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 Hier dei Interpretation 01.04.2005 (12:46) Amok01
So, hier meine Interpretation:
Nr:4                                                                                                                                            30.3.05





In dem um 1844 entstandenen Quartet  "Die schlesischen Weber" lässt Heinrich Heine das lyrische Ich in die Situation der schlesischen Weber hineinversetzten.

Das Gedicht ist klar strukturiert. Im ersten Abschnitt wird auf dem Hass aufmerksam gemacht und darauf, dass 3 Flüche gegen bestimmte Instanzen und Gebiete gerichtet werden.
Der zweite Anschnitt beschreibt, an wen sich der erste Fluch richtet und warum. Der Abschnitt zählt Verdrängung ihrer Lage und Desinteresse der Instanz auf.
In dem dritten Abschnitt geht es um den zweiten Fluch, dieser richtet sich gegen dem "König der Reichen", der sich auch nicht für die Lage interessiert habe und sie hat ausbeuten und verhungern lassen.
Der dritte Abschnitt des Gedichtes richtet sich jedoch gegen das gesamte Vaterland, es werden Anschuldigungen gemacht, die den Hass ausdrücken.

Auch die zum Einsatz kommenden formalen und sprachlichen Mittel unterstützen das Gedicht in seiner Aussage:
Betrachtet man zunächst die zum Einsatz kommenden Metafern. "Im düsteren Auge keine Träne" steht für den Hass und der Entschlossenheit was in der zweiten Zeile noch unterstrichen wird"(...)und fletschen die Zähne". In der dritten Zeile steht das Leichentuch für den Untergang Deutschlands den die schlesischen Weber, wie in der fünften Zeile angedeutet, planen" Wir weben, wir weben!". Dies zeigt auch de Bedrohung , die die Weber darstellen wollen. Im zweiten  Abschnitt in der ersten Zeile steht Gott für die katholische Kirche wobei das den unbändigen Hass zeigt, indem sie oberflächlich betrachtet Gott für den Missstand  verantwortlich machen, und in der letzten Zeile taucht die Bedrohliche Ankündigung auf, wie auch in den darauffolgenden zwei Abschnitten.
"Der König der Reichen" ist im 3ten Abschnitt eine Metapher für die Regierung ,die nur für die Reichen da ist, der "König" unterstrecht auch die Unterdrückung denen die Weber ausgesetzt sind . In den vierten Zeile wird die Ausbeute deutlich, was einem Todesurteil gleichkommt.
Im 4ten Abschnitt richtet sich der Fluch an ganz Deutschland, was wieder den Ausmaß des Hasses unterstreicht, wie auch in der dritten Zeile der Untergang Deutschland gewollt wird.
Die Alliteration im zweiten Abschnitt macht auf die Hoffnung der Weber deutlich und die darauffolgende Enttäuschung.

Das Gedicht ist typisch für die Zeit des jungen Deutschlandes, da die Missstände beschreibt werden und auf eine Revolution hingewiesen wird, die sich gegen höhere Instanzen richten soll.

Das Gedicht drückt in einer kunstvollen Art und Weise den Hass und die Unterdrückung aus. Es ist nichtversetzt mit bloßen Anschuldigungen sondern mit tiefgehenden Empfindungen und Rache, die kunstvoll ausgedrückt werden.


Bitte schreibt mir, was ich eventuel vergessen habe o.a.,Danke!
 Re: Hier dei Interpretation 13.04.2005 (20:33) Unbekannt
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