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 Spass an Spielen mit verbundenen Augen
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 Spielabend 31.12.2014 (16:35 Uhr) Kerstin
Hallo Zusammen,

bin heute Abend zu einer Party eingeladen. Jetzt kam gerade der Anruf, jeder soll sich noch ein Spiel ausdenken für die Zeit bis Mitternacht. wir sind ca. 8 - 10 Personen, teilweise Paare, teilweise Singles. Fält dazu jemand ein tolles Spiel möglichst mit Augenbinde ein?
 Re: Spielabend 02.01.2015 (12:43 Uhr) Inka
Hi Kerstin,

leider habe ich Deine Frage zu spät gelesen, ich hoffe dir ist selbst was eingefallen. Es kommt ja auch immer darauf an wie nahe sich die Partygäste stehen. Aber bevor ich Trivial Persuit oder sonst ein langweiliges Gesellschaftsspiel gespielt hätte, wäre mir von Blindekuh über Wadengrapschen und Handyschlagen (wie hier schon beschrieben) bis Tesaschnipsel suchen einiges eingefallen, wozu eine Augenbinde gehört. Erzähl mal, was ihr gespielt habt und wie es lief.
 Re: Spielabend 03.01.2015 (06:48 Uhr) OlliBlindekuh
Tja, auch ich bin zu spät hier. Die Anfrage kam etwas zu knapp vor den Feierlichkeiten zum Jahreswechsel.
Also wir spielten in der Tat Blindekuh auf der Sylvester-Feier, die wir besuchten. Du kannst das auf dem Thread in dem wir uns üblicher Weise unterhalten, nachlesen (der von "Mama" und ihrer Fragestellung hinsichtlich des Geburtstags ihrer Tochter).
Das Spiel "Wadentasten", dass "Inka" anspricht, kenne ich auch, das wurde auf einer Hochzeit gespielt. Ist ebenfalls sehr lustig, vor allem für die Zuschauer!

VLG Olli
 Re: Spielabend 03.01.2015 (16:54 Uhr) Kerstin
Es war zunächst grauenhaft! All die blöden Brettspiele die man schon seit Jahren kennt, nur noch langweilig, dazu einige die mehr quasselten als spielten. Es gab zwei Lager: Die einen wollten eigentlich nur reden und verpassten immer, wenn sie mit dem nächsten Zug an der Reihe waren, die anderen die spielen wollten und ziemlich sauer auf die anderen reagierten, die nicht bei der Sache waren. Es fehlte ein Spiel dass alle mitriss. Irgendwie ist es ja auch blöd die meiste Zeit darauf zu warten, dass andere würfeln oder eine Karte ziehen oder sonst etwas erraten. Dann schlug jemand "Sachen raten" vor. ein Spiel das ich bis dahin nicht kannte, aber eine kleine Rache an unserer Gastgeberin war, die uns die langweiligsten Spiele eingebrockt hatte. Sie musste sich die Augen verbinden lassen und jeder durfte einen Gegenstand den er entweder mitgebracht hatte, oder in ihrer Wohnung fand und ihr in die Hand drücken. Sie musste zunächst erraten, ihr der Gegenstand ihr gehörte oder nicht. Erriet sie einen, der ihr nicht gehörte, von dem sie aber wusste, was es war, kam der auf den Tisch. Die Gegenstände, die sie erriet und die in ihre Wohnung gehörten, musste sie wieder aufräumen. Dazu wurde sie jeweils im Kreis gedreht und musste sich dann zunächst in ihrer Wohnung wieder zurecht finden und den Gegenstand aufräumen. Da sie sich ziemlich aufgetakelt hatte, war das nicht gerade einfach für sie. Es sah aber wirklich toll aus, sie hat aber auch eine Spitzenfigur, wie sie sich so blind durch ihre Wohnung tastete, um sich zurecht zu finden. Plötzlich waren alle beim Spiel und niemand quasselte mehr. Für jeden Gegenstand, den sie nicht erriet, durfte sich derjenige, der ihn ausgesucht hatte, eine Aufgabe für sie ausdenken. für jeden Gegenstand den sie erriet durfte sie sich für denjenigen der ihn ausgesucht hatte, eine Aufgabe ausdenken. Allerdings wusste sie nicht, für wen sie sich die Aufgabe ausdachte, da sie ja die Augen verbunden hatte. Das war für alle spannend, keiner wollte ja, dass sein Gegenstand erraten wurde und hoffte inständig, dass es nicht der Fall sein würde. Unsere Gastgeberin ist wirklich kreativ und auch zu unkonventionellen Spielen fähig, das muss man ihr lassen. Je mehr Gegenstände sie erriet umso mehr schien ihr das Spiel zu gefallen. Sie dachte sich als Rache für jeden eine Aufgabe aus, die er mit verbundenen Augen meistern musste. zum Schluss hatte sie fünf Gegenstände erraten und fünf nicht. also mussten fünf Mitspieler eine von ihr gewählte Aufgaben lösen, sie musste fünf weitere Aufgaben erfüllen. als sie alle Gegenstände versorgt hatte und auch ihre aufgaben gemeistert hatte, war fast eine Stunde vergangen und alle lachten. die Gastgeberin lächelte ebenfalls, obwohl sie wirklich fast eine Stunde völlig blind auch leicht fiese Aufgaben gelöst hatte. als wir ihr die Augenbinde abnahmen meinte sie nur, dass sei das tollste Spiel, das sie je gespielt habe. Wenn es euch interessiert, kann ich die aufgaben, die mit verbundenen Augen zu lösen waren ja gelegentlich schreiben.
 Re: Spielabend 04.01.2015 (03:51 Uhr) OlliBlindekuh
Klasse! Ich wäre gerne dabei gewesen. Mein Respekt gilt der Gastgeberin der Party, die eine Stunde lang mit verbundenen Augen spielen musste, und diverse Aufgaben so zu absolvieren hatte. Die Idee war ja echt klasse, und ich kann mir gut vorstellen, dass es für die anderen Teilnehmer ein Genuss war, SO eine "süße Rache" an der Gastgeberin auszuüben!
Ich kenne das von den Geburtstagen, als ich sogar mitunter für 90 Minuten die Blindekuh sein musste. Für lange Zeit blind zu spielen, kann stressig, kann aber auch faszinierend sein. Die Gastgeberin hat tapfer gespielt, muss man ihr wirklich lassen.
Schön, dass sie die erratenen eigenen Gegenstände selbst wieder einzusortieren hatte, dies mit verbundenen Augen. Sie hat sicher nicht damit gerechnet, dass sie sich jeweils zuvor noch von den anderen einige Male um die eigene Achse herumdrehen lassen musste.
Kam es bei der ersten Suche/Einsortierung dazu, dass sie lostappte, es aber hieß: "Halt, stopp! Du musst Dich von uns erst ein paar mal um die eigene Achse drehen lassen!", so ungefähr jedenfalls? Das dürfte für eine -ich sag mal- ´unangenehme´ Überraschung bei der Spielerin und für Erheiterung bei den anderen gesorgt haben.
Wie war das bei der Wiedereinsortierung der erratenen eigenen Gegenstände in ihrer Wohnung? Haben da die anderen ganz bewusst einen Gegenstand aus der vom Standort der Gastgeberin am weitesten entfernten Ecke der Wohnung ausgesucht gehabt, um diese Wiedereinsortierung für sie schwieriger zu machen? Kam es zu so einem Szenarium und die Gastgeberin musste blind fast die ganze Wohnung durchqueren? Heiß-Kalt-Hinweise habt ihr wahrscheinlich auch unterlassen, Rache ist süß.

