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| | | Medienbranche will Urheberrecht ändern
Das Forum der Rechteinhaber, darunter Organisa- tionen wie die Gema und der Bundesverband der Phonographischen Wirtschaft, verlangt eine rasche Umsetzung einer EU-Richtlinie zur Neuregelung des Urheberrechtsgesetzes und hat hierzu selbst Vor- schläge unterbreitet.
Das Urheberrechtsgesetz soll an die Herausforde- rungen der Informationsgesellschaft angepasst wer- den, teilt das Forum in einer Pressemitteilung mit. Damit ist die Einführung neuer Straftatbestände in das Urheberrechtsgesetz gemeint.
So soll beispielsweise künftig die Veröffentlichung von Musikstücken im Internet ausdrücklich untersagt sein, für die der Anbieter zwar eine Lizenzgebühr über den Kauf eine CD erworben hat, aber keine Vervielfäl- tigungsabgabe an Künstler und Urheber leistet.
Auch die Vervielfältigung im Privatbereich wollen die Verwertungsgesellschaften einschränken. Eine Kopie durch Dritte (Freunde, Bekannte) soll durch die Novel- le des Urheberrechts künftig ebenfalls verboten sein. Weiterhin soll klargestellt werden, dass Kopien von illegalen Quellen keine rechtmäßige Privatkopien sein können.
Die gemeinsame Stellungnahme ist an das Bundesmini- sterium für Justiz übergeben worden. Im Forum haben sich dabei erstmals unterschiedliche Organisationen der Rechteinhaber aus Buch-, Musik- und Filmbranche zusammengeschlossen.
Der Wortlaut der Stellungnahme liegt auf denInternet- seiten des Bundesverbandes der Phonographischen Wirtschaft , der auch eine Liste der Forum-Mitglieder veröffentlicht.
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