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 Spass an Spielen mit verbundenen Augen
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 Kein Betreff 21.07.2015 (12:42 Uhr) Enver
Hi Inka,
ja richtig, das war ihr Spiel mit dem "Bekannten", und das hatte die Dame ja angekündigt, darüber zu berichten. Und da nahm ich mir vor, folgende Wort-Liste anzulegen, und die Worte dann beim Lesen ihres Berichts abzuhaken:
Pumps
Kostüm
Fesseln
Schwarzes Seidentuch
War alles nach nicht mal der Hälfte des Berichts abgehakt. Was wäre denn als nächstes gekommen? Der nächste Bericht und die pornographische Weiterführung des ganzen?
Ich hatte daran Kritik geübt, "wegekeln" wollte ich niemanden, das kann ich gar nicht. Nun ja, die Grenzen zwischen "Spielspaß mit verbundenen Augen" und Erotik sind fließend, und dass die Kleidung auf das Spiel einen gewissen Einfluss hat, bemerken wir gerade selber.
Kerstin, vielleicht liest sie ja mit, kann hier meinetwegen wieder posten, mir ist das egal.
Schwingungen? Hört sich nach Hokuspokus an.
Gruß, "Enver".
 Re: 21.07.2015 (13:00 Uhr) Inka
Das sind doch schöne Wörter die in meinen Beiträgen auch vorkommen können. Ich mag übrigens keine Schlafmasken, ich bevorzuge Tücher, das sieht besser aus, finde zumindest ich. Schwarz sollten die sein, um wirklich als Augenbinde zu dienen und kein grober Stoff, da ist Seide eben das nächst liegende.
 Re: Re: 21.07.2015 (13:17 Uhr) Enver
Ach Inka, wir beide müssen uns doch jetzt nicht auch noch verzanken.
Bei Kerstin war ich wohl zu straight mit meinen Vorwürfen, mag sein. Meinetwegen kann sie hier auch wieder posten, mir ist das egal, wir können koexistieren.
Natürlich können diese Wörter vorkommen, ich benutze sie auch. Bei der Userin jedoch musste man doch den sehr starken Eindruck gewinnen, dass sie die Sexualpraktik des "Sinnesentzugs" ("Bondage") favorisiert, und dies hier zumindest indirekt -für mich allerdings immer direkter- in ihren Beiträgen glorifizierte und "auslebte".
Tja, das kommt auf die Maske an, die Erscheinungsformen sind da ja vielfältig. Meine Frau benötigt sie eh, und hat damit auch durch den hohen Tragekomfort bei den Spielen gute Erfahrungen gemacht. Ich hingegen bevorzuge auch eher dunkle Schals, aber bitte nicht Seide.
Grüße, "Enver".

 Re: Re: 21.07.2015 (17:31 Uhr) Inka
Auch hier sind die Übergänge fliesend. Meinst Du nicht, Du machst Dir etwas vor, wenn Du alles jenseits des Sex siehst, Dir gefällt eine attraktive Mitspielerin doch auch. Und wer sagt, dass ein Spiel mit Fesseln immer gleich etwas mit Sex zu tun haben muss, Du hast Dir zum Spiel doch auch schon die Hände fixieren lassen, was war das dann?
 Re: Re: 21.07.2015 (23:48 Uhr) Kerstin
Hallo Marvin,
es ist schön von Dir zu lesen, dass Du es auch erkannt hast, wie chice Kleidung das Wohlbefinden beim Spielen mit verbundenen Augen steigern kann. Ich habe meinem Bekannten Deine textlichen Ergüsse bezüglich meines Empfindens und Berichtens gezeigt, worauf er in schallendes Gelächter ob Deiner bigotten Weltansicht verfiel. Und Du glaubst wirklich, ich würde Dich an meinem Erleben hier weiterhin teilhaben lassen? Nein. Es ist schon eine gut gemachte Provokation von Dir rein hypothetisch in den Raum zu stellen, was denn als nächstes gekommen wäre, oder mein nächster Bericht könnte die pornografische Weiterführung des Ganzen werden. Hast Du mal die Berichte von Eisfee gelesen? Selbst da hatten weder ich, noch mein Bekannter Sorge, dass das in Richtung Pornografie abdriftet. Guck Dir mal die Definition zu Pornografie genau an, gleiche das mit meinen Texten ab, und entscheide dann ob Du Dich weiterhin mit Deinen Aussagen schmücken möchtest. Du hast das Potenzial über den Tellerrand hinweg zu blicken. Nutze es sinnvoll.

P.S. Von Deiner Liste kam eben kein einziges Wort vor - bist Du nun enttäuscht? ;)
 Re: Re: 22.07.2015 (08:12 Uhr) Enver
Ach was, Unsinn, da bin ich natürlich nicht enttäuscht.
Wen Sie an Ihrem "Erleben" teilhaben lassen, ist doch ganz Ihre Sache, "Kerstin". Ich hätte es einfach nicht mehr gelesen.
"Pornographie" war es ja nicht direkt, aber es war so geschrieben, dass man zwischen den Zeilen klar erahnen konnte, worum es ging: Die Sexualpraktik des "Sinnesentzug".
Ist ja auch in Ordnung, da mache ich niemandem Vorschriften. Doch gehörte es nicht eher in den Strang "Blindekuhspiele für Erwachsene", in dem die "Bondage"-Fans denn hier in diesem Forum rudelweis´ gedeihen? Und da postete doch wohl auch die "Eisfee", oder? Sehen´S?
Aber das ist ja auch egal, posten Sie meinetwegen hier, ich lese es nicht, oder posten Sie im anderen Strang, oder eben ganz woanders. Da gibt´s ja wohl hunderte Foren für.
Für mich geht´s weiterhin um den Spielspaß, den man mit Spielen mit verbundenen Augen haben kann. Eine attraktive Frau sucht mit verbundenen Augen, hat auch einen erotischen Touch, sicher. Die Kleidung hat einen gewissen Einfluss, sicher, das merken wir auch in letzter Zeit. Sind aber nur nachrangige Effekte, ganz weit hinten.
Mama, was gibt´s neues?
Gruß, "Enver".
 Re: Re: 22.07.2015 (13:12 Uhr) Mama
Was ist denn hier los! ist mir alles völlig unverständlich.

Es war Zweitmama und mir zu heiß zum spielen. Wir haben es auf kühlere Tage verschoben. Das müsste aber bald sein, bevor die Kinder aus Schule und Ferien zurück sind.
 Re: Re: 26.07.2015 (11:02 Uhr) Mama
Hallo Enver,

ich hatte versprochen zu berichten. am Freitag war es ja nun endlich kühler. Zweitmama kam zu mir. Mutig in hohen Pumps, die ich nie zuvor gesehen hatte, obwohl sie wusste, dass sie dran sein würde mit spielen. sie sah toll aus im eleganten schwarz-weißen Sommerkleid und hautfarbenen Strümpfen trotz der Wärme. Sie kannte bis dahin ja auch nur den Wohnbereich unseres Hauses. Ich verband ihr im Wohnzimmer die Augen und drehte sie i unterschiedlichste Richtungen, bis sie sich kaum mehr auf den Absätzen halten konnte. Dann legte ich ihr die Handschellen an, die sie mitgebracht hatte. Die Schlüssel hatte ich zuvor schon versteckt. Sie mussten in höhe der auf den Rücken gebundenen Hände liegen, sodass sie sie auch wirklich finden konnte. klar war bei diese Bedingung, dass die Schlüssel nur auf einem Möbelstück liegen konnte, was die Suche etwas erleichterte. Sie scheint an dem Spiel wirklich Spaß zu haben, lächelnd machte sie sich auf die Suche, obwohl sie völlig unsicher war. Es sah schon toll aus, wie sie sich so bewegte. sie hat eine tolle Figur nicht dünn, aber auch nicht zu füllig. Ich ging ihr fasziniert hinterher, wie sie Zimmer um Zimmer im Erdgeschoss durchsuchte. Als sie an die Treppe kam, wurde es für sie schwierig. Die Augen verbunden und absolut nichts zu sehen, sich mit den Händen nirgends halten zu können und dann auch noch Stöckelschuhe Treppen zu steigen ist wirklich mit das Schwierigste was ich mir als Spiel vorstellen kann. sie schaffte das erstaunlich gut. Sie sagte sogar, das sei eine wahnsinnige Herausforderung, die sie sehr genieße. Im Obergeschoss angekommen, ging sie sehr systematisch vor und durchsuchte Zimmer um Zimmer. An ihre Grenzen kam sie wohl im Kinderzimmer. Das hatte weder meine Tochter noch ich aufgeräumt. Auf dem Boden lagen Playmobilfiguren, Stifte, Kuscheltiere, einfach alles. Zweitmama tastete mit den eleganten Schuhen jeden Schritt voraus. trotzdem musste sie manchmal mit dem Gleichgesicht kämpfen, wenn sie dann doch auf irgend ein Spielzeug trat. mir war das etwas unangenehm und ich entschuldigte mich auch für die Unordnung. Zweitmama lachte nur und meinte, das würde das spiel doch erst interessant machen. Auch unser Schlafzimmer wurde natürlich in das spiel mit einbezogen. Jetzt geht es ihr wie mir, den privatesten Raum in einem Haus hat sie betreten und intensiv untersucht, aber eben noch nie einen Blick hinein geworfen. Ich hatte den Eindruck, sie ließ sich im Schlafzimmer besonders viel Zeit. Nach fast einer Stunde hatte sie alle Räume durch aber den Schlüssel nicht gefunden. Da war sie etwas ratlos. Ich bot ihr an, das Spiel zu beenden, aber das wollte sie nicht. Sie meinte, dann hätte sie ja keinen Grund, Revanche von mir zu verlangen. sie wollte sich nur etwas ausruhen und dann weiter suchen. Sie tastete sich dann wieder ins Erdgeschoss, die Treppen runter ist ja blind nochmal ein Stück komplizierter. Ich ging etwas ängstlich vor ihr die Treppen hinunter, um sie notfalls auffangen zu können. Ob das geklappt hätte, weiß ich nicht, ich hatte mich ja auch in Schale geworfen und trug auch keine flachen Schuhe. Zum Glück schaffte sie es auch ohne meine Hilfe. Wenn Zweitmama spielt ist sie wirklich konsequent: Als ich ihr anbot Handschellen und Augenbinde für die Spielpause abzumachen, wollte sie das auch nicht. Sie meinte nur, die Spielregeln besagten, dass sie erst wieder etwas sehen würde, wenn sie sich die Handschellen mit den Schlüsseln selbst abgemacht hätte und das ei ja noch nicht der Fall, außerdem müsse sie sich neue an die Situation gewöhnen, wenn sie jetzt etwas sehen würde. Ich hatte den Eindruck, sie genoss die Situation einfach. also saßen wir eine viertel Stunde im Wohnzimmer und unterhielten uns über Gott und die Welt, während sie gefesselt und mit verbundenen Augen scheinbar völlig entspannt die Beine überschlug. Dabei wirkte sie kein bisschen unsicher. sie ist schon eine tolle Frau, die auch so gehandicapt völlig selbstsicher auftritt. Ich möchte nicht wissen, was für einen Eindruck ich bei unseren Spielen hinterlasse. Anschließend spielten wir jedenfalls weiter mit dem Unterschied, dass ich mit "heiß" und "kalt" etwas Hilfestellung gab. Ich hatte die Handschellenschlüssel im WC im Obergeschoss auf das Waschbecken gelegt, also durfte sie nochmal die schwierige und riskante Strecke über die Treppe zurück legen. Es sah toll aus, wie sie mit ihren langen Beinen und den hohen Schuhen die Treppe hinauf ging. Nach eineinhalb Stunden war das Spiel vorbei und ich nahm ihr die Augenbinde ab. Das war aus meiner Sicht das beste Spiel, das wir je ausprobiert haben, was aber sicher auch an Zweitmama lag, die wirklich irrsinnig attraktiv aussieht, wenn sie im Sommerkleid mit verbundenen Augen geht. Sie fand das Spiel auch gut und meinte, das wolle sie wiederholen, aber zunächst war ja ich an der Reihe, mir die Augen verbinden zu lassen. aber davon im nächsten Beitrag, ich muss los.
 Re: Re: 27.07.2015 (08:25 Uhr) Enver
Hallo Mama,
ein starker Bericht über ein fantastisches Spiel! Respekt vor Zweitmama, die dieses Spiel mit aller Konsequenz durchzog, und das auch mit bravourösem Selbstbewusstsein. Ausgezeichnet finde ich ja, dass sie auf eine strikte Regelauslegung Wert legt, auch wenn´s auf eigene Kosten geht, da will sie sich nichts nachsagen lassen. Tja, stark, und das über 90 Minuten!
Leider kann ich ein derartiges Spiel in unserem Kreis nicht "verkaufen". Christiane und Tanja haben ja schon extremere Suchen sich gegenseitig aufgebürdet, aber (noch???) nie über mehrere Etagen und dann gefesselt. Nee, sehr unwahrscheinlich, dass wir je so spielen werden.
Das Rückräumspiel mit Janine am Sonnabend war sehr lustig, 3 Gegenstände sollten rückgeräumt werden. Vor jedem Gegenstand wurde die junge Dame kräftig herumgedreht, und es dauerte denn bei einem Gegenstand auch mal mehr als 20 Minuten. Das Spiel gefiel, und sie will es bei einer Indoor-Partie bei sich zu Hause, und das wird noch dieses Jahr sein, spielen!

