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 Zwei Fünftel aller Firmen-Mails sind Spam 17.02.2003 (17:40 Uhr) IDI News+Press

Zwei Fünftel aller Firmen-Mails sind Spam

Eine Studie belegt nun, was iBusiness schon vor einiger
Zeit prognostiziert hat: EMail-Informationsmanagement wird
zunehmend zu einem für Dienstleister interessanten Markt.
Denn laut einer neuen Untersuchung sind bereits 25 Prozent
der elektronischen Post, die Unternehmen erhalten, uner-
wünschte Werbe-Mail. Bis zum Jahr 2005 wird der Spam-Anteil
auf 40 Prozent steigen.

Die explosionsartige Ausbreitung der unerwünschten E-Mail
ist in USA besonders groß: Bei der Federal Trade Commission
beschweren sich pro Tag rund 88.000 Opfer, im vergangenen
Jahr waren es 15.000. Der Anteil von Spam am gesamten E-Mail
Verkehr liegt derzeit bei 25 Prozent, bis zum Jahr 2005 wird
er nach Ansicht der Marktforscher von IDC auf 40 Prozent
steigen, bei täglich insgesamt rund 36 Mrd. E-Mails. Schon
jetzt erhalten Mitarbeiter in Unternehmen pro Woche an die
30 Kettenbriefe, Scherz-Mails und Videoclips, das sind mehr
als 1500 pro Jahr.

"Der Arbeitsaufwand steigt enorm, den Unternehmen mit dem
Bearbeiten und Löschen von Spam haben. In den USA werden
die damit verbundenen Kosten laut einer Studie von Ferris
Research für 2003 auf mehr als 10 Mrd. Dollar geschätzt",
sagt SurfControl-Sprecher Heinz Drstak. Für Europa kommt
die Europäische Kommission auf den gleichen Wert.

Die Kosten entstehen durch verloren gegangene Produktivität
und Überlastung technischer Ressourcen. Eine von Spezialisten
SurfControl im Januar 2003 bei über 1000 IT-Verantwortlichen
durchgeführte Umfrage zeigt, dass 87 Prozent der IT-Profis
das Spam mit technischen und organisatorischen Mitteln in
den Griff bekommen wollen, 95 Prozent verlangen gesetzliche
Regelungen gegen Spam. Die Spam-Industrie wird damit wenig
Freude haben, verdienen die Versender unverlangter Werbe-Mail
laut einer Studie der Internet Law Group of Arlington allein
in den USA zumindest 200 Millionen Dollar pro Jahr.


Info: http://www.ibusiness.de/aktuell/db/1045475278.html
Quelle: IBusiness vom 17.02.2003