Das ist das schöne an diesem Spiel, dass sie nicht wusste, was man sich für sie ausdenkt, ihr dabei jede Aufgabe möglichst schwierig gemacht wurde, sie sich auf immer neue Spielsituationen einzustellen hatte, dass sie vielleicht dachte, es ist jetzt vorbei, dann aber eine weitere Aufgabe gestellt wurde, da ein weiterer Gegenstand erraten werden musste. Alles im Wechsel mit einer Suche(Einsortierung), dann wieder Gegenstand ertasten, schließlich blinde Aufgabendurchführung, dabei auch "fiese" Aufgaben. Und das Spiel dauerte lange, 1 Stunde absolute Dunkelheit für die Gastgeberin, mit nicht immer leichten und abwechslungsreichen Aktionen! Super Spiel!

Und da war sicher einiges an Einfallsreichtum erforderlich, sich immer neue Aufgaben, 5 an der Zahl, für sie auszudenken, so wie sie selbst Einfallsreichtum entwickeln musste, sich Aufgaben für die anderen auszudenken. Jetzt möchte ich doch gerne Details dazu erfahren, mich interessieren diese Aufgaben, die blind zu meistern waren.
Interessant ist, dass auch die anderen Aufgaben mit verbundenen Augen auszuführen hatten. So hatten mehrere Mitspieler die Gelegenheit sich blind zu beweisen. Was sicher für die Zuschauer erheiternd war. Wurden die Aufgaben gut gelöst? Sicher hat sich da jede/r mehr oder weniger geschickt angestellt, was sicher auch für die Zuschauer lustig war. Die Sache wurde dadurch gewürzt, als dass die Gastgeberin nicht wusste, wer die von ihr gestellte Aufgabe bei für sie fremden, erratenen Gegenständen auszuführen hatte. Auch dies eine starke Idee.
Die Spannung der anderen, möglichst nicht mit einer Aufgabe konfrontiert zu werden, also zu hoffen, dass die Gastgeberin daneben lag (und man sich SO eine -ggf. fiese- Aufgabe für SIE ausdenken konnte), ist durch Deinen Bericht, "Kerstin", fast plastisch greifbar. So hatte das ganze nicht nur eine lustige, etwas schadenfreudige (hinsichtlich der "blinden" Gastgeberin) Komponente, sondern es lag auch eine geradezu knisternde Spannung über all dem, könnte ich mir vorstellen.