Noch nicht mal mehr eine Woche bis zum großen Auftritt meiner Frau! Und auch sie ist wie Zweitmama akribisch. Sie sucht den Kick, und will so gut wie keine Hilfen oder dass wir nachgeben sollen.
Dabei wird sie wohl immer nervöser vor Sonnabend. Aber das Spiel soll auf keinen Fall abgebrochen werden, Heiß-Kalt oder Führung nur im äußersten "Notfall". Nur wenn es soweit ist, und die Stuhlsuche innerhalb dieses Spiels ansteht, soll ihr dies denn auch signalisiert werden. Das ist die einzige "Hilfe", außerhalb eines "Notfall"-Szenarios.
Die Kleidung im Chic-Look (da die Gastgeberin ihren Geburtstag nachfeiert, ist ein Dress-Code ausgegeben) -Pilot-Bluse, enger schwarzer Rock, ihre hochhackigen dunkelblauen Stiefel- ist vorbereitet (sie hat ja noch tollere Sachen, aber eine Suche im Gala-Abendkleid wäre ja doch unangemessener Irrsinn!). Und je näher der Termin rückt, umso mehr redet sie drüber!
Das Spiel und seine Regularien ist allen von uns bekannt (meine Frau weiß allerdings noch nicht, dass sie mit bereits verbundenen Augen auf ihr unbekanntes Terrain geführt werden wird, aber ich habe den starken Eindruck, dass sie sich das sogar klammheimlich wünscht!)!
Und das Interesse ist enorm!!! Es haben sich ALLE Paare, auch insbesondere wegen diesem Spiel, für den 01.08. an- und fest zugesagt. Mit 10 Paaren erreichen wir unsere Maximal-Stärke, und es sind alle auf das Äußerste auf dieses Spiel gespannt, was als das ultimativ schwierigste und für die Akteurin sowohl auch für die Betrachter knisterndste Spannung auslösendste Spiel was wir je spielten, angesehen wird.
Meine Frau ist sich dessen bewusst, ist sich bewusst, dass alle Augen für wohl sehr viele Minuten auf sie gerichtet sein werden. Sie will attraktiv wirken und sie agiert als Spielerin mit verbundenen Augen ja immer ziemlich elegant und mit geschmeidigem Bewegungsablauf, das will sie diesmal insbesondere so halten, auch wenn dieser Stil schwer durchzuhalten sein wird, meiner Auffassung nach.
Ich selbst bin so zwiegespalten wie nie zuvor. Auf der einen Seite fasziniert mich das alles, auf der anderen Seite hab ich Schiss um Aglaia.
Mal abwarten, spätestens Freitag mehr, es wird der letzte Eintrag von mir hier sein, denn ich habe das was ich den Interessierten hier über unsere Parties sagen konnte, ja erzählt, mehr kann ich nicht anbieten. Ich werde in meinem Schlusswort dann noch mal ein bisschen Werbung machen, für Parties dieser Art, die lustig und faszinierend sein können. Man braucht Gleichgesinnte dazu, was ja nicht für alle hier möglich ist, leider.
Grüße, "Enver".
 Re: Re: 29.07.2015 (07:50 Uhr) Enver
Hallo zusammen,
Aufgeregtheit und Nervosität nehmen jetzt mit jedem Tag bei meiner Frau zu. Und auch durch die SMS´s unserer Freunde, ist eine gewisse Angespanntheit auch bei denen spürbar, die ja "nur" Zuschauer bzw. Vorbereiter+Zuschauer sind.
Das Terrain, an dessen äußerste Stelle meine Gattin mit ihr verbundenen Augen geführt werden wird, ist ihr unbekannt, weitläufig und für ein derartiges Spiel interessant gestaltet. Kleine Findlingssteine, ein kleiner Holzstapel, ein kleines Tannenwäldchen, sogar 2 Skulpturen, ja sogar ein kleines Mini-Labyrinth mit niedrigen Hecken, das werden wir selbstverständlich versuchen mit einzubauen, wenn sie da hineingerät, dürfte es richtig interessant werden. Für einige Verwirrung dürfte bei ihr ein kleiner "Mini-Spielpark" mit Spielgeräten für die Nichte und den Neffen unserer Freunde, sorgen!
Zudem existiert eine breite, flach abfallende Absenkung des Rasens am Ende eben dieser Rasenfläche, um die wir sie herumführen werden, in die sie aber mit sehr großer Wahrscheinlichkeit hineingeraten wird. Und aus der sie mit ihren eleganten Stiefeln wieder herauskommen muss.
Nach dem "Empfangsspiel" wird es einen kleinen Sektempfang für alle im Haus geben, dann wird ihr offenbart werden, dass sie mit ihrem Orientierungspiel den Anfang zu machen hat. Ihr hierzu aber noch im Haus bevor es hinaus auf die Terasse geht, die Augen verbunden werden.
Dann geht es auf die Terasse, soweit wird sie sich orientieren können. Doch sobald der Rasen erreicht ist, wird sie erstmals eine Weile um sich selbst gedreht. Dann wird sie in langgezogenen Kreisbahnen herumgeführt werden, zwischendurch noch mal drehen. Bis zum äußersten Bereich, wo sie nochmal eine ganze Weile im Kreis gedreht werden wird! Sie muss dann bis 20 zählen, dann beginnt das Spiel.
Ich kann gar nicht schildern, wie gespannt wir alle sind.

Das Wetter spielt mit! Für Sonnabend sind in unserer Region bis zu 24 Grad vorhergesagt, wolkig aber trocken! Beste Voraussetzungen und für den Dress-Code ist es nicht zu heiß. Auch Petrus will sich diese Darbietung offenbar nicht entgehen lassen.
Mein letzter Eintrag liest sich so, als ob ich Freitag/Sonnabend das letzte Mal poste. Nein, natürlich möchte ich noch am Sonntag oder Montag von unserer Partie berichten, wenn dies denn gewünscht wird.
Mama, Inka, was gibt es neues?
Gruß, "Enver".
 Re: Re: 29.07.2015 (12:15 Uhr) Inka
Hallo Enver,
was Deine Frau erwartet, wovon sie ja aber noch nichts weiß, deckt sich ja mit dem, was ich kürzlich als Idee gepostet habe, mich mit verbundenen Augen auf unbekanntes Gelände führen zu lassen und das zu erfühlen. Ich beneide Deine Frau Es wäre wirklich interessant, zu erfahren, was sie dabei gefühlt hat, es wäre toll, wenn Du darüber berichten könntest. Allerdings ist es für deine Frau ein Spiel, um ein Ziel zu finden, mir geht es ja nur darum, mich nicht visuell mit einer unbekannten Umgebung auseinanderzusetzen. Trotzdem sind die Erfahrungen sicher ähnlich. Ich bin gespannt!
 Re: Re: 30.07.2015 (08:17 Uhr) Enver
Hallo Inka,
man kann natürlich ein derartiges Spiel auch von der "Wettkampfebene", die ja beim Spiel meiner Frau durchaus besteht, da sie ein Spielziel zu erfüllen hat, auf eine andere Ebene bringen.
Eben auf die "Gefühlsebene", so wie Du es Dir erdenkst: Ein Dir unbekanntes Terrain mit verbundenen Augen erkunden, die Gefühle dabei erleben, diese dabei auf sich wirken lassen, und der Versuch sich ein räumliches "Bild" zu machen, den "Raum" sich gedanklich, "bildlich" (vor dem "geistigen Auge") auszumalen.
Ein schönes Spiel, und ich könnte es mir gut für mich und meine Frau vorstellen, es nur für uns einmal in einem einsamen Waldstück zu spielen. Ich werde es ansprechen, ich denke, wir werden das einmal spielen.
Nur noch 2 Tage, Nervosität und Anspannung nehmen weiter zu, meine Frau gibt ja offen zu, angespannt zu sein, eine Mischung aus "Angespannter Nervosität, die zunimmt, aber ich werde auch immer ungeduldiger!", ich darf sie zitieren.
Das Interesse ist sehr groß, wir haben am Sonnabend unsere personelle Maximal-Stärke! Und per SMS- oder email-Kontakt gibt es in dieser Woche nur noch dieses Thema! Also die Duelle zwischen Christiane und Tanja lösten ja bereits größere Debatten und großes Interesse aus. Aber das Spiel meiner Frau am Sonnabend toppt das denn noch alles bei weitem. Wie ich lesen konnte, wird diskutiert, ob sie es denn schaffen könnte! Es hält sich ungefähr die Waage: "Sie ist ehrgeizig und hat Spürsinn! Sie kann es schaffen!" oder "Nein, bei dem vielschichtigen Garten, den sie nicht kennt, da verirrt sie sich total. Ohne Hilfe am Ende, unmöglich das zu schaffen!".
Also ich hab das noch nicht erlebt, dass ein Spiel unserer Parties vorab schon alle emotional packt! Das Interesse aller ist riesig, es ist davon auszugehen, dass alle Augen viele Minuten lang absolut auf das Agieren der Spielerin gerichtet sein werden! Auch bei uns ist die Anspannung da, wir werden der Spielerin die Angelegenheit so schwer wie möglich machen. Die Luft wird ein bisschen "brennen".
Jetzt hat sie den Kick, denn sie immer verlangte. Bitte sehr.

