: Ja, in der Schulzeit waren es immer > > beide Schuhe. Bei meinen Aktivitäten mit Tim war manchmal > > auch nur ein Schuh betroffen. :) > > > > LG Regina |  |  |  |  |  |  |  |  | |  |  |  |  |  |  |  |  | Hi Marlon,
sorry, dass ich erst so spät antworte, aber ich hab erst jetzt nach Ostern wieder Luft hierfür. :)
Vielleicht erstmal zu deinen Fragen aus dem letzten Beitrag: Die Frage danach, ob es für mich einen Unterschied gemacht hat, wenn einer oder beide Schuhe aus sind, ist irgendwie gar nicht so leicht zu beantworten. Die Male, wo ich nur einen Schuh verlor waren eher an öffentlichen Orten wie Bars oder Cafés. Da war ich eigentlich ganz froh noch einen Schuh anzuhaben, weil ich ohnehin schon sehr aufgeregt war. Bei den weniger öffenttlichen Erlebnissen wie Spaziergängen kam es so gut wie nie vor, dass nur ein Schuh aus war. Was da eher passierte war, dass ich erstmal nur einen Schuh verlor, aber eine gewisse Zeit später auch den zweiten. Für mich fühlte sich der Verlust des ersten Schuhs daher eher wie eine Vorstufe an. Da erinnere ich mich tatsächlich weniger an Emotionen, sondern eher an Eindrücke wie, dass es mit einem Schuh unbequem war zu gehen.
Die Frage zum Vergleich zu den Schuhklau-Situationen in der Schulzeit und mit Tim ist auch irgendwie gar nicht so leicht zu beantworten. :) In der Schulzeit waren es halt mehrere Jungs und nicht nur eine Person. Die Jungs waren meist zu viert, manchmal noch spontan von anderen unterstützt. Meist waren es dann halt zwei die meine Beine vorgezogen und festgehalten haben, während zwei andere die Schuhe ausgezogen haben. Tim ist (obviously) immer allein vorgegangen. Ich weiß nicht genau wie ich es sagen soll, aber ein wesentlicher Faktor, der den Reiz für mich ausmacht ist, dass ich mich dieser Schuhklau-Situation nicht entziehen kann. Und das war in beiden Szenarien (also Schulzeit und Tim-Zeit) immer erfüllt. Hier ist es vermutlich eher ein Vorteil, dass ich relativ klein bin. :)
Ich denke, die wesentlichen Unterschiede zwischen beiden Zeiten liegen eher in anderen Bereichen. Einmal ist die Schulzeit einfach eine ganz andere Lebenssituation als das Studium. Vor der eigenen Klasse die Schuhe abgenommen zu bekommen, ist vom Setting her einfach etwas sehr anderes als später in der Zeit mit Tim. Und die andere Sache ist halt die, dass ich bei den Jungs meiner Klasse nie wirklich dahintergekommen bin, warum sie mir überhaupt die Schuhe weggenommen haben. Bei Tim hingegen wusste ich ja immer, warum er es tat. Naja, zu der Zeit mit Tim habe ich grad ein erstes Erlebnis gepostet. Vielleicht macht das ja manches noch klarer. :)
Vielen Dank auch für dein Erlebnis, die verschiedenen Socken waren sicher ein schöner Anblick. :) Was mich noch interessieren würde ist, inwieweit ihr beide mal über diese Schuhklau-Sache gesprochen habt. Du meintest ja schon mal, dass du nie tiefer mit einer deiner Freundinnen gesprochen hast. Aber war das dann wirklich nie Thema zwischen euch, gerade auch wenn es häufiger vorkam?
LG Regina
|  |  |  |  |  |  |  |  |  | |  |  |  |  |  |  |  |  |  | Hallo Regina,
nun bin ich dir schon länger eine Antwort schuldig.
Danke für deinen Einblick bzgl. des Daseins mit einem Schuh. Für mich hat der Anblick in gewisser Hinsicht einen besonderen Reiz, da das Bild einen noch stärker eine gewisse Verletzlichkeit ausstrahlt. Denn wenn nur ein Schuh fehlt, ist dies definitiv keine Absicht der betreffenden Person.
Klein zu sein ist da sicher nicht abträglich. Ich glaube, du hast an anderer Stelle Alex gefragt, wie sie dazu steht, klein zu sein. Da würde mich auch einmal deine Haltung interessieren?
Es ist natürlich verständlich, dass du die Situationen ganz anders wahrgenommen hast. Deine Gefühle in Bezug auf die Erlebnisse mit Tim kann ich aufgrund deines Berichts inzwischen sehr gut nachvollziehen. An dieser Stelle ein Dankeschön dafür, ich habe das Erlebnis sehr gern gelesen. Und, wenn ich das sagen darf, ich wäre sehr gern an Tims Stelle gewesen. Hast du denn aber eine Vermutung, warum du dann in der Klasse doch irgendwann auch an der Reihe warst?
Zu deiner Frage, es ist schon immer mal wieder von den jeweils betroffenen Personen thematisiert worden. Ich habe es dann jeweils heruntergespielt, gerade auch mit einem Verweis auf die Schulzeit und der Frage, ob sie dort niemals auf diese Art geärgert wurden. Tatsächlich haben doch viele schon einmal auf die eine oder andere Weise Berührung damit gehabt, insofern ließ sich der Schuhklau gut zwischen anderen, liebevollen Neckereien "tarnen". Gedanken mögen sich trotzdem einige gemacht haben und speziell Marisa kommentierte weitere Aktionen dann auch neckend mit Aussagen wie "Du schon wieder mit deinem Schuhkram" oder "Du interessierst dich ja echt für meine Füße" oder ähnlichem. Sie nahm es aber trotzdem weiterhin sportlich und hat nie ernsthaft nachgebohrt.
Einen schönen Freitag wünsche ich!
> Hi Marlon, > > sorry, dass ich erst so spät antworte, aber ich hab erst > jetzt nach Ostern wieder Luft hierfür. :) > > Vielleicht erstmal zu deinen Fragen aus dem letzten > Beitrag: Die Frage danach, ob es für mich einen > Unterschied gemacht hat, wenn einer oder beide Schuhe aus > sind, ist irgendwie gar nicht so leicht zu beantworten. > Die Male, wo ich nur einen Schuh verlor waren eher an > öffentlichen Orten wie Bars oder Cafés. Da war ich > eigentlich ganz froh noch einen Schuh anzuhaben, weil ich > ohnehin schon sehr aufgeregt war. > Bei den weniger öffenttlichen Erlebnissen wie > Spaziergängen kam es so gut wie nie vor, dass nur ein > Schuh aus war. Was da eher passierte war, dass ich > erstmal nur einen Schuh verlor, aber eine gewisse Zeit > später auch den zweiten. Für mich fühlte sich der Verlust > des ersten Schuhs daher eher wie eine Vorstufe an. Da > erinnere ich mich tatsächlich weniger an Emotionen, > sondern eher an Eindrücke wie, dass es mit einem Schuh > unbequem war zu gehen. > > Die Frage zum Vergleich zu den Schuhklau-Situationen in > der Schulzeit und mit Tim ist auch irgendwie gar nicht so > leicht zu beantworten. :) > In der Schulzeit waren es halt mehrere Jungs und nicht > nur eine Person. Die Jungs waren meist zu viert, manchmal > noch spontan von anderen unterstützt. Meist waren es dann > halt zwei die meine Beine vorgezogen und festgehalten > haben, während zwei andere die Schuhe ausgezogen haben. > Tim ist (obviously) immer allein vorgegangen. > Ich weiß nicht genau wie ich es sagen soll, aber ein > wesentlicher Faktor, der den Reiz für mich ausmacht ist, > dass ich mich dieser Schuhklau-Situation nicht entziehen > kann. Und das war in beiden Szenarien (also Schulzeit und > Tim-Zeit) immer erfüllt. Hier ist es vermutlich eher ein > Vorteil, dass ich relativ klein bin. :) > > Ich denke, die wesentlichen Unterschiede zwischen beiden > Zeiten liegen eher in anderen Bereichen. Einmal ist die > Schulzeit einfach eine ganz andere Lebenssituation als > das Studium. Vor der eigenen Klasse die Schuhe abgenommen > zu bekommen, ist vom Setting her einfach etwas sehr > anderes als später in der Zeit mit Tim. Und die andere > Sache ist halt die, dass ich bei den Jungs meiner Klasse > nie wirklich dahintergekommen bin, warum sie mir > überhaupt die Schuhe weggenommen haben. Bei Tim hingegen > wusste ich ja immer, warum er es tat. Naja, zu der Zeit > mit Tim habe ich grad ein erstes Erlebnis gepostet. > Vielleicht macht das ja manches noch klarer. :) > > Vielen Dank auch für dein Erlebnis, die verschiedenen > Socken waren sicher ein schöner Anblick. :) Was mich noch > interessieren würde ist, inwieweit ihr beide mal über > diese Schuhklau-Sache gesprochen habt. Du meintest ja > schon mal, dass du nie tiefer mit einer deiner > Freundinnen gesprochen hast. Aber war das dann wirklich > nie Thema zwischen euch, gerade auch wenn es häufiger > vorkam? > > LG Regina |  |  |  |  |  |  |  |  |  |  | |  |  |  |  |  |  |  |  |  |  | Hi Marlon,
hm, interessanter Gedanke zu der Ein-Schuh-Thematik, so hatte ich das bisher noch nie gesehen. :)
Also eigentlich wäre ich schon gern ein bisschen größer. Und ja, die Körpergröße ist wahrscheinlich nicht der einzige Faktor, aber ich mache halt schon immer wieder die Erfahrung, dass ich nicht ernst genommen werde oder mir als vollkommen deplaziertes Feedback gegeben wird, dass irgendwas, das ich getan habe "süß" gewesen sein soll. Im Informatikstudium haben wir im Tutorium z.B. mal Lösungen vorgestellt und bei jedem anderen meinte der Tutor sowas wie "gut gemacht", "richtig" oder "toll gelöst" und bei mir dann "Ja, das war doch eine sehr süße Vorstellung". Wo ich mir dann auch nur dachte: Lob doch einfach, dass ich die Aufgabe richtig gelöst habe (so wie bei jedem anderen auch), anstatt mir sowas zu sagen, was in dem Kontext einfach nur unangenehm war. Ich denke auch nicht, dass es für meine Empfindungen beim Schuhklau einen großen Unterschied machen würde, wenn ich ein bisschen größer wär. Vielleicht würde es die Erfahrung sogar besser machen, wenn ich zu mehr Gegenwehr in der Lage wäre, bevor ich meine Schuhe verliere. Wobei meine Körpergröße natürlich auch Vorteile hat und ja, ich denke gerade bei diesem Punkt der eigenen Verletzlichkeit ist es vermutlich gar nicht schlecht eher klein zu sein. Aber nur um das ganze nochmal ein bisschen einzuordnen: Es ist nicht so, dass ich mir jetzt permanent darüber Gedanken mache. Nur wenn ichs mir aussuchen könnte, würde ich mir schon noch ein paar Zentimeter mehr geben.
Also, ich kann schon verstehen, dass du gern an Tims Stelle gewesen wärst. Ist ja irgendwo auch nicht überraschend, denke ich. Ich würde dich da nur ermutigen, in einer zukünftigen Beziehung deine Empfindungen vielleicht doch mal auszusprechen. Ich weiß nicht, aber das scheint mir so ziemlich der einzige Weg zu sein, um vielleicht auch mal solche Erlebnisse zu haben wie Tim. :)
Zu der Frage nach meinen Klassenkameraden: Puh, da kann ich wirklich nur spekulieren. Meine Theorie war immer, dass sie einfach wissen wollten, wie ich darauf reagiere. Ich muss für sie damals eine ziemliche Black Box gewesen sein und ich schätze, dass sie da einfach neugierig waren. Ich mein klar, es kann auch sein, dass da vielleicht noch ein anderes Interesse im Spiel war, aber das hätte ich dann nicht bewusst wahrgenommen.
Danke auch für deine Antwort. :)
LG Regina
|  |  |  |  | |  |  |  |  | Hallo in die Runde!
Da hier ja die Frage aufkam wie das aus männlicher Perspektive aussieht, würde ich mal etwas dazu beitragen. Ich bin schon aus der Schule, also "erwachsen" was nicht bedeutet, dass ab und zu auch mal Blödsinn gemacht wird.
Bei uns in der Klasse passierte es regelmäßig, dass (nicht nur) die Mädels mal von ihren Schuhen befreit wurden. Es gab da keine Ausnahmen, da war niemand außen vor, und da es auch Schuhköau unter Mädels (und unter Jungs) untereinander gab, kannten alle auch beide Perspektiven.
