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 Spass an Spielen mit verbundenen Augen
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 Kein Betreff 15.12.2015 (07:33 Uhr) Amauro
Ich melde mich wieder. Ich bin kein ominöser Nutzer, ich weiß nicht weshalb mir das von anderen unterstellt wird. Ich finde die Idee mit dem Kopfkino faszinierend. Ich stelle mir vor, eine Mitspielerin zu haben, die Spaß am Blindekuhspiel hat, die eine Phantasie drüber beginnt, ein Spiel mit einem Gegenüber zu spielen, der ihr die Augen verbindet. Wer zum Kopfkino Lust hat, soll sich melden. Es bleibt ja alles anonym und in einem realitätsfernen Raum.
 Kopfkino zu zweit 16.12.2015 (09:11 Uhr) Ines
Hallo Amauro,
Du bist für mich kein ominöser Nutzer, sondern ein realer Mensch, der genau wie ich Träume und Fantasien hat. Für unser Kopfkino möchte ich Deine von Dir blind gemachte Mitspielerin sein, die Spass am Blindekuhspiel hat, und sich nicht jammernd verkriecht, sobald am Horizont auch nur der Schatten eines "Eros" auftaucht.

Ich lese hier schon längere Zeit mit, wurde jedoch aufgrund der Stimmungsmache einer Userin mit übertriebener "political correctness" zunächst abgeschreckt zu antworten. Ich benötige keine Promi-Vergleiche um mich zu beschreiben, sowie kein "homogenes Quadrat" von vier Aktiven, welches wohl eher ein "dynamisches Quadrat" sein sollte. Kinder, die zu früh aus der Schule kommen, oder sonstige Belastungen in Form von eifersüchtigen Ehemännern sind mir völlig fremd. In so einer bigotten, schwiemeligen Familienidylle lebe ich zum Glück nicht. Wenn ich Spass haben möchte, möchte ich ungebremsten Spass haben. Ohne Kinder, ohne deren Erzeuger, und ohne eine Million Ausrufezeichen in meinen Texten.

Falls ich Dich jetzt nicht verschreckt habe kann unser Spiel beginnen. Du sollst aber nicht die "Katze im Sack" kaufen müssen, weshalb ich mich Dir kurz vorstellen mag. Vergleiche mit irgendwelchen Promis überlasse ich dabei lieber einer anderen Userin. Es darf gerne ihr Alleinstellungsmerkmal bleiben sich mit fremden Federn zu schmücken. Ich hingegen bin mit meinen 1,57 m Körpergrösse relativ klein und zudem sehr zierlich, kleide mich gerne figurbetont feminin und bin Nichtraucherin. Für ein fesselndes Spiel mit verbundenen Augen mit Dir erscheine ich selbstverständlich nicht wie eine Ökomutti auf flachen Hauspuschen im Kittel und behalte auch auf schwierigem Terrain meine geliebten hochhackigen Schuhe oder Stiefel an. Lass uns unsere eigene Realität erschaffen. Bist Du bereit? Ich warte auf Dich.

Ines
 Re: Kopfkino zu zweit 16.12.2015 (12:15 Uhr) Amauro
Hallo Ines,
ich stelle mir vor: Wir kennen uns flüchtig und schätzen uns als Geschäftspartner. In irgend einem Zusammenhang sagtest Du so dahin, Du würdest mir blind vertrauen. Das war nur so eine Redensart. Trotzdem begannen wir deswegen zu flachsen. Ich forderte einen Beweis dafür ein, dass Du mir blind vertraust,so kamen wir auf das Blindekuhspiel. Alles war nur Konversation und Gerede, aber irgendwann konntest Du nicht mehr zurück und meintest, Du würdest Dir zu einem Spiel die Augen verbinden lassen, um mir zu beweisen, dass Du mir vertrauen würdest, einfach so, um keinen Rückzieher machen zu müssen. Ich war erst erstaunt, dann unsicher, obwohl ich die Aussage ja provoziert hatte, dann wollte ich nicht als Maulheld dastehen und wir verabredeten uns bei Dir zu Hause. Beide mochten wir es, dass der andere gepflegt ist. Ich versprach, in Sakko, Hemd und Krawatte zum Besuch zu erscheinen, im "Busineess-outfit eben, Du siehst legst Dich auch auf Business-Outfit fest, wohl auch, weil ich Dir schon oft Komplimente zu Deinen Röcken, Kleidern, Schuhen und Beinen gemacht habe. Es ist Winter, dementsprechend auch die Kleidung. Wir wollen uns an einem Vormittag am Wochenende treffen, um keine zeitlichen Grenzen zu haben. Keiner weiß, was kommt, jeder will nur keinen Rückzieher machen und ist gespannt, wie es sich anfühlt als Erwachsener ein Spiel zu spielen, das in unseren Tagen nur Kinder spielen. Also klingle ich etwas aufgeregt an der Tür zu Deiner Wohnung, vorsorglich einen schwarzen Schal in der Tasche. Ich würde es verstehen, wenn Du einen Rückzieher machen würdest, andererseits stelle ich mir Dich unglaublich attraktiv vor, wenn Du Dich mit verbundenen Augen bewegst.
 Re: Kopfkino zu zweit 16.12.2015 (17:29 Uhr) Ines
Hallo Amauro,
nach einer unruhigen Nacht, in der ich zweimal aufgewacht bin, weil ich befürchtete meinen Wecker überhört zu haben, klingelt der Wecker tatsächlich. Draussen ist es noch dunkel. Im fahlen Schein einer Strassenlaterne sehe ich dicke Schneeflocken langsam zu Boden sinken. Eine friedliche Ruhe liegt über der Siedlung, der Schnee glitzert und scheint alles verzaubert zu haben. Gemeinsam hatten wir einem Mitbewerber erfolgreich einen langjährigen Kunden abgeworben. Dabei war ich es, die die grösseren Bedenken bei diesem Geschäft hatte, von dem Deine Rechtsabteilung meinte, wir stünden auf ziemlich dünnem Eis. Ich erinnere mich noch genau an meine Worte, die ich Dir gegenüber im Angesicht eines abgeschlossenen lukrativen Auftrags äusserte. "Mein blindes Vertrauen in das perfekte Beherrschen deiner Computer gepaart mit weiblicher Intuition sind des Gegners Unheil." Den Beweis Dir blind zu vertrauen hatte ich erbracht, doch im Freudentaumel des gelungenen Geschäfts sagte ich Dir zu Dir jederzeit wieder blind zu vertrauen. Du zwinkertest mir zu: "Ich werde dich beim Wort nehmen - wortwörtlich." Ich spielte den Ball zurück: "Noch kann ich dich sehen - noch..." Das sich das rasch ändern liesse, und wie man das anstellen könnte, war jetzt Gegenstand unseres bis dahin geschäftlichen Gesprächs geworden, welches mir nun wohlige Schauer über den Rücken laufen liess.

In drei Stunden würdest Du hier eintreffen. Ich liess Badewasser ein, ging in die Küche, startete die Kaffeemaschine, und stellte mein Business-Outfit für diesen besonderen Anlass zusammen. So konnte der Tag gemütlich beginnen. Ohne Eile machte ich mich wie gewohnt zurecht, als ginge es gleich ins Büro. Jetzt bloss nicht nervös werden und einen Schminkunfall produzieren dachte ich mir vor dem Spiegel. "Noch kann ich mich sehen - noch..." Ich frühstückte eine Kleinigkeit, zog mich an, und kontrollierte ein letztes Mal mein Makeup. Vorsorglich hatte ich bereits gestern alle vom Herunterfallen- oder Umgerissenwerden bedrohten Gegenstände in Sicherheit gebracht, den Begrüssungssekt kalt gestellt, und neue Batterien in den Adventskranz auf dem Wohnzimmertisch eingelegt. "Bist 'n helles Köpfchen, wenn Dein Haar brennt." spottete einst ein Schulkamerad, als mir das mit meinen damals schon langen Haaren in der Vorweihnachtszeit beinah passiert ist. Verbundene Augen und offenes Feuer gehören besser nicht zusammen. Das Klingeln an der Wohnungstür reisst mich aus meinen Gedanken. Ich erkenne Dich durch den Türspion. Schnell ziehe ich meine Winterstiefel an und öffne die Tür.

