Hallo X,
die Party wurde von Sonnabend auf Sonntag, also gestern Nachmittag, verlegt.
Ohne Umschweife komme ich auf das spezielle Blindekuh-Spiel zu sprechen, was so heiß war, dass es eigentlich nicht so unbedingt auf eine Party mit Kindern gehört.
Es wurden aber Spiele eingebaut, damit auch die Kinder Unterhaltung hatten, und nach anderen Spielen wo nur die Kiddies beteiligt waren, sollte es zu "Blinde Kuh spezial" kommen, mit Kindern und
Erwachsenen die mitmachen wollten. Es wurde ein Kreis gebildet, mit den Beteiligten, und die Gastgeberin und ich in der Mitte. Die Gastgeberin, die Schwägerin meines Mannes die zu der Party einlud,
verkündete die ja sehr speziellen Regeln, hatte ein schwarzes, sehr edles und seidig glänzendes Tuch, bereits korrekt gefaltet in den Händen und die für mich vorgesehenen Handschellen sowie die Trillerpfeife und
ein Band für die vorgesehene Schlaufe zum Einfädeln der Pfeife.
Aus bestimmten Gründen ließ ich die Schlafmaske erst mal weg, denn ich hatte einen anderen Gedanken.
Als die Gastgeberin die Regeln verkündete -wie ich sie hier bereits erwähnte, sollte solange gespielt werden, bis ein Mitspieler 7 Punkte erzielte, meine Aufgabe war es durch Berührung mit Schultern oder Oberarmen jemanden abzuschlagen, der dann zumindest erst mal aus dem Spiel war-, und dabei auf die Handfesselung zu sprechen kam, gab es ein Raunen bei den anderen, und große Augen bei den Herren, die nicht unter den Teilnehmern waren.
Ich hatte mit der Gastgeberin vereinbart, dass mir zunächst die Fesselung angelegt und die Positionierung der Trillerpfeife vorgenommen wird. Dann erst sollten mir die Augen verbunden werden.
So wurden mir nun die Handgelenke rücklings fest fixiert. Während dieses Vorgangs kamen die verbliebenen erwachsenen Herren mit (an???)gespannter Augenmimik und sichtlicher Erregung zu den anderen Teilnehmern und
reihten sich in den Kreis ein.
Die Trillerpfeife wurde an einer Schlaufe die oben an einem Kettenglied der Handschellen befestigt, und hing knapp unter meinem Po. Ich hatte einen knallengen Pencil-Rock in sehr dunklem Grau als Bekleidung gewählt, dazu meine weinrote, schicke Bluse, und passend weinrote Boots ala die hier bekannten Schlangenhautmuster-Stiefel in jener klassisch-eleganten Form, High-Heel-Blockabsätze.
Ich merkte die gespannte Erregung unter den Herren, und genoss es, ich war natürlich erregt-gespannt, und es herrschte ein Knistern in der Luft, die Atmosphäre heizte sich denn doch ziemlich auf.
Die Prozedur war dann soweit abgeschlossen, und die Gastgeberin ergriff das Tuch. Doch ich ergriff das Wort:
-"Darf ich einen der mitwirkenden Herren bitten, mir nun die Augen zu verbinden?"
3 Herren meldeten sich mit angespannt-konzentrierten Gesichtern sofort und traten in den Kreis hinein zu uns. Ich war nun in einer so angenehmen wie mich sehr aufregenden Auswahl-Situation.
Alle 3 attraktiv und offenbar mit einer gewissen Lust darauf, mir die Augen super-perfekt zu verbinden, wow!
Ich musste mich nun entscheiden, gab 2 Herren einen "Korb", und der gepflegteste, mir am meisten Gefallende und für mich am geeignetsten erscheinende Herr erhielt den Zuspruch. Meine Erregung steigerte sich, als dieser Mann das Tuch von der Gastgeberin übergeben wurde, und dieser Herr hinter mich trat. Mein Herzschlag und meine Atmung intensivierten sich.
Ich meinte eine gewisse Erregung bei diesem Herrn hinter mit ebenfalls zu spüren, und schon sah ich das Tuch, ca. 10cm breit und sehr glatt gefaltet, vor meinen Augen und wie es sich diesen immer mehr näherte.
Je näher, um so mehr raste mein Herz.
Dann legte sich das Tuch sanft aber mit gewisser, "strenger" Bestimmtheit auf meine Augenlider, die ich erst im allerletzten Moment schloss.
Er wollte es perfekt machen, das spürte ich total. Ich spürte seinen Atem im Nacken, was mich der Ohnmacht nahe zu bringen schien.
