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 Laber Rhabarber - Das Tantenforum
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Wegen mehr Sicherheit und weniger Verbrauch ist das generelle Tempolimit von 130 km/h in Deutschland wieder ins Gespräch gekommen. Andere Länder würden es ja vormachen, so Ernst Ulrich von Weizsäcker (SPD)

Auch Grünen-Fraktionsvize Christian Ströbele spricht sich für maximal 130 km/h auf Autobahnen aus. Auch CSU-Abgeordnete wie z. B. Josef Göppel sprechen sich jetzt für ein Tempolimit aus. Als wichtigsten Grund wird aber die EU-Harmonisierung genannt.

Was haltet ihr davon? Findet ihr es sinnvoll?
Ich finde es eigentlich nur sinnvoll für bestimmte Strecken mit sehr viel Verkehr und Auf- und Abfahrten, aber ein gerelles Tempolimit von 130 einzuführen halte ich für absolut unnötig. Man muss ja auch mal überlegen, ob das nicht unter anderem auch Auswirkungen auf die Automobilbranche hat, denn wer kauft dann noch ein dickes fettes Auto mit viel PS, wenn man eh nur noch mit 130 gurken kann auf freien weiten Autobahnen? Halte den Vorschlag daher nur für bedingt sinnvoll.

(Quelle: http://shortnews.stern.de)
das ist ja gerade der vorteil: niemand braucht ein dickes fettes auto mit viel ps! würde extrem zum spritsparen beitragen, weil dann die autokonzerne nicht mehr um noch mehr geschwindigkeit wetteifern würden, sondern endlich beginnen würden, moderne autos zu bauen. der spritverbrauch ist in den letzten jahrzehnten nämlich sogar gestiegen anstatt zu sinken (sie dir nur die ganzen offroader auf unseren straßen mit nem verbrauch von über 10 litern an - autos für männer mit potenzproblemen...). inzwischen gehen 60% des weltweiten ölverbrauchs in den staßenverkehr! wenn wir allein den chinesen das "zugestehen" wollen, was wir gerade tun (1,6 Autos pro Haushalt), (und das müssen wir, oder würdest du dir von chinesen vorschreiben lassen wollen, dein auto abzuschaffen?) gibt das den kollaps, wenns's so weitergeht!

der einzige weg ist sprit zu sparen, kleinere, leichtere, langsamere, sauberere autos bauen. das wäre innovativ, denn "irgendwelche spritschleudern bauen" kann jeder. wenn unsere autoindustrie so weitermacht, ist sie bald abgehängt. und die politik muss die rahmenbedingungen dafür schaffen, dass dies in zukunft die kaufkriterien sind.
ich finde das auch gut mit den 130 km/h bei Auf und Abfahrten, aber mehr auch nicht, weil ich selber gerne
mal aufs Gas trete, obwohl ich höchstens 3000 Kilometer
im Jahr fahre, weil meine Partnerin fast jeden Tag unser
Auto fährt. Das mit den Benzin Preisen ist uns auch
zu teuer geworden, jetzt haben wir uns zu ersten Mal
einen neuen Diesel gekauft, und schon spart man jeden
Monat 50 Euro ein. Ein Diesel kostet zwar mehr Steuern,
aber über das Jahr gerechnet sparen wir rund 500 Euro.
Man müsste nur noch in Frankreich tanken, dann würden
die großen Ölkonzerne keinen Umsatz mehr machen, und
schon würden die Preise sinken.

 Re: Tempo-Limit 130 auf unseren Autobahnen 09.06.2004, 11:53 Splitter No Name
"Man müsste nur noch in Frankreich tanken, dann würden
die großen Ölkonzerne keinen Umsatz mehr machen, und
schon würden die Preise sinken"

????

Was den Sprit in Deutschland so teuer macht sind die Öko und Mehrwertsteuer. Ansonsten kostet es das gleiche wie in Frankreich, Luxenburg etc, weil die Tankstellen dort auch Shell, Aral, Dea, Agip und was weiß ich wie heißen.....

