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 Ju-Jutsu
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 Allkampf Verbot 01.05.2003 (18:30 Uhr) Kama
Ich würde sehr gerne in Erfahrung bringen, wie es jetzt mit dem Allkampf Ju Jutsu nacht der Entscheidung des Bundesvorstandes des DJJV steht.
Haben etwa tatsächlich alle Landesverbände gegen den Allkampf gestimmt, wie es in der Mitteilung des JuJutsu Blattes geschrieben steht?
Wo bekommt man eigentlich mehr Informationen zu den Einzelhelheiten dieses Verbots für Allkampf als Wettkampfdisziplin?
 Re: Allkampf Verbot 01.05.2003 (19:25 Uhr) TJJV-Admin
Ich schildere mal was ich so weiss.

Es gab ne Abstimmung, ob altes Regelwert oder das der JJIF. Dort hat man für das JJIF und gegen das alte sich entschieden.

Daraus folgt folgendes:

Alle Ju-Jutsu Vereine richten sich nach diesen Regeln. So funktioniert nun mal Demokratie.

Chris
 Re: Allkampf Verbot 02.05.2003 (15:37 Uhr) Ju-Jutsu-Allkämpfer
Hallo,

zum Thema Allkampf und diesem peinlichen Verbot kann ich einiges sagen. Ich selbst habe noch nach den alten Regeln gekämpft, ebenfalls nach den JJIF-Regeln und mache auch Duo - man kann mir also keine Subjektivität vorwerfen. Ich finde es jedoch äußerst armselig, wenn der DJJV wie im Leitartikel des JJ-Journals 05/2003 versucht eine Wettkampfdisziplin, die mehr als alles andere nach dem Geiste des Ju-Jutsu ist, zu ächten, nur weil darum gefürchtet wird vielleicht nicht olympisch zu werden. Denn hier liegt der Kern des Ganzen - viele Funktionäre haben doch nur Angst, dass der Allkampf dem Fighting das Wasser ablaufen könnte und sie damit um ihre Ämter fürchten müssen. Wer will schon gerne auf Reisen auf DJJV-Kosten verzichten?! So viel ich weiß, wurde bei der DJJV-Sitzung der Antrag auf Zulassung des Allkampfes abgelehnt, es soll jedoch ein neues Konzept für den Leistungssport ausgearbeitet werden, in dem Allkampf auch "irgendwie ein bißchen auf Vereinsebene" vorkommt. Mal sehen!
Ich für meinen Teil finde es nur traurig, dass dieser Verband mit derartigen Verbotsversuchen den Sport kaputt macht und es nicht einmal merkt! Derartige Politik ist nicht mehr im Sinne des Ju-Jutsu!
Man sollte einfach jedem selbst überlassen wie er kämpfen möchte und den Allkampf als weitere Disziplin einführen, was nur im Sinne der Sportler ist. Dann klappt es vielleicht nicht mit Olympia, aber das ist doch mal ganz im Ernst eh nur Utopie! Außerdem würde ein olympisiertes Ju-Jutsu nur extrem kommerzialisiert werden und damit auch das letzte Fünkchen der mit diesem Sport verbundenen Ideale verloren gehen.

Ich hoffe nur, dass dieser Bundesvorstand irgendwann zur Raison kommt!

> Ich würde sehr gerne in Erfahrung bringen, wie es jetzt
> mit dem Allkampf Ju Jutsu nacht der Entscheidung des
> Bundesvorstandes des DJJV steht.
> Haben etwa tatsächlich alle Landesverbände gegen den
> Allkampf gestimmt, wie es in der Mitteilung des JuJutsu
> Blattes geschrieben steht?
> Wo bekommt man eigentlich mehr Informationen zu den
> Einzelhelheiten dieses Verbots für Allkampf als
> Wettkampfdisziplin?
 Harte Worte 02.05.2003 (15:59 Uhr) TJJV-Admin
> Hallo,
>
> zum Thema Allkampf und diesem peinlichen Verbot kann ich
> einiges sagen.

Ich finds nicht peinlich. Weil: Alle haben es gewusst und alle haben dafür gestimmt, dass wir Duo, Fighting und Formen haben.
Es ist Demokratie - wenn man Abstimmt und sich dann auch dran hält. Hinterher meckern .... lieber seine demokratischen Möglichkeiten nutzen und Überzeugen.

(Wobei mir Formen zu sehr .... aber lassen wir das.)

> Ich selbst habe noch nach den alten Regeln
> gekämpft, ebenfalls nach den JJIF-Regeln und mache auch
> Duo - man kann mir also keine Subjektivität vorwerfen.

Macht doch keiner *rumäug*

> Ich finde es jedoch äußerst armselig, wenn der DJJV wie
> im Leitartikel des JJ-Journals 05/2003 versucht eine
> Wettkampfdisziplin, die mehr als alles andere nach dem
> Geiste des Ju-Jutsu ist, zu ächten, nur weil darum
> gefürchtet wird vielleicht nicht olympisch zu werden.

... ich fand den Artikel auch nicht nett. Aber was will man denn machen. Dafür ist man ein Verband, dass man auch als EINE Organisation handelt.
In den Details liegt der Hase im Pfeffer! Persönlich ist meine Meinung, dass die Regeln des JJIF an manchen Stellen - ohne Gefahr für die Wettkämpfer - "anders" werden könnten.

Meine Ideen:
- Grade zum Kopf
- Schlagen im Part 2, meinetwegen ohne Ipponwertung, meinetwegen nur zu Körper, vielleicht Begrenzt in zeit oder Anzahl
- Voller Kontakt zum Körper (ham wir ja eigentlich fast schon ... gelle)
- Tieftritte au den Oberschenkel

> Denn hier liegt der Kern des Ganzen - viele Funktionäre
> haben doch nur Angst, dass der Allkampf dem Fighting das
> Wasser ablaufen könnte und sie damit um ihre Ämter
> fürchten müssen. Wer will schon gerne auf Reisen auf
> DJJV-Kosten verzichten?! So viel ich weiß, wurde bei der
> DJJV-Sitzung der Antrag auf Zulassung des Allkampfes
> abgelehnt, es soll jedoch ein neues Konzept für den
> Leistungssport ausgearbeitet werden, in dem Allkampf auch
> "irgendwie ein bißchen auf Vereinsebene" vorkommt. Mal
> sehen!

Die Verknüpperung mit dem Ämtern ist unterm Nivou und eine Behauptung. Immer schön Sachlich bleiben.

> Ich für meinen Teil finde es nur traurig, dass dieser
> Verband mit derartigen Verbotsversuchen den Sport kaputt
> macht und es nicht einmal merkt! Derartige Politik ist
> nicht mehr im Sinne des Ju-Jutsu!
> Man sollte einfach jedem selbst überlassen wie er kämpfen
> möchte und den Allkampf als weitere Disziplin einführen,
> was nur im Sinne der Sportler ist. Dann klappt es
> vielleicht nicht mit Olympia, aber das ist doch mal ganz
> im Ernst eh nur Utopie! Außerdem würde ein olympisiertes
> Ju-Jutsu nur extrem kommerzialisiert werden und damit
> auch das letzte Fünkchen der mit diesem Sport verbundenen
> Ideale verloren gehen.

Da liegt schon ein Funke Wahrheit drinne. Nur ... es tut dem Sport auch nicht gut, wenn die Mehrheit der Sportler sich nach einem regelwert richtet und die anderen einfach "Hutzputze ich finds nicht nett" sagen. Stell Dir Fußball mit 2 regelwerken vor.

Frag mal einen der grossen Boxer, was sie von "Organisations und Regelvielfalt halten"

> Ich hoffe nur, dass dieser Bundesvorstand irgendwann zur
> Raison kommt!

Überprüfe aber auch mal Deine Meinung ....

> Ich würde sehr gerne in Erfahrung bringen, wie es jetzt
> > mit dem Allkampf Ju Jutsu nacht der Entscheidung des
> > Bundesvorstandes des DJJV steht.
> > Haben etwa tatsächlich alle Landesverbände gegen den
> > Allkampf gestimmt, wie es in der Mitteilung des JuJutsu
> > Blattes geschrieben steht?

Ja. Es wurden die Deutschen regeln durch die JJIF abgelöst.

> > Wo bekommt man eigentlich mehr Informationen zu den
> > Einzelhelheiten dieses Verbots für Allkampf als
> > Wettkampfdisziplin?

Frag doch im DJJV Verband höflich nach. Die müßen dir zwar nicht antworten. (Weil nur Landesverbände Mitglieder sind)  - aber ich bin sicher, dass sie sich auf ne Diskussion einlassen.

Chris
 Re: Allkampf Verbot 03.05.2003 (01:38 Uhr) René
Hallo Ju-Jutsu-Allkämpfer,

schade das du zwar eine Meinung aber nicht einmal einen Namen hast. Naja.
Wie Chris schon schrieb, leben wir in einer Demokratie in der jeder das sagen kann was er möchte und jeder so abstimmen kann wie er möchte - Und es wurde nuneinmal einstimmig gegen den Allkampf gestimmt. Du schreibst, die letzte Ideale des Ju-Jutsu-Sportes gehen verloren. Hmm, Ju-Jutsu ist Sport. Es lebt vom Vergleich sowohl national als auch international. Was liegt also näher als sich nach dem internationalen Regelwerk zu richten, um weiterhin in der internationalen Spitze vertreten zu sein?
Zudem halte ich deine Anschuldigungen gegen unsere Funktionäre für aus der Luft gegriffen und ziemlich deplaziert in einem solchen Forum wie diesem! Ich denke das gerade diese Diskusion, die momentan rund um den Allkampf geführt wird, nicht im Sinne unseres Sportes ist und viel mehr Unruhe und Schaden anrichtet als alles andere.
Noch ein Gedanke zum Thema Olympia: 97% der Förderungen des DSB fließen in olympische Sportarten, die restlichen 3% in nichtolympische. Ist es da verkehrt zu versuchen, ein Stück von diesem Kuchen abzubekommen und das Ju-Jutsu einer breiten Masse vorzustellen? Ich denke nicht.

In diesem Sinn
René
 Re: Allkampf Verbot 03.05.2003 (10:53 Uhr) Kama
Irgendwie komme ich hier durcheinander. Ich irre mich vielleicht, aber irgendwie kommt mir vor, dass Allkampf eine neue Form der alten Idee für einen Ju Jutsu Wettkampf ist.  Diese Wettkampfform gibt es doch nicht lange, oder?

Und auch der Hinweis auf Demokratie bringt mich durcheinander. Ich dachte, dass die Demokratie dazu da ist, um gerade die Vielfalt von Interessen und ihre Verwirklichung zu unterstützen. Darum ist für mich der Hinweis auf die Abstimmung unzureichend.
 Re: Allkampf Verbot 03.05.2003 (18:14 Uhr) Ju-Jutsu-Allkämpfer
Hallo nochmal alle miteinander,

mit viel Interesse zum Teil aber auch Verärgerung habe ich Eure Beiträge gelesen.
Da ich Euch nicht kenne und Ihr mich auch nicht, es ja aber auch schon beklagt wurde, dass ich eine Meinung aber keinen Namen habe, hier einige Infos zu mir: Ich selbst bin aktiver Leistungssportler an der Spitze des DJJV und finde es gerade deshalb eine Sauerei, wenn mir irgendjemand verbieten will, an Allkampf-Turnieren teilzunehmen (währen Judo oder Ringen o.k. wären). Daher ist leider auch der DJJV an meiner Namenslosigkeit schuld, da ich für meine Meinung unter Umständen mit Sanktionen rechnen müßte - ist wirklich sehr demokratisch. Demokratie bedeutet natürlich, dass man diskutiert, abstimmt und sich gemeinsame Regeln gibt; Demokratie bedeutet aber auch, dass man keinem ohne jegliche Grundlage etwas verbietet nur weil es (angeblich!!) ein Minderheitenanliegen ist. Der Allkampf könnte einfach als eine Breitensportdisziplin eingeführt werden, was dem Ziel aller Träume "Olympia" nicht gefährlich würde, aber dem "Willen des Volkes" nachkommen würde.
Um nochmal zu den Funktionären zukommen - natürlich gibt es sone und solche, aber trotz allem ist schon ein Funken Wahrheit dran, an dem von mir gesagten. Ich selbst kenne viele der in dieser Diskussion Beteiligten und habe  mehr als einmal ihre zum Teil extrem unfundierten Ansichten zum Thema Allkampf vernommen - ich weiß also wovon ich rede.
Nun gut, Ihr habt eben alle Eure Meinung, die Ihr Euch auf Grundlage welcher Quellen und Kenntnisse auch immer gebildet habt.
Ich finde nur eigenartig, dass Chris z.B. das Allkampf-Verbot "schön demokratisch" akzeptiert, aber Vorschläge zur Verbesserung des JJIF-Systems macht, die auf den Allkampf hinaus laufen!!!!! Was wollt Ihr eigentlich?

Ich hoffe, dass sich keiner angegriffen fühlt, kann aber wirklich nicht verstehen, was in diesem Verband vorgeht.

Wünsche Euch allen noch einen schönen Tag!


> Irgendwie komme ich hier durcheinander. Ich irre mich
> vielleicht, aber irgendwie kommt mir vor, dass Allkampf
> eine neue Form der alten Idee für einen Ju Jutsu
> Wettkampf ist.  Diese Wettkampfform gibt es doch nicht
> lange, oder?
>
> Und auch der Hinweis auf Demokratie bringt mich
> durcheinander. Ich dachte, dass die Demokratie dazu da
> ist, um gerade die Vielfalt von Interessen und ihre
> Verwirklichung zu unterstützen. Darum ist für mich der
> Hinweis auf die Abstimmung unzureichend.
> Ich würde sehr gerne in Erfahrung bringen, wie es jetzt
> mit dem Allkampf Ju Jutsu nacht der Entscheidung des
> Bundesvorstandes des DJJV steht.
> Haben etwa tatsächlich alle Landesverbände gegen den
> Allkampf gestimmt, wie es in der Mitteilung des JuJutsu
> Blattes geschrieben steht?
> Wo bekommt man eigentlich mehr Informationen zu den
> Einzelhelheiten dieses Verbots für Allkampf als
> Wettkampfdisziplin?
 Re: Allkampf Verbot 04.05.2003 (22:41 Uhr) TJJV-Admin
Hi,

grundsätzlich finde ich das Thema sehr reizvoll und bin froh, dass hier sowas ausdiskutiert wird. Grundsätzlich bitte ich alle - vorbeugend - "nett" miteinander zu streiten.
Damit niemand was verwechselt: Ich schreibe hier meine meinung - nicht die eines Verbandes. Bzw ich versuche aus meiner Sicht Entscheidungen darzulegen.

> Hallo nochmal alle miteinander,
>
> mit viel Interesse zum Teil aber auch Verärgerung habe
> ich Eure Beiträge gelesen.

... wenns Dich langweillen wirde, wärst Du nicht mehr da ;-)

> Da ich Euch nicht kenne und Ihr mich auch nicht, es ja
> aber auch schon beklagt wurde, dass ich eine Meinung aber
> keinen Namen habe, hier einige Infos zu mir: Ich selbst
> bin aktiver Leistungssportler an der Spitze des DJJV und
> finde es gerade deshalb eine Sauerei, wenn mir
> irgendjemand verbieten will, an Allkampf-Turnieren
> teilzunehmen (währen Judo oder Ringen o.k. wären).

Die Diskussion hatten wir schonmal. Bist Du in einem Kader, wirst Du gefördert. Durch die Förderung musst Du dir in JEDER Sportart gefalen lassen, dass man dir Regeln auferlegt, die sportliche und auch sportpolitische Einschränkungen betreffen kann.
Da kann es vorkommen, das Trainer dir auferlegt abzunehmen und dir sogar das Essen vorschreibt - aber auch Sportpolitische Dinge, wie Unterstützung von Wettkämpfen oder aber auch die Ablehnung musst Du dir da gefallen lassen.