Im Focus steht am Sonnabend ganz klar dieses Orientierungsspiel meiner Frau. Wir gehen von einem ziemlich langen Spiel aus, das Programm danach ist denn auch abgespeckter: Anfangs das "Empfangsspiel", unser Gastgeber muss die weiblichen Gäste identifizieren. Die Identifizierten kommen diesmal um eine Aufgabe drumrum. Ich werde die "Blinde Kuh" sein, in leicht verschärftem Reglement. Das Löffel-Tastspiel, und Tanja und Christiane stehen sich in einem "Blinde sucht Blinde"-Spiel gegenüber. Die Verliererin muss bei der nächsten Partie ein komplexes Suchspiel durchführen.

Aber eigentlich warten alle nur auf dieses eine Spiel, das Orientierungspiel (und die Gegenstände auf den Stühlen müssen ja auch noch von ihr eingesammelt werden).
Also ich weiß ja nicht, wie Du und Mama das sehen, seid ihr, die ihr ja das alles nur vom Lesen hier wisst, auch gespannt, was sich übermorgen abspielt, und wie es sich abspielt? Könnt ihr euch vorstellen, wie greifbar die Anspannung sein wird, ja jetzt bereits ist?
Gruß, "Enver".
 Re: 03.08.2015 (10:32 Uhr) Enver
Hallo zusammen,
ja am Sonnabend am frühen Nachmittag war es denn soweit, unser Spiel-Nachmitta "Spiele mit verbundenen Augen", der ja schon im Vorfeld für eine gewisse Anspannung und rege Diskussionen sorgte.
Es war denn auch alles tipptopp vorbereitet worden, alle im Chic-Look und in gespannter Vorfreude, bei meiner Frau Vorfreude und eine gewisse nervöse Anspannung, das war zu erwarten. Es wäre jeder/jedem so ergangen.
Ab 13.30 Uhr trudelten die Gäste denn paarweise ein, und unser Gastgeber erwartete jedes Paar mit verbundenen Augen. Die Damen galt es zu identifizieren, und das klappte bis auf eine Ausnahme denn auch, und wir sind durch dieses Spiel ja auch immer optimal auf unser Zusammenkunft eingestimmt. Als alle da waren, gab es noch einen kleinen Sektempfang und so eine Art "offizieller" Begrüßung!

Dann, ja dann, wurde meine Frau denn in die Mitte unseres Kreises gebeten. Der Gastgeber übernahm hier die Anmoderation, und ihr wurde offenbart, dass ihr Orientierungspiel denn das nächste Spiel sei, und sie sich nun bereits, bevor es nach draußen ging, die Augen verbinden lassen müsse!
Da guckte sie erst etwas entgeistert, doch sagte sie dann: "Okay, das macht das ganze ja noch spannender!". Dann trat Tanja vor, und wollte, dass sich meine Frau für das Spiel die FOAM-Maske aufsetzen müsse, eine schwarze Schlafmaske, die sehr dick und schwer gepolstert ist. Damit es alles noch ein bisschen schwieriger wird.
Ihr wurden nun mit dieser sehr dicken Maske die Augen verbunden, natürlich musste sie den Kopf in den Nacken legen, damit alles überprüft werden konnte, und ich merkte dabei eine enorme Anspannung bei meiner Frau.
Nun erst wurde die Terrassentür geöffnet, wir gingen alle nach draußen, und von mir und Tanja wurde meine Frau geführt. Also ich traute meinen Augen nicht: Unser Gastgeber hatte die Schaukel und die Rutsche des Mini-Spielparks so aufgestellt, dass diese quasi "trichterförmig" meine Frau in das kleine Labyrinth mit tiefliegenden Hecken führen sollten. Eine fast schon perfide Idee, ich muss schon sagen!
Auf der Rasenfläche wurde meine Frau erstmals kräftig herumgedreht, die hochhackigen Stiefel machten es ihr da natürlich nicht einfacher! Bereits ziemlich duselig gedreht, ging es weiter. Natürlich umgingen wir die breite Rasenvertiefung, führten sie im Kreis herum. Spielgeräte und Labyrinth wurden umgangen, dahinter wurde sie nochmals um sich selbst gedreht.
Das kleine Tannenwäldchen umgingen wir, dahinter im abgelegendsten Bereich machten wir stopp. Nun wurde sie nochmals eine ganze Weile um sich selbst herumgedreht, sie konnte sich gerade noch halten, und es musste davon ausgegangen werden, dass sie absolut orientierungslos sein musste, und natürlich absolut nicht wusste, was sie nun bei ihrem Weg zurück erwarten würde!

Nachdem wir sie aufforderten für sich selbst bis 20 zu zählen, schlichen Tanja und ich zur Terrasse zurück. Andere hatten auf der vorderen Rasenfläche 3 Stühle mit jeweils einem Gegenstand drauf, weit auseinander platziert. Wir machten es uns auf der Terrasse gemütlich, alle Augen waren auf meine Frau gerichtet, die sich in weiter Entfernung zu ihrem Ziel, auf den Weg machte. Die Luft stand, die Luft brannte fast.
Der Kopf war bereits knallrot, sie streckte die Arme nach vorne, und tappte sehr vorsichtig los. Es dauerte ein Weile, bis sie die erste Tanne erreichte. Und ging dann wieder nach hinten, bis sie mit dem Zaun zusammenstieß. 180-Grad-Wende, da war schon mal gar nicht so verkehrt!
Wieder im Wäldchen, ging sie jedoch im Kreis, landete wieder hinter dem Wäldchen kurz vorm Zaun. So ging es wieder zurück, durch´s Wäldchen. Endlich richtig, ich konnte beobachten, wie alle auf der Terasse diesem Agieren gebannt und fasziniert folgten. Bei ihr selber wich das Lächeln, konzentriert und mit einem teils ratlos wirkenden Gesicht, ging es weiter.
Sie wusste wohl, dass sie das Wäldchen verlassen hatte, und dass sie dieses direkt hinter sich lassen musste, um sich uns zu nähern.
Sie war sich wohl nicht ganz sicher, und tappte und tastete eine ganze Weile umher, ging im Kreis, bis sie schließlich gegen das Gestänge der Schaukel prallte! Und sich mächtig erschrak! "Was ist das denn???", und sie versuchte zu ertasten, was das denn war. Und setzte sich denn gar auf die Schaukel um etwas zu verschnaufen, das war ja nicht unerlaubt!
Sie bewegte sich von der Schaukel weg, geradezu auf das Labyrinth! Sie stieß gegen die Hecken-Umrandung, tastete an ihr entlang, bis diese endete: Der Eingang in das Labyrinth, und sie ging hinein! Da stockte uns auf der Terrasse direkt der Atem!
Sie stieß gegen eine innere Hecken-Begrenzung, und tastete an dieser entlang, immer tiefer in dieses Labyrinth, bis sie sich schließlich in der Mitte dieses Labyrinths befand! Das muss man sich vorstellen, in einem Labyrinth, mit verbundenen Augen!
Jetzt wirkte sie zunehmend rat- und hilfloser, tastete sich an der niedrigen Hecke entlang: "Was ist das denn jetzt? Hilfe!".
Bis sie schließlich wieder nach hinten raus das Labyrinth verließ, und wieder auf das Wäldchen zuging! Wir guckten uns an, und konnten es nicht fassen! Als sie eine Tanne zu fassen bekam, war sie wohl völligst ratlos!
Sie ging wohl instinktiv wieder zurück, und prallte gegen die Rutsche des Mini-Spielparks! Völlig verwirrt, knallroter Kopf, offener Mund, so ertastete sie das Spielgerät! Ging tastend weiter, und stieß gegen die Heckenumrandung des Labyrinths!
"Unsere ´Schwarze Tigerin´ hat Probleme!" hieß es auf der Terrasse (Anmerkung: Wegen ihrer schwarzen Haare hat meine Frau diesen Spitznamen bei unseren Freunden).
Wieder "fand" sie den Eingang, aus dem sie ja herauskam, und verstrickte sich wieder in dieses Labyrinth, ratlos wirkend. Bereits jetzt ging dieses Spiel an die Grenzen von all dem, was wir bislang uns so an Spielen für diese Parties ausdachten, es war jetzt fast eine Stunde vergangen, was für uns aber kürzer wirkte.
Sie tastete im Labyrinth ca. 20 Minuten lang umher, durch das immer länger andauernde Spiel und ihre Kleidung, begann sie immer stärker zu schwitzen, zudem hatten wir in der Sonne wohl so annähernd 30 Grad, es begann auf der Terrasse bereits eine Diskussion darüber, ob wir abbrechen. Wir beließen es -zunächst- dabei, bei der abschließenden Stuhlsuche von Anfang an mit Heiß-Kalt zu helfen.
Endlich fand sie den Ausgang des Labyrinths, der in unsere Richtung führte!