Wichtig war bei uns, dass es nie dazu kam, dass eine irgendwie sauer war oder sogar geweint hat. Das wurde von allen immer als Spaß verstanden und wir hatten den Eindruck, dass einige das irgendwie auch angenehm oder interessant fanden, wenn jemand den Schuh aufknotet und auszieht oder wenn der eigene ausgezogene Schuh rumgereicht wurde.
Ausgezogen wurden fast nur Sneaker oder im Sommer Birken- stocks (speziell die Zehentrenner Gizeh oder Mayari - die sitzen fester am Fuß und sie kann sie mit den Zehen ne Weile festhalten, das macht das interessanter).
Spaß gemacht hat mir eigentlich immer, wenn man den Schuh aufmachen musste um ihn auszuziehen. Natürlich wurde manch- mal gebettelt, geschimpft und gezappelt - das machte die Sache reizvoller, ihr dann wenig später ihren ausgezogenen Schuh wie eine Trophäe zu zeigen. Und sie hatte dann beim meckern Mühe, das Grinsen zu verkneifen. Und wenn dann nicht grad die langweilige Kombi aus uni weißen Nike Airforce 1 mit uni weißen Sneakersocken getragen wurde, wars inter- essanter. Wenn ein Fuß in Socken mit lustigem Muster (gab es zum Glück oft) oder Ringelsöckchen zum Vorschein kam, sieht sowas halt süß aus.
Es gab den Schuh aber auch immer schnell zurück, so dass niemand ne Schulstunde oder schuhlos verbringen musste. Die Schuhe wurden halt mal kurz rumgereicht, manchmal gab es nen Schnuppertest und nen lockeren Spruch aber das ganze hatte immer Grenzen (auch weil es durchaus mal ne Revanche gab und "wie Du mir so ich Dir"...
Also mit Fußerotik oder sowas hatte das nicht zu tun, auch nicht mit Päärchen. Es war halt ein running Gag unter Leuten, die super gut und locker miteinander klar kommen und Spaß verstehen.
Und da einige von uns auch heute noch Kontakt haben, ist es auch so dass sowas noch bei entsprechenden Situationen (Feten, Dorffeste oder so) immer noch passiert.
Dass das wirklich locker gesehen wurde, weiß ich auch daher, dass ich mit einer, die sowas wie eine beste Freundin ist, da mal unterhalten habe und sie mir geschildert hatte wie sie das immer erlebt hat und was sie am Verlust ihrer Schuhe so interessant und angenehm spannend fand. Ich fand das auch reizvoll wie sie das geschildert hat aus ihrer Sicht (kann ich ja bei Interesse gern mal erzählen so eine Situation und was ich dazu zu hören bekam.
Hoffe das gibt mal nen Blick wie das bei anderen abläuft. Ich kann gern ein paar Beispiele erzählen. Aber ich bin auch mal gespannt wenn Du mal erzählst wie genau der Schuhklau bei Dir so ablief und wie Du das empfunden hast. Wurdest Du festhalten? Wurde der Schuh langsam aufgeknotet?
LG Erik
Hallo Marlon,
> > erstmal Danke für die netten Worte :) > Könntest du vielleicht auch ein bisschen mehr erzählen, > wie das bei euch in der Klasse so ablief? Was mich vor > allem interessieren würde, wäre was genau bei dir die > Beweggründe für den Schuhklau waren. Hier im Forum gibt > es ja auch ein paar Berichte aus männlicher Perspektive > und ich bin manchmal etwas verwirrt, ob es den > Schuhdieben dann eher um die Person an sich geht, der sie > die Schuhe abnehmen oder darum, was sie anhat, also halt > spezielle Schuhe oder Socken. Etwas überraschend fand ich > dein Interesse für die eher ruhigen Streberinnen. Ich > hätte gedacht, dass eher die beliebteren/extrovertierten > Mädels auch die attraktiveren Ziele sind. :) > > Dass es nicht so leicht ist, über diese Schuhklau-Sache > in einer Beziehung zu reden, kann ich gut verstehen. Als > ich Tim davon erzählt habe, kannten wir uns immerhin > schon seit über 10 Jahren, aber trotzdem hat es mich echt > viel Überwindung gekostet. Und ja, ich denke auch, dass > der Case, dass es beiden Partnern gut gefällt, wirklich > selten ist. Aber naja, Gott sei Dank bestehen Beziehungen > ja auch aus mehr als nur dem. :) > > LG Regina |  |  |  |  |  | |  |  |  |  |  | Hallo Erik,
also wenn ich es richtig verstanden habe, ist der Schuhklau für dich ein harmloser Spaß gewesen, oder? Zu deinen Fragen: Ich denk, ich schildere das aus der Schulzeit eh nochmal ausführlicher, also einfach ein bisschen Geduld bitte. :)
LG Regina |  |  |  |  |  |  | |  |  |  |  |  |  | Hallo Regina,
das stimmt, gilt aber nicht nur für mich. Es war ein Teil des Miteinanders in der Klasse.
Ich schildere mal eine Situation die das zeigt und die zugleich beschreibt, wie die "Schuhklau-Opfer" das erlebt haben.
Wir waren mit 5 Leuten aus der Clique auf einem Dorffest. Miri (ich ändere generell die Namen da ich wegen Umzügen nicht mehr zu allen so einen engen Kontakt habe, dass ich sie fragen kann, ob ich das in so einem Forum verraten darf) hatte das erste Mal seit wir uns kannten (sie war neu in der Klasse weil hergezogen - wir waren aber in den wenigen Monaten seit Beginn des Schuljahrs echt gute Freunde geworden) hatte zum ersten Mal seit wir uns kannten nicht Sneaker, sondern Birkenstock Gizeh an. Sie hatte (und hat immer noch) gepflegte Füße und lackierte Nägel und ja zugegeben waren die Füße in den Birkis ein schöner Anblick.
Wir saßen spät abends am Lagerfeuer und sie setzte sich quer neben mit auf die Bank, die Füße dann auf der Bank direkt neben meinen Beinen. Wir redeten über dies und das, bis sie auf einmal fragte, ob uns ihre Füße in Birkis nicht ge- fallen würden. Auf die Frage warum sie das denkt, antwortete sie, dass sie nicht gedacht habe, dass sie um die Uhrzeit die Birkis immer noch angehabt hätte. Also warum ihr niemand von uns die Birkis ausgezogen hätte.
Ich hab sie dann gefragt, ob sie es wirklich lieber gehabt hätte wenn Ihr einer von uns einen Schlappen ausgezogen hätte und warum.
Sie antwortete, dass sie das aufregend findet, einen Schuh ausgezogen zu bekommen. Der Kontrollverlust wenn jemand ihren Schuh in der Hand hält, daran riecht oder den Schuh weiterreicht, sei irgendwie ein komisches aber auch angenehmes Gefühl. Sie gab auch zu, extra hübsche Socken anzuziehen für den Fall dass jemand ihr den Schuh auszieht. Sie meinte dass das hoffentlich nicht irgendwie spooky rüberkäme aber sie mochte die Situation wenn sie von ihren Schuhen befreit wurde.
Wenn Miri sich ja quasi beschwert hatte,warum sie ihre Birkis immer noch an hatte, dann tat ich ihr natürlich gern den Gefallen und griff nun ihren linken Fuß am Knöchel und zog ihr mit der anderen Hand den Birki aus. Sie schaute dabei mit einem genüßlichen Blick zu und hielt den Fuß still. "Gute Freunde dürfen das" war der einzige Kommentar.
Also wares wohl mehr dieAufmerksamkeit, die Miri genossen hat.
Den Birki bekam sie nach dem "obligatorischen" Schnuppertest und einem kurzen, aber sehr erfolgreichen Kitzelversuch an den Fußsohlen nach wenigen Minuten wieder. Ich fragte nor "Zufrieden?" und mit einem Grinsen sagte sie "Ja".
Also so hätte sie nicht regaiert wenn ihr die Sache unangenehm gewesen wäre,oder?
LG Erik
> Hallo Erik, > > also wenn ich es richtig verstanden habe, ist der > Schuhklau für dich ein harmloser Spaß gewesen, oder? > Zu deinen Fragen: Ich denk, ich schildere das aus der > Schulzeit eh nochmal ausführlicher, also einfach ein > bisschen Geduld bitte. :) > > LG Regina |  |  |  |  |  |  |  | |  |  |  |  |  |  |  | Hi Erik,
puh, ehrlich gesagt, weiß ich nicht so wirklich, was ich dazu schreiben soll. Einfach weil sowohl diese Situation, die du schilderst als auch das Miteinander in eurer Klasse so weit weg ist von meiner eigenen Lebensrealität. Auch hätte für mich persönlich ein Schuhklau keinen Reiz, wenn ich danach barfuß wär. Daher nimms mir bitte nicht übel, aber ich weiß wirklich nicht, was ich dazu sagen soll.
LG Regina |  |  |  |  |  |  | |  |  |  |  |  |  | Hallo Regina,
das stimmt, gilt aber nicht nur für mich. Es war ein Teil des Miteinanders in der Klasse.
Ich schildere mal eine Situation die das zeigt und die zugleich beschreibt, wie die "Schuhklau-Opfer" das erlebt haben.
Wir waren mit 5 Leuten aus der Clique auf einem Dorffest. Miri (ich ändere generell die Namen da ich wegen Umzügen nicht mehr zu allen so einen engen Kontakt habe, dass ich sie fragen kann, ob ich das in so einem Forum verraten darf) hatte das erste Mal seit wir uns kannten (sie war neu in der Klasse weil hergezogen - wir waren aber in den wenigen Monaten seit Beginn des Schuljahrs echt gute Freunde geworden) hatte zum ersten Mal seit wir uns kannten nicht Sneaker, sondern Birkenstock Gizeh an. Sie hatte (und hat immer noch) gepflegte Füße und lackierte Nägel und ja zugegeben waren die Füße in den Birkis ein schöner Anblick.
Wir saßen spät abends am Lagerfeuer und sie setzte sich quer neben mit auf die Bank, die Füße dann auf der Bank direkt neben meinen Beinen. Wir redeten über dies und das, bis sie auf einmal fragte, ob uns ihre Füße in Birkis nicht ge- fallen würden. Auf die Frage warum sie das denkt, antwortete sie, dass sie nicht gedacht habe, dass sie um die Uhrzeit die Birkis immer noch angehabt hätte. Also warum ihr niemand von uns die Birkis ausgezogen hätte.
Ich hab sie dann gefragt, ob sie es wirklich lieber gehabt hätte wenn Ihr einer von uns einen Schlappen ausgezogen hätte und warum.
Sie antwortete, dass sie das aufregend findet, einen Schuh ausgezogen zu bekommen. Der Kontrollverlust wenn jemand ihren Schuh in der Hand hält, daran riecht oder den Schuh weiterreicht, sei irgendwie ein komisches aber auch angenehmes Gefühl. Sie gab auch zu, extra hübsche Socken anzuziehen für den Fall dass jemand ihr den Schuh auszieht. Sie meinte dass das hoffentlich nicht irgendwie spooky rüberkäme aber sie mochte die Situation wenn sie von ihren Schuhen befreit wurde.
Wenn Miri sich ja quasi beschwert hatte,warum sie ihre Birkis immer noch an hatte, dann tat ich ihr natürlich gern den Gefallen und griff nun ihren linken Fuß am Knöchel und zog ihr mit der anderen Hand den Birki aus. Sie schaute dabei mit einem genüßlichen Blick zu und hielt den Fuß still. "Gute Freunde dürfen das" war der einzige Kommentar.
Also wares wohl mehr dieAufmerksamkeit, die Miri genossen hat.
Den Birki bekam sie nach dem "obligatorischen" Schnuppertest und einem kurzen, aber sehr erfolgreichen Kitzelversuch an den Fußsohlen nach wenigen Minuten wieder. Ich fragte nor "Zufrieden?" und mit einem Grinsen sagte sie "Ja".
Also so hätte sie nicht regaiert wenn ihr die Sache unangenehm gewesen wäre,oder?
