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 Blindekuhspiele für Erwachsene
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Das Veränderungsspiel läuft langsam meinem bisherigen Lieblingsspiel mit verbundenen Augen, Blinde Kuh, den Rang ab. Blinde Kuh ist aber draußen im Sommer, z.B. bei einer Gartenparty natürlich immer noch die "Nr. 1", und etwas für die die Runde da es mehrere spielen. Als Unterhaltung indoor im Winter, ist das Veränderungsspiel indes ideal, als Spiel was Eine alleine spielt und die anderen genüsslich sich daran ergötzend zuschauen.
Für den 16.12. wenn ich das Spiel bei einer weiteren "Cocktail"-Party spielen muss, sind Regel-Nuancen (die Grundregeln sind ja bekannt) noch einmal definiert und mir mitgeteilt worden. Es gilt für mich, mit verbundenen Augen durch Tasten herauszufinden, was durch die anderen im Raum verändert wurde. Die kann ein verschobenes Möbelstück sein, dann gilt, dass dieses mindestens 40cm verschoben worden ist. Das Möbelstück kann auch komplett umgestellt werden. Ein Gegenstand, der mindestens die "Größe einer Faust" haben muss, darf verschoben -auch hier mindestens 40cm-, umgestellt oder auch ganz entfernt werden. All das weiß ich natürlich nicht, und muss dieses Geheimnis mit verbundenen Augen entschlüsseln. Aufgeben darf ich erst nach Ablauf einer Spielzeit von 2 Stunden, dann gäbe es ein Sanktionsspiel, "Heiß" und "Kalt" Hinweise sind zu keinem Zeitpunkt des Spiels erlaubt.
Diese Gruppe ist fast schon sowas wie die "2. Truppe" für mich, was Spiele mit verbundenen Augen betrifft. Die andere Gruppe, meine Freundin Kati will noch diesen Winter ein Treffen organisieren, dann wieder mit Blinde Kuh.

Die Erfahrung zeigt, ob bei anderen oder bei mir selbst, es ist ein äußerst schwieriges, anstrengendes und somit sehr anspruchsvolles Spiel. Zumal es auch ein sehr lange dauerndes Spiel sein kann, die Spielerin einiges an Ausdauer benötigt. Es kommt nicht nur darauf an, dass die anderen eine Veränderung im Raum zwar feststellbar, aber dies eben auch nicht so leicht und schnell für die Spielerin, veranlassen, sondern dass die Spielerin auch so engagiert wie überlegt, dazu mit ansprechendem, permanent bemühtem Bewegungsablauf agiert. Was die anderen visuell ansprechend unterhält, die dem Tun der Spielerin möglichst genießerisch-fasziniert zusehen.
Für den 16.12. wurde mir bereits angekündigt, die Veränderung im Raum werde zwar den Regeln entsprechend, aber sehr raffiniert ausfallen, was ein sehr langes Spiel gewährleisten dürfte.

Die Ganzkopfmaske wird alles noch interessanter und die Dinge auf die Spitze treibend steigern, bei mir während des Spiels noch mehr "Stress" auslösen und nicht nur meinen Kopf sondern auch die Atmosphäre zusätzlich aufheizen. Die Gastgeberin -die dieses Spiel auch bereits selbst spielen durfte/musste- findet das sehr gut.
Da ich diesen Kreis anfangs 2024 selbst zu einer "Cocktail-Party" einladen will, bei der natürlich dieses Spiel gespielt werden soll, meinte ich, dass sie dann dran sei, und dies bitte mit der Ganzkopfmaske. Sie meinte, okay, aber nur dann, wenn ich am 16.12. das Spiel oder das Sanktionsspiel gewinne. Ansonsten würde sie bei uns das Spiel mit "normal" verbundenen Augen spielen.
Das bringt für den 16.12. natürlich eine weitere pikante Note mit ein, ich will das Spiel oder das Sanktionsspiel unbedingt gewinnen, das ist klar. Aber die Gastgeberin meinte, das wird ziemlich schwer. Ich liebe die Herausforderung.
Mein Mann meinte, Alex(andra) würde sicher auch mit dieser Ganzkopfmaske einen heißen Anblick liefern.

Soweit für jetzt.

E.
Hi Esther,

muss doch nochmal nachfragen. Wenn Alexandra die Ganzkopfmaske trägt, findest du das aufregender, wie wenn sie mit einer normalen Augenbinde völlig blind ist? Gefällt dir der Anblick von Spielern mit Ganzkopfmaske besser? Dass die die Enge und Stickigkeit unter der Maske antörnt ist klar.
Hi Esther,

muss doch nochmal nachfragen. Wenn Alexandra die Ganzkopfmaske trägt, findest du das aufregender, wie wenn sie mit einer normalen Augenbinde völlig blind ist? Gefällt dir der Anblick von Spielern mit Ganzkopfmaske besser? Dass die die Enge und Stickigkeit unter der Maske antörnt ist klar.
X,

klär mich mal auf, was sollte die Aussage, ich hätte nicht zu früh auf der Party erscheinen sollen?

Die Gastgeberin die die Ganzkopfmaske durch einen Link gesehen hat, bejahte klar, dass dies eine Verstärkung des Spiels bedeutet. Die anderen Gäste wurden soweit unterrichtet, überall wohlwollende Zustimmung. Zusammen mit dem großen Unterhaltungs-Erfolg beim letzten Mal, der auch mit dem Eindruck meines engagiert-attraktiven Spiels zusammenhing, kommt mit der Ganzkopfmaske als zusätzlich heißes Element hinzu. Ein Wiedererlebnis, klar, verstärkt durch ein besonderes Auftreten beim Spiel meinerseits durch diese ja sehr spezielle Maske.
Ja, die Maske beim Tragen anzufassen, erregt mich, ich muss das beim Spiel jedoch einschränken, da es die Konzentration nicht gerade fördert.
Die Veränderung will ich feststellen, auch wenn dies vielleicht gar etwas zügig geschehen mag, ich thematisierte dies bereits. Gute Gründe, denn ein bewusstes Hinauszögern um das Spiel zu verlängern, würde es zerstören. Wie erwähnt, es kommt auf das Geschick der anderen an, die Veränderung im Raum sehr raffiniert zu tätigen, um doch ein längeres Spiel zu gewährleisten. Die Veränderung beim letzten Mal blieb mir indes bis heute verborgen, etwas was mich noch tagelang fuchsig machte.
Die ganze weitere Party nach dem Spiel und der Sanktion die Augen verbunden zu behalten, war natürlich ein starkes, erregendes Erlebnis.

Ich finde generell die Idee, als Geburttags"Kind" die Geschenke mit verbundenen Augen suchen zu müssen, auszupacken und zu erraten um was es sich handelt total reizvoll. Aber bei der Suche nach dem Adventskalender sollte ich natürlich danach tasten können, auch das Veränderungsspiel werde ich ja tastend bestreiten.
Das erste Türchen des Adventskalenders war ja am Sonnabend bereits offen, da hätte man den Schlüssel für die Handschellen einlegen können, den ich beim gefundenen Adventskalender mit den Lippen aus dem Kalendertürchen fischen hätte müssen. Gefiele Dir die Idee?
Ein ganzes WoE mit Maske, mit meinem Mann, eher nicht. Dann würde ich einen Wechsel vorschlagen, stundenlanges Suchen, bis er es nicht mehr aushält, das hätte was.

Ja, ich finde es aufregender, wenn die Gastgeberin am 16. Dezember mit Ganzkopfmaske spielen würde. Ist mal was anderes, ich würde das an einer anderen ja gerne mal sehen. Enge und Stickigkeit der Maske was alles noch schwieriger und anstrengender macht in Verbindung mit ihrem engagierten + tastenden Suchen nach der Veränderung. Der Anblick würde mir gefallen. Macht doch Spaß zuzusehen und ist erregend, wie diese Spielerin damit zurechtkommt. Es ist wohl auch der Reiz des "Neuen", denn auch konventionell verbundene Augen sind bei einem attraktiven Spieler oder Spielerin sehr schön anzusehen, bei geeignet-schöner Augenbinde und wenn die Augen absolut perfekt verbunden sind.
Alexandra teilte ihrem Freund (und das ist niemand anderes als die "Belohnung" als sie das Spiel spielte) mit, dass sie die Ganzkopfmaske tragen müsse, falls ich beim Spiel am 16.12. die Veränderung beim Spiel erkenne, oder das Sanktionsspiel gewänne. Er fände es "total aufregend" wenn sie die Maske dann bei "meiner" Party tragen müsse, zumal Alex ja äußerst attraktiv ist. Da werde ich mich wohl richtig anstrengen müssen.

E.
Hi Esther,

Das sollte nur heißen, dass du den anderen genügend Zeit lassen solltest, sich auf dich einzustellen, mehr nicht. Und natürlich, dass dadurch deine Spannung und Vorfreude noch mehr gesteigert wird.
Das ist das tolle an dem Spiel, dass es noch Nachwirkungen hat, weil bis heute nicht weiß, was da verändert wurde.
Den Schlüssel für die Handschellen suchen zu müssen, fände ich toll. Ob du den dann mit den Lippen aus dem Adventskalender pulst oder dir dann von deinem Mann mit dem Schlüssel die Handschellen abgenommen werden finde ich nicht zu entscheiden. Entscheidend ist doch, dass die Befreiung nur stattfindet, wenn du lieferst.
Würde es dir aufgefallen, wenn dein Mann statt eines Tuches die Maske als Augenbinde tragen würde? Ich glaube mir wäre das zu eng. Aber es käme auf einen Versuch an.
Das tolle an dieser Maske ist, dass es keinen Zweifel daran geben können, dass die Spielerin völlig blind ist.
Klar, dass dem Freund von Alex das gefallen würde. Die beiden sind ja wohl auch zusammengekommen, weil sie eine Augenbinde trug. Man sieht das attraktive Gesicht natürlich unter der Maske nicht mehr, die Frisur auch nicht, aber die Figur und die attraktive Kleidung bleibt. Jedenfalls kann ich es gut verstehen, wenn der Freund Spaß daran hätte, dass seine Freundin mit verbundenen Augen auf einer Party wäre. Würden dann die gleichen Spielregeln wie für dich gelten oder hättest du dir etwas besonderes für sie ausgedacht? Du kannst du das ja noch nach dem 16. Dezember überlegen, wenn klar ist, ob sie spielen muss oder nicht. Mal angenommen, verliert das Spiel müsste dann den Wetteinsatz nicht bringen, würdest du dann eine ganz schmale Cocktailparty veranstalten oder doch noch irgendjemanden, vielleicht dich selbst, ins Spiel bringen?
https://www.sineros.de/fetisch/bdsm-kopfmasken/51216/ouch-velvet-mask-with-mouth-open-kopfmaske-schwarz

Hallo X,

sorry, dass ich erst jetzt dazu komme, zu schreiben. Der üblich-obligatorische Stress zum Jahresende.
Lieben Dank für den Eintrag, Danke für die Worte, ich betrachte das als geklärt. Die Spannung und Vorfreude war natürlich riesig, ich konnte es kaum abwarten und war ziemlich nervös. Ich wusste ja, die Cocktail-Party lief bereits an, und man erwartete uns, da bekannt war, dass ich meinen großen Spiel-Auftritt zu absolvieren hatte. Und Du ahnst ja gar nicht, wie es mir da ja vor dem am Sonnabend anstehenden Spiel geht, wo ich mit der Ganzkopf-Maske in eine neue Dimension was all das betrifft einsteigen werde. Anspannung, Nervosität und aber auch Vorfreude steigern sich dieser Tage ins geradezu Unermessliche bei mir. Die Gedanken kreisen immer mehr um dieses Spiel am Sonnabend, und jedes Mal werde ich äußerst nervös und es kribbelt in mir.

Auch bei den Gästen am Sonnabend ist der Fokus voll auf dem Spiel, das als eine sehr spezielle Unterhaltung an dem Abend gesehen wird, das Interesse und die Erwartungen sind extrem hoch, wie mir mitgeteilt wurde. Den Gästen ist das Bild der Ganzkopf-Maske bekannt, und die Auffassung ist die, dass diese Maske den Zuschau-Effekt immens steigern wird. Klar ist allen zudem, dass erst ein sehr lange andauerndes Spiel den optimal unterhaltenden Genuss für die zusehenden Gäste garantieren wird, und deshalb die Veränderung im Raum besonders raffiniert sein muss. Eben so feststellbar wie nötig, aber nicht so schnell und leicht feststellbar wie möglich. Die Gastgeberin meinte, es gäbe viele Möglichkeiten der Veränderung, sie werde im Verbund mit den anderen dafür sorgen, dass ein perfekt unterhaltendes, weil möglichst sehr lange dauerndes Spiel für mich als Spielerin und für die Gäste als Zuschauer gewährleistet sei.

Aber das Spiel ist ohnehin sehr anspruchsvoll, da es sehr schwierig und eine lange Dauer fast schon vorprogrammiert ist. Es gilt ja, das ertastete Mobiliar und die ertasteten Gegenstände den Einprägungen während zuvor durchgeführten Beschauens zuzuordnen, und innerlich abzuchecken ob hier eine Veränderung zum vorherigen Urzustand vorliegt. Man muss also alles betasten, jedes Möbelstück und jeden Gegenstand, Abstände ob etwas verschoben worden sein könnte abschätzen und mit der Einprägung abgleichen, gehört der Gegenstand dorthin wo man ihn ertastete, fehlt etwas an der Stelle die man gerade betastet, und besonders prekär wird es -und das passierte mir ja letztens und auch der Spielerin zuvor, die am Sonnabend pikanter Weise unsere Gastgeberin sein wird-, wenn man meint man hätte alles durchgetastet, aber keine Veränderung feststellte, bzw. bis dahin nur "Fahrkarten" erzielte.
Dann muss man quasi wieder "von vorne" anfangen, und alles noch akribisch-engagierter abtasten. Also alles sehr, sehr knifflig.

Die Ganzkopf-Maske wird den Zuschau-Genuss verstärken, da für die Zusehenden ein dadurch für mich noch ausgeprägterer Stress-Faktor das Zuschauen genüsslich versüßt. Mir wird das bewusst sein, und ich will und muss die Aufgabe deshalb konzentriert und ggf. über eine sehr lange Zeitdauer engagiert und mich abrackernd angehen, was durchaus Stress für mich auslösen darf. Die sehr fest-kompakte Umschließung fast des ganzen Kopfes mit einer edel-glänzenden und perfekt glatt-eng anliegenden Maske, wird den für die Gäste morbid-schön-schaurigen und für mich süß-stressigen Charakter des Spiels verstärkend mitprägen.

Das glaube ich Dir, dass es Dir sehr gefällt, dass ich bis heute nicht weiß, welche Veränderung im Raum vollzogen wurde. Dir bereitet es -wie den Party-Gästen vom 18. November- Behagen, dass mir etwas verborgen blieb, was ich nicht herausfinden konnte, mich hat das noch wochenlang, eigentlich noch immer, ziemlich fuchsig gemacht.

Ein Spiel mit Dir bei dem ich den geschenkten Adventskalender mit verbundenen Augen im Raum zu finden hätte, würde natürlich nach Deinen Regeln ablaufen. Und da wären mir natürlich die Hände auf dem Rücken stramm und fest gebunden. Die Idee den Schlüssel für die Handschellen im ersten geöffneten Türchen des Kalenders zu versenken, und den Kalender selbst etwas entlegen zu verstecken, ist natürlich geschickt von Dir eingefädelt. Ich würde auch dieses Spiel, diese Aufgabe, engagiert angehen, und meinem Betrachter einen für ihn genießerischen Anblick bieten wollen. Habe ich den Kalender irgendwie gefunden, gilt es, das richtige Türchen mit dem Mund tastend zu finden, und den Schlüssel mit den Lippen irgendwie aus der Vertiefung zu bekommen, während Du all dem genießerisch zusiehst. Stark, das törnt uns beide natürlich tierisch an.
Ich muss liefern, erst dann kann die Befreiung stattfinden, auch das gibt all dem natürlich einen wieder leicht morbiden Charme.

Die Ganzkopf-Maske ist oben rum, bis fast ganz zum Hals absolut perfekt, der fest-kompakte Sitz, faltenfrei-glatt und sehr eng anliegend, dazu optisch durch den samtigen Glanz zusätzlich ansprechend. Nur halt am Hals/Kehlkopf fehlt sowas wie ein für die Trägerin selbst nicht lösbar/zu öffnender Verschluss. Vermutlich aus Sicherheitsgründen -um eine Selbstbefreiung nicht zu verunmöglichen- und um Missbrauch zu vermeiden, kann sowas in der Art wohl nicht angeboten werden. Man könnte am Hals sowas wie ein Metall-Band um den Hals mit Riegel-Verschluss legen, der bei Schließung eng am Hals ein Abziehen der Maske durch die Trägerin verhindert, der Verschluss müsste dann durch eine abschließbare Ummantelung für die Trägerin nicht erreichbar gemacht werden.
Mein Mann tüftelt bereits an so einer Möglichkeit, aber das ist eine schwierig zu bastelnde Konstruktion wie er mir sagte.
Die Maske besteht aus absolut blickdichtem, lichtundurchlässigen Material, durch die leicht dicker-verstärkte, schlafmaskenartige Ausformung direkt an den Augen, ist zudem die totale "Blindmachung" der Spielerin perfektioniert. Die Trägerin kann absolut nichts mehr sehen, jegliches Mogeln ist völlig aussichtslos, an der Aussparung am Mund ist zuverlässig keinerlei Lichteinfall zu den Augen möglich, da unterhalb der Nase die Maske eng abschließt. Man kann als Trägerin auch durch irgendeine grimassierende Mimik keine erfolgreiche Mogelei hinbekommen. Mein Mann meinte, dass man als Betrachter den klaren Eindruck hat, die Spielerin kann absolut nichts mehr sehen.

Das Alex(andra) und Dennis jetzt zusammen sind -es wurde sogar schon von Heirat gesprochen-, hat auch mit dem Spiel von damals zu tun, bei dem die Spielerin mit verbundenen Augen einen unvergesslich-starken und engagierten Eindruck hinterließ, vor allem bei der "Belohnung". Klar, das macht was mit einem, wenn man sieht, wie begierig jemand des anderen Geschlechts so stark gehandicapt -"blind"- ein Spiel um einen selbst als "Belohnung" spielt. Ein äußerst attraktives Paar, ein "Traum-Paar", klarer Fall, sie wollte ihn küssen, und gab dafür alles, was den Herrn nachhaltig beeindruckte. Zudem sah sie mit verbundenen Augen heiß aus, ein klar erotisch aufgeheizter Anblick.
Das würde Dennis liebend gerne durch die Ganzkopf-Maske sich steigern lassen, wie ich erfuhr. Aber es ist klar vereinbart: Erst wenn ich am Sonnabend erfolgreich spiele, das Veränderungs- oder das Sanktionsspiel gewinne, muss sie bei der Cocktail-Party -die ich am 20.01.24 geben will-, die Ganzkopf-Maske zum Veränderungsspiel tragen. Ansonsten wären ihr die Augen "normal" verbunden. Das schafft natürlich zusätzliche Anreize für den Sonnabend.
Das Spiel mit ihr bei "meiner" Party steht fest, X. Nur die Art der Augenbinde nicht, das hängt von meinem Spiel am Sonnabend ab. Die Regeln sind dann die des Veränderungsspiels, die sind schwierig genug, warum sollte ich sie ändern? Natürlich wäre die vorzunehmende Veränderung im Raum so raffiniert-durchtrieben schwer feststellbar wie möglich und so ertastbar wie gerade eben nötig.
Offen wäre, wenn die Spielerin erfolgreich ist, ob ich als Gastgeberin dann ein Sanktionsspiel -weil ich verantwortlich auch für die anderen, die Veränderung nicht so geschickt anstellte, als dass die Spielerin nicht drauf gekommen wäre- spielen müsste. Alex machte da schon eine Andeutung, und dass mir für den Fall bei diesem Sanktionsspiel auf alle Fälle die Augen verbunden wären, ggf. mit der Ganzkopf-Maske.

Interessant ist, dass Du es auf einen Versuch ankommen lassen würdest, diese Ganzkopf-Maske bei einem Spiel oder einer Aktion zu tragen. Ich wette, es törnt Dich als überaus leidenschaftlicher Liebhaber von Spielen mit verbundenen Augen an, diese heiße und Dich in schön-stickigen Stress versetzende Erfahrung zu machen. Dein Kopf fängt an zu kochen, während es eine sehende Spielerin mit Dir als Blindem Stier bunt treibt. Alles wird durch die hermetisch-engee Abschließung Deines Kopfes mit dieser perfekten Maske noch intensiver -da sich alles noch mehr verdichtet- für Dich. Davon bin ich überzeugt.
Man sieht den Mund, man sieht die Figur und die Kleidung der Spielerin, was willst Du mehr? Das sind doch die wichtigsten Betrachtungsmerkmale bei einem solchen Spiel. Wenn die Augen "normal" verbunden sind, siehst Du als Betrachter ja die Augen der Spielerin auch nicht, so what? Okay, wenn Du auf die durch ein langes Spiel mit verbundenen Augen rotglühenden Wangen der Spielerin verzichten musst, ist das wenn Du Wert drauf legst, natürlich ein Verlust für Dich.
Ich werde am Sonnabend jedenfalls perfekt-korrekt im Business-Look mit eleganten Stiefeln, Bluse und eng anliegendem Edel-Rock ala Chef-Sekretärin spielen, elegant-sexy, die Maske mit ihrem samtigen Bezug passt zur hellblau zu dieser Maske kontrastierenden Jersey-Bluse. Ich trage die Haare eh derzeit etwas kürzer, sie werden unter der ja sehr kompakt-festen Maske nichtabzeichnend "verschwinden", okay. Aber der kugelrunde Kopf ist doch auch sexy, schau Dir das Bild mit der Maske doch mal an.

"Würde es dir aufgefallen, wenn dein Mann statt eines Tuches die Maske als Augenbinde tragen würde?", oh ja, und dieses Erlebnis hatte ich letztes Wochenende, als wir wieder die Gelegenheit hatten zu 2t zu spielen und zu proben.
Allerdings war das keine richtige Probe mit mir als "blinder" Spielerin, die ich ja am Sonnabend sein werde. Ich drehte den Spieß um, da ich erleben wollte, wie mein Mann sich in dieser Maske macht und spielt, mich suchend. Also diese wunderbare Umsetzung des Gleichnisses, der Mann sucht mit -diesmal sehr speziell- verbundenen Augen die Begehrte, die sich ihm noch ihn neckend und langdauernd entzieht. Die Ganzkopf-Maske, ich wollte wissen wie das aussieht, wenn ein anderer sie trägt, und es sieht echt klasse aus, dieser Sitz ist so perfekt, so schön glatt-ganzheitlich und super-eng. Wunderbar.
Wir vereinbarten, dass mein Mann eine halbe Stunde Zeit hat, nach den Drehungen, mich aufzuspüren. Aber nicht direkt Blinde Kuh klassisch, sondern ich versteckte mich zunächst entlegen im Raum, mucksmäuschenstill. Wenn mein Mann sich näherte, durfte ich das Versteck verlassen, und ein anderes aufsuchen, natürlich ohne mich erwischen zu lassen.
Es galt die Vereinbarung: NUR wenn er mich innerhalb der festgesetzten Zeit fängt, gibt es eine "Belohnung", und ich führe uns ins Schlafzimmer.
Damit der blinde Stier so richtig auf Touren kommt, und mich mit aller Vehemenz versucht mich zu erhaschen.
Entsprechend auch mein Outfit: Meine hellgrauen Edel-Stiefel in der klassischen Form -wie die Schlangenmuster-Stiefel, die Abbildung kennst Du-, dazu meine graue Sportleggings

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die meinen prallen Hintern entsprechend betont. Und oben rum nur der weiße Sport-BH, der die "mehr als 1m" obenrum so gerade eben bändigt.
Ein "Ziel" das dem blinden Stier natürlich entsprechend Appetit machte.
Die Ganzkopf-Maske bietet bei einem Mann nicht nur Spaß für die Frau, sondern auch den Vorteil, dass ich den Kragen des Hemdes -mein trug eines dieser hauteng-faltenfreien Hemden, die den Brustkorb natürlich schön betonen- über das untere Ende der Maske legend zuknöpfen und die Krawatte perfekt, dass alles schön bündig ineinander übergeht, vorne binden konnte. Am Hals also eine gewisse Absicherung, er hätte sich schon die Krawatte abbinden und den Kragenknopf zuerst lösen müssen, um sich die Maske abzuziehen.
Bei mir als Frau eher nicht möglich, ich bin auch keine die Krawatten trägt.

Erregend, meinen Mann dabei zu beobachten, wie er vorsichtig nach mir tastete, dann immer engagierter. Kam er in meine Nähe entfleuchte ich geschickt, er merkte das zwar, war aber nicht flink genug. An der Mundaussparung konnte ich an seiner Mundmimik und -Atmung erkennen, stickiger Stress, und eine erhöhte Temperatur, den unbedingten Willen mich zu fangen, Verzweiflung und Ungeduld, Hoffen und Irritation. Und die Maske sah klasse an ihm aus, und verstärkte de Intensität des ganzen Geschehens.

Nach 28 Minuten ließ ich mich fangen, nachdem sich mein blinder Stier danach verzehrte, mich zu stellen und dabei immer mehr durcheinander geriet.

Ein Spiel auch für Dich? Angenommen, Deine Bekannte würde in der Art mit Dir spielen wollen, wärst Du dabei? Oder im umgekehrten Fall, sie würde verlangen, die Blinde Kuh mit so einer Maske zu sein, könntest Du dem widerstehen?

LG
Esther
Hi Esther,

bin nur unterwegs, konnte deshalb nicht schreiben. Jetzt hast du schon wieder ein weiteres aufregendes Erlebnis auf Deiner Liste. Wie war es? Ich hoffe doch, du konntest die Veränderung nicht erraten. Und konntest die Party mit Kopfmaske genießen.
Dein Mann kann sich glücklich schätzen, ich hätte auch gerne mit dir gespielt, Maskenende gut unter Kragen und Krawatte verpackt. Wirklich völlig blind. Perfekt. Ich hoffe mal, du hast zum anschließenden tete a tete auf der Maske bestanden, das setzt dem allem doch die Krone auf. Du hat ihn sicher sehr gestresst 28 Minuten lang, er hat ja nicht deine Spielerfahrung und dir macht es solchen Spaß den blinden Stier zu necken, er war bestimmt fix und fertig danach.
Natürlich könnte ich so einem Spiel nicht wiederstehen. Wichtig ist doch, dass der blinde Spieler völlig ohne visuelle Eindrücke ist. Natürlich schaue ich mir das "Restgesicht" einer attraktiven Frau unter verbundenen Augen gerne an, aber wenn sie die Maske wollte, wäre ich natürlich dabei. Und wenn diese Maske wirklich die absolute Lichtlosigkeit sicherstellt wäre das für mich perfekt. Du weißt, ich hasse, es einen Lichtschein zu sehen, wenn ich die Augen verbunden habe. Und wenn diese Maske es wirklich sicherstellt, dass ich über ein langes Spiel die absolute Lichtlosigkeit habe wäre das schon eine heisse Nummer. Den stickigen Stress brauche ich nicht, aber die komplette Lichtlosigkeit. Das Problem ist wirklich, dass die Mimik ja nicht nur aus der Augenpartie oder dem Mund besteht. Wangen, Nasenspitze, Nasenflügel, all das sieht man bei der Maske eben nicht.