Auf der Rasenfläche tastete sie wieder umher, doch ahnte sie wohl, welche Richtung jetzt zielführend sein würde.
2 Skulturen stehen auf diesem Teil der Fläche, darunter die Nachbildung des "David" von Michelangelo! In der Tat "fand" Gattin diese Skulptur und betastete diese ziemlich ratlos wirkend.
Auch das, wo es dem Mann am meisten wehtut. Ich schüttelte nur den Kopf, während die anderen schrien vor Lachen! Nunmehr wusste meine Frau, in welche Richtung sie zu gehen hatte.
Doch da war ja noch die Vertiefung im Rasen, und da "stürzte" sie quasi hinein! Von ihrer Seite aus flach abfallend, doch um hinaus zu kommen, musste sie richtig steigende Schritte machen. Sie tastet diesen Abhang entlang, wohl mit dem Ziel, dass am seitlichen Ende dieser Vertiefung sie sich wieder gut daraus bewegen könnte. Doch das war nicht möglich.
So kraxelte sie mit ihren Stiefeln da raus, und da war sich wohl ziemlich genervt!
Aber, es war vollbracht!!! Das Endstück mit den Stühlen darauf erreicht, nach 2 Stunden!

Tja, Wahnsinn! Bei den Stühlen halfen wir mit Heiß-Kalt, so waren diese relativ schnell gefunden. Sie war ja schon ziemlich geschlaucht, schwitzend mit hochrotem Kopf, und der lange Lichtverlust dürfte ja auch nicht spurlos an ihr vorbei gegangen sein.

Ein Riesen-Applaus folgte, als ihr die Augenbinde abgenommen wurde, die man hätte auswringen können!
Ich umarmte sie, alle anderen um uns rum applaudierten. Ein großes Spiel, eine fantastische Leistung meiner Frau.
Also natürlich folgte noch ein ausführliches Gespräch, darüber werde ich noch berichten, so wie kurz über die anderen Highlights.
Eines kann ich hier noch vorwegnehmen. Zwischen meiner Frau und Tanja kam es noch zu einer Erörterung, meine Frau will noch eine kleine Rache vornehmen, wegen der FOAM-Maske! Sie will, dass Tanja das nächste sehr komplexe Orientierungsspiel mit dieser Maske bei unserer nächsten Partie spielt.
Tanja will aber darüber ein "Blinde sucht Blinde"-Spiel entscheiden lassen. Meine Frau erklärte sich einverstanden, hat aber dabei das Recht in Anspruch genommen, über die Rollenverteilung zu entscheiden, was Tanja denn akzeptieren musste.
So wird sie denn die Jägerin sein, meine Frau die Gejagte! Bereits nächsten Sonnabend treffen wir uns mit ein paar aus unserer Runde, und es wird an Spielen mit verbundenen Augen, nur dieses eine Ausscheidungsspiel geben.
Verliert meine Frau, wird sie sich nochmals blind zu orientieren haben. Es bleibt also weiter ziemlich spannend!

Fortsetzung folgt!

Gruß, "Enver".


 Re: Re: 03.08.2015 (13:43 Uhr) Mama
Hallo Enver,

was für ein tolles Spiel, was für ein toller Bericht. Ich versuche mich in die Lage Deiner Frau zu versetzen. Ehrlich gesagt finde ich das unsagbar spannend! Wenn das Schwitzen nicht wäre, ich glaube, ich würde so ein Spiel auch gerne einmal spielen. Völlig orientierungslos auf unbekanntem Gelände aufregender kann ein Spiel kaum sein. Ich habe mit Zweitmama das riesige Gelände, das wir ja nicht zur Verfügung hatten durch die Handschellen kompensiert. Das brauchte Deine Frau wirklich nicht! Allerdings musste sie der Versuchung widerstehen, sich die Maske selbst abzunehmen. Das fand ich bei unserem Spiel hilfreich. Weil mir die Hände auf dem Rückenfixiert waren, brauchte ich den Gedanken, das Tuch von den Augen zu nehmen, nicht mal in Erwägung zu ziehen. Wie fand Deine Frau das Spiel, hätte sie Lust, das wieder zu spielen? Ich bin gespannt auf Deine Fortsetzung. Und wenn es zur Revanche kommt, wo soll gespielt werden? Nochmal so einen Garten, den die Spielerin nicht kennt werdet ihr ja kaum zur Verfügung haben. Mag Tanja solche aufregenden Spiel auch, sie scheint sich ja nicht ernstlich gegen eine Revanche gewehrt zu haben.
 Re: Re: 03.08.2015 (15:15 Uhr) Enver
Hallo Mama,
danke für das Feedback! Also über das Gespräch nach dem Spiel, in Verbindung mit einer Sichtung des zurückgelegten Wegs mit ihr zusammen, der daraus resultierenden Analyse des Spiels, wollte ich erst in den nächsten Tagen berichten, da von hier aus jetzt nicht die Zeit dafür da ist.
Aber ich will auf Deine Fragestellungen gerne jetzt kurz eingehen. Natürlich, d.h. so natürlich ist es eigentlich nicht, hat es meiner Frau Spaß gemacht, es war eine der spannendsten Erfahrungen bei unseren Spiel-Abenden(-Nachmittagen) überhaupt, sie sagte, es sei zwar "phasenweise sehr anstrengend gewesen", aber sie habe "es auch mit jeder Faser des Körpers genossen.", "Gefangen in der Dunkelheit, eine völlig unbekannte Umgebung zu durchschreiten, nicht zu wissen, was kommt, was ich erwarte, klar, was spannenderes gibt es kaum. Und diese Spannung kann man auch genießen!", jetzt nehme ich doch ein paar Sätze des Gesprächs hier auf.
Sie musste sich bei der posthumen Begehung ein paar mal den Mund zu halten, sonst hätt sie laut losgelacht, was denn da alles von ihr durchschritten wurde, insbesondere das Labyrinth ("also da war ich total verunsichert, diese Hecke ging rechts rum, dann links rum, dann endete sie, fing aber dann wieder an, na ja, ich da durch, und dann wieder so eine Hecke. War ja zum verrückt werden, aber auch eben total aufregend. Also ein Labyrinth, ich fasse es nicht!").
Also beim "David" von Michelangelo, da bekam die Dame noch mal einen roten Kopf, da brauchten wir gar nix sagen, wo sie denn da hinfasste, wir haben alle nur gegrinst. Das war natürlich beim Spiel eine herrliche Szene.
Sie sagte mir nachdem die Sache mit Tanja klar war, dass sie eigentlich auch nichts dagegen hätte, dass "Blinde sucht Blinde"-Spiel gegen ihre Kontrahentin zu verlieren. "Dann muss ich mich noch mal orientieren, genial, nix dagegen. Ein geileres Spiel gibt es nicht!", soviel mal dazu. Sie hat das Spiel auch genossen, klarer Fall.
Also die nächste Partie steigt im September in einem größeren Einzelhaus, wo die nächsten Gastgeber resieren. Der Garten wäre allen bekannt, falls die Feier draußen stattfindet. Ja nur, wenn das Wetteer mitmacht, was im September so eine Sache ist. Sollte alles drinne stattfinden, Tanja dürfte nur die untere Etage kennen. Meine Frau kann sich nur sehr vage an die obere Etage erinnern. Es läuft darauf hinaus, dass wie erstmals ein Such-Spiel über 2 Etagen machen, was denn zugleich ein Orientierungsspiel sein wird!
Sollte draußen gespielt werden, wäre die Sache ebenfalls interessant, da es zwei Gartenflächen gibt, vor dem Haus und dahinter mit Zuwegung um das Haus herum. Auch da ließe sich was machen.

Tanja ist bereit! Sie hat Gefallen an diesem Spiel! "Wenn ich das Blinde-sucht-Blinde verliere, OK! Das Orientierungsspiel würde ich auch spielen wollen, ich würd´s wissen wollen."
2 weitere Damen, Bea und Nadine, haben ebenfalls Interesse bekundet! Es bahnt sich an, dass derartige Spiele zu einem gewissen Standard werden könnten!
Und es sind die Damen, die Interesse haben, die Herren halten sich eher zurück. Dabei hab ich das doch bei der vorletzten Partie vorgemacht! Diese Tran-Susen!!!
Noch zum Punkt "Augenbinde abnehmen": Nein, also die Hände meiner Frau waren 2-3 mal an der Maske, und sie sagte, das sei eher ein "Kurzschluss-Reflex" gewesen, Aufgeben war aber in diesen 2 Stunden "nie eine ernsthafte Option gewesen.". Und das glaube ich ihr, die ist viel zu ehrgeizig. Es hätte "Buhs" gegeben, all die Debatten vorher wären Makulatur gewesen, nein, da ist sie zu eitel. Gut so!
Mama, Du warst doch noch dran mit einem Probe-Spiel zusammen mit Zweitmama. Ich bin ja gerne für Ideen offen.
Jetzt muss ich hier auf dem Job aber weitermachen!
Gruß, "Enver".
 Re: Re: 04.08.2015 (13:16 Uhr) Mama
Hallo Enver,