Ines
 Re: Kopfkino zu zweit 16.12.2015 (18:05 Uhr) Amauro
Ich stehe vor der Tür. Es ist nicht sehr kalt, die dicken Flocken schmelzen auf meinem Trenchcoat. Eigentlich ist es mir darin zu warm. Ich öffne einen Knopf. Ich habe eine dunkel Hose, ein schwarzes Sakko, weißes Hemd und Krawatte a. Winterschuhe für Männer mag ich nicht, also trage ich gewöhnliche Budapester. Ich bin gespannt, was Ines anzieht. Und ich bin gespannt, ob sie das Spiel wirklich spielen will, welche Regeln sie aufstellt, wie lange wir beide Spaß an dem Spiel haben. Ob es sich nicht doch kindisch anfühlt. Ich werde aus meinen Gedanken gerissen, als Du die Tür öffnest, was ich sehe ist atemberaubend attraktiv:
 Re: Kopfkino zu zweit 16.12.2015 (18:05 Uhr) Amauro
Ich stehe vor der Tür. Es ist nicht sehr kalt, die dicken Flocken schmelzen auf meinem Trenchcoat. Eigentlich ist es mir darin zu warm. Ich öffne einen Knopf. Ich habe eine dunkel Hose, ein schwarzes Sakko, weißes Hemd und Krawatte a. Winterschuhe für Männer mag ich nicht, also trage ich gewöhnliche Budapester. Ich bin gespannt, was Ines anzieht. Und ich bin gespannt, ob sie das Spiel wirklich spielen will, welche Regeln sie aufstellt, wie lange wir beide Spaß an dem Spiel haben. Ob es sich nicht doch kindisch anfühlt. Ich werde aus meinen Gedanken gerissen, als Du die Tür öffnest, was ich sehe ist atemberaubend attraktiv:
 Re: Kopfkino zu zweit 17.12.2015 (06:18 Uhr) Ines
Mir ist nicht entgangen wie lange Du mir bei unserem letzten Abschied im Bürohochhaus hinterher sahst, bis ich am Ende des langen Flurs im Fahrstuhl verschwand. Im selben Outfit stehe ich jetzt vor Dir. Meine langen schwarzen Haare bilden einen schönen Kontrast zu meiner weissen Bluse, über die ich einen breiten schwarzen Stretchgürtel mit einer ebenso breiten, auffälligen Schnalle angezogen habe. Mein schwarzer Bleistiftrock ist dreiviertel lang, dazu trage ich eine blickdichte dunkelgraue Strumpfhose, sowie schwarze wadenhohe Lederstiefel mit schwindelerregend hohen Absätzen. Farbgewaltig glänzt mein Lippenstift mit meinen langen kirschroten Fingernägeln um die Wette. Als ob wir bei der Arbeit im Büro wären reiche ich Dir zur Begrüssung meine Hand. Mir gefällt sehr, was ich zu sehen bekomme. Eigentlich ist es fast schade, dass der Anlass unseres Treffens genau dieses schon bald verhindern wird. Dein Trenchcoat passt perfekt zu Dir und rundet Deine maskuline Erscheinung ab. Gespielt unwissend frage ich mit klopfendem Herzen: "Womit kann ich ihnen behilflich sein?" Dabei schliesse ich die Tür hinter uns und deute mit einer kleinen Geste auf die Garderobe.
 Re: Kopfkino zu zweit 17.12.2015 (07:23 Uhr) Amauro
Ich lächle und bewundere Deine Beine. Schade, dass man die Schenkel in der grauen Strumpfhose nicht sieht, weil der Rock in Kniehöhe endet. Die Strumpfhose ist zwar blickdicht, sie glänzt aber und man erahnt die Haut deiner Beine unter ihnen. Ich sage Dir, wie attraktiv Du aussiehst. Du streichst Dir instinktiv mit der Hand durch die Haare. War das eine winzige Unsicherheit? Ich ziehe den Trenchcoat aus und hänge ihn auf einen Bügel. Dabei fällt ein akkurat zu einem Quadrat gefaltetes glänzendes schwarzes Seidentuch auf, das auf dem Sideboard bei der Garderobe liegt. Ich ignoriere Deine Frage, womit Du behilflich sein kannst und beginne ein wenig Samalltalk über das Sauwetter da draußen. Wir beäugen uns wie zwei Boxer im Ring von denen keiner mit dem Kampf beginnen will. Ich sehe, dass Du erwartest, dass ich die Initiative ergreife. Also frage ich, ob Du unser Spiel spielen willst, was Du sofort und umgehend bejahst. Ich frage nach den Spielregeln, die Du Dir ausgedacht hast. Du meinst, die Spielregeln für Blindekuh seien doch bekannt. Ich habe da andere Erfahrungen. Ich frage deshalb, wo unser Spielfeld sein soll, was passiert, wenn Du mich gefangen hast, ob es ein zeitliches Limit geben soll, ob ich dich nur verbal in meine Richtung lenken soll, oder Dich auch durch Berührungen piesacken soll. Ich möchte Dir keinesfalls zu nahe kommen, es soll ein Spiel sein, etwas völlig anderes als all die Dates, die ich in meinem Leben schon hatte. Für mich ist das etwas ganz Besonderes, dass wir spielen, dass ich mit Dir in diesen wunderschönen Schuhen spielen kann, die Deine Beine so endlos lang machen. Das sage ich Dir nicht ausdrücklich, aber Du sollst wissen, dass ich Dir die Augen verbinden möchte, aber nur um ein Spiel zu spielen, dass wir beide als etwas Außergewöhnliches empfinden. Du lachst und nimmst das Tuch vom Sideboard. "Zuerst einmal möchte ich, dass mit perfekt die Augen verbunden werden, dass ich wirklich gar nichts mehr sehe, ich hasse es, wenn Dinge nicht perfekt sind und ich möchte mir während des Spiels keine Gedanken darüber machen, ob ich nicht doch irgendwo noch unter der Augenbinde hervorschauen kann" erklärst Du mir. Ich nehme das Tuch und falte es sorgfältig 'perfekt' zu einem schmalen Streifen, dann bitte ich Dich, Dich vor den Spiegel zu stellen, damit ich von hinten auch sehe, was ich da verbinde. Du hilfst mir und hältst den Seidenstreifen vor die Augen, während ich Dir das Tuch fest vor die Augen binde. Du bittest mich, den Knoten noch etwas fester zu ziehen, damit das Tuch ach bestimmt hält. Ich bitte ich, Dich umzudrehen. Du drehst Dich um, man merkt Dir die Unsicherheit an, blind in den hohen Schuhen eine Drehung zu machen. Das finde ich schön und attraktiv. Ich zupfe die Augenbinde noch ein wenig zurecht, sie soll nicht schräg und ungleich sein, sie soll völlig symmetrisch über Deine attraktiven Wangenknochen gehen. Unter der Binde schaut Deine kleine Nase hervor, das sieht unglaublich schön aus. Ich hoffe, dass Du Dir nicht nur ein "Fünfminutenspiel" vorstellst, aber ich möchte keinesfalls, dass Du spielst, ohne Spaß daran zu haben, das sage ich Dir auch. Aber innerlich hoffe ich, dass das Spiel ewig dauert, Du siehst so toll aus, wie Du da stehst im Business-Outfit mit verbundenen Augen. Ich warte jetzt auf die Definition der Spielregeln für den Tag.
 Re: Kopfkino zu zweit 17.12.2015 (21:04 Uhr) Ines
Während ich gespannt auf Deine Antwort auf meine Frage warte hängst Du Deinen Trenchcoat an die Garderobe. In dem Moment der Stille kann ich meinen Herzschlag beinah schon hören. Obwohl wir uns geschäftlich bereits oft dicht gegenüber standen bin ich überrascht, wie Deine Anwesenheit mir gerade die Knie ein wenig weich werden lässt. Um meine leichte Unsicherheit vor Dir zu verbergen strecke ich kurz meine Beine ganz durch und fahre mir mit einer Hand durch das Haar. Ein Trick, der mich glauben lässt noch ein wenig grösser zu erscheinen, was mir aber aufgrund der hohen Absätze keinen wirklich sichtbaren Grössengewinn mehr einbringt. Ich möchte Deine von Dir blind gemachte Mitspielerin sein, befinde mich aber eher wie das Kaninchen vor der Schlange noch immer im Flur.

Geschickt beginnst Du einen Smalltalk über den nächtlichen Wintereinbruch, der Dich zum Freischaufeln Deines Autos gezwungen hat. Du sprichst dabei auf eine für mich sehr angenehme, ruhige Art, die Deine Selbstsicherheit unterstreicht. In Deinen Worten war es nicht das Wetter, welches Dich zum Schaufeln nötigte, sondern der Handfeger, der Dir als Werkzeug nützliche Dienste leistete. Im Ergebnis das gleiche, jedoch viel schöner erzählt. Zusagen gelten verbindlich, mein Dir nonverbal gegebenes Wort werde ich halten. Du lässt mich nicht aus den Augen, obwohl Du Dich gleichzeitig rasch im Flur umsiehst. So entgeht Dir natürlich nicht das akkurat zu einem Quadrat gefaltete Seidentuch, welches in glänzendem Schwarz als Signal meiner Einwilligung auf dem Sideboard bei der Garderobe liegt. Auch nicht die kleinen Papiersticker auf dem Fussboden. Neben dem Tuch befindet sich eine kleine, schwarze, mit silbernen Nieten verzierte Holztruhe, die Du nicht übersehen konntest.