Tja, "Kerstin", ich kann aus der Erfahrung der Kindergeburtstage mit Blindekuh-Spiel sagen, Spiele, bei denen einer/einem die Augen verbunden sind, und sie/er schwierige, ja für sie/ihn fiese, Aufgaben -wie die Suche nach sehenden Mitspielern bei Blindekuh- zu erfüllen hat, bewirken, die Konzentration eines jeden Gastes auf einer Party auf genau diese Aufgabe, dieses Spiel, zu lenken (außer man hat es mit introvertierten, eher konservativen Gästen zu tun, daher ist so ein Spiel leider nicht auf den Feiern mit ausschließlich Erwachsenen in meinem Verwandten-/Bekanntenkreis möglich, Ausnahme die Sylvesterfeier mit jetzt für uns neuen Bekannten).
Die Faszination der Zuschauer, die Beobachtung dieses Vorgangs durch die Gäste (so denn zugänglich für derlei Spiele), ist in der Regel gewiss, wenn es zu so einem Spiel kommt. Somit sind bei so einem Spiel letztendlich ALLE Gäste involviert, AkteurIN, wie sehende Mitspieler, UND Zuschauer (bei den Kindergeburtstagen beobachteten die Mütter vom Esstisch aus präzise die Vorgänge, wie ich spürte und mir auch von den Mitspielerinnen hinterher gesagt wurde).
Und genau so war es ja auf eurer Sylvester-Party, die durch dieses schöne Spiel wohl erst richtig aufgepeppt wurde. Ganz stark!
Und wenn es für die Gastgeberin "das tollste Spiel, was sie jemals gespielt hat" war, hätte ich sie drauf festgelegt, bei der nächsten Party wieder diese Rolle einzunehmen!

Und gleichwohl ich nicht weiß, welche Aufgaben zu meistern waren für die Gastgeberin. Das Spiel in Deiner Beschreibung, in Deinem Bericht, fasziniert mich derart, dass ich mich als Hauptperson bei diesem Spiel freiwillig angeboten hätte, ohne zu wissen was mich genau erwartet.
Na, ob ich noch so selbstbewusst bin, wenn ich von Dir die Aufgaben und die Details des Spiels zu lesen bekomme? Aber die Ungewissheit für die Hauptperson, dass ist ja auch gerade das Spannende. Ich bin auf Deinen Bericht gespannt "Kerstin", und ob ich wohl wirklich gerne die Hauptperson gewesen wäre (wenn, dann wäre ein Rückzieher aber eben nicht möglich gewesen).

VLG Olli
 Re: Spielabend 04.01.2015 (10:39 Uhr) Kerstin
Hi Olli, ich will mal kurz einen Teil der Neugier befriedigen, also zuerst mal die Gastgeberin:
Es waren alle Gegenstände aus dem Wohn/ Essbereich, die sie erraten musste, man will ja nicht das haus der Gastgeberin auf den Kopf stellen!
Ihre Aufgaben für die nicht erkannten Gegenstände:

1. Blind die Spülmaschine einräumen, das hatte natürlich auch einen nützlichen Effekt.
2. Sich drei Minuten mit einer Feder von demjenigen kitzeln lassen, dessen Gegenstand sie nicht erraten hatte, ohne sich zu bewegen, wenn sie sich bewegte begannen die drei Minuten von vorne. Sie ist unsagbar kitzlig und es gelang ihr nicht länger als 20 Sekunden still zu halten. Weil die Stimmung immer aufgeheizter wurde, bat sie darum, dass man sie festband, damit sie ruhig blieb. Ihre beste Freundin verschnürte sie dann mit Seidenschals auf einem Stuhl. Sie prustete und lachte und schwitzte wie eine Irre bis die drei Minuten um waren, besonders wenn man sie an den Waden und den Armen kitzelte. Ich stelle mir das schrecklich vor, aber sie lachte und meinte, das sei mal ein außergewöhnliches Erlebnis gewesen.
3. Blind die Frau mit den höchsten Schuhen ertasten. Das war ich. Weil meine Freundin weiß, dass ich zwar nicht immer hohe Schuhe trage, zu Parties aber schon, hatte sie mich gleich im Verdacht. allerdings wusste sie, als sie alle Schuhe ertastet hatte, ja nur welches Paar die höchsten waren, aber nicht, wer sie trug. Das wurde mir zum Verhängnis beim einlösen meiner Aufgabe, denn meinen Schlüsselbund hatte sie erraten.
4. Unter allen Waden diejenigen ihres Mannes heraus finden.
5. Die fünf gefundenen Gegenstände ohne Einsatz der Hände wieder an Ort und Stelle bringen. Meine Freundin ist ziemlich temperamentvoll und spricht immer mit Händen und Füßen, entsprechend schwierig ist es für sie, von den Händen keinen Gebrauch zu machen. Sie weiß das, deshalb war sie es, die wohl zunächst nicht ganz ernst gemeint vorschlug, man müsse ihr schon die Hände auf den Rücken fesseln, wenn sie für diese Aufgabe die Hände nicht benutzen dürfe. Als die ganze Meute das dann johlend forderte, verschränkte sie aber bereitwillig die Hände auf dem Rücken und ließ sie sich mit einem Schaal fesseln. Dann wurde sie vor jedem Gegenstand endlos im Kreis gedreht. Der Gegenstand wurde ihr zwischen Arm und Körper geklemmt und sie musste losgehen. Das war sicher extrem schwierig, aber ein toller Anblick, wie sie in ihrem Kostüm versuchte, sich durch das Wohn-/ Esszimmer zu tasten und sich zurecht zu finden, ohne das teure Kostüm zu beschädigen. Der Gegenstand wurde ihr natürlich vorher benannt und in zwei Fällen auch, wo er gestanden oder gelegen hatte. Weil sie aber völlig orientierungslos war, war es trotzdem schwierig, diese Aufgabe zu lösen, mit auf dem Rücken fixierten Händen. Sie nahm das echt sportlich und grinste die ganze Zeit über.