ich schulde ha noch einen Bericht, wobei so toll wie der über das Spiel Deiner Frau wird er nicht werden!
Die 'Aufgabe war ja klar, mit verbundenen Augen und mit Handschellen auf dem Rücken fixierten Händen den Schlüssel der Handschellen suchen und sich dann befreien. Das alles bei mir zuhause, also auf eigentlich bekanntem Terrain. Zweitmama band mir das schwarze Tuch im Wohnzimmer vor die Augen und legte mir auch gleich die Handschellen an. Es fühlt sich seltsam an, aber eigentlich nicht unangenehm, eher spannend. Dann drehte sie mich im Kreis, führte mich immer wieder herum, um mich dann erneut zu drehen. Sie schaffte es wirklich, dass ich in kürzester Zeit völlig orientierungslos war. Dann ging ich vorsichtig los. Das "Problem", das Envers Frau mit dem Rock beschreibt hatte ich auch. Natürlich wollte ich hinter der eleganten Zweitmama nicht zurück stehen und hatte ein Kostüm angezogen, mit zwar kurzem, aber engem Rock. Große Schritte konnte ich darin nicht machen. Dazu noch hohe Pumps, klassischer Business look eben. Eigentlich denkbar ungeeignet um gefesselt Blinde Kuh zu spielen, aber ideal um das Selbstwertgefühl zu steigern. Ich tippelte also mit kleinen 'Schritte auf meinen Pfennigabsätzen durch die Wohnung, bis ich auch nur eine Wand fand, an der ich mich entlang tasten konnte. Soweit das ohne Zuhilfenahme der Hände eben geht. Es brauchte nach meinem Gefühl eine Ewigkeit, bis ich mich orientiert hatte, dann konnte ich systematisch das Erdgeschoss nach dem Schlüssel absuchen, fand ihn aber nicht. Also ab in den ersten Stock. Ich glaube ich war noch nie so unsicher, als ich blind die Treppen hoch ging. Irgendwie schaffte ich es auf wackeligen Beinen, ich hatte zwar ziemlich Angst, die Treppe hinunter zu fallen, trotzdem war es ein tolles Erlebnis. Oben fand ich nach ewiger Sucherei dann endlich den Schlüssel im Bad, wo er an einem Handtuchhalter hing. Ich hatte es sogar ohne Hilfe von Zweitmama geschafft. Was ich nicht schaffte, war, mich mit verbundenen Augen von den Handschellen zu befreien. Bei Zweitmama hatte das so locker ausgesehen. Ich schaffte es einfach nicht. Aber es gehörte zum Spiel. Aufgeben wollte ich nicht, also machten wir Pause und ich saß wie zuvor Zweitmama mit Augenbinde und in Handschellen da und wir unterhielten uns. Ich muss ziemlich zappelig dabei gewesen sein, irgendwann spürte ich ein Tuch mit dem mir Zweitmama die Beine an den Fußknöcheln zusammenband. Sie sagte es auch, ich sei so zappelig, das sei ja nicht auszuhalten. Jetzt war ich völlig wehrlos, aber nur für unsere "Konversation". Zweitmama ging damit eigentlich zu weit, aber ich wollte das Spiel nicht verderben. Jedenfalls band sie mich auf Verlangen wieder los und ich schaffte es nach mehreren Versuchen endlich, die Handschellen aufzuschließen. Die Lust zu spielen hatte ich da noch nicht verloren. Es ist unsagbar spannend mit verbundenen Augen durch das eigene Haus zu gehen. Perspektiven verzerren sich. Man denkt man müsse nur einen Schritt von einer Wand zur anderen machen und findet sie erst nach fünf Schritten. Man denkt, man kann geradeaus durch eine Tür gehen und knallt gegen den Türrahmen. Richtig heftig wird das alles, wenn man daran gehindert ist, mit den Händen zu tasten. Es ist schon erstaunlich wie anders man die Welt in dieser Situation erlebt. Seit ich das erlebt habe bin ich vom totalen Spielmuffel zum Fan von Blinde-Kuh-Spielen geworden. Mit den richtigen Mitspielern und nicht dem Ziel den blinden Spieler zu ärgern ist es wirklich toll. Als ich mir die Handschellen abgenommen hatte, meinte Zweitmama ich sähe toll mit der Augenbinde aus, ob ich die wirklich abnehmen wolle. wie gesagt, hatte ich immer noch Lust zu spielen, also ließ ich die Binde auf und tastete mich, diesmal mit Händen zurück ins Erdgeschoss. Dort mixte ich völlig blind Zweitmama und mir einen Cocktail. Auch ein spannendes Erlebnis in der eigenen Küche Zutaten zu suchen, ohne die Schrankinhalte sehen zu können. Zweitmama fand das auch nicht schlecht und meinte, vielleicht sollten wir mal überlegen, daraus ein Spiel zu machen. Jedenfalls war ich mehr als zwei Stunden völlig blind gewesen, als ich mir das Tuch dann abnahm. Es war wirklich ein Vormittag, den ich genossen habe und es wird bestimmt nicht das letzte Spiel gewesen sein.
 Re: Re: 04.08.2015 (14:05 Uhr) Enver
Hallo Mama,
also ihr mit euern "Kostüm"´s, herrjeh, da habt ihr, Du und Kerstin offenbar den selben Geschmack. Ich wünschte mir, die Userin würde wieder posten, es reut mich, und ich will die Dinge nicht so eng sehen.
Natürlich war euer Spiel spannend, und für Dich als Akteurin so schwierig, lange dauernd wie faszinierend. Auch hier ist die Spannung durch Deinen visuellen Bericht praktisch für den Leser greifbar!
Unsere Erfahrungen sind identisch was den Orientierungsverlust nach den Drehungen angeht, was Wunder, das geht den meisten Spielern/Spielerinnen so, vielleicht den einen mehr, den anderen weniger. Ob "Blinde Kuh" oder ein Such-/Orientierungsspiel, die Dinge sind nicht mehr da, wo man sie vermuten würde, das Räumliche verschiebt sich irgendwie. Aber was wären derlei Spiele, ohne dass der Akteur schwindlig gedreht würde. Ich genieße das sogar mittlerweile, ob aktiv oder passiv!
Was aber das Wichtigste an diesem Bericht für mich, und wohl für Dich, ist, ist die Wandlung, ja die Entwicklung die Du durchgemacht hast. Ich erinnere noch, als ich noch gar nicht aktiv hier dabei war, wie unsicher Dich die Aussicht auf ein Spiel bei einer Kinderpartie gemacht hat. JETZT bis Du ein Anhänger dieser Spiele, und durch diese Orientierungsspiele sogar bestens auf ein "Blinde Kuh"-Spiel auf der Partie von Zweitmama vorbereitet!
OK, gut, die "Ziele" bei diesem Spiel werden dann nicht "starr" sein, und auf Dich nur stationär warten, sie werden sich bewegen, Dich genau beobachten, und dadurch im Vorteil sein. Doch sehe ich Dich durch diese Übungsspiele dennoch gestählt für ein "Blinde Kuh"-Spiel auf der Partie. Das was Zweitmama vielleicht sekundär -primär wollte sie Spiele für die Partie testen- erreichen wollte, Dir die Unsicherheit bei solchen Spielen zu nehmen, greift jetzt zusehends. Eine geradezu unfassbare Entwicklung. Glückwunsch!
Wenn man etwas Fantasie hat, und eine innere Bindung zu diesen schönen Spielen hat, entwickelt man ja automatisch Ideen: Meine Frau meinte noch am Sonntag: "Dieses Labyrinth müsste man für ein einzelnes Spiel vorsehen. Ein Spieler wird mit verbundenen Augen in die Mitte des Labyrinths geführt, allein gelassen und muss sich raustasten. Oder von einem Ende starten und das andere Ende mit verbundenen Augen erreichen!", Problem: Man muss ein Labyrinth zur Verfügung haben. Das haben nur unsere letzten Gastgeber, und jetzt sind erst mal andere dran, Gastgeber zu sein.
Übrigens würde mich interessieren, wie dieser Cocktail geschmeckt hat.
Gruß, "Enver".

P.S.: Dieser Tage noch mein kurzer Abschlussbericht bezüglich 01.08.15, mit den weiteren Highlights, die aber -natürlich- im Schatten des großen Orientierungsspiels standen.
 Re: Re: 04.08.2015 (16:17 Uhr) Inks
Mann Enver,

Du verstehst das mit den Kleidern nicht. Es geht doch darum, dass frau sich in ihren Kleidern wohl fühlt und das tut sie nur, wenn sie ihrem Umfeld gefällt. Das gilt umso mehr, wenn man nicht wahrnehmen kann wie man auf andere wirkt, weil man die Augen verbunden hat, da muss man doppelt gestylt sein, damit man sicher gut aussieht. Und zum gut aussehen gehören nun mal Jogginghosen und Birkenstocks nicht!
Ich hab deinen Spielbericht genossen, irgendwann wird ich auch mal so etwas spielen!
 Re: Re: 05.08.2015 (07:32 Uhr) Enver
Hallo,
"Inks" oder Kerstin, das ist hier die Frage. Sicher, die Kleidung hat einen gewissen Einfluss, auch auf diese Spiele, und dass ein Spieler, der im Zentrum steht, sich im Focus einer beobachtenden -somit passiven- "Mitspieler"(was sie in dem Fall nicht sind)-Gruppe befindend, sich besser fühlt.
Das sollte aber nie der primäre Aspekt sein, und da hatte ich bei einer Userin einen ganz anderen Eindruck.
"Kostüm", ja, ich hab das bislang immer mit Karneval in Verbindung gebracht. Aber ich wurde hier ja neugierig, und fragte meine Frau, die sagte: "Kostüm? Faslam oder was?".
Da habe ich mal gegooglet: Es scheint sich um eine Art "Business"-Anzug für Frauen zu handeln. Ich zeigte die Bilder mal meiner Angetrauten: "Scheint so eine Art Kleidungskombination für Frauen zu sein.", sagte ich, Gattin: "Sieht Scheiße aus. Würde ich nie tragen.", na so ein Glück.
So wie "Pumps", die würde ich ihr verbieten wollen. Aber sie ist da ja auch Gottseidank anders, sie hält es da eher mit Stevie Nicks, der Sängerin von "Fleetwood Mac": "I wear boots all summer long".

Der Geschmack ist immer ein anderer, und andere Frauen aus unserem Kreis, tragen auch mal diese Dinger. Für unsere Spielrunden ist das nur ein Neben-Effekt.
Ich sage was ich denke, auch wenn es manchmal anderen wehtut. Aber da bin ich wenigstens ehrlich. Gut, mit meinem Eintrag ecke ich sicher bei Euch an, seht es mir bitte nach. Bin ja bereit zu akzeptieren, dass die Kleidung bei solchen Spielen für euch ein zentraler Aspekt ist, bitte schön.
Gruß, "Enver".