An Deiner Reaktion, einem kaum wahrnehmbaren zustimmendem Nicken während Du sprichst, sehe ich erleichtert, dass Du es erkannt hast. Du magst keine schwammigen Aussagen, bist ganz Perfektionist wenn es um weitreichende Entscheidungen geht. Eine Eigenschaft, die mir gefällt, da ich sehr ähnlich gestrickt bin. Mit der einfachen Frage, ob ich bereit bin unser Spiel zu spielen, räumst Du jegliche Zweifel aus, denn meine Antwort ist ebenso prompt wie einfach: "Ja." Ich habe immer noch einen leichten Kloss im Hals stecken, möchte gar nicht mehr viel dazu sagen, doch Du möchtest meine Spielregeln erfahren. Ich habe mir ausgedacht ganz klassisch Blindekuh zu spielen, mit mir als Blindekuh, die ihren einzigen Mitspieler fangen muss, um erlöst zu werden. Eigentlich wäre danach ein Rollentausch angesagt, oder ein Münzwurf um den Rollentausch festzulegen. Wir hingegen spielen eine weitere Runde mit mir als Blindekuh, solange wir beide Spass daran haben.

Als Spielfeld wird mein von zerbrechlichen Gegenständen frei geräumtes Wohnzimmer dienen. Du darfst, nein eigentlich wünsche ich es mir auch durch Berührungen von Dir gepiesackt zu werden. Ich nehme das Seidentuch vom Sideboard und überreiche es Dir. Nun gibt es kein Zurück. Sorgfältig faltest Du das Tuch zu einem schmalen Streifen, bittest mich darum mich vor den Spiegel zu stellen, und das Tuch passgenau vor meine Augen zu legen. Beginnende Dämmerung. Du bindest mir das Tuch fest um die Augen. Dunkelheit. Herzklopfen. Angst? Ist da Angst? Was empfinde ich? Nein, da ist keine Angst. Ich habe volles Vertrauen in Dich, gebe die Kontrolle über meinen Sehsinn an Dich ab, und fühle mich in der Dunkelheit geborgen. Gerne darf das Tuch noch fester mich daran hindern mehr als die perfekte Dunkelheit wahrzunehmen. Meiner Bitte kommst Du umgehend nach. Nun umschliest das Tuch meinen Kopf perfekt enganliegend. Deine ersten Worte, die ich in völliger Dunkelheit höre, ist die Bitte mich umzudrehen.

Instinktiv sehe ich auf hohen Absätzen vor einem geplanten Richtungswechsel immer erst nach unten, bevor ich die Bewegung ausführe. Doch da ist nur Dunkelheit. In meiner Wohnung gibt es keine Stolperfallen. Vorsichtig drehe ich mich soweit gegen den Uhrzeigersinn, wie ich vermute für eine halbe Drehung zu benötigen. Ich befürchte es sieht unelegant und albern aus, so als ob das nicht meine Stiefel wären. Du lachst aber nicht. Vermutlich sieht es also noch viel schlimmer aus. Schade, dann ist es wohl gleich vorbei mit unserem Spiel, denke ich. Doch der Klang Deiner Stimme lässt keinen Zweifel an der Aufrichtigkeit Deiner Komplimente, wie schön Du mich bei meinen unsicheren Schrittchen anzusehen findest.
Wie Du mir verrietst magst Du Symmetrien. Du zupfst mein Tuch noch etwas zurecht, damit es waagerecht und völlig symmetrisch meine Wangenknochen umschmeichelt. Es fühlt sich toll an, wie Deine Finger dabei mein mittlerweile glühendes Gesicht berühren. "Na, wie sehe ich aus?" neckst Du mich. "Schwarz." ist meine spontane Antwort.

