| Das Aussetzen von Hunden und Katzen wird in Zukunft mit Haft oder hohen Geldbußen bestraft Rom - Wer in Italien Hunde oder andere Tiere aussetzt, muss künftig mit einer Haftstrafe von bis zu einem Jahr rechnen. Wer Hundekämpfe oder andere Tierquälereien organisiert, dem drohen bis zu vier Jahre Gefängnis. Das sieht ein strenges Tierschutzgesetz vor, das die römische Abgeordnetenkammer verabschiedete. Italienische Zeitungen sprachen von einer "historischen Wende" im Tierschutz. In dem neuen Gesetz werden auch hohe Geldstrafen zwischen 10 000 und 100 000 Euro angedroht.
Italiener halten insgesamt etwa 14 Millionen Hunde und Katzen. Jedes Jahr werden im Sommer weit über 100 000 Hunde und Katzen ausgesetzt, weil die Tierhalter sie nicht mit in die Ferien nehmen wollen. Einige Schätzungen sprechen gar von 350 000 ausgesetzen Tieren pro Jahr. Untersuchungen zufolge verhungern und verdursten über 80 Prozent dieser Tiere, werden auf der Straße überfahren oder kommen bei illegalen Hundekämpfen ums Leben.
WELT.de/dpa
Ein wichtiger Schritt voran !
Hoffentlich sieht man von dort auch bald keine Bilder mehr von nach tagelangem Lkw-Transport halbtoten Fohlen oder Rinder die an einem Bein hängend per Kran verladen werden.
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