Das Adventskalenderspiel ließe sich modifizieren, hinter jedem Türchen versteckt sich eine Aufgabe nur hinter eine der befreiende Schlüssel. Immerhin eine Chance 1 zu 24 für dich. Wobei stimmt nicht genau, spätestens am Ende hättest du ihn ja hinter dem letzten Türchen.
Deine Beschreibung wie die Maske perfekt anliegt macht wirklich Lust auf diese Maske, wer weiß vielleicht würde ich den Tüchern ja sogar abschwören.

Hi Esther,

bin nur unterwegs, konnte deshalb nicht schreiben. Jetzt hast du schon wieder ein weiteres aufregendes Erlebnis auf Deiner Liste. Wie war es? Ich hoffe doch, du konntest die Veränderung nicht erraten. Und konntest die Party mit Kopfmaske genießen.
Dein Mann kann sich glücklich schätzen, ich hätte auch gerne mit dir gespielt, Maskenende gut unter Kragen und Krawatte verpackt. Wirklich völlig blind. Perfekt. Ich hoffe mal, du hast zum anschließenden tete a tete auf der Maske bestanden, das setzt dem allem doch die Krone auf. Du hat ihn sicher sehr gestresst 28 Minuten lang, er hat ja nicht deine Spielerfahrung und dir macht es solchen Spaß den blinden Stier zu necken, er war bestimmt fix und fertig danach.
Natürlich könnte ich so einem Spiel nicht wiederstehen. Wichtig ist doch, dass der blinde Spieler völlig ohne visuelle Eindrücke ist. Natürlich schaue ich mir das "Restgesicht" einer attraktiven Frau unter verbundenen Augen gerne an, aber wenn sie die Maske wollte, wäre ich natürlich dabei. Und wenn diese Maske wirklich die absolute Lichtlosigkeit sicherstellt wäre das für mich perfekt. Du weißt, ich hasse, es einen Lichtschein zu sehen, wenn ich die Augen verbunden habe. Und wenn diese Maske es wirklich sicherstellt, dass ich über ein langes Spiel die absolute Lichtlosigkeit habe wäre das schon eine heisse Nummer. Den stickigen Stress brauche ich nicht, aber die komplette Lichtlosigkeit. Das Problem ist wirklich, dass die Mimik ja nicht nur aus der Augenpartie oder dem Mund besteht. Wangen, Nasenspitze, Nasenflügel, all das sieht man bei der Maske eben nicht.

Das Adventskalenderspiel ließe sich modifizieren, hinter jedem Türchen versteckt sich eine Aufgabe nur hinter eine der befreiende Schlüssel. Immerhin eine Chance 1 zu 24 für dich. Wobei stimmt nicht genau, spätestens am Ende hättest du ihn ja hinter dem letzten Türchen.
Deine Beschreibung wie die Maske perfekt anliegt macht wirklich Lust auf diese Maske, wer weiß vielleicht würde ich den Tüchern ja sogar abschwören.


Hallo X,

Danke für das Posting. Leider stehe ich derzeit total im Stress, wir haben Jahresabschluss, und privat muss ich ja vieles für Weihnachten erledigen. Da ich aber für eine Schilderung des Spiels auf der Cocktail-Party in seiner Intensität Zeit und Muße benötige, wird das damit erst -hoffentlich- "zwischen den Jahren" etwas, wenn etwas Ruhe dafür eingekehrt ist.
Es war ein äußerst intensives Spiel, über 2 Stunden lang, mit dieser fantastischen Ganzkopf-Maske, die hauteng, faltenfrei-glatt und äußerst kompakt-fest fast meinen ganzen Kopf umschloss. Natürlich war darunter eine massive Hitze-Entwicklung, die ja vom Kopf nicht abgegeben werden konnte. Ich muss einen knallroten Kopf gehabt haben, und selbst Schweißperlen konnten nicht aus den Poren dringen, so fest-kompakt sitzt bzw. saß letzten Sonnabend diese Maske. Das Lachen der anderen, Kommentare ("Na, wo mag die Veränderung sein?" etc. oder wenn ich daneben lag "Nicht raten Esther. Sie müssen die Veränderung im Raum schon rein durch Tasten erkennen."), dass immer hallend-schallender für mich wurde, und ein immer wieder auftretendes Schwindel-Gefühl, der stickig-heiße "Stress" und die enorme Hitze die meinen Kopf erfasste, verdichteten sich zu einem wahnsinnig tollen Spiel-Gefühl in das ich mich regelrecht fallen ließ.
Natürlich war das Spiel selbst äußerst schwierig und total knifflig für mich, mich in diesem Spiel-"Stress" wie ich alles durchtastete, alles abtastete was mir in den Weg kam, mein sicher auch mal verzweifelt wirkendes und mich in ständig in regem Such-Tasten haltendes Bemühen, war die "perfekte Unterhaltung" für die Gäste, wie mir hinterher bestätigt wurde.
Ich hatte mich noch entschlossen, eine im Hals-Dekolletee-Bereich geraffte Bluse anzuziehen, damit das oben am Hals bündig abschloss, das unter Ende der Maske hatte die Gastgeberin dann geschickt unter den Kragenabschluss "verschwinden" lassen, sodass alles einheitlich-bündig war, ohne so eine doofe Knopfleiste. Das hätte echt blöd ausgesehen, den obersten Knopf einer Bluse zu, nö.
Die Männer-Augen und -Herzen sollten schließlich hellwach bzw. schwach werden, bei DEM Anblick.

Und die High-Heel-Stiefel mit den hohen Block-Absätzen, und der dunkelgraue, knallenge Business-Rock der nur kleinere Tippel-Schritte zuließ, machte das dauerhafte Spiel zudem noch zusätzlich kraftraubend.

Ich kann sagen: Das war das beste, intensivste Spiel was ich mit verbundenen Augen je spielte. Ein großartiges, mich antörndendes und aufregendes Erlebnis.
Näheres hoffentlich "zwischen den Jahren", mit heißen Details.

LG
Esther
Hi Esther,
War leider die Tage auch völlig raus, danke für deinen vorweihnachtlichen Bericht. Wieder so intensiv und interessant. Man möchte einfach dabei sein, wenn so eine attraktive Frau mit Lust blindekuh spielt. Berichtest du noch intensiver? Das wäre schön. Immerhin war es nochmal eibe Steigerung zu deinen bisherigen intensiven Erfahrungen.
https://www.sineros.de/fetisch/bdsm-kopfmasken/51216/ouch-velvet-mask-with-mouth-open-kopfmaske-schwarz

Hallo X,

frohes neues Jahr! Sehe mir bitte nach, wenn ich erst jetzt wieder zum Schreiben und zumindest ein wenig zum Berichten komme. Am 16.12. erlebte ich das intensivste, aufregendste und mich antörnendste Spiel mit verbundenen Augen ever. Wir sollten ja eine Dreiviertelstunde nach dem Beginn der Party erscheinen, was wir auch taten. Es waren ja alle pünktlich da, und darüber informiert, was den Ablauf des Spiels dann betraf. Die Cocktail-Party war also bereits in Gang und in noch entspannter Atmosphäre perfekt angelaufen. Du ahnst nicht, wie aufgeregt ich war, als wir dann die Party erreichten, und die Gastgebenden und die anderen Gäste begrüßten, die bereits dabei gespannt und erwartungsvoll wirkten.
Das Spiel sollte ja dann sogleich beginnen, damit ich vom Wohnbereich nicht schon vorab all zu viele Eindrücke gewinne. Die Gastgeberin definierte dann vor allen, die einen Kreis um uns bildeten, noch einmal sehr konkret die Regeln des Spiels. Mein Herz schlug immer höher, und bereits bei Bekanntgeben der konkret definierten Regeln, ging ein Raunen durch das Rund der Gäste, die mich erwartungsvoll-gespannt ansahen, alle Blicke auf mich nun gerichtet, dann alle Blicke aber auf die Ganzkopf-Maske die nun von der Gastgeberin -ich hatte die Maske ihr zuvor gegeben, um diese nach der Regelbekanntgabe zu zeigen- präsentiert wurde. Daraufhin forcierte sich das Raunen bei den Gästen und nicht nur die Blicke blieben gespannt-erwartungsvoll, die Aufgeregtheit die dies bei den Gästen auslöste, war offenkundig und immer greifbarer.
-"Esther wird hierzu, um alles noch ein bisschen spannender und anregender zu machen, diese Ganzkopf-Maske aufziehen, mit der ihr nicht nur die Augen perfekt verbunden sein werden, sondern auch fast ihr ganzer Kopf umschlossen sein wird. Wie Sie sehen, ist der Mundbereich offen, sodass wir ihre Empfindungen jederzeit ersehen können. Der Stoff ist absolut undurchsichtig, der Augenbereich verstärkt, ich habe mich davon überzeugt.", dazu wurden dann auch die Handfessel und die Kopfhörer präsentiert, die Blicke wurden immer gespannter und vorfreudiger auf alles was nun kommen sollte. Ein weiblicher Gast prüfte -unaufgefordert- die Maske, andere kamen hinzu und überprüften die Maske ebenfalls, die offenbar ziemlichen Eindruck hinterließ.

Nun durfte ich den Wohnbereich für eineinhalb Minuten in Augenschein nehmen. Die anderen mit ihren Cocktailgläsern in der Hand, beobachteten mich dabei bereits sehr genau, und bereits das löste offenbar eine knisternde Spannung bei allen aus, obwohl das ja "nur" das Sondieren meinerseits war, mir alles im Raum genau einzuprägen. Das störte mich etwas in meiner Konzentration, gehörte aber zum enormen Spannungsaufbau halt zwingend dazu. Ich durchschritt also diesen ziemlich großen Bereich, musterte alles, dabei versuchend mir alles einzuprägen, Abstände einzuschätzen bei den Möbeln die verschiebbar erschienen, und mir Gegenstände die verschieb-, versetz- oder entfernbar waren sowie deren Standort zu merken. Da der Raum groß und die Einrichtung vielschichtig und detailreich war, war dies bereits äußerst knifflig und mich schon beeindruckend und respekteinflößend bezüglich meiner nun immer schwieriger erscheinenden Aufgabe.
Ich durchmusterte alles, wurde aber immer nervöser bei dem Gedanken, sich das alles auch wirklich in seiner Gesamtheit einzuprägen und im Gedächtnis zusammenzuhalten.
Die Gastgeberin hatte erbarmungslos die Uhr im Blick: -"Noch 45 Sekunden, Esther.", ich musterte etwas hektischer alles durch, begann eine neue Runde durch den Raum, ein Sessel voller Teddy-Bären, zig Vasen, Kerzenhalter, Mini-Statuetten auf etlichen Regalen, Etageren, Bilder -die man um- oder abhängen konnte-, Tisch, Tischchen, Läufer drauf mit Schnickschnack-Zeugs, eine Wand mit Schrank-Elementen, darauf wieder etliches an Nippes, Figuren, eine Fensterbank mit unzähligen Blumen und Pflanzentöpfen, zig Gelegenheiten was umzustellen, zu verschieben oder zu entfernen, Herrgott! Ich musterte alles nochmals und nochmals, hektisch-nervöser als die Zeit abzulaufen schien, meine Stiefel-Absätze auf dem Parkett-Boden waren vernehmbar und immer vernehmbarer um so hektisch-nervöser ich den Raum durchschritt, zwischen dem "Haupttisch" und einer Sofa-Garnitur entlangging, nervös den Abstand mit den Händen abmaß. Ich meinte zu spüren, wie mich dabei alle ansahen und bei den Männern die Herzen höher schlugen, meine Figur, mein praller Po im grauen und knallengen Business-Rock, und das Absatz-Geklapper beim Umhertippeln bei dieser In-Augenscheinnahme die Herren offenbar erregte.

Und schon war die Zeit abgelaufen, ich musste innehalten und zur Gastgeberin, die mir nun die Ganzkopf-Maske überziehen sollte. Wieder unter Raunen, Geflüster und leichtem Kichern -nur der weiblichen Gäste, die Männer schauten nur gebannt-gespannt auf das Geschehen-, wurde die Maske mir nun von der Gastgeberin -hinter mir, ihr Lebensgefährte assistierte ihr vor mir stehend- von oben herab über den Kopf gezogen.
Ich bat zuvor schon meinen Mann, darauf zu achten, das das am Endo SO aussieht wie bei dem Model auf dem Bild im Internet, ein schön runder Kopf und alles stramm-eng und absolut glatt und kompakt-fest am Kopf anliegend. Das tat es. Meine Augen(partie) "rutschten" quasi dann in die vorgesehene "Schlafmasken-Ausmuldung" innerhalb der Maske, was dann den perfekten Sitz zum einen, und die wirklich absolut perfekte "Blindheit" andererseits garantierte.
Ein unbeschreiblich prickelndes Gefühl, ein Wolllustgefühl das meinen gesamten Körper durchdrang, und das in jede Faser meiner Körpergewebe-Struktur ausstrahlte!
Ich konnte absolut nichts mehr sehen, ein tiefes Schwarz umgab mich, mein Kopf zudem stramm-eng umschlossen, ich fasste mir dann -nicht anders könnend- an die Maske, strich mit den Fingern über mein Gesicht, die Stirn, die Augenpartie und den Kopf oben und hinten. Alles perfekt, glatt und samtig, alles bündig-fest meinen Kopf umspannend. Waahh, geil. Ich tippelte nervös auf der Stelle. Hörte ich da auf einmal ein leichtes Stöhnen bei einem der Herren? Oder bildete ich mir das vor totaler Aufregung nur ein? Ich merkte, wie mein Blut vom Herzen in den Kopf gepumpt wurde, mit jeder Sekunde wurde mir heißer im Kopf, und ich atmete durch die Mundaussparung etwas heftiger, vor Hitze, vor Aufregung, und das Wissen, alle -insbesondere die Männer- sahen mich, fixierten mich total.
Ich merkte auch die Finger von jemand anderem, offenbar Männerfinger, also der Gastgeber, der mit seinen Fingern über die Maske strich, offenkundig prüfte, ob an der Augenpartie auch alles schön glatt und sich anschmiegend anliegt. Da das einer der attraktivsten Typen der Welt ist, wurde ich noch nervöser und war innerlich kurz vorm Ausrasten.

Da merkte ich auf einmal, wie mir die Arme auf den Rücken gezogen wurden, und jemand unten meine Füße nahm, ich wusste instinktiv, locker zu stehen, denn offenkundig der Gastgeber stellte meine Füße zusammen, damit ich möglichst gerade stehe, Beine und Füße zusammenstehend, eine Linie.
Hinter mir wurden indes -offenkundig von der Gastgeberin- meine Handgelenke zusammengebunden, und fest auf dem Rücken mit der samtigen, zur Ganzkopf-Maske gehörend -gab´s im Set zu kaufen- fixiert wurden.
Selbstredend wurde ich immer nervöser, und mich törnte alles noch mehr an. Mein Kopf so fest-stramm umschlossen, mein Atem wurde "zischiger", ich legte den Kopf in den Nacken, um alles irgendwie zu kompensieren. Doch ich merkte dann irgendwie, jemand schritt hinter mich, ich hörte sowas, dass wie Kopfhörer in den Händen der/desjenigen klang, und ich wusste ja, dass das der nächste Schritt im diesem Schauspiel sondergleichen sein würde.
Dann hörte ich nichts mehr, Kopfhörer die knalleng an meinen Ohren saßen, die zudem ja von dieser Maske bedeckt waren. Dumpfe Stille, ich hörte wirklich nichts mehr, nicht das leiseste Geräusch, absolut nichts. Um mich herum verlor sich alles irgendwie, ich sah absolut nicht, ich hörte absolut nichts, die Fesselung meiner Handgelenke und die zusammengestellten Füße in meinen ultrahohen -für Blockabsätze- Stiefeln, machten mich zu einem stramm stehenden "Kunstwerk", einer weiblichen Statue gleich.

Doch mir wurde bewusst, ich bekomme absolut nichts mehr davon mit, was nun um mich herum geschieht. Die anderen würden ja nun etwas für sehr schwer zu Entschlüsselndes aushecken und eine Veränderung im Raum vornehmen, die ich durch Tasten herausfinden musste. Das machte mich nun erst Recht immer nervöser, ich kochte innerlich immer mehr. Dieses Unwissen, diese Ungewissheit darüber, was stellen nun die Gäste an, um eine Veränderung im Raum vorzunehmen, die schwierig durch Tasten zu erkennen und erst in einem lang dauernden Spiel von mir wohl herauszufinden sein würde. Das machte mich immer wuschiger, so wie es mich immer mehr antörnte.
Ich meinte auch die Blicke der Männer -vielleicht auch Frauen- zu spüren, die mich anstarrten und die anderen machen ließen was die Veränderung im Raum betraf. Sekunden wurden nun zu Minuten, falls es wirklich Minuten waren, wurden dies gefühlte Stunden, in denen ich SO dastand und auszuharren hatte.

Dann plötzlich, mich fast aus einer anscheinend einsetzenden Trance reißend, wurden die Kopfhörer die mich von allen akustischen Eindrücken isolierten, abgenommen.
-"So Esther, wir haben eine kleine, aber wie wir finden, durch Tasten erkennbare Veränderung im Raum vorgenommen. Sie werden jetzt noch ein paarmal herumgedreht, etwas herumgeführt, und dann von wo Sie das Spiel beginnen noch einmal einige Male herumgedreht.". Um uns dabei eine leichte Geräuschkulisse, Männer und Frauen die flüsterten (sowas wie "Meinst du, sie schafft das?" meinte ich da herauszuhören) und kicherten.
Ich hatte kaum erst mal tief Luft geholt und die Fesseln wurden mir abgenommen, da wurde ich auch schon von der Gastgeberin aber auch ihrem Lebensgefährten im Kreis gedreht. Dabei konnte ich nicht anders, als mir an die Ganzkopf-Maske zu fassen, die Drehungen und dieses irre Gefühl dabei diese fantastische Maske zu umfassen und zu befühlen, verdichtete noch einmal alles um mich und in mir.
Die Drehungen auf diesen sehr hohen Absätzen, die nach unten hin ja etwas schmaler zulaufen, waren schon etwas herausfordernd. Bevor mich aber ein zunehmendes Schwindelgefühl befiel, wurden die Drehungen gestoppt, und die beiden hakten mich unter. Also ein kleiner "Spaziergang" durch den Raum? Okay. Ich hörte nun das wieder zunehmende Raunen der anderen, von denen uns einige offenbar aus dem Wege gingen, fast wie ein "Vorhang" der vor uns aufging, wie "Schlagbäume an einer Grenze", die sich öffneten. Diese komplette, gleichmäßige Dunkelheit um mich, alles verstärkt durch den kompakt-festen Verschluss fast meines ganzen Kopfes, machte mich fast wahnsinnig, ließ das Blut im Körper spürbar zirkulieren, Flüsterworte und Gekicher um mich, das Klötern von Eiswürfeln in Gläsern, das Geklapper von Absätzen auf dem Parkett nebst dem der eigenen Absätze, alles verdichtete sich zu einem hallenden Klangteppich in meinem Gehirn, und ich geriet in einen Gefühlsstrudel sondergleichen. Das steigerte sich weiter ins Unermessliche, ich wurde plötzlich wieder um mich selbst gedreht, die beiden umgingen mich dabei. Gut so, denn ich sollte bitte keinen Anhaltspunkt dafür haben, von wo ich das Spiel gleich beginnen musste.
Die Drehungen stoppten, ich wusste definitiv nicht, wo ich in diesem Raum war, nichts gab mir hierzu irgendeinen Hinweis.

-"Gut. Finden Sie durch Tasten die von uns vorgenommene Veränderung im Raum, Esther. Das Spiel beginnt."

Ich fasste mir noch einmal an die Ganzkopf-Maske, dann streckte ich die Arme nach vorne, streckte die Finger an den Händen aus. Und ich ging sehr vorsichtig das Spiel beginnend, mit Schwindelgefühl und einigem an Nervosität, voran. An eine Taktik dachte ich irgendwie noch nicht, nur daran, ein Gefühl für die besondere, heiße und mich anmachende Situation zu bekommen..

Wird fortgesetzt.
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Ich hoffe, dass Dich diese Schilderung eines Erlebens fasziniert X, so wie es für die Gäste dieser Cocktail-Party eine Unterhaltung mit morbid-faszinierendem Genuss war, mich mit mir ja speziell verbundenen Augen spielen zu sehen, wie ich versuchte ein raffiniert verschlüsseltes Geheimnis zu lüften. Wenn es Dir gefällt, werde ich weiter schildern, teile mir Deine Gefühle beim Lesen gerne bereits jetzt mit, bzw. was Du Dir gewünscht hättest, wärest Du dabei gewesen oder wenn wir beide nur zu zweit gespielt hätten.

Damit war es vor gut 2 Wochen noch nicht genug. Wir waren am 17.12.23 ja noch zum Advents-Kaffeetrinken bei meinem Schwager, meiner Schwippschwägerin und meinem angeheiratetem Neffen. So ein Kaffee-Trinken ist ja für einen 9jährigen nicht gerade spannend, er langweilte sich am Tisch. Ich schlug ein Spiel mit ihm vor, rate mal welches.
Leon war sofort dafür, wenn ich die Blinde Kuh bin, was ich ohnehin wollte, und wer das spiel vorschlägt, muss sowieso als Blinde Kuh beginnen.
Ich bat meine Schwippschwägerin um ein geeignetes Tuch, möglichst in schwarz, so eines war sogleich parat. Wir begaben uns von der Ess-Ecke ins Zentrum des Wohnbereichs, und ich verband mir dort die Augen. Mein Neffe führte mich umher, und drehte mich immer wieder herum.
Das Spiel begann, und ich suchte meinen Neffen, versuchte ihn zu erwischen, aber der Bursche spielte geschickt das Mobiliar als "Zwischendurch"-Verstecke nutzend, mega-flink und vor allem gnadenlos mich so lange wie möglich als Blinde Kuh im Spiel behaltend.
Ich trug wieder meine dunkelblauen Stiefel wie vom Vortag, eine meiner knallengen Edel-BlueJeans -die meinen Mega-Po in seiner schönsten Superform betonen- und eine schwarze Bluse. Ab und an musste ich ja bei der Suche meinen Rücken etwas beugen, den Hintern somit etwas rausstrecken, um hinter das Mobiliar zu langen, um meinem Neffen ggf. zu fassen zu bekommen.
Das reichte offenbar für einen, wie soll ich sagen, "speziellen" Effekt.
Nach einer halben Stunde war ich ziemlich geschafft -mir steckte ja auch das sehr lange Spiel vom Vorabend in den Knochen-, wir beendeten das einseitig für meinen Neffen günstig verlaufende Spiel, was uns aber beiden total Spaß machte, und ich durfte mir das Tuch abnehmen.

Der spezielle Effekt: Mein Schwager sah offenbar die ganze Zeit zu, wie meine Schwippschwägerin und mein Mann. Der Mund offen, das Gesicht rot, sah er mich mit einer Mischung aus Erregung und Faszination mit offenem Mund an. Ich meinte dann zu Leon, ob er das Spiel nicht auch zu seinem Geburtstag am 22. April spielen würde wollen. Er meinte ja, wenn ich dabei wäre und die Blinde Kuh spielen würde. Das ließ ich mir natürlich nicht zweimal sagen, und sagte zu, dabei zu sein. Meine Schwippschwägerin meinte, es wären auch andere Mütter dabei, warum nicht auch ich, und da sie nach ein paar Spielen immer nicht so recht weiter weiß, Blinde Kuh bislang nicht auf dem Programm stand, war sie offenbar ganz froh über den weiteren Programmpunkt.
Speziell, und ziemlich pikant: Mein Schwager, der sich ansonsten aus den Geburtstagen seines Sohnes heraushielt, will diesmal "unbedingt" dabei sein. Nachtigall ick hör dir trapsen, oder wie sagt der Berliner? Ob das was mit mir als dann spielender Blinde Kuh zu tun hätte. -"Äh ja, äh ich meine, ich würde überhaupt diesmal dabei sein wollen.". Ah ja. Ich meinte dann, er könne mir dann ja für das Blindekuh-Spiel die Augen verbinden. -"Ja.., ja klar." Und ich guckte ihn fast lasziv an, leckte mir dann die Lippen. Ich hatte den starken Eindruck, der Herr Schwager verbindet dies auch mit einem erotisch angehauchten Erleben seinerseits.

So habe ich mir wieder ein Spiel mit verbundenen Augen gesichert.
Damit aber immer noch nicht genug. An Weihnachten feiern wir ja im Familienkreis, nur die Kinder in der Familie werden dabei mit Geschenken bedacht während dieser Feier.
Mein Mann und ich beschenken uns aber nach der Feier noch nachts gegenseitig mit jeweils so 4-5 Geschenken für den anderen, auch als Dankeschön für das zu Ende gehende Jahr. Das machen wir dann zu Hause in Freizeitkleidung oder gar schon im Pyjama.
Diesmal war das etwas anders. Mein Mann meinte, wir bleiben im festlichen Outfit. Ich hatte meine dunkelrote Bluse an, wieder ein enger, dunkelgrauer Business-Rock, dazu analog der Blusen-Farbe dunkelrote Edel-Stiefel (in der Form der Dir bildtechnisch bekannten Schlangen-Boots) mit hohem Absatz. Mein Mann schick im Anzug.
Es lag für mich auch nur ein Geschenk bereit, was mich verwunderte, wir beschenken uns gegenseitig da sonst etwas üppiger.
Ich sollte die Geschenk-Verpackung öffnen. Und siehe da, eine äußerst edle, tiefschwarze Schlafmaske mit seidigem Bezug vorne, eine dieser aufliegenden, aber trotzdem perfekt abschirmenden Masken, dazu ein wirklich äußerst edler Seidenschal, tiefschwarz, kein Tuch zum Falten sondern ein Schal, ca. 10cm breit, ein Luxusschal.