Und wieder diese mich total antörnenden Geräusche, wenn sich Tuch auf Tuch reibt bei diesem Vorgang, und an meinem Hinterkopf von männlicher Hand eine Verknotung des Tuchs stattfindet, sich dieses stramm und fest auf meinen Augen diese perfekt abdeckend vor jedem Lichteinfall abschirmt.
Perfekt.
Ich merkte wie der Herr nun vortrat.
-"Legen Sie bitte mal Ihren Kopf in den Nacken."
Ich tat wie darum gebeten.
Und atmete zischend ein.
Ich spürte, wie dieser Herr mir unter die Nase gucken würde. Dann merkte ich wie seine Finger etwas am unteren Tuchrand nestelten, um wirklich alles sorgfältig abzudichten.
-"Gut, ich bin mir sicher, Sie sehen nichts mehr."
-"Ich kann wirklich absolut nichts mehr sehen. Das haben Sie total perfekt gemacht, Bravo. Darf ich Sie nun bitten, zusammen mit Janine (Anmerkung: Die Gastgeberin) mich orientierungslos zu machen. Sie wird ihnen zeigen, was dafür zu tun ist."
-"Gerne."
-"Ich hoffe, Sie zu erhaschen."
-"Sie sollen es nicht so einfache haben."
Ich merkte die tiefe Errötung in meinem Gesicht.
Nun wurde ich mehrfach herumgedreht, und von den beiden umhergeführt, dies dabei immer wieder auch drehend-rotierend. An der letzten Stelle, meinem Startpunkt sozusagen, wurde ich noch einmal mehrere Male um die eigene Achse gedreht. Der Kreis hatte sich da natürlich aufgelöst, alle konnten ihren Startpunkt frei wählen.
Dann begann das Spiel.
Ich tappte vorsichtig voran, und versuchte die Aktionen meiner Mitspieler "lesend" zu erlauschen.
Wenn ich jemanden hinter mir auch nur ansatzweise wähnte, drehte ich mich bereits um 180 Grad herum, was mit den Stiefeln, dem engen Rock, schwindelig gedreht und gefesselt, eine nicht ganz leichte Aufgabe war.
Ich merkte die Vorsicht meiner Mitspieler. Klar, keiner wollte so rasch ausscheiden.
Und ich merkte, es ist ein doch ziemlich anderes Spiel als Blindekuh "klassisch", die Mitspieler sind aktiver um die ´Kuh´ herum am Wuseln.
Und ich drehte mich mehr, versuchte, meine Rückseite nicht zu langen offen einem "Versuchenden" als "Zielscheibe" zu bieten.
Allerding spielte ich mich so denn auch selbst schwindelig, und das verlangsamte mein Tempo.
Dann nach einer Weile spürte ich, dass offenbar unmittelbar nach einer Drehung von mir, einer die Pfeife ergriff. Wieder drehte ich mich so rasch ich konnte. Ich merkte das ist zu langsam, doch ich meinte auch zu spüren, wie die Pfeife an der Schlaufe wieder fallen gelassen wurde. Da hatte jemand Angst, die Aktion durchzuziehen, Angst erwischt zu werden.
Ich triumphierte innerlich, doch das Spiel ging weiter, und immer rascher musste man reagieren, und ich wurde zusehends nervöser ob der um mich wuselnden Kinder und um mich rotierenden Erwachsenen.
Das Spiel war für die sehenden Mitwirkenden offenbar gar nicht so leicht. Aber die Zeit und dass ich mich verausgabend bewegen musste, spielte den anderen in die Hände.
Wieder ein Griff hinter mir, wie ich meinte zu bemerken, schnell drehen, das ging diesmal langsamer, wieder wurde die Pfeife offenbar fallen gelassen.
Allerdings war vereinbart, dass nach einigen Minuten, das Spiel unterbrochen wurde, um die Schlaufe zu verlängern.
Das hatte ich erst mal geschafft.
Doch die Aufgabe wurde nun für mich um einiges schwieriger.
Soweit für jetzt, X.
Ich hoffe, Dir gefällt das Spiel und mein Bericht darüber.
Das Spiel kam derart gut an, dass hinterher die Kinder insbesondere, aber auch die Erwachsenen, ein weiteres Spiel forderten, Blinde Kuh klassisch. Eine Frau namens Sylvia, eine Kollegin der Gastgeberin, noch gestylter und attraktiver als ich, wurde ausgewählt.
Ich fragte ganz frech: "Handschellen?"
Sie schaute etwas unsicher, aber nicht abgeneigt. Dann forderten alle, dass ihr für das Spiel die Handschellen anzulegen seien.
Melde Dich bitte X, ein Feedback wäre toll.
Ich hoffe, bald Zeit für den 2. Teil zu haben.
LG
Esther |
