Schuhklau
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 Ein Abend am See 29.05.2022 (15:48 Uhr) Charlotte
 Neues aus der Bib 29.05.2022 (15:59 Uhr) Charlotte
 Carina eskaliert :) 29.05.2022 (16:29 Uhr) Charlotte
Hallo zusammen,

dann folgt nun mein Bericht vom Montag. :)

Da waren wir drei morgens doch ziemlich angespannt wegen der letzten Klausur und haben auch alle nicht sonderlich viel gegessen. Die Klausur selbst haben wir von 9 - 12 Uhr geschrieben und vom Gefühl her, lief es bei uns dreien eigentlich besser als wir erwartet hatten. Auch wenn Carina wie üblich nicht wirklich darüber sprechen wollte. :)
Aber egal, für unsere gesamte AG war es eine ziemliche Erleichterung, dass diese erste Klausurenphase jetzt erstmal vorüber ist und wir hatten vorher schon abgesprochen, dass wir nach der letzten Klausur uns noch zusammensetzen und feiern. Entsprechend hatten die meisten ein bisschen was zu essen und trinken dabei und die Jungs hatten noch zwei Kästen Bier für alle mitgebracht. Gut, das war nicht vollkommen kalt, aber nachdem diese Last der Klausurenphase von uns abgefallen war, war uns das vollkommen egal. Außerdem hatten wir noch zwei Party-Pizzen vorbestellt, die dann auch relativ pünktlich geliefert wurden. Eigentlich hatten wir unsere kleine Feier draußen abhalten wollen, aber das Wetter war nicht wirklich ideal. Daher blieben wir kurzerhand in unserem Kursraum und machten die Fenster weit auf. So war es doch ziemlich angenehm. Ein paar meiner Kommilitonen waren direkt nach der Klausur gegangen, aber wir waren bestimmt noch so 15 Leute.
Wir haben dann erstmal angestoßen und die Pizzen verdrückt. Naja, auch wenn wir alle doch großen Hunger hatten, haben wir die Pizzen nicht ganz geschafft. Ganz schön war aber, dass wir beim Essen alle lose im Raum standen und miteinander ins Gespräch gekommen sind. Denn danach sind wir doch wieder in unsere üblichen Grüppchen zerfallen.
So saßen Carina, Maren und ich nun mit den beiden Jungs aus der Reihe vor uns, Niklas und Dirk, und deren Tischnachbarin Leonie zusammen. Hier auch nochmal kurz zum Hintergrund: Die Einteilung in den Theoriephasen ist eine andere als in den Praxisphasen. Carina und ich z.B. haben die Praxisphasen ja mit Max und Lukas zusammen, die wiederum nicht in unserer AG sind. Maren hingegen hat die Praxisphasen leider nicht mit uns zusammen, aber dafür mit Niklas, Dirk und Leonie (Das ist im Übrigen auch der Grund dafür, weshalb wir überhaupt so zusammensitzen. Carina und ich kannten Maren ja direkt von unserem Flur und die wiederum gehört praktisch zu den anderen drei).