-"Es gibt noch mehr. Aber diese Geschenke musst Du suchen, dazu lege bitte die Maske an, und ich verbinde Dir mit dem Schal die Augen."

Mein Herz pochte, und ich zitterte leicht, die Hände etwas stärker, aber ich versuchte, mich in den Griff zu bekommen. Die Geschenke sollten "von Knie- bis Augenhöhe" im Wohnzimmer versteckt werden, damit ich nichts mitbekam sollten die Ohren versiegelt werden, auf eine Fesselung wurde verzichtet, muss ja auch nicht immer.
Und das alles im Edel-Outfit, wow. So geschah es, nachdem die Ohr-Stöpsel entfernt wurden, wurde ich natürlich noch im Kreis gedreht, und musste mich tastend auf die Suche machen. Die Augen waren wirklich perfekt doppelt verbunden, und ich versuchte mich -gerade in diesem Outfit passend- so elegant-grazil zu bewegen.
Am schwersten zu finden, und da mussten denn doch einige "Kalt-kälter, noch kälter, eiskalt. Warm-wärmer, noch wärmer, heiß, heißer, noch heißer"-Hinweise helfen, waren die Gutscheine für "Holiday on Ice", im April in Hamburg, klar, so ein schmales Kuvert, ist nicht so leicht zu finden.
Ich kann nur sagen, nie war eine Bescherung so aufregend und schön, wie diesmal an Weihnachten.

Wie geht es denn bei Dir? So an Weihnachten und Sylvester (gab es "leider" kein Spiel), gab es doch vielleicht Gelegenheiten für Dich für ein Spiel mit Freundin oder Bekannten, hm? Dafür würde ich natürlich gerne mehr erfahren.
Weiter geht es für mich bereits am 20. oder 27.01.24, mit einer Cocktail-Party bei mir, Alexandra muss dann das Veränderungsspiel mit der Ganzkopf-Maske spielen, Kati hat für Februar eine "Blindekuh"-Party mit und für unseren Spiele-Kreis anberaumt. Es bleibt spannend.

LG
Esther
Ich tastete weiter vorsichtig voran, Raunen, leises Geflüster, Absatzklackern bei den Frauen die sich offenbar so in für sie noch interessantere Blick-Positionen auf mich und mein Tun brachten, leichtes Lachen und ab und an das leicht vernehmbare "Klirren" von Eiswürfeln in Gläsern, begleiteten mich akustisch. Noch stellte sich nichts in den Weg, noch war ich ob der besonderen Situation verunsichert und komplett orientierungslos. Wie sollte ich jemals eine "leichte" Veränderung im Raum durch Tasten herausfinden, selbst wenn diese ertastbar ist, und wie sollte ich vorgehen, wie anfangen mit einer -ja möglichst "irgendwie" systematischen- Suche nach der Veränderung im Raum? Ich stand unter wirklich massiver Beobachtung, alle schienen wirklich auf mein Spiel und mein Agieren fokussiert zu sein, und auf meine Erscheinung, mein Aussehen, meine Kleidung, meine Figur und diese ja äußerst spezielle Art wie mir die Augen verbunden waren, mit einer Ganzkopf-Maske die fast meinen ganzen Kopf hermetisch-eng umschloss.
Ich fasste mir wieder an die Maske, die Gastgeberin hatte das untere Ende sehr geschickt unter den Kragen meiner geraffte Bluse gelegt, sodass alles bündig-einheitlich-ganzheitlich, hochgeschlossen alles umschlossen war.

Noch bevor ich etwas im Raum ertasten oder erst einmal überhaupt einen Anhaltspunkt für meine Orientierung im Raum erlangen konnte, schien eines bereits jetzt festzustehen: Mein Spiel jetzt und hier, bot den Gästen eine sie morbid-faszinierende, somit anregend-erregende Unterhaltung der man gebannt-gespannt und fiebernd-genießerisch mit den Augen folgte. Ich war der Mittelpunkt in all dessen, von mir und meinem Spiel würde es abhängen, ob der genussvolle Unterhaltungs-Effekt für die zusehenden Party-Gäste spannend und Faszination auslösend erhalten blieb. Der morbide Charakter dieser Unterhaltung für die Gäste resultierte natürlich auch daraus, dass das Spiel für mich als Protagonistin einen gewissen Stress bedeutete, ich mich zur Unterhaltung der Gäste quasi abrackern musste, ein fast aussichtloses Unterfangen für mich, und dass ein kurzes Spiel kein so großes, faszinierendes Vergnügen für die Gäste bedeutet hätte. Es war absolut greifbar für mich, dass die Gäste ein nun möglichst sehr lange dauerndes Spiel erwarteten, ja geradezu verlangten. Um den dann ja sich für mich immer verdichtender werdenden Stress, ein immer intensiveres -und auch verzweifelter und hektisch-nervöser ausgeübtes- Herumtasten von mir noch ausgiebiger zu genießen.
Der morbide Charme also, der von so einem Spiel für die Betrachter ausgeht, und je länger das Spiel dauert, sich der Stress für die Spielerin intensiviert, massiv verstärkt durch diese Ganzkopf-Maske die für die Spielerin eine stickig-pressende Erweiterung bzw. Erhöhung des Stressfaktors bedeutet, und sie sich dadurch immer heißer spielt, lässt den Faszinations- und Unterhaltungswert für die Zusehenden ins Unermessliche sich steigern. All das wurde mir immer klarer, spornte mich an, alles zu geben.

Wie ein Stier in der Arena. Der morbide "Charme" den ein Stierkampf für die Aficionados -ich selbst bin Anhängerin des Rejoneo- hat, oder die Gladiatoren-Kämpfe im "alten Rom". Ich sah vor langer Zeit einen dieser italienischen "Sandalen"-Filme, darin enthalten die orgiastische Feier eines römischen Kaisers, zahlreiche Gäste in einem großen Saal, ein Gelage mit Wein, großem Essen, halbnackte Tänzerinnen. Dann ein Kampf auf Leben oder Tod innerhalb eines von glühenden Kohlen in einer in den Marmorboden eingelassenen Mulde welche einen Kreis eingegrenzte, zwischen zwei jungen Gladiatorinnen. Die eine mit einer Peitsche in der rechten Hand, in der linken Hand ein Netz -wie man es von männlichen Gladiatoren kennt-, mit dem sie ihre Gegnerin einfangen musste. Der von ihr seitlich an der Hüfte mitgeführte Dolch durfte von ihr nur eingesetzt werden, wenn sie ihre Gegnerin mit dem Netz eingefangen hatte, um ihr dann die Kehle zu durchschneiden. Ihre Gegnerin hatte lediglich eine Art Lasso-Seil als Waffe, mit dem sie ihre Gegnerin einfangen und durch Erdrosseln töten musste.
Beide Darstellerinnen agierten mit hasserfüllt-brutaler Intuition, das Knallen der Peitsche auf dem Marmorboden, als die eine Gladiatrix versuchte ihre Gegnerin zunächst mit der Peitsche zu bekämpfen und daneben schlug wenn ihre Gegnerin ausweichen konnte, erhöhte die Dramatik des Ganzen enorm.
Der Kampf wurde verbissen-intensiv, brutal, hasserfüllt geführt, jede kämpfte um ihr Leben, der Körper der Seil-Kämpferin bereits von blutigen Striemen übersät. Drum rum das Publikum, dass gebannt-fasziniert dieser morbiden Unterhaltung zusah, anfeuerte, lachte, klatschte, an den Getränken nippte, und an einer längeren Dauer dieses "Vergnügens" offenbar durchaus Interesse hatte. Unter dem Gejohle das aufgeputschten Publikums des altrömischen Adels, erdrosselte schließlich die eine die andere, die noch im Todeskampf verzweifelt versuchte, ihre Finger zwischen Seil und Kehle zu bekommen.

Das ist der morbide "Charme" solcher Unterhaltung, ganz so war es natürlich nicht, es ging nicht um Leben oder Tod, nicht darum sich am Leiden eines Tieres oder einer Kämpferin zu ergötzen, aber die Art sich mit morbidem "Charme" faszinieren und unterhalten zu lassen, das kann man vergleichen. Die Gäste ergötzten sich gewissermaßen an meinem "Stress", mit -speziell- verbundenen Augen etwas von den Gästen raffiniert-geheim Ausgehecktes zu entschlüsseln, was der Suche einer Nadel im riesigen Heuhaufen in der Scheune gleichkam. Ich selbst aber dies alles -wohl masoartig- "genießend", fest entschlossen dieses Spiel engagiert anzugehen, zu gewinnen und zudem meinen Zusehern ein unterhaltsames Schauspiel mit verbissener Akribie und aber auch einer gewissen Eleganz in meinen Aktionen, meinem Tun, zu bieten.

Ich tastete wie eine Blinde Kuh voran, wechselte unvermittelt die Richtung, obwohl ich noch nichts an Möbeln oder Gegenständen ertastete. Die Hitze stieg weiter in meinem Kopf, auch irgendwie von meinem Körper weiter aufwärts in den Kopf. Einigen der Gäste stockte der Atem, ich meinte dies zu bemerken. Dann stieß ich auf etwas. Und tastete sogleich nach unten, instinktiv. Ah ja, der Sessel mit den ganzen Teddys. Wunderbar, dachte ich. Hier einen Teddy zu entfernen, wäre nicht so leicht zu erkennen, da da mehr als ein Dutzend auf dem Sessel waren, der offenbar nicht zum Sitzen, sondern als Blickfang mit Teddys diente. Ich hätte jedenfalls eine Veränderung in dieser Art vorgenommen, wäre ich eine der Gästinnen gewesen.

Ich tastete nun sehr intensiv, versuchte herauszufinden, ob einer der Teddys nicht an seinem Platz ist, ich versuchte das aus der Erinnerung zu entsinnen, wie viele das waren, ob da was entfernt wurde. Schwierig, ich ertastet Teddys einiger Größen, betastete jedes dieser Stoff-Tiere. Wäre das vielleicht zu einfach gewesen, und die Gäste gingen viel raffinierter vor. Das Lachen das aufkam als ich jeden Teddy akribisch betastete, mein Mund offenbar eine gewisse Ratlosigkeit oder Hirnzermartern suggerierte, ließ mich nach einiger Zeit diese Spur aufzugeben. Auch etwas, was die Zuseher unterhält: Mit verbundenen Augen einer falschen Fährte folgen, was den Zuschauern bewusst ist, und die Spielerin mit verbundenen Augen erst irgendwie herausfinden muss. Dieses Überlegenheitsgefühl, dass mich auch als eine einer männlichen Blinde Kuh ausweichenden Spielerin befällt.
Eine steigende Temperatur, erfasste meinen Kopf immer mehr, ein mich immer heißer machendes Spiel, ich wusste, ich spiele mich in einen unfassbaren Rausch.

Ich hatte nun einen Orientierungspunkt, und wusste, schräg hinter diesem Sessel ist eine Ecke des Raumes, von dort nach rechts zieht sich die Wand mit etlichen Schrank-Elementen und Nippes. Da werde ich weiter ansetzen. Würde das Spiel doch kürzer sein als gedacht? Ich wurde plötzlich ziemlich siegessicher. Oder würde mir doch ein extrem langes Spiel bevorstehen? Klar schien mir, meine Zuseher ersehnten ein möglichst sehr lang dauerndes Spiel.

Wird fortgesetzt.

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Hallo X,

es werden wohl mehrere Teile. Ich denke, Du bemerkst, dass mich dieses unglaublich fantastische Spiel wirklich in eine neue Dimension bezüglich Spiele mit verbundenen Augen versetzte. Willst Du mehr erfahren? Bist Du gespannt wie es weiterging? Hast Du Fragen? Was hättest Du empfunden, wärest Du dabei gewesen, was hättest Du Dir -anders?- gewünscht? Was empfindest Du beim Lesen? Lasse es mich wissen.

LG
Esther
Hi Esther,

Was für ein unglaublich toller Bericht. Das stellt wirklich alles in den Schatten, was du bisher geschrieben hast. Vielen Dank dafür. Das ist wirklich hohe Kunst, wie du das beschreibst. Man meint fast, man wäre selbst dabei gewesen und wünscht sich nichts mehr. Das ist kein Bericht, das ist Literatur!
Du selbst bist bei diesem Spiel ja quasi auch zum Kunstobjekt geworden. Jeder möchte dich anschauen und bewundern, wie eine klassische griechische Statue. Du beschreibst ja sogar selbst, dass du zur Statue geworden ist. Bestimmt hätte es den Gästen gereicht, wenn man die schon die ganze Zeit über hätte stehen lassen, um dich zu bewundern. Das stelle ich mir unsagbar toll vor, wie du da in einem aufregenden Outfit, dass deine Kurven zur Geltung bringt mit verbundenen Augen und gefesselt als Kunstobjekt stehst.

Eigentlich war das Spiel doch darauf angelegt, dass du es nicht gewinnen konntest, also die ganze Zeit die Maske tragen würdest. So wie du das Inventar beschreibst, war es alles andere als schlicht. Es gibt eine Vielzahl von Gegenständen, die man sich doch unmöglich in einer so kurzen Zeit alle merken kann.

Du kannst es nicht lassen, die Maske und dich selbst immer wieder zu streicheln, habe ich den Eindruck. Vergleichbares habe ich, wenn du davon berichtet hast, die Augen mit einem Tuch verbunden zu bekommen, jedenfalls noch nie gelesen.

Das scheint mir ein absolut perfektes Spiel zu sein. Die Maske verhindert wirklich jegliche visuelle Wahrnehmung. Es ist nicht so, dass es schwarz hinter der Maske ist, es ist so, dass es einfach nichts visuelles mehr gibt. Dazu dann noch das Gefühl das du magst, dass es leicht heiss und eng unter Maske wird und dann wurde dir noch wirklich komplett die Orientierung geraubt. Perfekter kann man dieses Spiel kaum spielen.
Du hast da wohl schon eine leicht masochistische Ader, aber nicht so, dass es dir Spaß machen würde, wenn andere dir Schmerz zufügen. Vielleicht ist das auch nicht masochistisch. Du hast einfach nur Spaß daran, wenn dir ein Sinn genommen und die Orientierung geraubt wird. Ich finde es hat auch nichts mit einem Kampf auf Leben und Tod zu tun, so wie du das beschreibst. Es ist einfach ein unglaublich tolles Spiel, von dem die anderen Besucher nicht die Augen lassen können. Das hat aber nichts damit zu tun, dass es um Leben und Tod ginge, sondern damit, dass du eine sehr attraktive Frau bist, bei der es einfach Spaß macht, hin zu schauen, wenn sie sich blind bewegt. Alle blinde Kuhspiele haben doch für diejenigen die sehen können diesen unglaublichen Reiz, den blinden Spieler beobachten zu können. Zu schauen wie er agiert und reagiert. Das macht doch diesen unglaublichen Reiz des Spieles aus. Hättest du sehend feststellen müssen, was verändert wurde, kein Mensch hätte dir dabei zugesehen. Es macht die Augenbinde, die das Spiel für alle unglaublich reizvoll macht. Doch aber nicht morbide. Meinst du es ist dein Stress, an dem sich die Gäste ergötzen oder ist es nicht einfach die Situation in der du dich befindest? Ob du nun ein normales Tuch als Augenbinde hast oder die Stress erzeugende Maske ist dem Zuschauer glaube ich eher gleichgültig. Es geht darum, dass du völlig blind bist beim Spiel, das reizt. Den Stress suchst du dir selbst aus, weil es genau das ist, was dich antörnt. Es ist natürlich immer schöner, jemanden beim Spiel zu beobachten, wenn er am Spiel unsäglichen Spaß hat. Und der Maskenstress steigert deinen Spass.

So eine Tante wollte ich auch haben, die blinde Kuh mit mir spielt, wenn es mir langweilig wird. Aber warum war das nach einer halben Stunde denn schon vorbei? Ich hätte das Spiel nicht beendet, du hättest keineesfalls die Augenbinde abnehmen dürfen, bevor du mich gefangen hast. Ich erwarte dann einen Bericht vom 22. April. Ich hoffe doch, dass es für dich deutlich länger dauert. Warum hat deine Schwägerin das klassische Kinderspiel, zu dem blinde Kuh leider geworden ist, nicht auf dem Spielplan? Ich stelle es mir jetzt schon vor, wie du von einer Bande Kinder für lange Zeit die Augen verbunden bekommst, sie dich necken, sie dich herumführen, vollständig orientierungslos machen und du deinen Spaß daran hast. Es wäre ja nur fair dem neunjährigen gegenüber, wenn du die gleiche Ausgangsposition wie bei einer Erwachsenen-Party hättest!

Das kann ich mir lebhaft vorstellen, dass du eine tolle Bescherung hattest. Ich hoffe doch, dass das mit der Augenbinde nicht vorbei war, als du deine Geschenke gefunden hattest. Das schreit doch nach einem Gang ins Nebenzimmer!

Wenn du schreibst, dass Alexandra mit der ganz Kopfmaske spielen muss, hast du dann etwa dein Spiel auf ihrer Party doch gewonnen? Ich bin gespannt auf die Fortsetzung! Hat Alexandra auch die Maßgabe, die Maske nicht abnehmen zu dürfen, wenn sie die Veränderung nicht findet? Oder ist das dein spezieller Stressfaktor der für andere nicht gilt?

Fragen: Natürlich will ich mehr erfahren. Mehr von deinem tollen Erzählstil lesen, erfahren, was für dich an dem Spiel besonders toll war. Ich will wissen, wie lang du gespielt hast und ob es vielleicht ein Folgespiel gab. Wäre ich dabei gewesen, ich wäre unendlich fasziniert gewesen und hätte alles darum gegeben, dass du die Maske nicht mehr los wirst. Was ich mir anders gewünscht hätte? Klar, die Absätze schmäler, das Kleid kniefreier und zur Erschwernis für dich und zur Steigerung des Stressfaktors die Hände die ganze Zeit über auf dem Rücken fixiert.
Ich bin gerade in Diskussion, ob ich mich mit jemanden für ein blinde Kuh Spiel treffe. Sie hatte lange Zeit Stress, das ist jetzt aber zum Glück vorbei. Vielleicht will sie ja so ein Spiel einfach mal zur Entspannung. Weiß, ich mag eigentlich eher Spiele zu zweit, bei dem man sich jeweils auf einen anderen konzentrieren kann. Sie meinte jedenfalls, sie würde es unsagbar cool finden, wenn ich mir von ihr die Augen verbinden lassen würde. Wir hatten schon einmal ein Treffen, bei dem sie die blinde Kuh war.
Ich wendete mich um, weg von diesem "Teddy"-Sessel schräg nach rechts hinter mir, ich meinte, da muss es irgendwie zu einer Ecke des Wohnbereichs gehen, von dieser dann rechts hin zu den Schrank-Wandelementen, die voller Nippes, Figürchen, Kerzenhaltern, Etageren, die TV-Bühne, Regale mit weiteren Dingen, an die ich mich noch irgendwie zu erinnern meinte.
Ich tastete mich vorsichtig nun voran. Huschte jemand hinter mir, ich vernahm das Knistern von Stoff wenn dieser sich auf Haut reibt, Hosenbeine. Einer der Herren, um hinter mir einen besseren Blick zu haben. Ich kenne das, männliches Hinterhergucken ist bei meinem Po ein öfters vorkommendes Verhalten. So auch jetzt?
Ich muss mich konzentrieren. Und erreiche tatsächlich eine Wand, aber keine Ecke, ich wende mich nach links, taste die Wand lang in der Hoffnung, jetzt kommt da irgendwann die Ecke, von der ich wieder nach rechts hin alles systematisch betasten will.
Tatsache. Okay, ich taste mich langsam an der Wand lang nach rechts, komme an das erste Schrank-Element, fest an der Wand verankert, hier kann natürlich am Möbel selbst nichts verschoben oder sonst wie geändert werden. Aber darauf und darin -das Teil ist vorne offen, ein Regalelement- sind Dinge, ich hoffe, das noch zusammenzubekommen.

-"Na, wo mag die Veränderung sein? Was haben wir wohl verändert, hm?"
Kichern und Lachen bei den anderen, anscheinend allen, sie sind alle auf mich fixiert.
Die erste Äußerung also, um mich etwas aus der Fassung zu bringen, oder den anderen als Untermalung für dieses Schauspiel? Ich lasse mir nichts anmerken, taste weiter an diesem Element herum, mir schwant, das wird eine sehr lange Suche, auch positiven Stress aber eben Stress, auslösend. Ein weiterer Hitze-Schwall durchzuckt meinen bereits jetzt offenbar glühend heißen Kopf. Ein erster Schweißtropfen versucht offenbar aus meiner Stirn zu treten, kann aber nicht, zu fest-kompakt sitzt dieses höllisch-heiße und gnadenlose Teil, das meinen Kopf fast zur Gänze stramm umschließt. Ich umfasse jetzt mit beiden Händen die Maske, meinen runden Kopf, diesen samtigen Bezug, wie unfassbar ist das alles.

Meine Hände tasten wieder an diesem Teil, innerhalb dieses Regals, die Dinge die ich ertaste stimmen soweit mit meiner Erinnerung überein, nichts scheint zu fehlen oder neu.
Ich versuche nun weiter zu tasten, ein weiteres Element, richtig, dieses Kastenteil, nicht stationär, es könnte verschoben worden sein, aber wenn, dann nicht weit von dem Element eben. Ich versuche nun tastend den Abstand zu messen.

Lachen bei meinem Publikum, das ahnt was ich versuche tastend einzuschätzen.
Das Lachen kommt auch direkt von links seitlich, offensichtlich hat sich ein Herr in der Ecke von der ich komme postiert um mich in dieser Maske besser in Augenschein nehmen zu können. Ich erkenne das Lachen, es ist der Gastgeber, klar, der ist kein Kostverächter.
Der Abstand scheint indes der selbe geblieben zu sein, ich taste nach rechts weiter, und ein in Augenhöhe befindliches Regal kommt nun, ich ertaste es, dann ist der Fernseher rechts schräg darunter nicht mehr weit.
DVDs auf diesem Regal. Ich ertaste sie, sind sie verschoben, oder vom Vertikalen sortiert ins Horizontale gestapelt? Nein, ich kann dies ertasten. Offenbar hat sich die Anzahl nicht verändert, ich gebe diese Spur deshalb auch auf. Das TV-Gerät war bestückt mit zwei Weihnachtsmann-Figuren auf dem Gerät selbst, und zweien jeweils daneben. Kein Flachbildschirm, ein älteres Gerät, obwohl der Raum an sich modern-geschmackvoll eingerichtet ist.
Ich ertaste, das die Figuren noch da sind.
Lachen, wieder weiß man, was in meinem Kopf vorging und das das aber nicht die Veränderung ist, weiß man natürlich. Aber mein händisches suchen danach und meine Hirnzermarterung erkennt natürlich mein Publikum.
Mein Kopf glüht derart, das es mir vorkommt, gleich explodiert er.
Ich umfasse den Fernseher, die alten Geräte haben ein stattliches Volumen. Hier wurde nichts verändert, so scheint es. Ich taste weiter nach rechts. Wenn an dieser Wand nichts verändert wurde, wäre das schon mal per Ausschluss vom Tisch. Aber da ist noch einiges mehr, die andere Wand die sich anschließt hat es mit vielen Regal- und kleinen Möbeln mit zig Verschiebe- und Wegnahme-Möglichkeiten in sich.
Ich bin unentschlossen.
Nachdem ich also diese Wand durchgeackert habe, treibt es mich erst mal ins Zentrum des Raumes, zu den offen stehenden Möbeln, eine Verschiebung erscheint mir hier eine Ermittlung erst einmal wert. Ich taste wie eine Blinde Kuh nun diagonal in den Raum hinein, wie ein blinder Fisch der von der Küste ins offene Meer schwimmt, dem Ungewissen entgegen.
Ich taste voran, mein Publikum scheint sich vor mir aus dem Wege gehend wie ein Vorhang auseinander zu bewegen, ich höre Stoff an Nylon sich reibend, und Absatz-Geräusche, Eiswürfel im Glas, Raunen und leichtes Stöhnen.
Und ich spüre die Blicke der Männer, die an meiner Maske kleben, ich merke diese Mischung aus faszinierter Bewunderung, Erregung und unbändig-gierigem Voyeurismus bei den Männern, und ungehemmter Neugier wie es weitergeht, was ich jetzt tue, um dieses Geheimnis um eine Veränderung im Raum zu lüften.

Wird fortgesetzt.
Ich hoffe, es ist okay, wenn ich die Dinge jetzt etwas zusammenfassender berichte.

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Hallo X,

Wow, Du schreibst ja total klasse. Und vielen lieben Dank für Deine Worte und Mega-Komplimente über meine Einträge. Ich bemühe mich ja lediglich aus der Erinnerung heraus und nuanciert das Erlebte zu schildern, und erst wenn man das möglichst visuell beschreibt, kann sich ja der andere in seiner Vorstellung ein besseres Bild darüber machen.
Aber wie eingangs erwähnt, das Spiel selbst muss ich etwas zusammenfassender schildern, sonst ist da zu viel langatmige Beschreibung.

Na ja, "Literatur", danke für das Kompliment, aber ich wollte lediglich das Erlebte visuell umschreiben. Als ich mit zusammengestellten Füßen und stramm auf den Rücken gefesselten Händen für einige Minuten mit speziell verbundenen Augen kerzengerade dastand, um die Dinge die um mich geschahen abzuwarten, fühlte ich mich in der Tat einer Statue gleich, und eine Statue ist letztlich der Kunstgattung ´Bildhauerei´ zuzuordnen.
Ich fühlte mich ja nicht als "Objekt", immer noch als Mensch, aber warum nicht auch irgendwie "Objekt" sein, Objekt einer männlichen Begierde? Das nähme ich ohnehin als männliches Kompliment, wenn ich in jenen Momenten das Objekt männlicher Begierden gewesen war. Fakt ist: Mein Mann sagte mir hinterher, dass fast alle Männer mich in jenen Momenten angesehen hätten, fast leicht benebelt wie es schien, den anderen die Vornahme der Veränderung überließen, und einer der Gastgeberin in den Arm Griff als die mir die Kopfhörer abnehmen wollte. Als ob er das herauszögern wollte. Mir kam das auch so vor während dieser Momente, da mein Warten etwas länger dauerte als gedacht, und überhaupt mein Gespür mir sowas suggerierte.

