| In diesem Gedicht befaßt sich Heinrich Heine mit unseren Körperteilen und Wahrnehmungsorganen. Er erläutert, warum wir jeweils zwei Augen und Ohren haben. Würde er heute leben und eine bestimmte deutsche Tageszeitung lesen, käme er zu dem Schluß, daß bei diesem Medium ein Auge völlig ausreichend wäre. Bei einem bestimmten Interpreten der Gesangskunst wäre er der Ansicht, ein Ohr würde reichen. Ich glaube, dieser Künstler wurde mal von Thomas Gottschalk in der Heine- Universität erwähnt. Müßte sich unser Dichter bestimmte Musikvideos anschauen, so würde er meinen auf Augen und Ohren verzichten zu können. Dann befaßt er sich auch noch mit so einem skabrösen Requisit. Er beschreibt es als Multifunktionsinstrument. Sehr brilliant! Bei einigen unserer Zeitgenossen ersetzt dieses Instrument sogar das Gehirn. Unsere Fernsehwerbung zielt geradezu auf ein solches Publikum.
Gruß an alle Heine- Fans Gylman
PS : Wenn Ihr wollt, sende ich Euch dieses Gedicht gerne per E- Mail
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