Wir hatten unsere Tische etwas verrückt und saßen uns nun auf zwei gegenüberliegenden Tischreihen gegenüber. Die Stühle hatten wir vor die Tische gestellt und nutzten sie als Ablage für unsere Füße. Carina saß zwischen Maren und mir, die anderen drei uns gegenüber. Die Stimmung zwischen uns war sehr gelöst und wir unterhielten uns gut miteinander. Wir kamen auch nochmal kurz auf die Klausuren zu sprechen und ich machte mir einen Spaß daraus, mit Carina über ihre Lösungen reden zu wollen (denn das lehnt sie immer kategorisch ab). Sie reagierte auch hier mit einer Art gespielter Empörung und da nahm ich es dann auch zum ersten Mal wahr: Carina beugte sich immer wieder leicht vor und schielte auf meine Füße! :)
Ich selbst behielt sie dabei möglichst unauffällig im Auge, aber dennoch bemerkte sie, dass ich sie beobachtete. Sie wirkte aber nicht ertappt, sondern grinste eher etwas übermütig zurück. Sie hörte auch nicht damit auf, sondern schaute tendenziell noch etwas offensichtlicher hin (auch wenn ich nicht glaube, dass es den anderen aufgefallen ist). Und auch wenn es vorerst nur bei diesen Blicken blieb, spürte ich bereits so ein Kribbeln an den Fußsohlen. Ganz so, als wüsste mein Körper bereits, was noch kommen würde. Auch das faszinierte mich irgendwie total. :)
Schließlich hatte Carina ihr Glas geleert und ging nach vorn, wo wir die Getränke und ein kleines Büffet aufgebaut hatten. Sie schenkte sich nach und kehrte dann zurück zu ihrem Platz. Sie setzte sich aber nicht wieder auf den Tisch, sondern auf ihren Stuhl. "Du wechselst eine Etage tiefer?", fragte Niklas sie und Carina antwortete: "Ja, ist angenehmer so. Ich brauche einfach mal wieder eine Rückenlehne." Schon klar, Carina. Denn vor allem saß sie nun direkt neben dem Stuhl, auf dem ich meine Füße abgestellt hatte. Aber vorerst tat sie nichts und beteiligte sich wieder ganz normal an den Gesprächen.
Dennoch behielt ich sie im Auge und es dauerte auch nicht allzu lang: Während sie gerade Niklas antwortete, zog sie beiläufig am Schnürsenkel meines linken Schuhs (trug diesmal solche Schuhe: https://www.zalando.de/new-balance-gw500-sneaker-low-silver-ne211a0la-c12.html). Niklas, der mir direkt gegenüber saß, bemerkte es natürlich sofort und fragte Carina, was sie da tut. Sie antwortete: "Oh, ich mache es Lotte nur etwas bequemer." Dabei öffnete sie die Schleife komplett und bearbeitete nun den Knoten. Aber auch das tat sie weiterhin betont beiläufig und nur mit einer Hand. Ich genoss es ehrlich gesagt, zu spüren, wie mein Schuh sich langsam lockert und klinkte mich in das Gespräch ein, indem ich Carina fragte, ob ich dabei auch ein Mitspracherecht hätte. Sie verneinte und da mein linker Schuh mittlerweile geöffnet war, beugte sie sich weiter in meine Richtung und begann damit, auch den rechten aufzumachen. Dadurch fiel auch den anderen vier auf, was sie gerade tat und Maren meinte mitleidig zu mir: "Oh, Lotte, wolltest du dich nicht eigentlich an ihr rächen?" "Schon", antwortete ich und war doch einigermaßen verlegen. Carina hingegen war voll in ihrem Element und sobald meine beiden Schuhe offen waren, meinte sie grinsend zu mir: "Tut mir leid, Lotte. Aber dieses Muster hat mir schon beim letzten Mal so gut gefallen. Das würde ich wirklich gern nochmal in voller Pracht sehen." Tatsächlich hatten meine Socken die identische Musterung, wie die bei ihrem ersten Schuhklau an mir. Nur die Farbgebung war eine andere: Diese waren dunkelblau und das Rautenmuster war in gelb-schwarz gehalten. "Aber du hast sie doch schon heute früh im Wohnheim gesehen", erwiderte ich. "Das ist doch nicht dasselbe", antwortete sie und ergänzte: "Außerdem, denk doch auch mal an die anderen. Niklas würde die bestimmt auch gerne sehen." Beide schauten wir zu ihm und dafür, dass Carina ihn spontan mitreinzog, reagierte er doch