Es ist also davon auszugehen, dass manche diese Momente eher endlos hätten auskosten können. Zumal ich natürlich auch so attraktiv wie möglich für das Spiel sein wollte, die Betonung meins kurvenreichen Körpers gehört da dazu. Und das kann frau auch mit Business-Kleidung erreichen, selbst hochgeschlossen. Warum nicht, ich sehe es, wie gesagt, als Kompliment. Männliche Begierde auszulösen, genießt doch jede Frau wenn sie nicht verklemmt ist, die Sexismus-Debatte sehe ich selbst eher kritisch und in vielen Punkten als überzogen an. Wenn jedwede Erotik, die männliche Sicht auf die Frau wenn es um den Reproduktionserfolg geht (und wir Frauen achten schließlich auch auf Körpergröße, Oberkörpervolumen, Gesicht und Frisur beim Mann) und der männliche Arterhaltungstrieb kriminalisiert werden, ist die demografische Katastrophe vorprogrammiert, und in den Bordellen herrscht Hochbetrieb (was den meisten meiner Geschlechtsgenossinnen ja auch nicht passt).

Das Spiel war durchaus darauf ausgelegt, dass ich es hätte gewinnen können, nur dass die Aufgabe natürlich so verzwickt-knifflig für mich gehalten werden sollte, was auch so passierte, um das Spiel so lange wie möglich zu verlängern. Sich alles zu merken, war indes unmöglich, und erschwerte meine ohnehin äußerst schwierige Aufgabe dann auch ja erheblich. Was die da alles in ihrem Wohnbereich hatten, schon allerhand.
Die Ganzkopf-Maske ist als Augenbinde was ganz anderes als ein Tuch oder Schal, oder eine gewöhnliche (3D-)Schlafmaske, das wollte ich ja unbedingt erleben. Und diese feste Kompaktheit, stramm-glatt am Kopf mit samtigem Bezug, "juckt" derart in den Händen, sich immer wieder über den Kopf streichend diese Maske zu berühren, ich weiß nicht, unbeschreiblich.

"Das scheint mir ein absolut perfektes Spiel zu sein. Die Maske verhindert wirklich jegliche visuelle Wahrnehmung. Es ist nicht so, dass es schwarz hinter der Maske ist, es ist so, dass es einfach nichts visuelles mehr gibt. Dazu dann noch das Gefühl das du magst, dass es leicht heiß und eng unter Maske wird, und dann wurde dir noch wirklich komplett die Orientierung geraubt. Perfekter kann man dieses Spiel kaum spielen.", wunderbare Worte von Dir, sie stimmen zudem total, und besser kann ich es auch nicht beschreiben.

Der Vergleich mit dem Gladiatrix-Fight in einem ital. Sandalen-Film hinkt natürlich ziemlich. Es geht auch nicht um Schmerz im physischen Sinn, sondern -positiv- eher im psychischen. Die männliche Blinde Kuh in Stress zu versetzen, dies noch zu befeuern durch Necken, Narren und Nähe vormachen, ihn meine Überlegenheit und "Macht" über ihn und seine Sehnsucht mich berührend zu stellen spüren zu lassen. Oder aber mich in Stress zu versetzen, der den Sehenden -insbesondere Männern die mich sehen- ein Wollust auslösendes Machtgefühl über mich bringt, was wiederum mich erregt. Na ja, es lässt sich schwer in Worte kleiden.
Ich stimme Dir natürlich total zu: Der Reiz einem Spieler, einer Spielerin dem/der die Augen verbunden sind zuzusehen, ist unbeschreiblich hoch. Ihr oder ihm ist der wichtigste Sinn genommen, und man schaut nur fasziniert-bewundernd diesem Menschen bei seinem Tun zu, geil. Wenn er bzw. sie noch äußerst attraktiv ist, erhöht dies den visuellen Reiz für den Sehenden. Klarer Fall.
Aber ich glaube, es nicht so gleichgültig, ob mir mit einem Tuch/Schal die Augen verbunden sind, oder mit dieser Ganzkopf-Maske. Letztere erhöht den Stress-Faktor für die Blinde Kuh, und wen sowas erregt, sich daran gar ergötzt, wird die Spielerin mit der Ganzkopf-Maske bevorzugen. Der Reiz ist höher, den Eindruck hatte ich am 16.12.23.

"Es geht darum, dass du völlig blind bist beim Spiel, das reizt. Den Stress suchst du dir selbst aus, weil es genau das ist, was dich antörnt. Es ist natürlich immer schöner, jemanden beim Spiel zu beobachten, wenn er am Spiel unsäglichen Spaß hat. Und der Maskenstress steigert deinen Spaß.", perfekte Worte, und perfekt erkannt, X.
"Hättest du sehend feststellen müssen, was verändert wurde, kein Mensch hätte dir dabei zugesehen. Es macht die Augenbinde, die das Spiel für alle unglaublich reizvoll macht.",
absolut korrekt. Man könnte das Spiel so spielen: Ich muss mir den Raum 90 Sekunden lang ansehen, mir alles merken. Dann muss ich vor die Tür treten und warten. Die anderen nehmen eine Veränderung im Raum vor, erkennbar, aber nicht so schnell zu entdecken. Ich werde wieder in den Raum gebeten, und soll mir nun den Raum ANSEHEN, sehend durch den Raum gehen und die Änderung entdecken.
Tja, das und dieses Spiel wären nur eines: Mega-langweilig, oder besser und auf gut deutsch: Stinklangweilig.
Der Reiz und das starke Spiel wird es erst dadurch erreicht, dass die Veränderung mit verbundenen Augen durch Tasten herausgefunden werden muss. Ich würde wenn es nach mir ginge, sowieso nur Spiele mit verbundenen Augen spielen oder spielen lassen, ob auf Kindergeburtstagen oder Erwachsenen-Partys, im Haus oder im Garten.

Gang ins Nebenzimmer? Du meinst wohl das Schlafzimmer und dann bestimmte Aktionen? Nein, Heiligabend war ja ein sehr langer Tag für uns, plus noch das Suchspiel nach Geschenken, das Spiel selbst war natürlich sehr schön und eine tolle Idee von meinem Mann. Wir waren für weiteres zu groggy. Aber die beiden Teile kommen noch zum Einsatz, für anderes als derlei Spiele, sei versichert.

Es gab noch ein Sanktionsspiel, was ich gewann -wenn Du schon fragst, muss ich die Dinge vorwegnehmen bevor ich berichte-. Es war vereinbart, wenn ich eines der Spiele gewinne, muss Alex(andra) nicht nur das Veränderungsspiel auf ´meiner´ Cocktail-Party spielen -was ohnehin feststand und sie sich auch absolut dazu bereiterklärte-, sondern dies dann auch mit der Ganzkopf-Maske. Sie wusste worauf sie sich einließ, und ist nun auch absolut bereit dafür. Klar, sie hat gesehen, dass der Stressfaktor mit dieser Maske erhöht ist, aber sie meinte auch dass sie das nur anstacheln würde, das Spiel SO zu spielen. Zudem ist sie siegessicher, sie würde die Veränderung tastend herausfinden und nicht 2 Stunden oder länger dafür benötigen. Das spornt mich wiederum an, ihr die Aufgabe zu erschweren.
Wie sie mit der Maske aussehen wird, wie sie spielen wird, was das für ein Anblick sein wird, ist bereits Gegenstand von heißen Diskussionen, bereits bei der Party vom 16.12., vor allem bei den Männern. Nicht ganz unverständlich, würde ich als Frau mal dazu sagen. Mein Mann sagt, dass er total gespannt darauf ist, wie das aussieht, und wie sie spielen wird.
Für sie gelten selbstverständlich die selben Regeln: Aufgeben erst nach mindestens 2 Stunden Spielzeit erlaubt. Kann sie die Veränderung nicht feststellen, darf sie sich die Maske nicht abnehmen. Es steht dann ein Sanktionsspiel an, wahrscheinlich das selbe wie bei mir: Einen Gegenstand 3 Sekunden in den Händen, dann Wegnahme und Platzierung am ursprünglichen Ort, und diesen dann finden. Erkennt sie den Gegenstand nicht oder hat sie sich den Standort nicht gemerkt, muss sie danach im Raum tasten, bis sie anhand der 3-Sekunden-Tast"erinerung" den Gegenstand korrekt wiederfindet.
Frage an Dich: Wüsstest Du ein noch heißeres, interessanteres Sanktionsspiel für sie?

Na, was ich an dem Spiel vom 16.12. toll fand, ich denke dazu ist alles gesagt, bzw. es ergibt sich aus meinem Erlebnisbericht, hm? Das Veränderungsspiel dauerte über 3 Stunden, da ich nicht aufgeben wollte und das Spiel mit der Maske das größte Erlebnis was "Spiele mit verbundenen Augen" betrifft ever für mich war. Das Sanktionsspiel danach ging aber ziemlich schnell, da ich -ich nehme es vorweg, da Du mich fragst- den Gegenstand erkennen und mir den Standort gemerkt hatte, dann ist fast noch leichter als Topfschlagen. Daher würde ich mal hoffen, dass Dir ein schwierigeres Sanktionsspiel für Alex(andra) am 20. oder 27.01.24 einfiele. Ein Aufbehalten der Maske nach dem Sanktionsspiel, egal ob sie es gewinnt oder nicht, würde ich nicht verlangen. Sie soll ja was von der Party -auch visuell- mitbekommen, sonst hätte ich als Gastgeberin ein schlechtes Gewissen. Gesprochen haben wir darüber -noch- nicht, aber ich würde mal sagen, im Zweifel nein.
Das Veränderungsspiel ist eher was für das Winterhalbjahr, da es ein Spiel für die Wohnung ist. Und im Winterhalbjahr -und oft nicht nur dann- bin ich ja eine leidenschaftliche Stiefel-Trägerin. Aber das mal im Pumps mit sehr hohen, schmalen Absätzen, dazu ein schicker Mini, Bluse und Nylons, dazu die Ganzkopf-Maske, das hätte natürlich total was. Das bringt mich auf die Idee, dass mal so zu spielen, ist vorgemerkt.

Oh, das ist jetzt aber von Dir eine verwegene Variante des Veränderungsspiels, und würde alles auf die Mega-Spitze treiben. Dieses Spiel bei dem es ja enorm auf den Tastsinn ankommt, mit auf dem Rücken fest gefesselten Händen zu spielen. Das wage ich mir ja nicht mal vorzustellen. Die Veränderung im Raum, umgestellte Möbel oder Gegenstände, dies mit verbundenen Augen und ohne Hilfe tastender Hände, festzustellen. Unmöglich, eigentlich unfassbar was Du Dir da denkst. Es reizt mich zwar jetzt irgendwie, aber erschreckt mich zugleich. Wie sollte sowas ablaufen, wer wäre dazu bereit und in der Lage?
Darüber müsste ich nachdenken, derzeit ist das aber kaum vorstellbar für mich, obgleich ein immenser Reiz darin schon läge. Der Stressfaktor wäre ja ins geradezu Unermessliche gesteigert!

Du sprichst Deine Bekannte an, das bringt mich auf eine Idee. Sie wollte bei dem Treffen, dass Dir diesmal die Augen verbunden sind. Vielleicht magst Du sie überreden, wenn Du sie bei einem Blindekuh-Spiel fängst und/oder alle weiteren Aufgaben mit verbundenen Augen löst, dass sie bei einem Folge-Treffen ein besonderes Spiel absolvieren muss?
Eben das Veränderungsspiel, aber mit gefesselten Handgelenken. Ja, das ist gewagt von mir, Dich darum zu bitten. Aber um es selbst so mal bei einer weiteren Runde in diesem Kreis an Personen zu spielen, wüsste ich gerne, welche Erfahrungen jemand anderes damit gemacht hat, dieses Spiel SO zu spielen.
Ich kann mir das gar nicht richtig vorstellen.
Dir würde der Anblick sicher total gefallen, aber eine Spielerin deren Aussichten das Spiel erfolgreich zu absolvieren fast bei "0" liegen, kann sich doch eigentlich nicht darauf einlassen. Ich finde ja auch -anders als Du es siehst-, dass eine Gewinn-Aussicht für die Spielerin dieses Spiels da sein muss, sonst wäre das nur was für eine, die nur rein aus dem besonderen Spiel-Gefühl den Reiz und die Motivation sieht. Aber der Reiz ist doch auch, ein ohnehin schon schwieriges Spiel auch erfolgreich zu beschließen, mit zumindest kleiner aber vorhandener Gewinn-Aussicht, hm?
Ich bräuchte den Erfahrungswert einer anderen, die dieses Spiel SO mal gespielt hat.
Übrigens wäre es nur fair, wenn Du bei eurem nächsten Treff die Augen verbunden hast. Ich hoffe, sie nimmt Dich für ein Blindekuh-Spiel mal so richtig ran, ich würde Dich stundenlang suchen lassen, X.

Zum Blindekuh-Spiel mit meinem Neffen bzw. dem anstehenden am 22.04.24 (falls an dem Tag der Kindergeburtstag gefeiert wird, ist ja ein Montag, also zeitlich etwas ungünstig): Das Spiel am 17.12. beim Advents-Kaffee war schon ziemlich lang, etwas hektisch von mir weil mein Neffe sehr flink war, geschickt das Mobiliar nutzte damit ich dagegen stieß nach seinen mich anlocken sollenden Zurufen, und er mich gnadenlos narrte und sich partout nicht fangen lassen wollte. Ich hatte zudem das ja sehr lange Spiel vom Vorabend noch "in den Knochen". Da reichte eine halbe Stunde, ich war erschöpft, bat um Gnade und meine Schwippschwägerin griff dann auch ein: "Nu ist mal gut Leon, Tante Esther fängt dich heute nicht mehr ein.", ich war ganz froh drum, Leon fand´s "Schade!", na ja.
Er wünscht sich ja nun das Blindekuh-Spiel mit mir als Blinde Kuh für seine Geburtstagsfeier. Du hast natürlich Recht, und bei einem Spiel bei dem eine Erwachsene die Blinde Kuh ist und vorwiegend Kinder mitspielen, muss die Blinde Kuh solange diese auch bleiben, bis sie jemanden gefangen hat. Das gilt für ein Spiel bei einer Kindergeburtstags-Feier erst Recht.

Ja, das Spiel war bislang bei den Geburtstagen von Leon nicht auf dem Plan. Nicht jeder der Geburtstage war "klassisch", und wenn doch, hatte meine Schwippschwägerin da andere Ideen. Ich schlug das vorab schon mal vor, Blinde Kuh auf den klassischen Geburtstagen zu spielen, das wurde aber meines Wissens nie durchgeführt.
Jetzt ist das dann ja bereits der 10. Geburtstag, und meine Schwippschwägerin wollte da eigentlich ganz auf Spiele verzichten, aber nun kommt ihr das alles ziemlich recht. Denn zum einen werden Mädchen dabei sein, da kann sie die Jungs nicht nur Fußball spielen lassen, dazu noch Kinder die jünger als Leon sind, zum anderen braucht sie natürlich dann auch Programm-Punkte und nicht nur eine Kuchen/Torten-Tafel und hinterher "freies Rumtoben". Das ist ihr zum Glück klar, und da kommt Leons Wunsch nach einem Blindekuh-Spiel mit mir ihr ja zufällig zu Hilfe, da ihr ja sonst nichts eingefallen wäre.
Seit den Kindergeburtstagen meiner Tochter -mittlerweile Teenager- und deren Freundin -zu denen ich auch mal eingeladen war- habe ich das Spiel mit fast nur Kindern -es werden auch Mütter dabei sein- nicht mehr gespielt, also eine willkommene Abwechselung für mich.

Obwohl es noch länger hin ist, wurde bereits über Einzelheiten gesprochen. Mein Schwager will unbedingt dabei sein, er wird mir für das Spiel die Augen verbinden. Meine Schwippschwägerin teilte mir unterdessen mit, dass mein Schwager seit dem "seltsam oft" dies anspricht, nun denn, da wurde wohl ein Nerv getroffen, sieh an. Das mich Orientierungslosmachen sollen und wollen -jedenfalls Leon mein Neffe, der meinte, die anderen werden mitmachen- die Kinder vornehmen. Hierzu soll ich dann hin und her herumgeführt und immer wieder zwischendurch um die eigene Achse gedreht werden. Diese Prozedur soll gar "10 Minuten oder länger" dauern, zum einen weil es den Kindern Spaß macht, zum anderen sollen sich alle sicher sein, dass ich wirklich komplett orientierungslos bin und "1000%ig" nicht weiß von wo aus ich das Spiel und meine Suche beginnen werde.
Natürlich ist es nur gerecht, wenn für mich dieselben Maßstäbe gelten wie bei einer Erwachsenen-Party, ich darf absolut nichts mehr sehen, die Augen müssen sehr fest und perfekt verbunden sein, und ich muss völlig orientierungslos gemacht werden. Nur dann ist der Spaß am größten, für alle Beteiligten, auch für mich.

Über die Dauer des Spiels kann man jetzt natürlich noch nicht bestimmen oder was drüber sagen. Es kommt auch darauf an, ob wir draußen -ein großer Garten mit sehr großer Rasenfläche ist vorhanden, das wäre ideal- oder drinnen spielen. Meine Schwippschwägerin meinte, den Wohnbereich dann soweit umzuräumen, dass eine größere Spielfläche entsteht, drinnen wäre also somit kein großes Problem. Auch wie die Kids so drauf sind, weiß ich nicht. Eine wilde Bande sei das aber nicht, und die würden sich auf so ein Spiel schon konzentrieren können. Ob mir ein Kind in die Arme übermotiviert in die Arme läuft, würde meine Schwippschwägerin ausschließen.
Vereinbart ist aber schon mal, dass ich so lange die Blinde Kuh sein muss, bis ich jemanden gefangen habe, oder das Spiel abgebrochen wird. Meine Schwippschwägerin lachte und meinte, dass das "sehr, sehr lange dauern könne", ihr sei an einem möglichst langen Spiel gelegen, weil das Zeit "vom Board" nähme. Sie weiß halt nicht, wie sie die Kids noch weiter bespaßen könnte.
Ich regte an, ein anderes Spiel zu spielen, bei dem mir die Augen verbunden sind, wenn aus Blinde Kuh die Luft raus ist, ich aber niemanden einfinge. Leon meinte, "das Spiel wird nicht abgebrochen, Du musst suchen, bis Du jemanden fängst!".

Wir werden sehen, ist ja noch hin.
Schreibe mir bitte weiter, X. Ich bin immer gespannt auf ein Posting von Dir.

LG
Esther
Zuletzt geändert von EstherJab am 04.01.2024 um 14:24 Uhr.
https://www.sineros.de/fetisch/bdsm-kopfmasken/51216/ouch-velvet-mask-with-mouth-open-kopfmaske-schwarz

Ich taste voranschreitend wie eine Blinde Kuh mit nach vorne gestreckten Armen diagonal in den Wohnbereich hinein. Ich merke die wuchtige Schwere meiner Stiefel, und der knallenge Business-Rock, zwar meine Figur betonend, aber nur Tippel-Schritte zulassend, verengt für mich die Bewegung, wie diese stramm-kompakt sitzende Ganzkopf-Maske sich fest an meinen Kopf presst. Ich atme durch den Mund, und mich stresst alles, doch das törnt mich an und stachelt mich an, das Spiel so intensiv wie möglichst am Ende erfolgreich zu absolvieren. Mein Publikum, dass alles scheinbar gebannt-gespannt und fasziniert verfolgt, lässt sich davon unterhalten, Raunen und Geflüster, dabei am Cocktail nippend. Offenbar stehen Paare jeweils beisammen oder 4er-Grüppchen, sich flüsternd über dieses Schauspiel was ich biete austauschend. Und ich meine zu bemerken, wie mich die Männer mit offenem Mund anstarren, insbesondere meinen Kopf, der in dieser heißen Mega-Maske steckt. Das törnt mich nur noch mehr an.

Ich taste also in den Raum hinein, stoße auf etwas, taste leicht nach unten. Es ist wieder dieser Sessel mit den Teddys. Ich taste nun etwas akribischer, ertaste jeden dieser Teddys. Fehlt da einer? Es wäre eine Veränderung die ziemlich schwer zu ermitteln ist, aber sie ist ermittelbar. Käme also in Frage. Ich bin unsicher, und taste auf das Akribischste weiter an den Teddys herum. Moment, ich meine.., da fehlt doch einer, das müsste vorhin doch einer mehr gewesen sein, so ein mittelgroßer, da in der linken Mulde. Ich wage es:

-"Die Veränderung besteht darin, dass einer der Teddys auf diesem Sessel entfernt wurde."

Ha, sollte ich richtig liegen, ist das Spiel bereits jetzt beendet. Früher als gedacht, aber das kann nun mal passieren, wie bei einem Boxkampf der K.O. in Runde 1. Ich sehe schon, wie die werte Alex(andra) mit dieser Ganzkopf-Maske in unserem Wohnbereich umhertastet.

-"Das ist leider nicht richtig, Esther. Wir haben eine andere Veränderung vorgenommen, Sie müssen weitersuchen."

+Lachen bei meinem Publikum (das alles soll ja nicht nur faszinieren und morbide unterhalten, sondern durchaus auch erheiternd belustigen).

Verflixt noch eins. Es wäre auch zu einfach gewesen, und ich die Maske eigentlich auch zu früh los. Es geht weiter. Ich taste nun weiter zur anderen Seite, stoße aber zuvor an einen der Tische. Okay, ich weiß aus der Erinnerung, was da alles drauf war, meine ich. Ich taste diesen Tisch akribisch und jetzt etwas hektisch, weil ich nun doch etwas nach diesem Flop eben nervöser geworden bin, ab. Da müsste alles noch drauf sein, so ein Läufer, zwei Kerzenhalten links und rechts so eine Art stilisierter "Vogeltränke mit Spatzenfigur" umstellend. Die Spatzenfigur -offenbar aus Ton- ist noch in dieser "Tränke", ein wirklich kitschiges Teil.
Ein Sofa schließt sich dem an. Da ist es, ich ertaste es. Ich merke, wie 1, 2 meiner Zuseher mich scheinbar umschleichen, um aus einer anderen Perspektive mein Tun zu betrachten. Ein Spiel für davon faszinierte Gaffer, für männliche Voyeure die einer Frau ala Jackie Guerrido mit großem Busen und prall-voluminösem Hintern im knallengen, dunkelgrauen Business-Rock und auf Stiefeln und deren Kopf in so einer stramm-engen und kompakt-festen Maske steckt zusehen und sich daran ergötzend erregen. Und mir gefällt das auch noch, waaahhh!

Ich versuche den Abstand Sofa-Tisch tastend "abzumessen", meine Zuseher merken meine Intention, Raunen und Gekicher. Hier wurde offenbar nichts verändert, ich betaste jetzt intensiv das Sofa, hier waren mehrere Kissen und eine Decke, das weiß ich. Ich taste intensiv alles ab. Eine Veränderung hier wäre eigentlich zu einfach. Aber vielleicht haben die anderen vorhin "um die Ecke" gedacht, und meinten, dass ich auf eine einfachere Veränderung nicht käme und komplizierter dächte. Ich muss ohnehin wohl wirklich ALLES in diesem Raum betasten und eine Veränderung SO ertastend rausfinden.

Herrgott, waren das 4 oder 5 Kissen auf diesem Sofa? Es war vorhin völlig unmöglich sich alle Details einzuprägen. Ich taste noch einmal alles akribisch ab. 4 Kissen, Herrgott noch mal, ich werde wahnsinnig. Eine Schweißperle versucht aus einer Pore aus meiner Kopfhaut zu gelangen, eine weitere, eine weitere. Sie "stoppen" irgendwie und kommen nicht aus den Poren raus, zu massiv sitzt diese Maske. Ich stöhne auf, ein Gekicher der anderen stimmt mit ein.

-"Die Veränderung besteht darin, dass hier zuvor 5 Kissen auf diesem Sofa waren, eines wurde entfernt."

Ich sage dies eher unsicher, und rechne nicht damit, damit zu reüssieren. Und tatsächlich:

-"Falsch, ganz kalt. Nicht raten, Esther. Sie müssen die Veränderung durch Tasten erkennen und benennen. Suchen Sie weiter. Wir haben übrigens richtig Spaß an dem Spiel und Ihnen dabei zuzusehen."

Auch wenn ich erwartbar falsch lag, immerhin ein sehr positives Feedback.

Ich spiele und taste weiter, versuche eine gewisse Systematik in meine Suche hinzubekommen. Ich durchtaste nun das Raum-Innere, will erst hier die frei stehenden Dinge orten und nach einer Veränderung abtasten. Ich versuche Abstände "abzumessen", und nichts zu "übersehen", alles, wirklich alles im Raum, muss von mir abcheckend ertastet werden.
Ein Beistelltisch scheint mir nun in anderer Position im Raum, der könnte, ja müsste um ca. 40cm verschoben worden sein.
Ich benenne dies als die vorgenommene Veränderung.

-"Eiskalt. Sie müssen weitersuchen. Sollten Sie die Veränderung nicht erkennen können, wird sie Ihnen nach dem Spiel nicht bekanntgegeben. Das nehmen Sie als "Geheimnis" dann mit nach Hause, Esther. Sie dürfen aber erst nach Ablauf von 2 Stunden das Spiel aufgeben."

Lachen und Kichern bei meinem Publikum, das sich offensichtlich speziell und sehr gut unterhalten fühlt.

Knallenger Rock, die am Hals geraffte Bluse, die immer schwerer werdenden Stiefel und vor allem die fast meinen ganzen Kopf fest-eng umschließende Maske, "stressen" mich jetzt zusehends und mit länger dauerndem Spiel immer mehr. Ich taste akribisch umher, betaste alles, was sich mir in den Weg stellt, oder ich auf Regalen, Möbeln oder sonstigen Abstellflächen an die Finger bekomme.
Ich versuche Abstände zwischen Gegenständen oder Möbelstücken, auch ob sie von einer Wand weg- oder seitlich verschoben wurden, "abzumessen".
Liege wieder bei einer Einschätzung daneben, zur Erheiterung meines Publikums.
Schwierig wird es, als ich diese Nippes-Regale erreiche. Wurde hier etwas entfernt oder verschoben? Ich betaste alles akribisch. Ich werde nervös und fahrig, die Konzentration fast krampfhaft versuchend zu halten, als ich registriere, dass diese Maske an meinem Kopf einen Hitzestau sondergleichen verursacht. Mein Kopf kocht, zum einen wegen der Maske, zum anderen wegen des sich immer mehr verdichtenden Spiels und der sich offenbar immer mehr aufheizenden Atmosphäre im Raum. Denn es scheint, als ob die mir Zusehenden sich selbst in ihren Voyeurismus immer mehr hineinsteigern.

-"Ich könnte Ihnen noch stundenlang zusehen. Sie sind eine äußerst attraktive Frau, Esther."

