| | | ich will dich ja wirklich nicht kritisieren, ich finde auch der Beitrag ist ganz gut geschrieben, aber ich denke du machst es dir zu einfach: Das, was du in deinem Beitrag beschreibst, nennt man depressive Verstimmung. Zwischen depressiven Verstimmungen und Depressionen liegen aber Welten.
Depressionen zählen zu psychischen Erkrankungen. Psychische Erkrankungen haben ihre Wurzeln meist in der Kindheit und liegen im Unterbewussten. Von psychischen Erkrankungen kann man sich nicht selber heilen. Zumindest nicht dauerfristig. Dafür gibt es Psychiater, Psychologen und stationäre Einrichtungen. Nur durch eine Therapie kann man auf die Gründe seiner psychischen Erkrankung draufkommen und sie dann lösen und neue Mittel und Wege suchen, aufkommende Probleme zu lösen.
Ich selber bin psychisch krank und ich werde eine Therapie im Sommer machen. 6 Wochen, stationär. Und nachher natürlich noch Nachbetreuung für die nächsten 1 - 2 Jahre, kommt darauf an, wie schnell ich Fortschritte mache bzw ob die Therapie überhaupt bei mir anspricht. Ich weiß also, wovon ich rede.
Es ist alles andere als leicht, sich selber einzugestehen, bzw gesagt zu bekommen, dass man psychisch krank ist. Aber wenn man schon ein mal diesen großen Schritt gemacht hat und sich professionelle Hilfe sucht / gesucht hat, dann kann man wieder geheilt werden. Denn psychische Erkrankungen sind keine Geisteskrankheiten.
Ich hoffe halt mal, dass du deinen Artikel umschreiben wirst bzw einen passenden Titel suchen wirst.
Lg, liesl |