| Victor Vasarély (9.4.1908 - 15.3.1997)
Ungarisch-französischer Maler. Der Künstler war als Viktor Vasárhelyi im ungarischen Pécs geboren worden. Vasarély formulierte 1951 die Prinzipien der Op Art bzw. der Farbkinetik. Diese Kunstrichtung zielt auf die visuelle Wahrnehmung und die optische Täuschung beim Betrachter. Grundlage sind geometrische Formmuster und Farbabläufe, die im menschlichen Auge Bewegungs- und Flimmereffekte auslösen. Nachhaltig beeinflusste die Op Art die angewandten Künste und die Werbegrafik. Vasarélys Arbeiten beruhten auf mathematischen Berechnungen. Zunächst war der Maler im Stil des Bauhauses geschult worden. Seine frühen Werke aus den Jahren 1929-1939 waren von starken Schwarz-Weiß-Kontrasten geprägt. Später entwickelte Vasarély seinen eigentümlichen Stil, der mit den Formen der Geometrie und Farbnuancierungen die Täuschung des menschlichen Auges ausnutzt, um verbüffende räumliche Effekte und Wahrnehmungen beim Betrachter auszulösen. Viele der Werke des gebürtigen Ungarn sind in eigenen Vasarély-Museen in Budapest und Pécs zu bewundern.
members.easyspace.com/nsd/home/opart.htm Eine Internet-Seite über die Ziele, Forderungen und die konzeptionellen Gedanken der Op-Art mit Kurzbiografie und Bildbeispielen u.a. des Künstlers Vasarély, der die Prinzipien dieser Kunstform formulierte.
www.masterworksfineart.com/inventory/vas_bio.htm Victor Vasarély bei "Masterworks Fine Art"
Quelle: www.kalenderblatt.de |