Ich lächle leicht gequält, und bedanke mich für das Kompliment, muss und will mich aber auf das Spiel fokussieren. Ich erreiche nun, schon erschöpft, die eine Ecke, in der ein Regalschrank steht, CDs, DVDs, Krimskrams. Auch das muss ich alles betastend nach einer Wegnahme oder Umstellung eines Gegenstandes abchecken.
Ich merke, wie sich alles um mich dreht, ich mich in alles irgendwie fallend reinsteigere, sich Automatismen aus einer Art Trance heraus bilden, diese Maske und meine Kleidung, zusammen mit dem mich begaffenden und umschleichend-umgehenden Publikum in einen rauschartigen Zustand versetzen. Ich will und muss mich konzentrieren, und betaste nun -möglichst- alles was auf diesen Schrank-Regalen ist. Kann ich das mit meiner Erinnerung koordinieren? Ich weiß schon nicht mehr alle Details, und stöhne auf.


Wird fortgesetzt.

--

Hallo X,

sorry, ich wollte bereits am Freitag schreiben, bzw. am WoE, bin aber erst jetzt dazu gekommen.
Also, ich kann mir ein Veränderungsspiel, bei dem es ja elementar auf das Tasten, den Tastsinn, ankommt, nicht so recht vorstellen. Eine derartig anscheinende Aussichtslosigkeit das Spiel nicht gewinnen zu können, erschreckt. Das Spiel so zu spielen, ist aber so erschreckend wie zugleich für mich reizvoll. Also ich bin da ziemlich verunsichert. Wenn jemand da positive Erfahrungen gemacht hat -was nicht unbedingt bedeuten würde, das Spiel gewonnen zu haben, sondern ein tolles, anregend-erregendes Gefühl beim Spiel gehabt zu haben-, würde es mich vielleicht doch dazu animieren, dieses an sich schon sehr schwierige Spiel auch mit auf dem Rücken gefesselten Handgelenken und in Business-Kleidung zu spielen.

Obwohl es noch sehr lange hin ist, erst Ende April, ist das angedachte und von meinem Neffen derzeit sehnlichst gewünschte Blindekuh-Spiel an seinem Geburtstag bereits etwas erörtert worden, wie man sich das denn so vorstellt. Meine Schwippschwägerin und mein Neffe haben den Wunsch mal den anderen zugetragen. Die Mädchen sind aufgeschlossen, so die beiden Zwillingstöchter (8) der Kusine meiner Schwippschwägerin, die auch da sein werden, und auch zwei weitere Mädchen aus der Klasse meines Neffen sind fest als Gäste eingeplant. Alle würden das gerne so spielen, und meinen, dass die Blinde Kuh solange wie möglich auch Blinde Kuh bleiben muss.
Das sieht die Kusine meiner Schwippschwägerin auch so, sie wird mit dabei sein.
Die Jungs, na ja, die beiden Klassenkameraden von Leon meinten erst "Muss das sein? Ist doch Baby-Kram.". Aber Leon wendete seine Überredungskunst an -und die besitzt er, davon kann ich etliche Arien singen-, und dann hieß es: "Deine Tante ist superschön, und wenn, dann sollte sie was von dem Spiel haben, und total lange spielen.", ich sehe das als Herausforderung. Die Nachbars-Jungs die da sein werden, sind ebenfalls eingeweiht, und wollen mich "schwindlig spielen". Bei den Klassenkameraden Lam und Arthur kann ich eh davon ausgehen, dass sie versuchen werden, mich nicht nur lange als Blinde Kuh spielen zu sehen, sondern auch zu piesacken.
Von daher also könnte das zu einem Hit auf dem Geburtstag werden.

Meine Schwippschwägerin wollte keine weiteren Spiele vorbereiten, es ist der 10. Geburtstag, und die Kinder in dem Alter 8-10, also schon fast raus aus den "klassischen Kindergeburtstags"-Abläufen ala Topfschlagen und Plumpsack. Es war auch kein Spiel vorgesehen, bis Leon mit dem Wunsch kam, nachdem wir am 3. Advent zusammen das Spiel spielten. Nur halt eben im Garten oder im Haus toben, Torte und Kuchen. Das bleibt auch dabei weitestgehend, und die Jungs werden auch mal im Garten den Fußball kicken. Aber meine Schwippschwägerin weiß auch, sie braucht doch auch einen Programmpunkt, bei dem die Mädchen einbezogen sind, etwas wo alle mit dabei sind. Und da kommt doch tatsächlich ihr -wie sie selbst bestätigte- das Blindekuh-Spiel voll zu Pass.
Sie meinte sogar, ob sie nicht von vornherein einplanen und auch so ankündigen soll, dass für das Spiel 2 Stunden an Zeit erstmal vorgesehen sind. Abbrechen, wenn die Luft raus ist, könne man dann ja immer noch. Wie siehst Du das? Ich habe erst mal zugestimmt, sie sieht das ja auch so, dass da "Zeit vom Board genommen" wird.

Das ist ein Kindergeburtstag und keines unserer exklusiven Spiel-Treffen. Daher auch kein Business-Look, das wäre dafür auch etwas zu steif. Es wird aber um "angemessene Kleidung" gebeten werden. Ich kenne das ja von den anderen Feiern zuvor, wo wir spät noch zum Gratulieren kamen, Leon schnieke im Hemd mit Fliege, die Mädchen und Jungs sehr adrett, und Schwippschwägerin in Rock und Bluse. Ich werde mich wohl für eine kurzärmelige, weiße Bluse und meine weiße Edel-Radler entscheiden, die meinen Po betont und in seiner schönsten Form zeigt

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dazu Nylons und weiße Edel-Pumps. Tja, wenn es nach draußen geht, auf Rasen, sind die hohen, schmalen Absätze natürlich eine Herausforderung, vor allem bei den Drehungen vor dem Spiel, und im Spiel kommt es ja auch zu vielem Umwenden, Richtungswechseln und auch Drehungen.

Eingeplant und verlangt ist, dass ich "10 bis 15 Minuten" lang nachdem ich mir von meinem Schwager die Augen verbinden lassen musste und gecheckt wurde, dass ich absolut nichts mehr sehen kann, bevor das eigentliche Spiel beginnt, orientierungslos gemacht werde. Hierzu werden die Kinder, ggf. in Begleitung und Teilnahme der anwesenden Mütter und meinem Schwager- mich hin und her, kreuz und quer herumführen, und immer wieder zwischendurch mehrere Male um meine eigene Achse drehen.
Das hatte ich auch noch nicht, so lange und wohl auch sehr intensiv orientierungslos gemacht zu werden.
Ich soll links und rechts an die Hand genommen werden, und umhergeführt werden, dann immer wieder um mich selbst gedreht werden, dann mal im Kreis herumgeführt werden, oder geradeaus mit Richtungswechseln nach Gutdünken der mich führenden. Auch soll ich ab und an selbstständig vorangehen, die anderen leiten mich per Zuruf rechts/links/geradeaus, immer wieder auch zu Drehungen dann aufgefordert, muss ich diese dann selbstständig ausführen. Dann werde ich wieder links und rechts an die Hand genommen und weiter nach Belieben umhergeführt, und immer wieder Drehungen um die eigene Achse.
Dann werde ich wirklich nicht mehr wissen wo ich auf der Fläche bin. Zum Abschluss werde ich natürlich wieder mehrfach herumgedreht.
"10 bis 15 Minuten" lang, und den Kindern, allen Beteiligten wird dies viel Spaß bereiten. Mir hoffentlich auch.

Von wo ich das Spiel dann beginnen muss, werde ich nicht wissen. Ziemlich benommen und durcheinander, muss ich dann mit verbundenen Augen als Blinde Kuh das Spiel wohl vorsichtig und das Schwindelgefühl abklingen lassend beginnen.

Nun ja, es ist noch lange hin. Vielleicht will bis dahin Leon seinen Geburtstag auch ganz anders feiern. Schauen wir mal.

Ich freue mich, von Dir zu lesen, X. Gibt´s was Neues von Dir?

LG
Esther
Ich durchtaste jedes Innenregal dieses Eckschrankes, die CDs, die DVDs, hier scheint nichts verschoben oder erkennbar entfernt, von dem Nippes-Zeug auch nicht, dieser Lampenschirm, hm, war er nicht weiter oben, in Höhe meiner Stirn, meiner Augen, und nicht in Höhe meiner Brust? Ich taste weiter, so eine Art Kasten oder Schatulle, auch sie ist noch an Ort und Stelle. Ich taste so akribisch wie grübelnd alles mit meiner Einprägung koordinierend weiter. Wage ich es? Gut.

-"Dieser Lampenschirm wurde von eine Regalstufe niedriger neu platziert."

Stille, oder stockt allen der Atem? Das könnte bedeuten, ich liege richtig.

-"Auch falsch, Liebes. Du musst weiter suchen, gib Dir mehr Mühe."

Die Stimme kommt mir bekannt vor, mein Mann. Ah ja, den gibt es ja auch noch. Wie befürchtet, lag ich daneben. Ich wende mich von diesem Eckschrank weg, taste nun die andere Wand lang, hier kommen weitere Regal- und Wandelemente.
Da meldet sich nochmal mein Mann zu Wort:

-"Wir haben uns vorhin überlegt, Deine "Fahrkarten" müssen eine Konsequenz haben, Du wirst mit 3 Straf-Drehungen belegt, jedes Mal wenn Du daneben liegst, das gilt auch jetzt für Deine letzte Fehleinschätzung, und für ab jetzt jede weitere."

Ich halte mit nach vorne gestreckten Armen und tastenden Händen inne, noch unter dem Eindruck des eben Gesagten. Und schon fassen zwei kräftige Hände von hinten an meine Schultern, zwei andere von vorne an meine Oberarme, und ich werde 3 mal herumgedreht.
Damit ist mein Konzept erst mal erledigt, und ich muss mich erst wieder zurechtfindend orientieren. Es ist klar, meine Fehleinschätzungen sollten und müssen gar, eine für das Publikum erheiternd-unterhaltende Konsequenz und damit Erschwernis für mich haben.
Die hohen Blockabsätze meiner Edel-Stiefel erschweren jetzt doch die Balance-Gewinnung bei mir, etwas benommen taste ich nun einfach nach vorne, und merke, dass ich die Orientierung im Raum nach nur 3 Drehungen verloren und wieder neu erlangen muss. Mein Publikum merkt dies, und Kichern wie ein vereinzeltes Glucksen begleitet meinen Versuch, mich im Raum neu zu orientieren.
Ich taste etwas hektischer umher, verflixt noch eins, ich wähnte mich doch auf einem systemisch guten Weg, tippele mit kurzen Schritten systemfrei herum, und die Ganzkopf-Maske presst sich so kompakt-fest an meinen Kopf, dass ich den Hitzestau an und in meinem Kopf nicht loswerde.

Ich merke wie sich ein Schweißfilm um meine Lippen gebildet hat. Die einzige Stelle an der Schweiß austreten kann und sichtbar ist. Ich merke aber zugleich, wie meine Kopfhaut und meine Haare schweißnass sein müssen, und sich eine massive Hitze in meinem Kopf immer stärker wird.
Ich habe eine zweite Garnitur ja mitgebracht, und ich darf nach all dem die Dusche benutzen. Ich muss mich komplett nach all dem wieder herrichten, das ist klar.
Aber ich muss mich wieder auf dieses Spiel konzentrieren.
Ich finde diesen kleinen Glastisch, schwarzes Glas mit einer Blumenvase und einer Kunstpflanze drin. Der steht einfach so zur Zierde in diesem Raum, immerhin ein Orientierungspunkt. Aber auch eine Veränderungsmöglichkeit für mein Publikum. Deshalb betaste ich alles akribisch, meinen Rücken leicht senkend. Das Publikum kichert wieder, höre ich ein männliches, leichtes Stöhnen direkt hinter mir? Mein praller, runder Po in diesem engen Business-Rock, und ich beuge mich ja leicht, um diesen Tisch und was auf ihm steht, zu befühlen, könnte derartige männliche Reaktionen auslösen, ich kenne das. Und genieße es.
Die Vase steht noch, auch diese künstliche "Pflanze". Wurde der Tisch verschoben??? Herrjeh, und ich merkte mir nicht, was da in der Nähe war um einen Abstand am besten "abmessend" festzustellen.
Ich lasse eine Hand am Tisch, mache seitlich eine Art Ausfallschritt um mi der anderen Hand etwas zu erreichen, was mir einen Anhaltspunkt bieten könnte, eine veränderte Position des Tisches festzustellen. Das sieht jetzt wohl etwas komisch aus, und mein Publikum lacht auch. Ich kann nichts erreichen, und meine Hand verlässt den Tisch, tastet mit der anderen im Raum herum während ich nach vorne gehend etwas ertasten will, was mir Aufschluss gibt. Ich stoße gegen einen Sessel, den ich da gar nicht vermutet hätte. Moment. Dann müsste doch dieser Tisch wirklich verschoben worden sein.
Oder?
Ich wage es:

-"Dies ist die Veränderung, die von Ihnen vorgenommen wurde. Dieser Glastisch wurde im Raum versetzt, mindestens 40cm von seiner ursprünglichen Stelle weg." Ich sage das fast im Triumph.

Lachen, au je.

-"Das ist falsch. Absolut eiskalt. Sie müssen weitersuchen, Esther.", und die anderen kichern und feixen sich offenbar eins. Nicht alle. Ich habe den Eindruck, einige der Männer sehen mir benebelt-fasziniert zu, ohne Äußerung zu meinen bislang wohl kläglichen Versuchen, die Veränderung zu benennen.

Es stehen 3 Straf-Drehungen an.
Aufgeben werde ich aber noch lange nicht. Ich habe mir geschworen, nicht aufzugeben. Es dürfte aber ein sehr langes Spiel werden, ich lecke mir den Schweiß von den Lippen, als dieser jene benetzt. Für einen der Herren, scheint dies wie ein laszives Lecken meiner Lippen zu wirken, höre ich doch ein leicht schwerer werdendes Atmen eines der Herren in meiner Nähe.

Wird fortgesetzt.

--

Hallo X,

ich spielte mich in einen Rausch, und ich schreibe mich in einen Rausch, wenn ich aus der Erinnerung an jedes Detail was mir noch bewusst ist, hier berichte.
Ich kann nur hoffen, es ist interessant für Dich. Soll ich weitermachen? Ich denke, es kommen noch so 2-3 Teile.

Das Blindekuh-Spiel am oder in der Woche nach dem 22.04.24: Das Orientierungslosmachen in längerer Ausführung wurde bereits hier von mir beschrieben, dabei wird es bleiben. Die Länge des Spiels selbst werden wir mal einfach ohne eine Zeitvorgabe zuvor anzukündigen abwarten. Vereinbart ist, gemäß dem Wunsch des Geburtstagskindes und der anderen Beteiligten, dass ich "so lange spielen (suchen) muss, bis ich jemand anderen gefangen habe", was nach dem Willen meines Neffen und der anderen so lange wie möglich herausgezögert bzw. verhindert werden soll. Meine Schwippschwägerin meinte, "das kann sehr, sehr lange dauern".
Ihr käme das auch sehr gelegen, lange Bespaßung für alle und das ohne großen Aufwand für sie. Sie ist so Typ Romy Hiller, zielorientiert, ökonomisch denkend, cool, kess und raffiniert.

Ich muss wenn überwiegend Kinder dabei sind, die Blinde Kuh auch etwas anders spielen. Viel grazil-elegantes im Bewegungsablauf, könnte eher die Kids langweilen. Mein Spiel muss also variabler sein, klar auch graziler und bedächtiger, aber auch mal hektischer nach den lieben Kleinen suchend umherzutasten. Kinder merken schnell, wenn man was rauszögert -weil man es genießt-, und fühlen sich veräppelt, verlieren dann die Lust am Spiel. Ich muss mich in emsiger Betriebsamkeit halten, akribisch-intensiv nach den anderen suchen, und Kinder haben wachsenden Spaß daran, einer erwachsenen Blinden Kuh konsequent-gnadenlos auszuweichen, und wenn es ihre nicht gelingt jemanden zu erhaschen, sie auch noch eine sie "stressende", sie fuchsig machende "Wut" darüber zeigt, und dann aggressiv-hektischer ihre Fangversuche fortführt. So wie die Gäste dieser Kinderparty über das Spiel mit mir sprechen, sieht das ganz danach aus, als wenn genau so ein Spiel in der Art angesagt sein wird.

Ich habe letztens jetzt bei meiner Schwippschwägerin noch einen draufgesetzt, und es tatsächlich gewagt es anzuschneiden, die Fesselung meiner Handgelenke auf den Rücken, und SO Blinde Kuh zu spielen bei diesem Kindergeburtstag. Meine Schwippschwägerin wirkte erst irritiert ("Echt jetzt? Das ist nicht Dein Ernst."), ich blieb aber dabei, und sie wollte das weitertragen. Die Reaktionen fielen aber positiv aus, die Kids finden das "Cool". Aber meine Schwippschwägerin meinte, ein erst mal klassisch gehaltenes Spiel, wäre "sportlicher und die Kinder sollen es auch nicht zu leicht haben", "Später dann, werden Dir die Hände gefesselt". Das finde ich durchaus korrekt, wenn ich es nicht schaffe, jemanden zu fangen, ist die Konsequenz mal keine Erleichterung, sondern eine Erschwernis für die Blinde Kuh. Wie siehst Du das?
Ich bin dazu bereit.

Ich hoffe bald von Dir zu lesen, X. Und ich hoffe, selbst hier bald wieder schreiben zu können.

LG
Esther
Hi Esther,

Was für eine unlösbare Aufgabe du da beschreibst. Aber wie sie auskennt Gekicher und sich Spaß hatten, die zuzusehen ergibt, ist der Weg das Spiel. Ein Stück weit ist das auch bei dir so. Möchte ferner lediglich möglichst lange in dieser Situation verharren. Die Spielaufgabe ist ja eher das Vehikel dazu. Aber du hast deinen Ehrgeiz, ich nehme an du würdest fahrig und nervös, weil du nicht versagen wolltest, nicht weil die die Situation unter der Maske zu viel wurde. Dafür hast du auch Komplimente bekommen.
Passt das dann doch wohl mit dem raten übertrieben und diese Aktion folgt auf den Fuß. Wenn die anderen Gäste gewollt hätten, dass du dein Spiel Zielstellung erreichst, hätten sie nicht getan. Das zeigt, dass wirklich Spaß an deinem Spiel hatten. Toll, dass du nach den Drehungen die Orientierung völlig verloren hast. Das ist doch der Sinn einer perfekten Augenbinde. Es muss wirklich aufregend gewesen sein, allein zu führen, wie attraktiv dich gefunden haben. Ich bin gespannt, wie es weitergeht.

Es macht fast gar nichts, dass du erst jetzt zum Schreiben kommt. Irgendwie war diese Seite die letzten Tage ohnehin nicht erreichbar. Erst heute am späten Vormittag funktionierte sie wieder.
Ich bin mir sicher, du würdest bei dieser Veränderungsspiel gefesselten Händen eine gute Figur machen und richtig Spaß haben.

Ich bin mir sicher, dass du auch den kleinen stöpseln schon sehr gut gefällst und sie richtig Spaß dabei haben, dich im Spiel zu halten. Wieso muss man vorher planen, wie viel Zeit für das Spiel in Anspruch genommen wird? Man muss doch keinen Terminkalender für einen Kindergeburtstag erstellen. Es dauert so lange wie es dauert. Wichtig ist doch nur, dass du bereit bist). Zwei zu spielen. Die Kinder vorher die Lust verlieren kannst du es ja auch beenden.
Schon interessant, dass es ein Kind ist, und die Mieter der anderen Kinder und dein Schwager wollen dich auf eine sehr intensive Art orientierungslos machen. Warum machen das nicht die Kinder? Aber grundsätzlich ist es natürlich interessant für dich, völlig orientierungslos gemacht zu werden.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass dein Neffe das Spiel mit seiner attraktiven Kante nicht haben will. Hasser wenn ich in dem Alter eine Tante gehabt hätte, die sich für lange Zeit in Nylons und High Hills die Augen verbinden lässt, um mit mir blinde Kuh zu spielen und ich habe es in der Hand, dass sie mich nicht fängt und das Spiel endlos dauert, da wüsste ich was ich wollte und was nicht.

Ah, ich sehe deine zweite E-Mail hat obige Ausführungen. Dein Neffe und seine Freunde heiß darauf sind, die attraktive Trend lange als blinde Kuh zu haben. Aber deine Schwägerin macht es sicher auch einfach. Wenn sie keine Lust hat, mehr Spielprogramme zu erdenken, so spielt sie da nicht selbst blinde Kuh? Spiel sie wenigstens mit, sodass du sie fangen könntest? Vielleicht dauert es ja dann auch für die Schwägerin sehen? Mach dir mal keinen Kopf darüber, wie du spielst und dich bewegst. Ich gehe davon aus, dass sich das ganz von alleine gibt, der eine lärmende Kinderorte um dich herum ist überhaupt nichts sehen kannst und das dazu noch im schwierigen Gelände.

Aber wenn du das mit der Fesselung durchziehst, bist du wohl Chancen los, jemanden zu fangen. Schenkt doch einem Neffen einfach ein paar Handschellen, dann wird er das sicherlich erledigen mit dem fesseln. Aber deine Schwägerin hat natürlich recht, die Kinder sollen ja auch Einsatz zeigen.
Ich fände es ja besser, wenn du als Strafe, falls du niemanden fängst, blind wie bei den Indianern an einen Pfahl gefesselt wirst. Das würde den Kindern bestimmt auch sehr viel Spaß machen!


Schreib deinen Bericht bitte weiter. Ich weiss, dass es gerade sehr einseitig ist, aber mit so tollen Erlebnissen wie du kann ich nicht aufwarten.. Meine neue hoffentlich Spielpartnerin hat sich kurz gemeldet. Mal sehen ob sie außer ihrem Tagesinhalt zu berichten auch noch Zeit findet, das Spiel zu diskutieren.
Hallo X,

wegen eines Trauerfalls in der Familie konnte und kann ich hier einige Zeit lang nicht schreiben.
Ich hoffe, demnächst hier den Bericht zu Ende zu schreiben, dann aber zusammenfassender und beschließend.
Sehe mir das bitte nach. Ich denke, der Zauber jenes Abends und Spiels, was zu einer glänzenden Unterhaltung einer Schar Partygäste vorzüglich diente, kam durch meinen Bericht gut rüber.
Zum Trost einstweilen, zwei Bilder aus dem Internet.
Mich würde folgendes interessieren: Beim ersten Bild ist die Spielerin blond und lächelnd, als ob ihr die Blinde Kuh zu sein großen Spaß bringt. Angenommen, Du würdest gerade die Party erreichen, und das Spiel wäre schon im Gange. Du siehst sie so wie auf dem Bild -sie wäre nach Deinen Vorlieben businessmäßig gekleidet-, sie merkt dass da jemand Neues das Spiel mit aufnimmt. Sie fordert Dich auf, doch engagiert mitzuspielen, und sie offenbart Dir, Blindekuh-Spiele total zu lieben, ihr fehle aber ein männlicher Spielpartner.
Das gleiche beim 2. Bild, die Spielerin dunkelhaarig und hochkonzentriert. Auch sie würde Dir o.g. offenbaren. Wie sind Deine Reaktionen, und Deine Gefühle? Spielst Du mit ihr, und würdest Du auf den Wunsch beider eingehen, was den Spielpartner für Künftiges betrifft? Oder würdest Du eine bevorzugen was das Party-Spiel beträfe und/oder den Wunsch nach einem Spielpartner für ein paarweises Blindekuh-Spiel in privater Atmosphäre, und wenn ja, warum?

https://www.pinterest.de/pin/9007268000032280/

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Mein Neffe spricht oft von dem Blindekuh-Spiel an seinem Geburtstag dieses Jahr. Natürlich sollte man da die Dinge auf sich zukommen lassen, nicht soviel rumplanen. Aber meine Schwippschwägerin meinte, besser man hat einen offenen Zeitrahmen, "So 2 Stunden" und wenn die Luft vorher raus ist, kann man immer noch abbrechen. Die Kids wollen mich jedenfalls wohl ziemlich heiß spielen. Für 10-15 Minuten schwindelig gedreht und umhergeführt zu werden, hatte ich so noch nicht, eine neue spannende Erfahrung.

Ich hoffe mich bald melden zu können.
Poste bitte gerne, ich werde es lesen.

LG
Esther
Hi Esther,

Das tut mir aber leid mit deiner Familie.
Bin diese Tage auch extrem stark beschäftigt. Deine Frage zu beantworten: ich würde natürlich mit beiden Spielen. Sie sehen sehr gepflegt aus. Der eine ist ein Wonnepappen und strahlt die ganze Zeit, der andere ist etwas introvertiert und ernsthaft. Das ändert doch nichts daran, dass man mit beiden Spaß haben könnte. Natürlich würde ich auf Ihre Wünsche eingehen. Warum auch nicht? Ich liebe diese Spiele. wenn die Mitspielerin Dies Frau ist, deshalb würde ich darauf eingehen.

Warum sparst du deine Nerven zu lange auf die Folter. Da wäre beim nächsten Treffen doch ein Zwischenspiel mit Tante Esther angesagt!
Nach diesen Strafdrehungen muss ich erst wieder versuchen, die Orientierung in diesem mir immer größer, endloser werdenden Raum zu erlangen. Es gelingt mir irgendwie, nachdem ich eine ganze Weile wie eine Blinde Kuh mit nach vorne gestreckten Armen mit den Händen tastend umherirrte. Nun versuche ich wieder eine gewisse Systematik hinein zu bringen. Doch werde ich von all den Eindrücken die ich eindeutig zu spüren meine übermannt: Die Männer glotzen mich bei meinem Tun, bei all dem Herumtasten und meiner mal akribisch-hektischen und mal benebelt-lahmen Suche nach dieser Veränderung im Raum, die zunehmend in einen mich und die anderen erregenden Stress ausartet, an. Dies mit einem spürbar voyeuristischen Genuss, bei für mich wahrnehmbarer Erregung und Faszination.
Meine Kleidung, die meine Figur mit großem Busen und prallem Hintern betont, bei schlanker Taille und durch fast exzessives Training gestrafft-strammes Gewebe am ganzen Körper, dazu diese schwarze Ganzkopf-Maske die sich knalleng-kompakt an fast meinen gesamten Kopf megaastramm-festpresst. Dass alles wie eine stressig-quälende Tortur für mich wirkt, verstärkt den morbiden Charakter der ganzen Aktion, dazu die Dauer des Spiels, dass sich über Stunden ja hinzuziehen "droht", das alles verdichtet sich ins Unermessliche, und steigert den Unterhaltungsfaktor für das Publikum was mir zusieht in ein überdimensioniertes Ausmaß.