Kleine Preisunterschiede kommen noch durch Anfahrtswege, weil das auch teurer wird, aber ansonsten ist das alles ein Preis...... Nur mal als kleiner Hinweis!
Ich habe neulich im Fernsehen einen Bericht gesehen von Tankstellen,
da hatten manche Besitzer gesagt sie würden viel vom Umsatz an
Lebensmittel und Zigaretten verdienen, sonst könnten die sich nicht
Mehr über Wasser halten. Ganz ehrlich möchte ich auch kein kleines
Auto mehr fahren, nicht wegen der Raserei, sondern wegen dem Platz.
Geht mal zu einem Autohändler hin, und fragt nach einem Diesel, dann
Wird er zu Euch wohl sagen, dass sich so ein Auto erst lohnt wenn man
Über 20000 km/h im Jahr fährt, aber das ist eine große Lüge, denn die
100 Euro wo der mehr an Steuern kostet, holt man beim Tanken locker
wieder raus. Außerdem lasse ich immer mein Schatz Tanken, habe
bestimmt schon drei Jahre kein Auto mehr betankt, so ist es für mich
halt billiger wenn sie die Rechnung bezahlt *g*.
Nee, also ich finde bei einem Diesel musst Du wirklich erstmal durchrechnen. Hatte vorher einen und da musst Du wirklich tiiiiiiiiief in die Steuertasche greifen.
Mein alter Nissan Sunny hat im Jahr knapp 1000 € an Steuern gekostet. Manch neuerer Benziner kostet noch nicht mal ein Zehntel davon.
Oft sind die Diesel auch in der Versicherung mit einem höheren Schlüssel bedacht, so das viele Diesel (die ganz neuen vermutlich nicht, weiß ich aber nicht) auch hier mächtig ins Geld schlagen.
Habe jetzt einen Benziner, der noch steuerfrei ist und die Versicherung ist auch bedeutend günstiger.

PS: Ich dacht es gäb nur Frauen, die nicht alleine tanken können und immer ihre Männer schicken. Bu bisch mir jo mol äna. :-)
Also, dass kann ich nun wirklich nicht sagen. Ich habe bis März 2004 einen Benziner (Citroen Berlingo) gefahren. Der hat zwar nur 98 € Straßensteuer gekostet, aber bei den wahnsinnigen Spritpreisen musste ich im Durchschnitt monatlich für 150 € tanken. Als dann der neue Wagen im Gespräch war, war für mich direkt klar, dass es dieses Mal einen Diesel gibt (ich bin beim gleichen Modell geblieben). Hier zahle ich zwar 308 € Straßensteuer jährlich. Hier muss man dann natürlich rechnen, stimmt schon. Aber bei den älteren Benzin-Modellen wird ab diesem Jahr auch die Straßensteuer etwas nach oben gehen (dieses Jahr hätte ich dann schon 120 € gezaht). Tanken tue ich mittlerweile für ca. 80 € im Monat. Habe ich schon 70 € im Monat gespart. Also habe ich bei 3 Monaten Tanken schon meine Straßensteuer draußen. Die KFZ-Versicherung ist genau so hoch wie bei dem Benziner (hier lege ich Geld drauf). Hier sollte man mal darüber nachdenken, welches Auto man fährt? Bei dem Berlingo handelt es sich vielleicht nicht um das sportlichste und optisch beste Auto, aber was Sprit und Versicherung nicht alles Wett machen können. Außerdem sollte man zusätzlich noch bedenken, dass ein neues Auto nur noch bis 31.12.05 steuerfrei ist (was hätte ich hier gespart?). Die Inspektionen sind auch günstiger als bei einem Benziner. Der Wiederverkaufswert ist ebenfalls höher als bei dem Benziner. Wenn der Diesel wirklich so "teuer" ist, frage ich mich, warum auf den Straßen mittlerweile so viele "Diesels" unterwegs sind? Muss doch einen Grund haben, warum viele Autofahrer (mich einbegriffen) den etwas höheren Anschaffungswert nicht scheuen.
Also ich kann halt wirklich nur sagen, dass nach meinen Erfahrungen nach Diesel oft recht teuer sind. Zwar nicht beim Sprit, aber sonst wo. Je nach Modell und ccm wie Du schon sagtest in den Steuern.
Aber oft sind auch die Reparaturen, Inspektionen und Eratzteile für Diesel weit teurer. Dann mus Deiner wirklich eine Ausnahme sein. Diese Sachen hatten bei meinem Diesel oft das Dreifache von dem eines Benziners gekostet.
Nun spare ich unheimlich viele Steuern, Versicherung, Kosten in der Werkstatt...nur meine Spritkosten sind von 200 € für Diesel auf mehr als 300 € Benzin monatlich gestiegen, lohnt sich aber wenn mans zusammenrechnet trotzdem bei mir zumindest noch.