LG Erik
> Hallo Erik, > > also wenn ich es richtig verstanden habe, ist der > Schuhklau für dich ein harmloser Spaß gewesen, oder? > Zu deinen Fragen: Ich denk, ich schildere das aus der > Schulzeit eh nochmal ausführlicher, also einfach ein > bisschen Geduld bitte. :) > > LG Regina |  |  | |  |  | Hey Regina, find den Text auch mega, wie schon geschrieben wurde. Wie kam es beim ersten Mal zum Schuhklau an dir und wie lief das ab? Du beschreibst sehr ausführlich auch deine Gefühle währenddessen, aber wie war es, als du dann deine Schuhe los warst. Und wie kam es dann dazu, dass dich andere Mädchen beklauten? Ach und: Welche Schuhgröße trägst du so? |  |  | |  |  | Hallo zusammen,
erstmal Danke für eure netten Rückmeldungen! Es fühlte sich teilweise schon seltsam an das mal so runterzuschreiben und ich war mir da auch manchmal nicht ganz sicher, ob ich die Dinge verständlich rüberbringe. Aber anscheinend hat das alles in allem ja doch ganz gut geklappt. :)
Ich kann gern das ein oder andere Erlebnis noch ausführlicher schildern. Wobei ich das gerade bei denen aus der Schulzeit jetzt nicht so detailiert hinbekommen werde, denke ich. Ich muss nur mal schauen, wie ich zeitlich dazu komme. Aber die allgemeinen Fragen kann ich ja direkt schon mal beantworten. :)
In der Schulzeit ereigneten sich alle Schuhklaue an mir im Winter. Ich hatte dabei so hellgraue Winterschuhe mit Schnürung an, die bis über den Knöchel gingen. Wenn ich näher davon berichte, suche ich mal ein Bild raus. Bei den Erlebnissen mit Tim waren es dann verschiedene Modelle. Im Sommer/Frühling habe ich in der Zeit vor allem weiße Sneaker getragen, meist von Veja oder Nike. Gerade die Veja-Sneaker fand ich beim Schuhklau immer sehr gut, weil die sehr eng am Fuß saßen und daher nicht so einfach auszuziehen waren. Frühling/Herbst war es dann gemischter. Da war ich dann doch recht breit aufgestellt mit Stiefeletten, Stiefeln und Chelsea Boots, aber auch so klassischen Winterschuhen zum Schnüren. Meine Schuhgröße ist 36/37.
Was die Socken angeht, habe ich mir in der Schulzeit viel zu viele Gedanken gemacht, oje. :) Denn beim ersten Schuhklau an mir hatte ich so schwarze Star-Wars-Socken an, die mit BB-8 gemustert waren (die kommen in etwa hin: https://www.amazon.com/Star-Wars-Socks-Officially-Licensed/dp/B01EI5RKHS wobei die BB-8s etwas größer und knalliger waren). Und die waren mir schon sehr peinlich, ehrlich gesagt. Ich mein, bei den anderen Mädels kamen auch mal farbige oder gemusterte Socken zum Vorschein, aber dieses Star Wars Motiv verstärkte halt auch wieder mein etwas nerdiges Image. Und ja, ich würde schon sagen, dass gerade diese Socken meine erste Schuhklau-Erfahrung schon auch aufregender für mich machten. Aber gerade nach dem ersten Schuhklau an mir hatte ich halt auch vor allem Angst, dass die anderen merken, wie viel das in mir auslöst. Daher kaufte ich mir dann auch bewusst schlichte weiße Socken und endete dementsprechend auch beim zweiten Schuhklau an mir auf weißen Socken. Nur ging mein Plan, dass es so weniger peinlich für mich wird, nicht wirklich auf. Denn über die weißen Socken konnten die Jungs halt nicht so viele Kommentare machen. Daher drehten sich viele ihrer Äußerungen dann darum, dass ihnen meine Star Wars Socken vom letzten Mal besser gefallen haben. Und damit waren die dann trotzdem wieder sehr präsent und, naja, mir war die Situation dann halt doch wieder sehr peinlich. In der Folgezeit ging ich dann quasi einen Mittelweg und trug Socken, die mir gut gefielen, aber nicht zu nerdig und nicht zu schlicht waren. Das waren dann meist zweifarbige Socken, mit Ringel- oder Punktemuster oder auch solche wo Hacke und Spitze in einer anderen Farbe gehalten sind als der Rest. Naja, und als meine Klassenkameradinnen mir das eine Mal meine Schuhe abnahmen, trug ich weiße Socken mit einem HelloKitty-Logo auf dem Spann. Auch das war mir ziemlich peinlich und ich glaube die Socken waren auch mit ein Grund, warum sie sich gerade an diesem Tag meine Schuhe schnappten. Da hatten wir nämlich 1. Doppelstunde Sport und schon in der Umkleide wurden meine Socken kommentiert, was sonst nie der Fall war. Im Informatik-Studium dann waren meine Socken dezenter. Meistens trug ich da einfarbige in hellen Farben (vor allem weiß und rosa) oder Ringelsocken, die dann aber auch überwiegend weiß waren und die Ringel eben in einer hellen Farbe (meistens hellgrau). Das trage ich eigentlich bis heute so. Wobei ich bei manchen Erlebnissen mit Tim ab und zu auch mal farbenfroher unterwegs war und bei manchen auch Strumpfhose trug.
@Niklas: Ich meine, Jana trug dunkelblaue Adidas Samba und bei den Socken bin ich mir nicht mehr ganz sicher. Beim ersten Schuhklau an ihr waren es glaube ich dunkelblaue, die aber noch ein hellblaues Punktemuster hatten, beim zweiten weiß ich es nicht mehr und bei dem Schuhklau, wo sie dann geweint hat, gelbe Socken, das weiß ich tatsächlich noch sehr genau. Ich weiß nicht, ob deine Frage darauf abzielte. Aber ich glaube, was die Jungs bei Jana vor allem gereizt hat war, dass sie anfangs immer versucht hat, sich nichts anmerken zu lassen, aber wenn man sie ausreichend provozierte, hat sie dann doch immer versucht ihre Schuhe von den Jungs zurückzuerobern.
Ich melde mich demnächst wieder, aber jetzt muss ich erstmal schlafen. :D
Gute Nacht, Regina
|  |  |  | |  |  |  | Hallo Regina,
schön, dass du weiter erzählen magst. Meine letzte Nachricht habe ich wohl gerade getippt, als du gerade geantwortet hast. Ich wäre auf jeden Fall gespannt auf die eine oder andere ausführliche Schilderung (eine reicht natürlich erstmal). Erfahrungsgemäß lesen sich immer die besonders gut, die für die erzählende Person selbst sehr besonders waren und gut im Gedächtnis sind. ;)
Und ich musst ein bisschen lachen, als du von den Star Wars und Hello Kitty Socken geschrieben hast. Erinnerte mich daran, wenn ich mal mit Snoopy auf den Socken erwischt wurde. Wobei das bei mir nichtmal unbedingt zu Schulzeiten war. :D Die Gedanken um die Socken kann ich aber auf jeden Fall nachvollziehen. Hast du denn aber auch umgekehrt mal bestimmte Socken angezogen, in der Hoffnung, mal mit diesen schuhlos zu enden?
Liebe Grüße, Alex
> Hallo zusammen, > > erstmal Danke für eure netten Rückmeldungen! > Es fühlte sich teilweise schon seltsam an das mal so > runterzuschreiben und ich war mir da auch manchmal nicht > ganz sicher, ob ich die Dinge verständlich rüberbringe. > Aber anscheinend hat das alles in allem ja doch ganz gut > geklappt. :) > > Ich kann gern das ein oder andere Erlebnis noch > ausführlicher schildern. Wobei ich das gerade bei denen > aus der Schulzeit jetzt nicht so detailiert hinbekommen > werde, denke ich. Ich muss nur mal schauen, wie ich > zeitlich dazu komme. Aber die allgemeinen Fragen kann ich > ja direkt schon mal beantworten. :) > > In der Schulzeit ereigneten sich alle Schuhklaue an mir > im Winter. Ich hatte dabei so hellgraue Winterschuhe mit > Schnürung an, die bis über den Knöchel gingen. Wenn ich > näher davon berichte, suche ich mal ein Bild raus. Bei > den Erlebnissen mit Tim waren es dann verschiedene > Modelle. Im Sommer/Frühling habe ich in der Zeit vor > allem weiße Sneaker getragen, meist von Veja oder Nike. > Gerade die Veja-Sneaker fand ich beim Schuhklau immer > sehr gut, weil die sehr eng am Fuß saßen und daher nicht > so einfach auszuziehen waren. Frühling/Herbst war es dann > gemischter. Da war ich dann doch recht breit aufgestellt > mit Stiefeletten, Stiefeln und Chelsea Boots, aber auch > so klassischen Winterschuhen zum Schnüren. Meine > Schuhgröße ist 36/37. > > Was die Socken angeht, habe ich mir in der Schulzeit viel > zu viele Gedanken gemacht, oje. :) > Denn beim ersten Schuhklau an mir hatte ich so schwarze > Star-Wars-Socken an, die mit BB-8 gemustert waren (die > kommen in etwa hin: > https://www.amazon.com/Star-Wars-Socks-Officially-License > d/dp/B01EI5RKHS wobei die BB-8s etwas größer und > knalliger waren). Und die waren mir schon sehr peinlich, > ehrlich gesagt. Ich mein, bei den anderen Mädels kamen > auch mal farbige oder gemusterte Socken zum Vorschein, > aber dieses Star Wars Motiv verstärkte halt auch wieder > mein etwas nerdiges Image. Und ja, ich würde schon sagen, > dass gerade diese Socken meine erste Schuhklau-Erfahrung > schon auch aufregender für mich machten. Aber gerade nach > dem ersten Schuhklau an mir hatte ich halt auch vor allem > Angst, dass die anderen merken, wie viel das in mir > auslöst. Daher kaufte ich mir dann auch bewusst schlichte > weiße Socken und endete dementsprechend auch beim zweiten > Schuhklau an mir auf weißen Socken. Nur ging mein Plan, > dass es so weniger peinlich für mich wird, nicht wirklich > auf. Denn über die weißen Socken konnten die Jungs halt > nicht so viele Kommentare machen. Daher drehten sich > viele ihrer Äußerungen dann darum, dass ihnen meine Star > Wars Socken vom letzten Mal besser gefallen haben. Und > damit waren die dann trotzdem wieder sehr präsent und, > naja, mir war die Situation dann halt doch wieder sehr > peinlich. In der Folgezeit ging ich dann quasi einen > Mittelweg und trug Socken, die mir gut gefielen, aber > nicht zu nerdig und nicht zu schlicht waren. Das waren > dann meist zweifarbige Socken, mit Ringel- oder > Punktemuster oder auch solche wo Hacke und Spitze in > einer anderen Farbe gehalten sind als der Rest. Naja, und > als meine Klassenkameradinnen mir das eine Mal meine > Schuhe abnahmen, trug ich weiße Socken mit einem > HelloKitty-Logo auf dem Spann. Auch das war mir ziemlich > peinlich und ich glaube die Socken waren auch mit ein > Grund, warum sie sich gerade an diesem Tag meine Schuhe > schnappten. Da hatten wir nämlich 1. Doppelstunde Sport > und schon in der Umkleide wurden meine Socken > kommentiert, was sonst nie der Fall war. > Im Informatik-Studium dann waren meine Socken dezenter. > Meistens trug ich da einfarbige in hellen Farben (vor > allem weiß und rosa) oder Ringelsocken, die dann aber > auch überwiegend weiß waren und die Ringel eben in einer > hellen Farbe (meistens hellgrau). Das trage ich > eigentlich bis heute so. Wobei ich bei manchen > Erlebnissen mit Tim ab und zu auch mal farbenfroher > unterwegs war und bei manchen auch Strumpfhose trug. > > @Niklas: Ich meine, Jana trug dunkelblaue Adidas Samba > und bei den Socken bin ich mir nicht mehr ganz sicher. > Beim ersten Schuhklau an ihr waren es glaube ich > dunkelblaue, die aber noch ein hellblaues Punktemuster > hatten, beim zweiten weiß ich es nicht mehr und bei dem > Schuhklau, wo sie dann geweint hat, gelbe Socken, das > weiß ich tatsächlich noch sehr genau. Ich weiß nicht, ob > deine Frage darauf abzielte. Aber ich glaube, was die > Jungs bei Jana vor allem gereizt hat war, dass sie > anfangs immer versucht hat, sich nichts anmerken zu > lassen, aber wenn man sie ausreichend provozierte, hat > sie dann doch immer versucht ihre Schuhe von den Jungs > zurückzuerobern. > > Ich melde mich demnächst wieder, aber jetzt muss ich > erstmal schlafen. :D > > Gute Nacht, > Regina > > |  |  |  |  | |  |  |  |  | Hi Alex,
erstmal Danke für die lieben Worte! Ich wusste gar nicht, dass du hier im Forum noch unterwegs bist, aber würde mich natürlich sehr über einen Austausch mit dir freuen! :)
Stimmt, unsere Nachrichten gestern haben sich quasi überschnitten. Ich werds heute nicht mehr schaffen, aber ich kann die Tage gern von meinen Versuchen berichten den Schuhklau wieder ins Rollen zu bringen. Auch wenn die im Nachhinein etwas schwach waren. Es erscheint mir aber auch wirklich keine einfache Aufgabe zu sein.