 Re: Re: 05.08.2015 (07:48 Uhr) Inka
Hallo Enver,

ich glaube Du hast meine Motivation noch immer nicht verstanden. Kleider sind kein Ding um spielen zu können. Es geht darum, dass ich mich attraktiv fühlen möchte, umso mehr, wenn ich nicht sehen kann, wie ich auf andere wirke. Allenfalls hohe Schuhe haben eigentlich was mit dem Spiel zu tun, weil das einen weiteren Unsicherheitsfaktor schafft, der spannend ist. Es geht sich nunmal schwieriger mit verbundenen Augen und hohen Absätzen zu spielen. Ich verliere die Orientierung viel schneller, wenn ich darauf achten muss, in hohen Schuhen nicht umzuknicken oder zu stolpern. Das perfektioniert für mich einfach das Spiel. Ein Kostüm ist einfach ein schmal geschnittener Rock und aus dem gleichen Stoff ein Blazer, nichts mehr. Mir gefällt das. Stiefel sind auch schön, aber wenn die ganzen Unterschenkel mit Leder bedeckt sind, kann man mit ihnen nicht fühlen. Und manchmal gibt gerade das Gefühl, dass an den Waden etwas entlang streicht einen weiteren Kick!
 Re: Re: 05.08.2015 (08:06 Uhr) Enver
Hallo Inka,
also ist "Inks" Inka. Wie kann denn sowas nur passieren?
Also ich versuche zu verstehen, und Du hast das schon mal gut und sachlich versucht zu erklären.
Es ist wohl so, dass ich als Mann da eher pragmatisch denke, und bei Frauen Pragmatismus und aber auch Gefühl eine Symbiose eingehen. Auch wenn ich ein Mann bin, und somit keine hohen Absätze trage, aber dass es damit für eine Frau, die die Augen verbunden hat, und schwindlig gedreht wurde, ungleich schwieriger ist, solche Spiele durchzuführen, dürfte auch für unsereins nachvollziehbar sein.
Das gibt zusätzlich Kick, den meine Frau ja auch erleben wollte. Was sie mit den Unterschenkeln erfühlt, spielt dabei FÜR SIE (für andere wohl schon) keine Rolle.
Na, dieses Forum ist ja ganz lehrreich. "Kostüm", hat nicht nur was mit Karneval zu tun. Naja, wenn ihr diese Kombination aus 2 Teilen mögt, bitte sehr. Die Röcke dazu sind ja in der Regel knalleng, und sowas trägt meine Frau zu den Parties und öfters im Büro sehr gerne.
Tja Inka, Du bist sachlich und entwaffnend ruhig auf meinen Eintrag eingegangen, Du imponierst mir immer mehr.
Morgen oder übermorgen noch ein kurzer Bericht über die übrigen Spiele vom 01.08.. Es geht dann in reduzierter Form weiter für mich, lesen, Ideen sammeln, aber auch Berichte wenn es was aufregend neues gibt, und Kurzkommentare zu euren Berichten.
Gruß, "Enver".
 Re: Re: 05.08.2015 (09:26 Uhr) Mama
Hallo Inka,
Du bringst es auf den Punkt. Ich hätte früher nie gedacht, dass ich so empfinden würde, aber es ist wirklich der Kick wenn zur Augenbinde noch die Unsicherheit in Absätzen dazu kommt. Für mich ist das nochmal heftiger, weil ich nur zu festlichen Anlässen hohe Absätze trage, das also nicht gewöhnt bin. Das kitzelige Gefühl, wenn man beispielsweise im Garten spielt und Gräser die Waden entlang streicheln ist gewöhnungsbedürftig aber nicht unangenehm
 Re: Re: 06.08.2015 (10:14 Uhr) Mama
Hallo Enver,

der Cocktail schmeckte natürlich vorzüglich! Ja ich hab mich gewandelt. Allerdings ist es ja auch ein Unterschied ob das Spiel daraus besteht einem Spieler die Augen zu verbinden und ihn möglichst umfänglich zu quälen und vorzuführen oder ob es um eine Selbsterfahrung geht. so sehe ich das. Ich finde die Gefühle und Empfindungen die ein Spiel mit verbundenen Augen mit sich bringt einfach unglaublich intensiv und neu. Jedes Mal, wenn ich die Augen verbunden habe entdecke ich neue Seiten an mir. Es ist also mehr Selbsterfahrung als Gesellschaftsspiel. Das ist bei euch irgendwie anders.
Wen Du und Deine Frau so viel Spaß an den Speilen habt, weshalb spielt ihr dann schwerpunktmäßig auf Parties und nicht nur zu zweit? Deine Frau hat dieses tolle Spiel auf völlig unbekanntem Gelände doch genossen. Wäre ich Deine Frau fände ich es toll, wenn Du mir die Augen verbinden würdest, mich an einen unbekannten Ort bringen würdest, damit ich das Spiel dort wiederholen könnte. Ich fände das sogar schöner als auf einer Party mit vielen Menschen dabei. Euer geplantes Spiel auf zwei Etagen: Wenn das Haus schön groß ist und die Spielerin die zweite Etage gar nicht kennt, wird es sicher interessant, allerdings ist die Nummer im Freien, wo man sich ja nicht an Wänden entlang tasten kann, wesentlich schwieriger und intensiver. Außerdem gibt es im Haus nur ebene Untergründe, also noch eine Vereinfachung zum Spiel Deiner Frau. Die beiden Varianten sind eigentlich so nicht vergleichbar, wenn Euch nicht noch eine Erschwernis einfällt.
 Re: Re: 06.08.2015 (11:21 Uhr) Enver
Hallo Mama,
um "quälen" oder "vorführen" geht es auch uns nicht, wenn jemand von uns "Grenzbereiche" erreichen möchte, tut sie/er dies freiwillig. Bei "Blinde Kuh" spielt der Neck-Effekt eine starke Rolle, aber da versteht jeder von uns Spaß, und jeder von uns auch, wie weit man gehen darf. Das ist schon okay.
Die "Grenzbereiche" hingegen, sind es wohl auch, die auch bei den Mitspielern, die diese erreichen wollen, die ebenfalls für diese "Selbsterfahrungen" sorgen, mir ging es jedenfalls bei jenem "Blinde Kuh"-Spiel so, bei dem ich die Hände auf dem Rücken fixiert hatte.
Meine Frau und ich sind das bereits durchgegangen, und sie zeigt sich aufgeschlossen. Wir werden ein frei zugängliches, einsam gelegenes Waldstück in der "Lüneburger Heide", in relativer Nähe zu uns, aufsuchen, und etwas experimentieren. Idee: Sie mit verbundenen Augen hinein in dieses Waldstück führen, an einer Stelle sie herumdrehen, ich entferne mich leise. In einiger Entfernung werde ich einmal in die Hände klatschen, und sie muss mich dann orten und finden.
Wir werden das mal ausprobieren.
Das Orientierungsspiel meiner Gattin vom letzten Sonnabend dürfte wohl in der Tat in dieser Form einmalig bleiben. Leider, mag man nun sagen, jedenfalls sogar für einige unserer Damen, die meine Frau jetzt posthum sogar beneiden!
Das Ausscheidungsspiel am Sonnabend gilt es zwar abzuwarten, doch haben sich die beiden Duellantinnen bereits Sekundantinnen gesichert! Die Siegerin wird sich mit ihrer Sekundandin, im Fall meiner Frau ist es die Bea, zusammentun, um das Orientierungsspiel für die Verliererin zu erörtern, zu planen!
Ein vergleichbares Spiel zu dem meiner Frau ist hingegen kaum möglich. Der Plan, den meine Frau bereits mir gegenüber ansatzweise skizzierte: Tanja muss vom hinteren Ende der Rasenfläche den Weg zur Terrasse finden, in das Haus, dann wird sie die Parterre-Etage absuchen, dann die Treppe rauf, und die 2. Etage absuchen.
Und Du hast Recht, es fehlt da noch ein gewisser Pepp. Und da fällt mir zumindest nichts besseres ein, als der Spielerin die Hände auf dem Rücken stramm zu fixieren.
Hoch interessant ist ja, das gerade die Spielerin selbst, dies machen würde, nur meine -noch interessanter- meine Frau hat da noch gewisse Skrupel.
Um die Sache annähernd so interessant und einigermaßen annähernd vergleichbar zu machen, kommen wir um eine Handfixierung wohl kaum herum, ich rede noch mal mit der Gattin.
Mama, Inka, wie seht ihr das? Mama, Du hast ja schon Erfahrungen mit einem derartigen Orientierungsspiel. Ihr kennt ansatzweise die Idee meiner Frau, fällt euch noch eine andere Erschwernis ein, als fixierte Hände?
Gruß, "Enver".
 Re: Re: 06.08.2015 (12:00 Uhr) Mama
Hi Enver,

wir sollten mal einen neuen Strang beginnen, das wird unübersichtlich. Ich fand das Spiel mit auf dem Rücken fixierten Händen wahnsinnig intensiv. Zum einen erhöht es die Orientierungslosigkeit heftig, wenn man den Aktionsradius, den die tastenden Hände geben, einschränkt. Zum anderen steigert es natürlich die Unsicherheit, man kann sich ja nirgends festhalten. Gesteigert wird das natürlich mit den entsprechenden Kleidern: enger Rock für kurze Schritte und Absätze. Das gehört schon dazu. Was ich aber bei dieser Variante toll fand, dass ich mir die Augenbinde zum ersten Mal nicht selbst abnehmen konnte. Man tut das natürlich selten bis nie, man will ja kein Spielverderber sein. Es theoretisch zu können, es also in der Hand zu haben, das Spiel zu beenden gibt eine gewisse Sicherheit. Die fehlt, wenn man das nicht kann, ein weiterer Aspekt. Bei mir kam hinzu, dass ich mich viel besser auf die Situation einstellen konnte. Wenn ich mir die Augenbinde nicht selbst abnehmen kann, brauche ich an diese Möglichkeit keinen Gedanken zu verschwenden. Ich habe mich so völlig im Spiel verloren, wie es vorher noch nie der Fall war. Denn es hab immer Situationen, in denen man unsicher wird und einen winzigen Moment daran denkt, das Tuch abzunehmen. Zumindest für mein Spiel war es deshalb eine perfekte Ergänzung die Hände auf dem Rücken fixiert zu haben. Warum wehrt sich Eine Frau dagegen?

Eure Pläne zur Lüneburger Heide: Deine Frau kennt das Gebiet doch, wie kann es dann spannend werden? Würde sie dort etwa auch in hohen Stiefeln spielen?
 Re: Re: 06.08.2015 (12:40 Uhr) Enver
Hallo Mama,
danke für das schnelle Feedback! Deine Argumente, die ja schon in Deinen bisherigen Beiträgen durchschimmerten, sind glasklar und sollten -gerade auch bezogen auf die Spielerin, falls diese es dann wird, die das Orientierungsspiel zu spielen hat- so auch dann Anfang September auf der Partie berücksichtigt werden.
Ich werde mit meiner Frau noch heute Abend mal drüber sprechen, dass genau diese Erschwernis, die stramm auf dem Rücken fixierten Hände der Spielerin, diesem Spiel DIE Note geben, es ansatzweise mit ihrem Spiel vom letzten Sonnabend vergleichbar zu machen.
Das Argument mit dem "Die Augenbinde nicht abnehmen können" bei einer Fixierung ist gerade bei Tanja stichhaltig! Sie hielt sich ja auch bis vor kurzem gerne zurück, ließ lieber andere gerne die "Blinde Kuh" sein, um die dann kräftig zu foppen. Zwar ist sie zuletzt auch offensiver auf unseren Feiern aufgetreten, aber Dein Argument trifft hier dennoch absolut den Kern.
Auch das sollte meine Frau überzeugen, zumal auch die Spielerin selbst das SO spielen würde! So können wir das gut auf der nächsten Partie "verkaufen" ("Wir wollen sicher gehen, dass Du Dir die Augenbinde nicht abnimmst.", irgendsowas in der Art).
Gut, dass Du mich drauf gebracht hast! Das Forum dient seinem Zweck! Hervorragend Mama!

