Hi Kathie,

theoretisch kann die Geschichte natürlich stimmen, in der Praxis hört es sich schon was komisch an, 10 cm einsinken, das ist ja fast gar nichts ;-) Bist Du sicher, das es nicht tiefer war? Denke das man vielleicht eher bei 50 oder 60 cm Tiefe Schwierigkeiten bekommt, sich wieder aus eigener Kraft heraus zu ziehen. Aber egal. Das Schuhmodell scheint auch nicht gerade billig zu sein, wenn ich mir den Link aufrufe, wäre schon ärgerlich gewesen, wenn da einer ganz weg gewesen wäre, aber sicher auch kein Weltuntergang, da Du ja noch ein paar andere Schuhe im Zelt dabei hattest.

Das Thema mit den Beinen einsinken, erinnert mich allerdings an ähnliche Geschichten. Wattwanderung in der Nordsee und dann ein Urlaub auf Mallorca vor über 20 Jahren. Wir waren von Ende Oktober bis in den November hinein an der Ostküste Mallorcas. Jede Einzelheit weiß ich heute aber auch nicht mehr. Aber am 1. November hatten wir einen Busausflug unternommen, und uns am Allerheiligen Feiertag die ein und anderen schön hergerichteten Gräber angeschaut und sind dann glaube ich erst zwei Tage später wieder an den Strand runter gewandert. Es war schon ein krasser Unterschied bei der Strandreinigung zu erkennen.

Offenbar ging die Hauptsaison bis Ende Oktober und mit Beginn des Novembers war auf einmal irgendwie alles anders am Strand. Man sah sehr viel angeschwemmten Unrat, jede Menge Seegras bzw. Seetang und teilweise gab es angehäufte Sandberge, die vermutlich von Baggern am Strand zusammengeschoben wurden. Als wir dann an einem Novembertag am Strand entlang gewandert sind und zurück in den Ort wollten, versperrte uns ein solch kleiner aber offenbar Meterlanger angehäufter Sandberg den Weg und wir dachten natürlich, dass wir um nicht einen Umweg zu nehmen, einfach mal schnell über den Sandberg drüber gehen könnten. Das jedoch war auch keine gute Idee, denn der Sand unter den Füßen gab mehr und mehr nach und mit jedem Schritt sank man mit den Beinen tiefer ein. Da kann schon schnell leichte Panik aufkommen und es kann schwierig werden Bein für Bein wieder aus dem Sand zu ziehen und man ist am Ende dann doch froh, wenn man aus eigener Kraft schließlich die andere Seite des Sandbergs erreicht. Wenn man dann mit kurzer Hose, T-Shirt sowie nur noch einem alten Turnschuh und einer weißen Sneakersocke weiterläuft, weil der andere Turnschuh im Sand stecken geblieben ist, dann ist das einem am Ende auch ziemlich egal. Man ist erleichtert, das man ohne weitere Probleme aus dem Sand gekommen ist, genießt den Urlaub, die Sonne und das Leben und trinkt im Ort erst mal einen Sangria ;-)