Ich muss zugeben, dass ich mir jetzt auch nochmal viele deiner Beiträge hier durchgelesen habe. :D Hat sich denn bei dir seit deinem Erlebnis mit den Arbeitskollegen im Bus nochmal etwas ergeben?
Man sollte halt an Socken tragen, womit man sich wohlfühlt. :D Zu deiner Frage: Also in der Schulzeit habe ich nie bewusst Socken getragen in der Hoffnung, mit denen mal schuhlos zu enden. Das lag zum einen daran, dass es für mich nicht wirklich vorhersehbar war, wann ich meine Schuhe verliere. Zwischen dem 3. und 4. Schuhklau an mir lagen z.B. mehrere Tage und der Schuhklau durch meine Klassenkameradinnen passierte dann nochmal gut 3 Wochen später. Zum anderen brauchte ich auch erstmal Zeit diese, naja, neuen Empfindungen zu verarbeiten und ich war damals einfach auch noch nicht so weit diesen Schritt mit den Socken zu gehen. In meiner Zeit mit Tim sah das dann anders aus. :) Da war es für mich zwar auch nicht immer vorhersehbar, wann ich meine Schuhe verliere. Aber wenn es halt klar war, dass es passieren wird oder eben sehr wahrschenlich, dann habe ich mir schon Gedanken gemacht, welche Socken ich am besten anziehe. Das war dann aber auch immer ein bisschen tagesformabhängig und hing auch ein bisschen davon ab, was genau wir unternommen haben. Tendenziell hielt ich es so, dass wenn es eher an Orten passieren würde, wo man weniger Gefahr lief gesehen zu werden (z.B. Waldspaziergang oder Kino), ich schon auch auffälligere Socken in kräftigeren Farben trug, die dann meistens mit einer helleren gemustert waren. Aber wenn es doch eher ein öffentliches Setting war (z.B. im Café), dann doch eher die Socken, die ich auch normalerweise trug, also die einfarbigen oder geringelten in hellen Farbtönen. Für Tim war seine Rolle als Schuhdieb wie gesagt nicht die besondere Erfahrung wie für mich als Schuhbeklaute. Aber natürlich habe ich auch mal mit ihm darüber geredet, mit welchen Socken er mich eigentlich am liebsten sieht. Und seine Favoriten waren eben auch genau die weißen Socken mit schmalen hellgrauen Ringeln, die ich sowieso häufig trug oder halt rosa Socken, die auch fester Bestandteil meines Kleiderschranks waren. Daher passte das auch aus diesem Grund eigentlich ganz gut.
Ich denke, ich werde am WE dann auch mal ein Erlebnis etwas ausführlicher schildern. Jetzt wo ich aktuell wieder viel über diese Zeit nachdenke, ist da doch noch einiges im Gedächtnis. Und du hast Recht, es gibt schon so ein paar Erlebnisse, die von außen betrachtet gar nicht so spektakulär sind, aber mir doch noch sehr präsent sind, weil sie für mich dennoch besonders waren. :)
Liebe Grüße, Regina
|  |  |  |  |  | |  |  |  |  |  | Moin Regina,
ich war auch lange still hier, da es zuletzt viel um Fasnet ging oder Erfahrungen von Leuten wie Tessa, die noch mitten in der Schulzeit sind. Da lese ich gern mit, aber wirklich viel dazu sagen konnte ich meist nicht, daher die Stille meinerseits.
Ja, einfach ist es wirklich nicht. Erwachsene sind einfach zu steif. :D Aber tatsächlich haben sich für mich noch ein paar Erlebnisse ergeben, da gingen allerdings zum einen Zufall und zum anderen ein gewisses Maß Alkohol mit drin. ;) Ich befinde mich momentan in einem relativ lockeren Beziehungsstatus mit einer anderen Frau, Nikki. Im Grunde Daten wir alle paar Wochen und haben eine schöne Zeit miteinander, aber weiter geht es auch nicht. Das ist so besprochen und für beide Seiten auch fein - für mich definitiv und für sie, denke ich wirklich, ebenfalls. Das ganze ist auch eher zufällig zusammengekommen. Nikki hatte wohl grundsätzlich Interesse an mir und mit der Zeit hatte ich da so meinen Verdacht gehegt. Eines Abends waren wir noch mit zwei weiteren Freundinnen für Cocktails verabredet, doch eine hat recht früh am Abend und die andere unmittelbar vor dem Treffen abgesagt, als Nikki und ich quasi schon vor Ort in der Bar waren. Absagen ging also nicht mehr, auch wenn ich schon Angst hatte, dass der Abend so etwas akward wird. Naja, was macht Alex, wenn sie unsicher ist und in einer Cocktailbar sitzt? Richtig, etwa zwei Gläser mehr trinken als sie sollte (und bei meiner unverändert geringen Körpergröße vertrag ich halt nix. . .). Das lockerte immerhin unser Gespräch etwas und mein Verhalten soweit, dass ich irgendwann die Beine auf den leer gebliebenen Stuhl schräg vor mir ausstreckte. Nicht auf die Lehne, sondern unten auf die Querstreben. Die Bar war insgesamt eher etwas enger und als Nikki aufstehen und zur Toilette wollte, musste sie deshalb den Stuhl etwas aus dem Weg schieben. Nun hat sie ihn von mir weggeschoben. Ich habe in dem Moment an nichts Böses gedacht, sonst hätte ich vielleicht auch direkt ein anderes Ergebnis erzielen können. Aber mit meinem rechten Fuß muss ich wohl irgendwie ein bisschen am Stuhl festgehangen haben. Jedenfalls gab es ein kurzes Ziehen und ich merkte mit einem Mal, wie mein Schuh von meiner Ferse rutschte! Wie gesagt war ich ehrlich überrascht und habe deswegen sehr schnell instinktiv den Fuß weggezogen und bin mit der Ferse zurückgeschlüpft. Gleichzeitig hab ich erschrocken "Hey!", gesagt. Nikki hat mich etwas fragend angesehen und erst in dem Moment hat es in meinem bedüdelten Gehirn plötzlich Klick gemacht, was gerade - fast - passiert war. "Du hast mir fast den Schuh ausgezogen!", habe ich halb belustigt, halb vorwurfsvoll und innerlich mit einem Mal sehr aufgeregt meinen Gedanken laut ausgesprochen. "Oh sorry!", meinte Nikki lachend und ist dann weiter zur Toilette. Und ich saß jetzt für zwei Minuten da und in mir drehten sich die Zahnräder. Das wäre fast perfekt gewesen und weil ich nicht schnell genug geschaltet und darum zu schnell reagiert hatte, war gerade eine super Möglichkeit verflogen. Denn hätte ich den Fuß nicht weggezogen, hätte sich mein Sneaker mit Sicherheit direkt verabschiedet. Natürlich überlegte ich jetzt, wie ich das vielleicht noch einmal herbeiführen oder was ich sonst tun könnte. Durch den Alkohol war ich dann enthemmt genug, um eine denkbar plumpe Lösung zu wählen. Als Nikki wiederkam, griff ich einfach direkt den Faden wieder auf, ehe das Gespräch zu einem anderen Thema übergehen konnte. "Du kannst mir hier doch nicht einfach den Schuh klauen!", sagte ich halb anschuldigend, aber eben lustig. "Sorry, keine Absicht", sagte sie nochmal lachend. "Als ob", sagte ich und - da wir eh so langsam etwas flirty wurden - trat sie verspielt mit meinem rechten Fuß unter dem Tisch. "Hey!", protestierte sie nun. Ich zuckte mit den Schultern. "Das kommt eben davon." Und dann trat ich nochmal zu und glücklicherweise reagierte Nikki so, wie ich es gehofft hatte. ;) Denn schon griff plötzlich eine Hand an meine Ferse und hielt meinen Fuß fest. "Wenn du hier trittst, dann muss ich andere Seiten aufziehen." "Welche denn?", fragte ich gespielt unwissend. Aber sie antwortete nicht, sondern zog. Mein Schuh saß eigentlich relativ fest (umso erstaunlicher, dass der fast abging am Stuhl), deshalb tat sich nicht sofort was. Dennoch war klar, was sie wollte. Halb belustigt, halb bettelnd meinte ich deshalb: "Nein, nicht den Schuh." Gewehrt hab ich mich aber nicht und jetzt war Nikki wohl auch aus Eigeninteresse in der Situation involviert, schließlich war das schon auch irgendwo mit Körperkontakt verbunden. An meinem Schuh tat sich allerdings noch nichts. Da griff sie mit der zweiten Hand zu, der Klassiker vom Ziehen an der Ferse und Drücken an der Spitze. "Oh bitte", konnte ich also noch verspielt genervt Flehen, aber sie ließ nicht nach und ich ergab mich in mein Schicksal. Es war echt schön, da sich der Schuh nun langsam zu bewegen begann und ich den Moment so lange auskosten konnte. Wie es dann ist, gibt es aber einen plötzlichen Ruck und keine Sekunde später saß die kleine Alex nur noch mit einem weißen Socken am rechten Fuß da. Ich hab resigniert getan und erstmal den Augenblick genossen. Nikki war jetzt auch sehr amüsiert und hat meinen Sneaker etwas untersucht. "Echt lütsche Füße", meinte sie dann belustigt. "Haha", gab ich zurück und trat sie dieses Mal mit meinem sockigen Fuß. "Willst du den Socken auch noch loswerden?" "Die Socke bleibt an", entgegnete ich etwas bestimmter. "Außerdem tret ich dich sonst eben barfuß." "Deinen Schuh bekommst du so aber nicht wieder." "Na toll", meinte ich. Aber inzwischen hatte mich die Situation so weit, dass ich etwas weiter gehen wollte. "Und so?", fragte ich - und begann mit dem Sockfuß ihr Schienbein langsam abzufahren. Das überraschte sie sichtlich, aber auf eine eindeutig positive Weise. ;) Mein Fuß wanderte dann auch recht schnell zu ihrem Oberschenkel und es wurde richtig flirty, da sie auch begann, meinen Fuß zu streicheln. Mein Schuh blieb aus, bis wir dann doch bald gehen wollten. Dann gab Nikki ihn mir zurück. Da er aber noch verschnürt war, es in der Bar wie gesagt eng, ich etwas betrunken und auch absichtlich etwas ungeschickt war, bekam ich den so im Sitzen nicht wieder an. Das war ganz lustig, weil Nikki versucht hat, mir über den Tisch zu erklären, was ich machen soll. Am Ende bin ich nur mit den Zehen rein und so aus der Bar gehumpelt. Da meinte Nikki dann: "Warte mal." Sie hat sich dann vor mich gekniet und mir den Schuh vom Fuß genommen. "Ey, nicht schon wieder", sagte ich, aber sie meinte: "Ich helf dir nur." Tatsächlich hat sie den Schuh aufgeknotet, meinen Fuß gegriffen und ganz behutsam in den Schuh geleitet. Dann hat sie mir sogar noch eine Schleife gebunden. Und irgendwie war dieses Schuhanziehen auch sehr prickelnd. Entsprechend empfing ich sie mit einem Kuss, als sie sich wieder aufrichtete und naja, der Abend wurde noch sehr lang und sehr schön. ;) Das Gute ist, seitdem ist das Ausziehen meiner Schuhe nicht selten bei unseren Treffen, da es eben so ein Teil unserer Annäherung war. Da hatte ich echt Glück! :) Bei Bedarf erzähle ich da noch mehr von, aber das Ganze ist jetzt schon total ausgeufert, obwohl ich nur auf deinen Beitrag antworten wollte, Regina - sorry!
Ich freue mich auf jeden Fall, solltest du am Wochenende auch dazu kommen, ein Erlebnis ausführlicher zu berichten. :) Und besten Dank auch für die Antwort auf die Sockenfrage, darauf bin ich noch gar nicht näher eingegangen. Ich finde deine Begründung auf jeden Fall sehr nachvollziehbar. Was die dezenteren Farben und Muster an etwas öffentlicheren Orten angeht, wüsste ich gern noch, ob es dann tatsächlich auch häufiger so war, dass dich weitere Leute sockig gesehen haben? Und wie war es da jeweils mit dem Peinlichkeitsfaktor?
