| | Hallo Frank,
die Ausgabe ist mir bisher nicht begegnet, es scheint sich aber um einen der üblichen Nachdrucke zu handeln (vgl. die erste deutschsprachige Heine-Ausgabe, die nicht bei Hoffmann und Campe, sondern in Philadelphia erschienen ist).
Zum Verlag gibt es hier einige Infos: http://boekenmuseum.nl/nieuw/campagne.htm, die Heine-Ausgabe wird auch in zeitgenössischer Buchhändler-Korrespondenz als Nachdruck erwähnt: http://www.bookandbyte.org/BTC/view.php?xml=EFBO18760914b.xml&xslt=tei-html.xsl.
Eine Beziehung zum Thema "Zensur" scheint mir nicht gegeben: Die Nachdrucker nahmen, was sie auf dem Buchmarkt fanden - insofern würde ich mich sehr wundern, wenn anderswo nicht gedruckte oder verstümmelte Heine-Texte in dieser Ausgabe zu finden wären, zumal dann erst einmal zu fragen wäre, auf welchem Wege und in wessen Auftrag anderswo unterdrückte Texte in die Ausgabe gekommen sein könnten.
Viele Grüße Robert |