die Zusammensetzung der Fettsäuren bestimmt neben der Wirkung auch die Anwendbarkeit der Öle bei der Hautpflege. Je nachdem, wie sie sich an der Luft verändern, spricht man von trockenen, halbtrockenen und nichttrocknenden fetten Pflanzenölen. Trocknende Öle enthalten ca. 50 % der mehrfach ungesättigten Fettsäuren, diese binden sich an der Luft aufgrund ihrer Reaktionsschnelle mit Sauerstoff und können eine trockene Haut hinterlassen. Halbtrockene Öle wie Sesamöl, enthalten unter 50 % der mehrfach ungesättigten Fettsäuren und oxidieren so weniger schnell. Nichttrocknende Öle enthalten unter 20 % mehrfach ungesättigter Fettsäure und trocknen die Haut nicht so aus. Wenn man also Öle mit einem Anteil über 50 % mehrfach ungesättigter Fettsäure über längeren Zeitraum auf die Haut aufträgt, kann sich diese trocken anfühlen. Hier gibt man dann am besten etwas Mandel- oder Olivenöl dazu.