Vielleicht sind aber die ganz neuen Diesel viel billiger. Weiß ich selbst aber leider nicht. Müsst man sich kundig machen. Mein Diesel war auf jeden Fall zu teuer.
Man muss ja auch bedenken dass man mit einer Tankfüllung beim
Diesel viel mehr Kilometer fahren kann, beim Benziner waren es
Mal gerade 450 km/h, und jetzt sind es fast 700 km/h, das macht schon
Viel aus, außerdem mag ich sehr wenn ich an einer Ampel halten muss,
und höre dann den Sound meines Diesels, so ein wenig Geklapper höre
ich einfach gerne.
 Tank 10.06.2004, 12:05 *Nagini*
Kannst doch nicht pauschal sagen, dass man mit nem Diesel weiter kommt. Das kommt doch immer aufs Auto und die Grösse des Tankes an.
 Re: Tank 11.06.2004, 14:48 nobody_lou
Ja das ist doch klar dass es auf die Größe vom Tank ankommt,
nur bei unserm Berlingo ist da kein so Großer Unterschied weil
in den Diesel nur fünf Liter mehr reingehen.
 Re: Tank 20.07.2004, 02:48 Cybermat
Stimmt. "Mein" neuer Benziner hat 'nen 95 Liter Tank. Damit kommt man auch 1000 Km weit, wenn man keinen Bleifuss hat! ;-)
Ja, da geb ich Dir schon recht. Finde es nur wirklich schade, dass man die Menschen erst so einschränken muss bevor sie umwelt- und geldbeutelfreundliche Autos bauen.
Und je nachdem welche Strecken (z. B. Pendler, die fast mehr Zeit im Auto als zu Hause verbringen kommen dann ja nie daheim an) man zurücklegen muss kann 130 schon sehr nerven, da man da fast schon je nach Strecke zeitmäßig ganz schön viel drauflegen muss.
Ich selbst bin zwar kein Raser, aber bei guten Sichtverhältnissen fahr ich schon mal 150/160 und sich bei einer freien Autobahn auf 130 einzustellen ist schon ne große Umstellung dann.
Männer mit Potenzproblemen kaufen sich dann auch bestimmt weiter die dicken Prolloautos, ob sie nun schnell fahren dürfen oder nicht. :-) Ist ja ein rein psychlogisches Problem. :-)
Ich würde eher die Autoindustrie mit gesetzlichen Bestimmungen und Auflagen dazu drängen verbrauchsarme Autos zu produzieren, aber nicht hintenrum über Geschwindingkeitsbegrenzungen. Klar, wenns net anders geht, muss man es dann halt so machen. Aber ich als Einzelperson finds natürlich auf machen Strecken net so doll, aber müsst mich dann wohl auch beugen.
du kennst ja das problem mit der autoindustrie und gesetzlichen auflagen. die heulen sich ja schon beim kanzker aus, wenn sie endlich serienmäßig rußfilter einbauen sollen, was peugeot schon seit nem jahr macht...

ich fahr auch auf langen strecken schneller als 130, aber wenns ein limit geben würde, würd ich mich dran halten. wenn du das heute machen würdest, schieben dich ja gleich die bmws etc von der straße...

zu den pendlern: niemand muss pendeln. das sucht sich jeder selbst aus. und wenn man die pendler-previlegien nutzen will (billigere miete auf dem land, steuersparen in frankreich) ist man halt länger unterwegs, was das pendlerunwesen und die damit verbundene umweltzerstörung (straßenbau, abgase, zersiedlung der landschaft) vielleicht etwas eindämmen würde.

ich würde mir auch menschen wünschen, die in diesen dingen rational handeln, aber leider ist die mehrheit nicht so und man muss mit beschränkungen regulieren wo der verstand versagt.
 Re: Tempo-Limit 130 auf unseren Autobahnen 09.06.2004, 11:49 Splitter No Name
Hi Sunny,

"Niemand muss pendeln"

Das ist falsch.
Schau dir mal die Berater an die ihr zu Hauf in der Firma sitzen habt.

