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 Allianz 07.02.2002 (18:59 Uhr) kostolany
Hallo Gesellschafter,
gar nicht so übel die Zahlen von Allianz, aber lest selbst:

Allianz Gruppe - vorläufige Eckdaten für das Geschäftsjahr 2001

Wachstumsschub im Versicherungsgeschäft - weltweite Beitragseinnahmen um 8
Prozent gesteigert.
Die Allianz Gruppe hat im Geschäftsjahr 2001 auf der Basis vorläufiger Zahlen
einen Jahresüberschuss von 1,7 Milliarden Euro erzielt. Die Auswirkungen der
Terroranschläge in den USA haben dabei das Geschäftsergebnis der Allianz Gruppe
maßgeblich beeinflusst und zu einer Korrektur des ursprünglich geplanten
Ergebnisses von 2,7 Milliarden Euro geführt. Den Netto-Schadenaufwand aus den
Terroranschlägen in Höhe von 1,5 Milliarden Euro hatte die Allianz Gruppe
bereits komplett im dritten Quartal 2001 verbucht. Für das laufende
Geschäftsjahr 2002 rechnet die Allianz Gruppe mit einem Umsatzwachstum im
Versicherungsgeschäft von gut 4 Prozent und einem Ergebnis von insgesamt gut 3
Milliarden Euro. Der Vorstand der Allianz AG wird der Hauptversammlung eine
gegenüber dem Vorjahr unveränderte Dividendenzahlung in Höhe von 1,50 Euro pro
Aktie vorschlagen.
Die gesamten Bruttobeitragseinnahmen im Versicherungsgeschäft der Allianz
Gruppe
stiegen gegenüber dem Vorjahr um 8,1 Prozent von 68,7 auf 74,2 Milliarden
Euro.
Das ursprünglich geplante Wachstum von 5 Prozent wurde damit deutlich
übertroffen. Der Wachstumsschub kam dabei vor allem aus dem Schaden- und
Unfallversicherungsgeschäft.
In der IAS-Rechnung, in der die Umsätze aus anlageorientierten
Lebensversicherungsprodukten nicht berücksichtigt werden, ergab sich eine
Steigerung um 5,9 Prozent von 57,9 auf 61,3 Milliarden Euro.
Des Weiteren ist im laufenden Geschäftsjahr vorgesehen, bei den
Gruppengesellschaften Dresdner Bank, Hermes und Vereinte Versicherung von der
im
neuen Übernahmegesetz geschaffenen Möglichkeit des Ausschlusses der
Minderheitsaktionäre Gebrauch zu machen. Die Allianz Gruppe hält mehr als 95
Prozent der Anteile an diesen Tochtergesellschaften. Sowohl bei der Vereinten
als auch bei Hermes liegt der Streubesitz jeweils unter 1 Prozent. Im Falle der
Dresdner Bank wird der abzufindende Streubesitz nach Vollzug bereits
abgeschlossener Terminkaufverträge etwa 2,8 Prozent betragen.

Die Einschätzungen stehen wie immer unter den nachfolgend angegebenen
Vorbehalten.
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