sehr charmant: "Nun ja, Lotte, so lange du deine Schuhe trägst, können wir zwar deinen guten Schuhgeschmack bewundern. Aber es verhindert natürlich auch, dass wir deinen guten Geschmack für die darunter liegende Fußbekleidung wertschätzen können." "Da hat er völlig recht", stimmte Carina ihm zu und bevor ich noch was dazu sagen konnte, fragte Carina ihn: "Also ich den linken, du den rechten?" "Gern", antwortete er und im nächsten Moment griffen die beiden bereits nach meinen Schuhen. Ich kam ehrlich gesagt gar nicht dazu, meine Beine wegzuziehen, sondern brachte nur ein "He!" hervor. Beide gingen identisch vor und zogen an den Hacken meiner Schuhe, während sie gleichzeitig gegen die Spitze drückten. Und da meine Schuhe ja bereits geöffnet waren, war es bei beiden im Prinzip nur ein Ruck und ich spürte zweimal diesen leichten Luftzug. Tja, und damit waren meine Socken nun freigelegt. :)
Schon als Carina damit begonnen hatte, mir die Schuhe zu öffnen, hatte ich dieses Prickeln gefühlt. Und auch jetzt spürte ich wieder dieses positive peinlich-berührt-sein. Aber es fühlte sich auch anders an als damals in der Cafeteria/Hochschule. Ich war weniger panisch, hatte aber trotzdem nicht das Gefühl die volle Kontrolle zu haben (z.B. hätte ich meinem Körper nicht "befehlen" können, das Erröten einzustellen). Alles in allem fühlte es sich so aber sehr gut an und ich konnte insgesamt selbstbewusster mit meiner Schuhlosigkeit umgehen.
Das war auch ganz gut so, denn Carina arbeitete schon wieder daran, mich in Verlegenheit zu bringen. "Und Niklas, was sagst du?", fragte sie ihn und deutete auf meine schuhlosen Füße. Er schaute erst nochmal zu meinem Schuh, dann zu meinen Füßen und antwortete: "Beides sehr schick, sehr elegant. Und es bricht ihr definitiv keinen Zacken aus der Krone, mal keine Schuhe anzuhaben." Carina stimmte ihm zu, ich hingegen wusste nicht so recht, was ich sagen sollte und beließ es im Endeffekt bei einem schlichten "Danke." Etwas verlegen war ich schon und stellte quasi instinktiv den einen Fuß auf den anderen. Carina entging das nicht und sie kommentierte es mit einem "Süß", was meine Verlegenheit tendenziell steigerte.
Aber das war noch längst nicht alles von Carina. :D
Meinen linken Schuh vertraute sie jetzt erstmal Niklas an, der ihn neben sich zu meinem rechten stellte. Und dann, naja, ich kann es nicht anders sagen: Machte sie einfach bei Maren weiter! :D
Die saß links neben ihr auf dem Tisch und hatte genau wie ich, ihre Füße auf einem Stuhl vor sich abgestellt. Auch hier zog sie erstmal vorsichtig am Schnürsenkel von Marens rechtem Schuh. Aber auch hier fiel es sofort auf, weil Leonie Maren darauf aufmerksam machte.
"Carina, was soll das? Ich dachte, mit dem in der Bib letztens wäre alles geklärt", sagte sie zu Carina und versuchte sich nach links zu drehen, weg von ihr. Die jedoch bekam Marens rechten Knöchel rechtzeitig mit beiden Händen zu fassen und antwortete: "Ist es auch. Entspann dich einfach."
"Aber wieso willst du mir die Schuhe ausziehen?"
"Ist es nicht ein bisschen unfair, wenn Lotte als Einzige auf Socken ist?", fragte sie grinsend zurück und öffnete Marens rechten Schuh. "Dein Ernst?", erwiderte diese und seufzte, machte ansonsten aber keine Anstalten sich zu wehren und stellte sogar ihren linken Fuß wieder auf dem Stuhl ab. So gelang es Carina natürlich schnell, ihr den rechten Schuh zu öffnen und ohne große Umschweife zog sie ihr diesen aus. Natürlich kam darunter eine weiße Socke zum Vorschein. Den Schuh reichte Carina diesmal an Dirk und begann direkt danach, den verbliebenen zu öffnen. Marens Reaktion war im Prinzip ganz ähnlich wie in der Bib. Sie wirkte auch jetzt nicht verlegen oder peinlich berührt. Stattdessen schüttelte sie milde lächelnd den Kopf, als würde sie völlig über den Dingen stehen und ließ Carina gewähren.