Um mich noch etwas an die Situation zu gewöhnen schlage ich vor, dass Du mich an der Hand ins Wohnzimmer führst. Den Weg dorthin weisen Dir die Papiersticker. Wenn wir schon Blindekuh spielen, warum dann nicht vorher auch ein wenig Schnitzeljagd, dachte ich mir. Du nimmst meine Hand und führst mich ins Wohnzimmer. Auf dem Wohnzimmertisch, der an der Wand steht, befinden sich ausser dem Weihnachtskranz der Begrüssungssekt im Kühler, sowie zwei Sektgläser. Ich überlasse Dir die Entscheidung, ob, und wann wir auf unser Spiel anstossen wollen. Als einziges Zeitlimit schlage ich vor die Belastungsgrenze meiner Füsse zu wählen. Solange ich sicheren Schrittes bei der Jagd auf dem Laminat hinter Dir her sein kann, möchte ich unser Spiel nicht unnötig limitieren. Sehenden Auges weiss ich, was da auf mich zukommen kann, und bin bereit diese Erfahrung nun mit verbundenen Augen zu machen.
 Re: Kopfkino zu zweit 18.12.2015 (07:38 Uhr) Amauro
Deine Schritte sind unsicher, als ich Dich ins Wohnzimmer führe. Ich gehe rückwärts und halte Deine Hand, um besser führen zu können. Als wir im Wohnzimmer angekommen sind, sehe ich mich erst einmal um, ich kenne Deine Wohnung ja nicht. Sekt steht auf dem niederen Couchtisch. Ich mag keinen Alkohol, sage Dir das aber nicht, um Dich nicht zu brüskieren. 'Ich bin fasziniert, wie Du so da stehst, wunderschön und so attraktiv mit der Augenbinde, die zu Deinen Wangen einen aufregenden Kontrast darstellt. Dein Wohnzimmer ist geräumig und nicht voll gestellt, sehr modern und geschmackvoll eingerichtet. Der Laminatboden wird es mit schwer machen, Dir auszuweichen, man hört jeden Schritt darauf. Trotz der Größe des Wohnzimmers ist das Spielfeld natürlich begrenzt, das macht es für mich schwieriger. Ich möchte lange mit Dir spielen, das wird auch für mich eine Herausforderung werden. Ich frage Dich, ob ich dich etwas desorientieren und im Kreis drehen darf. Du sagst mir, dass das unbedingt zum Blinde Kuh Spiel gehört, ich das also auf jeden Fall machen soll. Dabei lächelst Du. Du scheinst Dich mit verbundenen Augen jedenfalls nicht unwohl zu fühlen. Ein wenig nervös, ja, aber nicht verkrampft. Oder bilde ich mir das nur ein, weil Deine Mimik kaum zu erkennen ist durch das schwarze Tuch. Ich fasse Dich an den Händen, ich möchte Dir nicht zu nahe treten, das hier ist ein Spiel und keine "Anmache", obwohl man es als wirkliches "Blind Date" bezeichnen könnte. Dann beginne ich mich mit Dir zu drehen. Es ist wichtig, dass ich meinen Standort ebenfalls verändere, damit ich Dir nicht als Orientierungspunkt dienen kann und wenn ich dich schon der Orientierung beraube, soll es auch perfekt sein, außerdem will ich Dir Deinen Heimvorteil etwas nehmen. Du folgst sofort dem Druck meiner Hände und beginnst Dich zu drehen. Es ist sehr ruhig in Deiner Wohnung, kaum Geräusche von außen. Das Klackern unserer Schuhe, besonders Deiner Absätze, die schmal aber auch keine "Pfennigabsätze" sind, ist sehr deutlich zu hören. Ich mag diesen Klang. Nach einiger Zeit wechsle ich die Drehrichtung, wieder gehst Du mit. Dann lasse ich Dich los und bitte Dich, Dich noch ein wenig alleine weiter zu drehen. Deine Bewegungen werden unsicherer. Es muss schon eine Herausforderung sein, sich mit so hohen Absätzen blind zu bewegen. Aber Deine Mundpartie lächelt trotzdem. Es wäre für mich das Ende des Spiels, wenn Du keinen Spaß hättest. Du drehst Dich langsam weiter im Kreis. Drei, vier Mal. Ich bin fasziniert, wie jemand mit verbundenen Augen eine so gute Figur machen kann. Dann bleibst Du stehen und tastest mit den Händen um Dich. Ich vergewissere mich, ob alles in Ordnung ist, Du sagst mir, dass Du Spaß an unserem Spiel hast. Dann beginnst Du in die Richtung zu gehen aus der ich gefragt habe. Ich versuche leise meinen Standort zu wechseln. Mir kommt zugute, dass Du offenbar doch unsicher bist in den hohen Schuhen. Das gleicht das "kleine " Spielfeld etwas aus. Ich sehe wie Du lächelnd in die Richtung weiter gehst, in der ich bis gerade gestanden bin. Also konnte ich mich doch leise davon schleichen. Ich gehe bis hinter die Couch. Dann räuspere ich mich hörbar, bevor Du an ein Möbelstück stößt. Ich möchte Dich orientierungslos halten, wenn Du ein Möbelstück berührst weißt Du, wo du bist und die ganzen Drehungen um Dir die Orientierung zu nehmen wären sinnlos gewesen. Vorsichtig tastend gehst Du jetzt in meine Richtung. Ich habe wahrscheinlich seit Kindertagen nie mehr Blinde Kuh gespielt, überhaupt mag ich Spiele eigentlich eher weniger. Umso erstaunter bin ich, wie sehr ich mich jetzt wohl fühle, wie mein Herzschlag sich beschleunigt wenn Du näher kommst, eine winzige Angst, Du könntest mich fangen, was ja nicht schlimm wäre, wir spielen ja nur. Trotzdem beginne ich mich auf das Spiel mehr und mehr einzulassen und es zu genießen. Ist das der wirkliche Sinn eines guten Spiel, nicht einfach die Zeit totzuschlagen, sondern sich aus dem Alltag zu flüchten, ihn einfach zu vergessen, weil das Spielerlebnis so intensiv ist? Ich beginne zu verstehen, weshalb früher Erwachsene Blinde Kuh spielten. Es ist ideal, um den Alltag zu vergessen. Wie Du das wohl empfindest, Du hast ja die deutlich schwierigere Rolle in unserem Spiel.
 Re: Kopfkino zu zweit 18.12.2015 (13:06 Uhr) Ines
Im Wohnzimmer angekommen fragst Du ob Du mich im Kreis drehen darfst um mir die Orientierung zu nehmen. Selbstverständlich stimme ich zu, da es für mein Verständnis zu diesem Spiel unbedingt dazu gehört. Das letzte Mal, beim Blindkuhspiel in meiner Kindheit, drehten wir uns teilweise so schwindelig, bis jemand umfiel. Soweit wollen wir es heute natürlich nicht kommen lassen, so wie Du es auch vermeiden möchtest, dass mir vom Drehen unwohl wird. Mir geht es gut, ich fühle mich in Deiner Gegenwart wohl und ich lächel in die Richtung, aus der Deine führende Hand die Meine hält. Du nimmst meine andere Hand hinzu und wir beginnen uns zu drehen. Wir drehen uns aber nicht nur einfach auf der Stelle im Kreis herum, wie ich bemerke, da ich kleine Seitwärtsschritte machen muss um Deinen führenden Händen zu folgen. Trotz der rutschhemmenden Sohlen und Absatzflecken, die ich an meine Stiefel anbringen liess, sind sie auf dem Laminatboden eine kleine Herausforderung für mich, die Dir einen Vorteil verschafft. Wir drehen uns nun anders herum, was mich immer orientierungsloser werden lässt. Aufgrund meiner fehlenden Sicht sind meine verbliebenen Sinne geschärft. Ich höre mich viel lauter auftreten, und hoffe Dir nicht versehentlich auf die Füsse zu treten. Auch wenn es keine Stilettoabsätze sind, und ich nicht viel wiege, sind die kleinen Auftrittsflächen mit Sicherheit schmerzhaft, sollte ich Dich damit treffen. So vertraue ich darauf, da Du ja alles sehen kannst was um uns herum geschieht, dass Du Deine Füsse rechtzeitig in Sicherheit bringst. Deiner Bitte folgend drehe ich mich freihändig noch ein wenig weiter. Es ist schwieriger als ich dachte nach den Drehungen mit verbundenen Augen mein Gleichgewicht zu halten. Ich hätte es vorher ausprobieren können, vielleicht auch ein wenig üben sollen, doch ich habe mich bewusst dafür entschieden unvorbereitet dieses Abenteuer zu erleben. Mir macht es Spass mich in völliger Dunkelheit vorsichtig zu bewegen. Wo bist Du eigentlich? Ich höre Dich nicht, habe aber einen Verdacht, wo Du stehst. Ein Griff in diese Richtung geht ins Leere. Entweder meine Arme sind zu kurz, oder ich habe mich in der Richtung verschätzt. Das ist lustig, da habe ich wohl noch einige Versuche vor mir. Aus einer unerwartet anderen Richtung höre ich Dich fragen, ob es mir gut geht und alles in Ordnung ist. Ja, das ist es. Mein Ehrgeiz Dich zu fangen ist geweckt. Ohne meine hohen Stiefel hätte ich mich jetzt einfach umgedreht, hätte blitzschnell meinen Arm nach Dir ausgestreckt, und Dich gefangen. Sehr weit weg warst Du nämlich nicht. Da ich nur kleine Schritte machen kann brauche ich einige Schritte, um an den Ort zu gelangen, von dem ich Deine Frage gehört habe. Natürlich komme ich zu spät dort an. Dir ist es gelungen Dich wegzuschleichen. Meine Suche mit seitlich weit ausgestreckten Armen bleibt erfolglos. Ich drehe mich etwas auf dem Fleck in der Hoffnung Dich mit dieser Methode zu erwischen. Kein Erfolg. Mit einem Räuspern gibst Du mir einen neuen Hinweis, wo sich die Suche lohnt. Ich habe keine Ahnung, wie lange wir uns schon im Wohnzimmer befinden. Dich fangen zu wollen, es aber nicht zu können, ist spannend, da Du es perfekt verstehst mich nah genug herankommen zu lassen, mich im letzten Moment aber ins Leere greifen zu lassen. Vor meinem inneren Auge versuche ich mir mein Wohnzimmer vorzustellen. Mein Heimvorteil wird hier zur ungewollten Spassbremse. Ich weiss genau wo Du bist, und das ist gar nicht gut, weil es die Spannung aus dem Spiel nimmt. Zielstrebig gehe ich auf Dich zu, sage an es ginge für mich zum Türrahmen, wähne Dich hinter der Couch in Sicherheit vor mir, bewege mich tatsächlich aber auch bis hinter die Couch. Ein letztes Zögern noch, dann bekomme ich Dich am Ärmel zu fassen. "Wie ist das möglich?" fragst Du mich hörbar irritiert. Mit beiden Händen hältst Du meinen Kopf, drehst ihn vorsichtig zu Dir hin. Du siehst mir direkt ins Gesicht, so empfinde ich es, kann Dich aber wirklich nicht sehen. "Wie ist das möglich?" wiederholst Du die Frage. Ich lächel Dich an und sage: "Die Augenbinde sitzt perfekt. Führe mich bitte zum Ausgangspunkt. Dann wirst Du es wissen." Deine Einwilligung ist kurz und präzise: "Gerne." Du lässt meinen Kopf los, ich bewege mich ein Stück rückwärts, Du nimmst wieder meine Hand, und führst mich zur Garderobe. Das Einzige, was Dir einen Hinweis geben kann ist die keine hölzerne Truhe. Ich taste nach dem Sideboard, greife nach der Truhe, halte sie vor mein Gesicht, da ich schon wieder nicht weiss wo Du Dich befindest. "Danke." Du nimmst mir die Truhe ab und öffnest sie. Vier Dinge entdeckst Du: Einen kleinen Schlüssel, ein kleines Glöckchen, und zwei Ohrenstöpsel aus Schaumstoff. Bevor wir zurück ins Wohnzimmer gehen bitte ich Dich darum mir einen weiteren Sinn zu nehmen, wobei mein Herz schon wieder heftiger zu pochen beginnt.
 Re: Kopfkino zu zweit 18.12.2015 (14:04 Uhr) Amauro
Halo Ines,