Als sie dann noch die fünf Aufgaben für die von ihr erratenen Gegenstände benannt hatte, wurde sie wieder befreit und die Augenbinde abgenommen. Ich glaube sie hatte wirklich ihren Spaß dabei. nicht bei einer Aufgabe beschwerte sie sich, nicht einmal als sie völlig orientierungslos die nicht erratenen drei Gegenstände wieder an ihren Platz bringen musste und nach den endlosen Drehungen kaum mehr gerade stehen konnte, weil ihr wohl so schwindelig war und sie sich ja nicht abstützen konnte. Das war wohl neben dem Kitzeln die extremste Spielsituation.
 Re: Spielabend 05.01.2015 (15:06 Uhr) paulsenpaul
Hi Kerstin,

was hat sich die Gastgeberin für die anderen Mitspieler ausgedacht? Warst Du auch bei diesen verlierenden Spielern dabei?
 Re: Spielabend 07.01.2015 (12:00 Uhr) Kerstin
Trotz der Anfeindungen einzelner, auf Wunsch anderer Nutzer mein Bericht:

also die Gastgeberin hat sich für diejenigen deren Gegenstände sie erraten hat folgendes ausgedacht, was mit viel Hallo auch in die Tat umgesetzt wurde:

1. Da fast nur Paare auf der Party waren musste der erste Spieler "Wadenraten". Ihr wisst, dieses Spiel, bei dem man blind an den Waden den Partner erkennen musste. Es traf eine weibliche Spielerin, die das auch erstaunlich gut schaffte.
2. Der zweite Spieler, diesmal ein Mann musste Getränke erraten, er war ziemlich angeheitert, als das Spiel durch war.
3. Wieder eine Frau, die musste Kleider blind anziehen, die die Gastgeberin herausgesucht hatte. Glücklicherweise war die Spielerin ein bißchen kleiner als die Gastgeberin, sonst wäre es schwierig geworden.
4. Das nächste Opfer musst blind nach dem Nachtisch den Tisch abräumen und alles in die Spülmaschine füllen. Ich hätte das mit meinem Geschirr in meiner Wohnung nicht gemacht, unsere Gastgeberin scheint da schmerzfrei zu sein. sie drehte den Spieler sogar noch mehrfach im Kreis, damit er sich blind nur schwer Richtung Küche orientieren konnte.
5. Ja und zum Schluss war ich an der Reihe. Für mich stand Topfschalgen an. Da ich mich massiv dagegen wehrte auf allen Vieren herum zu kriechen, einigten wir uns darauf, dass der Gegenstand zwischen Kniehöhe und Schulterhöhe versteckt wurde, allerdings auf einem sehr großen Terrain, Wohn-/Esszimmer Gang und Küche. Mir wurden natürlich die Augen verbunden, dann wurde ich von der Gastgeberin endlos im Kreis gedreht, dann konnte ich los suchen. Es gab keine Hilfestellungen mit "Warm" und "Kalt". So musste ich mich von Regal zu Regal und entlang aller Tische tasten. Das Gelächter und Gespotte war ziemlich groß. die Erfahrung blind zu ertasten was tatsächlich alles in Regalen und auf Tischen stehen kann war irre. Ein Großteil der Gegenstände konnte ich auch nach intensivem Ertasten nicht zuordnen. Irgendwie schien es niemandem langweilig zu werden, mich zu beobachten. Ich hörte keine Gespräche, die nichts mit meiner Suche zu tun gehabt hätten. als ich den Gegenstand einfach nicht finden konnte, bat ich irgendwann um Gnade. Nicht weil ich nicht gerne weiter gespielt hätte, einfach weil mir die Füße weh taten -Olli auch wenn du es nicht glaubst, ich war auf der Party in high heels -. Aber meine Gastgeberin kannte keine Gnade. Nach einer mir endlos erscheinenden Zeit fand ich endlich was ich suchte. Meine Gastgeberin hatte aber noch immer nicht genug und setzte mich mit noch immer verbundenen Augen auf ein Sofa, um mir diejenigen Herren vorzustellen, die ich noch nicht kannte, weil ich ja alleine zu der Party gekommen war. Ich hatte natürlich alle Gäste vorher gesehen, aber den Stimmen der Männer dann blind ein Gesicht zuzuordnen war unmöglich. Jetzt weiß ich auch wie man sich bei einem richtigen Blind date fühlt. Es war der Wahnsinn mich blind mit Fremden zu unterhalten. Als ich alle durch hatte, durfte ich das Tuch abnehmen. Es war ein toller Partyabend. Besonders die Gespräche mit verbundenen Augen waren klasse. Das würde ich gerne mal wieder machen.
 Re: Spielabend 09.11.2015 (15:03 Uhr) Tanja Fürst
Hallo,
mir ist dieses Gespräch hier aufgefallen. Wir haben eine gute Freundin, die 2-3 mal im Jahr zu einem Spielabend einlädt, zu dem "Trivial Pursuit Spiel". Es sind 5 Paare dazu bei ihr und ihre Mann eingeladen. Katy ist schon 50, eine sehr attraktive Frau, und uns eine beinahe mütterliche Freundin, aber:
Das mit dem Spielabend wird leider immer langweiliger. Und da brachte ich gegenüber meinem Mann und einem anderen Paar die Idee von hier ins Spiel:

"Sachen raten". Das klingt in dieser Erzählung darüber wirklich spannend, und das werden wir mit unserer Gastgeberin am Samstag mal veranstalten.
Sie weiß, dass wir mit ihr diesmal ein anderes Spiel spielen wollen, und sie erklärte sich dazu bereit, "egal was es für ein Spiel ist". Und wir können davon ausgehen, dass sie da voll mitmacht, wir sind davon überzeugt.
Wir werden ein paar kleine Änderungen vornehmen, das mit den Aufgaben für die Gäste lassen wir weg, und sie wird nicht nur einfach mit den Händen die mitgebrachten oder bei ihr entdeckten Gegenstände ertasten müssen.
"Eigene Gegenstände zurückbringen" gehört dazu, es bringt jeder einen Gegenstand mit, also 10 mitgebrachte, und 5 Gegenstände aus ihrem Haus, die sie zurückbringen muss. Für jeden falsch oder nicht geratenen Gegenstand von uns, erwartet sie eine kleine Aufgabe, die sie mit verbundenen Augen erledigen muss.
Eine Besonderheit: Nach 5 von den mitgebrachten Gegenständen, spielen wir mit ihr Blindekuh! Gelingt es ihr, innerhalb von 5 Minuten jemanden zu erwischen, wird das Spiel nur mit den verbliebenen 5 mitgebrachten Gegenständen MIT DEM GEFANGENEN weitergespielt, der Katy somit ablöst.

Gerne würde ich erzählen. Dann nähere Details.

Viele Grüße,
Tanja
 Re: Spielabend 11.11.2015 (20:08 Uhr) inka
Hi Tanja
hört sich spannend an. Ich hasse diese Einladung zu Brettspielen auch. es gibt nichts langweiligeres. Ich kann dich gut verstehen und bin gespannt auf deinen Bericht. Ich bin ja nun auch schon Alter deiner Gastgeberin und hätte an so einem Spiel riesigen Spaß.
 Re: Spielabend 15.11.2015 (11:27 Uhr) Inka
Hallo Tanja,

erzählst Du uns, was du erlebt hast?
 Re: Spielabend 16.11.2015 (08:22 Uhr) Tanja Fürst
Hallo,
trotz trauriger Ereignisse am letzten Freitag, fand unser Spielabend am Samstag bei Katy statt. Das Leben geht ja weiter.
Wir hatten einen total lustigen, sehr amüsanten Spielabend, endlich mal auf andere Weise, und das kam bei allen sehr gut an. Wie die Urheberin hier dieses Gesprächs, die ja offenbar leider nicht mehr im Forum ist, endlich ein Spiel "das alle mitriss", das kann man wirklich sagen.
Wir hatten viel Spaß beim Spiel "Sachen raten" mit nur einer Spielerin, die hervorragend mitmachte, aber es waren ja alle beteiligt.
Alle sagten hinterher, es war eine tolle Idee, und schreit nach Wiederholung!

Ich will es, damit ich mich nicht verzettele, bei den Höhepunkten des Abends belassen. Also es hatte ja jeder einen Gegenstand von zu Hause mitgebracht.
Und unserer Gastgeberin wurden die Regeln erklärt, mit einem Lächeln und aber wohl auch einer gewissen Verunsicherung nahm sie dann die Herausforderungen an.
Ihr wurden mit einem schwarzen, nicht zu breit gefalteten Tuch die Augen verbunden, und saß zentral im Wohnzimmer, wir um sie herum.
Es galt, 10 mitgebrachte und 5 im Gastgeber-Haus befindliche Gegenstände auf die eine oder andere Art zu identifizieren!

Ich hatte den Zauberwürfel ("Rubik´s Cube") dazu mitgebracht, und den hatte Katy zu erraten. Und zwar musste sie mit den Wangen diesen Würfel ertasten und identifizieren!
Einige Minuten lang strich der Würfel ihre Wangen entlang, sie rätselte wohl innerlich ziemlich herum, was das denn nun sei.
Alle guckten ihr gebannt zu, und es war echt lustig, wie sie immer verzweifelter aber auch intensiver mit den Wangen versuchte, den Gegenstand zu erraten! War eine fiese Aufgabe, gebe ich zu, aber darin liegt ja auch der Witz!
Schließlich gab sie auf. Es galt nun für sie eine Aufgabe zu erfüllen, die ich mir für sie ausgedacht hatte: 10 Kniebeugen, mit verbundenen Augen, und vorher etliche Drehungen um die eigene Achse!
Das klappte so gerade eben, und wir haben viel gelacht, Katy auch!

Mein Mann hatte sich etwas perfides ausgedacht: Katy musste eine Streichholzschachtel am Geruch erkennen. Und das ist äußerst schwierig!
Mein Mann bat mich bereits am Morgen, die Augen zu schließen, und hielt mir die Streichholzschachtel vor die Nase. Ich konnte nicht erraten, dass es sich um eine solche Schachtel handelt, das ist enorm schwer!
Katy schnüffelte immer intensiver, und auch ihr gelang aber nicht, die Streichholzschachtel zu identifizieren.
Und die Aufgabe war: Sie musste die Schachtel, die auf dem Fußboden versteckt wurde, mit verbundenen Augen und nach einigen Drehungen um die eigene Achse, suchen. Auch das klappte nach einer ganzen Weile.

Alle fanden es faszinierend, Katy bei diesem Spiel zuzugucken, und wir hatten echt unseren Spaß. Katy machte wunderbar mit, und war voll bei der Sache. Dann macht das ja erst Recht Laune.

