Angeführt von Offizier Fletcher Christian meuterte die Besatzung des englischen Handelsschiffs "Bounty". Kapitän William Bligh und 18 Mann wurden auf einem Boot ausgesetzt. Bligh erreichte nach 48 Tagen die 6.500 Kilometer entfernte Insel Timor und kehrte nach England zurück. Die Meuterer fanden auf der abgelegenen Insel Pitcairn Zuflucht und verbrannten die "Bounty". Die Besatzung der "Bounty" war vor der Meuterei fünf Monate auf Tahiti gewesen und sollte Brotfruchtbaumpflanzen in die Karibik bringen, um billige Nahrung für englische Plantagensklaven produzieren zu können. Die Nachkommen der Meuterer leben noch heute auf Pitcairn.
buddel.de/bounty.htm Homepage des "Bounty Club Deutschland" mit Fotos, Abbildungen des Schiffes und historischen Daten.
library.puc.edu/pitcairn/ Die Homepage des "Pitcairn Island Study Center", mit einer nordamerikanischen Sammlung von Materialien zur Meuterei auf der "Bounty". (Englisch)
Die »Bounty« sollte im Auftrag der britischen Regierung Brotfruchtpflanzen, die Kaptitän William Bligh als Navigator (1772-1774) von James Cook auf Tahiti entdeckt hatte, von Tahiti nach Britisch-Westindien bringen. Ein halbes Jahr liegt die »Bounty« im Hafen von Tahiti. Während Bligh mit der (wissenschaftlichen!) Erforschung der Natur beschäftigt ist, verbringt seine Mannschaft trotz strenger Verbote die Zeit mit Tahitianerinnen. Kurz nach der Abreise bricht auf dem britischen Schiff »Bounty« eine Meuterei aus. Der Kaptitän wird zusammen mit 18 Besatzungsmitgliedern am 28.04.1789 in einem Boot ausgesetzt. Bligh gelingt die Rückkehr nach Großbritannien, wo er erfolgreich die Bestrafung der Meuterer fordert, die in der Zwischenzeit ein Kolonie auf der Insel Pitcairn gegründet haben.