ich bin verwirrt. Ich weiß nicht, wie du es geschafft hast, mich zu finden. Vielleicht war ich zu fasziniert, von deinem Anblick wie du dich blind bewegt hast und habe vergessen, mich rechtzeitig aus dem Staub zu machen. Ich hätte wohl einem Rollentausch zustimmen müssen, aber das scheint dir gar nicht in den Kopf zu kommen. Du bittest mich, die mit verbundenen Augen in die Diele zu führen, was ich vorsichtig mache, damit du nicht stolperst und nirgends anstößt. Dort angekommen gibst du mir eine geheimnisvolle schwarze Truhe. Der Inhalt irritiert noch mehr, Die Ohrenstöpsel kann ich noch nachvollziehen. Aber was soll ein Glöckchen, wenn du Ohrenstöpsel trägst und was bedeuten die Schlüssel? Ich führe dich zurück ins Wohnzimmer, wie du es vorgibst, die Faszination, wie du dich blind bewegst lässt mich nicht mehr los. Im Wohnzimmer angekommen bitte ich um Aufklärung, was passiert, wenn ich dir die Stöpsel in die Ohren stecke und dir einen weiteren Sinn nehme, da ich mich ja anschließend mit dir nicht mehr unterhalten kann. So spannend es sein wird, dir ein weiteres Handicap aufzuerlegen, so schade ist es, mich nicht mehr mit dir unterhalten zu können. Das sage ich dir auch. Ich habe nämlich erstaunt festgestellt, dass es für mich eine völlig andere Gesprächssituation ist, mit dir zu sprechen, wenn während du mich nicht sehen kannst, während du überhaupt nichts sehen kannst. Man verliert die Scheu - ich zumindest, und redet viel freier, wen einen der Gesprächspartner nicht beobachten kann. Gespannt höre ich deine Antwort, zumal du mir ja zu Beginn des Spiels nur das Spielfeld als Regel definiert hast, weiter nichts.
 Re: Kopfkino zu zweit 19.12.2015 (14:23 Uhr) Ines
Du führst mich wieder sicher zurück ins Wohnzimmer. Es gefällt mir von Dir an die Hand genommen zu werden, Dir blind zu vertrauen, Dir zu folgen. Nun kläre ich Dich auf, weshalb es mir möglich war Dich zu fangen. Ich kenne alle Geräusche in meiner Wohnung in- und auswendig. Beim Umräumen meines Wohnzimmers fiel mir wieder die fehlerhafte Stelle im Laminat vor der Couch auf, die beim Betreten leise knarrende Geräusche macht. Mit verbundenen Augen habe ich viel intensiver hinhören können, desweiteren habe ich mir ja auch alle Mühe gegeben Dich zu fangen. Einen Münzwurf oder einen automatischen Rollentausch hatten wir eingangs ausgeschlossen. Ausserdem war die erste Runde Blindekuh ungewollt aufgrund der unfair verteilten Spielregeln viel zu schnell vorüber. Ich hatte gehofft der Fussboden würde mir Deine Position nicht verraten. Für den Fall, der ja nun leider eingetreten ist, habe ich mir ein weiteres Handicap für die Blindekuh überlegt, welches sie unter ansonsten gleichen Bedingungen länger im Spiel halten kann. Die von mir bereitgelegten Ohrenstöpsel dämpfen alle Geräusche stark ab, jedoch nicht vollständig. Das kleine Glöckchen macht zwar keinen Riesenkrach, der vermutlich irgendwann Ärger mit meinen Nachbarn einbringen würde, ist aber in Kopfnähe trotz der Ohrenstöpsel in der Stille für mich immer noch gut wahrnehmbar. Du äusserst Deinen Wunsch nach einer ungehinderten Unterhaltung mit mir, während ich Dich nicht sehen kann. Als möglichen Kompromiss schlage ich vor unser Spiel mit nur einem Ohrenstöpsel fortzuführen. Das Geheimnis, welches sich hinter dem kleinen Schlüssel verbirgt, den Du selbstverständlich begutachtet hast, verrate ich Dir jedoch noch nicht.
 Re: Kopfkino zu zweit 20.12.2015 (10:12 Uhr) amauro
Du hast den Heimvorteil, bist ja aber trotzdem blind. Schön, dass Du deshalb ein weiteres Handicap einbauen willst, was du ja schon von Anfang an geplant hattest. Ich genieße es auch, dir weiter zuschauen zu können, wie du dich mit verbundenen Augen bewegst. Das sieht so völlig anders als, als Deine Bewegungen die ich bisher aus der Firma kannte. Aber es sieht nicht linkisch aus, es ist einfach nur faszinierend. Natürlich hätte ich mich nicht gedrückt, wenn Du auf einem Rollentausch bestanden hättest, aber so ist es im Moment interessanter.
Halbe Sachen mag ich nicht, nur ein Ohrstöpsel macht für mich keinen rechten Sinn. Das sage ich Dir, Du nickst zustimmend. wir könnten auch das Spielfeld vergrößern, um es dir schwerer zu machen. Und ich muss besser auf der Hut sein. Du setzt Deine verbleibenden Sinne perfekt ein und kompensierst dadurch mehr Deines fehlenden Sehsinns, als ich mir vorgestellt habe. Also stecke ich jetzt vorsichtig die Stöpsel in Deine Ohren. Dann beginne ich wieder, mich mit dir zu drehen, ich halte dazu Deine beiden Hände. Du drehst Dich mit. Diesmal lasse ich Dich schneller wieder los, zeige dir aber durch einen Druck an Deine Schulter, dass Du Dich alleine weiter drehen sollst. du verstehst das sofort und lächelst. Du drehst dich lange weiter um Dich selbst, es sieht aus, als ob du dabei in eine ganz andere Welt abdriftest. aber es ist schwierig zu beurteilen, weil ich ja einen wesentlichen Teil deines Gesichtes nicht sehen kann. Dann bleibst Du stehen, ich sehe dass dir ein wenig schwindelig ist, Du hast Mühe, nicht umzufallen. Ich bewundere dich dafür, dass Du Dich so total in diese Situation begibst. das Glöckchen halte ich in der Hand, ich weiß noch immer nicht, wozu es gut ist. Ich warte, bis du wieder sicher stehst und ob du einfach los gehst, um mich zu suchen, oder ob Du mir noch sagst was es mit dem Glöckchen und dem Schlüssel auf sich hat. Am liebsten würde ich jetzt einfach weiter spielen und mich völlig im spiel verlieren.
 Re: Kopfkino zu zweit 20.12.2015 (21:09 Uhr) Ines
Wir könnten mit nur einem Ohrenstöpsel für die Blindekuh weiterspielen, wodurch mein räumliches Hörvermögen eingeschränkt wäre. Doch Du bist Perfektionist. Halbe Sachen magst Du nicht und so gebe ich Dir mein Einverständmis mir einen weiteren Sinn zu nehmen. Du fragst mich, wie wir weiterspielen können, und wie Du mich weiter necken darfst. Ich verrate Dir, dass ich trotz der Ohrenstöpsel das Glöckchen noch wahrnehmen kann, wenn es nicht zu weit von meinem Kopf entfernt erklingt. Damit kannst Du mich anlocken. Da ich verstärkt auf das Fühlen angewiesen sein werde, um Dich zu fangen, gebe ich Dir mein Einverständnis mich am ganzen Körper berühren zu dürfen. Ich erkläre Dir wie die Ohrenstöpsel ihre Wirkung am besten entfalten. Du entnimmst einen Ohrenstöpsel aus der kleinen Truhe, drehst ihn fest zwischen Daumen und Zeigefinger, und drückst ihn mir vorsichtig in mein Ohr hinein. Es fühlt sich gut an, wie behutsam und konsequent Du dabei vorgehst. Der Schaumstoff dehnt sich langsam aus, ich kann auf dem Ohr immer weniger hören, je weiter der Prozess voranschreitet. Du fragst nach, ob es so richtig war. Ich bestätige. Anschliessend kümmerst Du Dich ebenso gründlich um mein anderes Ohr. Manchmal bin ich kitzelig an den Ohren, doch in dieser Situation ist es einfach nur schön Deine Berührungen zu spüren. Dann bemerke ich, wie Du mich an beiden Händen haltend zu drehen beginnst, aber nur recht kurz. Pause. Du drehst mich aber nicht wieder in die andere Richtung zurück, sondern drückst sanft gegen meine Schulter, bis ich mich allein in die andere Richtung drehe. Meine Füsse schmerzen ein wenig vom langen Stehen auf den hohen Stiefeln, als wir uns über die erweiterten Spielregeln unterhielten, und Du mir meinen Hörsinn reduziertest. Da ist es direkt eine Wohltat mich wieder etwas zu bewegen. Ein Glücksgefühl durchstömt mich beim Gedanken daran Dir inzwischen doch schon ziemlich ausgeliefert zu sein. Es ist Vertrauen. Es ist Nähe. Je länger ich mich drehe, desto sicherer schottet mich nun auch der zweite Ohrenstöpsel von der Aussenwelt ab. Ich halte an. "Jetzt bloss nicht umfallen" denke ich, da mir die Orientierung völlig abhanden gekommen ist, und sich immer noch alles zu drehen scheint. Ich breite meine Arme aus um einen Sturz wenigstens noch etwas abfangen zu können, falls Du mich nicht rechtzeitig vorher auffangen kannst. Meine Bedenken behalte ich für mich. Ich möchte Dich nicht unnötig beunruhigen, und mit vollem Einsatz meiner verbleibenden Sinne weiter spielen. Ich warte ab, bis sich der leichte Schwindel gelegt hat. "Klingel doch mal nach mir" sage ich, und lausche hochmotiviert Dich zu fangen in die dunkle Stille.
 Re: Kopfkino zu zweit 21.12.2015 (07:31 Uhr) Amauro
Du drehst dich alleine weiter. Deine Drehungen werden immer unsicherer, dann bleibst du stehen. Du hast etwas "Schlagseite". Ich habe Angst, dass du umfällst, ich breite meine Arme aus, um dich zu fangen. Für mich wäre es furchtbar, wenn du dich in so eine Spielsituation mit mir begibst und ich ließe dich umfallen. Aber du fängst dich wieder. Du sagst mir, ich soll das Glöckchen läuten. Ich stehe hinter dir in einer Entferndung von etwa einem Meter und läute das Glöckchen. Dur reagierst nicht. Ich gehe etwas näher. Noch immer keine Reaktion. Das Problem ist für mich dabei, dass ich nicht wei0, ob du mich in eine Falle lockst und nur wartest, dass ich mit dem Glöckchen nähre komme, bis du mich zu fassen bekommst. Ich welche die Seite und stelle mich rechts neben dich. Du stehst noch immer bewegungslos. Dann läute ich das Glöckchen direkt hinter deinem Kopf. Du drehst dich herum, um nach mir zu greifen. Da ich neben dir stehe, kann ich mich aus dem Staub machen. Du lachst, als du ins Leere greifst. Ich beschließe, dich ein wenig umhertasten zu lassen, ohne mich bemerkbar zu machen. Du beginnst nach vorne zu gehen, die Arme weit ausgebreitet, um zu tasten. Nach wenigen Schritten kommst du an das Sofa, hinter dem die knarrende Laminatdiele liegt. Du tastest das Möbelstück ab, dann gehst du um das Sofa herum. Auf deinem Mund ist noch immer ein Lächeln. Ich frage mich, wie du dich fühlst, was dich zu diesem Spiel animiert hat. Ob ich es je erfahren werde. Ich beschließe nicht darüber nachzudenken und es einfach zu genießen, mit so einer attraktiven Frau Blinde Kuh spielen zu können. Deine Bewegungen unter der Augenbinde sehen noch femininer aus, als sie bisher schon waren, es ist erstaunlich. Du hast das Sofa umrundet und ich stehe noch immer völlig still in einer Ecke. Ich beschließe wieder aktiv zu werden. Das Glöckchen stelle ich in der Ecke auf den Boden, es ist für mich zu unkalkulierbar, was du wirklich hörst. Ich schleiche mich heran und streiche dir den Rücken hinunter durch die dünne Bluse. Du drehst dich um, so schnell es deine hohen Absätze erlauben. Aber da bin ich schon weg. Ich eiderhole das Spiel drei Mal, immer wieder drehst du dich um dich selbst, so erreiche ich es, dass du wieder die Orientierung verlierst. Du wirst mutiger und tastest dich nach vorne. Dur tastest auch mit den Beinen, das ist zu sehn, vorsichtig setzt due ein Bein vor das andere. Ich berühre dich an einem Arm, bevor du die Wand berührst, die dir wieder Orientierung geben könnte. du versuchst seitlich nach mir zu greifen, aber ich stehe hinter dir, du denkst dir das vermutlich und drehst dich um. Ich würde gerne deine Waden berühren, aber leider stecken di in den Stiefeln - schade. Trotzdem versuche ich an dem Leder deiner Schuhe entlang zu streichen und bücke mich dazu, ein Risiko, weil ich damit meine Wendigkeit reduziere. Du bist sehr sensible und spürst es trotzdem. Instinktiv bückst du dich nach vorne, um mit ausgestreckten Armen zu tasten. Ich stolpere in der Hocke rückwärts, fast hättest du mich wieder erwischt, mein Herz schlägt schneller. Ich möchte dir keinesfalls Grund geben, die Augenbinde abzunehmen, du siehst so toll damit aus. Ich verstecke mich in einer anderen Ecke des Raumes und schaue dir zu, wie du wieder zu suchen beginnst. Du siehst völlig vertieft darin aus. Nach einer Weile bist du es, die nach ca. zehn Minuten die Stille bricht. "Berührst du mich wieder" bittest du fast. Ich kann dir keinen Wunsch abschlagen, solange du diese aufregende Augenbinde trägst. Zwischen dem Saum deines Rockes und den Stiefeln sind in einem schmalen Spalt diene Beine in den glänzenden grauen Strumpfhosen sichtbar. Ich mag das Gefühl, Strumpfhosen zu berühren. Sie sind so dünn und doch so fest. Ich streiche von vorne kommend an deiner Kniekehle entlang, du drehst dich um, um mich zu fangen, aber ich bin vor dir in der Hocke, wieder greifst du ins Leere. "Das fühlt sich gut an" gibst du mir ein Zeichen, dass du es auch magst. Ich antworte, dass ich leider an nur so ein kleines Stück deiner Beine komme. Ich weiß nicht, ob du es gehört hast, du bleibst stehen, drehst dich aber nicht in meine Richtung.