Naja, ohne jede Konsequenz will sie Carina diesen Schuhklau aber wohl auch nicht durchgehen lassen. Denn zu mir meinte sie: "Wenn du dich jemals an Carina rächst, gib mir bitte bescheid, ja?"
"Klar, mach ich gern", antwortete ich und ergänzte einen Moment später: "Wobei, ich könnte dir natürlich auch gleich jetzt helfen." :)
Ich ließ mich nun vom Tisch gleiten und ging meinerseits neben Carina in die Hocke. Die saß praktisch auf der linken Kante ihres Stuhls und hatte sich weit nach vorne gebeugt, um an Marens zweiten Schuh ranzukommen. Sie war auch immer noch damit beschäftigt diesen auszuziehen, als ich nun am Schnürsenkel ihres rechten Schuhs zog. Es waren die gleichen Schuhe, wie am See und auch jetzt öffnete sich ihre Schleife problemlos.
"Lotte, was tust du?", fragte sie und blickte kurz zu mir. Ihre Stimme klang irgendwie aufgeregt und schon jetzt zeigte sich eine erste Röte auf ihrer Wange.
"Du hast doch die Fairness angesprochen", antwortete ich unschuldig und drehte ihre Aussage von vorhin praktisch um, "Und ich denke wir sind uns alle einig, dass es nicht fair wäre, wenn du als Einzige von uns dreien deine Schuhe anbehältst."
"Definitiv nicht", stimmte Maren mir zu und auch die beiden Jungs meinten, Carina habe es sich redlich verdient. Ich machte auch gute Fortschritte bei ihrem ersten Schuh und hatte mittlerweile Schleife und Knoten geöffnet. Aber dennoch verlor jetzt erstmal Maren ihren zweiten. Das Ausziehen selbst konnte ich von meiner Position aus nicht so gut sehen, aber auch diesen gab Carina nun an Dirk. "Naja Maren, wenigstens bist du vor mir beide los", kommentierte sie dazu. "Was nichts daran ändert, dass du auch beide verlieren wirst", antwortete sie und verließ nun ebenfalls den Tisch. Auch Carina selbst leistete keine nennenswerte Gegenwehr und Maren zog nun deren linkes Bein am Knöchel vor. Ich selbst begab mich nun auch aus der Hocke und tat es ihr mit dem rechten gleich. Den Schuh hatte ich bereits geöffnet und so zog ich nun einfach langsam an der Hacke. Einen Moment später, schlüpfte Carina zwangsläufig aus dem Schuh heraus und ich nahm ihr diesen vollständig vom Fuß. Maren brauchte mit dem anderen noch etwas länger: Sie hatte erst versucht, ihn Carina im geschlossenen Zustand auszuziehen. Aber das hatte nicht funktioniert. Nach Öffnen von Schleife bzw. Knoten hatte sie aber keine Probleme mehr und im Prinzip genügte ein starker Zug, damit sich auch dieser Schuh von Carina verabschiedete. :)
Ich gab den rechten an Niklas, Maren den linken an Dirk. Carina saß nun mit rosa Socken da, was ich nun meinerseits mit "Süß" kommentierte. Ehrlich gesagt hatte mich das schon überrascht, da Carina sonst eher dunkle Socken trägt. Aber ich fand schon, dass die rosa-farbigen irgendwie besser zu ihr passen. :)
Und. ehrlich gesagt war das immer noch nicht alles von Carina. :D
Denn die schaute jetzt sehr explizit zu Leonie und meinte: "Dann fehlst ja nur noch du."
"Also, ich würde meine Schuhe schon lieber anbehalten", antwortete die etwas steif und zog ihre Füße soweit zurück, bis sie die Kante des Stuhls berührten.
"Aha", erwiderte Carina und grinste unbeeindruckt.
"Carina.", begann nun auch Maren, um ihre Praxis-Kollegin zu verteidigen, wurde aber direkt von Carina unterbrochen, die sagte: "Oh doch, sie muss auch!"