Esther hatte eine Barbie-Puppe mit dabei, und diese musste Katy mit dem Mund ertasten. Intensiv tastete und lutschte sie an der Barbie-Puppe, sie wurde immer irritierter, und gab auch hier schließlich auf.
Für die Aufgabe hatte Esther ein Springseil mitgebracht, und dann in voller Länge auf dem Fußboden ausgelegt. Katy musste mit verbundenen Augen und nach einigen Drehungen, auf dem Seil balancieren, ohne das ein Fuß ganz vom Seil abkam. Das klappte so einigermaßen.
Also der Ideen-Reichtum war schon erstaunlich am Samstag!

Ein anderer Gast hatte aus einem Ägypten-Urlaub einen kleinen Schmuck-Sarkophag aus Alabaster mit einer kleinen Mumie darinnen, mitgebracht.
Katy sollte dies mit den Händen ertasten. Wie sollte sie je darauf kommen? Äußerst intensiv betastete Katy diesen Gegenstand, und nun war die Ratlosigkeit erst Recht total!
Sie kam natürlich nicht drauf, und musste nun eine Vase aus ihrer Wohnung, die wir an anderer Stelle versteckten, suchen, natürlich wieder nach zahlreichen Drehungen!

Auch das Rückführen der Gegenstände aus ihrer Wohnung war lustig, und sie zeigte echt Ausdauer und dass sie unseren Spaß aufgrund mancher Ungeschicktheit von ihr verstand.
Zwischendurch spielten wir 5 Minuten lang Blindekuh mit ihr, und es war erstaunlich, wie wir alle mitmachten, als wäre es ein Kindergeburtstag!
Ihr gelang es nicht, einen von uns zu fangen, so ging das "Sachen raten" für sie weiter!
Das Spiel dauerte fast 2 Stunden, und danach feierten wir mit Musik und Tanz weiter. Ein toller Abend, und Katy selbst fand das Spiel "super, war doch klasse!".
Na, was will man mehr.
Mein Dank gilt der Urheberin des Gesprächs hier, schade, dass sie nicht mehr dabei ist. Auch hier gab es ja leider Streit.
Wir wollen das Spiel auf alle Fälle einmal wiederholen. Und da ich die Urheberin war, werde ich Katy wohl eine "Revanche" einräumen müssen.
Vielleich geht es mir ja so wie Mama, dass ich nach einem Kindergeburtstag, an dem ich Blindekuh sein musste, selber immer mehr Spaß an solchen Spielen habe. Mag echt sein.


@Ronald: Melde Dich bitte beim Blindekuh-Gespräch! Hättest Du wirklich Interesse daran, dass 4 junge Damen mit Dir Blindekuh spielen?
Es gab hierzu am Wochenende Gespräche und eine Entwicklung, die interessant für Dich sein könnte.
Bitte melde Dich beim Blindekuh-Gespräch, und beantworte doch bitte im Hinblick auf ein Blindekuh-Spiel meinen letzten Gesprächseintrag.

Viele Grüße,
Tanja Fürst
 Re: Spielabend 16.11.2015 (12:42 Uhr) Inka
Hallo Tanja,

vielen Dank für Deinen Bericht. Ich bekomme auf meine alten Tage richtig Lust, auch mal wieder so eine Spieleparty zu veranstalten. Wie empfand eigentlich die Gastgeberin das alles, außer deinem Hinweis, sie hätte es toll gefunden konnte ich deinem Bericht leider wenig entnehmen. War sie froh, als das Spiel zu Ende war? Musste sie wirklich auf allen Vieren kriechen, um Gegenstände zu suchen? Möchte sie das einmal wieder selbst spielen? Wie kam sie damit zurecht, als Gastgeberin quasi ausgeschaltet gewesen zu sein?
Das sind Dinge, die ich mir überlege, bevor ich selbst so eine Party veranstalte. Ich bin eher klein und trage deshalb immer Schuhe mit Absätzen, ich weiß nicht, wie ich damit auf einem Seil oder entlang eines Seils balancieren könnte. Blinde Kuh hab ich schon mit hohen Schuhen gespielt, aber ob ich das noch immer könnte und ob das auch klappt, wenn man Erschwernisse einbaut, weiß ich nicht, mir fehlt zur Zeit die Spielpraxis, da wäre eine vertiefender Bericht von dir hilfreich, falls sich die Gastgeberin überhaupt dazu geäußert hat. Könntest du mit deiner Antwort einen neuen "Strang" anfangen, man findet Deine Antworten in so langen Threads so schwer.
 Re: Spielabend 17.11.2015 (07:15 Uhr) Mama
Hallo Tanja,

ich schaffe es endlich einmal wieder mich zu melden. Ja solche Spiele haben eine Faszination. Erzähl doch mehr über das Spiel auf der Party. Ich hatte mit MMama mal wieder ein Treffen, es war wirklich außergewöhnlich. Sie liebt es wirklich, mit verbundenen Augen zu spielen! Hast Du weitere Spielideen nach der Party?
 Re: Spielabend 04.01.2015 (18:41 Uhr) Tim
Hallo Kerstin und alle anderen. Das mit dem Spieleabend hört sich lustig an. Ich würde gerne mal einen Spielenachmittag oder -abend zum Thema "Spiele mit verbundenen Augen" organisieren. Bin für alle Spielvorschläge offen und suche noch Teilnehmer/innen.
 Re: Spielabend 06.01.2015 (07:25 Uhr) OlliBlindekuh
In der Fantasie des Autors (zweifellos ein Mann) entstand vor dem Jahreswechsel sowohl die Fragestellung, als auch die Beantwortung, mit einem Spiel, dass natürlich eine Spielerin mit verbundenen Augen, "Kostüm", Fesselung, und den obligatorischen hohen Absätzen beinhaltete.
Das alles entspringt einer Fantasie und einem obskuren Trieb.