Naja, meine Frau hat ja noch Bea beim "Duft-Spiel" und mich bei "Blinde Kuh" in Erinnerung, das sah für sie eher unschön aus. Aber hier liegt der Fall letztendlich anders, ich werde mal meine Überredungskunst aufbieten! Das Argument mit "Augenbinde nicht selbst abnehmbar" ist jedenfalls äußerst stichhaltig und dürfte Gattin überzeugen.
Bleibt noch die Sache mit Schuhen/Kleidung: Ich denke, das Orientierungsspiel war so ein Hit auf unserer letzten Partie, dass denn auch ich noch mal auf das "Huckepack"-Spiel verzichten würde. Zu Tanja´s Chic-Look gehören erfahrungsgemäß auch hochhackige Schuhe, ob Stiefel oder auch -die von euch ja so heiß geliebten, ja ich weiß- "Pumps", na gut ;-) .

Lüneburger Heide: Sie kennt nicht alle Stellen, die ich kenne! Da das Spiel sehr wahrscheinlich im Herbst stattfinden würde, ja, in Stiefeln. Macht es nicht leichter, aber ich denke, sie würde auf ihre geliebten Boots nicht verzichten. Auch bei meiner Frau fand in diesem Jahr eine Entwicklung statt, sie will bei solchen Spielen "Grenzen" wohl hinter sich lassen.
Inka, hast Du noch Ideen für Erschwernisse? Du dürftest den Sachverhalt mit Tanja ja gelesen haben?
Also auf das Ausscheidungsspiel darf man gespannt sein. Verliert meine Frau, können wir alle Plan-Skizzen verwerfen, dann sind wir im Ungewissen, was meine Frau Anfang September erwartet. Hat ja auch was.
Gruß, "Enver".
 Re: Re: 06.08.2015 (14:25 Uhr) Inka
Hllo Enver,

nein, mir fallen auch keine anderen Erschwernisse ein. Ich liebe die Idee, mit verbundenen Augen einen mir unbekannten Ort zu erkunden, auch wenn ich die Idee noch nicht in die Realität umsetzen konnte. Die auf den Rücken gefesselten Hände sind aus meiner Sicht das Maximum das man an Unsicherheit haben kann, denn das Gehen muss ja möglich bleiben. Nachdem Tanja der Idee ja nicht abgeneigt ist, steht dem doch auch nichts entgegen. Vielleicht sollte Deine Frau mal einen Selbstversuch starten mit einem von Mamas Spielen. Wenn es ihr nicht gefällt, kannst Du sie ja befreien. Ich glaube, die eigenen Sinnesempfindungen selbst einzuschränken ist etwas was man für sich selbst erleben möchte, ob das für andere gut ausschaut ist sekundär. Allerdings passt das natürlich nicht so ganz zu meinem Anspruch auch beim Blindekuh-Spiel attraktiv zu sein. Das könnte für Deine Frau natürlich ein Hinderungsgrund sein.
 Re: Re: 03.08.2015 (14:43 Uhr) Inka
Hallo Enver,

was für ein Wahnsinnsspiel. Ich wäre wirklich gerne dabei gewesen. al abgesehen von der Hitze wäre ich gern in der Haut Deiner Frau gesteckt. Mit verbundenen Augen völlig orientierungslos ein unbekanntes Gelände erkunden muss toll sein. Natürlich muss man dabei auch gut aussehen, Du kennst meine Einstellung dazu. Highheels und Rock gehören zu so einem Spiel wirklich dazu - bis auf die Hitze also perfekt. Ich bin wirklich gespant, darauf, was Du von den Äußerungen Deiner Frau berichten kannst. Wie ist das mit den anderen Mitspielern würden die sich auch in die Rolle Deiner Frau begeben oder sind die da eher zurück haltend? Wie gesagt, bei mäßigen Temperaturen würde ich mir zu so einem Spiel sofort und für Stunden die Augen verbinden lassen.
 Re: Re: 03.08.2015 (15:36 Uhr) Enver
Hallo Inka,
nur ganz kurz, ich hatte Mama um 15.15h geantwortet, da liest Du schon mal ein paar Statements. Etwas mehr noch die Tage.
Sie sah super aus, keine Frage. Das Outfit betonte ihre "95-70-95", und die hochhackigen Stiefel sehen ja nicht nur elegant aus, sie machen das Spiel noch schwerer.
Du hättest gerne an ihrer Stelle agiert, sogar für etwas länger? Du würdest wirklich sehr gut in unsere Runde passen. "würde ich mir zu so einem Spiel sofort und für Stunden die Augen verbinden lassen.", besser kann man es nicht ausdrücken, so ein Spiel gerne zu spielen. Du würdest so ein Spiel voll auf Dich wirken lassen, das merkt man, und das gefällt und imponiert mir.
Schade, das wir uns nicht persönlich kennen, ich würde Dich unserer Runde vorstellen.
Wenn, wäre, würde. Macht´s gut, lasst von euch lesen, ich melde mich morgen oder übermorgen, es ist ja schon einiges von mir niedergeschrieben worden. Und Danke nochmals für euer Feedback.
Gruß, "Enver".
 Re: Re: 04.08.2015 (08:11 Uhr) Enver
Hallo zusammen,
noch ein paar Statements meiner Frau bezüglich des Spiels vom 01.08.15:
"Natürlich war es total aufregend, es ist ein enorm spannendes Gefühl, wenn man nur noch ein "Schwarz" vor den Augen hat, und sich ´darin´ in einer für einen völlig fremden Umgebung zurecht finden muss! Du denkst: "Was erwartet dich?", das macht einen total kribbelig!"
"Ich war verunsichert, wer wäre das nicht. Und dass ihr das mit dem Labyrinth ausgeheckt habt. Allerdings war ich so verwirrt, dass ich gar nicht so groß drüber nachgedacht habe. Man tastet sich diese Hecke entlang, aber jetzt so im Nachhinein, verwundert war ich schon, dass es nach rechts ging, dann mal nach links. Aber dass das ein Labyrinth war, nee, hätt ich nicht gedacht. Leute, ihr seid ja wahnsinnig!"
Auf meine Frage, ob die Kleidung einen Einfluss hatte: "Natürlich. Zum einen schwitzt man leichter, als im Sommerfreizeit-Look (lacht). Die Schritte sind im engen Rock nicht so weit zu setzen, aber das wichtigste für mich dabei: Alle Augen waren auf mich gerichtet, das war mir von Anfang an total bewusst. Und da will ich mich gut bewegen, gut aussehen, ein attraktives Bild abgeben!"
In geradezu journalistischer Manier hakte ich nach: "Wie ist das? Kann man sagen, du wolltest auch sowas wie "Feminität" ausstrahlen?", sie antwortete: "Ja natürlich, was dachtest du denn? Die Kleidung betont meine Figur, die sich ja wohl sehen lassen kann. Das ist eine Partie, wir sind alle gestylt, und ich war eben lange Zeit im Zentrum aller Blicke. Wohl insbesondere von euch Männern. Klar, da bin ich mir einer Wirkung bewusst! Wie seht ihr das Jungs?"
"Du sahst echt stark aus, und hast dich klasse bewegt. War total faszinierend, dir zuzusehen!", und das bejahten nicht nur die Männer unserer Gesprächsrunde nach dem Spiel!

Als das "Blinde-sucht-Blinde"-Spiel zwischen Gattin und Tanja vereinbart war:
"Wenn ich gewinne, und du dich orientieren musst, meine Liebe, dann muss eine Erschwernis hinzu, denn du kennst den Ort ja. Ich hingegen bei meinem Spiel eben nicht!"
UND DA erinnerte ich das Forum hier, und hakte ganz einfach mal so nach, ohne es eigentlich ernst zu meinen: "Man könnte ihre Hände auf dem Rücken fixieren!"
Gattin: "Nein. Das sah doch schon so merkwürdig bei deinem "Blinde Kuh"-Spiel damals aus. Nee, ich weiß nicht!"
Tanja: "Wieso? Könnte doch ganz aufregend werden. Außerdem hast du Recht. Ich kenn mich bei Kösters ja ganz gut aus. Hätte das ja somit leichter als du!"
Also da war ich baff! Sollte es womöglich wirklich zu so einem Spiel kommen, was hier ja schon thematisiert wurde???
Alle anderen hörten ja interessiert zu, und registrierten dies alles. Und Bea, die hörte nicht nur sehr interessiert zu, sie registrierte dies nicht nur, sondern machte ein Gesicht, als ob sie bereits gedanklich teuflische Pläne schmiedete.
Ich werde mal am Sonnabend das 4-Augen-Gespräch mit ihr suchen, was sie denn von all dem wirklich hält.

Mit dem Spielverhalten ist das ja so eine Sache. Die Kleidung beeinflusst dieses, das wissen wir nunmehr. Es hat aber jeder eh seinen eigenen Stil, mir fällt das bei den Damen immer insbesondere auf.
Tanja, mit 1,82m Gardemaß und schlanker Model-Figur, hat eben einen feineren, eleganteren Such-Stil bei "Blinde Kuh" und "blinder" Suche, als z.B. die burschikose Nadine oder "uns kleines Dickes" Christiane, mit gerade mal 1,60m bei 80kg.

Das Gespräch wurde von meiner Frau abgeschlossen mit: "So mein Lieber, jetzt bist du dran! "Blinde Kuh"! Verbindet ihm die Augen!"
Von den weiteren Highlights dann demnächst!
Danach werde ich etwas kürzer treten, aber hier auf alle Fälle noch punktuell dabei sein, lesen, Ideen aufnehmen, und mich auch zu Wort melden, wenn es etwas aufregende neues gibt!
Werbung für solche Spiel-Abende/-Nachmittage brauche ich nicht machen, wer meine Einträge kennt, der weiß, wie faszinierend solche Spiele -eben nicht nur für Kinder- sein können.
Das Problem liegt für einen Einzelnen oder Zweien -wie Mama und Zweitmama- darin, oft nicht genug Gleichgesinnte für eine solche Partie zu finden.
Wenn es damit nicht klappt -ich hoffe aber inständig, dass diese Partie von Zweitmama doch noch stattfindet-, empfehle ich, bei einer ganz "normalen" Partie einfach mal ein Tuch zu ergreifen, und zu sagen: "Wollen wir nicht mal ein gutes, altes Spiel aus Kindertagen aufleben lassen, "Blinde Kuh"?".
Und wenn nur 2-3 mitmachen, ich gehe jede Wette: Die meisten anderen schauen zu, und nicht nur belächelnd! Man kann sich dem eben nicht entziehen.

