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 Charerschaffung RPG 01.06.2004 (10:01 Uhr) Rogolosch
 Re: Charerschaffung RPG 01.06.2004 (11:44 Uhr) Rogolosch
 Charerschaffungsrandinfos: 02.06.2004 (14:30 Uhr) Rogolosch
 Deadline 28.06.04 17.06.2004 (12:51 Uhr) Rogolosch
 Mein Char 21.06.2004 (16:17 Uhr) Jörg
... Der Regen prasselte schon seit Stunden auf die schlammigen Strassen. Der kleine Weiler lag im tiefen Dunkel der Nacht gut verborgen im Wald. Wie ausgestorben lagen das alte Herrenhaus dort, nur leichter Lichtschlimmer drang zwischen Türen und Fensterläden hervor. Hauptmann Aros blickte düster zu seiner kleinen Truppe imperialer Soldaten. Sein Blick fiel auf Ranis, den Neffen des erhabenen Dragonblooded Martik. Er war ein unerfahrenes Großmaul, aufbrausend, unverschämt. Hoffentlich behielt er die Nerven. Aros seufzte und starrte weiter in die Finsternis. Gegenüber im Wald flammte ein Fackel auf, das vereinbarte Zeichen. Auf Aros’ Wink rückte das kleine Grüppchen zum Haus vor. Drei andere Truppen taten es ihnen gleich, der verfluchte Sonnendämon sollte nicht den Hauch einer Chance haben. Zeitgleich erreichten alle die Villa. Fensterläden und Türen krachten, als die Soldaten dort eindrangen. Schwerterklirren, berstendes Holz, Geschrei. Die Verteidiger waren schnell niedergemacht, doch wo war der Dämon? Mit gezückter Klinge trat Aros eine Tür im zweiten Stock auf und erstarrte: „Nienna?“ ...

... Aros erinnerte sich noch genau an den Tag, als seine Schwester Nienna spurlos verschwand. Er war noch ein junger Knabe, sein erster Jagdausflug sollte es werden, doch Niennas Stute ging durch und verschwand im Dickicht. Stunden später wurde das Pferd gefunden, von seiner Schwester fehlte jedoch jede Spur. Achtzehn Jahre vergingen seitdem ...

... Jetzt stand sie dort, um keinen Tag gealtert, ein seltsamer Halbkreis auf ihrer Stirn leuchtete in einem eigenartigen Schimmer. „Aros.“ Ihre Stimme hatte einen fast traurigen Ton. Die Diele knarrte hinter Aros, als Ranis eintrat, ein böses Grinsen auf den Lippen: „Na endlich. Los Aros, stech die Schlampe ab, is’n scheiß Wetter um länger hier rumzuhängen. Oder soll ich...“ Seine Stimme brach, als das Schwert sich durch seinen Brustkorb bohrte. Fassungslos starrte den Arm an, der das Schwert geführt hatte, folgte ihm weiter bis zur Schulter, dem Hals und blickte schließlich in Aros’ zur Maske erstarrten Gesicht. Dann fiel er zu Boden, das Blut verbreitete sich schnell über den Boden. Zwei Soldaten hinter ihm schauten entsetzt ihren Hauptmann an. Aros drehte sich um, Nienna war verschwunden ...

... Drei Jahre vergingen. Dem Todesurteil entging Aros zwar, sein Schicksal sollte aber die Verbannung sein. Seine Besitztümer, sein Grund und Boden fielen dem erhabenen Martik zu. Seine Frau hatte ihn verlassen, als sie die Anschuldigungen hörte, selbst seine Familie wandte sich von ihm ab. Aros ging nach Nexus. Er lebte in den Tag hinein, in düstere Gedanken versunken verkam er zusehends. Seinen Schwermut spülte er mit billigem Fusel herunter. Die strahlende Gestalt des Hauptmanns Aros wich der des heruntergekommenen Säufers Aros ...

... Ein Schrei weckte ihn auf. Mühsam erhob sich Aros zwischen dem Abfall, in dem er in der dunklen Seitenstraße am Abend zuvor hineingefallen und eingeschlafen war. Wieder ein Schrei. Drei bewaffnete Söldner zerrten an einer Frau herum, welche sich weinend und schreiend zwischen den Armen der Angreifer hin und herwand. Die Frau. Nienna. Aros stürzte sich mit einem Brüllen auf die Söldner. Ein blendendes Licht durchfuhr die Gasse, ein Hochgefühl erfasste Aros, er spürte uralte Mächte in sich geweckt, unbesiegbar, den Göttern gleich, vergessen der Schwermut der letzten Jahre. Das Licht, kam es von ihm selbst? Die Söldner erstarrten kurz in Panik, dann rannten sie davon. Die Frau schaute ihn mit schreckengeweiteten Augen an und floh ebenfalls. Nein, es war nicht Nienna. Enttäuschung überkam Aros, das Licht nahm ab. Dann wurde er ohnmächtig ...

... Als Aros erwachte fand er sich in einem dunklen Raum wieder. Er war gewaschen und trug neue Kleider. Mühsam setzte er sich auf. Was war mit ihm geschehen, was war er? Eine Tür öffnete sich und ein Fremder trat ein: „Wenn du Antworten suchst, folge mir. Aber ich warne dich, sie werden alles erschüttern, woran du glaubtest. Denn du bist ein Auserwählter der Sonne.“ Aros musste lächeln, welch eine Ironie des Schicksals. Er war zu dem geworden, was er in seinem alten Leben gefürchtet und gejagt hatte. Doch das alte Leben hatte er über die Jahre mit Alkohol davon gespült. Aros stand auf und folgte dem Fremden. Dieser führte ihn in einen Raum, in dem noch andere Personen warteten. Sie alle schienen verwirrt oder erschüttert. Anscheinend war Aros nicht der einzige, dem es so ging. Er setzte sich, der Fremde verließ den Raum. Vielleicht war es an der Zeit, ein neues Leben zu beginnen ...
 Re: Mein Char 22.06.2004 (03:00 Uhr) Don Silvio di Giovanni
 Frage zur Charaktererschaffung 25.06.2004 (19:45 Uhr) Jörg
 Re: Frage zur Charaktererschaffung 26.06.2004 (01:09 Uhr) Rogolosch

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