Einmal habe ich wohl etwas fuer Cordula sehr Schlimmes gemacht:
Als Cordula von Augsburg unbedingt noch in der Nacht sofort nach Ulm abfahren wollte, nachdem wir gemeinsam an einem Freitag oder Samstag Abend bei einer Geburtstagsfeier oder aehnlichem bei ihren Wohnheimsfreunden Andrea und Christoph in Meitingen, noerdlich von Augsburg waren und ich sehr genau gespuert hatte, dass wir um unserer Liebesbeziehung willen dringendst miteinander sprechen muessten, um zu klaeren, was mit uns nun nicht ganz stimmte und dafuer dringend etwas Zeit fuer uns beide alleine benoetigten und das um unserer Beziehung Willen nach meinem Gefuehl keinen Aufschub duldete, und es mich sehr stark schmerzte, dass etwas mit unserer Beziehung nicht mehr richtig stimmte, was deutlich daran zu merken war, wie sie mit mir umging, ich aber nicht wusste, was es war und sie deshalb dringendst gebeten hatte, doch noch ueber Nacht oder wenigstens noch eine kurze Zeit fuer ein dringend noetiges Gespraech bei mir zu bleiben, aber sie das fuer mich voellig unverstaendlicherweise ueberhaupt nicht wollte, sagte ich zu ihr:  ,,I koennts ja versteh'n, wenn du morgen arbeiten mueschtsch.''  Das sagte ich zu ihr sehr verzweifelt in einem aergerlichen und aengstlichen Tonfall ernst und deutlich lauter, als ich normal alleine mit ihr sprach, aber dennoch weit unter Schreilautstaerke und auch noch unter maximaler Zimmerlautstaerke.  Wir sprachen aber beide normalerweise in Ruhe sehr sehr leise miteinander, gerade noch fuer den anderen wahrnehmbar.  Cordula sprach meist kaum wahrnembar leise und ich hatte mich im Umgang mit ihr im Laufe der Monate darin an sie angepasst.  Der Vorteil ist, wenn man sich einmal daran gewoehnt hat, zumal mit ihrer warmen Alt-Stimme, die vermittelte angenehme Ruhe, Nachteile sind die dauerhaft extreme Konzentration auf den Gespraechspartner, die diese geringe Lautstaerke erfordert, um ihn ueberhaupt verstehen zu koennen und dass man leicht Woerter und Phrasen falsch versteht.  Diese besonders leise Sprachkommunikation schien aber trotzdem nach einiger Zeit ueberraschend gut zwischen uns zu klappen.  Ich selbst sprach sonst bei normalen Zwiegespraechen auch sehr leise, jedoch nicht so extrem leise, wie sie.  Anders, lauter, sprach oder sang ich natuerlich bei Theater- oder Gesangs- Auftritten, Vortraegen und dergleichen.  Sie schaute mich dann auf einmal aengstlich an, waehrend sie auf dem Boden voellig wortlos und auf einmal auch voellig verstoert Sachen, wie ihre Haarbuerste und anderen Krimskrams, in ihre Tasche packte und mir zerriss es bei diesem ihrem Blick und ihrem Anblick das Herz und ich wusste leider ueberhaupt nicht, was ich tun oder sagen koennte und wie ich das tun sollte, um sie zu beruhigen und die Situation fuer sie zu entschaerfen und ich wusste auch ueberhaupt nicht mehr, was und wie ich es ihr noch klarmachen koennte, dass ich glaubte, dass wir dringend etwas Zeit zur Kommunikation nur zwischen uns beiden zusammen braeuchten.  Zu der Zeit vergingen einige Wochen, in denen wir nicht mehr richtig zusammen gesprochen hatten, nur noch oberflaechliches rein organisatorisches Zeug.  Cordula muss wohl in Ulm im Referendariat oder / und privat stark unter Druck gestanden sein oder sich zumindest unter Druck gefuehlt haben und das so stark, dass sogar unsere Beziehung ihr darueber voellig egal war.  Noch heute muss ich sehr weinen, wenn ich daran denke, wie Cordula mich da angeschaut hat und wie sie da reagiert hat.  Bitte verzeihe mir, meine Liebste Freundin, wie ich da in meiner voelligen Verzweiflung mit dir gesprochen habe.  Ich weisz nicht, ob es sonst noch etwas gibt, wofuer ich dich moeglicherweise um Verzeihung bitten muss.  Ich glaube nicht.  Leider hast du mir ueberhaupt gar nichts gesagt.  Ich glaube, mit Cordula muss mindestens einmal in ihrem frueheren Leben noch in Ulm oder in Neu-Ulm etwas sehr sehr Schlimmes passiert sein und das steht wahrscheinlich in Zusammenhang mit Ulm und auch in Zusammenhang mit Gewalt und war moeglicherweise ausgehend von denselben Gewaltverbrechern, die auch mich in Ulm koerperlich und verbal und danach noch jahrelang telefonisch misshandelt haben.  Und vielleicht habe ich meine liebe Freundin, als ich sie so laut und ernst angeredet hatte, an dieses schreckliche Erlebnis erinnert und damit verschreckt.

Was ich da getan, genauer, die Weise und Lautstaerke, wie ich da geredet habe, steht aber in ueberhaupt gar keinem Verhaeltnis zu den Gewaltverbrechen, den Drohtelefonaten und den falschen Anschuldigungen und den falschen Anklagen vor Gericht, die sie mir zusammen mit ihren Komplizen angetan hat.