Ganz liebe Grüße, Alex
> Hi Alex, > > erstmal Danke für die lieben Worte! Ich wusste gar nicht, > dass du hier im Forum noch unterwegs bist, aber würde > mich natürlich sehr über einen Austausch mit dir freuen! > :) > > Stimmt, unsere Nachrichten gestern haben sich quasi > überschnitten. Ich werds heute nicht mehr schaffen, aber > ich kann die Tage gern von meinen Versuchen berichten den > Schuhklau wieder ins Rollen zu bringen. Auch wenn die im > Nachhinein etwas schwach waren. Es erscheint mir aber > auch wirklich keine einfache Aufgabe zu sein. > > Ich muss zugeben, dass ich mir jetzt auch nochmal viele > deiner Beiträge hier durchgelesen habe. :D Hat sich denn > bei dir seit deinem Erlebnis mit den Arbeitskollegen im > Bus nochmal etwas ergeben? > > Man sollte halt an Socken tragen, womit man sich > wohlfühlt. :D Zu deiner Frage: Also in der Schulzeit habe > ich nie bewusst Socken getragen in der Hoffnung, mit > denen mal schuhlos zu enden. Das lag zum einen daran, > dass es für mich nicht wirklich vorhersehbar war, wann > ich meine Schuhe verliere. Zwischen dem 3. und 4. > Schuhklau an mir lagen z.B. mehrere Tage und der > Schuhklau durch meine Klassenkameradinnen passierte dann > nochmal gut 3 Wochen später. Zum anderen brauchte ich > auch erstmal Zeit diese, naja, neuen Empfindungen zu > verarbeiten und ich war damals einfach auch noch nicht so > weit diesen Schritt mit den Socken zu gehen. In meiner > Zeit mit Tim sah das dann anders aus. :) Da war es für > mich zwar auch nicht immer vorhersehbar, wann ich meine > Schuhe verliere. Aber wenn es halt klar war, dass es > passieren wird oder eben sehr wahrschenlich, dann habe > ich mir schon Gedanken gemacht, welche Socken ich am > besten anziehe. Das war dann aber auch immer ein bisschen > tagesformabhängig und hing auch ein bisschen davon ab, > was genau wir unternommen haben. Tendenziell hielt ich es > so, dass wenn es eher an Orten passieren würde, wo man > weniger Gefahr lief gesehen zu werden (z.B. > Waldspaziergang oder Kino), ich schon auch auffälligere > Socken in kräftigeren Farben trug, die dann meistens mit > einer helleren gemustert waren. Aber wenn es doch eher > ein öffentliches Setting war (z.B. im Café), dann doch > eher die Socken, die ich auch normalerweise trug, also > die einfarbigen oder geringelten in hellen Farbtönen. Für > Tim war seine Rolle als Schuhdieb wie gesagt nicht die > besondere Erfahrung wie für mich als Schuhbeklaute. Aber > natürlich habe ich auch mal mit ihm darüber geredet, mit > welchen Socken er mich eigentlich am liebsten sieht. Und > seine Favoriten waren eben auch genau die weißen Socken > mit schmalen hellgrauen Ringeln, die ich sowieso häufig > trug oder halt rosa Socken, die auch fester Bestandteil > meines Kleiderschranks waren. Daher passte das auch aus > diesem Grund eigentlich ganz gut. > > Ich denke, ich werde am WE dann auch mal ein Erlebnis > etwas ausführlicher schildern. Jetzt wo ich aktuell > wieder viel über diese Zeit nachdenke, ist da doch noch > einiges im Gedächtnis. Und du hast Recht, es gibt schon > so ein paar Erlebnisse, die von außen betrachtet gar > nicht so spektakulär sind, aber mir doch noch sehr > präsent sind, weil sie für mich dennoch besonders waren. > :) > > Liebe Grüße, > Regina |  |  |  |  |  |  | |  |  |  |  |  |  | Hallo Alex,
danke für den Bericht, der mir sehr gut gefallen hat. Du bist also mit Nikki weiterhin zusammen? Habt ihr einmal darüber geredet, wie dir der Schuhklau gefällt? |  |  |  |  |  |  |  | |  |  |  |  |  |  |  | Hallo Marlon,
die Antwort hatte ich übersehen, sorry. Zu meinem Verhältnis mit Nikki hatte ich aber in der Antwort an Regina geschrieben. Drüber geredet haben wir da nicht drüber, hab ich auch nicht vor, wenn es so gerade auch gut genug funktioniert.
LG Alex
> Hallo Alex, > > danke für den Bericht, der mir sehr gut gefallen hat. Du > bist also mit Nikki weiterhin zusammen? Habt ihr einmal > darüber geredet, wie dir der Schuhklau gefällt? |  |  |  |  |  |  | |  |  |  |  |  |  | Hallo Alex,
wow, Danke für deinen Beitrag! Du musst ja echt ganz schön im Schreibfluss gewesen sein, wenn du so früh am Morgen schon so einen Text raushaust :D
Alkohol hin oder her, mich hat schon beeindruckt wie offen du mit Nikki umgegangen bist. Also vor allem halt, was das Flirten und den Kuss angeht. Ich glaub in der Form könnte ich nie auf Menschen zugehen. Schon beneidenswert. Aber mega, dass sie dann auch so gut reagiert hat! Ich würde gern mehr von euch beiden lesen :)
Ich glaube, was ich bei diesen ganzen Schuhklausachen immer am interessantesten finde, ist vor allem was er in den beteiligten Personen auslöst. Ich meine, klar, so Details wie welche Schuhe und Socken getragen wurden sind auch interessant und gehören dazu, aber im Kern finde ich es immer spannend zu erfahren, was Menschen dabei empfinden und was für unterschiedliche Dynamiken dabei entstehen. Und ich bin wirklich neugierig mehr über die Dynamik zwischen euch beiden zu erfahren! :) Vielleicht auch gerade deswegen, weil meine eigene Dynamik mit Tim damals schon eingeschränkt war. Zum Beispiel hatte ich nie Interesse daran ihm seine Schuhe abzunehmen und es war klar, dass unsere Dynamik immer in die Richtung funktioniert, dass ich schuhlos ende. Und ja, diese Dynamik hat mir auch sehr gut gefallen. :) Nur, du und Lina damals zum Beispiel, ihr hattet dann ja auch Erlebnisse, wo du ihr mal die Schuhe abgenommen hast oder ihr auch beide sockig wart. Und ich weiß nicht genau wie ich es ausdrücken soll, aber gerade halt diese Wechselseitigkeit (also dass man selbst gern schuhlos endet, aber auch seinen Partner gern um seine Schuhe erleichtert) fand ich irgendwie sehr faszinierend. Und ich weiß nicht, aber ich habe das Gefühl, dass das Potential für diese Wechselseitigkeit in gleichgeschlechtlichen Beziehungen einfach häufiger ist.
Was ich auch sehr relatable fand war, dass du auch diesen Moment des Schuhanziehens explizit erwähnst und als prickelnd empfunden hast! Da musste ich sofort an ein Erlebnis mit Tim zurückdenken, bei dem ich das auch als sehr besonders wahrgenommen habe. Ich will das jetzt nicht so zwischen Tür und Angel schildern, aber gern in den nächsten Tagen. :)
Jetzt will ich aber erstmal von meinen Versuchen aus dem letzten Semester berichten, oje.
Ganz kurz vorab: Letzten Herbst bin ich ja umgezogen, um ab dem Winter Jura zu studieren. Das war natürlich auch für mein soziales Umfeld ein kompletter Neustart (den ich ehrlich gesagt aber auch wollte). Ich bin auch nicht mehr ganz so introvertiert wie noch zu Schulzeiten, aber auf Menschen zuzugehen und neue Bekanntschaften zu machen fällt mir immer noch wahnsinnig schwer. Ich hatte dann aber doch ziemliches Glück, dass ich auf meiner Wohnungssuche Nadine kennengelernt habe, die auch gerade mit Jura anfangen wollte. Wir kamen ganz gut ins Gespräch und haben dann zusammen weitergesucht und sind dann auch Gott sei Dank bei einer 3er-WG untergekommen, wo gerade zwei am Ausziehen waren. Bei den Ersti-Tagen haben wir uns dann noch mit einer weiteren Kommilitonin von uns, Freya, angefreundet. Lange Rede, kurzer Sinn: Nadine und Freya sind praktisch mein soziales Kernumfeld und daher war es für mich sehr naheliegend quasi die beiden für den Schuhklau zu begeistern. Wobei ich hierbei jetzt auch nicht zu offensiv vorgehen wollte. Denn ich weiß es schon sehr zu schätzen jetzt endlich mal eine beste Freundin zu haben und ich will natürlich keine von beiden vergraulen!
Nur wusste ich halt nicht so richtig, wie ich sie am besten dazu bewegen könnte mir mal an die Schuhe zu gehen. Und ich dachte mir, es wäre am besten einer von beiden selbst einen Schuh abzunehmen und ihr dann eine einfache Möglichkeit zur Revanche zu geben.
Meinen ersten Versuch startete ich dann bei Nadine, relativ früh im Semester. Das war aber nicht wirklich durchdacht, sondern ergab sich einfach aus der Situation und, naja, auch hier spielte Alkohol eine gewisse Rolle. Ich bin selbst nicht ganz glücklich damit, weil es sich so immer etwas "falsch" für mich anfühlt, aber die verminderte Hemmschwelle ist halt schon praktisch, seufz. Jedenfalls waren wir da auf einer Kneipentour für Erstis, die zum Ausklang in einer Bar in der Innenstadt endete. Es war eigentlich ein schöner Abend und so gegen Mitternacht verließen wir die Bar. Wir waren beide etwas angetrunken, wobei Nadine schon merklich angeheiterter war als ich. Kleiner Sidefact: Ich bin tatsächlich recht klein, aber vertrage Alkohol doch überraschend gut :)
Aber egal, wir gingen dann zur nächsten Bushaltestelle und sahen dort, dass der nächste Bus erst in gut 20 min. fahren würde. Ich schlug daher vor, einfach zu Fuß zu gehen, weil der Weg zu unserer WG jetzt auch nicht der weiteste ist und ich so nächtliche Spaziergänge auch einfach mag. Nadine hingegen wollte auf den Bus warten und im ersten Moment sagte ich einfach "Ok" und setzte mich neben sie auf die Bank der Haltestelle. Sie kicherte dann und sagte: "Ich weiß eh nicht wo du die Energie hernehmen willst jetzt noch heimzulaufen. In dir ist doch gar nicht so viel Platz." "Ich bin halt einfach motiviert", antwortete ich und sie reagierte darauf mit einem gespielt angeekeltem "Uääh, Motivation. Hilfe!". Ich lachte kurz und erwiderte: "Ich fürchte wir werden jetzt im Studium noch Einiges an Motivation brauchen." "Bitte, Regina, fang jetzt nicht damit an", seufzte sie und ich antwortete "Na gut". Allerdings. kam mir da auch eine Idee. :)
Ich spürte auch, wie ich direkt aufgeregter wurde und nahm mein Schlucken sehr bewusst wahr bevor ich zu ihr sagte: "Aber vielleicht kann ich dich ja doch noch für einen Rückweg zu Fuß motivieren." "Ich denke nicht", antwortete sie und ich erwiderte: "Wetten doch?" Sie lachte kurz und fragte dann: "Und wie willst du das anstellen?" "Na so", erwiderte ich grinsend und was folgte war ein bisschen peinlich: Denn ich saß ja neben ihr und um ihr möglichst keine Zeit zum Reagieren zu geben, ließ ich mich quasi von meinem Sitz gleiten und kam dadurch auch sehr schnell neben ihr in die Hocke. Ich bekam auch problemlos ihren linken Fuß am Knöchel zu fassen und da sie so schwarze Stiefeletten zum Rein- und Rausschlüpfen trug (die hier kommen ganz gut hin: https://www.zalando.de/manfield-stiefelette-schwarz-mf311n096-q11.html) dachte ich, ich könnte ihr die relativ problemlos abstreifen. Nur saß die Stiefelette doch fester an ihrem Fuß als ich erwartet hatte und in meiner neben ihr hockenden Position habe ich die einfach nicht ausbekommen! Nadine reagierte aber Gott sei Dank eher belustigt und fragte nur: "Was wird das denn, Regina?" Erst als ich aufstand, ihr Bein dabei quasi zu mir ausstreckte und ihren Schuh an Hacke und Spitze griff, protestierte sie: "He, nicht den Schuh ausziehen!" Aber da ließ ich mich natürlich nicht mehr aufhalten, zog an der Hacke und drückte dabei gegen die Spitze - und einen Ruck später hatte ich ihre ausgezogene Stiefelette in Händen. Naja, tatsächlich war das mein erstes Mal als Schuhdiebin und ich meinte dann nur kichernd: "Dein Schuh ist aus." :)
Unter der Stiefelette war ein überwiegend dunkelgrauer, aber mit beigen und orangen Ringeln gemusterter Sockfuß zum Vorschein gekommen, den Nadine auf ihrer verbliebenen Stiefelette abstellte. Sie wirkte schon ein wenig peinlich berührt und meinte hastig: "Regina, gib mir meinen Schuh wieder!" "Nope", antwortete ich und sie errötete etwas stärker. Sie zögerte kurz, aber wiederholte dann nur: "Gib ihn mir zurück!" Ich kam dann auf den Heimweg zurück und antwortete: "Folgender Vorschlag: Wir gehen jetzt zu Fuß zurück und du bekommst den Schuh wieder, wenn wir zu Hause sind." "Aber der Weg ist viel zu weit!", entgegnete sie sofort. Ich seufzte und schlug als Kompromiss vor: "Ok, dann lass es uns so machen: Wir gehen nur bis zur nächsten Bushaltestelle und da bekommst du deinen Schuh dann wieder, einverstanden?" Sie zögerte und meinte: "Muss das sein? Du kannst mich hier doch nicht einfach mit einem Schuh rumlaufen lassen." Ich wollte erst instinktiv mit "Doch" antworten, sagte dann aber grinsend zu ihr: "Naja, du hast schon Recht, es sieht echt ein bisschen seltsam aus mit einem Schuh und einer Socke." "Ja, oder?", antwortete sie hoffnungsvoll. "Aber keine Sorge, dafür habe ich eine Lösung", meinte ich und stellte ihre linke Stiefelette hinter mir ab. Sie schaute verwirrt zu mir und wollte grad etwas sagen, als ich mich jetzt zu ihrer verbliebenen Stiefelette herabbeugte. "Was? Nein! Nicht noch die andere, Regina!", jammerte sie, aber diesmal ging ich deutlich effizienter vor als bei der ersten. Jetzt war es wirklich nur ein Griff, ein Ruck und Nadine war komplett schuhlos. :) "Siehst du? Problem gelöst", sagte ich grinsend und trat erstmal einen Schritt zurück und nahm auch ihre andere Stiefelette wieder an mich. Vor allem auch als Vorsichtsmaßnahme. Denn Nadine ist größer als ich und wenn sie entschlossen versuchen würde ihre Schuhe zurückzuerobern, könnte ich das kaum verhindern. "Wirklich witzig, Regina", meinte sie und seufzte. "Schon, oder?", erwiderte ich und auch sie musste dann schmunzeln und meinte: "Ein bisschen vielleicht." "Können wir dann gehen?", fragte ich. "Ja", antwortete sie, "Aber nur bis zur nächsten Haltestelle." "Versprochen", erwiderte ich und, naja, gemeinsam gingen wir dann zur nächsten Haltestelle. Dort habe ich ihr ihre Schuhe dann auch sofort wiedergegeben und sie hat sie wieder angezogen. Als wir dann auf den Bus gewartet haben, habe ich auch versucht sie mit Worten zu einer Revanche zu provozieren und habe ihr auch quasi meinen eigenen rechten Schuh auf dem Silbertablett serviert, indem ich mein rechtes Bein über das linke geschlagen habe. Aber Nadine hat diese Gelegenheit nicht wahrgenommen. Auch am nächsten Morgen haben wir natürlich nochmal über den Abend geredet, aber da wurde ich auch nicht so wirklich schlau darüber, wie sie den Schuhklau wahrgenommen hat. Sie schien mir zwar nicht böse zu sein, aber sonst erfuhr ich halt so gut wie nichts von dem was in ihr so vorging. Dafür meinte sie aber, es sei ohne Schuhe sehr kalt gewesen - was mir direkt ein schlechtes Gewissen machte.