> Daher
> ist leider auch der DJJV an meiner Namenslosigkeit
> schuld, da ich für meine Meinung unter Umständen mit
> Sanktionen rechnen müßte - ist wirklich sehr
> demokratisch.

Vertret etwas die Tatsachen. Wenn der Trainer sagt rauche nicht - und du rauchst .... hast du auch beim "erwischt" werden mit Konsequenzen rechnen.

> Demokratie bedeutet natürlich, dass man
> diskutiert, abstimmt und sich gemeinsame Regeln gibt;

stimmt.

> Demokratie bedeutet aber auch, dass man keinem ohne
> jegliche Grundlage etwas verbietet nur weil es
> (angeblich!!) ein Minderheitenanliegen ist. Der Allkampf
> könnte einfach als eine Breitensportdisziplin eingeführt
> werden, was dem Ziel aller Träume "Olympia" nicht
> gefährlich würde, aber dem "Willen des Volkes" nachkommen
> würde.

ABER:

Was ist Deine Reaktion? Wir haben uns für 3 Wettkampfssysteme im JJ Entschieden. Willst Du ein anderes Kampfsystem, dann kannst DU 2 Dinge tun:

A) Die bestehenden Regeln verändern - durch Überzeugung und Abstimmung

B) eine neue Wettkampfart zusetzlich hinzufügen - durch Überzeugung und Abstimmung.

Ich sehe es so, dass B nicht akzeptabel ist. Eine weitere Splittung unserer Kräfte im sportlichen und finaziellen Bereich ist wohl auch der Grund, warum man so gegen Allkampf gerade vorgeht.

> Um nochmal zu den Funktionären zukommen - natürlich gibt
> es sone und solche, aber trotz allem ist schon ein Funken
> Wahrheit dran, an dem von mir gesagten. Ich selbst kenne
> viele der in dieser Diskussion Beteiligten und habe  mehr
> als einmal ihre zum Teil extrem unfundierten Ansichten
> zum Thema Allkampf vernommen - ich weiß also wovon ich
> rede.

Das glaube ich.

> Nun gut, Ihr habt eben alle Eure Meinung, die Ihr Euch
> auf Grundlage welcher Quellen und Kenntnisse auch immer
> gebildet habt.
> Ich finde nur eigenartig, dass Chris z.B. das
> Allkampf-Verbot "schön demokratisch" akzeptiert, aber
> Vorschläge zur Verbesserung des JJIF-Systems macht, die
> auf den Allkampf hinaus laufen!!!!! Was wollt Ihr
> eigentlich?

Keinen Alleingang der - gerade wie du beschworen hast: Dem Sport schadet. Einigkeit macht Stark.

Die ODEM dieses Wochenende (3 und 4 Mail 2003) haben gezeit, was so ein Streit bringen kann. Ich denke, dass die Ausführung der Veranstaltung und Teilname des Berliner Verbandes überdeutlich gezeigt haben, wen es zuerst trifft.
Ich sehe die Zusammenhänge mit dem Streit um Allkampf.

Die Sportler und die Sportinterssierten.

Hier ne kurze Liste:

8 € Eintritt am Tag, 5 € für Kinder - das hat es zu keiner DEM gegeben!
16 € Startgebühr für Fighting, 32 € Duo - Begründung; kein Berliner Verein (die alle e.V.) im Namen haben macht auch nur einen Handschlag ohne Geld
kaum Beteiligung der Berliner Kämpfer - da waren an beiden tagen keine 20 Mann da.
Siegerehrung untermahlt mit Mattenabbau (deutlicher kann man eine Missachtung wohl nicht ausdrücken)
usw.

Ist das im Sportlichen Sinne? Ich denke schon - ich ahne die Zusammenhönge mit dem ALlkampf.

> Ich hoffe, dass sich keiner angegriffen fühlt, kann aber
> wirklich nicht verstehen, was in diesem Verband vorgeht.

Das möchte ich auch gern oft wissen. Mehr Transparenz wäre wünschenswert.
Aber Nörgel und Anpacken sind unterschiedliche Dinge. Ich denke das weisst du und ein Teil Deinen Frustes stammt von der Verbandsträgheit. Aber die - so finde ich - ist grade beim JJ noch lange nicht zu Erstarrung mutiert.


> Wünsche Euch allen noch einen schönen Tag!

Ebenso.

Ich fasse es mal kurz zusammen: Ich denke, dass Du in manchen Dingen Recht hast -  aber überlege Dir wie du es erreichen willst. Überlege, wer die Kosten trägt.

Chris
 Re: Allkampf Verbot 06.05.2003 (22:48 Uhr) Ju-Jutsu-Allkämpfer
Und nochmals Hallo,

zunächst einmal vielen Dank an Chris, der mir zugestanden hat, dass ich in einigem vielleicht Recht habe. An mancher Stelle komme ich mir jedoch vor, als ob ich ein total falsches Verständnis mancher Dinge habe. Z.B. redest Du, Chris, immer von Demokratie, scheinst damit jedoch etwas ganz anderes zu meine als ich!? Vielleicht habe ich einfach ein falsches Demokratieverständnis. Außerdem verstehe ich einfach nicht wie Du die von mir geschilderten, schon an Tolitarismus grenzenden Zustände im Kader rechtfertigen kannst mit so irrwitzigen Beispielen wie Rauchverboten. Ich weiß ja nicht, aber hast Du jemals Leistungssport gemacht und das auf einem so hohen Level, bei dem man eh schon viel von sich selbst investiert. Ich denke nicht, da Du sonst anders denken würdest. Derartige Verbote sind einfach Unsinn, da eine Allkampf-Teilnahme die Leistungsfähigkeit ja nicht mindert - ganz im Gegenteil, man wird nur Vielseitiger, also eigentlich steigert man seine Leistung. Darüberhinaus weiß ich auch nicht, wie lange Du diesen Sport in diesem Verband schon machst? Kennst Du überhaupt die ganzen Hintergründe und hast die Geschichte mit erlebt - ich für meinen Teil kann das bejahen! Ich denke wenn Du dies könntest, würdest Du anders denken.
Ich verstehe auch nicht warum Du so gegen die ODEM hetzt und Behauptungen aufstellst. Ich kenne nämlich eines der Vorstandsmitglieder Berlins und kann Dir daher sagen, dass die Einnahmen durch Eintritt und Startgeld bei weitem nicht die Ausgaben für diese Meisterschaft decken. Berlin ist halt eine Großstadt, was mit hohen Kosten verbunden ist und zudem auch aufgrund des großen Kulturangebotes eben für nicht so großes Interesse seitens des Publikums sorgt. Die geringe Kämpferbeteiligung scheint mir wohl eher am System zu liegen und nichts mit Verschwörung zu tun zu haben. Und das die Vereine keinen Handschlag ohen Bezahlung machen ist unfair, alle Helfer haben das ehrenamtlich getan und, soweit ich weiß, gerad mal eine Aufwandsentschädigung für ihre Fahrtkosten bekommen.
Nun gut, ich denke auch Du solltest Deine Meinung mal überdenken und an mancher Stelle nicht zu polemisch werden.
Ich bedanke mich auch für die Unterstützung dieser Diskussion bei dem neuen mit dem langen Namen, wenn auch er sich ein bißchen zügeln sollte, was Polemik angeht.

Ich wünsche Euch allen noch viel Spaß in dieser Diskussion und vielleicht den ein oder anderen neuen Denkansatz!

> Hi,
>
> grundsätzlich finde ich das Thema sehr reizvoll und bin
> froh, dass hier sowas ausdiskutiert wird. Grundsätzlich
> bitte ich alle - vorbeugend - "nett" miteinander zu
> streiten.
> Damit niemand was verwechselt: Ich schreibe hier meine
> meinung - nicht die eines Verbandes. Bzw ich versuche aus
> meiner Sicht Entscheidungen darzulegen.
>
> > Hallo nochmal alle miteinander,
> >
> > mit viel Interesse zum Teil aber auch Verärgerung habe
> > ich Eure Beiträge gelesen.
>
> ... wenns Dich langweillen wirde, wärst Du nicht mehr da
> ;-)
>
> > Da ich Euch nicht kenne und Ihr mich auch nicht, es ja
> > aber auch schon beklagt wurde, dass ich eine Meinung aber
> > keinen Namen habe, hier einige Infos zu mir: Ich selbst
> > bin aktiver Leistungssportler an der Spitze des DJJV und
> > finde es gerade deshalb eine Sauerei, wenn mir
> > irgendjemand verbieten will, an Allkampf-Turnieren
> > teilzunehmen (währen Judo oder Ringen o.k. wären).
>
> Die Diskussion hatten wir schonmal. Bist Du in einem
> Kader, wirst Du gefördert. Durch die Förderung musst Du
> dir in JEDER Sportart gefalen lassen, dass man dir Regeln
> auferlegt, die sportliche und auch sportpolitische
> Einschränkungen betreffen kann.
> Da kann es vorkommen, das Trainer dir auferlegt
> abzunehmen und dir sogar das Essen vorschreibt - aber
> auch Sportpolitische Dinge, wie Unterstützung von
> Wettkämpfen oder aber auch die Ablehnung musst Du dir da
> gefallen lassen.
>
> > Daher
> > ist leider auch der DJJV an meiner Namenslosigkeit
> > schuld, da ich für meine Meinung unter Umständen mit
> > Sanktionen rechnen müßte - ist wirklich sehr
> > demokratisch.
>
> Vertret etwas die Tatsachen. Wenn der Trainer sagt rauche
> nicht - und du rauchst .... hast du auch beim "erwischt"
> werden mit Konsequenzen rechnen.
>
> > Demokratie bedeutet natürlich, dass man
> > diskutiert, abstimmt und sich gemeinsame Regeln gibt;
>
> stimmt.
>
> > Demokratie bedeutet aber auch, dass man keinem ohne
> > jegliche Grundlage etwas verbietet nur weil es
> > (angeblich!!) ein Minderheitenanliegen ist. Der Allkampf
> > könnte einfach als eine Breitensportdisziplin eingeführt
> > werden, was dem Ziel aller Träume "Olympia" nicht
> > gefährlich würde, aber dem "Willen des Volkes" nachkommen
> > würde.
>
> ABER:
>
> Was ist Deine Reaktion? Wir haben uns für 3
> Wettkampfssysteme im JJ Entschieden. Willst Du ein
> anderes Kampfsystem, dann kannst DU 2 Dinge tun:
>
> A) Die bestehenden Regeln verändern - durch Überzeugung
> und Abstimmung
>
> B) eine neue Wettkampfart zusetzlich hinzufügen - durch
> Überzeugung und Abstimmung.
>
> Ich sehe es so, dass B nicht akzeptabel ist. Eine weitere
> Splittung unserer Kräfte im sportlichen und finaziellen
> Bereich ist wohl auch der Grund, warum man so gegen
> Allkampf gerade vorgeht.
>
> > Um nochmal zu den Funktionären zukommen - natürlich gibt
> > es sone und solche, aber trotz allem ist schon ein Funken
> > Wahrheit dran, an dem von mir gesagten. Ich selbst kenne
> > viele der in dieser Diskussion Beteiligten und habe  mehr
> > als einmal ihre zum Teil extrem unfundierten Ansichten
> > zum Thema Allkampf vernommen - ich weiß also wovon ich
> > rede.
>
> Das glaube ich.
>
> > Nun gut, Ihr habt eben alle Eure Meinung, die Ihr Euch
> > auf Grundlage welcher Quellen und Kenntnisse auch immer
> > gebildet habt.
> > Ich finde nur eigenartig, dass Chris z.B. das
> > Allkampf-Verbot "schön demokratisch" akzeptiert, aber
> > Vorschläge zur Verbesserung des JJIF-Systems macht, die
> > auf den Allkampf hinaus laufen!!!!! Was wollt Ihr
> > eigentlich?
>
> Keinen Alleingang der - gerade wie du beschworen hast:
> Dem Sport schadet. Einigkeit macht Stark.
>
> Die ODEM dieses Wochenende (3 und 4 Mail 2003) haben
> gezeit, was so ein Streit bringen kann. Ich denke, dass
> die Ausführung der Veranstaltung und Teilname des
> Berliner Verbandes überdeutlich gezeigt haben, wen es
> zuerst trifft.
> Ich sehe die Zusammenhänge mit dem Streit um Allkampf.
>
> Die Sportler und die Sportinterssierten.
>
> Hier ne kurze Liste:
>
> 8 € Eintritt am Tag, 5 € für Kinder - das hat es zu
> keiner DEM gegeben!
> 16 € Startgebühr für Fighting, 32 € Duo - Begründung;
> kein Berliner Verein (die alle e.V.) im Namen haben macht
> auch nur einen Handschlag ohne Geld
> kaum Beteiligung der Berliner Kämpfer - da waren an
> beiden tagen keine 20 Mann da.
> Siegerehrung untermahlt mit Mattenabbau (deutlicher kann
> man eine Missachtung wohl nicht ausdrücken)
> usw.
>
> Ist das im Sportlichen Sinne? Ich denke schon - ich ahne
> die Zusammenhönge mit dem ALlkampf.
>
> > Ich hoffe, dass sich keiner angegriffen fühlt, kann aber
> > wirklich nicht verstehen, was in diesem Verband vorgeht.
>
> Das möchte ich auch gern oft wissen. Mehr Transparenz
> wäre wünschenswert.
> Aber Nörgel und Anpacken sind unterschiedliche Dinge. Ich
> denke das weisst du und ein Teil Deinen Frustes stammt
> von der Verbandsträgheit. Aber die - so finde ich - ist
> grade beim JJ noch lange nicht zu Erstarrung mutiert.
>
>
> > Wünsche Euch allen noch einen schönen Tag!
>
> Ebenso.
>
> Ich fasse es mal kurz zusammen: Ich denke, dass Du in
> manchen Dingen Recht hast -  aber überlege Dir wie du es
> erreichen willst. Überlege, wer die Kosten trägt.
>
> Chris
 Re: Allkampf Verbot 03.05.2003 (22:29 Uhr) Kama
Ich habe bei den heutigen Ostdeutschen Meisterschaften in Berlin die Gelegenheit gehabt, über den Stand der Dinge  nachzufragen und kann dazu sagen, dass die Allgemeinheit auf den Drohartikel in JuJutsu Zeitschrift pfeift. Den Allkampf wird es weiter geben,  ohne Sanktionen.

Auf der anderen Seite hat mich das Niveau der Kämpfe wirklich überrascht. Es scheint, dass die Entwicklung beim Fighting nicht stattfindet.  Es gab kaum saubere Würfe, oder Hebeltechnik. Unsaubere Atemitechnik.  Fließende Übergänge zwischen Schlagen und Werfen waren  selten da. Zusammengefaßt: schreckliches Karate und mangelhaftes Judo und kaum erstklassiges JuJutsu.

 Re: Allkampf Verbot 04.05.2003 (23:07 Uhr) TJJV-Admin
> Ich habe bei den heutigen Ostdeutschen Meisterschaften in
> Berlin die Gelegenheit gehabt, über den Stand der Dinge
> nachzufragen und kann dazu sagen, dass die Allgemeinheit
> auf den Drohartikel in JuJutsu Zeitschrift pfeift.

Berlin pfeifft drauf und tut das beste, damit auch andere drauf pfeiffen. Ist bei der Organisation der ODEM sehr deutlich geworden. Danke Berliner - war sehr sportlich und fair.

> Den
> Allkampf wird es weiter geben,  ohne Sanktionen.

... ist die Art wie Ihr das durchboxt richtig? Das hat nix mit Demokratie zu tun. Gar nix.