Carina machte dann tatsächlich auch sehr kurzen Prozess. Sie machte schlicht noch einen Schritt auf Leonie zu und griff sich deren ersten Schuh (https://www.zalando.de/nike-sportswear-dunk-sneaker-low-white-ni111a0rh-a14.html) an Hacke und Spitze. "Oh, der sitzt aber nicht sehr fest", stellte sie erfreut fest und streifte ihn Leonie ab, reichte ihn direkt an Dirk weiter. Auf die gleiche Weise schnappte Carina sich jetzt den zweiten Schuh. Auch hier war es im Wesentlichen nur ein Ruck und auch dieser war aus und wanderte an Dirk. Für Leonie war das alles zu schnell gegangen und sie wirkte ein wenig verdattert. Genau wie Maren trug sie weiße Socken (jedoch Sneakersocken) und überkreuzte nun ihre Füße unter dem Tisch.
Carina hingegen stellte ihren Stuhl beiseite, setzte sich wieder zwischen Maren und mich auf den Tisch und ließ ihre Beine frei baumeln. Überhaupt strahlte sie wie ein Honigkuchenpferd und wirkte sehr zufrieden mit sich. :)
Maren hingegen schien anfangs etwas besorgt wegen Leonie. Aber die fing sich doch relativ schnell und meinte dann auch zu ihr: "Schon ok, ich bin ja nicht die Einzige." Überhaupt hatte ich das Gefühl, dass Leonie sich tendenziell an Marens Umgang mit der Situation orientierte.
Ich selbst fühlte mich sehr wohl. :)
Mir gefiel es richtig gut, dass wir jetzt alle vier auf Socken waren und dadurch, dass ich am Rand saß, konnte ich problemlos mit einem Blick die Füße der anderen drei sehen. Besonders zu Carinas schaute ich häufiger. Das Rosa wollte sich mir einfach nicht so recht erschließen. Immerhin hadert sie ja immer damit, dass sie relativ klein ist und rosa wäre jetzt genau die Farbe, die ich am ehesten mit einer kleinen, niedlichen Person assoziieren würde. Daher würde sie ja genau dieses Merkmal mit der Farbe ihrer Socken betonen. Aber vielleicht interpretiere ich da auch zuviel hinein. :)
Was mich aber noch viel mehr an Carina wunderte, war die Offenheit mit der sie vorgegangen war. Sie hatte sich ja nicht mal bemüht, einen überzeugenden Vorwand für ihr Handeln zu finden. Ich meine, spätestens jetzt kann sie ja nicht mehr leugnen, dass es ihr gefällt, anderen die Schuhe auszuziehen! Die Frage ist nur, wie sehr: Sieht sie es doch eher als harmlosen Spaß oder ist da, naja, doch "mehr" im Spiel? Da war ich mir gerade an diesem Montag phasenweise wirklich nicht sicher. Vor allem nicht in Momenten, wo sie dann doch wieder relativ auffällig auf meine Socken schaute und meinte, dass es sich gelohnt habe, mir die Schuhe auszuziehen. Andererseits darf man aber auch die Atmosphäre nicht vergessen: Schon allein durch die Erleichterung über das Ende der Klausurenphase waren wir etwas enthemmt und hinzu kam dann ja noch der Alkohol (auch wenn wir zu dem Zeitpunkt nur leicht angetrunken waren, würde ich sagen). Außerdem habe ich bei sowas doch immer sehr die Sorge, Dinge überzuinterpretieren.
Die Jungs jedenfalls hatten auch ihren Spaß und es schien ihnen gut zu gefallen, dass sie jetzt von vier schuhlosen Mädels umgeben waren. :)
Ganz witzig war, dass sie im ersten Moment gar nicht so recht wussten, wohin mit unseren Schuhen. Acht Stück ist ja doch eine ganz schöne Menge und im Endeffekt haben sie die dann unter Niklas' Tisch gestapelt. :D
Danach haben wir uns dann aber wieder ganz normal weiterunterhalten. Erst noch übers Studium, aber dann auch über unsere Familien, die Schulzeit, Serien und was sonst grad so in unserem Alltag los ist. Dabei verging die Zeit doch relativ schnell und ich war überrascht, als Leonie irgendwann meinte, es sei kurz nach 15 Uhr und sie würde demnächst aufbrechen.