 Re: Kopfkino zu zweit 21.12.2015 (16:18 Uhr) Ines
War das eben das Glöckchen, oder spielt meine Fantasie mir gerade einen Streich? Es ist mir nicht möglich die Richtung zu bestimmen, aus der das vermeintliche Geräusch kam. Ich bleibe stehen. Du musst wohl näher heran kommen, was Dein Risiko von mir gefangen zu werden erhöht. Ich werde erst nach dem Glöckchen suchen, wenn es etwas zu finden gibt. Doch da ist es wieder, kaum wahrnehmbar, aber es ist das Glöckchen. Ich kann es beim besten Willen nicht genau orten. Schräg von vorne links oder doch eher schräg von hinten links? Das Du sehr dicht neben mir stehst schliesse ich aus. Du wirst Deinen Sicherheitsabstand zu meinen nach Dir greifenden Händen weiter verringern müssen, ehe ich meinen Standort wechsele, beschliesse ich. Dabei verlagere ich mein Gewicht abwechselnd von einem Bein aufs andere. Vielleicht möchtest Du es austesten, wie lange ich es aushalte auf einem Fleck stehen zu bleiben, und umschleichst mich ohne das ich es mitbekommen habe. Ich höre das Glöckchen direkt hinter mir, drehe mich um, und greife nach dem Glöckchen. Vergeblich. Du bist mir entwischt. Ob mein Fehlversuch sehr knapp daneben war? Ich lache bei der Vorstellung, wie Du Dich erschrocken haben könntest, dass die zur Statue gewordene Blindekuh sich plötzlich doch dreht und zielstrebig zugreift. Mir gefällt unser Spiel immer besser. Sollte es so gewesen sein, wirst Du ab jetzt viel vorsichtiger sein. Ich stelle mir vor Du bist in eine Ecke ausgewichen, aus der ich Dich am besten nicht entweichen lasse. Du klingelst nun gar nicht mehr nach mir. Mit ausgebreiteten Armen taste ich mich geradeaus vorwärts, möchte Dich so weiter in die Ecke drängen und dann fangen. Bald müsste ich eine Wand berühren, stosse stattdessen mit dem Schienbein irgendwo an. Das war definitiv nicht die Wand, doch wo bin ich dann? Es fühlt sich wie das Sofa an. Oh, wie gern würde ich mich jetzt auf das Sofa setzen. Ich habe keine Ahnung wie lange ich schon nichts mehr sehen kann. Die leichten Unannehmlichkeiten, die meine hohen Absätze mit sich bringen, machen mir im Moment noch nichts aus. All meine Empfindungen gehören zu unserem Spiel selbstverständlich mit dazu. Ausnahmslos, kompromisslos, genau so, wie sie sind. Stumm geniesse ich unser Spiel. Nur ein Lächeln zeigt Dir wie wohl ich mich fühle und wie sicher ich mir bin Dich irgendwann zu fangen. Ich taste mich einmal um das Sofa herum. Irgendwie bist Du mir entwischt, obwohl ich so sicher war Dich in der von mir angenommenen Ecke fassen zu können. Eine Berührung im Rücken lässt mich herumdrehen. Luft. Da, die nächste Berührung im Rücken. Ich behalte den Drehsinn bei, bewege mich, greife zu. Daneben. Noch eine Berührung im Rücken. Drehen, ins Leere greifen, lachen. Du hast es geschafft mich wieder zu desorientieren. Dabei hatte ich mein Wohnzimmer gerade so schön auf meiner inneren Landkarte eingenordet. Eine neue Strategie muss her, da ich mich irgendwann doch mal hinsetzen möchte. Vorher werde ich Dich fangen. Da bin ich ehrgeizig. Falls Du Dich unter meinen ausgestreckten Armen meinem Zugriff entziehen konntest, wäre die Gegenmassnahme klar. Ich werde nun auch meine Stiefelspitzen und meine Knie zum Tasten mit einsetzen. Kaum ist der Plan entstanden, berührst Du mich am Arm, wo ich auch sofort hingreife. Wahrscheinlich stehst Du hinter mir, denn vor mir und auch seitlich bist Du jedenfalls nicht. Ich drehe mich vergeblich um. Als hättest Du meine Gedanken erraten spüre ich eine leichte Berührung an meinem linken Stiefel. Da du rechtshändig bist schliesse ich daraus, dass Du gebückt vor mir bist, ich Dich fangen kann, wenn ich halb in die Hocke gehe und meine Arme nach vorne strecke. Vielleicht erwische ich Dich dabei sogar mit meinem Knie. Du bist einfach nicht greifbar. Ich richte mich auf und beginne den Raum geradeaus abzusuchen. Sollte ich mich dabei etwa immer nur im Kreis bewegt haben, da ich nirgends anstiess und auch nicht mehr von Dir berührt werde. Ich wünsche mir eine Berührung von Dir, und breche mein Schweigen. Kurz darauf spüre ich Deine Hand an meiner Kniekehle, drehe mich um, und greife nach unten in die Luft. Meine Kniekehlen sind sehr empfindlich, Deine Berührung löst ein wohliges Kribbeln in meinem ganzen Körper aus. Obwohl mir schon recht warm ist bekomme ich eine Gänsehaut. Ich verheimliche Dir nicht, dass es sich schön für mich angefühlt hat. Noch habe ich Dich ja nicht gefangen. Ich bin neugierig, wie Du reagieren wirst, wenn ich Dir etwas mehr von den glänzenden grauen Strumpfhosen an meinen Beinen zeige. Meine Einwilligung mich überall berühren zu dürfen hast Du ja bereits. Zunächst bleibe ich stehen und warte ab, ob Du mich nochmal berührst. Du scheinst ebenso abwarten zu wollen was passiert, da alle Hinweise auf Deinen Standort ausbleiben. Ich fasse beidseitig an den Saum meines Rocks, winkle meinen linkes Bein ein wenig an, und lasse meinen Stiefel einmal aus dem Fussgelenk kreisen. Mit verbundenen Augen gar nicht mal so einfach wie es aussehen mag. Über meinem angewinkelten Knie rutscht der Rock ein Stück aufwärts. Ich stelle mich wieder gerade hin und warte ab, wie Du darauf reagierst.
 Re: Kopfkino zu zweit 21.12.2015 (16:57 Uhr) Amauro
Dein Rock gibt plötzlich die Knie und ein Stück Oberschenkel frei. Ich verstehe, dass du die Berührung an den Beinen genossen hast und mehr willst. Würde ich dem jetzt gleich Folge leisten, würdest du darauf nur warten und mich fangen. So gerne ich nochmals deine Beine berühren würde, verkneife ich es mir. Schade, dass deine Waden durch deine Bewegungen nicht zugänglicher werden. So toll die Stiefel aussehen, so sehr hindern sie mich daran, deine Beine zu berühren. Ich berühre dich von der Seite an der Nasenspitze. Damit hast du nicht gerechnet, deine Arme waren unten, wohl um mich zu greifen, wenn ich deine Beine berühre. Bis du die Arme nach oben angewinkelt hast, reicht mir die Zeit, mich einen Schritt zurück zu bewegen. Du lachst anerkennend. Ich glaube wirklich, du hast an unserem Spiel genau so viel Spaß wie ich. Ich könnte das den Rest des Tages mit dir spielen in immer neuen Variationen. Du bewegst dich wieder nach vorne, die Hände tastend ausgerichtet in die Richtung in die du gehst. Ich lasse dich an mir vorbei gehen und halte die Luft an. Als du vorbei bist, gehe ich in die Hocke und berühre deinen Oberschenkel, den der Rock jetzt frei gibt, während ich mich in der Hocke weiter bewege. Du fährst herum, ich kann gerade noch den Kopf zur Seite nehmen, um mich nicht erwischen zulassen. Deine Bewegung war offensichtlich etwas zu heftig, du verlierst das Gleichgewicht und ruderst mit den Armen. Schnell stehe ich auch und greife deine Arme, um dich zu stützen.
"Das war knapp" lachst du noch etwas erschreckt. "Dafür darfst du dir etwas wünschen", immerhin hast du mich vor einem Knochenbruch bewahrt." Ich frage nach, was für ein freier Wunsch das sein soll, ob er etwas mit unserem Spiel zu tun haben soll, oder davon völlig unabhängig sein soll.
 Re: Kopfkino zu zweit 21.12.2015 (18:42 Uhr) Ines
In der Hoffnung, Du könntest nicht widerstehen meine Beine sofort nochmal zu berühren, halte ich mich bereit. Du berührst mich überraschend an meiner Nase. Noch bevor ich meine Arme heben kann bist Du schon wieder in der Dunkelheit verschwunden. Ich muss über mich selbst lachen, weil ich Dich zu offensichtlich angelockt habe. Nein, Du wirst es mir ganz sicher nicht zu leicht machen Dich zu fangen. Ich weiss nicht wo ich mich befinde und wie lange wir schon spielen, aber es macht mir viel Spass. Wenn ich Dich bloss irgendwie mit meiner Nase oder mit meinem Hals verführen könnte, so dass Du stattdessen lieber meine Beine berühren willst, Hauptsache es ist nicht die von mir zuvor beworbene obere Körperhälfte. Ich begebe mich auf eine neue Suche. Während ich diesem Gedanken folge berührst Du mich in der Bewegung am Oberschenkel. "Jetzt oder nie" denke ich, und will beherzt zugreifen. Mit etwas zu viel Schwung verfehle ich Dich, verliere dabei mein Gleichgewicht, und rudere mit den Armen in der Luft, um nicht umzuknicken oder gar zu stürzen. Im allerletzten Augenblick bekommst Du meine Arme noch zu fassen, gibst mir meinen Halt zurück, und ersparst mir damit sehr viel Leid. Ich bin Dir mehr als dankbar, dass Du mir geholfen hast den Unfall zu vermeiden, weshalb ich Dir spontan einen Wunsch erfüllen möchte. Ich bitte Dich ganz dicht an mein Ohr heran zu kommen und langsam zu sprechen. Du fragst ob Dein Wunsch etwas mit unserem Spiel zu tun haben muss, oder unabhängig davon sein darf. Dein von mir zu erfüllender Wunsch ist aus unserem Spiel heraus entstanden. Daher finde ich es passend Deinen Wunsch einen direkten Bezug zu unserem Spiel haben zu lassen. Sei es einfach nur der Wunsch trotz des Schreckens weiter zu spielen, wobei Du Dir sofort wieder etwas Neues wünschen darfst, da ich eh gerne weiter spielen möchte. Oder sei es ein Wunsch, von dem ich noch nichts weiss. Du überlegst einen kurzen Moment, während ich gespannt bin, was Du Dir von mir wünschst.
 Re: Kopfkino zu zweit 22.12.2015 (07:10 Uhr) Amauro
Ich überlege, während du abwartend da stehst. Ich mag deine Beine und du hast ziemlich intensiv reagiert, als ich die Kniekehlen berührt habe. Ich nehme dir einen Stöpsel aus den Ohren um dir meinen Wunsch zu sagen:
"Deine Stiefel sehen toll aus, aber ich kann deine Waden nicht berühren. Ich wünsche mir, dass du andere Schuhe anziehst, damit ich auch die Waden berühren kann."
Dir scheint es zu gefallen, dass ich deine Waden berühren möchte.
"Wie wäre es, wenn du dir Schuhe aus meinem Schrank aussuchen würdest und sie mir anziehen?" fragst du. Das erinnert mich an Beiträge hier aus dem Forum. Der Gedanke ist toll, dass du mit Verbundenen Augen in Schuhen weiter spielst von denen du vielleicht gar nicht weißt, welche es sind. Begeistert stimme ich zu.