> Auf der anderen Seite hat mich das Niveau der Kämpfe
> wirklich überrascht. Es scheint, dass die Entwicklung
> beim Fighting nicht stattfindet.  Es gab kaum saubere
> Würfe, oder Hebeltechnik. Unsaubere Atemitechnik.
> Fließende Übergänge zwischen Schlagen und Werfen waren
> selten da. Zusammengefaßt: schreckliches Karate und
> mangelhaftes Judo und kaum erstklassiges JuJutsu.

... und das ist beim Allkampf alles viel besser. Stimmts? Oder liegt es an der Berlinern selbst? Schade, dass ich sowenige auf dem Turnier sah.
Wie gesagt, Allkampf stellt ja keine Konkurenz - laut den "Allkampf Machern" für das Fighting dar .... dabei kann man schon von einem Byokott der Teilnahme und hat besonderen Kleinigkeiten die Unterstützung des Fighting ablesen. Super gemacht. Hat die Jugebndlichen, die den Weg bis Berlin gefunden haben sehr gefreut.


Chris
 Re: Allkampf Verbot 05.05.2003 (22:07 Uhr) Kama
Hallo!

Ich möchte die Organisation dieses Turniers nicht kommentieren, wobei ich die Preise wirklich für äußerst unangemessen halte.

Der Ausgangspunkt für meine erste Frage war der Artikel und die damit verbundene Drohung. Jetzt stellt es sich heraus, dass alles wieder in Ordnung ist. Also zuerst viel Lärm um nichts.

Ich habe zwar keine Ahnung wie es weiter gehen wird, aber ich hoffe, dass dem Allkampf keine Hindernisse gestellt werden.  Denn diese Wettkampfform ist dem echten Geist der JuJutsu näher  als Fighting.  Und wenn das Volk dabei mehr Spaß hat und sieht, dann warum auch nicht?
Außerdem welche Argumente, außer den politischen, soll es denn gegen Allkampf geben?

Kama
 Re: Allkampf Verbot 06.05.2003 (07:10 Uhr) TJJV-Admin
> Hallo!
>
> Ich möchte die Organisation dieses Turniers nicht
> kommentieren, wobei ich die Preise wirklich für äußerst
> unangemessen halte.

Naja, ich fand einige Dinge sehr wunderlich.

> Der Ausgangspunkt für meine erste Frage war der Artikel
> und die damit verbundene Drohung. Jetzt stellt es sich
> heraus, dass alles wieder in Ordnung ist. Also zuerst
> viel Lärm um nichts.

Eigentlich, gibt es kein Allkampf im Ju-Jutsu. In denOrdnungenteht ganz genau, welche Wettkämpfe im Ju-Jutsu (DJJV) ausgetragen werden.

Habe mal nachgeblättert. Dort steht ABER auch: Das Land und Bund kein Recht haben, nationale Turniere die von einem Verein ausgelobt werden zubeeinflussen. Klartext: Ein Verein kann Wettkämpfe organisieren und die Regeln ändern, WENN es Vereinssache bleibt.

> Ich habe zwar keine Ahnung wie es weiter gehen wird, aber
> ich hoffe, dass dem Allkampf keine Hindernisse gestellt
> werden.  Denn diese Wettkampfform ist dem echten Geist
> der JuJutsu näher  als Fighting.

... und ich finde es nicht gut, wenn wir dann noch ein Wettkampfsystem haben. Dann mach ich - wegen der Vielfallt - hier in Thüringen noch ein eigenes System. Beser wäre, die Mitglieder wirklich zu überzeugen und dann auf dem ganz normalen Weg die regeln der JJIF zu beeinflussen.

> Und wenn das Volk dabei
> mehr Spaß hat und sieht, dann warum auch nicht?

Das Volk macht aber JJIF. Ihr seid eine Minderheit. Der Streit wurde aber schon - wie letztes Wochenende - auf den Rücken andere Sportler ausgetragen. Das ist nicht okay.

> Außerdem welche Argumente, außer den politischen, soll es
> denn gegen Allkampf geben?

- Finanzkraft wird geteilt
- Sportliche Vergleich wird behindert, denn kaum ein Sportler wird 2 Wettkämpfe machen. Schon gar nicht, wenn er über Nationale Ebene kämpft.
- Noch mehr Verwirrung beim Leihen

Wie gesagt, ich vertsehe den frust in Berlin. Aber ich sags nochmal: So wie ihr das Anfangt, wird es nur Streit geben der sich auf alle negativ auswirken wird. Natürlich trägt auch der Vortstand dazu bei. Aber ich sehe nicht die Hauptschuld beim Vorstand. Es gibt nunmal 3 Wettkampfarten im JJ. Will man eine 4te oder eine Wettkampfart im Regelwerk ändern, gibt es den Weg des Überzeugens und des Abstimmens.

Chris
 Re: Allkampf Verbot 06.05.2003 (18:55 Uhr) böserallkämpferderdjjvärgernwill
Hi Chris!

> Habe mal nachgeblättert. Dort steht ABER auch: Das Land
> und Bund kein Recht haben, nationale Turniere die von
> einem Verein ausgelobt werden zubeeinflussen. Klartext:
> Ein Verein kann Wettkämpfe organisieren und die Regeln
> ändern, WENN es Vereinssache bleibt.

Und wo ist dann dein Problem?

>
> Beser wäre, die Mitglieder wirklich zu überzeugen und
> dann auf dem ganz normalen Weg die regeln der JJIF zu
> beeinflussen.

Was denkst du denn, was seit Jahren versucht wird?
Genau! Die gemeinen Leute vom Allkampf versuchen den DJJV zu unterwandern! Das ist schon ne riesen Verschwörung!!!


> - Finanzkraft wird geteilt

Dann fahren halt ein paar überflüssige Funktionäre weniger
zur nächsten WM ans andere Ende der Welt. Wenn man nur die mitnimmmt, die wirklich gebraucht werden spart man schon ein paar tausend Euro und kann ´damit ein Allkampf-Tunier finanzieren;)!

> - Sportliche Vergleich wird behindert, denn kaum ein
> Sportler wird 2 Wettkämpfe machen. Schon gar nicht, wenn
> er über Nationale Ebene kämpft.

Das mit "sportlicher Vergleich wird behindert" kapier ich nicht, musst du mir noch mal erklären. Der wird doch grade behindert, wenn einem eine Disziplin verboten wird?

Ich kenn ne Menge Sportler die schon mehr als zwei Wettkämpfe gemacht haben, ich hab sogar im Fighting und im Allkampf schon mehr als zwei gemacht;)!
Jetzt mal im ernst, ich weiß ja was du meinst: Es gibt viele Wettkämpfer, die in mehreren Disziplinen Starten. Bloß denen im Bundeskader ist es ja verboten worden..

> - Noch mehr Verwirrung beim Leihen

Der Allkampf ist für Leihen, im Gegensatzt zum Fighting, leicht zu überschauen.
Für die Kämpfer leichter zu kämpfen und für die Kampfrichter leichter zu bewerten.

>
> Wie gesagt, ich vertsehe den frust in Berlin. Aber ich
> sags nochmal: So wie ihr das Anfangt, wird es nur Streit
> geben der sich auf alle negativ auswirken wird. Natürlich
> trägt auch der Vortstand dazu bei. Aber ich sehe nicht
> die Hauptschuld beim Vorstand. Es gibt nunmal 3
> Wettkampfarten im JJ. Will man eine 4te oder eine
> Wettkampfart im Regelwerk ändern, gibt es den Weg des
> Überzeugens und des Abstimmens.
>
Warum "wie ihr das Anfangt"!? Wir wollen einfach ein System kämpfen das uns spaß macht. Das Fighting wird doch als Leistungssport aktzeptiert, das wurde auch in dem Leserbrief im jj-Jurnal ganz klar gesagt.

Wir wollen einfach schöne, sportliche Wettkämpfe, bei denen es etwas härter und freier zugeht als beim Fighting.
Wenn sich der DJJV-Vorstand so verbohrt gibt und lieber mit soner sch... Sportpolitik rumeiert ist mir das egal. Wir sind keine Minderheit (120 Teilnehmer am Osterwochenende) und zur Not gehts auch ohne DJJV!

Grüsse aus Berlin!
 Re: Allkampf Verbot 07.05.2003 (07:12 Uhr) TJJV-Admin
Ich machs mal ganz kurz.

1. drehst DU mir so ziehmlich jedes Wort im Munde rum.
2. Es gibt in der Sportart Ju-Jutsu im DJJV keinen Allkampf
3. Wenn Ihr "Allkampf" wollt, dann ist das ok
4. Wenn Ihr diesen Wunsch aber nicht durch Mitgliederversammlung -> Abstimmung durchbekommt ist es Essig. Dann dürft ihr keinen Allkampf über den Landesverband austragen.
4.1. Wenn Du jetzt wieder rumheulst ist es mir egal. Überzeugt hast DU mich nicht.
4.2 Zur Splittung der Sportlichen Kraft - da dies dier ja überhaupt nicht einleuchtet: Ich mach in Thüringen ExtremKampf. Die Sachsen machen Hybritfighting, die Brandenburger FastAllkampf und ihr "nur" Allkampf. Dann machen wir in jeder Sportart Ostdeutsche Meisterschaften und sind ähnlich Kollegial wie die Berliner am Wochenende. Toll ist, dass jeder Landesverband in "seiner" Kampfsportart dann Sieger ist. Extra für DICH: Nicht so toll ist, dass die Sportliche Leistungskraft gesplittet wurde - weil jeder in ner anderen Wettkampfart kämpft und daher zum Allkampf nicht erschienen ist. Weil man die Regeln nicht so gut findet.
4.3 Es ist ein Märchen in allen (jetzt Fighting & Allkampf) kämpfen zu wollen und erfolgreich zu sein - wenn man über den Ich-Kämpfe-Heute-Mal Status will. Ausnahmen gibt es.
4.4. Dein Landesverband hat sich für die JJIF vor ziehmlich kurzer Zeit entschieden.

Und das Allkampf nicht in direkter Konkurenz zu der Wettkampfart die die überrragende Mehrheit in Deutschland betreibt steht haben wie gesagt auch die ODEM gezeigt. Da hat Berlin sich klar selbst deklassiert. Leider.

So und nun hab ich ne Menge harter Worte geschrieben. *find*

Wäre dafür, wenn wir das Geschriebsel in der Ausdrucksform wider zügeln und wenigstens von Sportler zu Sportler normal miteinader umgehen. Ich bin nicht Dein Feind.

Chris
 Allkampf dem Volke 06.05.2003 (20:14 Uhr) Kama
Hallo!

Zuerst möchte ich sagen, dass ich Deine Sorgen um Ju Jutsu nachvollziehen kann. Allerdings sehe ich das Problem gerade in der Tatsache, dass Ju Jutsu keine Wettkampfform hat, die, dieser Kampfart am besten entspricht.
Nun möchte ich Selbstverteidigung üben. Die einzige Möglichkeit es zu tun, liegt in dem Kampf. Nur der kann sich selbst verteidigen, wer kämpfen kann. Nun jetzt die Frage, was ist authentischer Fighting oder Allkampf?
Bevor man sich über die Verletzung von Regeln und Ordnungen beklagt, sollte man sich gewissenhaft fragen; Welche Wettkampfform dient der Kampfkunst. Das ist die einzige Frage, die wirklich zählt, alles andere ist schon Politik.

Und ich werde noch wünschen, dass es beschlossen wird , dass alle Ju Jutsuker Allkampf machen müssen. Gürtel-,  und Danprüfung  nur nach einer bestimmten Anzahl von Wettkämpfen. Da wird es eine enorme Qualitätssteigerung in allen Bereichen geben. Und das wird dem Sport am besten gut tun.
 Re: Allkampf dem Volke 06.05.2003 (22:46 Uhr) Thomas
> Hallo!
>
> Zuerst möchte ich sagen, dass ich Deine Sorgen um Ju
> Jutsu nachvollziehen kann. Allerdings sehe ich das
> Problem gerade in der Tatsache, dass Ju Jutsu keine
> Wettkampfform hat, die, dieser Kampfart am besten
> entspricht.
> Nun möchte ich Selbstverteidigung üben. Die einzige
> Möglichkeit es zu tun, liegt in dem Kampf. Nur der kann
> sich selbst verteidigen, wer kämpfen kann. Nun jetzt die
> Frage, was ist authentischer Fighting oder Allkampf?
> Bevor man sich über die Verletzung von Regeln und
> Ordnungen beklagt, sollte man sich gewissenhaft fragen;
> Welche Wettkampfform dient der Kampfkunst. Das ist die
> einzige Frage, die wirklich zählt, alles andere ist schon
> Politik.
>
> Und ich werde noch wünschen, dass es beschlossen wird ,
> dass alle Ju Jutsuker Allkampf machen müssen. Gürtel-,
> und Danprüfung  nur nach einer bestimmten Anzahl von
> Wettkämpfen. Da wird es eine enorme Qualitätssteigerung
> in allen Bereichen geben. Und das wird dem Sport am
> besten gut tun.
Aha,na klar Gürtelprüfung nur nach soundsoviel wettkämpfen,und was ist mit den Ju-Jutsuka die gar keine wettkämpfe machen wollen und trotzdem spass ander sache haben,zb.:Senioren und behinderte und ganz "normale Sportler" Leute kommt wieder runter !Jedem das seine ohne zwang,aber auch ohne Verbot (wenn die mehrheit es will !)
 Demokratie dem Volke 07.05.2003 (07:19 Uhr) TJJV-Admin
> Hallo!
>
> Zuerst möchte ich sagen, dass ich Deine Sorgen um Ju
> Jutsu nachvollziehen kann. Allerdings sehe ich das
> Problem gerade in der Tatsache, dass Ju Jutsu keine
> Wettkampfform hat, die, dieser Kampfart am besten
> entspricht.
> Nun möchte ich Selbstverteidigung üben. Die einzige
> Möglichkeit es zu tun, liegt in dem Kampf. Nur der kann
> sich selbst verteidigen, wer kämpfen kann. Nun jetzt die
> Frage, was ist authentischer Fighting oder Allkampf?
> Bevor man sich über die Verletzung von Regeln und
> Ordnungen beklagt, sollte man sich gewissenhaft fragen;
> Welche Wettkampfform dient der Kampfkunst. Das ist die
> einzige Frage, die wirklich zählt, alles andere ist schon
> Politik.
>
> Und ich werde noch wünschen, dass es beschlossen wird ,
> dass alle Ju Jutsuker Allkampf machen müssen. Gürtel-,
> und Danprüfung  nur nach einer bestimmten Anzahl von
> Wettkämpfen. Da wird es eine enorme Qualitätssteigerung
> in allen Bereichen geben. Und das wird dem Sport am
> besten gut tun.

Da stimme ich Dir wirklich zu. Ich habe je selbst auch schon meine Kritik geäußert an den Regeln.

Aber bedenke eins: Der Weg dies zu erreichen ist nicht unerheblich. Eine Hau-Ruck Aktion wird den Verband extrem schaden. Hinter dem verband stehen Sportler - die direkt betroffen sein werden - wenn falsche Entscheidungen - alleine schon "WIE setzen und in welchem Zeitraum" wir es  um.
Ich habe jetzt meinen 4ten Vereinswechsel hinter mir. Immer, weil es Probleme gab, die eigentlich durch 2 Bier und nen langes gespräch hätten geklärt werden können. Daraus ergaben sich neue problöeme - die Zeit beanspruchten in dehenn man sich um Dinge kümmern musste - die nix mit JJ an sich zu tun hatten. Traurige Nebenerscheinung: Das vereinsleben litt und einige sind zu anderen Sportarten gewechselt. Weil die die Streiterei satt hatten.

Wie gesagt: Schafft Mehrheiten, Überzeugt - führt so lange den Allkampf auf Vereinsebene weiter und dann reicht bei einer Jahreshauptversammlung entsprechende Anträge ein. Ich fänds besser, wenn so ein Antrag eher ne Änderung auf Internationaler Ebene als dies für Deutschland. Weil - sonst muss man sich als Kämpfer wieder umstellen.