Natürlich bat sie daher die Jungs, ihr ihre Schuhe wiederzugeben. Dirk gab sie ihr auch anstandslos zurück und kurz darauf verabschiedete sie sich von uns.
Wir anderen blieben noch sitzen, dennoch schlug Maren vor, dass wir doch jetzt auch unsere Schuhe wieder anziehen könnten. Naja, ihr könnt es euch vielleicht schon denken: Carina war anderer Meinung. :)
Ich ehrlich gesagt auch, aber sie sprach es aus und forderte die Jungs auf, ihr ihre Schuhe nicht einfach so wiederzugeben. Die Jungs waren natürlich damit einverstanden, Maren ihre Schuhe nicht sofort zurückzugeben, fragten aber auch Carina, wie sie sich das weitere Vorgehen vorstellt. Die meinte, man könnte doch eine Art Spiel daraus machen, sprich: Wer seine Schuhe zurück will, muss erst eine kleine Aufgabe erledigen. Offen gesagt hatten wir an diesem Punkt schon alle etwas mehr intus und die Hemmschwelle war weiter gesunken. Dafür spricht auch, dass Maren, die sich nüchtern wohl kaum darauf eingelassen hätte, nur meinte: "Das gilt dann aber auch für euch beide!" "Klar!", bestätigten Carina und ich. Und ich muss gestehen, dass ich jetzt doch wieder ziemlich aufgeregt war. Die Aufgabe könnte ja alles Mögliche sein! :D
(Kleine Anmerkung, ich hoffe das folgende wird nicht zu wirr, denn wir haben mittendrin noch mehrmals umdisponiert. :) Es wird vermutlich auch häufiger das Wort "peinlich" fallen und manches ist wahrscheinlich etwas kindisch. Aber behaltet bitte im Hinterkopf, dass die Stimmung wirklich sehr gut war und wir alle nicht mehr nüchtern waren. :) )
Aber erstmal ging es jetzt ja darum, eine Aufgabe für Maren zu finden. Von den Jungs kamen eher so Ideen, wie irgendeinen Alkohol zu exen. Aber mir war schon klar, dass Carina eher an etwas dachte, mit dem sie Maren, die ja schuhlos bisher immer vollkommen souverän gewesen ist, aus der Reserve locken könnte. Nur gestaltete sich die Suche nach einer geeigneten Aufgabe da doch sehr schwierig und Maren stichelte auch, dass Carina wohl nichts einfällt. Die meinte dann auch frustriert, dass ihr bisher nur Sachen eingefallen sind, die gute Aufgaben für mich wären. :)
Niklas schlug dann auch folgerichtig vor, dass vielleicht ich als erstes meine Schuhe auslösen sollte.