Hier bei uns sieht es ähnlich aus. Meine Kollegen MÜSSEN mindestens einmal pro Woche nach Wdf obwohl ihr Arbeitssitz hier ist.
mir ging es jetzt primär um "berufspendler" und nicht um diejenigen, die einen wechselnden arbeitsort haben. auch dieses "MÜSSEN" ist meiner einschätzung nach in zeiten von telefon- und videokonferenz nicht in dem maße nötig, wie es heute stattfindet. die berater...sind dann eben etwas länger unterwegs, oder sie nehmen die bahn, umweltfreundlich und bei weiteren strecken auch schnell.
Also, Sunny, das ist ein bißchen einseitig.
Aussuchen, wo man wohnt und wo man arbeitet kann sich heute schon lange nicht mehr!! Wenn Du heutzutage eine Arbeitsstelle ablehnst, dann muß das schon "unzumutbar" sein. Vielleicht nimmst du ja auch in Kauf, 80Km bis zur Arbeit zu fahren, Hauptsache, du hast eine?
Nur kann man ja deswegen nicht immer direkt umziehen. Es ist nicht immer so, aber ich kenne auch Leute, die haben ein Jobanbot bekommen, 2 Monate nach dem Einzug im selbstgebauten Haus...
Wenn's dir dabei besser geht, dann freu dich ja. Aber verallgemeinern kann man es nicht. Nicht überall in Deutschland können die Leute mal eben nach Frankreich ziehen, um Geld zu sparen. In München kostet eine 100 m² Wohnung leicht 1000 Euro, und das ist noch BILLIG, und es ist KALT. Ein ehem. Kommilitone, der in München sein Parxissemster gemacht hat, hat für ein WG - ZIMMER (16 m²) 450 Euro gezahlt. Wollte jemand bei ihm übernachten, kostete das extra. Duschen 3x pro Woche im Preis, ansonsten nachzahlen. Kriminell, aber nicht zu ändern. Da muß man eben manchmal eben 50 Km aus der Stadt ziehen, um sich ne Wohnung leisten zu können!
Wenn wir also regulieren, wie wäre es dann mit einem verbindlichen Mietpreis, den eine Familie auch bezahlen kann? Den Leuten einfach das Autofahren verbieten, das ist jetzt ein bißchen zu einfach!

Gruss
Cybermat
 Re: Tempo-Limit 130 auf unseren Autobahnen 09.06.2004, 11:47 Splitter No Name
Hi,

Das Tempo-Limit ist Bullshit und das aus folgenden Gründen:

Leute, die heute einen 7ner BMW kaufen, werden das auch tun, wenn man nur noch 130 fahren darf, oder glaubt ihr wirklich, die Autos werden nicht mehr gekauft, weil man sie nicht ausfahren kann. Also werden in anderen europäischen Länder keine S-Klassen, Audi A8 und 7ner verkauft????? Das Argument war wohl nix.

Es wird schon lange nicht mehr um das letzte PS gefeilscht, um Geschwindigkeit zu erreichen. Die großen Autos mit richtig ordentlichen Motoren sind heute alle um 240 abgeriegelt.

Tatsächlich steigt der Sprittverbrauch, und dafür sind Off-Roader und Minivans nicht unschuldig, denn die Bauform dieser Autos macht sie aerodynamisch zu einer Katastrophe. Sie schlucken auch ab 100 schon ordentlich Kraftstoff.

Viele Leute wollen keine "kleinen, leichten" Autos weil:

KLein =wenig Schutz bei Unfall und auch ab 50 werden Unfälle richtig unangenehm im Inneren, wenn man in einem Smart-ähnlichen Auto sitzt.
Und fahr du mal mit einem Smartmit 2 Personen incl. Gepäck für 3 Wochen in Urlaub....... na danke! Alternative: Klar, man fliegt in den Urlaub.... Fliegen.... Sprittverbrauch???? Schon mal gerechnet, wie lange man für einen Flug mit 200 auf der Autobahn fahren kann!!!

Leicht= entweder sehr teure Materialien damit eine Sicherheit gewährleistet ist (Alu, Karbon, Keramik) oder wieder mal wenig Schutz bei Unfall.

Wenn ihr mal schaut, was ein Seat Leon oder ein Golf wiegt, dann macht ihr große Augen. Das Gewicht muss erst mal in Bewegung gebracht werden, ansonsten hätten wir schon lange 5-Liter Autos.