Wenn die Abstimmung negativ verläuft .... das ist dann auch Demokratie. Dann war Eure Überzeugungsarbeit schlecht.
Chris
 Re: Demokratie dem Volke 09.05.2003 (18:32 Uhr) Unbekannt
Hey, tschuldigung,
> Chris,
aber ich frag mich echt, ob dein Wortschatz auf ne maximale Wortzahl (schätzungsweise so um 150) begrenzt ist, oder ob du einfach nur keine Ahnung hast, wie du kritischen Bemerkungen begegnen sollst...
Ey, deine "DEMOKRATIE" kannst du ja meinetwegen noch 1000 mal verkünden, aber dann solltest du danach spätestens mal anfangen, dich über die Grundbegriffe der Demokratie zu informieren:
ALLE dürfen ihre Meinung äußern und sich dafür einsetzen, dass diese akzeptiert wird. Wovon du redest ist eine repräsentative "Demokratie", bei der diejenigen, die das sagen haben, entscheiden, in welche Richtung die Geschicke gelenkt werden sollen. Um ein Beispiel aus jüngster Vergangenheit zu nehmen, können wir diese (deine) Form der "Demokratie" mit der Herrschaft der Taliban vergleichen: Fünf Leute haben das sagen und stimmen untereinander "demokratisch" darüber ab, was gehen soll.
Verstanden? War doch garnicht so schwer, oder?
 Re: Demokratie dem Volke 10.05.2003 (09:01 Uhr) TJJV-Admin
> Hey, tschuldigung,

Meinst Du doch eh nicht ehrlich. Also lass es.

> > Chris,
> aber ich frag mich echt, ob dein Wortschatz auf ne
> maximale Wortzahl (schätzungsweise so um 150) begrenzt
> ist, oder ob du einfach nur keine Ahnung hast, wie du
> kritischen Bemerkungen begegnen sollst...

Mit mir kannst DU reden wie mit einem Dummen.
Nur nicht solange.

Du trittst hier "anonym" auf, mal als Sandmännchen (Thread unten) mal als irgendwas.
Zeugt von Armut, wenn man durch Beleidigungen und Polemik so auftritt - ohne nur ein sachliches Argument gebracht zu haben.


> Ey, deine "DEMOKRATIE" kannst du ja meinetwegen noch 1000
> mal verkünden, aber dann solltest du danach spätestens
> mal anfangen, dich über die Grundbegriffe der Demokratie
> zu informieren:
> ALLE dürfen ihre Meinung äußern und sich dafür einsetzen,
> dass diese akzeptiert wird. Wovon du redest ist eine
> repräsentative "Demokratie", bei der diejenigen, die das
> sagen haben, entscheiden, in welche Richtung die
> Geschicke gelenkt werden sollen. Um ein Beispiel aus
> jüngster Vergangenheit zu nehmen, können wir diese
> (deine) Form der "Demokratie" mit der Herrschaft der
> Taliban vergleichen: Fünf Leute haben das sagen und
> stimmen untereinander "demokratisch" darüber ab, was
> gehen soll.
> Verstanden? War doch garnicht so schwer, oder?

Manoman. Einen Verein Deutschlands mit den Taliban zu vergleichen ..... ohne Worte.

Nochwas:
Das Forum lebte bisher (fast) ohne Zensur. Auch konnte jeder posten - OHNE sich anzumelden. Bei den meisten Foren ist dies nicht mehr so - durch solche Leutz wie Dich.
Im übrigen, Du bist nicht anonym. Trittst Du weiter so im Netz auf, bekommt sicherlich Dein Provider "claranet.de" bald Post.
 Re: Demokratie dem Volke 14.05.2003 (19:10 Uhr) euercombatalptraum
Hallo Adi, erkennst du mich wieder? Ich bin der böse Claranet-User, der es gewagt hat, dir anonym gegenüberzutreten... aka unbekannt, aka der sandmann. Hab da noch n paar sachen zu sagen. Zu allererst: Ich stehe hinter allem, was ich bisher geschrieben hab. Soviel dazu!!!

> Du trittst hier "anonym" auf, mal als Sandmännchen
> (Thread unten) mal als irgendwas.
> Zeugt von Armut, wenn man durch Beleidigungen und Polemik
> so auftritt - ohne nur ein sachliches Argument gebracht
> zu haben.

Mmmh... Scheinst du ja nich wirklich zu verkraften, wenn dir jemand mal was sagt, auf das du nicht wirklich antworten kannst. Schade! Naja,

1. jetzt bin ich ja nicht mehr anonym und du hast ja meine E-Mail-Adresse. Wenn du dich also ausweinen möchtest, kannst du mir schreiben.

2. ich weiß nicht, ob es wirklich von Armut zeugt, wenn ich dir mal sage, was ich von deinen poetischen und sonstigen Ergüssen so halte. Beleidigt hab ich dich nicht, doch ich will dir nicht auch noch den Begriff "Beleidigung" erklären, nachdem du schon meine Erläuterung betrefflich "Demokratie" nicht richtig einordnen konntest. Aber komm mir dann nicht mit deinem Armuts-Gequatsche, OK?

3. zu den "sachlichen Argumenten": Liefer mir ein einziges aus deinem Munde, und ich widerleg es dir so sachlich, dass du es kaum glauben wirst. Deine Ahnung von Allkampf etc ist nämlich nicht sonderlich hoch, nach dem zu urteilen, was du hier so erzählst.

> Manoman. Einen Verein Deutschlands mit den Taliban zu
> vergleichen ..... ohne Worte.

Wo siehst du ein Problem? Auch wenn du es mir nicht glaubst, ich bin selbst DJJV-Mitglied und hab auch ein paar Jahre lang sein System gekämpft (wie du weißt). Außerdem gibt es da so einen kleinen Artikel im Grundgesetz (die deutsche Verfassung), der mir erlaubt, zu sagen was ich will. Und nichts anderes hab ich hiermit getan. Aber wenn dir der Vergleich mit de Taliban nich passt, dann brauchst du nur in unserer (hiermit ist die Menschheit und nicht Deutschland gemeint, jedenfalls dahingehend, dass es mir fern liegt, diesen "Verein Deutschlands" (wiederum SEHR poetisch!!!) mit dem Deutschland vor Mai 1945 zu vergleichen, nicht dass du mir da nen Strick draus drehst!!!)

> Nochwas:
> Das Forum lebte bisher (fast) ohne Zensur. Auch konnte
> jeder posten - OHNE sich anzumelden. Bei den meisten
> Foren ist dies nicht mehr so - durch solche Leutz wie
> Dich.

AUTSCH!!! Soll ich das jetze persönlich nehmen? Aber vielleicht nimmst du das ja zurück, da du und alle anderen ja nun wissen, dass ich bei euch gemeldet bin. Das ich anonym war, hatte einfach den Grund, das ihr nicht dazu gekommen seid, mir mein Passwort zu senden.

> Im übrigen, Du bist nicht anonym. Trittst Du weiter so im
> Netz auf, bekommt sicherlich Dein Provider "claranet.de"
> bald Post.

Und, haste dich bei denen schon gemeldet? Ich denke, dass die die ganze Sache herzlichst wenig interessiert hätte, aber du weißt ja jetzt wer ich bin.
Also in dem Sinne: Erkundige dich nochmal über Demokratie, Taliban usw.,
herzlichst,
dein Freddy!
 ALLKAMPF VS. FIGHTING >>> Alles nur Polemik 07.05.2003 (08:34 Uhr) René
Hallo zusammen,

ich denke diese gesamte Diskusion ist reine Polemik und wird an den Tatsachen nichts ändern. Aber wie jeder hier möchte ich natürlich auch ein paar Anmerkungen loswerden:

Wenn ich Ju-Jutsu, d.h. Selbstverteidigung, betreibe und mein Können halbwegs realistisch testen möchte, dann bin ich sowohl beim Fighting als auch beim Allkampf falsch! Oder sind beim Allkampf Kratzen, Beissen, an den Haaren ziehen, Spucken, zwischen die Beine tretten, ... erlaubt??? Zu argumentieren, Allkampf wäre eine bessere Vorbereitung für die reale SV-Situation als Fighting ist demnach wohl falsch. Kein Wettkampf, so viel er auch zulassen möge, kann die Realität nachbilden.

Wettkampf als Pflicht bei Gürtelprüfungen halte ich für wenig sinnvoll; dann entfernen wir uns weiter von der Realität und Selbstverteidigung als jemals zuvor und kommen dahin wo beispielsweise Karate oder Judo heute sind: zum Wettkampforientierten Sport/Leistungssport. Wenn ich dann darüber nachdenke, wie viele Ju-Jutsuka denn eigentlich Wettkampf egal in welcher Form betreiben, und dies sind vielleicht 10-20% aller Sportler die Ju-Jutsu betreiben, so kann das nicht der Weg sein. Die Qualitätssteigerung in allen Bereichen kann somit wohl kaum erreicht werden - schon gar nicht mit Wettkampf im Breitensportbereich! Allerding kenne ich aus dem Judo, das es dort die Möglichkeit gibt Gürtelprüfungen auf Breitensportbasis und auf Wettkampfbasis zu machen. Vielleicht wäre das ja mal ein Punkt über den man nachdenken sollte.

Alles in allem muss ich sagen, kann ich diese Diskusion nicht nachvollziehen. Wir haben doch schon 3 Wettkampfarten. Wollen wir eine 4te? Wenn die DJJV-Mitgliederversammlung der Meinung ist, wir brauchen eine - OK! Ist sie der Meinung wir brauchen keine - auch OK! Das einzige was momentan erreicht wird, ist wie Chris schon sagt, eine Splittung der Kräfte. Es gibt im DJJV Ju-Jutsuka pro und kontra Allkampf. Dennoch, haben wir nicht alle das selbe Ziel: Ju-Jutsu zu betreiben? Ich habe das Gefühl, das dieser Streit von einer Minderheit auf dem Rücken aller (auch oder vor allem Breitensportler) ausgetragen wird. Und wer ist der Leidtragende? ALLE JU-JUTSUKA!

Vielleicht versuchen alle Beteiligten, einmal etwas "globaler" zu denken, als nur "Ich will Allkampf" oder "Ich will das nicht". Vielleicht denken alle mal über Tragweite und die Folgen nach, die dieser Streit provoziert bzw. provozieren könnte.

In diesem Sinn

Mit sportlichen Grüssen

René
 Volle Zustimmung 07.05.2003 (09:37 Uhr) TJJV-Admin
Findsch gut Rene.

Chris
Hallo!

Die Argumentation : Spucken, Kratzen und Beißen als Selbstverteidigunsmethoden und als ein Einwand gegen einen harten Wettkampf ist wirklich nicht neu. Nach meiner Beobachtung wird es von Menschen verwendet, die kaum in Selbstverteidigung gekämpft haben.
Es ist richtig, dass kein Wettkampf, die Realität nachbilden kann, aber welcher von den beiden ist der Realität schon näher? Und übrigens gerade die Wettkämpfer aus Judo, Karate, aber vor allem Boxen und Ringen und all die anderen, sind sehr Selbstverteidigung sicher.
Natürlich gibt es genug unzählige Kriegsveterane, die herumlaufen und Wahrheiten über die Kampfrealität verkünden. Aber es ist eher ein psychologisches Problem.  Wirklich unnütz darüber nachzudenken.

Und ein paar Worte über die Leidtragenden. Wen eine Kampfart die Möglichkeit zum Wettkampf nicht gibt, dann ist der Übende ein Leidtragender. Wenn der Trainer seine Leute nicht zu Wettkämpfen auffordert, dann sind sie Leidtragende. Wenn der Mensch brav nur seine Scheine gesammelt hat, ohne jemals gekämpft zu haben, ist er ein Leidtragender. Und anschließend, wen ein Trainer null Kampferfahrung besitzt, dann sind alle Leidtragende.

Wo lernt man Taktik, Strategie, entwickelt man Moral und Mut? Im Wettkampf! Fighting ist gut, Allkampf könnte besser sein. Man muß doch wirklich erkennen können, was dem JuJutsu schadet oder voran bringt.

Und etwas für die leichte Stimmung: Es ist tatsächlich die Minderheit, die im Laufe der Geschichte, der Mehrheit sagt, wo es langt geht. :-)

Mit besten Grüßen
Hallo Kama,

ich finde es müßig und werde an dieser Stelle auch keine Diskusion über reale Selbstverteidigung beginnen - Auf diesem Sektor kann und sollte sich jeder selbst ein Bild machen.
Allerdings kann ich es keinesfalls für gut heißen wenn Menschen anderen Menschen ihre Meinung aufoktroyieren wollen, soll heißen beispielsweise Wettkämpfe absolviert zu haben um einen Gürtel zu machen oder in deinen Augen vielleicht ein fähiger Trainer zu sein. Diese Meinung kann nur von einem (entschuldige den Ausdruck) engstirnigen und der Realität fremden Menschen stammen. Ist der Grundgedanke des Ju-Jutsu nicht die Vielfalt. Ups, das ist ja sogar ein Argument für den Allkampf!
Jeder sollte sich im Rahmen seiner Möglichkeiten, Neigungungen aber auch im Rahmen der ihm auferlegten Regeln frei entfalten können. Alles andere hieße Anarchie. Und die DJJV-Mitgliederversammlung hat die Regeln festgelegt an die auch Allkampfbeigeisterte sich zu halten haben, ob es ihnen nun paßt oder nicht.

Noch ein Wort zu Wettkampf und den daraus entsteheden SV-Fähigkeiten. Ich gebe dir recht. Wettkampf fördert SV-Fähigkeit. Allkampf wahrscheinlich auch besser als Fighting. Ich kenne jedoch viele Ju-Jutsuka die noch nie an einem Wettkampf teilgenommen haben, jedoch hochgradig und erstklassig SV-fähig sind - Viele Wege führen zum Ziel.
Ich denke jeder sollte sich in seiner Sporart verwirklichen und sich dort wiederfinden.

Ach ja, Minderheiten können nur das ändern, was der Mehrheit egal ist ;-)

Gruß, René
 ... auch nicht schlecht 07.05.2003 (16:05 Uhr) Chris
Ich sags mal so:

Wer im Wettkampf nicht in der Lage ist, mit den eingeschränkten Techniken sich erfolgreich zu behaupten - der ist es auch auf der Straße nicht. Darüber hinaus, sollte man die Vergessen, dass auf der Straße die regeln fallen. Das haben wir somit nun alle festgestellt.

Es gibt mehrer Möglichkeiten:

* Berlin kapselt sich ab und wir verlieren wertvolle Mitglieder. Damit meine ich nicht den finaziellen Bereich.
* Berlin gibt klein bei und verliert selbst einen haufen Mitglieder
* Der DJJV Vorstand (also andere Landesverbände) gibt klein bei - und wir können Erfolg auf Internationaler Ebene - wie wir ihn jetzt haben - vergessen
* Der DJJV ignoriert das Problem - entweder war Allkampf nur ne Mode-Erscheinung oder die meisten wechseln zum Allkampf - siehe dann vorletzter Punkt
* man gibt sich die Zeit und die Mühe und versucht die JJIF Regeln dem Allkampf anzunähren - das wird wohl am schwersten sein.

Aber wie hiess es doch immer:

Wer schnellen Erfolg haben will - sll Holzhacken gehn.

Chris
 Re: Allkampf Verbot 06.05.2003 (19:04 Uhr) böserallkämpferderdjjvärgernwill
> ... und das ist beim Allkampf alles viel besser. Stimmts?

Ich hab eher den Eindruck, das du keine Ahnung hast wie das beim Allkampf ist?! Mach dir erstmal selbst ein Bild von der Sache die du hier die ganze Zeit kritisierst!