Mein Versuch über Nadine den Schuhklau wieder ins Rollen zu bringen, betrachtete ich daher als gescheitert und versuchtes es dann bei Freya. Das war aber erst recht ein vollkommenes Fiasko. Es war so Mitte des letzten Semesters, als wir zu dritt in der Uni-Bib waren, um zu lernen. Nadine war schon früher gegangen und Freya und ich fuhren dann später gemeinsam mit dem Bus zurück. Der Bus war nicht sonderlich voll und wir hatten uns zu zweit schräg gegenüber in einen Vierer gesetzt. Wir waren beide etwas erschöpft vom lernen und Freya winkelte schließlich ihre Beine an und stellte ihre Füße auf der Vorderkante des gegenüberliegenden Sitzes ab. Sie scrollte durch irgendwas auf ihrem iPhone und, naja, es war einfach eine extrem günstige Gelegenheit, weil ihre Füße ja gegen den Platz direkt neben mir gestemmt waren. Sie trug weiße Nike-Sneaker und weiße Socken und ich dachte mir: Ok, das sollte nicht allzu schwierig werden. Ich griff dann auch entschlossen nach der Hacke ihres einen Schuhs, aber sie schreckte sofort auf und zog instinktiv ihre Beine zurück, ohne dass ich irgendwas erreicht hätte. Und irgendwie war dieser missglückte Schuhklauversuch wesentlich peinlicher als es ein erfolgreicher jemals hätte sein können und Freya fragte dann irritiert: "Ähm. hast du grad versucht mir den Schuh auszuziehen?" "Ja", antwortete ich - und schämte mich in Grund und Boden. "Und warum?", fragte sie. "Nur so", nuschelte ich und ergänzte das erstbeste was mir einfiel: "Ich bin wahrscheinlich einfach nur erschöpft vom langen Tag..." Naja, ich glaube Freya wollte auch einfach nur raus aus dieser Situation und gab dann nur so ein langgezogenes (aber auch skeptisches) "Okaaaay, I guess" von sich - und danach wechselten wir das Thema.
Naja, da mein Versuch bei Freya viel katastrophaler gewesen war als der bei Nadine, habe ich es dann gegen Ende des Semesters nochmal bei Nadine probiert. Aber diesmal halt wesentlich defensiver. Und zwar waren wir beide da noch allein in der Uni-Bib und ich schlüpfte dann irgendwann aus meinen Schuhen und fragte sie, ob sie nicht auch möchte. Aber sie wollte nicht und daher endete auch dieser Versuch in einer Sackgasse. Nächste Woche beginnt das neue Semester. Mal schauen, ob sich da was ergibt. Falls du oder jemand anders hier Vorschläge hat, dann gern. :)
Zu deiner Frage noch: Also, es gab schon mehrere Erlebnisse, wo Leute mich auch auf Socken gesehen haben. Das - oder dass zumindest die Möglichkeit besteht ohne Schuhe gesehen zu werden - macht ja schon auch irgendwo den Reiz aus, würde ich sagen. Daneben spielt aber auch der Ort an sich eine wichtige Rolle für den Peinlichkeitsfaktor. Ich mein im Kino oder in der Bahn ist es jetzt ja nicht so ungewöhnlich, dass sich Leute da mal die Schuhe ausziehen, um es sich bequem zu machen. Da ist es dann ja auch viel akzeptierter mal auf Socken zu sein. Insgesamt war es bei mir und Tim eine Art Prozess. Angefangen haben wir nämlich schon mit Orten wie eben dem Kino, wo man ja nicht wirklich gesehen wird und es ohne Schuhe auch einfach normaler ist als anderswo. Und dann haben wir uns nach und nach gesteigert. Aber davon werde ich in Zukunft noch ausführlicher berichten. :) Wobei ich aber jetzt schon sagen kann, dass so ein Schuhklau von Tim in aller Öffenlichkeit praktisch nie vorkam. Denn da wäre es ihm selbst auch einfach zu unangenehm gewesen mir die Schuhe wegzunehmen. Und ich wollte ihn da natürlich auch zu nichts drängen, womit er sich unwohl fühlt.
Soweit erstmal und liebe Grüße, Regina
|  |  |  |  |  |  |  | |  |  |  |  |  |  |  | Hi Regina,
haha, gern. Ich war irgendwie früh wach, aber hatte noch keine Lust auf Arbeit (glücklicherweise Gleitzeit und teilweise Home Office. :) )
Also vielleicht kommt es in meiner Schilderung etwas anders rüber, aber ich bin jetzt auch nicht der super extrovertierte, wagemutige Typ, eher im Gegenteil. Nikki hatte halt schon etwas länger recht offensichtlich Interesse, da hat auch schon einmal eine gemeinsame Freundin mit mir drüber geredet, ob mir das aufgefallen sei. Das Flirten an dem Abend ging auch ursprünglich eher von ihr aus. Mit etwas Alkohol bin ich dann eben manchmal bereit, weiter zu gehen. ;)
Die Dynamik zwischen uns ist etwas schwierig zu beschreiben, glaube ich. :D Ich hab ja schon geschrieben, dass wir momentan uns immer wieder für Dates treffen. Es ist also nicht wirklich eine Beziehung und es wird auch keine werden. Ich merke einfach von meiner Seite, dass ich Nikki zwar wirklich gern hab, mir aber beispielsweise ein dauerhaftes Zusammenleben mit ihr nicht vorstellen kann. Das habe ich auch nach dem ersten Abend sehr offen kommuniziert. Ich bin nicht sicher, ob das von Anfang an ihren Vorstellungen entsprach, aber sie hat es so angenommen und wir kommunizieren nach wie vor über solche Sachen sehr offen - ich denke also wirklich, dass es für sie in Ordnung ist. Insofern ist unsere Beziehung, nun ja, eben recht körperlich. Das hört sich jetzt sicher etwas "versaut" an, aber vieles davon ist eben einfach auch Kuscheln, Streicheln etc. :) Allerdings ist es damit definitiv anders als etwa mit Lina. Und ja, die habe ich ebenfalls sehr gern sockig gesehen. Bei Nikki habe ich da weniger das Bedürfnis und ehrlich gesagt auch deutlich weniger Chancen. Und soweit ich es feststellen kann, ist das einer der Aspekte, der Nikki echt gut gefällt, dass sie mich eben physisch ziemlich unter Kontrolle hat. Neben dem Schuhklau gehören da auch so Dinge wie Auskitzeln zu (bemerkenswert, dass das immer mal wieder auftaucht - ist dir das im Zusammenhang mit Schuhklau mal passiert?) Um also abschließend meine Gefühle in der Situation zu schildern, es war also weniger ein romantisches Prickeln, als eine deutlich körperlichere Aufregung. Wie gesagt habe ich das auch schon deutlich anders erlebt. Dafür war ist irgendwie der Peinlichkeitsfaktor lange nicht so groß oder zumindest anders, als ich es sonst gewohnt bin. Vielleicht gerade, weil es eben so flirty Situationen sind. Fühlt sich eher an wie Knutschen in der Öffentlichkeit. ;) Ich hoffe, diese ganzen Schilderungen sind jetzt nicht zu explizit und kommen unangenehm rüber.
Auf jeden Fall möchte ich dir recht geben, dass diese Gegenseitigkeit wohl eher in gleichgeschlechtlichen Beziehungen zu finden. Ich hätte jedenfalls kein Interesse daran, einem Mann die Schuhe abzunehmen. Umgekehrt würde mich dann aber interessieren, ob es dich zum Beispiel bei den Erlebnissen in der Schule auch gereizt hat, die anderen Mädchen auf Socken zu sehen oder auch bei dem einen immerhin erfolgreichen Versuch an Nadine? Gar kein Stress wenn nicht und ich hoffe, es ist jetzt nicht direkt zu persönlich. :)
Also zunächst mal finde ich deine Versuche mega mutig! Ich weiß, wie peinlich es sein kann, wenn alles nicht so klappt, wie man hofft. Hier berichte ich bisher ja nur von Erfahrungen, wo der Schuhklau an anderen oder mir funktioniert hat. Ist jetzt nicht so, dass ich da nicht gerade nach der Schulzeit auch schon schlechte Erfahrungen mit gemacht hätte. XD
Und so furchtbar finde ich deine Erfahrungen auch gar nicht. Ich glaube, da uns diese Bedeutung klar ist, messen wir solchen Situationen deutlich mehr bei, als Leuten, die dabei in erster Linie an einen harmlosen Spaß denken. Freya mag deinen Versuch zwar als weird empfunden haben, aber wie oft hat man in sozialen Situationen kleine Späße usw. die dann doch nicht zünden, wie man sich das dachte? In dem Moment peinlich, aber wenn man mal drüber nachdenkt, wenn sowas anderen passiert, dann hat man das meist zehn Minuten später doch schon wieder vergessen. :) Den Schuhklau an Nadine finde ich dann grundsätzlich eigentlich gelungen. Und vor allem, dass du sie direkt auch gleich auf Socken laufen lässt. Es hat zwar nicht die Dynamik entwickelt, die du dir gewünscht hättest, aber ich glaube trotzdem nicht, dass du über das Erlebnis schlecht denken musst. :) Vermutlich liegt das auch eher an der Situation, dass sie eben müde war, denke ich.