Der Thread ist von meiner Seite aus beendet.
Den Thread von "Mama" hinsichtlich ihrer Fragestellung mit angeblicher Tochter und angeblicher Geburtstagsfeier, den werde ich noch bis kurz nach dem 11.01.15 begleiten.
Vielleicht hat ja wenigstens dieser Thread einen realen Hintergrund, und ist nicht von derselben Person, die hier fantasievoll ihrem Trieb frönt.
 Re: Spielabend 06.01.2015 (10:14 Uhr) kerstin
Wirklich toll dass du mich als Mann mit obskuren Trieb bezeichnest und meine Freunde noch gleich dazu. Zuerst nimmst du Mama aufs Korn, jetzt mich. Es zwischen gut dich keiner bei diesem Trend mitzunachen. Lass es einfach u d erspart dir die beleidigenden Kommentare. Nur weil ich nicht in Schlauberger Joginghosen und Birkenstocktretern spielen will bin ich noch lange kein obskuren Mann. Gepflegtes Auftreten ist für mich wichtig. Schade wenn du das gleich in eine Perversion Ecke verbannst. Ein bißchen mehr Respekt vor den anderen stünde dir gut an!
 Re: Spielabend 06.01.2015 (12:21 Uhr) Kerstin
Hi Tim,

schön einen neuen Teilnehmer an unserem Thread zu haben. Erzähl mal, hast du schon mal so einen Spieleabend gemacht und was hast du da gespielt?
 Re: Spielabend 12.01.2015 (11:01 Uhr) Inka
Hallo Tim,

kommt von dir noch eine Beitragsbeteiligung oder haben dich die unschönen Diskussionen mit Olli abgeschreckt? vielleicht kommt von ihm ja doch noch etwas konstruktives.
 Re: Spielabend 08.02.2015 (18:03 Uhr) Tim
ja, ansatzweise hab ich schon mal so einen Spielenachmittag mit meiner Cousine und einer Freundin von ihr gemacht. Ist aber leider schon lange her. Ich war der Spielleiter und hab den beiden Mädels mit Tüchern die Augen verbunden. Sie sollten Sachen durch Tasten, Riechen oder Schmecken erkennen. Außerdem sollten sie um die Wette bestimmte Gegenstände im Raum finden. Obwohl das ganze eher spontan und schlecht vorbereitet war, hat es den Mädels Spaß gemacht. Ich würde sowas gerne wieder mal machen. Hätte hier jemand Lust?
 Re: Spielabend 08.02.2015 (18:41 Uhr) Kerstin
Hi Tim,

schön dass du den Weg hierher wieder gefunden hast. Was würdest Du Dir für Spiele wünschen, wenn Du einen Spielnachmittag veranstalten könntest!
 Re: Spielabend 09.02.2015 (16:34 Uhr) Tim
Im jedem Fall meine Lieblingsspiele Blindekuh und Blindenführung. Was würdest du gerne spielen?
 Re: Spielabend 10.02.2015 (07:17 Uhr) Kerstin
Ich mag Spiele in denen ich mich verlieren kann. Blindenführung ist da nicht schlecht, wenn es lange genug dauert. Ich hab auch schon mal mit verbundenen Augen ein parfümiertes Taschentuch gesucht, das war schwierig aber schön.
 Re: Spielabend 16.03.2015 (12:41 Uhr) Mama
Hi Kerstin,

kannst Du noch mehr über das Suchen des parfümierten Tuches berichten. War das in Deiner Wohnung, kanntest Du das Umfeld, wie lange hast Du gespielt, gab es Erschwernisse? Ich suche ja immer noch Spielvorschläge für dien Party, da käme das vielleicht in Frage. Allerdings frage ich mich, ob das klappt, wenn im Zweifel viele gut deodorierte Mitspieler im Raum sind und man dann alles mögliche riecht.
 Re: Spielabend 10.02.2015 (16:32 Uhr) Enver
Hallo Tim,
ich kann den anderen Strang nicht fortführen, da mache ich hier mal weiter.
Also das klingt doch noch etwas unorganisiert und sehr spontan, was Du, Deine Cousine und ihre Freundin da beim Spielnachmittag ausprobiert habt, aber ein Anfang war schon mal gemacht.
Wenn Du in den anderen Strang schaust "Spaß an Spielen mit verbundenen Augen", da sind 2 Userinnen und ich schon eifrig am diskutieren. Eine von ihnen wird ´demnächst´ an einem durchorganisierten Spielabend "Spiele mit verbundenen Augen" teilnehmen. Da gab ich bereits Tipps, da wir (Ehegattin und ich) des öfteren an solchen Abenden teilnehmen. Wir und Freunde haben Spaß daran gefunden, uns regelmäßig zu solchen witzigen Abenden zu treffen.
Vielleicht gelingt es euch ja, sowas auch in so einem größeren Rahmen zu organisieren. Ich gab im anderen Strang bereits folgende Vorschläge ab:
"Blindball": Auf 4 im Quadrat angeordneten Paketrollen liegt ein Plastikball. Ein Mitspieler bzw. Mitspielerin ist in der Mitte dieses Quadrats, wird herumgedreht, und muss nun diese Bälle einsammeln. Hat er/sie einen Ball, wird dieser ihm/ihr abgenommen, er/sie erhält einen Punkt gut geschrieben.
Das ist aber gar nicht so einfach! Auf youtube gibt es Videos hierzu, einfach "Blindball" eingeben.