> Oder liegt es an der Berlinern selbst? Schade, dass ich
> sowenige auf dem Turnier sah.
> Wie gesagt, Allkampf stellt ja keine Konkurenz - laut den
> "Allkampf Machern" für das Fighting dar .... dabei kann
> man schon von einem Byokott der Teilnahme und hat
> besonderen Kleinigkeiten die Unterstützung des Fighting
> ablesen. Super gemacht. Hat die Jugebndlichen, die den
> Weg bis Berlin gefunden haben sehr gefreut.
>
Sag mal bist du straff wenn du schreibst? Schreib doch wenigstens die Sätze aus, damit ich weiß was du meinst!
 Re: Allkampf Verbot 07.05.2003 (07:21 Uhr) TJJV-Admin
Ganz einfach:

Werd persönlich hier und ich sperr Dich.
Werd beleidigend und ich mach Dir ne Anzeige.

Wenn Du mir nicht folgen kannst, so frage höflich nach. Dein Eindruck ist falsch.

Chris
 Re: Allkampf Verbot 07.05.2003 (19:25 Uhr) Jens Finger
Hallo liebe Sportkameraden!

Ich habe die Diskussion mit sehr großem Interesse verfolgt. Damit ich richtig verstanden werde ein paar Anmerkungen zu meiner Person. Ich bin der Vizepräsident Lehrwesen des Berliner Ju-Jutsu Verbandes e.V. und seit nunmehr 5 Jahren die treibende Kraft des Allkampfes. Ich betreibe seit 26 Jahren den Kampfsport Ju-Jutsu und war an der Gründung des DJJV und seinen Landesverbänden beteiligt. Ich habe auch die ersten JJ-Turniere mitgekämpft und erlebt, wie uns der DJB versucht hat einen eigenen Wettkampf zu verbieten. Während meiner gesamten Zeit als Ju-Jutsuka stand ich dem Wettkampf sehr nah. Leider war ich auch ein Zeitzeuge, wie es zu der Regeländerung im Wettkampf kam.
Als Trainer habe ich sowohl auf nationaler, als auch auf internationaler Ebene sehr erfolgreiche Wettkämpfer hervorgebracht. Einige waren auch noch nach der Regeländerung im Bundeskader des DJJV aktiv, so dass ich auch einen guten Einblick in das JJIF Wettkampfsystem habe. Des Weiteren sind mir sehr viele der Sportkameraden persönlich bekannt, die heute im Bundesvorstand sitzen.
Nun einige Anmerkungen:
- Der Berliner Ju-Jutsu Verband möchte sich auf keinen Fall vom DJJV abkapseln.
-Der Allkampf ist keine Konkurrenz für das JJIF System.
-Wir kennen das JJIF System als alleiniges Wettkampfsystem für den Leistungs- und Spitzensport an!!!!!!!!!
-Wir fördern das JJIF System finaziell und personell (Zuschüsse für den Landeskader, Bezahlung eines Landestrainers usw.).
-Wir boykottieren das JJIF System in keinster Art !!!!!!!
- Wir haben in Berlin eine Ebene gefunden, auf der alle miteinander umgehen und auf sportlich kämpfen können. Es geht nicht gegeneinander sondern miteinander!
-Wir haben sehr viele Vereine und Sportler, die völlig ehrenamtlich dem Vorstand zur Seite stehen!
-Der finanzielle Aufwand für die ODEM wurde durch die Einnahmen nicht gedeckt, so dass die Berliner Vereine letztlich die Rechnung zahlen müssen.
-Berlin hat relativ wenig Ju-Jutsukas. Im Vergleich mit der Gesamtzahl, waren schon ziemlich viele Kämpfer aus Berlin am Start. Ferner muss man auch festhalten, dass Berlin, trotz seines kleinen Kaders, sehr erfolgreich auf der Bundesebene mitkämpft.
-Der Ablauf und die Organisation waren sicherlich nicht optimal. Das lag mit Sicherheit nicht am Allkampf, sondern an den äußerst begrenzten Ressourcen des Landesverbandes. Ich war selber auf unzähligen Sitzung, die sich mit der ODEM und deren Ausrichtung beschäftigt haben. Es haben sich alle wirklich Mühe gegeben!
-Der Berliner Landesverband musste mit dem DJJV eine vertragliche Verpflichtung eingehen, die genau vorschreibt wie eine solche Veranstaltung durchgeführt werden muss. Der Landesverband hat seine Verpflichtungen erfüllt!
-Der Bundeskader war vor der Regelumstellung nicht weniger erfolgreich auf internationalen Turnieren.
-Kein anderes Land innerhalb der JJIF betreibt Ju-Jutsu.
-Die Art und Weise wie es zu den entscheidenden Abstimmungen kam war sehr dubios und gab sehr viel Diskussionsbedarf. Diese wurde jedoch brutal abgewürgt!

Nun denn, was wollen wir?
-Wir wollen vom DJJV keine finanziellen Zuwendungen!!!!!!!
-Wir wollen nicht  als offizielles Wettkampfsystem für Spitzensportler anerkannt werden!
-Wir betreiben ein Wettkampfsystem, dass von jedem Ju-Jutsuka, ohne besonderes Judotraining, durchgeführt werden kann.
-Wir wollen dem Breitensportler ein Forum bieten, in dem er seinen Sport wiedererkennt und sich mit anderen messen kann. Es ist schwer einzusehen, dass jemand, der Ju-Jutsu trainiert zum Judotrraining gehen muss, um an einem Ju-Jutsu Wettkampf erfolgreich teilnehmen zu können.
-Wir wollen, dass kein Ju-Jutsuka negativ sanktioniert wird, wenn er an einem Allkampfturnier teilnimmt. Das wurde übrigens auch von unserem Präsidenten so gesehen. Die Bundestrainer betreiben da ihre eigene kleine Hauspolitik!
-Wir wolle eine friedliche Zusammenarbeit mit den Kämpfern aus dem JJIF-Lager.
-Wir wollen im Vollkontakt kämpfen. Im übrigen haben wir wesentlich weniger Verletzungen auf Allkampfturnieren als auf JJIF Wettkämpfen.

Ich möchte noch einmal betonen, dass ich mit Leib und Seele ein Ju-Jutsuka bin und weder dem Verband noch den Sportlern Schaden zufügen möchte. Aufgrund meiner langen Geschichte und Erfahrung in diesem Verband und davor in der Sektion des DJB handel ich aus voller Überzeugung meinem Sport zu dienen. Dabei werde ich nicht von finanziellen oder machtpolitischen Interessen geleitet, sondern allein von dem Gedanken den Ju-Jutsukas ein Wettkampfsystem zur Verfügung zu stellen, dass von Sportlern für Sportler geschaffen wurde (Ich behaupte einmal, dass man das vom JJIF-System nicht behaupten kann).
Die Leute sollen mit Freude und Spaß bei der Sache sein und sich ordentlich hauen können ohne ein Regelstudium absolviert zu haben.

Wie geht es weiter?

Wir dürfen weiterhin Allkampfturniere (die sich im übrigen selber finanzieren!) durchführen und unsere Berichte im JJ-Journal veröffentlichen. Das werden wir auch tun!

In den letzten Jahren ist die Teilnehmerzahl ständig gestiegen. Es ist auch keine rein Berliner Angelegenheit mehr. Wir haben regelmäßig Sportler aus Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Schweden, NRW und Niedersachsen am Start.
Ich möchte alle Kritiker einfach einmal einladen, sich ein Allkampfturnier anzusehen oder sogar selber daran teilzunehmen. Vielleicht ist es dann ein weing einfacher und fundierter darüber zu urteilen.
 Re: Allkampf Verbot 07.05.2003 (23:11 Uhr) Christian Zink
Hallo Jens,

Ich möchte mal feststellen, dass so ein Forum ne wunderbare Sache ist und gerade hierdurch auch die Basis zu Wort kommt ;-)

> Ich habe die Diskussion mit sehr großem Interesse
> verfolgt. Damit ich richtig verstanden werde ein paar
> Anmerkungen zu meiner Person. Ich bin der Vizepräsident
> Lehrwesen des Berliner Ju-Jutsu Verbandes e.V. und seit
> nunmehr 5 Jahren die treibende Kraft des Allkampfes. Ich
> betreibe seit 26 Jahren den Kampfsport Ju-Jutsu und war
> an der Gründung des DJJV und seinen Landesverbänden
> beteiligt. Ich habe auch die ersten JJ-Turniere
> mitgekämpft und erlebt, wie uns der DJB versucht hat
> einen eigenen Wettkampf zu verbieten. Während meiner
> gesamten Zeit als Ju-Jutsuka stand ich dem Wettkampf sehr
> nah.

... ich komme unten auf diese Stelle nochmal zurück ;-)

> Leider war ich auch ein Zeitzeuge, wie es zu der
> Regeländerung im Wettkampf kam.

Nun - die Änderung war aber logisch und richtig. (Zum damligen Zeitpunkt) Ein Kämpfer, der auf Vereinseben gewinnt, möchte auch mit anderen kämpfen. Also Landesmeisterschaft. Ist er auch hier Spitze ... dann Gruppenmeisterschaft usw. Dumm, wenn plötzlich die regeln ab international etwas anders sind .....

> Als Trainer habe ich sowohl auf nationaler, als auch auf
> internationaler Ebene sehr erfolgreiche Wettkämpfer
> hervorgebracht. Einige waren auch noch nach der
> Regeländerung im Bundeskader des DJJV aktiv, so dass ich
> auch einen guten Einblick in das JJIF Wettkampfsystem
> habe. Des Weiteren sind mir sehr viele der Sportkameraden
> persönlich bekannt, die heute im Bundesvorstand sitzen.
> Nun einige Anmerkungen:
> - Der Berliner Ju-Jutsu Verband möchte sich auf keinen
> Fall vom DJJV abkapseln.
> -Der Allkampf ist keine Konkurrenz für das JJIF System.

Das sehe ich ganz anders. Aber dazu unten.

> -Wir kennen das JJIF System als alleiniges
> Wettkampfsystem für den Leistungs- und Spitzensport
> an!!!!!!!!!

Ich möchte nicht provozieren ... aber kannst Du wirklich für die Mehrheit der ALlkämpfer reden? Und wenn - bis welchem Zeitraum? Ich meine, dass irgendwann auch jeder "Allkämpfer" LEM, ODEM und DEM kämpfen will und irgendwann auch International.

> -Wir fördern das JJIF System finaziell und personell
> (Zuschüsse für den Landeskader, Bezahlung eines
> Landestrainers usw.).

Das tun alle Sportler - die wenigsten gehen zum Wettkampf. Ist eines unserer Aushängeschilder in dieser Gesellschaft.

Da du die Entwicklung DJB vs DJJV noch kennst ... immer fordert man für seine Leistungen auch einen Gegenwert. Das wird auch irgendwann mit den Allkämpfern passieren.
Aus deiner Erfahrung entsteht automatisch auch Verantwortung. Ich denke nicht, dass Allkampf immer so genüghsam sein wird. Wiederspräche auch meinem Empfinden von Recht - wenns so sein sollte ;-)

> -Wir boykottieren das JJIF System in keinster Art !!!!!!!

ich hab mich halt gewundert ... das 1 Woche zuvor 120 Allkämpfer in der Halle waren - wovon mind. die Hälfte Berliner waren und 1 Woche später keine 20 da waren. Direkter Boykott war es sicherlich ... aber die leute haben halt ... weil die Stimmung so ist ... kein Interesse.

> - Wir haben in Berlin eine Ebene gefunden, auf der alle
> miteinander umgehen und auf sportlich kämpfen können. Es
> geht nicht gegeneinander sondern miteinander!

;-)

> -Wir haben sehr viele Vereine und Sportler, die völlig
> ehrenamtlich dem Vorstand zur Seite stehen!

Alle Vereine dürfen nur ehrenamtlich arbeiten. Geht anders gar nicht.

> -Der finanzielle Aufwand für die ODEM wurde durch die
> Einnahmen nicht gedeckt, so dass die Berliner Vereine
> letztlich die Rechnung zahlen müssen.

Das versteh ich überhaupt nicht. Aber vielleciht kann man mir helfen.
16 € pro Kämpfer. 32 € beim Duo. 8 € pro Zuschauer (Was glaubst DU wie sauer die Eltern von einiger der Kinder waren ....)
Das sind Preise wie ich sie noch NIE erlebt habe. jemand von den Thüringern machte den Vorschlag in Zukunft nen Extraeingang bei Veransaltungen für Berliner zu machen mit Extrakasse ... wegen der Abzocke.

Bei uns reichen die Gelder, die wir durch Jugendförderung und Sportförderung bekommen. Ist dies nur in Berlin anders? Kein Wettkampf hat je mehr als 8 € (also die Hälfte) bei uns gekostet.

Nicht das wir uns nicht verstehen ... die Halle war in einem super Zustand und ringsrum war es nicht besser zu machen.

> -Berlin hat relativ wenig Ju-Jutsukas.

Wenniger als .. wir zum Beispiel? Wir sind knapp 800 ....

> Im Vergleich mit
> der Gesamtzahl, waren schon ziemlich viele Kämpfer aus
> Berlin am Start. Ferner muss man auch festhalten, dass
> Berlin, trotz seines kleinen Kaders, sehr erfolgreich auf
> der Bundesebene mitkämpft.

Ebend. Deswegen hats mich so gewundert. Die anderen Jahre ward Ihr zahlreicher und auch öfter auf dem Treppchen.

> -Der Ablauf und die Organisation waren sicherlich nicht
> optimal. Das lag mit Sicherheit nicht am Allkampf,
> sondern an den äußerst begrenzten Ressourcen des
> Landesverbandes. Ich war selber auf unzähligen Sitzung,
> die sich mit der ODEM und deren Ausrichtung beschäftigt
> haben. Es haben sich alle wirklich Mühe gegeben!

Glaub ich ja auch. Aber wie gesagt .... ich habe Zuschauer gesehen, die ham kurz durch die Scheibe geguckt, dann aufs Preisschild und dann sind sie gegangen. Mehrer Freunde von mir studieren in Berlin .... Werbung für die ODEM haben sie nicht wahrgenommen -  aber für den Allkampf 1 Woche zuvor.

So kamm ich zu meiner Meinung.

> -Der Berliner Landesverband musste mit dem DJJV eine
> vertragliche Verpflichtung eingehen, die genau
> vorschreibt wie eine solche Veranstaltung durchgeführt
> werden muss. Der Landesverband hat seine Verpflichtungen
> erfüllt!

... erfüllt ja. Aber wie gesagt ... unsere Kiddis fanden es schon Scheisse, dass wärend der Siegerehrung die Matte auf dehnen Sie standen abgebaut wurde. Find ich nicht okay.

> -Der Bundeskader war vor der Regelumstellung nicht
> weniger erfolgreich auf internationalen Turnieren.

Die Leistungsdichte ist aber dichter gewurden UND das Nivous ist schon stark gestiegen.

> -Kein anderes Land innerhalb der JJIF betreibt Ju-Jutsu.

??? Was denn dann? Sie haben einen anderen Namen dafür. Aber glaub mir - nen Hüftwurf ist nen Hüftwurf.
Ich kann Dir versichern, dass überall in der Welt die Dinge sehr ähnlich sind.

> -Die Art und Weise wie es zu den entscheidenden
> Abstimmungen kam war sehr dubios und gab sehr viel
> Diskussionsbedarf. Diese wurde jedoch brutal abgewürgt!

Hmm ... da kann ich nicht mitreden. Ich fand den Schritt richtig. Weil cih auch in anderen Ländern Freunde habe. Wir haben auch schon Interantionale Turniere ausgerichtet ... damals hamwa in nen Crashkurs uns selbst auf "Interantional" gemacht - als Schiedsrichter. Nicht einfach.

> Nun denn, was wollen wir?
> -Wir wollen vom DJJV keine finanziellen
> Zuwendungen!!!!!!!