Meine besten Erfahrungen habe ich eigentlich damit gemacht, wenn ich grundsätzlich Leute dazu bekommen habe, dass sie mich ärgern wollen und anschließend meine Füße "rein zufällig" wie eben du auf dem Silbertablett serviere. Ich weiß nicht, wie bei euch jeweils die Dynamik ist und was Nadine und Freya für Typen sind, natürlich hängt da vieles von ab. Aber nehmen wir mal das Beispiel aus der Bib. Du hättest deine Füße vielleicht in der Abwesenheit einer der beiden auf ihren Stuhl gelegt und weigerst sich sie wegzunehmen, wenn sie wiederkommt. Das wäre eines der einfachsten Beispiele, die mir einfallen. Andere Möglichkeiten bieten sich bei Spaziergängen wenn man irgendwo Pause macht - optimalerweise, wenn man etwas die Beine baumeln lassen kann oder so. Aber wie gesagt muss dafür auch die Stimmung die richtige sein und vor allem darf denke ich auch kein Unbehagen vor gegenseitigem Körperkontakt da sein. Dann kann diese Mischung aus Provokation und den Schuh quasi vor die Nase halten - mit Glück - funktionieren. :)
Alles klar. Das klingt auf alle Fälle nachvollziehbar und grundsätzlich bekannt. Und so ganz in der unmittelbaren Öffentlichkeit fänd ich auch seltsam, man möchte ja nicht Unbeteiligte direkt mit einbeziehen, haha. Auf jeden Fall freue ich mich darauf, wieder von dir zu hören. Ich hoffe, mein Geschreibsel konnte etwas weiterhelfen.
Und das allerwichtigste noch zum Schluss: Es freut mich sehr, dass du dich so wohl mit dem neuen Studium fühlst und zwei tolle Freundinnen gefunden hast! <3 Du hast vollkommen recht, das sollte man sich im Zweifelsfall nicht wegen so einer Sache kaputtmachen - aber ich glaube auch nicht, dass du das tust, hab ich ja oben schon geschrieben.
Ciao und erstmal schönes Wochenende Alex |  |  |  |  |  |  |  |  | |  |  |  |  |  |  |  |  | Hi Alex,
erstmal vielen Dank für deine lieben Worte am Ende! <3 Das Studium und die beiden sind wirklich das beste, was mir seit langem passiert ist!
Danke auch für den weiteren Kontext zu eurer Situation in der Cokatailbar. Da wollte ich dir eh noch ein Kompliment machen, dass du die wirklich super beschrieben hast! :) Mir ist nämlich erst, wo ich das mit Nadine ausführlicher aufgeschrieben habe wirklich bewusst geworden, dass es manchmal gar nicht so leicht ist die Dinge zu formulieren. Ich finde, du hast da einen sehr guten und irgendwie lockeren Stil. :)
Hm, ich glaub, ich wäre nicht der Typ für so ein Verhältnis, wie ihr es miteinander habt. Bei zu viel körperlicher Nähe ohne mit der anderen Person in einer ich sag mal "festen Beziehung" zu sein, wäre ich vermutlich eher raus. Aber ich denke, es ist immer richtig und wichtig in solchen Kontexten offen seine Bedürfnisse zu kommunizieren und wenn beide Seiten dann fine damit sind, ist ja auch alles in Ordnung. :) Keine Sorge, deine Schilderungen waren (zumindest meiner Meinung nach) auch nicht zu explizit oder unangenehm. Im Gegenteil, ich finde es gut, dass du so offen geantwortet hast. In dem Punkt ist die Anonymität dieses Forums hier vielleicht auch ganz praktisch, also dass es einem auch leichter fällt offen zu sein.
Jedenfalls fand ich die Unterscheidung die du aufgemacht hast zwischen deinen Gefühlen beim Schuhklau mit Nikki oder auch Lina schon spannend. Was mich da auch interessieren würde: Du hast mittlerweile ja doch eine relativ lange Schuhklau-Historie. Würdest du sagen, dass sich das Gefühl beim Schuhklau irgendwann abnutzt? Und ich hoffe die Frage ist nicht zu persönlich, aber strugglest du eigentlich manchmal damit, klein zu sein? Also halt vor allem unter dem Gesichtspunkt, dass du dann ja in Beziehungen tendenziell immer der körperlich unterlegene Part bist. Hättest du da manchmal den Wunsch, naja, doch diejenige zu sein, die z.B. die andere auskitzelt oder bist du eher fine damit, wie es aktuell ist?
Um deine Frage nach dem Kitzeln zu beantworten: Nein, damit habe ich tatsächlich keine Erfahrung. In der Schulzeit kam das bei uns nur sehr vereinzelt vor, selbst in der 8. Klasse so gut wie gar nicht. Die einzige, bei der die Jungs es wirklich mal versucht haben, war Annika in der 10. Klasse. Das lag aber vor allem daran, dass Annika so ziemlich die einzige von Schuhklau Betroffene war, bei der es wirklich glaubhaft war, dass ihr der Schuhklau völlig gleichgültig ist. Die brachte das wirklich gar nicht aus der Ruhe und sie verhielt sich schuhlos auch kein bisschen anders als sonst. Die Jungs versuchten dann natürlich trotzdem sie irgendwie aus der Reserve zu locken und einer ihrer Versuche war halt das Kitzeln. Aber sie war an den Füßen anscheinend nicht sonderlich kitzlig, denn mehr als ein bisschen Gekicher bekamen die Jungs nicht aus ihr raus und sie gaben das dann auch recht schnell wieder auf.
Mit Tim später ist mir das auch nie passiert. Also gerade halt auch, was das "Auskitzeln" angeht. Ich mein, damit meintest du ja schon, dass man praktisch körperlich überwältigt und dann durchgekitzelt wird, oder? Da war Tim nicht der Typ für. :) Aber er hat mir schon mal die Füße gestreichelt oder quasi massiert. Das fand ich immer echt schön. :)
Keine Sorge, deine Frage danach wie ich den Schuhklau an Mädels aus meiner Klasse oder meinen eigenen an Nadine wahrgenommen habe, ist völlig in Ordnung. :)
Vielleicht erstmal ganz grundsätzlich: In der Schulzeit fand ich es immer gut, meine Mitschülerinnen mal auf Socken zu sehen. Aber jetzt nicht aus Schadenfreude oder so, sondern weil sie mir ohne Schuhe irgendwie nahbarer vorkamen, würde ich sagen. Das ist mir auch damals in unserer Projektwoche, wo wir alle schuhlos waren, sehr aufgefallen. Es senkte irgendwie die Hemmschwelle auf jemanden zuzugehen und als nun doch recht isolierte Person in der Klasse, gab mir das einfach ein gutes Gefühl.
Wirklich gereizt (wenn man das so sagen kann) hat es mich aber eigentlich nur bei einer Person in unserer Klasse und das war Hanna. Sie war mittelgroß, eher sportlich, hatte lange brünette Haare und sehr markante hellblaue Augen. Ich würde nicht mal sagen, dass sie die hübscheste aus unserer Klasse war, aber sie hatte irgendwie was. Und ich weiß nicht so ganz wie ich es sagen soll, aber als bei uns in der 10. Klasse der Schuhklau wieder anfing, war sie die einzige, bei der ich wirklich hoffte, dass sie auch diesmal wieder etwas häufiger schuhlos endet. Und, naja, das passierte dann auch. :) Sowohl in der Zeit vor mir als auch in der Zeit nach mir, war sie immer mal wieder sockig. Ihre Socken selbst waren dabei zwar immer eher unauffällig und meistens auch einfach schlicht weiß, aber trotzdem war sie ohne ihre Schuhe irgendwie immer ziemlich cute. :) Sie war auch die einzige, wo ich im Unterricht dann doch mal ab und zu bewusst rüberschaute und wo mir dann auch so Sachen auffielen, wie dass durch ihre häufig eher weiten Hosen ihre Sockfüße kleiner aussehen, was halt auch irgendwie cute war. Naja, und was mir vor allem nach meinen eigenen Schuhklauerfahrungen auffiel war, dass Hannas Reaktion auf Schuhklau meiner eigenen schon sehr ähnlich war. Und ich könnte mir schon vorstellen, dass sie das ganze so ähnlich wie ich empfunden hat (hatte leider nie den Mut sie darauf anzusprechen).
Hm, und bei meinem Schuhklau an Nadine ist es irgendwie schwer zu sagen. Ich denke, dass es mich grundsätzlich schon gereizt hat. Immerhin war ich doch sehr aufgeregt, vor allem als ich ihr den ersten Schuh auszog. Auch als ich dann beide Schuhe von ihr hatte, fühlte es sich irgendwie sehr surreal an. Als wir zusammen zur nächsten Bushaltestelle gingen, schaute ich auch mehrmals erst zu ihren Schuhen in meiner Hand und danach zu ihren Ringelsocken, wie als müsste ich mich immer wieder davon überzeugen, dass sie tatsächlich so neben mir geht. Und ich weiß nicht wie ich es besser beschreiben soll, aber ich fühlte mich dabei irgendwie aufgeregt, aber gleichzeitig auch entspannt und glücklich. :) Es machte mir auch Spaß Nadine aufzuziehen. :D Ich bin mir nicht sicher, ob deine Frage in diese Richtung abzielte, aber da ich mir darüber sowieso nochmal Gedanken gemacht habe, kann ich es eh auch schreiben. Ich finde Nadine schon nicht unattraktiv und ja, der Schuhklau an ihr war aufregend, aber nach wie vor sehe ich sie als meine beste Freundin an, nicht mehr und nicht weniger. :)
Danke auf jeden Fall für das Feedback zu meinen Versuchen! Ich glaub irgendwo in mir weiß ich auch, dass ich da zu schwarz sehe, was meine bisherigen Versuche angeht. Aber es ist immer nochmal etwas anderes das von jemand anderem zu hören, daher da wirklich vielen lieben Dank für deine Ermutigung! <3
Ich finde auch deine Vorschläge gut. :) Nadine ist vom Wesen her etwas zurückhaltender, ich denke, wenn wäre Freya vielleicht einfacher zu einem Schuhklau zu animieren. Andererseits habe ich bei ihr doch auch etwas Angst, sie zu offensichtlich zu provozieren. Nicht dass sie dann doch nochmal an meinen misslungenen Versuch erinnert wird. Aber egal, ich werde jedenfalls mal die Augen nach Gelegenheiten offenhalten. :)
Sorry, dass die Antwort so lange gedauert hat, aber in letzter Zeit war doch mehr los als gedacht. Auch an die anderen hier im Forum: Ich habe eure Beiträge gelesen, werde aber erst nach und nach zum Antworten kommen. Also auf bald. :)
Liebe Grüße, Regina
|  |  |  |  |  |  |  |  |  | |  |  |  |  |  |  |  |  |  | Moin Regina,
Das freut mich sehr. :)
Danke meinerseits für das Kompliment! Mir fallen immer nur die ganzen Fehler auf, wenn ich die Beiträge später noch einmal lese, haha. Ich kann es aber auf jeden Fall voll zurückgeben, du schreibst sehr plastisch und man kann deine Gefühle super nachvollziehen. Deshalb bin ich auch sehr gespannt darauf, wenn du dann mal genauer von einem Erlebnis berichtest. ;)Aber kein Stress, natürlich!
Das dachte ich ehrlich gesagt auch immer von mir selbst, kann dich da also verstehen. Wie sich herausgestellt hat, sind sowohl Nikki als auch ich wenn auch nicht unmittelbar aber zumindest mittelfristig aus längeren Beziehungen raus, die uns beide schon noch irgendwie nachhängen (bei mir war es halt die erste ernsthaftere und überhaupt die erste nach dem Teenie-Techtelmechtel mit Lina). Insofern ist diese Art von lockerem Commitment irgendwie gerade sehr schön und für uns zwei wohl genau das richtige. Wird sicher nicht sonderlich lange so weiter gehen, aber das ist dann auch okay so.
Das Gefühl beim Schuhklau nutzt sich für mich nicht ab. Oder zumindest nur so weit, wie du es selbst schon erlebt hast, man wird nach einer gewissen Zeit etwas weniger überfordert und kann besser damit umgehen. Aber das ist ja nicht verkehrt, um die Situation dann auch zu genießen. ;) Ich weiß natürlich auch nicht, wie es ist, wenn mir das jetzt quasi täglich passieren würde, die Überraschung und die ungewöhnliche Situation spielen natürlich auch eine Rolle. Aber so weit wird es ja eh nie kommen.
Mit meiner Größe hatte ich eher früher Probleme. Und nein, das ist nicht zu persönlich. Damals hatte ich einfach das Gefühl, nicht wirklich wahrgenommen zu werden, gerade auch in Bezug auf romantisches Interesse. Ich habe hier vor Jahren auch mal von meinen ersten Erlebnissen berichtet und ich war eben auch so der Typ "Strebermädchen", die nie so wirklich in Dinge einbezogen wurde. Inzwischen habe ich aber gelernt, mich so gut zu finden, wie ich bin. Meist der unterlegenere Teil zu sein, macht mir nicht unbedingt was aus, auch wenn es durchaus schön ist, wenn ich den Spieß hin und wieder mal umdrehen kann. Das ist mir aber auch schon gelungen.