Thema Unfallvermeidung:
Das ist auch Käse. Dann sollte man auch vorschreiben, dass in den Stoßzeiten keine Lastwagen fahren dürfen und nur 10 Autos pro 500 Meter auf eine Autobahn fahren dürfen.
Wenn ich auf gerader Strecke keine Sau vor mir habe, wie soll ich dann einen Unfall verursachen wenn ich 200 statt 100 fahre???? Wo ist der Unterschied? Angepasst fahren ist sowieso schon Vorschrift.
Übrigens ist es erwiesene Tatsache, dass die Unfalle durch ein generelles Tempolimit nicht zurückgehen (siehe USA, Kanada, Frankreich)

Ich halte Tempolimits an Gefahrenstellen für sinnvoll, für alles andere ist das nix.
Große Autos wird es immer geben - Fakt.
Schnelligkeit macht Autos nicht alleine durstig
Offroader und Vans gewinnen an Beliebtheit

Sinnvoll wäre allerdings eine Förderung von alternativen Energiequellen wie Wasserstoffmotor (super-sauber & leistungsstark)

In diesem Sinne......
Absolut kein Bullshit. Zu deinen Argumenten:
- Dicke Autos trotz Tempolimit:
In Frankreich und Italien z.B., also in Ländern mit einer langen Tempolimit-Tradition, ist der Anteil an Kleinwagen immens größer als in D-Land.


-PS statt Spritverbrauch / schon bei 240km/h abgeriegelt
schon??? Ein Beispiel: Ein Golf I im Jahr 1975 (oder so) verbrauchte etwa 9 Liter und kam auf 150km/h. Der Golf wurde immer größer und vor allem immer schwerer, heute verbraucht er immer noch fast 9 Liter und fährt bei 1,5-fachem Gewicht seine 200. Fortschritt???
Analog: 5er-BMW, etc. Einzige Ausnahme ist vielleicht Mercedes, wo ein 250er in den 80ern noch 16-18Liter gefressen hat, der heute "nur" bei um die 10 liegt.

-klein=gefährlich?
Sag besser: Deutsche wollen keine kleinen leichten Autos. Andere Europäer schon. Gute Knautschzonen und Sicherheit kann man auch "leicht" konstruieren (Mercedes vs Volvo). Natürlich nicht beim Extrembeispiel Smart...
Und die Alternative mit dem Auto oder mit dem Flugzeug in den Urlaub stellt sich bei den meisten nicht. Sie reisen viel mit dem Auto UND fliegen in den Urlaub.

Unfallvermeidung:
In den Stoßzeiten keine LKW: bin dafür!
Die "geraden Strecken" sind aber schon sehr selten. Tempo 200 und hinter der nächsten Kurve kann dann der Rentner-Fiat auf der Überholspur "stehen"...
USA ist hier ein schlechtes Beispiel. Hier gibt es keine Vergleichszahlen vor/nach Tempolimit und du kannst die europäische Autofahrermentalität nicht mit der in den USA vergleichen. Ich habe bisher nur gehört, dass man da einfach viel besonnener fährt und nicht wie hier mit dem Gebiss im Lenkrad...

Ok, und bei den Minivans und Offroadern sind wir uns ja einig: runter von der Straße (eben OFF-road!).
Ebenso bei der Förderung alternativer Energien und Antriebe. Leider haben wir da die internationalen Ölmultis gegen uns, die mittlerweile Anteile an jedem größeren Autokonzern haben...
Bei klein = gefährlich muss ich No Name aber vollkommen Recht geben (und in den anderen Punkten auch).
Du wirst wohl zugeben, dass es ein Unterschied ist, ob Du mit einem Polo oder einem BWM einen Unfall hast. Wenns ordentlich gescheppert hat, kannst Du froh sein, wenn bei einem vergleichbaren Unfall noch was von dem Polo übrig íst und beim dem BWM semmelts vielleicht die Front oder den Kofferraum weg (wie gesagt: je nach Unfall).
Von daher war auch meine Devise bei meinem Autokauf vor Kurzem: Lieber ein teureres etwas älteres Auto aber dafür grösser als ein günstigeres neues Kleinwagenmodell. Habe mich daher für den gebrauchten Seat Leon entschieden und nicht für den neuen Ibiza. Würd auch eher nen uralten 5er BMW fahren als einen neuen Ka auch als anderes Beispiel. Gut, die Marke ist nun Geschmackssache. Nur mal vom Größenvergleich her.
Bei meiner Autowahl spielt daher die Sicherheit eine große Rolle. Habe schon öfter den Nissan Micra meiner Mutter gefahren und muss zugeben, dass ich damit auf der Autobahn fast Todesängste ausstehe und sonst auch. Kriege in diesen kleinen Autos furchtbare Panik und fühle mich einfach nicht sicher darin. Hierbei muss ich aber auch mal erwähnen, dass Nissan bei all ihren Wagen (auch bei dem Micra, der an die 1200 kg hat und das bei der Grösse) wirklich excellentes starkes Material verwendet, dass bei einem Crash manchem BMW gegenüber im Vorteil ist. Ein Bekannter ist einem BMW mit nem Micra in den Kofferraum gefahren. Der BMW war total Schrott und kein Kofferraum mehr da. Der Micra hatte nur ein, zwei Kratzer. Aber das ist wirklich die Ausnahme.
Natürlich ist ein großes Auto sicherer, aber bei einer Geschwindigkeit
Von 150-180km/h kann man froh sein, wenn man bei einem Unfall
Überhaupt noch lebend aus dem Auto rauskommt. Ich selber hatte
1993 einen schweren Unfall in der Eifel, war mit meinem neuen
Escort auf einen BMW drauf gefahren, aber zum Glück war dort
Auf der Autobahn eine Baustelle, und ich hatte nur 60 km/h drauf,
sonst währe ich jetzt schon im Himmel *g*.
Aber es war genau anders, mein Auto war total im Arsch,
und der BMW hatte nur eine kaputte Stoßstange.
Zum Glück war das auch mein einziger Unfall biss jetzt.
 Chance höher 09.06.2004, 13:46 *Nagini*
Sicher kann man froh sein wenn man bei höheren Geschwindigkeiten so einen Unfall noch überlebt, aber die Chance zu überleben ist glaub ich auch hier in einem größeren Auto bedeutend höher.
 Re: Chance höher 09.06.2004, 14:08 nobody_lou
Ja natürlich da gebe ich Dir vollkommen Recht.
 automobiles wettrüsten 10.06.2004, 10:41 sunny*
also kaufen wir uns jetzt alle einen panzer, friesieren ihn auf tempo 200 und dann freie fahrt für freie bürger.
automobiles wettrüsten
 Re: Tempo-Limit 130 auf unseren Autobahnen 09.06.2004, 13:43 Splitter No Name
Ich seh das anders:

