Nach den ersten Meldungen von fast erfolgreichen Betrugsversuchen durch Phishing mit gefälschten Webseiten mehren sich nun auch die Hinweise, dass auch Trojaner unter Windows bereits aktiv PINs und TANs abfischen und anschließend an Betrüger weiterleiten: Dazu nutzen sie Schwachstellen im Internet Explorer.
Die Zeitschrift Internet World berichtet von einem Fall, in dem der Trojaner TR/small.az3 (alias Bizex-E) beim Versuch einer Online-Überweisung eines Dresdner-Bank-Kundens die PIN- und TAN-Eingabe weiterleitete und danach die Verbindung zum Bank-Server mit einer Fehlermeldung im Internet Explorer unterbrach. Anschließend überwiesen Betrüger 6.800 Euro auf ein Konto in Lettland.
Erst nachdem der Kunde einen anderen Browser benutzte, gelang ihm der erneute Zugriff auf den Bank-Server, vom dem bereits das Geld abgebucht worden war. Allerdings konnte die Dresdner Bank die Überweisung noch rechtzeitig rückgängig machen. Weitere Betrugsfälle seien der Bank bislang nicht bekannt, man habe aber Anzeige erstattet.
TIPP: Für Online-Banking NIEMALS Internet Explorer verwenden !!
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