Es gelingt mir, mich wieder zu orientieren, zu sammeln und zu konzentrieren.
Ich suche weiter, betaste alles was sich mir in den Weg stellt, versuche, dies mit meiner Einprägung zu koordinieren. Ich merke, wie sich mein Publikum daran ergötzt, mir dabei zuzusehen wie ich akribisch-konzentriert, oder auch fuchsig-hektisch versuche, ein Geheimnis zu lüften, ein Rätsel zu entschlüsseln, was meine Zuseher kennen/wissen, mir aber durch meine Blindheit im Spiel unbekannt und ich immer wieder falsche Fährten verfolge., was mich immer tiefer in den süß-quälenden Stressstrudel zieht.

Ich taste weiter umher, ich meine hier könne eine Veränderung vorgenommen worden sein, und liege wieder daneben.
-"Wieder falsch. Sie müssen weiter suchen, Esther. Übrigens, in der Küche stehen Häppchen bereit. Bedient euch."
-"Dann verpassen wir doch was. Ich will jedenfalls keine Sekunde verpassen!"
-"Ich kann innehalten, bis alle wieder das Spiel verfolgen können."

Ich halte inne, die Pause ist nicht schlecht, ich versuche mich zu sammeln.

Ich meine, eine gewisse Systematik quer und diagonal den Raum durchschreitend und -tastend zu schaffen, da ich aber auch hier wieder bei einer vermuteten Veränderung daneben liege, muss ich wieder nach 3 Straf-Drehungen neu ansetzen und erst wieder die Orientierung erlangen.
Derweil wird mir seitens der Gastgeberin mitgeteilt, dass das "Straf-Maß" auf 5 Drehungen erhöht wird.

So schön und elegant die Edel-Stiefel sind, sie wirken immer kraftraubender auf mich, die Schritte werden schwerer. Auch dies scheinen meine Zuseher zu bemerken, kichern und flüstern sie sich jetzt eins, und ich genieße das auch noch. Dieser "Stress" bringt mich in Wallung, und ich agiere wie im Rausch, wie benebelt, aber trotzdem mich fokussierend, in alles hineinsteigernd.

Habe ich alles durch? Was habe ich vergessen?
Eigentlich nichts, so denke ich. Aber aufgeben? Ich fange wieder von vorne an, ich will es wissen, und wenn dieses Spiel die ganze Nacht geht.
Ich kann nicht aufgeben, ich kann nicht aufhören.

Wird abschließend fortgesetzt.

--

Hallo X,

danke für Deine Worte und Dein Posting.
Wir waren am Samstag vormittags zu einer Open-Air-Veranstaltung in unserem Stadtteil, und trafen uns dazu vorab mit meinem Schwager, meiner Schwipp-Schwägerin und meinem Neffen, um da dann gemeinsam hinzugehen. Mein Neffe lief mir entgegen, und das Erste: "Hallo Tante Essie, bist Du bei meinem Geburtstag die Blinde Kuh?"

Du siehst, noch ist da Vorfreude und Begeisterung. Aber wer weiß, bis April ist es noch hin, und er will seinen Geburtstag womöglich noch ganz anders gestaltet haben. Wir gehen aber im Moment davon aus, dass das Spiel stattfinden wird. Meine Schwipp-Schwägerin hofft darauf, ist es doch ein Spaß-Garant, ohne großen Aufwand durchzuführen, und ein möglichst sehr lange dauerndes Spiel nimmt ihr "Zeit vom Board".
Das mit "auf der Folter spannen": Wir verabredeten uns nach der Veranstaltung zum Kaffee am gestrigen Sonntag, bei meinem Schwager, ganz gemütlich. Na ja, ich dachte nicht an das Spiel. Aber als wir mit Kaffee & Kuchen fertig waren, kam Leon mit einem Schal-Tuch zu mir.
Und er bettelte darum, das Spiel mit mir zu spielen.
Da konnte ich natürlich nicht "Nein" sagen, ist doch ganz klar.
Ich nahm das Tuch, faltete es zu einem für mich ausreichenden, relativ schmalen Streifen, und übergab das so an meinen Schwager.
-"Du kannst schon mal üben für das Spiel am Geburtstag, da muss ich mir ja von Dir die Augen verbinden lassen."

Sein Gesicht zeigt eine interessante Erregung, die ihn wohl befiel. Ich lächelte nur sanft, stand auf und ging auf eine "Startposition", Leon johlte vor Freude.
Ich merkte meinen Schwager dann hinter mir, seine forcierte Atmung, diese Erregung, wow, interessant.
Ich sah nun diesen schmalen, schwarzen Streifen vor mir, der sich meinen Augen näherte, ich vibrierte etwas, auch meine Atmung steigerte sich. Das gefaltete Tuch legte sich auf meine Augenlider, die ich erst im allerletzten Moment schloss.
Waarrggh, dieses knistrige Geräusch, wenn sich seidiger Glanzstoff auf selbigem für ein Umbinden und dann Verknoten reibt. Mein Schwager machte zudem einen recht strammen Knoten, nachdem er zuvor von vorne den perfekten Sitz des Tuches geprüft hatte.
Diese Hände umfassten nun meine Schulter, die Drehungen begannen, mein Schwager bewegte ich in entgegengesetzter Richtung zu meinen Drehungen, damit ich nicht anhand eines starren Standorts von ihm die Orientierung behalten konnte.

"Geht los!" und er entfeuchte hinter mir.
Leon ist ein aufgeweckter, und beim Spielen quirliger Junge. Sehr flink, sehr geschickt, und gnadenlos konsequent, alle Achtung. Es ist für mich ein schwierigeres Spiel als wenn ich die Blinde Kuh bei einer Party mit Erwachsenen bin. Kinder, in dem Fall nur eines, wuseln quirlig um einen herum, das Spiel verläuft also irgendwie hektischer, schneller. Aber der Bursche baut auch Stille ein, und ich vermutete mal, dass er sich dann hinter Möbeln versteckte. Das verunsichert einen schon, da es keinerlei Anhaltspunkte für mich als Blinde Kuh dann gibt.
Immerhin, durch das Gelächter und Geflüster von der Kaffee-Tafel und Zurufe ala "Na, Esther, wo ist Leon? Wo Du jetzt suchst, ist es "Eiskalt".", konnte ich orten, wo zumindest ich mich im Raum befand. Mit einer gewissen Orientierung im Raum spielt man etwas sicherer, und ich suchte etwas aggressiver nach meinem Neffen. Aber der ist so raffiniert-gnadenlos, ich hatte keine Chance.
Na, wenn das Spiel im April auch so verläuft, wird das eine heitere, langdauernde Angelegenheit.
Nach einer halben Stunde war ich ziemlich geschafft, und die Luft langsam raus. Und meine Schwippschwägerin griff ein.
Im April wird es etwas drauf ankommen, ob wir drinnen oder draußen spielen. Da ich meine weißen Edel-Pumps mit sehr hohen, ziemlich schmalen Absätzen, tragen will, wird das auf dem Rasen ein gewagter Balance-Akt. Der Rasen ist nicht gerade ein "Teppich". Da mir eingangs vor dem eigentlichen Spiel noch eine Prozedur zu Teil wird, bei der ich "10 bis 15 Minuten lang" von den Teilnehmenden "umhergeführt und dabei immer wieder herumgedreht werde", was eine neue Erfahrung sein wird, wird dies auf Rasen und mit den Absätzen schwierig werden, nicht umzuknicken.
Völlig orientierungslos, dazu noch schwindelig gemacht und ziemlich durcheinander gebracht, werde ich eine Schar Kinder und auch Mütter um mich wuselnd haben, von denen ich einen irgendwie zu erwischen habe. Alle sind aber bereits angespitzt worden, konsequent und gnadenlos mich eine lange Zeit als Blinde Kuh im Spiel zu halten, damit alles lustiger wird, und meiner Schwipp-Schwägerin "Zeit vom Board" nehmen soll. Ich werde aber alles versuchen, jemanden zu fangen.

Über eine "Konsequenz", falls ich das nicht schaffe, und das Spiel dann abgebrochen wird, wurde noch nichts erörtert. Ein Spiel bei dem mir die Augen verbunden blieben, denn ich würde mir das Tuch nicht selbst abnehmen wollen, das habe mich mir mal so auf die Fahnen geschrieben.
Vielleicht hast Du eine Idee, X?

Ich wollte noch etwas über die Ästhetik im Spiel sagen. Also meine Schwipp-Schwägerin ist da anders als ich, bei ihr ist der Neugier-Auslöser bei einem Mann, in ihrem Fall der Bruder meines Mannes, rein das Aussehen, eine absolute Attraktivität. Bei mir ja eine Mischung aus gepflegtem, sportlichem Aussehen und beruflichem Erfolg. Und bezüglich Attraktivität hat mein Schwager mehrfach "Hier!" geschrien als es um die Verteilung derselbigen ging. Was ich sagen will: Auch wenn mein Mann bei einem Spiel eine fantastische Figur als Blinder Stier abgab, jenes berühmte Spiel wo er mit engem hellgrauen Muskel-Langarm-T-Shirt, weißen Jeans und Goldkettchen nach uns suchte, würde ich meinen Schwager noch lieber als Blinden Stier erleben wollen. Wieder so ein "Brad Pitt Anfang 30"-Verschnitt, wooow!!!
Ich muss es so sagen: Meine Traummänner, Ibrahimovic und Forlan, mit verbundenen Augen, nee, das sieht nicht aus. Ein Blinder Stier ist für mich sehr viel eher ein Hingucker, wenn weiche Züge bei einem Mann überwiegen, so einer passt für ein Blindekuh-Spiel in der Titel-Rolle viel besser.
Ich weiß nicht, ob Du das als Mann nachvollziehen und vorstellen kannst.

Vielen lieben Dank für die Beantwortung meiner Fragen! "Das ändert doch nichts daran, dass man mit beiden Spaß haben könnte.", das hast Du wunderbar formuliert, und ich finde das total Klasse, dass Du das so siehst.
Es gibt in der Tat bei Pinterest einige sehr schöne Bilder. Ich picke noch mal eins raus, und habe Fragen an Dich. Du bist wieder auf dieser Garten-Party, zu der Du etwas später erschienen bist. Ein Blindekuh-Spiel auf der Rasenfläche ist schon mitten in Gange, drum rum die Party-Gesellschaft, die sich entweder davon nicht stören lässt, oder interessiert-fasziniert zuschaut.
Wie Du. Aber Du würdest Dich schon beteiligen wollen. Die Blinde Kuh ist weiblich, und sehr hübsch. Sie ist engagiert und lustvoll dabei, ihre Aufgabe wahrzunehmen, um sie herum eine ebenfalls engagierte Schar mitspielender Frauen, Du wärest der Hahn im Korb, würdest Du mitspielen.
Du beobachtest zunächst die Szenen, und stellst fest, eine der Mitspielerinnen ist die beste Freundin der Blinden Kuh, sie ist besonders engagiert und mit lustvoller Wonne dabei, ihrer Freundin auszuweichen, sie auch zu necken. Sie spielt dabei äußerst riskant und sehr gewagt, ständig mit dem Feuer spielend und nur um Haaresbreite der Gefangennahme mehrfach entgehend.
Auf ein "Gleich habe ich Dich, dann bist Du die Blinde Kuh!" antwortet sie kess: -"Okay, gerne. Aber erst musst Du mich fangen." und lacht.

Du beobachtest den Bewegungsstil der beiden Damen sehr genau, studierst geradezu ihre Bewegungsabläufe. Die Freundin der Blinden Kuh ist äußerst attraktiv, total Dein "Typ", sie ist exakt nach Deinen Vorlieben gekleidet, im konservativ-superschicken Business-Outfit, Edel-Pumps mit hohen, schmalen Absätzen, Nylons, und eine Super-Figur die jeden Mann maßlos aufregt. Sie gefällt Dir total, und der Gedanke, SIE als Blinde Kuh -hier und heute- zu erleben, raubt Dir fast den Verstand und macht Dich geradezu rasend. Du würdest an nichts anderes mehr denken können, und in Deiner Vorstellung läuft nur noch der "Film" ab, wie es gewesen wäre, SIE wäre die Blinde Kuh.

Wie reagierst Du, was würdest Du tun?
Spielst Du mit? Würdest Du -vielleicht gegen "Deine Ehre" als einer, der Regeln im Spiel achtet, und sich daher eigentlich nicht freiwillig fangen lassen würde- Dich fangen lassen, um so ggf. die Freundin durch Gefangennahme durch Dich in die Rolle der Blinden Kuh zu bringen?
Oder würdest Du doch nur hoffen, dass die Freundin der Blinden Kuh von dieser gefangen wird, um Deinen Wunschtraum zu erfüllen. Du merkst aber, dazu könnte es nie kommen, Du aber merkst, Du könntest Sie als Blinder Stier erhaschen.
Mich würden Deine Gedanken hierzu wirklich interessieren.

Ach ja, hier das Bild:

https://www.pinterest.de/pin/1266706139052656/

Okay, es könnte auch eine schwarze Augenbinde sein.

Die anberaumte Cocktail-Party für letzten Sonnabend, mit Alex(andra) die mit der Ganzkopf-Maske spielen muss, wurde verschoben.
Der nächste Termin ist im Februar, wenn meine Freundin Kati zu einer "Blinde Kuh"-Party einlädt.

Poste bitte gerne, ich werde es lesen.

LG
Esther
Hi Esther,

Was für ein aufregender Beitrag. Da muss ich in der Mittagspause doch gleich antworten.

Der Stress bei dem Partyspiel scheint für dich im weiteren Verlauf dieses Spiels doch heftiger zu werden. Stress als Spaß. Wie dir die Stiefel immer schwerer werden. Wie sich die Maske immer fester um deinen Kopf presst. Von Eindrücken übermannt, obwohl eigentlich das visuelle als Haupteindruck fehlt, ich weiß nicht genau, was das für dich bedeutet hat. Du sprichst von einer stressigen Tortur, die dich trotzdem erregt. Sogar von morbidem Charakter. Das ist irgendwie eine neue Dimension. Hast du das auch so empfunden?

Es wundert mich nicht, dass niemand an Häppchen dachte, während er dir zuschauen durfte. Sehr nett von dir, einfach zu warten bis alle sich zu essen holen, aber vermutlich auch deinem Wunsch Rechnung tragend, für alle attraktiv zu wirken, der Wunsch angeschaut zu werden. Bestimmt ging es hektisch zu in dieser Küche. Jeder wollte schnell zurück und dich weiter anschauen, wie du da bewegungslos mit verbundenen Augen stehst und wartest, bis das Signal zum weiterspielen kommt. Gnadenlos die Gastgeberin, die dich noch schwindeliger machen möchte und die Drehungszahl erhöht. Aber wohl etwas, was dich noch mehr in Wallung bringt, als du ohnehin schon bist.
Einerseits bist du bereit die Suche aufzugeben, andererseits willst du die Spielsituation nicht verlassen. Du hättest wirklich kapituliert? Dabei war doch ein Stück der Weg das Ziel, oder nicht? Es hätte sich bestimmt niemand dagegen gewehrt, wenn du mitgeteilt hättest, du würdest nicht weitersuchen, aber trotzdem für den Rest des Tages die Augen verbunden haben. Wobei es dann für die starrenden Männer einer anderen Entschuldigung bedurft hätte, dich zu bewundern, wenn es nicht mehr das beobachten beim Spiel ist. Der Wille, das Spiel zu gewinnen, der Wille, sich nicht eingestehen zu müssen, dass die Aufgabe unlösbar für dich ist oder einfach nur die Wallung angesichts deiner Situation mit verbundenen Augen bei so einer Gesellschaft attraktiver Herren, die dich anschaut und dabei anhimmelt, was waren deine Hauptmotivationspunkte?

Deine Schwägerin macht es sich ja schon einfach. Kindergeburtstag muss sein. Keine Lust Programmpunkte auszuarbeiten, da lässt man die Schwägerin dann einfach mit verbundenen Augen alleine. Eigentlich müsste sie es sein, die für diese Faulheit die Augenbinde umgebunden bekommt. Ich hoffe doch, dass du sie fängst und sie sich nicht Pflicht entziehen kann, dann selbst die blinde Kuh zu sein.

Toll, dass dein Neffe dir Gelegenheit gibt zu spielen an einem Sonntagnachmittag. Ich glaube nicht, dass es darum ging, dass du nicht Nein sagen konntest, du wolltest bestimmt auch nicht nein sagen. Und dann den Schwager noch heiß machen. Und das mit einem Spiel, das dir so sehr gefällt. Das muss ja ein toller Sonntagnachmittag gewesen sein. Interessant, dass du nur deinen Neffen suchen musstest und sich die anderen nicht am Spiel beteiligt haben. Du hättest sie ja vermutlich leichter gefangen als ihn. Und den heißen Schwager fangen und ihm die Augen zu verbinden und ihn foppen, das wäre doch die Krönung gewesen Du bist mittlerweile wohl schon die Attraktivität bei solchen gemeinsamen Treffen. Warum war die Luft raus? Hattest du keine Lust mehr oder dein Neffe?

Weiße hohe Pumps, was für eine tolle Vorstellung. Ich hoffe für dich auf schlechtes Wetter, damit du sie nicht noch etwa im Rasen verschmutzt. Ein Spiel, wenn du es nicht schaffst jemanden zu fangen? Eigentlich endet das Spiel ja erst, wenn du jemanden gefangen hast. Wie soll das Spiel vorher enden? Du möchtest die Augenbinde dann aber trotzdem nicht abnehmen? Das zeigt die echte Genießerin. Ich kenne deinen Neffen und seine Freunde nicht. Aber eine attraktive Tante in hohen weißen Schuhen unter verbundenen Augen zu halten macht Ihnen bestimmt einen wahnsinnigen Spaß. Es gäbe da natürlich ein richtig fieses Spiel für dich, aber ob du dazu bereit wärst: es ist ein wenig wie Indianer mit Marterpfahl. Du wirst mit verbundenen Augen gefesselt. Aber so, dass die Beine nicht stehen. Bestimmt ein irrsinniges Vergnügen für die Kids ans sic, dich so zu fesseln, dass du absolut bewegungsunfähig und wehrlos bist. Zum Beispiel auf einem Stuhl. Der Rumpf an die Lehne, die Arme hinter die Lehne, die Schenkel auf die Stuhlfläche. Die Beine auf einen zweiten Stuhl, eng aneinander gefesselt. Dann werden dir die tollen Pumps ausgezogen und jedes Kind darf einen vordefinierten Zeitraum deine Fußsohlen kitzeln. Dasjenige, dass dir die lautesten Quietscher und Lacher entlockt hat gewonnen und bekommt einen Preis. Unter Umständen weiß man ja nicht in der ersten Runde, wer der beste Tanten-Kitzler ist, dann muss eine zweite Runde mit den besten stattfinden. Errätst du den Sieger, wird die Augenbinde abgenommen. Errätst du ihn nicht bleibt sie natürlich auf. Und ob du losgebunden wirst, entscheidet das Siegerkind. Vielleicht ist der Hauptpreis ja, auch, die Tante länger zu kitzeln.

Du möchtest die Rollen tauschen mit deinem Schwager? Da findet sich doch bestimmt eine Gelegenheit, Sonntag wäre doch eine gewesen. Ich kann natürlich nachvollziehen was du schreibst, was es für Gefühle in dir auslöst aber nicht. Einerseits magst du den herben Typ Mann, andererseits soll es ein weicher sein, der blinde Kuh spielt mit dir. Das ist irgendwie schwer nachzuvollziehen.

Nachdem du mir so viele Geschichten schreibst über deine Erlebnisse ist es doch das mindeste, dass ich deine Fragen beantworte, wenn ich schon keine eigenen Erlebnisse schildern kann. Kann es sein dass die Dame auf dem neuen Bild ein Fake ist? Schau mal um die Nasenpartie, ich glaube die Augenbinde wurde nachträglich in das Bild gesetzt. Es sieht natürlich toll aus, aber es bleibt der fade Geschmack, dass es ein Fake ist.

Das ist Folter, auf einer Party wird blinde Kuh gespielt und die Person, die ich unbedingt in der Rolle der Blinden Kuh sehen will, wird es nicht. Ich glaube nicht, dass ich mich fangen lassen würde. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass ich diese Traumfrau fange, während es ihrer besten Freundin nicht gelingt, ist doch extrem gering. Und ich könnte mich da noch nicht einmal an ihrem Aussehen erfreuen. Da würde ich ehrlich lieber sehen, dass die auch attraktive blinde Kuh das Spiel lange fortsetzt und die andere sie weiter neckt in der Hoffnung, dass es doch einmal gelingt, dass die Freundin gefangen wird. Oder ich würde eine Spielregeländerung anregen. Wenn die blinde Kuh jemand fängt, darf sie selbst bestimmen wer als nächster die Augen verbunden bekommt, natürlich bevor die Augenbinde abgenommen wird. Das Risiko, dass sie dann ihre Freundin aussuchen würde, wenn sie mich fangen würde würde ich vielleicht eingehen und mich fangen lassen. Und wenn sie dann doch mich als blinde Kuh sehen wollte wäre das ja auch zu verschmerzen, um nicht zu sagen der beste Trostpreis der Welt. Viel eher würde ich die Dame vielleicht ansprechen. Wenn Sie schon mitteilt, sie würde sehr gerne die blinde Kuh sein, ob sie auf ein Spiel außerhalb dieser Party Lust hätte. Das wäre vielleicht auch als eine plumpe Anmache misszuverstehen. Also würde ich es eher doch nicht machen.

Schade das Alexandra nicht erforscht gebracht wurde. Ich hoffe doch bei der Party deiner Freundin Kati lässt sich das nachholen.
Hallo X,

Dein Posting ist so aufregend, dass ich mich direkt äußern muss, und die Fortsetzung des Berichts vom Veränderungsspiel verschiebe auf mein nächstes Posting.
Positiver "Stress" kann durchaus Spaß machen, ich habe wohl so eine Veranlagung, dass wenn ich die Blinde Kuh bin oder in so einer Spielsituation wie beim Veränderungsspiel, wo ich sehr lange mit verbundenen Augen spiele, dies einen mich antörnenden "Stress" in mir auslöst. Und ich diesen -vielleicht unbewusst?- auch regelrecht suche und heraufbeschwören will.
Für eine Blinde Kuh im klassischen Spiel, kann eine sehr lange Suche ja eine Art "Tortur", Stress und eine gewisses Leiden sein. Wer dieses Spiel nicht innig liebt und sowas irgendwie antörnend findet, sind diese Dinge wörtlich zu nehmen, und das Spiel wird für die Blinde Kuh unangenehm. Mir geht es nicht so, im Gegenteil, und beim Veränderungsspiel mit Ganzkopf-Maske waren immer wieder Steigerungen drin, die es in mir kochen ließen. Ja, es törnte mich an, die Männer um mich die mich anstarrten, ob fasziniert oder erregt, diese eng-kompakt sich an den Kopf pressende Maske die alles noch mehr verengte und verdichtete, die Kleidung die mich ebenfalls einengte, die Stiefel die die mit der Zeit jeden Schritt schwerer machten, das Lachen, das Geflüster, auch die unterschwellige Schadenfreude mich ja "leiden" zu sehen, wie ich mich irgendwie "quäle". "Stressiger Quälkram", der mich antörnt.
Eine skurrile Veranlagung? Mag sein. Es törnt mich an, basta.

Du siehst das absolut richtig, der Wunsch angesehen zu werden -und ich war ja nun stundenlang Mittelpunkt bei dieser Party- war natürlich da. Da ja einer bereits beim ersten "Häppchen-Break" mit enttäuschter Stimme meinte, da würde man ja was verpassen, hielt ich innehalten für absolut fair und nur korrekt. Dass dann eine gewisse Hektik aufkam, sich möglichst rasch mit Häppchen zu versorgen und einzudecken, merkte ich, lachte mir dabei sogar innerlich eins so ala "Na, die Herren wollen wirklich rasch dass es weitergeht und nicht eine Millisekunde verpassen", was mir natürlich auch verriet, dass das Spiel sehr gut ankommt.
Beim Innehalten versuchte ich möglichst eine gerade Haltung, Füße zusammen, mein Mund sollte Konzentration ausdrücken, ich sammelte mich ja schließlich auch in diesem Momenten, und dass ich selbst nicht wollte, dass jemand auch nur eine Sekunde des Spiels verpasst.
Bis das Signal kam, dass es weitergehen kann, alle soweit versorgt sind. Bei einer Cocktail-Party können natürlich nicht nur Getränke zu sich genommen werden. Klar, dass da in der Küche unter Frischhaltefolien Häppchen bereit standen.
Mein Stehen wie eine Statue, einer Skulptur gleich, schien gut anzukommen. Denn:

-"Was gibt es denn?"
-"Wir haben was mit Käse, Aufschnitt, Lachs."
-"Liebling, hol mir doch was mit Lachs."

Typisch Mann, die Frau in die Küche schicken, während der Herr eine andere Frau anguckt, die mit speziell verbundenen Augen wie eine Göttin-Statue dazustehen versucht. Aber das hatte was.
Als es zu einer zweiten Pause dieser Art kam, setzte die Gastgeberin noch einen drauf, wohl auch als kleine "Rache" für damals, sie wählte sogar die selben Worte:
-"Nicht dass Du versuchst, in diesen Momenten was zu verschieben, Esther. Bitte mal die Hände auf den Rücken."
Na Okay dachte ich mir, sie darf dies, ich tat ja das selbe. Und ich verschränkte sofort die Handgelenke auf den Rücken. Dann wurden mir die Handgelenke stramm verbunden.
Instinktiv stand ich gerade, konzentriert und die Füße zusammenstellend da, die Hände auf dem Rücken gefesselt.
Gleich mehrere Männer forderten nun ihre Frauen auf, bestimmte Canapes aus der Küche zu holen, damit die im Wohnbereich bleiben konnten.
Klar, das brachte mich noch mehr in Wallung, in den Momenten durchströmte eine Art Wolllustgefühl meinen ganzen Körper, ich fühlte mich begehrt. Verstärkt durch Aussagen der Männer in diesen Momenten:
-"Sie sind unsagbar attraktiv, Esther."
-"Sie sind eine Frau von unfassbarer Schönheit, und wie wunderbar Sie sich bewegen und spielen."
-"Ihre Figur, Esther, da bleibt mir die Luft weg."

Ich gehöre zu den Frauen, die sowas gerne hören, die Komplimente prasselten regelrecht auf mich ein, und ich lächelte leicht, und bedankte mich bei allen für die Worte.
Die Fessel wurde abgenommen, als alle wieder soweit waren, und das Signal zum Weitermachen erfolgte für mich.