"Aber sag mir keinesfalls, welche Schuhe du mir anziehst" verlangst du. Ich frage, wo dein Schuhschrank ist und ob du ihn blind findest. Ich habe schon eine Idee, welche Schuhe es sein werden, die ich aussuche, die ich aus der Firma schon kenne. Aber vielleicht gibt es in deinem Schrank auch Schuhe, die ich noch nicht kenne und die toll aussehen. Ich bin gespannt.
 Re: Kopfkino zu zweit 22.12.2015 (16:07 Uhr) Ines
Fortwährende Berührungen spüre ich an meinem Ohr. Ohne Eile greife nach Dir. Als wären wir noch immer in der zweiten Runde unseres Spiels, kommentiere ich mein Handeln: "Endlich hab ich dich. Du warst eben viel zu langsam." Wir lachen beide, wobei ich Dich auf einem Ohr wieder richtig hören kann, nachdem Du mir einen Ohrenstöpsel entfernt hast. Du möchtest mit mir in anderen Schuhen weiterspielen, um meine Waden berühren zu können. Damit ich meine, immer noch perfekt sitzende, Augenbinde nicht abnehmen brauche schlage ich Dir vor die Schuhe auszusuchen. So werde ich Deine Vorliebe für ein Paar meiner Schuhe kennenlernen, ohne Dich zu fragen. Ob ich ein unbekanntes Paar meiner eigenen Schuhe blind wiedererkennen kann ist ein weiterer Gedanke, der mir zusagt. Hauptsache Du verrätst mir mit keinem Kommentar Deine Wahl. Wir müssen dazu ins Schlafzimmer gehen, wo eine Überraschung Dich erwarten wird. Ich habe vorsorglich die Jalousien geschlossen und verlasse mich auf den Bewegungsmelder den Raum in blassblaues, indirektes Licht zu tauchen, welches beim Eintreten hochgedimmt wird. Ich erkläre Dir den Weg. "Der Schuhschrank befindet sich im Schlafzimmer. Es ist die Tür vom Flur aus links neben der Wohnzimmertür. Führst du uns hin?"
 Re: Kopfkino zu zweit 22.12.2015 (16:28 Uhr) Amauro
Der Gedanke, deine schönsten Schuhe für dich aussuchen zu dürfen, lässt meine Aufregung steigen. Gerne hätte ich dich den Weg ins Schlafzimmer alleine suchen lassen, aber du bittest mich, dich zu führen. Ich weiß nicht, welche Tür zum Schlafzimmer geht, also frage ich dich. Du sagst mir welche Tür. Ich nehme dich an beiden Händen und gehe rückwärts zur Tür. Ich öffne sie und führe dich hinein. Dein Lächeln ist fast ein feixendes Grinsen. Ich bemerke, wie das Licht ohne mein Zutun im Schlafzimmer angeht, ah ein Bewegungsmelder denke ich und überlege mir gleichzeitig, weshalb der dann wenn du dich im Schlaf drehst nicht reagiert. Ich drehe mich um, um zum ersten Mal dein Schalfzimmer zu sehen und bin erstaunt.
 Re: Kopfkino zu zweit 23.12.2015 (07:05 Uhr) Ines
Du nimmst mich an beiden Händen, drehst mich herum, dann geht es geradeaus. In diese Richtung habe ich die Wohnzimmertür nicht erwartet. Deine Hände sind fühlen sich etwas feucht an, was neu für mich ist. Vielleicht von der Rettungsaktion eben, oder bist Du etwa sehr aufgeregt, und versuchst es Dir nicht anmerken zu lassen? Souverän führst Du mich über die Begrenzung unseres Spielfelds in den Flur und weiter zum Schlafzimmer. Du lässt meine linke Hand los, drückst die Türklinke hinter Dir herunter, und öffnest die Tür.