Das glaub ich Dir nicht. Grade Du mit Deiner Erfahrung weisst ganz genau, dass diese forderung irgendwann kommen wird - und dann - wenn der 2 Kampfsystemeweg beschritten wird - berechtigt ist.
Vielleicht ist es jetzt Deine Meinung, aber neimals auf Dauer.

> -Wir wollen nicht  als offizielles Wettkampfsystem für
> Spitzensportler anerkannt werden!

Genauso wie oben. Glaub ich auch nicht. Wiederspricht überhaupt nicht dem Gleichheitsgrundsatz.

> -Wir betreiben ein Wettkampfsystem, dass von jedem
> Ju-Jutsuka, ohne besonderes Judotraining, durchgeführt
> werden kann.

.... ich weiss was Du meinst, Das verbot dass in part 2 Geschlagen werden darf ...

> -Wir wollen dem Breitensportler ein Forum bieten, in dem
> er seinen Sport wiedererkennt und sich mit anderen messen
> kann. Es ist schwer einzusehen, dass jemand, der Ju-Jutsu
> trainiert zum Judotrraining gehen muss, um an einem
> Ju-Jutsu Wettkampf erfolgreich teilnehmen zu können.

Das ist so nicht wahr. Auch im Allkampf ist es sinnvoll ... noch eine oder 2 Kampfsportarten hinzuzufügen beim Training. Sei es Boxen und MT oder BJJ.

> -Wir wollen, dass kein Ju-Jutsuka negativ sanktioniert
> wird, wenn er an einem Allkampfturnier teilnimmt. Das
> wurde übrigens auch von unserem Präsidenten so gesehen.
> Die Bundestrainer betreiben da ihre eigene kleine
> Hauspolitik!

Mhh. Wenn Du im Kader bist - gilt die Pfeife des Bundestrainers. Wenn Du in der Fuüßballmannschaft spielst, kannst Du vergessen, dass Du vor nem Spiel mal schnell zur freundin fährst am Abend .... da gehts nachm Sandmann ins Bett. Dort schreiben sie einem mehr vor - als beim JJ.
Ist ja auch richtig so. Die Kohle der breiten Mitgliederschaft soll sinnvoll eingesetzt werden ....

> -Wir wolle eine friedliche Zusammenarbeit mit den
> Kämpfern aus dem JJIF-Lager.

Also doch 2 Arten von Ju-jutsuka ;-) Nein  - war ein Spass. Es ist leicht in denm Forum jedes Wort umzustülpen und "anders" zu deuten. Ich verstehe was DU ausdrücken willst und finde es gut.

> -Wir wollen im Vollkontakt kämpfen. Im übrigen haben wir
> wesentlich weniger Verletzungen auf Allkampfturnieren als
> auf JJIF Wettkämpfen.

Naja. Da hab ich ne ganz andere Meinung zu. Nehmen wir die ODEM. Das war seit Jahren die Schiedsrichterlich schlechteste leistung die ich gesehen hab. Da waren einige gute Schiedsrichter da. Aber auch einige, die total versagt haben. Aber das gehört hier nicht hin. Meinetwegen nen eigener Thread.
Die vielen Verletzungen zu dem ODEM dürfen sich einige Schiris als verdienst anrechnen lassen.

Ich persönlich wäre für Vollkontakt auf Oberbein und vorderer Rumpf. Im prinzip wird jetzt schon voll draufgehalten.

> Ich möchte noch einmal betonen, dass ich mit Leib und
> Seele ein Ju-Jutsuka bin und weder dem Verband noch den
> Sportlern Schaden zufügen möchte. Aufgrund meiner langen
> Geschichte und Erfahrung in diesem Verband und davor in
> der Sektion des DJB handel ich aus voller Überzeugung
> meinem Sport zu dienen. Dabei werde ich nicht von
> finanziellen oder machtpolitischen Interessen geleitet,
> sondern allein von dem Gedanken den Ju-Jutsukas ein
> Wettkampfsystem zur Verfügung zu stellen, dass von
> Sportlern für Sportler geschaffen wurde (Ich behaupte
> einmal, dass man das vom JJIF-System nicht behaupten
> kann).

Da mag ich mal nicht mutmasen.

Was wäre, wenn man Einfluß auf die JJIF Regeln nehmen würde. Dies wäre die wohl beste Löunf. Wenn auch nicht die schnellste. Aber was Gut ist ... dauert immer seine Zeit.

Überleg mal welche Möglichkeiten es an Entwicklungen geben könnte. Ich sehe nur diesen Weg, als zufriedenstellend.

> Die Leute sollen mit Freude und Spaß bei der Sache sein
> und sich ordentlich hauen können ohne ein Regelstudium
> absolviert zu haben.

Nana ... also die alten Regeln des DJJV .. dem "Vorläufer" des Allkampfes waren ja auch sehr wirr. ich finde die jetzigen Regeln schon ziehmlich gut. Wobei ich gerne einiges Ändern wirde.

> Wie geht es weiter?

Gute Frage. Hoffen wir auf Weidblick und Besonnenheit. Die Masse läuft leider oft den Schreihern hinterher. Ich sags nochmal: Ich sehe 2 Kampfsystem im JJ als absolute Gefährliche Sache an.

> Wir dürfen weiterhin Allkampfturniere (die sich im
> übrigen selber finanzieren!) durchführen und unsere
> Berichte im JJ-Journal veröffentlichen. Das werden wir
> auch tun!

Tut mehr. Schaft EIN Wettkampfsystem in dem man sportlich auch alles erreichen kann. Das JJIF System hat wie das Allkampfsystem Schwächen und Stärken.

> In den letzten Jahren ist die Teilnehmerzahl ständig
> gestiegen. Es ist auch keine rein Berliner Angelegenheit
> mehr. Wir haben regelmäßig Sportler aus Hamburg, Hessen,
> Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt,
> Schleswig-Holstein, Schweden, NRW und Niedersachsen am
> Start.
> Ich möchte alle Kritiker einfach einmal einladen, sich
> ein Allkampfturnier anzusehen oder sogar selber daran
> teilzunehmen. Vielleicht ist es dann ein weing einfacher
> und fundierter darüber zu urteilen.

... also Bewahrheitet sich doch meine Vorraussage schon.

Chris
 Re: Allkampf Verbot 09.05.2003 (09:25 Uhr) Unbekannt
Hallo Chris,
wir gehen von völlig unterschiedlichen Standpunkten aus. Dabei hast du das Wesen und die Ziele des Allkampfes noch nicht begriffen. Es ist auch nicht sehr hilfreich, wenn du mir meinen Aussagen keinen Glauben schenkst.

Ich könnte über das internationale Regelwerk und die JJIF ein Buch schreiben, dass würde aber den Rahmen dieses Forums sprengen. Ich würde dir daher empfehlen, die Struktur und die Zusammensetzung der JJIF einmal genau zu studieren. Nur soviel sei gesagt, dass die meisten Länder in der JJIF nur sehr kleine Jiu Organisationen haben, die meistens ein Anhängsel eines großen Judoverbandes sind. Daher rekrutieren sich die Nationalmannschaften der meisten Länder aus Judokas der 2. Garnitur. Des Weiteren sehe ich keine große Entwicklung in diesem System. Die Leistung wurde nicht besser, sondern es wurde stärker akzentuiert hinsichtlich der Judolastigkeit. Ich habe die letzten großen Events genau beobachtet und nur feststellen können, dass weder die Techniken noch die Kampfleistungen besser geworden sind. Sicherlich haben viele Nationen ihre B-Kader Judoathleten (z.B. Frankreich) ins Rennen geschickt, wodurch der Anschein einer Leistungssteigerung gegeben wurde. Faktisch war aber keine vorhanden, weil die starken Judokas keine Atemitechn. konnten. Macht aber nichts, da wieseo kaum geschlagen und getreten wurde!
In diesem Zusammenhang stellt sich auch die Frage, wie hoch der Anteil der Ju-Jutsu-kämpfer ist, der tatsächlich international kämpft (dürfen!). Es ging immer nur um eine kleine Minderheit, die sowieso im Nationalkader trainiert wird. Die große Masse der Kämpfer wird nie an einem internationalen Turnier teilnehmen. Wieso müssen die also einen anderen Sport betreiben, als den, den sie vom Training kennen?

Die Art und Weise wie das Regelwerk in Deutschland geändert wurde, war eine mikropolitsiche Meisterleistung des Sportkameraden Riedel. Dass hatte wirklich nichts mit Demokratie zu tun!!

Hinsichtlich der Kontaktstärke und des Verletzungsrisikos läßt sich eindeutig belegen, dass bei zunehmender Kontaktstärke die Verletzungsrate sinkt!!!! Im JJIF System wird nicht im Vollkontakt gekämpft, auch wenn du meinst,dass voll drauf gehalten wird. Beim Vollkontakt läuft die Sache schon noch ein wenig anders! Durch umfallen und AUA schreien gewinnst du da keinen Kampf!!!! Du kämpfst auch völlig anders, wenn dir bewusst ist, dass dich dein Gegner k.o. schlagen oder treten möchte. Die Aktionen sind vorsichtiger und die Deckungsarbeit hat eine völlig andere Bedeutung! Hast du schon einmal Vollkontakt gekämpft?

Hinsichtlich der Finanzen bin ich ein schlechter Ansprechpartner. Wende dich in dieser Angelegenheit an Artur Waldow. Er wird dir sicherlich Auskunft geben!

Zu der Teilnehmeranzahl!
Berlin kämpft, wie alle Bundesländer, mit sinkenden Mitgliedszahlen. Genauso sinken in allen Bundesländern die Starterzahlen bei den Wettkämpfen! Zum einen ein Phänomen unserer Zeit und zum anderen eine Frage des Wettkampfsystems, dass für den normalen Juka einfach völlig weltfremd und unattraktiv ist! Bei der Berliner Polizei, die immer ein großes Starterfeld gestellt hat,wird diese System nicht mal mehr trainiert, da es für völlig untauglich gehalten wird. So sind sinkende Teilnehmerzahlen die logische Konsequenz!!!!!
Ich denke, dass diese Erkenntnis nicht neu ist, da ich mir ansonsten die Aufregung um den Allkampf nicht erklären kann. Wären alle mit dem System zufrieden, dann bräuchte man ja keine Sorge habe, dass wir eine ernsthafte Konkurrenz darstellen (die wir nicht sind!!).

Du hast gefragt, ob ich für alle Allkämpfer sprechen kann. Ich behaupte mal ja, da alle Allkampf-Aktivitäten über meinen Schreibtisch gehen.
Wir bieten pro jahr 4-5 Wettkämpfe in verschiedenen Bundesländern an, wobei das Zentrum sicherlich Berlin ist. Des Weitern bieten wir alle 2Jahre allen Allkämpfern die Möglichkeit an einer WM teilzunehmen. Wohl gemerkt allen Allkämpfern und nicht nur ausgewählten Nationalkaderkämpfern.

Du musst verstehen, dass der Allkampf etwas sehr unkonventionelles ist. Wir leben eine Vision, die völlig unabhängig von einer Verbandsmeierei ist. Der Allkampf ist eine völlig bunte Veranstaltung, die jedem Budosportler offen steht! Unsere Maxime lautet "von Sportlern für Sportler"! Genau aus diesem Grund kannst du auch ganz beruhigt sein! Wir wollen nicht in die Verbandsmühle des schwerfälligen und (zu) gut organisiert DJJV geraten. Der DJJV würde unsere schöne kleine bunte Welt ziemlich schnell in eine öde Wüste verwandeln. Wir wollen daher auch niemals Geld oder andere Zuwendungen oder Zugeständnisse vom DJJV. Er soll uns als Erscheinung wahrnehmen und uns eine Spielwiese zur Verfügung stellen. Vor allem soll er aber mit dieser blöden Hexenverfolgung aufhören!
Ich möchte dir wirklich mal nahe legen, zu einem Allkampfturnier zu kommen!

Übrigens konnten wir in Berlin durch den Allkampf endlich mal wieder ein wenig Zuwachs registrieren. Auch die Anerkennung des Ju-Jutsus in anderen Budosortdisziplinen ist durch den Allkampf stark gestiegen. Ist doch toll für den Verband!




 Re: Allkampf Verbot 10.05.2003 (09:41 Uhr) TJJV-Admin
Hi Jens - ich werde jetzt das alles mal ganz kurz halten.

Es stimmt, dass viele den 2ten Judokader stellen. Deutschland ist Platz 2 und tut dies nicht.

Mir fallen sofort 2 Kämpfer aus dem Osten ein, die im Part 2 realativ Schwach sind:

Sabine Felser, 2 Fache Weltmeisterin, Europa sowieso
Andre Hötzel, 2ter WM und Europameister

Beide sehr stark im Part 1, Hötzel auch im Part 3

> aber keine vorhanden, weil die starken Judokas keine
> Atemitechn. konnten. Macht aber nichts, da wieseo kaum
> geschlagen und getreten wurde!

Naja ... also mit NUR Judo gewinnst DU keinen Blumentopf mehr. Komm ist so .....

> In diesem Zusammenhang stellt sich auch die Frage, wie
> hoch der Anteil der Ju-Jutsu-kämpfer ist, der tatsächlich
> international kämpft (dürfen!). Es ging immer nur um eine
> kleine Minderheit, die sowieso im Nationalkader trainiert
> wird. Die große Masse der Kämpfer wird nie an einem
> internationalen Turnier teilnehmen. Wieso müssen die also
> einen anderen Sport betreiben, als den, den sie vom
> Training kennen?

Gegenfrage:

Warum versuchst DU nicht was dran zu ändern?

> Die Art und Weise wie das Regelwerk in Deutschland
> geändert wurde, war eine mikropolitsiche Meisterleistung
> des Sportkameraden Riedel. Dass hatte wirklich nichts mit
> Demokratie zu tun!!

Ich kenne Frau Riedel ... wenn der Mann auch so ist - verstehe ich Deinen Frust.

> Hinsichtlich der Kontaktstärke und des Verletzungsrisikos
> läßt sich eindeutig belegen, dass bei zunehmender
> Kontaktstärke die Verletzungsrate sinkt!!!! Im JJIF
> System wird nicht im Vollkontakt gekämpft, auch wenn du
> meinst,dass voll drauf gehalten wird. Beim Vollkontakt
> läuft die Sache schon noch ein wenig anders! Durch
> umfallen und AUA schreien gewinnst du da keinen Kampf!!!!
> Du kämpfst auch völlig anders, wenn dir bewusst ist, dass
> dich dein Gegner k.o. schlagen oder treten möchte. Die
> Aktionen sind vorsichtiger und die Deckungsarbeit hat
> eine völlig andere Bedeutung! Hast du schon einmal
> Vollkontakt gekämpft?

Ja. Mehrfach.

> Hinsichtlich der Finanzen bin ich ein schlechter
> Ansprechpartner. Wende dich in dieser Angelegenheit an
> Artur Waldow. Er wird dir sicherlich Auskunft geben!

Mensch Jens. Ist doch das normalste Ding der Welt: Wenn ich wo Einzahle hab ich auch Mitspracherecht, was mit der Kohle passiert.
Daraus folgt, dass jeder JJka der auch Allkampf macht (wenn Allkampf im JJ "zugelassen" wird ... auch ne Unterstützung sehen will. Ist ja sein Recht.

> Zu der Teilnehmeranzahl!
> Berlin kämpft, wie alle Bundesländer, mit sinkenden
> Mitgliedszahlen. Genauso sinken in allen Bundesländern
> die Starterzahlen bei den Wettkämpfen! Zum einen ein
> Phänomen unserer Zeit und zum anderen eine Frage des
> Wettkampfsystems, dass für den normalen Juka einfach
> völlig weltfremd und unattraktiv ist! Bei der Berliner
> Polizei, die immer ein großes Starterfeld gestellt
> hat,wird diese System nicht mal mehr trainiert, da es für
> völlig untauglich gehalten wird. So sind sinkende
> Teilnehmerzahlen die logische Konsequenz!!!!!