Nein, Aufzugeben kam mir lange Zeit nicht in den Sinn. "Den Rest der Party mit verbundenen Augen zu verbringen" war an jenem Abend auch nicht angedacht, kam also nicht Betracht. Aber der Weg war natürlich das Ziel, das Spiel selbst stand auch für mich im Vordergrund, und nicht die reine Ausrichtung auf das Ziel hin, geschweige denn dieses unbedingt so schnell wie möglich zu erreichen. Obgleich ich natürlich auch zielgerichtet-überlegend und mit dem Versuch einer Systematik spielte, aber dieses Spiel ist so derartig schwierig und kompliziert, dass ein langes, intensives Spiel quasi garantiert ist.
Du hättest mir die Fesseln wohl nicht abgenommen. Aber wie dann tastend nach der Veränderung suchen? Falls Du je eine Spielerin dieses Spiel SO spielen lässt, dann erzähle mir bitte davon, wie die Erfahrungen dann damit aussehen. Sind diese positiv, geriete ich wirklich ins Grübeln, das Spiel auch gefesselt (!) zu spielen. Bislang unvorstellbar.

"Der Wille, das Spiel zu gewinnen, der Wille, sich nicht eingestehen zu müssen, dass die Aufgabe unlösbar für dich ist oder einfach nur die Wallung angesichts deiner Situation mit verbundenen Augen bei so einer Gesellschaft attraktiver Herren, die dich anschaut und dabei anhimmelt, was waren deine Hauptmotivationspunkte?"
BEIDES.

Dass eigentlich meine Schwipp-Schwägerin beim Geburtstag ihre Sohnes im April die Blinde Kuh sein müsste, hast Du richtig erkannt. Die ist hübsch (Typ Romy Hiller), selbstbewusst und charmant, eine tolle Frau. Aber, sie macht es sich zu einfach, und sie ist ziemlich arrogant, ich muss es so hart sagen. Sie kann den 10. Geburtstag ihres Sohnes ja nicht ignorieren, also muss irgendwas gemacht werden, aber möglichst ohne Arbeit oder dass für Ideen etwas Hirnschmalz eingesetzt wird, nö.
Mit Topfschlagen und Plumpsack ist es ja vorbei, hat sie sich gesagt, und wenn die Jungs Fußball spielen, die Mädchen sich mit sich selbst beschäftigen, kann sie mit anderen Müttern Kaffee trinken, Kuchen essen, tratschen und ist dann fein raus aus der Sache. Du siehst, ich kann mich echt drüber aufregen. Aber schon vor Leons Wunsch nach dem Blindekuh-Spiel meinte ich so ganz beiläufig zu ihr, was ist, wenn die Jungs genug von dem Gekicke haben (ein ´richtiges´ Fußballspiel ist auf dem Rasen eh nicht möglich), und die Mädels sich langweilen? Klar gehen Spiele für kleinere Kinder jetzt nicht mehr, aber so ganz ohne jeglichen gemeinsamen Programmpunkt? Ich ließ das mal im Raume stehen, und sie wiegelte arrogant ab ("Das wird schon irgendwie."). Nach dem Jahres-Wechsel sprach ich das noch mal kurz an, ihr Sohn hat ja dieses Jahr runden Geburtstag, ob sie mal drüber nachgedacht hätte, und so wie sie sich das denkt, kann das voll in die Hose gehen, dann wäre sie bei den anderen Müttern und überhaupt bis auf die Knochen blamiert.
Bei ihrer unfassbaren Arroganz gepackt, zeigte sie doch ziemliches Fracksausen, hatte aber -natürlich- keine eigenen Ideen, zumal ihr ja alles zu viel und sie stinkend faul ist.
Aber das Blindekuh-Spiel kommt ihr ja nun wie gerufen zu Hilfe. Und sie will das schön gedehnt haben, wieder dieses "Zeit vom Board nehmen", au Mann. Zudem kein großer Aufwand, ein Spaßgarant, und die Schwipp-Schwägerin -also ich- hält den Kopf hin (was ich aber sehr gerne tue, ist ja mein Lieblingsspiel). Mir die Augen zu verbinden, übernimmt ihr Mann, Herumführen und Drehungen übernehmen die Kids, selbst für all dies ist sie zu faul.
Diese Mischung aus Arroganz und Faulheit schreit zum Himmel.

Ich bin sehr gerne bereit beim Spiel den Anfang zu machen, als Blinde Kuh, es ist ja auch so vereinbart und dem Jungen versprochen. Aber SIE müsste auch drankommen. Nur, wie bekomme ich das hin? Nun habe ich sie überredet, als sehende Spielerin mitzuspielen, Leon wünscht dies auch unbedingt. Und wer mitspielt, gefangen und identifiziert wird, muss die Rolle der Blinden Kuh übernehmen. Ich habe sie gefragt, ob ihr das bewusst ist, und es ja dann auch sie treffen könne. "Du fängst mich sowieso nicht." , diese Arroganz ist unfassbar. Und wenn doch? Tja immerhin, sie räumt ein, dann die Rolle standhaft und engagiert zu übernehmen "Aber dazu kommt es nicht.", waaahhh, grrrrr!

Deine Aussagen zu meinen Fragen helfen mir vielleicht in dieser Beziehung. Ich werde jedenfalls den Vorschlag vor dem Spiel unterbreiten, ob ich mir wenn ich jemanden fange, egal wen, die nächste Blinde Kuh aussuchen darf. Falls ich dafür eine klare Mehrheit erlange, und ich dann im Spiel jemanden fange, wäre SIE fällig.
Du hast sicher auch keine bessere Idee wie ich meine Schwipp-Schwägerin in die Rolle der Blinden Kuh bekäme.

Das Spiel letzten Sonntag war in der Konstellation "Ich gegen meinen Neffen" ungemein schwierig und schweißtreibend. Der ist so schnell und gnadenlos, ich hatte nicht die geringste Chance, ich irrte nur noch umher. Meine Schwipp-Schwägerin griff dann ein, das Spiel dann abbrechend, ich durfte das Tuch abnehmen. Dabei habe ich es im April mit einer ganzen Rasselbande zu tun, und das Spiel soll weit länger als 30 Minuten dauern, das kann ja heiter werden. Der Wohnbereich ist sehr weitläufig, mehrteilig, okay ich war an dem Tag was ein Spiel angeht auch nicht so richtig gut drauf. Im April bin ich echt gefordert, ob drin oder draußen.

Forlan und Ibrahimovic kann ich als Frau mir für so manches vorstellen, "Pferde stehlen", -hoffentlich- niveauvolle Gespräche, sportliche und kulturelle Aktivitäten, Sex. Aber für Blinde Kuh? Wenn ich Forlan suchen müsste, okay, der würde mein Blut zum Kochen bringen, und ich mein Verlangen ihn zu stellen, je länger das Spiel dauert, würde sich geradezu dramatisch steigern. Aber einen Diego Forlan oder Zlatan mit verbundenen Augen, nach mir suchend, prinzipiell als Spiel mega-heiß, optisch gefällt mir dies indes -vielleicht überraschend- weniger, ich weiß nicht. Und für Dich schwer nachvollziehbar? Kann man das nicht trennen voneinander? Da ist mir vielleicht die weibliche Logik abhandengekommen?
Mein Mann, die richtige Mischung aus Softie und herbem Typus, schon eher. Ein hübscher Softie als Blinder Stier hingegen ideal, wie eben beispielsweise mein Schwager.
Und diese Reaktionen vor dem Spiel, und ich wette, er stierte die ganze Zeit auf mich, als ich die Blinde Kuh war. Mich würde wirklich mal interessieren, wie er MICH suchen würde, wäre er der Blinde Stier, erst recht in einem reinen Paar-Spiel.

Das Spiel im April soll von den Regeln her solange mit mir als Blinder Kuh gehen, bis ich jemanden gefangen habe. Und es ist ja auch ein ziemlich langer Zeitraum dafür dann vorgesehen. Für den Fall, dass ich niemanden fange, dann doch irgendwann die Luft raus ist, und man mich aber noch "blind" lassen sein will, ist ein Spiel als Konsequenz "für mein Versagen" eine gute Sache.
Tja, und nun kommst Du mit einer Art Klassiker für "nach einem Blindekuh-Spiel", der hier auch schon mal thematisiert wurde, wenn ich mich da recht entsinne. "Blinde Indianerin am Marter-Pfahl", also wenn ich das schon als Mutter nicht erlebt habe, dann zumindest als Tante. Ich werde das so vorschlagen, auch mit den Regeln von Dir, und ich bin mir ziemlich sicher, das käme sehr gut an, bei den Kids sowieso, und erst Recht bei der Gastgeberin, die ohne viel größeren Aufwand (ich kann ja Seile mitbringen, die Kids verschnüren mich dann , das sollte man ihnen überlassen) wieder "Zeit vom Board nehmen" könnte.
Tja, habe ich Recht oder Recht?: Eigentlich müsste die Gastgeberin mit verbundenen Augen auf den Marter-Stuhl, oder?

Das Foto auf pinterest ein Fake? Fiel mir nicht auf. Schade wäre es, und ein fader Beigeschmack trotz schönem Motiv.
Aber auf pinterest sind schon schöne Bilder, leider nicht so was Männer mit verbundenen Augen betrifft. Die die es da gibt, haben meist irgendwie mit Gewalt zu tun, und das gefällt mir dann nicht.
Danke dass Du meine Fragen beantwortet hast, Du bis doch etwas taktierend und zögerlich. Ich verstehe das, Du versuchst aus dieser Situation das Optimum für Dich rauszuholen, und wägst ab, was am Realistischsten erscheint. Denkst aber nicht auch: Wer wagt gewinnt.
Aber das ist schon ziemlich raffiniert von Dir: Während des Spiels eine Regel-Änderung anzuregen, dass die Blinde Kuh wenn sie jemanden fängt, die nächste Blinde Kuh bestimmen darf. Dann könnte das Deine Traumfrau treffen, oder Dich. Aber wäre das nicht eine win-win-Situation (sehr schön von Dir formuliert: Der beste Trostpreis der Welt. Klasse, das finde ich sehr stark von Dir), wenn Du der blinde Hahn im Korb wärst, um Dich herum sehr attraktive Damen -am liebsten wäre ich dann eine von ihnen, bei so einem fantastischen Blinden Stier wie Dir.
Wir sprechen über eine Hypothese, aber mal in der Realität: Auch wenn eine Frau bei einem solchen Blindekuh-Spiel äußert "Ja, sehr gerne. Aber erst mal musst Du mich fangen.", und Du sie darauf ansprichst, Dich als Spielpartner für ein Blindekuh-Spiel im privaten Rahmen anzubieten, ist ein glühendes Eisen was Du da anpacken würdest. Besser, Mann tut das nicht.

Alex(andra) wird bei der Party von Kati das Spiel mit Ganzkopf-Maske spielen, sie lernt nette, gleichgesinnte Menschen kennen, dafür kennt sie den Wohnbereich nicht -was für das Spiel perfekt ist-, und wir können das Eine (sie steht ja bei mir in einer gewissen Schuld, da ich das Konsequenz-Santionsspiel bei ihr gewinnen konnte, und der Einsatz war, dass sie das Veränderungsspiel mit der Ganzkopf-Maske spielen muss), mit dem Anderen (Kati wollte eh eine Party auflegen, ist von der Spiel-Idee mit der Maske begeistert, verlangt aber danach die Blinde Kuh zu sein, mit vorigem, umfänglichem Umherführen -ich hatte ihr schon vom Kindergeburtstag im April erzählt-) verbinden.

Also, falls Du neben dem eigentlichen Thema "Spiele und Aktionen mit verbundenen Augen" nebenher noch am Thema "Mütter als Blinde Kuh beim Kindergeburtstag" interessiert bist, da gibt es im Internet tatsächlich eine nicht gestellte Echt-Aufnahme von einem Kindergeburtstag in den 1970er Jahren. Wenn Du es noch nicht kennen solltest, habe ich den Link für Dich.
Okay, es ist natürlich nicht so richtig das, was Du Dir so mit all Deinen Vorlieben vorstellst -wie könnte das auch sein-, aber immerhin, die Dame hat den Schneid, für die Kids in die Rolle zu schlüpfen. Leider -natürlich- sehr kurz, und in der Qualität halt anno dazumal.
Mutti als Blinde Kuh, so nach ca. 0:40min :

https://digit.wdr.de/entries/48016?index=0&q=eyJ7Yn0iOiJLaW5kZXJnZWJ1cnRzdGFnIiwie2R9IjpbIjE5NzAiXX0%3D&qt=search

Ich freue mich über ein Posting von Dir.

LG
Esther
Hi Esther,

schön dass unser Chat wieder so aktiv ist, wirklich die Würze des Tages. Aufregend, wie dir tatsächlich die Hände auf dem Rücken fixiert wurden, während du aufrecht stehend darauf gewartet hast, dass weiter gespielt wird. Das hatte sicher mehr mit Optik zu tun als mit der Angst, du könntest dir die Maske abnehmen.
Interessant auch deine Schilderung, dass du diese Tortur eigentlich als Lust empfindest. Du hast die Diskussion dazu beendet. Ich nehme das zur Kenntnis, faszinierend ist es trotzdem für mich. Es scheinen ein paar Machos mit auf der Party gewesen zu sein. Wer Füße bis zum Boden hat und auf diesen stehen kann, kann sich seine Häppchen doch selbst holen. Wie kann man da seine Frau beauftragen, wenn es nicht nur darum geht, dass sie ohnehin zum Buffet läuft und etwas mitbringt? Du berichtest, dass es keine Sanktion gab, bei vorzeitiger Aufgabe des Spielers, den Rest der Zeit mit verbundenen Augen auf der Party zu bleiben. Wie ging es denn dann weiter?

Deine Schwägerin scheint dich zu ärgern mit ihrer Arroganz und Faulheit. Das schreit natürlich danach, ihr ein wenig eins auszuwischen. Da müsstest du aus meiner Sicht gemeinsame Sache mit deinem Neffen machen. Dem müsste es doch möglich sein, dich als blinde Kuh in ihre Richtung zu dirigieren, damit du sie fängst. Er könnte ihr ja auch ein wenig in den Weg stehen, damit sie nicht vor dir flüchten kann. Oder du bekommst tatsächlich die Regeländerung, dass du, egal wen du fängst, bestimmen darfst, wer als nächstes die blinde Kuh ist. Oder noch besser, das Geburtstagskind darf das bestimmen. Denkst du, er würde seine Mutter als nächste blinde Kuh bestimmen? Wenn dem so wäre, würde ich einfach das vorschlagen. Mit dem Argument, vielleicht gibt es Kinder, die Angst davor haben, sich die Augen verbinden zu lassen oder das gar nicht mögen und dein Neffe das am besten weiß, müsste diese Regeländerung doch durchgesetzt werden können. Es gibt auch Berichte in Spielbüchern, die das genauso vorsehen. Wer das Spiel gewinnt, sollte doch auch die Wahl haben, die nächste Blinde Kuh zu bestimmen, das hat man sich verdient. Meinst du, sie würde diese Regeländerung akzeptieren? Wenn eine erwachsene blinde Kuh Kinder sucht, fände ich das eigentlich sogar pädagogisch wertvoll, denn das Kind, das nicht so agil ist, wäre ja ansonsten pausenlos im Nachteil, weil es immer gefangen würde und die Blinde Kuh sein müsste.
Ich stelle fest, du kennst einen Typ Mann, mit dem du spielen willst und einen Typ Mann, der dir einfach optisch gefällt, der jedoch fürs Spiel nicht in Betracht kommt. Mit weiblicher Logik oder überhaupt Logik hat das eigentlich nichts zu tun.
Du wärst keine weibliche Indianerin, du wärst eine attraktive Frau in High heels und Nylons, die da verschnürt wird. Das ist etwas ganz anderes und optisch viel ansprechenderes. Hättest du an diesem Spiel Spaß? Deine Schwägerin käme dir sicherlich nicht zu Hilfe, wenn die Kids es zu Dolle treiben und du es nicht mehr aushhlst, das kitzeln. Es ist ein Spiel nicht ohne Risiko für dich. Oder hast du dich so im Griff, dass du jede Kitzelei problemlos aushältst?
Wie wäre das, wenn du tatsächlich deine Schwägerin fangen würdest oder sie zur nächsten Blinden Kuh bestimmt würde und sie niemanden fangen würde. Müsste sie dann an den Marterpfahl? Das würde ja dir sehr zuspielen, wenn die faule arrogante selbst dafür sorgen müsste, dass die Zeit vergeht. Ich bin gespannt, was du bei ihr durchsetzen kannst. Aber nachdem sie schon meinte, sie wäre die blinde Kuh, wenn du sie fangen würdest, nur würdest du sie nicht fangen, hat sie ja eigentlich zum Rollentausch schon eingewilligt.

Zunimmst du deiner Freundin Kati nicht den Spaß an ihrer Party, wenn zunächst jemand anders die blinde Kuh spielt? Schon irre, wie Kati eine Party veranstaltet, nur um sich Gelegenheit zu schaffen, mit verbundenen Augen zu spielen.

Vielen Dank für den Link. Leider sehr kurz, man sieht nicht wie lange die mutige Mutter zu tun hatte. Aber man muss seinen Kindern auch konsequent beibringen, also Spiel, wenn man gefangen wird oder dazu bestimmt wird, je nach Regel Auslegung.

Noch mal zurück zu deinem Spielerlebnis. Nein, ich hätte dir die Fesseln wohl nicht abgenommen. Aber das Spiel wäre da natürlich nicht weiter zu spielen gewesen. Ich habe mit meiner Bekannten etwas ähnliches gespielt. Ein Taschentuch wurde irgendwo im Raum auf den Boden gelegt und sie musste es mit spitzen hohen Schuhen finden. Dazu waren ihr natürlich die Hände auf den Rücken gefesselt, damit sie sich nicht orientieren und sich die Augenbinde nicht abnehmen konnte. Ein dünnes Taschentuch spürt man beim Tasten mit harten Sohlen nicht unbedingt. Allerdings ist es natürlich schwierig, immer wieder Drehungen zur erneuten Verwirrung einzubauen.. Ich weiß nicht, ob so ein Spiel für dich eine Herausforderung wäre. Da müsste der Suchbereich schon sehr groß sein, nehme ich an.
Hallo X,

ich werde noch nicht abschließend das Ende des Veränderungsspiels schildern, ich hoffe, ich komme demnächst dazu. Ein Detail -die "Häppchen-Pause"- habe ich Dir aber schon beschrieben.
Dein Posting ist einmal mehr aufregend. Die Ganzkopf-Maske abzuziehen ist etwas mühselig, das Teil sitzt wirklich sehr massiv stramm am Kopf. Daher hatte es natürlich mit einer "kleinen Rache" der Gastgeberin und mit einem gewissen voyeuristischen Genuss für die -vor allem männlichen- Betrachter zu tun.
Nach dem Veränderungsspiel, hätte ich dieses aufgegeben und somit verloren, stand ja ein Sanktionsspiel an. Es galt dann ja einen von den anderen ausgewählten Gegenstand "in Faustgröße" auszuwählen, und mir für 3 Sekunden in die Hände zu geben. In dieser Zeit galt es für mich den Gegenstand möglichst zu erkennen und räumlich anhand meiner Einprägung zuzuordnen, der dann an seinen ursprünglichen Platz im Raum gebracht wurde. Wenn es mir nicht gelungen wäre den Gegenstand zu erkennen, hätte ich den Gegenstand im Raum suchen müssen, und erst durch Ertasten wiederzuerkennen und somit zu finden. Wenn es mir gelungen wäre, den Gegenstand in den 3 Sekunden zu erkennen, und seinen ursprünglichen Standort anhand meiner Einprägung zu wissen, wäre das Spiel ziemlich leicht für mich gewesen, und ich hätte den Gegenstand schnell gefunden, tastend mit verbundenen Augen. Ausgemacht war, gewinne ich das Veränderungs- oder das Sanktionsspiel, muss Alex(andra), "Schönste der Schönen" wie ihr Lebenspartner sie nennt, beim nächsten Mal das Veränderungsspiel mit meiner Ganzkopf-Maske spielen.

Da Du bereits weißt, dass dies der Fall sein wird. Ich belasse es bei meinem abschließenden Teil des Berichts dann auch nur bei einer sehr kurzen Schilderung. Ich werde das demnächst dann zusammenfassend und abschließend beschreiben, wie das Veränderungsspiel endete, und ganz kurz dann das Sanktionsspiel. Letzteres hätte ziemlich schwer werden können, oder relativ leicht, was ja nach dem sehr langen, hochintensiven Veränderungsspiel mit dieser Mega-Maske auch nur fair gewesen ist.

Du hast natürlich absolut Recht, meine Schwipp-Schwägerin, an sich eine tolle, attraktiv-charmante Frau- macht es sich bezüglich der Geburtstage viel zu einfach, was das betrifft, trifft es voll zu: Sie ist arrogant und faul.
Natürlich müsste sie mal eins ausgewischt kriegen, und die Blinde Kuh zu sein, durchaus etwas länger und intensiver, wäre wirklich da der absolute Bringer. Müsste sie die Blinde Kuh sein, weil sie entweder gefangen wird, oder eine Regel-Neuerung sie in diese Rolle bringen würde, und alle erwartungsvoll-vorfreudig sie ansehen bevor ihr die Augen verbunden würden, wird sie in ihrer Arroganz sich keinerlei Blöße dann geben zu wollen, engagiert und ehrgeizig jemanden zu fangen, spielen. Da kenne ich sie zu gut, als dass ich mich täuschen würde. Die Angelegenheit wäre somit natürlich sehr interessant.
Ich werde mich da mal mit Leon unter 4 Augen austauschen, seine Mutter in der Rolle zu sehen, wird -bei der Begeisterung und Riesenvorfreude auf das Spiel mit mir- garantiert bei ihm glänzend ankommen. Ihn da allerdings mit sie in die Ecke drängen oder sie in meine Nähe zu bugsieren zu beauftragen, wird nicht funktionieren.
Sehr viel eher wäre eine zuvor angeregte Regel-Neuerung ein Weg: Fange ich jemanden, darf das Geburtstagskind bestimmen, wer als nächstes die Augen verbunden bekommt und die Blinde Kuh sein muss. Dass er dann seine Mutter erwählen wird, dass könnte ich ihm vorab schmackhaft machen. Selbstredend muss sie dann auch das Indianerin-am-Marterstuhl-Spiel spielen (was ich mal vorschlagen werde, ich denke aber, die Idee wird garantiert aufgegriffen), sollte sie niemanden fangen. Das wäre dann natürlich der Gipfel bezüglich "mal eins auswischen".

Haken an der Sache: Ich müsste erst mal jemanden überhaupt fangen.
Meine Schwipp-Schwägerin also als Blinde Kuh Ende April zu erleben, bleibt also eine recht vage Hoffnung.

Das Argument, dass es Kinder gibt, die das Spiel zwar unbedingt gerne spielen wollen, aber nicht als Blinde Kuh, dürfte für einige Teilnehmer im April gelten, kann ich dann auch ins Feld führen. "Wer das Spiel gewinnt, sollte doch auch die Wahl haben, die nächste Blinde Kuh zu bestimmen, das hat man sich verdient.", absolut richtig, und wird ins Feld geführt von mir. Sind die Kids für diese Regel-Neuerung, wird meine Schwipp-Schwägerin das akzeptieren. Zumal sie dann immer noch davon ausgehen wird, dass es sie nicht treffen wird. Waaahh, diese äußerst hochnäsige Arroganz von ihr mir gegenüber "Du fängst mich sowieso nicht.", macht mich rasend. Du schreibst ganz richtig, dies schreit regelrecht danach, dass sie sich im April auf der Feier selber mal die Augen verbinden lassen muss.

Wenn Spieler, gerade ein Kind, nicht so mobil ist, etwas in der Beweglichkeit eingeschränkt ist, sollte darauf bei einem Geburtstag geachtet werden, dass es deshalb nicht immer wieder die Blinde Kuh sein muss. Du schreibst "pädagogisch wertvoll". Das kann ein Blindekuh-Spiel mit einer erwachsenen Blinden Kuh, beispielsweise auf einem Kindergeburtstag -wo dieses Spiel ja am allerhäufigsten gespielt wird- durchaus sein. Gerade dieses Spiel verlangt von einer erwachsenen Blinden Kuh eine gewisse, durchaus strenge, Moral und Selbstdisziplin, Regeln strikt einzuhalten, was Kindern vorbildhaft vor Augen geführt wird. Dazu gehört natürlich, dass sie sich das Tuch keinesfalls selbst abnehmen darf bevor sie jemanden gefangen und korrekt identifiziert hat, selbst wenn das Spiel sehr lange dauert, und darauf zu bestehen, dass ihr die Augen sehr fest und perfekt verbunden sind, weil sie selbst fair spielen und absolut nichts mehr sehen darf und will. Jeglicher Überprüfung diesbezüglich, darf sie sich nicht entziehen, und auch Umherführen und Drehungen vor dem eigentlichen Spiel muss sie widerstandslos erdulden, ja vielleicht sogar selbst anregen und verlangen.
Wie siehst Du das? Als Mutter kann ich das nachvollziehen, und bei den Geburtstagen damals als auch ich die Blinde Kuh sein musste, legte ich auf Regel-Einhaltung insbesondere bei mir selbst, absoluten Wert.

Tja, rational ist es wohl nicht erklärbar, es hat vielleicht mit einem gewissen ästhetischen Empfinden zu tun: Forlan als Blinden Stier, oder Brad Pitt mit Anfang 30, als er mE auf dem Zenit seiner Attraktivität stand -aber bitte mit anständigem Haarschnitt und ohne Ziegenbart- als Blinden Stier. Der Erste eher für vieles andere, Letzter als Blinder Stier, dazu noch edel-nobel gekleidet -denn ich selbst würde mich für so ein Spiel mit diesem Herrn total schick machen-, das hätte total was. Rational erklärbar ist wohl manches nicht, und hat mit einer gewissen Veranlagung in einem selbst zu tun: Auf der einen Seite genieße ich es, wenn ich einen Mann als Blinden Stier total lange im Spiel halte, und sehe ihn dabei, auf der anderen Seite genieße ich die Blicke der Männer, wenn sie mich als Blinde Kuh bewundernd-fasziniert-erregt betrachten. Beides törnt mich an, weshalb ich eben sehr gerne sowohl die Blinde Kuh als auch die sehende Spielerin in den Blindekuh-Spielen mit gewissen Mitspieler-Konstellationen was die Geschlechter betrifft, bin.

