Text:

Das Unterbewusstsein Teil 1

Murphy sagte einmal "Das Unterbewusstsein führt alle Befehle aus, die ihm ihr Bewusstsein in Form von Urteilen und Überzeugungen zukommen lässt". Man könnte es auch anders formulieren wie z.B. "Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus". Wir unterscheiden also Bewusstsein und Unterbewusstsein. Das Bewusstsein umfasst alle seelischen Vorgänge die scheinbar "real" vor unserem Auge, Ohr, Nase, Haut... ablaufen mit dem Wissen das "ICH" es bin der wahrnimmt. Das Unterbewusstsein ist aber unser eigentliches Steuerelement was unser Handeln und Denken bestimmt. Es ist wie eine überdimensionale Festplatte, die alle Informationen speichert (auch die, die bewusst gar nicht wahrgenommen werden). Wie alle Vergleiche (weil sie immer subjektiv sind) hinkt auch dieser Vergleich etwas, denn an die Information der Festplatte kommt man heran und kann sie ohne weiteres abrufen, an die Information im Unterbewusstsein aber nicht. (nur unter Hypnose)

Alle Eindrücke die wir im Laufe unseres Lebens sammeln sind fest gespeichert im Unterbewusstsein, man kann sie nicht löschen. War die Meinung zu einer Sache einmal "schlecht" so bleibt dieser Eindruck in unserem Unterbewusstsein erhalten. Mmh.. was nun? Schlimm wenn das schon alles wäre. Nun betrachten wie die gleiche Sache mal mit 1%igen "Offenen Geist" und wir merken vielleicht das diese besagte Sache doch nicht so schlecht ist. Was ist passiert? Wir haben nun einen neuen Eindruck von der gleichen Sache bekommen aber wir wissen jetzt auch, dass man einmal gespeicherte Informationen nicht wieder löschen kann. Es befinden sich also zwei Informationen in unserem Unterbewusstsein zu der gleichen Sache. Betrachten wir nun die Sache wieder, ist der negative Eindruck, wie am Anfang, nicht mehr so stark. Sammeln wir nun immer mehr positive Betrachtungen so verdünnt sich der schlechte Eindruck immer mehr.

Jeder hatte sicher in seinen Leben schon Situationen erlebt die einfach dumm gelaufen sind. Nun bekommt man aber selten die Chance die gleiche Situation noch einmal zu erleben, es wäre also immer ein "negativer" Eindruck zu besagter Situation in unserem Unterbewusstsein ?

Mein Vorschlag ist im Geist diese Situationen noch einmal ablaufen zu lassen aber diesmal mit einem für uns Positiven Ausgang oder wenn das nicht möglich ist zumindest mit einer konstruktiven Selbstkritik. Sollte uns dann doch noch einmal Ähnliches wiederfahren reagieren wir mit Sicherheit nicht mehr so wie am Anfang und durch ehrliche Selbstkritik können wir uns geistig weiterentwickeln und lernen uns selbst besser kennen.

Nun ist "Positives Denken" wie manchmal angenommen, keine Schönfärberei und unser Ziel soll nicht immer sein eine negative zu einer positiven Sache zu machen aber es soll unser Ziel sein diese negative Sache zumindestens zu neutralisieren, so das wir frei von Vorurteilen sind und um die für unser Leben richtigen Entscheidungen zu treffen.