Ich denke, man muss das ganze mal von einer anderen seite sehen: orientierungslauf ist nun mal kein interessanter sport für die medien. ein straßenlauf, bei dem die läufer rein theoretisch während dem ganzen wettkampf beobachtet werden können, lockt sicher mehr medien und zuschauer an als ein orientierungslauf, bei dem man den wettkämpfer im zieleinlauf und eventuell bei einem zuschauerposten vors gesicht bekommt. warum allerdings bei einem straßenlauf 150 ATS Startgeld verlangt werden, bei dem die organisation so gering ist wie wenn man eine turnstunde in der schule durchführt, ist fraglich. natürlich ist es nicht so leicht wie eine schulstunde, aber wenn man die organisation mit der eines orientierungslaufes vergleicht, kommt man fast hin. es müssen keine karten gezeichnet, keine posten gesetzt, geschweige denn vormarkiert werden, usw. ich denke, wenn man das startgeld für wettkämpfe erhöht, werden trotzdem alle bisherigen läufer teilnehmen, und die, die neu hinzukomen, wissen sowieso nicht, dass das startgeld erhöht wurde. außerdem muss man ja nicht gleich eine horrorsumme verlangen. ich bin sicher nicht der, dem die besten lösungen und ideen einfallen, um den orientierungslauf attraktiver zu machen, und es haben sich sicher auch schon einige den kopf darüber zerbrochen, aber irgendetwas muss getan werden, wenn wir bei einer österreichischen langstreckenmeisterschaft mehr als 6 damen in der elitekategorie (!!) am start haben wollen.
lg
plohni