Zu schade, dass ich Dein Gesicht jetzt nicht in einem der vielen grossen Spiegel sehen kann, wenn Du Dich gleich umdrehst. Du lässt mich los und drehst Dich um. Das Licht müsste jetzt die vorprogrammierte Helligkeit erreicht haben, doch Du sagst nichts. Ich vermute Du versuchst gerade meine Schuhe zu zählen, die in beleuchteten Wandregalen aufgereiht auf ihre Besitzerin zu warten scheinen. In Deinem Wunsch ging es ja nicht um verpiegelte Kleiderschränke, einen Schminktisch in der Ecke, eine Kommode, ein mit schwarzem Satin bezogenes Metallrahmendoppelbett, oder das Chrom-Glas-Design im Allgemeinen.

Einige der offen ausgestellten Schuhe habe ich definitiv noch nie im Büro getragen. Da Du immer noch stumm bist ergreife ich in Anlehnung eines Werbespots das Wort: "Na, suchst Du noch, oder spielst du schon?" Du erwiderst: "Die Überraschung ist dir gelungen: Du hast gar keinen Schuhschrank." "Nein", gebe ich zurück, "das ist es nicht. In dem hintersten Spiegelschrank sind noch mehr Schuhe und Stiefel untergebracht. Die gehören natürlich auch zu deiner Auswahl."

Ich höre wie Du einige Schuhe aus dem Regal nimmst, begutachtest, und wieder zurück stellst. Du lässt Dir unterschiedlich viel Zeit dafür. Dann öffnest Du den richtigen Schrank und wählst weiter aus. Nachdem Du damit fertig bist gehst Du nochmal kurz an die Regale und entscheidest Dich endgültig für ein Paar Schuhe. Direkte Berührungen meiner nylonumhüllten Waden werden Dir nun ermöglicht. Ob ich herausbekomme welche Schuhe Du für die Fortsetzung unseres Spiels ausgewählt hast wird sich zeigen.
 Re: Kopfkino zu zweit 23.12.2015 (10:42 Uhr) Amauro
Ich bin völlig von den Socken, wie jemand so viele Schuhe haben kann. Das müssen ja Dutzende sein. Da scheint jemand eine ganz besondere Vorliebe zu haben. "Das wäre ja ein Tagefüllendes Spiel für sich, dich Schuhe raten zulassen" schlage ich vor.
Du lachst. "Da hast du recht, aber die Chance, Dich zu fangen ist deutlich höher, als die, dass ich alle meine Schuhe erkenne, ohne sie zu sehen. Trotzdem bin ich irre gespannt, wie es sich anfühlt, mit verbundenen Augen Schuhe zu tragen, von denen ich nicht weiß, wie sie aussehen."
Ich kann mich angesichts der Masse der Schuhe nicht entscheiden. Ich nehme ein paar Sandaletten in die Hand, lege sie dann aber zurück, die offene Zehenregion sieht mit Strümpfen nicht gut aus. Ich finde im Schrank ein paar dunkelgraue Pumps aus Glattleder. Ich stelle sie probehalber neben deine Schuhe. Die Absätze sind vergleichbar "mörderisch" wie die der Stiefel. Die Farbe passt gut zu der dunkelgrauen Strumpfhose. Die Absätze sind tatsächlich noch einen Tick höher als die der Stiefel. Ich bitte dich, dich aufs Bett zu setzten, du tastest dich in Richtung Bett und setzt dich darauf. Du schlägst ein Bein über.. Ich öffne den Reißverschluss des Stiefels und muss heftig ziehen, um ihn dir auszuziehen. die Strumpfhose verrutsch dabei ein wenig. Ich überlege ob ich sie glatt ziehen soll, aber das hat mit unserem Spiel nichts zu tun und ich möchte dir nicht zu nahe treten. Also sage ich es dir. du streichst intensiv mit beiden Händen über dein Bein, um sie glatt zu ziehen. Es sieht nicht so aus, als ob du das nur tust, um die Strumpfhose glatt zu ziehen, du scheinst es zu genießen, dein Bein zu streicheln. Ich lasse dich gewähren und schaue fasziniert zu, wie sich die Mimik deines Mundes genüsslich ändert. Dann bist du fertig. Ich ziehe dir vorsichtig den Schuh an.
"Ah ein Pumps" bemerkst du gleich.
"Aber fass ihn nicht mit den Händen an, nur mit den Füßen darfst du tasten" stelle ich klar. Du lachst: "klar, die Spannung welche Schuhe du mir anziehst möchte ich doch behalten, das ist aufregend" gestehst du. Mit dem anderen Fuß verfahren wir gleich. Jetzt sitzt du auf deinem Bett, ein Bein über geschlagen in tollen Pumps, man sieht deine Knie und deine Schenkel. Die Augenbinde sitzt noch immer perfekt. Ich habe dich nie attraktiver gesehen als jetzt. Ich bin fasziniert. Ich frage dich, wo du weiter spielen möchtest, wieder zurück ins Wohnzimmer oder in der ganzen Wohnung. Ich bin gespannt, wie du dich in den dir unbekannten Schuhen bewegst.
 Re: Kopfkino zu zweit 23.12.2015 (17:39 Uhr) Ines
Während Du nach einem Paar Schuhe Deiner freien Wahl suchst unterhalten wir uns über meinen Schuhtick. Es klingt nicht nach Spott und Hohn daraus eine neue Spielidee zu entwickeln. Wieviele Schuhe ich besitze weiss ich nicht so genau. Ich überschlage schnell im Kopf, dass es wohl einen Arbeitstag dauern würde alle Schuhe und Stiefel hintereinander an- und auszuziehen und jeweils fünf Minuten zu tragen, um sie nur mit den Füssen tastend zu identifizieren. Dich blind zu fangen wird vermutlich einfacher sein als meine ganzen Schuhe blind richtig zu erraten. Du bittest mich darum mich aufs Bett zu setzen. Ich taste mich voran, berühre die Bettkante, und setze mich mit übereinandergeschlagenen Beinen hin.

Nach dem langen Stehen auf einer Stelle, als Du mein neues Handicap für die dritte Runde Blindekuh ausgesucht hast, ist es eine wahre Wohltat zwischendurch auch mal sitzen zu können. Du öffnest den Reissverschluss des oberen Stiefels und versuchst ihn mir auszuziehen. Es klappt nicht beim ersten Anlauf. Mit etwas mehr Anstrengung hast Du aber Erfolg. Du gestehst meine Strumpfhose dabei verrutscht zu haben. Ich streiche meine Strumpfhose mit flachen Händen wieder glatt, versuche sie dabei nicht mit meinen langen Fingernägeln zu beschädigen, und stelle mir vor wie Deine Blicke meinen Händen folgen.

Meine kleine Massage fühlt sich nicht nur gut an, sie ist auch dringend nötig, da ich mit angeschwollenen Füssen nur sehr schwierig in die meisten Schuhe wieder hinein komme. Du sollst Dir darum aber keine Gedanken machen. Ich hoffe Dich nicht enttäuschen zu müssen, falls Du mir die ausgesuchten Schuhe gar nicht erst anziehen kannst. "Auf geht's." sage ich. Es fühlt sich wie ein Pumps an, den Du mir vorsichtig anziehst. Der Schuh drückt meine Zehen zusammen. Du hast ein ziemlich spitz zulaufendes Modell ausgewählt, soviel ist sicher. Einige Schuhe kann ich so schon mal ausschliessen. Ich setze meinen Fuss auf den Boden und strecke Dir den anderen Stiefel entgegen.

Während Du mir den Stiefel ausziehst halte ich mich am Bett fest und fühle, dass mein anderer Fuss noch etwas steiler in dem Schuh steht. Es sind nur wenige Schuhe übrig, die dafür in Frage kommen. Wir komplettieren den Schuhtausch. Danach überschlage ich meine Beine und beantworte Deine Frage nach dem weiteren Spielverlauf, der wieder im Wohnzimmer stattfinden soll. Du hilfst mir hoch, hältst meine Hände, drehst mich, und führst mich in den Flur. "Was ist mit dem Licht?" fragst Du mich. Du lachst über meine Antwort zweimal in die Hände zu klatschen, doch das Licht verlischt langsam, wie Du mir bestätigst.
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