... uns in den anderen Bundesländern steigen die Kämpferzahlen wieder.
Also ist es doch so, das berlin sich "ausklingt"

> Ich denke, dass diese Erkenntnis nicht neu ist, da ich
> mir ansonsten die Aufregung um den Allkampf nicht
> erklären kann. Wären alle mit dem System zufrieden, dann
> bräuchte man ja keine Sorge habe, dass wir eine
> ernsthafte Konkurrenz darstellen (die wir nicht sind!!).
>
> Du hast gefragt, ob ich für alle Allkämpfer sprechen
> kann. Ich behaupte mal ja, da alle Allkampf-Aktivitäten
> über meinen Schreibtisch gehen.
> Wir bieten pro jahr 4-5 Wettkämpfe in verschiedenen
> Bundesländern an, wobei das Zentrum sicherlich Berlin
> ist. Des Weitern bieten wir alle 2Jahre allen Allkämpfern
> die Möglichkeit an einer WM teilzunehmen. Wohl gemerkt
> allen Allkämpfern und nicht nur ausgewählten
> Nationalkaderkämpfern.

Ab einer bestimmten Größe, wirst Du um eine regulierung nicht drumrum kommen.

> Du musst verstehen, dass der Allkampf etwas sehr
> unkonventionelles ist. Wir leben eine Vision, die völlig
> unabhängig von einer Verbandsmeierei ist. Der Allkampf
> ist eine völlig bunte Veranstaltung, die jedem
> Budosportler offen steht! Unsere Maxime lautet "von
> Sportlern für Sportler"! Genau aus diesem Grund kannst du
> auch ganz beruhigt sein! Wir wollen nicht in die
> Verbandsmühle des schwerfälligen und (zu) gut organisiert
> DJJV geraten. Der DJJV würde unsere schöne kleine bunte
> Welt ziemlich schnell in eine öde Wüste verwandeln. Wir
> wollen daher auch niemals Geld oder andere Zuwendungen
> oder Zugeständnisse vom DJJV. Er soll uns als Erscheinung
> wahrnehmen und uns eine Spielwiese zur Verfügung stellen.
> Vor allem soll er aber mit dieser blöden Hexenverfolgung
> aufhören!

Oh man Jens!

ICH bin nicht Dein Feind.

> Ich möchte dir wirklich mal nahe legen, zu einem
> Allkampfturnier zu kommen!

Wer sagt Dir denn,. dass ich nicht schon dort war ;-)

> Übrigens konnten wir in Berlin durch den Allkampf endlich
> mal wieder ein wenig Zuwachs registrieren. Auch die
> Anerkennung des Ju-Jutsus in anderen Budosortdisziplinen
> ist durch den Allkampf stark gestiegen. Ist doch toll für
> den Verband!

Ebend.
Deswegen ist es doch verrückt, wenn man "ALLKAMPF" extra macht !?
Wieos denn nur nicht dran arbeiten, dass sich die JJIF Regeln ändern? Das muss doch Möglich sein.
Ich habe Kontakt zu den Schweitzer Kämpfern ... auch die finden die JJIF Regeln nicht sehr nahe am JJ-Gedanken.

Wenn jeder sein eigenes Ding macht .... dann hast Du als Funktionär auch versagt. (Wie die "Gegenseite")
Aber es sollte nicht GEGEN heissen. Sondern Miteinander. Das Du da kräftig Gegenwind hast ..... aber wie war das doch mit einem echten Kämpfer?

Chris
 Re: Allkampf Verbot 10.05.2003 (10:55 Uhr) Jens Finger
> Hi Jens - ich werde jetzt das alles mal ganz kurz halten.
>
> Es stimmt, dass viele den 2ten Judokader stellen.
> Deutschland ist Platz 2 und tut dies nicht.
>
Naja, viele der momentan aktiven kommen eindeutig aus dem Judolager. Aber sicherlich hast du recht, dass wir unsere Nationalmannschaft im Judo aus dem Geschäft raushalten. Hätten wir jedoch die gleichen Strukturen , wie die anderen Länder (Anhängsel des Judoverbandes), dann wäre in Deutschland auch die 2. Garnitur am Start. Da wir uns aber mit dem DJB überworfen haben, bleibt uns nichts anderes übrig, als unsere Leute zu senden, die allerdings von TOP Judokas trainiert werden.

> Mir fallen sofort 2 Kämpfer aus dem Osten ein, die im
> Part 2 realativ Schwach sind:
>
> Sabine Felser, 2 Fache Weltmeisterin, Europa sowieso
> Andre Hötzel, 2ter WM und Europameister
>
> Beide sehr stark im Part 1, Hötzel auch im Part 3
>
>
> Naja ... also mit NUR Judo gewinnst DU keinen Blumentopf
> mehr. Komm ist so .....
>
Der Judoka gewinnt 2 von 3 Parts!

>
>
> Gegenfrage:
>
> Warum versuchst DU nicht was dran zu ändern?
>
Der DJJV hat sich zu einem bürokratischen Ungeheuer entwickelt, in dem unglaublich viele Leute ihre Machtpositionen ausbauen und halten wollen. Es geht um Gelder, Einfluss, Reisen und so weiter.
In der JJIF ist es noch schlimmer. Dort haben die Judoverbände eindeutig das Sagen! Eine Regeländerung in unserem Sinne ist da nicht durchzusetzen!
Im Rahmen eines IJJF Sommer-Camps in Spanien hatte ich die Gelegenheit mit offiziellen Vertretern der JJIF zu reden. Judo hat ganz klarr Priorität.
Unsere Auffassung vom JJ ist den völlig fremd!!!


>
> Ich kenne Frau Riedel ... wenn der Mann auch so ist -
> verstehe ich Deinen Frust.
>
Nein, da wir nur eine Schnittstelle zu anderen Budosportlern sein wollen. Wir wollen nicht in die Verbandsmühlen des DJJV geraten! Wir wollen kein Geld vom DJJV!!!!!!!!!!!!!!!

Der Mann ist ein ausgezeichneter Politiker und Taktiker.
Keiner der Sportkameraden war ihm damals gewachsen.

> >
>
> (wenn Allkampf im JJ "zugelassen" wird ... auch ne
> Unterstützung sehen will. Ist ja sein Recht.
>
> >
>
> ... uns in den anderen Bundesländern steigen die
> Kämpferzahlen wieder.
> Also ist es doch so, das berlin sich "ausklingt"
>
Das die Teilnehmerzahlen wieder steigen mag sein, allerdings äußerst kläglich! In den neuen Bundesländern erhölt sich der Wettkampf wahrscheinlich schneller als in den alten Bundesländern, da die Judotradition nicht zu verkennen ist. In den alten Bundesländern haben wir mit dieser Tradition gebrochen und seit Jahren JJ praktiziert!

> >
>
> Ab einer bestimmten Größe, wirst Du um eine regulierung
> nicht drumrum kommen.
>
Warum?

> >
>
>
> ICH bin nicht Dein Feind.
>
Davon gehe ich aus. Darum geht es auch nicht!

> >>
> Wer sagt Dir denn,. dass ich nicht schon dort war ;-)
>
Super, dann spreche mich doch nächste Mal an!


>
> Ebend.
> Deswegen ist es doch verrückt, wenn man "ALLKAMPF" extra
> macht !?
> Wieos denn nur nicht dran arbeiten, dass sich die JJIF
> Regeln ändern? Das muss doch Möglich sein.
> Ich habe Kontakt zu den Schweitzer Kämpfern ... auch die
> finden die JJIF Regeln nicht sehr nahe am JJ-Gedanken.
>
Siehe oben. Die JJIF ist in dieser Hinsicht nicht offen. Das liegt an ihrer Struktur ist also sytembedingt.


> Wenn jeder sein eigenes Ding macht .... dann hast Du als
> Funktionär auch versagt. (Wie die "Gegenseite")
> Aber es sollte nicht GEGEN heissen. Sondern Miteinander.

Da hast du recht. Wir sind offen für alles!

> Das Du da kräftig Gegenwind hast ..... aber wie war das
> doch mit einem echten Kämpfer?
>
An Gegenwind bin ich als alter Surfer gewöhnt! Ich habe schon so manchen Sturm gut überstanden! Die letzten 5 Jahre waren eigentlich ein einziger Sturm. Dennoch bin ich davon überzeugt, dass der Allkampf wichtig für das JJ ist!

Ein Miteinander ist auch in unserem Sinne. Einige Leute im DJJV - Vorstand sind allerdings absolute Betonköpfe. Die Allkämpfer werden wo immer es geht sanktioniert! So kann eine konstruktive Diskussion nicht zustande kommen.

In den letzten 5 Jahren wurde ich noch nicht einmal wegen des Allkampfes zu einem Gespräch gebeten. Es lief fast alles ohne die Beteiligung der fürt den Allkampf verantwortlichen. Ist schon merkwürdig. Hier von Veränderungen zu träumen ist unmöglich.

Abgesehen davon,bin ich der festen Überzeugung, dass der DJJV das Allkampfsystem in sehr kurzer Zeit ruinieren würde, wenn er es übernehmen würde.

Noch einmal! Wir wollen eine Spielwiese für alle JJ Kämpfer sein auf der wir uns mit Kämpfern aus andern System hauen können. Wir sind so zu sagen die Schnittstelle zur übrigen Budowelt. Das ist doch für den JJ-Verband eine tolle Sache.

Die offizielen Wettkämpfer, die Meisterschaften kämpfen wollen, den Bundeskader beitreten möchten usw. können doch weiterhin das JJIF-System kämpfen.
Wenn ein JJ-Kämpfer aber den Vergleich mit anderen Budosportlern sucht und seine Stärke, die Vielseitigkeit voll ausschöpfen möchte, dann kann er zu uns kommen. Da wir keinen Kader brauchen und unsere Reisen selber bezahlen, brauchen wir vom DJJV auch kein Geld!

Im übrigen ist Deutschland im Allkampf die Nr. 1! Bei den letzten beiden Weltmeisterschaften haben wir jedesmal die Länderwertung geholt! An diesen Meisterschaften nehmen Kampfsportler aus allen Bereichen teil. So hat z.B. der Boris Pawels aus Berlin einen amtierenden Thai-Box Weltmeister geschlagen. Diese Veranstaltungen bieten so viel neue Eindrücke und Potential für die Entwicklung des JJ. Der Allkampf kann helfen diese Entwicklung zu fördern!
Jens
 Re: Allkampf Verbot 09.05.2003 (19:04 Uhr) böserallkämpferderdjjvärgernwill
Hi Chris!

Ich weiß nicht ob du mich schon gebannt hast, bin auf jedenfall nicht mit meinem Namen reingekomen ;)....
Das mit dem straff war vielleicht ein bischen übertrieben, tut mir leid!

Jetzt zu deinem letzten Beitrag:

{i}"Ich möchte nicht provozieren ... aber kannst Du wirklich für die Mehrheit der ALlkämpfer reden? Und wenn - bis welchem Zeitraum? Ich meine, dass irgendwann auch jeder "Allkämpfer" LEM, ODEM und DEM kämpfen will und irgendwann auch International."{/i}

Ich glaube kaum, dass es beim Allkampf auf sowas hinausläuft.
Es werden Tuniere ausgerichtet, bei denen jeder Kampfsportler, der sich dazu in der Lage fühlt mitmachen kann.
Zum Einen um sich mal richtig unter möglichst freien Bedingungen zu hauen, zum Anderen vielleicht auch um zu sehen wie der eigene Sport im Vergleich zu anderen abschneidet.
Da würde es überhaupt nicht passen, wie beim Leistungssport die Wettkämpfe so zu organisieren, dass man sich immer erst für die nächst höhere Wettkampfebene qualifizieren muss.
Es wäre dann schwierig, alle Kampfsportarten zuzulassen. Man müsste einen eigenen "Allkampf-Verband" gründen um die Strukturen für ein ähnliches System mit Landes-, Gruppen- und nationaler Ebene zu schaffen.
Wir wollen aber nur unter dem DJJV unsere Tuniere abhalten um uns mit anderen Kampfsportlern zu messen grade auch als Werbung für das Ju-Jutsu!
Beim Fighting kann man wirklich nicht von Werbung sprechen. Auf einer deutschen Meisterschaft (in Landshut) hab ich einer Gruppe von Leuten vom Kiunkushinkai (richtig geschrieben?)Karate zuhören können. Die sind vielleicht eine viertel Stunde dageblieben und haben sich, zumindest über den Part eins ziemlich lustig gemacht....

{i}"ich hab mich halt gewundert ... das 1 Woche zuvor 120 Allkämpfer in der Halle waren - wovon mind. die Hälfte Berliner waren und 1 Woche später keine 20 da waren. Direkter Boykott war es sicherlich ... aber die leute haben halt ... weil die Stimmung so ist ... kein Interesse."{/i}

Da Hast du wohl recht! Denen scheint der Allkampf mehr Spaß zu machen und sie haben deshalb kein Interesse am Fighting. Mit irgendeiner Stimmung hat das aber nichts zu tun.

{i}"Glaub ich ja auch. Aber wie gesagt .... ich habe Zuschauer gesehen, die ham kurz durch die Scheibe geguckt, dann aufs Preisschild und dann sind sie gegangen. Mehrer Freunde von mir studieren in Berlin .... Werbung für die ODEM haben sie nicht wahrgenommen -  aber für den Allkampf 1 Woche zuvor."{/i}

Für die Ostdeutsche wurde genauso Werbung gemacht wie für den Berlin Cup! Für beide Wettkämpfe wurden Plakate gedruckt und in den Vereinen verteilt. Das man von der Ostdeutschen keine Plakate beim Kickboxen oder bjj verteilt ist doch logisch, oder?

{i}"das Nivous ist schon stark gestiegen."{/i}

...Im Part eins??? Das seh ich anders!

{i}"??? Was denn dann? Sie haben einen anderen Namen dafür. Aber glaub mir - nen Hüftwurf ist nen Hüftwurf.
Ich kann Dir versichern, dass überall in der Welt die Dinge sehr ähnlich sind."{/i}

..Und ´n Low Kick is ´n Low Kick und ´n Knie is ´n Knie...
Beides nicht beim JJIF erlaubt. Beides Sachen die zum Ju-Jutsu gehören sollten.

{i}"Das ist so nicht wahr. Auch im Allkampf ist es sinnvoll ... noch eine oder 2 Kampfsportarten hinzuzufügen beim Training. Sei es Boxen und MT oder BJJ."{/i}

Aber was hilft einem MT beim Fighting? Es geht doch beim Ju-jutsu auch darum, dass jeder mit den Mitteln kämpft die ihm liegen. Wenn man gerne und effektiv boxt,bringt einem das gar nichts. Das ist ja grade das Problem: Beim Fighting wird einem eine Kampfsportart aufgezwungen, beim Allkampf kann ein judoorientierter alle mit Würfen weghauen, er kann aber auch auf einen schlagorientierten kämpfer treffen und sich im Infight ein Knie einfangen, das ihn erstmal auf die Matte schickt.

{i}"Naja. Da hab ich ne ganz andere Meinung zu. Nehmen wir die ODEM. Das war seit Jahren die Schiedsrichterlich schlechteste leistung die ich gesehen hab. Da waren einige gute Schiedsrichter da. Aber auch einige, die total versagt haben. Aber das gehört hier nicht hin. Meinetwegen nen eigener Thread.
Die vielen Verletzungen zu dem ODEM dürfen sich einige Schiris als verdienst anrechnen lassen."{/i}

Nicht nur auf der ODEM gabs mehr Verletztungen als beim Allkampf...
Außerdem sprechen die Kampfrichter auch nicht grade fürs Fighting, wie du selber sagst ( da Waren keine Kampfrichter vom Allkampf dabei).


So, hab jetzt erstmal keine Zeit mehr, werde mich aber wieder in die Diskusion einmischen;)!