Italien & Frankreich..... maybe.
USA. Tempolimit schons seit was weiß ich denn wieviel Jahren
Kleine Autos????? No way. Okay, dort ist der Spritt günstig, aber geh mal nach Kanada und Australien. Nix anderes. Denke dass der Kleinwagenanteil auch zu einem Großteil von anderen Faktoren beeinflusst wird.

ab 240 abgeriegelt
Ich sagte es wird nicht mehr gnadenlos auf PS gebaut um Geschwindigkeit zu bekommen vor allem bei den von dir angesprochenen Großraumwagen. Die fahren ihren 240 und mehr nicht. Ansonsten bekommst du einen V8 Kompressor locker auf 300.

Rechnung?
Golf 1 - 800 kg - 9 Liter
Golf 5 - 1500 kg - 9 Liter
Also bei mir ist das eine "positive" Verbrauchsentwicklung.

Früher hatten Autos keine Klimaanlage, keine ABS/ESP/etc, kein Seitenaufprallschutz, keine Airbags, keine Karossenversteifer, etc. Dann sollten wir aber auch drauf bestehen, dass wir, wenn wir nur 130 fahren dürfen um Spritt zu sparen das andere auch am besten alles abschaffen. Spart locker mindestens 2 ltr. Spritt bei modernen Motoren ohne Tempolimit.

Ich sag ja, man kann "Knautschzonen" auch leicht konstruieren. Extrembeispiel, Formel 1. Was diese CHassis an energie auffangen ist der helle Wahnsinn und wiegen tun sie auch nix. Kosten halt nur so um die 150000 Euro pro Stück. Und Volvo sind immernoch extrem schwer.

Unfallvermeidung
Rentner: Das meine ich mit angepasst fahren. Ich fliege nicht mit 200 in eine unübrsichtliche Kurve. Außerdem, wer auf der Autobahn steht hat da nix zu suchen, ob Rentner oder nicht.
USA: Falsch. Es gab in den USA (zumindest in Teilen davon) Strecken ohne Limits. Und nach Einführung dieser sind die Unfallzahlen gestiegen. Selbst bei der relaxten Fahrweise von denen, das ist richtig, aber das kannst du nicht mit hier vergleichen, weil die 3-5 spurige Bahnen haben, du überall überholen darfst (rechts wie links) und dort eine andere Mentalität herrscht. Dennoch dank Tempolimit mehr Unfälle.....