"Blinde Reise nach Jerusalem": Der Knaller auf jeder unserer Parties. Erst sind die Frauen dran. Sie verteilen sich im Raum, ihnen sind die Augen verbunden. Die Männer verteilen Sitzelement auf dem Boden, eins weniger als Mitspielerinnen. Die Musik ertönt, die Damen tanzen, die Musik stoppt, und die Sucherei geht los. Es ergeben sich zum Teil haarstreubende Situationen. Höhepunkt ist natürlich das letzte Paar, das um ein letztes Sitzelememt "kämpft". Danach sind die Herren dran!
Beispiele auch bei youtube: "Blindfolded Musical Chairs Ellen de Generes"

"Donut-Schnappen": Vorzugsweise einer Mitspielerin werden die Augen verbunden, die Arme sind auf dem Rücken verschränkt. Ein Donut wird an einem Faden aufgehängt, das andere Ende des Fadens bewegt eine 2. sehende Mitspielerin. Die erkennt natürlich, wo die blinde Spielerin den Donut vermutet, und zieht den Faden so, dass die blinde Spielerin ins Leere schnappt. So dauert das Spiel denn ein Weilchen. Ein weiterer Brüller auf unseren Spielabenden!

"Blind-Kiss-Game": Ein Spiel, was wir nicht immer durchführen können, und von den Mitspielern, vor allem den weiblichen ziemliches verlangt.
Männer und Frauen ermitteln in separaten Räumen -nicht im Wohnzimmer also- jeweils 3 Spielerinnen bzw. Spieler, denen werden die Augen verbunden!
Die jeweils 3 Personen werden ins Wohnzimmer geführt, jede "blinde" Dame steht einem "blinden" Herrn gegenüber. Das erste Paar beginnt, und muss sich küssen, nicht bloß so einen Bussi, sondern mit Dauerbrenner! Danach, wenn alle Paare damit durch sind, wird geraten, wen man denn da geküsst hat.
Das Spiel verlangt, dass sich die Teilnehmer gut kennen, eine gewisse Toleranz walten lassen, nicht zimperlich-prüde sind, und vor allem nicht eifersüchtig. Man sollte sich gut kennen, und auch mal einen frivoleren Spaß verstehen.

Und dann gibt es natürlich noch die diversen Varianten des "Blind suchen", wenn Personen oder Gegenstände, die mehr oder weniger raffiniert versteckt sind, gesucht werden müssen, mitunter auf Zeit.
Den Anfang macht immer ein "Blinde Kuh"Spiel, mal sucht die "Blinde Kuh" länger, mitunter wechselt die Augenbinde schneller.
Mitunter spielen wir dieses Spiel sogar noch zusätzlich zwischen den anderen Spielen und auch zum Abschluss.
Die Userin Kerstin, die auch in diesem Strang Beiträge bringt, brachte im anderen Strang ein Spiel ein, dass gut der Beginn eines solchen Abends sein kann. Ich nenne es den "Blinden Empfang". Der Gastgeber oder die Gastgeberin des Abends begrüßt die Gäste gleich beim Öffnen der Tür mit verbundenen Augen! Und muss dann aus dem Gefühl heraus raten, wer da vor ihm/ihr steht.
Das muss doch spannend sein, und schon auf das Motto des Abends einstimmen! Ich möchte das, wenn wir mal wieder Gastgeber sind, gerne selbst probieren.
Gruß Marvin
 Re: Spielabend 11.02.2015 (21:33 Uhr) Enver
Hallo zusammen,
der Sonnabend mit unserem Spielabend "Spiele mit verbundenen Augen" nähert sich mit großen Schritten. Es sickerte durch, dass 2 der Damen uns das folgende Schauspiel bieten:
Eine hat die Augen verbunden, und muss die andere fangen, die aber ebenfalls die Augen verbunden hat, und entweichen muss. Das wird sicher interessant.
Da kann man mal sehen, wozu dieses kleine Forum gut ist. Userin Kerstin brachte mich auf die Idee, mal die "Blinde Kuh" ohne Einsatz voran tastender Hände zu sein.
Ich will das auf dem Abend in der Tat so spielen, obwohl ich mir das irgendwie nicht vorstellen kann. Wie wird das sein??? Voran tastende Hände sind doch quasi ein "Markenzeichen" einer "Blinde Kuh".
Ich habe mir fest vorgenommen, es auszuprobieren, und werde mir die auf dem Rücken verschränkten Arme mit einem Tuch fest fixieren zu lassen. Verrückt! Aber ich will es machen.
Und dann steht ja noch unserer Wettverliererin, die am Freitag zwischen den Hamburg Freezers und der DEG Düsseldorf quasi "ermittelt" wird, noch eine dreigeteilte Aufgabenstellung, die die Wettgewinnerin sich erdacht hat, und wohl genüsslich mit der Wettverliererin durchführen will, an. Und noch einige andere Spiele mit verbundenen Augen.
Ein hochinteressanter Spielabend "Spiele mit verbunden Augen" steht am Sonnabend an.
Gruß Marvin
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