Gruß, Max!


















 Re: Allkampf Verbot 10.05.2003 (09:26 Uhr) TJJV-Admin
> Hi Chris!
>
> Ich weiß nicht ob du mich schon gebannt hast, bin auf
> jedenfall nicht mit meinem Namen reingekomen ;)....
> Das mit dem straff war vielleicht ein bischen
> übertrieben, tut mir leid!

Ne hab ich nicht. Jeder hat mal ne schwache Stunde. Auch ich .... man muss locker bleiben.

> Ich glaube kaum, dass es beim Allkampf auf sowas
> hinausläuft.
> Es werden Tuniere ausgerichtet, bei denen jeder
> Kampfsportler, der sich dazu in der Lage fühlt mitmachen
> kann.
> Zum Einen um sich mal richtig unter möglichst freien
> Bedingungen zu hauen, zum Anderen vielleicht auch um zu
> sehen wie der eigene Sport im Vergleich zu anderen
> abschneidet.

Du kannst es mir glauben - das war der Grund, warum ich VOM Karate zum JJ gewechselt bin. Ich hab einfach mal so bei dem LEM mitgemacht und hatte ganz neue Erfahrungen ... Ringer, Boxer, Judoka .... alle hatten Ihre Stärken.

Ich habe nie gesagt, dass das JJIF System meine volle Zustimmung hat. Da gibt es einige Dinge - die ohne gefahr für die Sportler - anders sein könnten. ich wiederhole mich: Bsp. Gerade zum Kopf, den vollen Kontakt (den wir ja eigentlich haben) zum Körper, dass Fassen & Schlagen, wenigstens zu Beginn ......

Wenn man in nem Verband ist, dann gibt es Regeln, wie Entscheidungen getroffen werden und wo es lang gehen soll. Meine Meinung ist einfach, dass der Weg WIE ihr einen besseren Wettkampfdurchsetzen wollt, nicht der ideale ist.

Wenn jeder Landesverband sein eigenes Ding macht ..... du ahnst selbst was rauskommt.

> Da würde es überhaupt nicht passen, wie beim
> Leistungssport die Wettkämpfe so zu organisieren, dass
> man sich immer erst für die nächst höhere Wettkampfebene
> qualifizieren muss.

Das seh ich gar nicht so. Der Unterschied zwischen bestimmten Leistungsklassen ist auch nicht Profibereich hoch. Bei Entsprechnder Anzahl von Kämpfern BRAUCHST du so ein System.

> Es wäre dann schwierig, alle Kampfsportarten zuzulassen.
> Man müsste einen eigenen "Allkampf-Verband" gründen um
> die Strukturen für ein ähnliches System mit Landes-,
> Gruppen- und nationaler Ebene zu schaffen.
> Wir wollen aber nur unter dem DJJV unsere Tuniere
> abhalten um uns mit anderen Kampfsportlern zu messen
> grade auch als Werbung für das Ju-Jutsu!

Ich sags ja auch:
Ausgrenzungen und Aussperrung bringen n der Regel nicht das gewünschte Ziel. Von mir aus, könnte jeder vom DDK oder sonstwoher auf unserer Lehrgänge bzw Wettkämpfe.
Meinetwegen zu höhren Eintrittsgelder ;-)
Wir haben es hier erlebt: Kampfsportschule AXXXXXX hat hie rloakl immer in der Presse ... sagen wir - sich sehr positiv dargestellt. Wir haben dann eine Lösung gefunden,dass sie bei den LEM mitkämpfen konnten .... die waren mit Ihren Europa und Weltmeistern (In Sportarten die ich zuvor noch NIE gehört habe ;-) nur Punktlieferanten.

> Beim Fighting kann man wirklich nicht von Werbung
> sprechen. Auf einer deutschen Meisterschaft (in Landshut)
> hab ich einer Gruppe von Leuten vom Kiunkushinkai
> (richtig geschrieben?)Karate zuhören können. Die sind
> vielleicht eine viertel Stunde dageblieben und haben
> sich, zumindest über den Part eins ziemlich lustig
> gemacht....

Pah. Ich war mit einigen meiner Sortler bei 2 Wettkämpfen des Kyokushin-Kai Karate .... Ergebniss: Erst durften wir Werfen, dann wurde es im Wettkampf verboten, dann auch keine Fußfegen mehr und zum Schluß keine Lowkicks mehr. Wegen zu hartem Kontakt zum Körper (!) hamse einen gleich disqulifiziert. Ist halt so.
Aber selber mitmachen und zuschauen ist ein Unterschied.

Was ich damit sagen will .... die Kochen auch nur mit Wasser. Ich habe schon hte und schlechte Wettkämpfe nach JJIF Regeln gesehen.

> "ich hab mich halt gewundert ... das 1 Woche zuvor 120
> Allkämpfer in der Halle waren - wovon mind. die Hälfte
> Berliner waren und 1 Woche später keine 20 da waren.
> Direkter Boykott war es sicherlich ... aber die leute
> haben halt ... weil die Stimmung so ist ... kein
> Interesse."
>
> Da Hast du wohl recht! Denen scheint der Allkampf mehr
> Spaß zu machen und sie haben deshalb kein Interesse am
> Fighting. Mit irgendeiner Stimmung hat das aber nichts zu
> tun.

Doch. Hat es. Es kommt auf die Trainer an und das Umfeld. Hier erholt sich der Wettkampf wieder.

Meiner Meinung nach - wurde das JJIF System nicht gut rübergebracht. Es wurde zuwenig drüber informiert im Vorfeld.


> "Glaub ich ja auch. Aber wie gesagt .... ich habe
> Zuschauer gesehen, die ham kurz durch die Scheibe
> geguckt, dann aufs Preisschild und dann sind sie
> gegangen. Mehrer Freunde von mir studieren in Berlin ....
> Werbung für die ODEM haben sie nicht wahrgenommen -  aber
> für den Allkampf 1 Woche zuvor."
>
> Für die Ostdeutsche wurde genauso Werbung gemacht wie für
> den Berlin Cup! Für beide Wettkämpfe wurden Plakate
> gedruckt und in den Vereinen verteilt. Das man von der
> Ostdeutschen keine Plakate beim Kickboxen oder bjj
> verteilt ist doch logisch, oder?

Ne. Wir sind EIN Verband. Sehr wohl werden Plakate bei den LEM für die DEM bei uns verteilt - ebenso wie Plakate fpr divierse andere Wettkämpfe.
Aber wie war das doch ... keine Konkurenz?

> ..Und ´n Low Kick is ´n Low Kick und ´n Knie is ´n
> Knie...
> Beides nicht beim JJIF erlaubt. Beides Sachen die zum
> Ju-Jutsu gehören sollten.

Dann macht nicht Euer eigenes Ding  - sondern Überzeugt und führt dies zu ner Abstimmung. Das ist Sinnvoll.


> Aber was hilft einem MT beim Fighting? Es geht doch beim
> Ju-jutsu auch darum, dass jeder mit den Mitteln kämpft
> die ihm liegen. Wenn man gerne und effektiv boxt,bringt
> einem das gar nichts. Das ist ja grade das Problem: Beim
> Fighting wird einem eine Kampfsportart aufgezwungen, beim
> Allkampf kann ein judoorientierter alle mit Würfen
> weghauen, er kann aber auch auf einen schlagorientierten
> kämpfer treffen und sich im Infight ein Knie einfangen,
> das ihn erstmal auf die Matte schickt.

... wir drehen uns im Kreis. Es geht _MIR_ doch gar niocht darum, dass dies nicht so - in Zukunft - so sein soll. Es geht mir darum, dass ich starke Probleme sehe für unser Ju-Jutsu .... das alles läuft doch auf nen Streit und eine Schwächeung herraus. Nicht weil man das Kampfsystem anders haben will ... sondern weil man nicht genug sich in Überzeugung und Abstimmen übt. Ich treibs mal auf die Spitze: Die Meinung der Allkämpfer hier ist doch ungefähr so: Weils nicht so ist wie wir wollen machen wir unser eigenes Ding.

Na Prima! Wenn dies jeder Macht, hamwa bald noch 10 neue Stile und X Wettkampfarten.

> Nicht nur auf der ODEM gabs mehr Verletztungen als beim
> Allkampf...
> Außerdem sprechen die Kampfrichter auch nicht grade fürs
> Fighting, wie du selber sagst ( da Waren keine
> Kampfrichter vom Allkampf dabei).

... die ham einfacgh gepennt bzw kannten die regeln nicht. Wenn Du Lust hast - mach nen eigen Thread dazu auf.


> So, hab jetzt erstmal keine Zeit mehr, werde mich aber
> wieder in die Diskusion einmischen;)!

Alles Klar ;-)

Chris
 Re: Allkampf Verbot 10.05.2003 (14:05 Uhr) euercombatalptraum
Tach Chris.
> Wenn man in nem Verband ist, dann gibt es Regeln, wie
> Entscheidungen getroffen werden und wo es lang gehen
> soll. Meine Meinung ist einfach, dass der Weg WIE ihr
> einen besseren Wettkampfdurchsetzen wollt, nicht der
> ideale ist.
>
> Wenn jeder Landesverband sein eigenes Ding macht ..... du
> ahnst selbst was rauskommt.

Klar muss man sich an die Regeln halten, die in nem Verband gelten... Aber das gilt dann auch für JEDEN!!! Vielleicht ist dir ja mal zu Ohren gekommen, dass Bundeskaderathleten (Fighting) rausgeschmissen wurden, weil sie neben guten Fighting-Leistungen (DEM-Sieger, WM-Dritter, German Open-Sieger usw.) Allkampf gekämpft haben (ICA Weltmeister, WM-Dritter, Berlin Classics-Sieger etc.)!!! Ist das sportlich? Meiner Meinung nach nicht, aber wenn du mich überzeugen kannst, dann tu dir bitte keinen Zwang an...

> Ich sags ja auch:
> Ausgrenzungen und Aussperrung bringen n der Regel nicht
> das gewünschte Ziel. Von mir aus, könnte jeder vom DDK
> oder sonstwoher auf unserer Lehrgänge bzw Wettkämpfe.
> Meinetwegen zu höhren Eintrittsgelder ;-)

Meinst du das ernst???

> Wir haben es hier erlebt: Kampfsportschule AXXXXXX hat
> hie rloakl immer in der Presse ... sagen wir - sich sehr
> positiv dargestellt. Wir haben dann eine Lösung
> gefunden,dass sie bei den LEM mitkämpfen konnten .... die
> waren mit Ihren Europa und Weltmeistern (In Sportarten
> die ich zuvor noch NIE gehört habe ;-) nur
> Punktlieferanten.

Genau das ist es ja, was wir (Berlin) proklamieren!!! Im Fighting wirst du einfach gezwungen, irgend nen Zeug zu machen, was du überhaupt nicht magst bzw was dir nicht liegt. Glaub mir, ich kenn mich da aus. Hab, als ich angefangen hab, nach der sog "Berliner Linie" Fighting gekämpft, d.h. mit Atemis im Part 2 und angedeuteten Graden zum Kopf. Im JJIF-Fighting bin ich Berliner Meister geworden und hab auch auf den German Open gekämpft, hatte aber vorher zu viel Allkampf trainiert und konnte mich deshalb nicht mehr in das DJJV-System zwängen.


> > Da Hast du wohl recht! Denen scheint der Allkampf mehr
> > Spaß zu machen und sie haben deshalb kein Interesse am
> > Fighting. Mit irgendeiner Stimmung hat das aber nichts zu
> > tun.
>
> Doch. Hat es. Es kommt auf die Trainer an und das Umfeld.
> Hier erholt sich der Wettkampf wieder.

Es kommt auf die Trainer an??? Wie gesagt, hab erfolgreich Fighting sowie Allkampf gekämpft, bzw tu es bzgl Allkampf immer noch und hab mich aus Überzeugung GEGEN stupides Karate/Judo und FÜR abwechslungsreiches JUJUTSU entschieden, denn das und nichts anderes ist unser Allkampf, wie er international auch in der ICA betrieben wird.

> Meiner Meinung nach - wurde das JJIF System nicht gut
> rübergebracht. Es wurde zuwenig drüber informiert im
> Vorfeld.

Zwar nicht in Bezug auf die ODEM (die Plakate haben überall in den JuJutsu-Schulen gehangen), aber in Bezug auf die EM in Hanau. Da gibts hier in BERLIN überall Werbung für, in Lokalen, Bars, etc.!!!

> Ne. Wir sind EIN Verband. Sehr wohl werden Plakate bei
> den LEM für die DEM bei uns verteilt - ebenso wie Plakate
> fpr divierse andere Wettkämpfe.
> Aber wie war das doch ... keine Konkurenz?

RICHTIG, keine Konkurenz. Allkampf zieht Zuschauer UND Kämpfer an, Fighting nicht wirklich, nicht nur bei der ODEM, sondern auch bei anderen Turnieren...

> Dann macht nicht Euer eigenes Ding  - sondern Überzeugt
> und führt dies zu ner Abstimmung. Das ist Sinnvoll.

Wie war das mit den Zuschauer- und Teilnehmerzahlen?

> Na Prima! Wenn dies jeder Macht, hamwa bald noch 10 neue
> Stile und X Wettkampfarten.

Das glaub ich nicht, weil kein neues System benötigt wird, solange das alte läuft. Oder?

> Alles Klar ;-)

freddy!
 Re: Allkampf Verbot 09.05.2003 (18:22 Uhr) das sandmännchen
Hey Admin (darf ich dich ADI nennen?)! Also, Adi: Hab grad deine poetische Meisterleistung (hier folgend) gelesen, die du dem bösen bösen allkämpfer, der den djjv ärgern will, entgegengestellt hast.

> Ganz einfach:
>
> Werd persönlich hier und ich sperr Dich.
> Werd beleidigend und ich mach Dir ne Anzeige.
>
> Wenn Du mir nicht folgen kannst, so frage höflich nach.
> Dein Eindruck ist falsch.
>
> Chris

Und diesbezüglich hab ich ne klitzekleine Frage an dich: Ich hab den Beitrag, auf den sich o.g. bezieht, auch vernommen und würde mich seiner Meinung da echt anschließen...: Warst du straff? Wenn ja: Meinst du, dass das an den Arbeitsplatz gehört? Wenn nein: Bis zu welcher Klasse warst du denn eigentlich auf der Schule?
Aber hey, jedem seine Droge, wa? Also, keine mAcht den Drogen, denn wir sind ja alle Sportler... :-)

Keep it smile, baby!!!

malcolm x
 Re: Allkampf Verbot 10.05.2003 (09:02 Uhr) TJJV-Admin
Siehe oben bei Deinem Ersten "Beitrag"

> Hey Admin (darf ich dich ADI nennen?)! Also, Adi: Hab
> grad deine poetische Meisterleistung (hier folgend)
> gelesen, die du dem bösen bösen allkämpfer, der den djjv
> ärgern will, entgegengestellt hast.
>
> > Ganz einfach:
> >
> > Werd persönlich hier und ich sperr Dich.
> > Werd beleidigend und ich mach Dir ne Anzeige.
> >
> > Wenn Du mir nicht folgen kannst, so frage höflich nach.
> > Dein Eindruck ist falsch.
> >
> > Chris
>
> Und diesbezüglich hab ich ne klitzekleine Frage an dich:
> Ich hab den Beitrag, auf den sich o.g. bezieht, auch
> vernommen und würde mich seiner Meinung da echt
> anschließen...: Warst du straff? Wenn ja: Meinst du, dass
> das an den Arbeitsplatz gehört? Wenn nein: Bis zu welcher
> Klasse warst du denn eigentlich auf der Schule?
> Aber hey, jedem seine Droge, wa? Also, keine mAcht den
> Drogen, denn wir sind ja alle Sportler... :-)
>
> Keep it smile, baby!!!
>
> malcolm x

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