Förderung von alternativen Energien:
Hmm, mal angenommen, die Bundesregierung schreibt einen Preis für das Team aus, das als erstes einen Wasserstoffmotor entwickelt, der so einfach zu handhaben ist, wie ein aktueller Verbrenner. Sagen wir weiter, der preis wäre mit einem lebenslangen Jahreseinkommen von 5 Mio Euro (was im Bundeshaushalt nun wirklich als Peanuts gebucht werden kann) dotiert.Weiterhin die Einkünfte des Patents, etc..... DAS wäre eine Förderung, denn dann würde sich jeder Ingenieur mal Gedanken machen, egal ob er bei BMW, Daimler oder sonstwo angestellt ist. Aber Interesse ist nicht da weil a) die Mineralölsteuer einer der tragenden Pfeiler Deutschlands ist, (ohne die müssten wir die Rentner ab 65 erschießen) b) die Ölmultis nicht nur bei den Autobauern, sondern auch bei der Politik die Finger drinn haben, c) die Tempolimits sicher in den ersten Jahren einiges an Geldern für die Staatskasse einbringen werden, da sich nicht alle dran halten und man da prima kassieren kann.

Was ich meine ist, dass der Grundsatz falsch ist. lenken soll die Politik gerne, aber durch positive Maßnahmen, statt durch Restriktionen.
Also, Sunny, bei den angesprochenen Offroadern stimme ich dir zu. So viele Pferdeanhänger kann es in Deutschland gar nicht geben, wie hier Geländerwagen rumfahren!

Den Kollaps gibt es sowieso, auch ohne die Chinesen. Das ist nur eine Frage der Zeit. Mit den Chinesen geht es natürlich schneller. Aber wir gestehen es ihnen ja zu: kein Automobilmarkt wächst auch nur annähernd so schnell wie der chinesische; und die deutschen Automobilhersteller werden (natürlich, das ist Marktlogik) alles tun, um sich ihren Stück vom Kuchen abzuschneiden...

Was kleinere, leichtere,sauberere Autos angeht:
Selbst Dickschiffe sind heute sauberer als Kleinwagen vor 15 Jahren. Und gemessen am Gewicht und der Motorleistung geht der Verbrauch ständig zurück, auch wenn wir uns allmählich den Grenzen des Einsparpotenzials nähern.
Die Auto's sollten also leichter werden? Gut! Ein Beispiel:
Mein alter Golf 1 wog 840 kg, ein heutiger Golf 5 leicht 1450 kg.
Das Auto von heute ist aber nicht nur größer, es ist auch sicherer (Gesetzliche Vorschriften zum Insassenschutz), größer (die Menschen sind es ja auch) und komfortabler. Ich glaube nicht, daß du (oder die Politik) es fertigbringen werden, den Menschen ihre 6 Airbags, Seitenaufprallschutz, Kniefreiheit im Fond oder die Klimaanlage auszureden, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Mein alter BMW hat keine Airbags, und sollte ich mal "frontale Bekanntschaft" mit einem Golf 5 machen - es war nett, euch kennengelernt zu haben, vergesst mich nicht...

Am anderen Ende der "Notwendigkeiten" stehen natürlich die Oberklasselimousinen. 450 PS in einem Audi A8, oder 550 in einem Maybach haben nichts mehr mit Notwendigkeit zu tun. Das Problem ist nur: Wie willst Du DAS verbieten? Wenn ein Hersteller ein Auto in der Lage anbietet, müssen die anderen das auch, schon aus Imagegründen, selbst wenn niemand das Ding bezahlen könnte (aber die Leute gibt es ja, wie man sieht). Wenn es einer macht, dann machen es alle. Wenn es keiner macht, dann macht es einer, und schöpft den Markt alleine ab, bis die anderen nachziehen. Noch so eine Marktlogik. BMW hat es Anfang der 90er mit dem ersten 12-Zylinder in der deutschen Geschichte seit Kriegsende vorgemacht. Bei Mercedes sind die Verkaufszahlen weggebrochen, über Jahre.

Die Rahmenbedingungen für sparsame Autos sind doch im Prinzip schon geschaffen: Fast nirgendwo ist der Sprit so teuer wie in Deutschland. Deswegen werden doch auch vor allem kleinere Autos neu gekauft, die eben weniger Sprit verbrauchen. Die fallen nur weniger auf, wer sieht schon nach, was ein neuer Astra oder ein Passat unter der Haube haben, wenn er sich über den Ferrari nebendran aufregen kann?
Wer sich in Deutschland eine 100000 Euro-Kiste zulegt, hat das Geld dazu. Und daran wird die Politik nichts ändern können. Nur die Einstellung der Autokäufer kann das. Aber wer's glaubt...