Alles erdenklich Gute, allen hier.
Gruß, "Enver".
 Re: Re: 06.08.2015 (08:14 Uhr) Enver
Hallo zusammen,
wie schon erwähnt, ein kurzer Überblick, über die anderen Aktivitäten vom 01.08.:
Ja, "Blinde Kuh", keine unserer Parties ohne dieses Spiel. Es war ja vereinbart, dass ich in der Rolle agiere, und dies unter leicht verschärften Regeln. Das hieß hier, dass alle hochkonzentriert spielen sollten, keine Unachtsamkeit, keine Alberei, und das für 30 Minuten.
Die ich natürlich durchspielte, so gut ich konnte, wir hatten alle unseren Spaß, und speziell die Damen finden es ja lustig, einen Mann sich da abmühen zu sehen. Mir gefiel´s aber auch, und insbesondere meine Frau war nach ihrem Orientierungsspiel richtig aufgekratzt, und agierte besonders aktiv, das konnte ich bemerken.
Sie selbst will dieses Spiel ja noch irgendwann bei einer Indoor-Partie in der Hauptrolle unter dann stark verschärften Regeln spielen. Im Chic-Look mit den Super-High-Heel-Stiefeln und für unglaubliche 90 Minuten!!!

Das Tastspiel mit Kochlöffeln war wieder so lustig wie prickelnd. Besonders als Janine dran war, und sie musste mich erkennen. Sie ist unsere Attraktivste, und benutzt als Augenbinde ein Tuch aus rotem, glänzendem Material. Als einzige nutzt sie mal eine andere Farbe, ansonsten halten sich alle an ein Schwarz, oder Dunkelblau, oder Dunkelgrau, oder Dunkelbraun. Sie "trägt" eine erfrischendere Farbe.
War schon irgendwie "besonders": "Ein Herr. Darf ich die Kochlöffel abnehmen, und den Herrn mit meinen Händen im Gesicht betasten?". Ich signalisierte den anderen mit dem Daumen nach oben, dass diese Regelbeugung OK war. Und ihre Händen glitten über mein Gesicht. Tja, schön, und ich wurde wohl rot! "Marvin?", meine Frau lächelte sanft, also alles in Ordung.

Mehr Abschluss als Höhepunkt, war denn noch "Blinde sucht Blinde". Ursprünglich war ja geplant ein Paar suchen zu lassen. Da wir das open air aber nicht so gut organisiert bekommen, waren somit unsere beiden Kampf-Hennen wieder im Einsatz.
Christiane als Jagd-Opfer, Tanja als Jägerin. Wie immer ein besonders für die Zuschauer spannendes Duell, einige Male stockte uns der Atem!
Und es ist ja ein Duell "gertenschlanke 1,82m" jagt "pummelige 1,60m", was das ganze visuell reizvoll macht, und einen -jedenfalls mich- auf Seiten der kleinen "Underdogge" sein lässt.
Die Glocke war denn Tanja´s Schicksal, und das war ihr denn bewusst, und sie beging denn ein grobes Foul: Nämlich das Festhalten der Glocke!
Das geht natürlich nicht, und wir unterbrachen. Nach kurzer Beratung erging das Urteil: Beide Kontrahentinnen in gegenüberliegende Ecken, und Tanja wurde bevor es weiterging, kräftig schwindlig gedreht!
Nach 10 Minuten stand die Siegerin fest: Christiane!

Damit hat Tanja bislang jedes dieser Spiele verloren, meine Gattin hingegen, sogar als "Jägerin", jedes dieser Spiele gewonnen!
Dies dürfte im Hinblick auf nächsten Sonnabend echt interessant werden, wenn sich beide für ein Ausscheidungsspiel gegenüber stehen.
Wir treffen uns in kleinerer Runde, es sind ansonsten mal keine anderen Spiele "mit verbundenen Augen" da eingeplant, bis auf eben dieses.
Bea wird meiner Frau sekundieren, und falls sie gewinnt, werden beide für Tanja bezüglich des Such-/Orientierungsspiels dann gemeinsam planen. Ich kann jetzt schon sagen, das wird wohl ziemlich hart werden für unsere "Große"!
Meine Frau äußerte sich schon: "Da sie den Garten kennt, und dieser nicht so spannend ist wie der, in dem ich gespielt habe, muss sie vom Garten ins Haus finden! Und da ist ihre Handtasche in der 2. Etage, die sie nicht kennt, richtig gut versteckt!"
Wenn es so kommt, wird erstmals über 2 Etagen gesucht, das kann ja heiter werden.
Streitpunkt ist -ihr werdet es nicht glauben, ist aber wirklich so!- die Kleidung. Gattin verlangt den Chic-Look ("Sie muss auch hohe Absätze haben, wie ich, sonst wäre das nicht gerecht!"), es ist aber die letzte Gelegenheit für das Huckepackspiel, was ja wegen des Dress-Codes bereits am letzten Sonnabend ausfiel. Also darüber muss wohl jetzt am Wochenende noch entschieden werden. Irgendwie hat meine Frau zwar Recht, aber es wäre schade um eines meiner Lieblingsspiele.
Warten wir mal ab, wie das die anderen sehen.

Nach den Spielen feierten wir noch lange den Geburtstag unserer Gastgeberin nach!

Gruß, "Enver".
Inka, Mama, was gibt es neues?
 Re: Re: 07.08.2015 (08:13 Uhr) Enver
Hallo zusammen,
die Würfel sind gestern Abend gefallen, bezüglich des Orientierungsspiels, was meine Frau und Bea -falls Gattin das Ausscheidungsspiel morgen gewinnen sollte- ihrer Kontrahentin auferlegen wollen.
Tanja würde dann mit verbundenenen Augen und massiv schwindlig gedreht von der äußersten Stelle des Rasenfelds zur Terrasse gelangen müssen, mit Hilfe dann ins Haus geleitet werden, und dann im Haus ihre Handtasche suchen müssen, die natürlich in der 2. Etage raffiniert in Bauch-Höhe versteckt sein wird!
Sie wird dabei die Hände stramm auf dem Rücken fixiert haben, von Anfang an!
Somit spielen wir so ein Spiel erstmals auf diese Art, 2 Etagen sowie eine Handfixierung mit einbeziehend. Ich benötigte noch nicht mal Überredungskunst, denn meine Frau sagte gleich zu Anfang der Erörterung, dass sie mit einer Handfixierung einverstanden wäre. Da das Spiel nur schwer vergleichbar mit der ihr auferlegten Aufgabe vom letzten Sonnabend ist, brauchte es noch eine Erschwernis für Tanja. Da fiel ihr und ihrer Sekundantin auch nicht mehr ein, als die Handfixierung.
Ich hatte bis vor kurzem noch ausgeschlossen, dass wir ein Spiel SO spielen werden. Das Spiel wird etwas schwieriger zu verfolgen sein, ich gab dies zu bedenken. Gattin: "Sehe ich nicht so. Wir folgen ihr, das wird schon gehen.", wenn sie meint.

Wir denken, dass wir das auch vor den anderen so "verkauft" kriegen, da die Spielerin selbst sich mit einer Handfixierung arrangieren kann. Das dürfte der entscheidende Punkt sein. So wurde es gestern beschlossen, und für die Partie am 05.09. wird quasi somit der Antrag bei den Gastgebern gestellt werden, die darüber natürlich größtes Stillschweigen pflegen werden.
Die Gastgeber müssten "grünes Licht" dafür geben, da wir ja für das Spiel fast das ganze Garten-Areal und das ganze Haus nutzen werden. Das ist allerdings nur Formsache, da der Gastgeber einer meiner engsten Freunde ist. Da krieg ich Tommy schon belatschert!

Knackpunkt wird der Dress-Code sein. Meine Frau und ihre Sekundantin werden -immer unter der Vorraussetzung, dass das Ausscheidungsspiel gewonnen wird- den Dress-Code bei den Gastgebern beantragen.
Zwar könnte ich auf das beliebte Huckepackspiel verzichten, wir wissen aber nicht, wie das die anderen sehen, denn es wäre die letzte Outdoor-Gelegenheit dafür in diesem Jahr. Zudem fiel das ja schon letztes mal aus. Und es wäre das 2. Mal Dress-Code nacheinander. Meinetwegen, aber es ist die Frage, ob das den anderen passt. Ein Dress-Code kann nur von den Gastgebern ausgegeben werden.
Erfahrungsgemäß würde die Spielerin dann in Bluse, engem Rock, "Pumps" oder hochhackige Stiefel je nach Temperatur/Witterungslage tragen, was die Angelegenheit nicht einfacher machen wird, darauf spekuliert Gattin nebst Sekundantin. Der Dress-Code würde bei verlorener Ausscheidung trotzdem beantragt werden.

Warten wir morgen ab. Dann könnten alle Planspiele der Damen von gestern Makulatur sein. Es gilt, erst die Bärin zu erlegen, bevor das Fell der Bärin verteilt wird.
Allerdings bin ich optimistisch. Meine Frau agierte bei den "Blinde sucht Blinde"-Spielen bislang immer ziemlich clever, die Gegnerin hingegen unglücklich.
Es sind 10 Minuten angesetzt, auf freier Rasenfläche in einem Quadrat von ca. 6mx6m. Es ist das einzige Spiel morgen, da es einer dieser kleinen Zusammenkünfte außerhalb unserer Parties "Spiele mit verbundenen Augen" ist, 4 Paare sind anwesend. Interessant ist, dass die anderen allesamt darum gebeten haben, umgehend mitgeteilt zu bekommen, wer das Orientierungsspiel in 4 Wochen zu absolvieren hat.
Ich werde Sonntag/Montag gerne berichten. Ab dann werde ich mich hier punktuell melden, lesen, ggf. kommentieren. Wenn gewünscht berichte ich auch gerne vom 05.09..

Alles Gute, Gruß, "Enver".
 Re: Re: 07.08.2015 (12:37 Uhr) Mama
Hiu Enver,

woher der Sinneswandel Deiner Frau und hatte sie jemals die Hände beim Spiel gefesselt?
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