| | Padautz! Jetzt hat sie's knüppeldick erwischt: schuldig bei Diebstahl und Vandalismus.
Als Liebling-Kreuzberg-Gucker kann ich mich nur wundern, wieso ihr Verteidiger einfach frech behauptet hat, alle Zeugen würden lügen und nur Noni nicht... ist er vielleicht verliebt? Oder er weiß im Voraus, dass beim 1. Mail Klauen niemand ins Gefängnis muss und hat deshalb alles auf eine Karte gesetzt. Der vorsichtige Weg wäre bestimmt gewesen, zu sagen, sie habe für eine Rolle geübt. Das gibt zwar auch eine Verurteilung, aber bestimmt keine so schlimme wie bei absichtlichem Diebstahl.
Das Strafmaß soll laut n-tv.de am 6. Dezember verkündet werden... 6. Dezember? Erinnert mich irgendwie an Nikolaus und Knecht Ruprecht mit der Rute, der den Unartigen den Po versohlt ... *g*
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| | D ie zwölf Geschworenen haben ihr Urteil über die Hollywood-Schöne gefällt, vermutlich muss sie in den Knast. Die Jury gab ihre Entscheidung am Mittwochabend nach über fünfstündigen Beratungen in Beverly Hills bekannt. Sie sprachen die 31-Jährige zwei Wochen nach Prozessbeginn in zwei Anklagepunkten schuldig: Diebstahl und Vandalismus. Vom Vorwurf des Einbruchdiebstahls wurde sie freigesprochen. Das Strafmaß soll am 6. Dezember verkündet werden. Der Richter könnte Ryder dann zu drei Jahren Haft verurteilen. Die Schauspielerin befindet sich derzeit gegen Kaution auf freiem Fuß.
Die Jury sah es als erwiesen an, dass die Schauspielerin im Dezember vergangenen Jahres Waren im Wert von 5570 Dollar (rund 5600 Euro) im Nobelkaufhaus Saks Fifth Avenue gestohlen hatte. Die Anklage hatte in der vergangenen Woche unter anderem Videoaufnahmen vorgelegt, die den Star aus "Durchgeknallt" mit Kleidern bepackt in dem Geschäft zeigen. Mitarbeiter von Saks sagten aus, die Schauspielerin habe in der Umkleidekabine Sicherheitsetiketten abgetrennt. Ein Angestellter sagte weiter, Ryder habe erklärt, sie habe sich mit dem Diebstahl auf eine Filmrolle als Kleptomanin vorbereiten wollen.
"Sie kam, sie klaute, sie ging"
Die Vertreter der Anklage und der Verteidigung hatten sich am Tag vor Beginn der Beratungen nach einwöchigen Zeugenanhörungen noch einmal ein heftiges Wortgefecht geliefert. Staatsanwältin Ann Rundle rief die Geschworenen auf, Ryder des Diebstahls schuldig zu sprechen. "Sie kam, sie klaute, sie ging...", sagte Rundle zur Tour der Schauspielerin in dem Nobelkaufhaus. Die Anklägerin verwies unter anderem auf Ryders Film "Girl, Interrupted", wo in einer Passage davon gesprochen werde, was für ein Nervenkitzel es sein müsse, in einem Laden etwas mitgehen zu lassen.
Ryders Anwalt Mark Geragos stellte den Fall als Missverständnis und seine Mandantin als Opfer von übereifrigen Sicherheitsleuten dar. Ryder sei von den Wachleuten bedroht und falsch behandelt worden. Sie hätten die Anschuldigungen erfunden, und Kaufhausangestellten hätten Beweismittel manipuliert.
Ryders Image als zerbrechlicher, sensibler Charakter ist durch die Darstellung melancholischer Figuren geprägt. Mit 20 erlitt sie wenige Tage vor Beginn der Dreharbeiten zu "Der Pate - Teil 3" einen Zusammenbruch, weshalb sie die Rolle verlor. Mit "Durchgeknallt" versuchte sich die Mimin, die zweimal für den Oscar nominiert war, erstmals auch als Produzentin.
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