Gruss
Cybermat
Also...
Ich habe da jetzt mal einige Meinungen dazu gelesen und gebe jetzt meinen Senf dazu.

Im Prinzip stimmt es ja, man sollte heutzutage schon auf eher sparsame Fahrzeuge umsteigen. Aus Umweltgründen ist das sicher AUF DEN ERSTEN BLICK von Vorteil. Was hierbei aber oft vergessen wird: die Technik macht da ständig Fortschritte, und um da auf dem neuesten Stand zu bleiben, muß man ja fast jedes Jahr ein neues Auto kaufen. Und da verliert man jede Menge Geld beim Wertverlust, das kann sich absolut nicht rechnen. Bei einem 30.000 Euro Auto (das ist ein gut ausgestatteter Golf 2.0 TDI, noch lange keine Bonzenkarre - ich habe gerade mal einen bei VW konfiguriert) verliert man in 3 Jahren fast 15.000 Euro, das muß man erstmal wieder über die Spritersparnis reingebekommen!
Mein alter BMW E30 (122PS, Euro 2) verliert aus Altergründen keinen Wert mehr, verbraucht 8.5 Liter Normal, das macht (als GESAMTAUFWAND) bei 15000 Km/Jahr inkl. Steuer/Versicherung weniger als die Hälfte des Wertverlustes des Golf, dessen Steuer und Versicherung und Spritkosten ja hier noch garnicht berücksichtigt sind.

Der andere Punkt ist, daß auch die Herstellung eines solchen Fahrzeuges enorme Aufwendungen bedeutet - Energieeinsatz z.B. für die Bleche, die ja auch erstmal geschmolzen, vergütet, gewalzt, verzinkt, gepresst und lackiert werden müssen. Die ganzen Zulieferer müssen ihre Teile teilweise über Tausende von Km zum Hersteller karren (mit LKW), das sollte man mal bitteschön in die Gesamtrechnung mit aufnehmen... dann sehen wir weiter!

Und: Im Moment habe ich die Möglichkeit, mal ein paar Monate eine so richtig fette Bonzenkarre zu fahren (keine Details), und das hat schon was...wer wirklich ständig große Strecken zu fahren hat, dem ist das egal, ob das Ding im Schnitt 7 oder 13 Liter braucht. Den Unterschied merkt man nicht nur im Geldbeutel, man merkt ihn auch, wenn man nach 500Km wieder aussteigt, entweder zugedröhnt und zerknauscht, oder wirklich frisch, als ob man erst eingestiegen ist. Leute, die X Tausend im Monat verdienen (der Eigentümer hat ja auch 800,- Euro Handy im Monat...), denen ist das EGAL. Wirklich. Wer von euch mal 30000 Km im Jahr zu fahren hat, ständig sein halbes Büro dabei hat (Platz!!) und damit (gutes) Geld verdient, fährt danach auch keinen Polo mehr. Das Gegenteil behaupten werden nur Leute, die einmal im Jahr mit dem Auto in Urlaub fahren, oder 40 Km täglich schon als "Entfernung" ansehen.

Und selbst diesen Koloss kann man mit 8 - 9 Liter fahren, bei 100 km/h braucht das Ding auch nur 7 Liter. Wenn man sich beherrschen kann, natürlich, aber soo schwer ist das nicht, man entwickelt eine ganz neue Gelassenheit beim Fahren, da gibts keine Wettrennen mit GTI - fahrern, weil man ja weiß (und die GTI - Fahrer wissen das eigentlich auch), man hätte sie in 5 Sekunden wieder, wenn man nur wollte. Witzlos und langweilig... Natürlich, lässt man das Ding mit 200km/h oder mehr fliegen, saugt der ganz anders aus dem Tank... aber er nervt net dabei - Du kannst sogar noch telefonieren.
Für die Stadt taugt die Kiste natürlich net, schon wegen der Parkplatzsuche...

Ich werde mir also nichts in der Größenordnung zulegen, aber ein Lupo TDI wird's auch nicht werden.

Achja, das Tempolimit:
Die Durchschnittsgeschwindigkeit auf deutschen Autobahnen beträgt bei PKW's 118 km/h. Noch Fragen?
Ein Tempolimit bringt daher wenig. Ausser daß sich wirklich niemand mehr eine BONZENKARRE kauft. Aber wer ist denn da der Leittragende? Die meisten dieser Autos werden doch in Deutschland gebaut... schon mal drüber nachgedacht?

Gruss
Cybermat

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