Ich hätte sicher meinen Spaß an diesem Indianer-Spiel, wenn auch der Spaß den Kindern gehört, ich also Spaß auf eigene Kosten abkönnen müsste. Das ist bei Blinde Kuh zwar auch so, aber das Indianer-Spiel ist da noch heftiger, davon gehe ich aus, zumal ich vor allem an den Fußsohlen extrem kitzlig bin. Ich werde das noch ansprechen, ich denke, die Idee kommt sehr gut an. Falls ich es nicht schaffe, jemanden zu fangen, und die Luft aus dem Spiel raus ist, ist eine Konsequenz die die Kinder bei Laune hält, allen großes Vergnügen bereitet und bei dem mir die Augen verbunden bleiben, zum einen eine klasse Sache und zum anderen nur fair von mir. Und wenn ich das schon als Mutter so nicht erlebt habe, dann aber bitte spätestens jetzt als angeheiratete Tante. Natürlich ist das Spiel nicht ohne Risiko für mich, da ich extrem kitzlig bin. Aber das ist Blinde Kuh ja auch nicht. Zudem ist es doch ganz gut, dass ich da empfindlich bin, wenn ich das kalt über mich ergehen ließe, wäre doch der Spaß-Faktor für die Kids nicht gegeben.
Das mir meine werte Schwipp-Schwägerin nicht zu Hilfe käme, würde mich nicht wundern. Auch hier dürfte sie an einem sehr langen Spiel interessiert sein, "Zeit vom Board nehmen", den Spruch von ihr, typisch für sie, Herrgott. Eigentlich müsste SIE da sitzen im April. Aber das tut sie ja womöglich, wenn es so kommt wie o.g..
"Aber nachdem sie schon meinte, sie wäre die Blinde Kuh, wenn du sie fangen würdest, nur würdest du sie nicht fangen, hat sie ja eigentlich zum Rollentausch schon eingewilligt.", stimmt.

Der Termin im Februar steht noch nicht fest was das Datum betrifft, wohl aber, dass es zu dieser besonderen Cocktail-(Blinde Kuh)Party kommt. Wir fusionieren. Der eine Kreis um mich und Kati, mit den KollegInnen meines Mannes, diesmal bei einer gemeinsamen Spiel-Party. Kati wurde eingeweiht, dass zunächst Alex(andra) "ihr" Veränderungsspiel mit der Ganzkopf-Maske spielen muss -ideal, dass sie ja den Wohnbereich nicht kennt, es ist ausgemacht, dass sie und ihr Partner -wie ich damals- etwas später zur Party erscheint- , danach sind weitere Spiele angesagt, zunächst aber Blinde Kuh klassisch mit der Gastgeberin. Meine Freundin ist äußerst gespannt auf das Veränderungsspiel. Sie kennt die Maske, und findet die "ein heißes Teil" und "sieht garantiert superheiß aus" wenn sie damit spielt. Auch alle anderen aus unserem Kreis wurden mittlerweile eingeweiht, und es herrscht die klare Auffassung, dass wir da in eine neue Dimension vorstoßen. Auf alle Fälle soll die Veränderung so feststellbar wie nötig, aber so kompliziert wie möglich erfolgen. Die interessierten KollegInnen meines Mannes, wollen mit dabei sein, die Kontaktdaten gebe ich weiter, und Kati wird einladen.
Sie fragte mich schon am Telefon, ob "attraktive Herren" dabei sind, was ich bejahte. Da will sie als Blinde Kuh natürlich wieder eine sehr gute Figur machen, wie ich sie kenne, wird sie sich dann regelrecht aufdonnern. Sie verlangt, dass "die neuen" Herren sie, wenn ihr die Augen verbunden wurden, dann einige Zeit lang herumführen und immer wieder drehen, bevor das eigentliche Blindekuh-Spiel beginnt.
Ob Du es glaubst oder nicht: Ich habe bei dem Telefonat mal dezent angesprochen, wie es wäre, man würde für das Veränderungsspiel einer Spielerin die Handgelenke auf dem Rücken stramm zusammenbinden, es ist doch unmöglich SO dieses Spiel zu spielen, dann hat man ja gar keine Chance auf ein erfolgreiches Spiel, also die Veränderung festzustellen und zu benennen.
Zunächst war Kati auch skeptisch klingend und mir -auffallend dezent- zustimmend. Dann stockte mir regelrecht der Atem:
-"Stimmt schon, dieses Spiel wäre sehr schwierig. Ich kann es mir noch nicht so recht vorstellen. Aber es ist auch total reizvoll. Alleine um auszuprobieren, ob es möglich ist, das Spiel doch zu gewinnen. Ich sehe es wie Du, man bräuchte ein Vorbild, eine die es wagt, und womöglich gewinnt. Würde ich davon hören, ich glaube, dann spiele ich das SO."

Ich konnte zunächst darauf gar nichts sagen. Wie ließen das dann so stehen. Aber ich glaube, wie ich meine Freundin kenne, das Thema ist noch nicht durch, es wird sie beschäftigen.
Tja, und das bringt mich wieder zu Dir und Deiner Bekannten. Wenn jemand -und schließlich kam ja die Idee von Dir- es tatsächlich bringen würde, das Veränderungsspiel mit auf dem Rücken gefesselten Handgelenken spielen zu lassen, dann DU mit Deiner Bekannten.
Kati würde wohl eher die von ihr heißgeliebten schwarzen Seiden-Schaltücher bevorzugen, und nicht die Ganzkopf-Maske, trotzdem wäre das Spiel SO gespielt eine Steigerung in eine noch höhere Dimension.
Könnte ich ihr berichten, durch das Internet jemanden zu kennen, der dieses Spiel SO hat spielen lassen, und die Spielerin machte zumindest eine gute Figur, das Spiel war für Betrachter ansehnlich und spannend, würde meine Freundin wohl das geradezu Unfassbare, das Unmögliche wagen.

Das Taschentuch-Spiel klingt sehr interessant. Hatte Deine Bekannte am Ende Erfolg? Wie lange spielte sie? War sie mit den Schuhspitzen auch mal am Taschentuch dran, ohne es zu bemerken, und suchte sich in eine andere Richtung wendend weiter? Ich könnte mir das Spiel für mich sehr gut vorstellen. Es ist ein Spiel wo es wichtig ist, die Hände auf dem Rücken zusammenzubinden, da ja nur mit den Schuhen getastet werden darf. Mit den Händen zu tasten, und sich so Orientierung an Möbeln oder Wänden zu verschaffen, damit hätte sie es sich zu leicht gemacht.
Eine sehr große Fläche wäre für mich wenn ich dieses Spiel absolvieren würde, nicht so sehr entscheidend was den Schwierigkeitsgrad betrifft. Mit verbundenen Augen, gefesselten Handgelenken, orientierungslos durch Herumführen und zahlreiche Drehungen gemacht, würde ich meine Edel-Stiefel tragen, vorne auch konisch zulaufend und aber kompakter als Pumps, und das Taschentuch müsste ein dünnes, hauchzartes Tüchlein sein. Da ist exaktes Tasten und ein hochsensibles Gefühl gefragt, quasi "durch" das Leder vorne "hindurch" das Taschentuch aufzuspüren.
Wenn ich es recht bedenke, tolles Spiel. Vielleicht schon was für Februar, ist ja noch Stiefel-Zeit. Das wird ein aufregendes Treffen, das kann ich jetzt schon sagen.

Poste bitte gerne, ich werde es wieder begierig lesen.
Ich hoffe, ich komme noch diese Woche dazu, meinen Bericht über ´mein´ Veränderungsspiel mit Ganzkopf-Maske zu beschließen.
Ich wollte hier längst Abschied nehmen. Noch komme ich aber davon nicht los.

Liebe Grüße
Esther
https://www.sineros.de/fetisch/bdsm-kopfmasken/51216/ouch-velvet-mask-with-mouth-open-kopfmaske-schwarz

Ich suche mittlerweile wie in Trance nach dieser Veränderung, die sich mir, auch wenn ich noch so intensiv alles be- und ertaste, nicht zu offenbaren scheint. Offensichtlich wurde die Veränderung in einer mal gerade eben durch Ertasten wahrnehmbaren Nuance im Raum vorgenommen.
Ich versuche, wieder von vorne beginnend, einen neuen Ansatz zu finden. Diese Maske hat alles in eine neue Dimension eines Genuss-Stresses gebracht, alles hat sich verdichtet, so wie die Hitze die mein Kopf eigentlich abstrahlen müsste, dies aber nicht kann, und mein Kopf immer heißer wird, es kocht in ihm regelrecht. Und es ist absolut klar, mein Publikum bemerkt dies, und ergötzt sich daran.
Flüstern, Lachen, Geschirrgekläpper, Eiswürfel die in Cocktailgläsern geschwenkt werden und dabei klötern, Männer -denn ich meine dies an den Trittgeräuschen zu erkennen-, die mich in ihrem neugierig-voyeuristischem Bann umgehend mein Tun verfolgen, derweil ich weiter umhertaste. Wieder Möbel, habe ich nicht schon alles, wirklich alles, nach Abstandsveränderungen oder dass etwas auf oder an den Möbeln entfernt oder umgestellt/verschoben wurde abgesucht?
Ich erreiche irgendwie den "Haupt-Tisch" dieses Raumes, offenbar jener an dem die Gastgeber Platz nehmen, um den Feierabend vor dem Fernseher entspannend wahrzunehmen. Der müsste an seinem Platz geblieben sein, alles darauf, so ein Tischläufer und das alles, nichts ist hier verändert.

-"Es sind jetzt etwas mehr als 2 Stunden vergangen, Esther. Sie haben die Möglichkeit das Spiel aufzugeben, hm? Übrigens, sie waren schon an der Veränderung dran." + Lachen.

Gibt's doch gar nicht. Erstens, kann die Zeit noch nicht soweit fortgeschritten sein, und zweitens kann ich doch bitte nicht schon an der Veränderung dran gewesen sein, ohne es zu wahrzunehmen.
Ich werde jetzt doch langsam fuchsig, und suche nun mit einer wohl etwas aggressiveren Art der Bewegung weiter. Was bei meinem Publikum indes für Raunen und Erheiterung sorgt. Ich merke, wie man sich an den Canapes gütlich tut, in der einen Hand dieses halten, mit der anderen darunter um nicht zu krümeln. Man lässt es sich gut gehen, und amüsiert-gebannt und faszinier verfolgt man mein Abrackern, meine Bemühungen endlich die vorgenommene Veränderung im Raum festzustellen.
Aufgeben will ich noch nicht, merke aber auf einmal wie mich das Gefühl einer Erschöpfung erfasst. Und einer gewissen Resignation, obgleich mich das Spiel erregt und alles drum rum und überhaupt mich tierisch antörnt.
Die Möbel selbst scheinen unverändert, wenn ich meine akribischen Tast- und "Abmess"-Eindrücke nunmehr mit meiner Einprägung richtig koordiniert habe. Es muss sich um eine Entfernung oder Verschiebung eines Gegenstandes handeln, also einer mal gerade eben feststellbaren Nuance. Tja, aber da ist so einige an Nippes, Kleinkram, CDs, DVDs, Figuren und Plüschzeugs, Kissen und sonstiger Plunder.

Ich werde gebeten inne zu halten, ah ja, eine weitere Pause damit man sich aus der Küche versorgen lässt. Auffallend, dass Männer ihre Frauen bitten, was mitzubringen, Mann selbst bleibt im Raum, und ich merke die stierigen Blicke nur allzu eindeutig.
Ich muss mir die Handgelenke binden lassen, da die Gastgeberin Angst hat, ich könnte was "verschieben". Klar, sie nimmt eine kleine "Rache" an mir, und überhaupt dient dies nur einer weiteren voyeuristischen "Szene" in diesem nun wohl fast 2,5 Stunden langen Schauspiel.

Ich werde losgebunden, das Zeichen, es geht weiter. Ich taste voran, ich muss und will noch einmal möglichst alles an Gegenständen nach einer Veränderung befühlen und mit meiner Einprägung koordinieren. Diese verblasst allerdings zusehends, was einen Erfolg in diesem Spiel immer unwahrscheinlicher macht. Es ist nunmehr fast so, dass ich auf "Gut Glück" agiere, was das Ziel dieses Spiels betrifft. Aber geht es überhaupt noch darum?
Ist nicht alles drum rum, meine Gefühlswallungen und der voyeuristische Genuss der Zusehenden, auch am "Leiden" und der "Qual", und mein "Masochismus" das auch noch zu genießen, das Eigentliche? Das eigentlich Antörnende, in dieser für die Zuseher eigentlich entspannten, aber doch aufgeheizten Atmosphäre? Dieser stickige Stress der mich befällt, der den anderen eine morbide Unterhaltung bietet, und mir eine Art Maso-Genuss?
Spiele ich mich in einen Rausch, und entferne mich von allem Irdischen, tauche ich irgendwie ab in die Weiten eines virtuell-interstellaren Raums, auch wenn der hier nur knapp und schätzungsweise 40qm umfasst?

Nachdem ich noch etliche Gegenstände auf Regalen, offenen Schränken und Tischen/Tischchen betastet habe, falsch liege, 5 mal gedreht werde -von offenbar immer noch von all dem begeisterten Männern, wieder die Orientierung versuche zu erlangen, bemächtigt sich denn doch totale Erschöpfung und ein Resignieren was das Ziel des Spiels in mir.
Ich zögere, und doch:

-Wie viel Zeit ist vergangen, wie lange spiele ich schon dieses Spiel." Sage ich fast aus einem Unterbewusstsein heraus.
-"Fast 3 Stunden."

Ich gebe total erschöpft -aber mit dem Gefühl das fantastischste Spiel mit verbundenen Augen gespielt zu haben, was ich jemals spielte- auf.
Applaus und anerkennende Worte, Schulterklopfen und Wertschätzungen verbaler Art, ich lächle sanft.

Von der Ganzkopf-Maske, aus der man mich hoffentlich nicht rausschneiden muss, da sie an meinem Kopf regelrecht zu kleben scheint, werde ich jedoch noch nicht befreit. Nun muss ich das vereinbarte Sanktionsspiel als Konsequenz spielen, da ich die Veränderung im Raum nicht feststellen konnte. Diese bleibt mir für immer verborgen wird mir mitgeteilt. Mich macht das zunächst nur bedingt fuchsig, ich versuche mich auf das neue Spiel zu fokussieren.

Wie vereinbart wird nun ein Gegenstand -in "Faustgröße"- aus dem Raum von den anderen ausgesucht, mir werden zuvor wieder die Kopfhörer aufgesetzt. Ich muss diesen Gegenstand der mir in die Hände gelegt wird, innerhalb von 3 Sekunden tastend erkennen. Dann wird mir der Gegenstand wieder weggenommen, und wieder an seinen ursprünglichen Platz im Raum zurück verbracht. Mir werden die Kopfhörer abgenommen, ich werde einige Male herumgedreht, und muss den Gegenstand suchen und innerhalb von 5 Minuten finden.
Gelingt es mir nicht, den Gegenstand zuvor innerhalb von 3 Sekunden zu erkennen, muss ich den Gegenstand im Raum dann suchen und anhand meiner Tast-Eindrücke zuvor dann wiedererkennen, und somit finden.
Am Besten wäre natürlich ich würde den Gegenstand erkennen, und den Ur-Standort mit meiner Einprägung von vor fast 3 Stunden lokalisieren können.

So geschieht es. Meine Hände leicht nach vorne, als wenn ich Wasser damit schöpfen würde.
Die Kopfhörer, und die Mega-Maske, nun ist alles wieder schwarz und dumpf, ich sehe und höre nichts. Erahne aber, wie die anderen einen Gegenstand aussuchen, der es möglichst in sich hat, nicht so leicht innert 3 Sekunden zu identifizieren ist. Wieder habe ich den Eindruck, rein hypothetisch, dass die Männer mich anstarren, die Frauen den Gegenstand aussuchen.
Da plötzlich fühle ich etwas in den Händen. Ich habe nur 3 Sekunden. Merke aber, Moment, das IST dieses Glas-Vögelchen, eine Nippes-Figur, ca. faustgroß, ein stilisierter "Spatz" mit kurzen Flügelchen und statt Füßen so einen unten flachen Stand-Knauf, kaltes Glas.
Ich müsste mich schon arg täuschen, und schon wird mir das Teil wieder aus der Hand genommen.
Aber ich weiß was es ist. Und ich weiß auch den Standort!
Wow, das könnte gehen.

Die Kopfhörer werden mir abgenommen.
-"Na, weißt Du was das war?"

Ich will nicht damit rausrücken, nachher täusche ich mich doch, also sage ich:

-"Vielleicht. Ich bin mir nicht sicher."

Gekicher und Geflüster, ein Raunen erfüllt einmal mehr diesen Raum.

Ich werde einige Male um die eigene Achse gedreht. Dann habe ich 5 Minuten Zeit.
Wenn ich die Orientierung im Raum erlange, kann ich das Spiel gewinnen.
Ich taste voran. Taste und schreite weiter. Die Maske presst sich an meinen Kopf, ich bin eigentlich fix und alle, und mobilisiere die letzte Power in mir.
Wie eine Blinde Kuh irre ich jetzt etwas im Raum umher, diese Wand hatte ich da nicht vermutet, ich taste wieder in den Raum hinein, vermute ich.
Raunen und wieder höchste Spannung. Es kommt jetzt drauf an, versage ich, bleibt die Maske womöglich für den Rest der Party auf meinem Kopf. Ansonsten ist beim nächsten Mal die Gastgeberin dran, mit dieser Super-Maske.
Ich finde mich zurecht, und nun muss ich dieses Regal erreichen. Finde es, finde das Glas-Vögelchen, und halte es mit einer Hand triumphierend hoch.
Gejohle und Applaus ("Super Esther! Du hast es geschafft!").
Und hoffentlich beikomme ich diese Maske jetzt irgendwie vom Kopf. Das Bad erwartet mich, ich darf mich frischmachen.

--

Hallo X,

soweit aus meiner Erinnerung, und ich habe mir auch Details gemerkt. Ich hoffe, es kam rüber, was für ein fantastisches Spiel und Mega-Erlebnis dies war. Spiele mit verbundenen Augen sind etwas absolut faszinierendes, ich hoffe, das bringt mein Bericht zum Ausdruck. Ich kann nur hoffen, dass Dir meine Berichterstattung gefiel, und Dich dies alles beim Lesen ebenso fasziniert hat, wie mich als Spielerin und mein Publikum als Betrachter-Innen.

Also ich habe das Indianer-Spiel als Sanktion falls ich beim Blindekuh-Spiel auf dem Kindergeburtstag im April niemanden fangen kann, meiner Schwippschwägerin unterbreitet. Die war natürlich schwer begeistert. Wir machen das also so. Na ja, was Wunder, die Fesselung würde mein Schwager übernehmen, die Kids bespielen mich, und sie kriegt wieder mal "Zeit vom Board" (ich kann´s nicht mehr hören). Sie kann also mal wieder prima faul sein. Immerhin macht sie beim Blindekuh-Spiel mit, am liebsten würde ich SIE fangen. Aber ich werde noch mit Leon sprechen, dass wir das so machen, dass wenn ich jemand anderen fange, er die neue Blinde Kuh bestimmen darf. Ich werde ihn anspitzen, ob das nicht seine Mutter sein kann. "Verdient" hätte sie´s.

Gestern kam noch per WhatsApp, dass Leon ebenfalls begeistert ist, und das "unbedingt spielen will, wenn ich niemanden fange", "jetzt würde sich erst recht keiner von mir fangen lassen." so meine werte Schwippschwägerin.
Dabei sollte SIE da im April sitzen.

Tja X. Und nun hoffe ich mal -nach all meinen Berichten- auf Dich und Deine Bekannte.
Auch ich würde da gerne etwas lesen, aufregende Berichte, vielleicht auch etwas was mich inspiriert.

Ich hoffe, von Dir etwas aufregendes zu lesen.

LG
Esther
Hi Esther,

Was für ein unglaubliches Spiel, was für ein unglaublicher Bericht. Vielen Dank dafür. Ich stelle fest, dass dich an diesen Spielen eigentlich das gleiche fasziniert wie mich, zumindest in der Rolle der Blinden Kuh, nämlich dass es einen aus der Realität in eine völlig neue Welt katapultiert. Du hattest über 3 Stunden die Augen verbunden, warst der attraktive Mittelpunkt einer Party, was will man mehr. Auch wenn du an die Grenzen deiner Kondition gekommen bist, was ich mir gut vorstellen kann. Ich doch ganz schön beeindruckt davon, dass du den Gegenstand ertasten konntest und vor allem sogar wieder gefunden hast. Dass du dich nach 3 Stunden noch so gut an diese Räumlichkeiten konntest, die du nur kurz gesehen hattest, erstaunlich!
Wenn ich dich richtig verstehe, hattest du jedes Zeitgefühl verloren, warst aber erstaunt, wie lange du schon zugange bist. Irgendwie werden auch überschaubare Räume bei so einem Spiel zu endlosen Weiten, habe ich das Gefühl.
Wie fühlt es sich an, nach so langer Zeit die Maske abzunehmen? Gab es noch weitere Gespräche unter den Gästen, war da jemand, der auch noch Gefallen an solchen Spielen finden würde? War da der Wunsch, dass mit dir zu wiederholen?

Deine Schwägerin kommt wohl nicht auf die Idee, dass sie diejenige sein könnte, die an den Marterpfahl kommt. Oder hast du das nur so kommuniziert, dass das ausschließlich dich trifft? Ich hoffe mal, du schaffst es, mit deinem Neffen gemeinsame Sache zu machen. Er könnte sich dann ja tatsächlich auch irgendwann von dir fangen lassen. Du könntest im versprechen, dass er in jedem Fall irgendwann mit dir das Indianer Spiel spielen darf. Dann hätte er das sicher, wenn er mitmacht, seine Mutter "dran" zu kriegen, während er ja beim Spiel auf seinem Geburtstag damit rechnen musst, dass du jemand fängst und das Indianerspiel ein bloßer Traum bleibt. Dann gäbe es keinen Grund, mit dir nicht gemeinsame Sache zulasten deiner Schwägerin zu machen.
Du hast recht, wenn du als Erwachsener in einer Horde Kinder spielst und eigentlich deine erzieherische Rolle dadurch auf gibst, kannst du nicht ausschließen, dass da ein paar über die Stränge schlagen. Dann die Selbstdisziplin zu haben, dich an die Regeln zu halten, um kein schlechtes Vorbild zu sein und trotzdem blind weiter zu spielen ist sicherlich nicht einfach. Vor allem weil es schwerer sein dürfte von so einer Horde beweglicher Kinder eines zu fangen.
Für dich ist es klar, dass du auch nichts mehr sehen willst. Ich denke wenn deine Schwägerin in die Rolle gedrängt würde, hätte sie durchaus ein Interesse daran, doch noch hinter der Binde hervor zu spicken, um für sich das Spiel schnell zu Ende zu bringen. Da wäre von dir eine perfekte Augenbinde zum Einsatz zu bringen. Ich bevorzuge ja noch immer eine 3 D Schlafmaske und darüber ein schwarzes Seidentuch. Ausgeschlossen, da zu schummeln.
Ich sehe das natürlich auch so, dass du als erwachsener Vorbildfunktion hast. Auf keinen fall darfst du von deiner Erwachsenenautorität Gebrauch machen und das Spiel vorzeitig beenden. Es würde auch helfen, vorher die Regeln ganz klar zu definieren an die sich jeder zu halten hat. Dazu gehört es zweifellos, dass man sich die Augenbinde nicht selbst abnimmt, dass sie einem aber auch sicher abgenommen wird, wenn man jemanden gefangen und seinen Namen erraten hat. Es sei denn die Spielregeln werden anders definiert.

Du willst dieses Indianer Spiel spielen, obwohl du extrem kitzlig bist? Du hast meinen vollen Respekt, du könntest auch ein anderes Spiel vorschlagen, das weniger heftig für dich ausfällt. Was reizt dich an diesem Spiel? Du berichtest, dass dein Schwager dich fesselt. Ich gehe davon aus, dass er das tatsächlich bis zur völligen Bewegungsunfähigkeit tut und du den kitzelnden Kinderhänden wirklich wehrlos ausgeliefert bist. Es soll sich schon mal jemand tot kitzeln lassen haben! Würdest du keinerlei Korrektiv einfügen? Ein Spiel mit dir, keine Zeitbegrenzung, jeder darf solange kitzeln wie er will? Ich denke mal, da kann man absolut an die Grenzen stoßen, bei so einem Spiel. Ich stelle mir vor, wie du versuchst dich unter den Fesseln zu winden. Den Kitzeleien zu entgehen, aber du hast keine Chance, wenn dein Schwager dich wirklich perfekt gefesselt hat. Weißt nicht, wo an dir als nächstes gekitzelt wird, weisst nicht wie lange es dauert.

Die neue Party bei deiner Freundin scheinbar heftig mit Programm gefüllt zu sein. Was wenn das Veränderungsspiel wie bei dir 3 Stunden dauert? Ist dann überhaupt noch genug Zeit und Energie für ein blinde Kuh Spiel deiner Freundin, die die Party in erster Linie veranstaltet, um selbst die blinde Kuh zu sein? Und wenn sie es doch so sehr genießt, von fremden attraktiven Herren herumgeführt zu werden, sollte da nicht viel Zeit für die Gastgeberin zur Verfügung stehen.

Habe ich es richtig verstanden, deine Freundin will das Veränderungsspiel mit fixierten Händen spielen? Wann findet das statt, doch wohl nicht bei ihrer Party? Ja, das wäre schon ein Versuch für meine Bekannte und mich. Aber 3 Stunden am Stück hatten wir mit unseren gegenseitigen Verpflichtungen noch nie Zeit gemeinsam zu spielen. Und es muss ja immer ein Platz für einen Rollentausch bleiben. Eher ein Traum, als
in der Realität umsetzbar.
Am Ende hatte meine Bekannte tatsächlich Erfolg als sie das Taschentuch suchte, aber es war ein langer Weg dahin. Ich hatte das Taschentuch so halb unter einen Tisch gelegt, dort vermutete sie es wohl nicht. Aber sie lief mehrfach 10 cm entfernt tastend an dem Tuch vorbei, bis sie es dann tatsächlich fand. Es sah ungeheuer attraktiv aus, wie sie in ihren Highheels blind tastend suchend ging. Du hast recht, wenn man dabei noch mit den Händen tasten darf fehlt ein Teil des Spieles, nämlich die totale Orientierungslosigkeit. Wenn du nur mit einem Fuß gegen die Wand stößt, dann weißt du bloß, dass du das Ende des Raumes erreicht hast, aber nicht welche Wand. Eigentlich ist es für dieses Spiel ja egal ob du dich orientiert, wo du im Zimmer bist, aber es nimmt dir natürlich die Möglichkeit eines systematischen Suchens.

Ich bin gespannt, ob du Gelegenheit bekommst, dieses Spiel zu spielen. Falls ja, berichtest du dann?
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