Datenschutzverein verklagt Payback

Der Datenschutzverein Foebud hatte im Frühjahr 2001
eine "Privacy-Card" herausgebracht, mit der Kunden
bei den Payback-Partnern Punkte sammeln konnten,
die dem Datenschutzverein gutgeschrieben werden
sollten. Etwa 1500 Kundinnen und Kunden nutzten die
Privacy-Card. Payback stornierte jedoch die eingehen-
den Punkte.

Gegen die Stornierung klagt Foebud und besteht auf
der Weiterführung des mit Payback abgeschlossenen
Vertrags. Der Foebud wird durch den Münchener An-
walt Günter Freiherr von Gravenreuth vertreten.

Der Datenschutzverein kritisiert schon seit längerem,
dass Payback "unter dem Deckmantel einer Rabattkar-
te Daten über Kundenverhalten sammelt". Damit lasse
sich ein Profil des Konsumverhaltens anlegen. Mit der
Privacy-Card bleibe der Kunde anonym, "mit ihr kann
die Privatsphäre verteidigt werden", so Foebud.

Info: [Link entfernt, weil Linkziel leider nicht mehr verfügbar]
Quelle: eMarket vom 6.06.2002