Was das Kitzeln angeht: Also gerade beim Füße massieren/streicheln (was ich auch echt mag) kenn ich es so, dass die meisten es dann nicht lassen können, auch mal ein bisschen sanft zu kitzeln. Vielleicht liegt's aber auch einfach daran, dass ich sehr offensichtlich kitzelig bin, dass mir das so oft passiert. :D Und ja, entsprechend werd ich dann manchmal auch komplett ausgekitzelt. Ist aber auch nichts, was ich jetzt unbedingt brauche, aber wenn es der anderen Person gefällt, soll es mir recht sein - zumal es die Chance erhöht, dass ich die Schuhe loswerde. ;)
Freut mich, dass du da so offen drüber sprechen magst. Es muss ja auch nicht heißen, dass man gleich jede weibliche Person interessant findet und mit manchen nicht einfach lieber befreundet ist - ist ja umgekehrt mit Männern genauso, dass man da welche einfach als "Kumpel" hat. Aber wenn du eine Mitschülerin beim Schuhklau schon einmal cute gefunden hast (und das mit den weiten Hosen und kleineren Füßen klingt wirklich niedlich), dann findest du ja vielleicht irgendwann auch mal jemandem, mit dem du das Schuheklauen gegenseitig erleben kannst. :)
Gerne! Auch sowas, was ich gelernt habe mit der Zeit, man nimmt sich da selbst immer viel zu negativ und vor allem viel zu bewusst wahr. :)
Genau, irgendwann ergibt sich schon noch einmal was, so lange man einfach am Ball bleibt.
LG Alex
> Hi Alex, > > erstmal vielen Dank für deine lieben Worte am Ende! 3 Das > Studium und die beiden sind wirklich das beste, was mir > seit langem passiert ist! > > Danke auch für den weiteren Kontext zu eurer Situation in > der Cokatailbar. Da wollte ich dir eh noch ein Kompliment > machen, dass du die wirklich super beschrieben hast! :) > Mir ist nämlich erst, wo ich das mit Nadine ausführlicher > aufgeschrieben habe wirklich bewusst geworden, dass es > manchmal gar nicht so leicht ist die Dinge zu > formulieren. Ich finde, du hast da einen sehr guten und > irgendwie lockeren Stil. :) > > Hm, ich glaub, ich wäre nicht der Typ für so ein > Verhältnis, wie ihr es miteinander habt. Bei zu viel > körperlicher Nähe ohne mit der anderen Person in einer > ich sag mal "festen Beziehung" zu sein, wäre ich > vermutlich eher raus. Aber ich denke, es ist immer > richtig und wichtig in solchen Kontexten offen seine > Bedürfnisse zu kommunizieren und wenn beide Seiten dann > fine damit sind, ist ja auch alles in Ordnung. :) Keine > Sorge, deine Schilderungen waren (zumindest meiner > Meinung nach) auch nicht zu explizit oder unangenehm. Im > Gegenteil, ich finde es gut, dass du so offen geantwortet > hast. In dem Punkt ist die Anonymität dieses Forums hier > vielleicht auch ganz praktisch, also dass es einem auch > leichter fällt offen zu sein. > > Jedenfalls fand ich die Unterscheidung die du aufgemacht > hast zwischen deinen Gefühlen beim Schuhklau mit Nikki > oder auch Lina schon spannend. Was mich da auch > interessieren würde: Du hast mittlerweile ja doch eine > relativ lange Schuhklau-Historie. Würdest du sagen, dass > sich das Gefühl beim Schuhklau irgendwann abnutzt? Und > ich hoffe die Frage ist nicht zu persönlich, aber > strugglest du eigentlich manchmal damit, klein zu sein? > Also halt vor allem unter dem Gesichtspunkt, dass du dann > ja in Beziehungen tendenziell immer der körperlich > unterlegene Part bist. Hättest du da manchmal den Wunsch, > naja, doch diejenige zu sein, die z.B. die andere > auskitzelt oder bist du eher fine damit, wie es aktuell > ist? > > Um deine Frage nach dem Kitzeln zu beantworten: Nein, > damit habe ich tatsächlich keine Erfahrung. In der > Schulzeit kam das bei uns nur sehr vereinzelt vor, selbst > in der 8. Klasse so gut wie gar nicht. Die einzige, bei > der die Jungs es wirklich mal versucht haben, war Annika > in der 10. Klasse. Das lag aber vor allem daran, dass > Annika so ziemlich die einzige von Schuhklau Betroffene > war, bei der es wirklich glaubhaft war, dass ihr der > Schuhklau völlig gleichgültig ist. Die brachte das > wirklich gar nicht aus der Ruhe und sie verhielt sich > schuhlos auch kein bisschen anders als sonst. Die Jungs > versuchten dann natürlich trotzdem sie irgendwie aus der > Reserve zu locken und einer ihrer Versuche war halt das > Kitzeln. Aber sie war an den Füßen anscheinend nicht > sonderlich kitzlig, denn mehr als ein bisschen Gekicher > bekamen die Jungs nicht aus ihr raus und sie gaben das > dann auch recht schnell wieder auf. > > Mit Tim später ist mir das auch nie passiert. Also gerade > halt auch, was das "Auskitzeln" angeht. Ich mein, damit > meintest du ja schon, dass man praktisch körperlich > überwältigt und dann durchgekitzelt wird, oder? Da war > Tim nicht der Typ für. :) Aber er hat mir schon mal die > Füße gestreichelt oder quasi massiert. Das fand ich immer > echt schön. :) > > Keine Sorge, deine Frage danach wie ich den Schuhklau an > Mädels aus meiner Klasse oder meinen eigenen an Nadine > wahrgenommen habe, ist völlig in Ordnung. :) > > Vielleicht erstmal ganz grundsätzlich: In der Schulzeit > fand ich es immer gut, meine Mitschülerinnen mal auf > Socken zu sehen. Aber jetzt nicht aus Schadenfreude oder > so, sondern weil sie mir ohne Schuhe irgendwie nahbarer > vorkamen, würde ich sagen. Das ist mir auch damals in > unserer Projektwoche, wo wir alle schuhlos waren, sehr > aufgefallen. Es senkte irgendwie die Hemmschwelle auf > jemanden zuzugehen und als nun doch recht isolierte > Person in der Klasse, gab mir das einfach ein gutes > Gefühl. > > Wirklich gereizt (wenn man das so sagen kann) hat es mich > aber eigentlich nur bei einer Person in unserer Klasse > und das war Hanna. Sie war mittelgroß, eher sportlich, > hatte lange brünette Haare und sehr markante hellblaue > Augen. Ich würde nicht mal sagen, dass sie die hübscheste > aus unserer Klasse war, aber sie hatte irgendwie was. Und > ich weiß nicht so ganz wie ich es sagen soll, aber als > bei uns in der 10. Klasse der Schuhklau wieder anfing, > war sie die einzige, bei der ich wirklich hoffte, dass > sie auch diesmal wieder etwas häufiger schuhlos endet. > Und, naja, das passierte dann auch. :) Sowohl in der Zeit > vor mir als auch in der Zeit nach mir, war sie immer mal > wieder sockig. Ihre Socken selbst waren dabei zwar immer > eher unauffällig und meistens auch einfach schlicht weiß, > aber trotzdem war sie ohne ihre Schuhe irgendwie immer > ziemlich cute. :) Sie war auch die einzige, wo ich im > Unterricht dann doch mal ab und zu bewusst rüberschaute > und wo mir dann auch so Sachen auffielen, wie dass durch > ihre häufig eher weiten Hosen ihre Sockfüße kleiner > aussehen, was halt auch irgendwie cute war. Naja, und was > mir vor allem nach meinen eigenen Schuhklauerfahrungen > auffiel war, dass Hannas Reaktion auf Schuhklau meiner > eigenen schon sehr ähnlich war. Und ich könnte mir schon > vorstellen, dass sie das ganze so ähnlich wie ich > empfunden hat (hatte leider nie den Mut sie darauf > anzusprechen). > > Hm, und bei meinem Schuhklau an Nadine ist es irgendwie > schwer zu sagen. Ich denke, dass es mich grundsätzlich > schon gereizt hat. Immerhin war ich doch sehr aufgeregt, > vor allem als ich ihr den ersten Schuh auszog. Auch als > ich dann beide Schuhe von ihr hatte, fühlte es sich > irgendwie sehr surreal an. Als wir zusammen zur nächsten > Bushaltestelle gingen, schaute ich auch mehrmals erst zu > ihren Schuhen in meiner Hand und danach zu ihren > Ringelsocken, wie als müsste ich mich immer wieder davon > überzeugen, dass sie tatsächlich so neben mir geht. Und > ich weiß nicht wie ich es besser beschreiben soll, aber > ich fühlte mich dabei irgendwie aufgeregt, aber > gleichzeitig auch entspannt und glücklich. :) Es machte > mir auch Spaß Nadine aufzuziehen. :D Ich bin mir nicht > sicher, ob deine Frage in diese Richtung abzielte, aber > da ich mir darüber sowieso nochmal Gedanken gemacht habe, > kann ich es eh auch schreiben. Ich finde Nadine schon > nicht unattraktiv und ja, der Schuhklau an ihr war > aufregend, aber nach wie vor sehe ich sie als meine beste > Freundin an, nicht mehr und nicht weniger. :) > > Danke auf jeden Fall für das Feedback zu meinen > Versuchen! > Ich glaub irgendwo in mir weiß ich auch, dass ich da zu > schwarz sehe, was meine bisherigen Versuche angeht. Aber > es ist immer nochmal etwas anderes das von jemand anderem > zu hören, daher da wirklich vielen lieben Dank für deine > Ermutigung! 3 > > Ich finde auch deine Vorschläge gut. :) Nadine ist vom > Wesen her etwas zurückhaltender, ich denke, wenn wäre > Freya vielleicht einfacher zu einem Schuhklau zu > animieren. Andererseits habe ich bei ihr doch auch etwas > Angst, sie zu offensichtlich zu provozieren. Nicht dass > sie dann doch nochmal an meinen misslungenen Versuch > erinnert wird. Aber egal, ich werde jedenfalls mal die > Augen nach Gelegenheiten offenhalten. :) > > Sorry, dass die Antwort so lange gedauert hat, aber in > letzter Zeit war doch mehr los als gedacht. > Auch an die anderen hier im Forum: Ich habe eure Beiträge > gelesen, werde aber erst nach und nach zum Antworten > kommen. Also auf bald. :) > > Liebe Grüße, > Regina |  |  |  |  |  |  | |  |  |  |  |  |  | Hi Alex,
welche Sneakers hattest du eigentlich an? Und öffnest du sonst deine Schnürsenkel bevor du die Schuhe ausziehst oder ziehst du sie auch aus ohne die Schnürsenkel zu öffnen?
LG |  |  |  |  |  |  |  | |  |  |  |  |  |  |  | Hi,
das waren ein Paar Adidas Campus in schwarz. Die sind zwar recht bollerig, aber wenn man will, kann man die auch gut schnüren. :) Grundsätzlich sind meine Schuhe eigentlich immer richtig geschnürt und entsprechend schnüre ich sie vorm Ausziehen auch auf. Nur wirklich alte ausgelatschte manchmal nicht.
LG Alex
> Hi Alex, > > welche Sneakers hattest du eigentlich an? Und öffnest du > sonst deine Schnürsenkel bevor du die Schuhe ausziehst > oder ziehst du sie auch aus ohne die Schnürsenkel zu > öffnen? > > LG |  |  | |  |  | Hallo Regina,
First things first, zunächst einmal besten Dank für deinen ausführlichen und, wie ich finde, sehr gut nachvollziehbaren Beitrag. Finde es richtig schön, wie offen und verständlich du über deine Gefühle schreibst.
Du erwähnst ja Lotte, mit der war ich damals auch viel im Austausch. Seit sich das verlaufen hat (auch schon wieder mehrere Jahre her, puh.) bin ich hier in erster Linie still unterwegs. Aber wie schon einige meiner Vorredner anmerkten, würde es mich auch freuen, falls du noch ein bisschen mehr erzählen magst, der Austausch fehlt mir nämlich doch etwas. Gerade erwachsene weibliche Personen sind hier ja doch eher Mangelware. ;) Und mit dem einen oder anderen Problem, etwa den Schuhklau in unserem Alter wieder in Gang zu bekommen, kann ich mich doch sehr identifizieren. Würde mich interessieren, was du da versucht hast?
Naja, soweit erstmal. Noch einmal danke und bis hoffentlich bald, Alex |  |
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