Carina überlegte kurz, war dann aber einverstanden und stellte ihre Idee vor: Im Keller der Hochschule hat der Hausmeister einen eigenen Raum, wo er auch die Kiste mit den Fundsachen verwaltet. Ihr Vorschlag war, dass einer der Jungs meine Schuhe nimmt, dort hingeht und dem Hausmeister erzählt, dass er die im Gebäude gefunden hat und sie daher zu den Fundsachen geben will. Anschließend soll ich dann zum Hausmeister gehen und sie mir wieder aushändigen lassen. So müsste ich einmal auf Socken durch das halbe Gebäude und dürfte mich vor der Rückgabe vermutlich erstmal einem peinlichen Gespräch darüber stellen, wie man denn seine Schuhe verlieren kann. Die Jungs fanden die Idee gut und mich reizte sie auch sehr, aber das zeigte ich natürlich nicht
offen. :)
Stattdessen fragte ich erstmal, warum das keine gute Aufgabe für Maren sein soll. "Na wegen ihrer weißen Socken", meinte Carina sofort, "Mit denen wäre ihr sowas nicht peinlich. Das hat sie uns doch in der Bib selbst erklärt. - Aber du, Lotte, du hast genau die richtigen Socken für diese Aufgabe an." Ich würde ihr da nicht widersprechen wollen und erklärte mich kurz darauf bereit, die gestellte Aufgabe zu übernehmen. Da schaltete sich dann aber nochmal Maren ein und fragte, ob es so klug sei, wenn die Jungs meine beiden Schuhe zum Hausmeister bringen. Denn wie sollte ich dann beweisen, dass es tatsächlich meine sind? Ihr Vorschlag war, dass die Jungs nur einen zum Hausmeister bringen und ich den anderen direkt wiederbekomme, damit ich auch nachweisen kann, dass der "verlorene Schuh" tatsächlich mir gehört. Carina war grundsätzlich auch damit einverstanden, hatte aber die Sorge, dass es so zu einfach für mich sein könnte. Dirk machte daraufhin den Kompromissvorschlag, dass ich jetzt einen Schuh wiederbekomme und sie den anderen zum Hausmeister bringen. Meinen Schuh beim Hausmeister abholen, dürfte ich aber erst, nachdem Carina und Maren ihre eigenen ausgelöst haben. So müsste ich erst noch eine längere Zeit mit einem Schuh ausharren und könnte die Begegnung mit dem Hausmeister auch nicht direkt hinter mich bringen. Damit waren die anderen einverstanden und auch ich gab mein ok. :)
Ich durfte mir noch aussuchen, welchen Schuh ich direkt zurückbekomme und entschied mich für den rechten. Den zog ich nun wieder an, während Dirk mit meinem linken den Raum verließ. Vor Verlassen winkte er mir nochmal kurz mit dem zu und ich muss sagen, es fühlte sich schon sehr merkwürdig an. Wobei ich zu dem Gefühl mit nur einem Schuh im ersten Moment keine wirkliche Haltung entwickelte. Es war einfach ein wenig seltsam. Carina meinte jedoch, ihr gefalle der Kontrast zwischen meinen beiden Füßen sehr gut. Eindeutiger waren meine Gefühle im Hinblick darauf, dass sich zumindest einer meiner Schuhe nicht mehr im selben Raum wie ich befand. Das empfand ich irgendwie als sehr aufregend, auch wenn ich ja immer noch wusste, wo er sich befand. Aber die Tatsache, dass er jetzt fürs Erste außerhalb meiner direkten Reichweite war, machte mich ziemlich nervös. Und es bestand ja auch ein gewisses Risiko, dass ich ihn heute nicht mehr wiederbekommen könnte, etwa wenn der Hausmeister früher Feierabend machen sollte.
Die Übergabe an den Hausmeister hatte jedenfalls problemlos funktioniert. Was jedoch zu einer gewissen Erheiterung führte, war, dass Dirk nach seiner Rückkehr berichtete, dass der Hausmeister seine Aussage, dass es sich bei dem Schuh um einen Damenschuh handele, angezweifelt hat. Er imitierte den Hausmeister dann auch ziemlich gut: "Sind sie sich da sicher? Die jungen Kerle heute, die tragen doch alle solche Sportschuhe. Früher, da war das ja noch eindeutig. Da war noch klar, wie ein Mann sich zu kleiden hat und wie eine Frau." Um es kurz zu machen: Unser Hausmeister ist sehr alt und vom Weltbild her noch irgendwo im letzten Jahrhundert unterwegs. Natürlich durfte ich mir jetzt auch ein paar Frotzeleien anhören, die ich aber mit dem Hinweis, dass es sich bei den Schuhen von Maren und Carina ja wohl auch um Sportschuhe handelt, von denen der Hausmeister wohl genauso sagen würde, dass die auch "die jungen Kerle heute" gut tragen könnten, sehr einfach kontern konnte.
Ich ging dann meinerseits in die Offensive und fragte Carina, ob sie mittlerweile eine Idee für Maren hätte. Hatte sie aber nicht - dafür war mir eine gute Idee für sie gekommen. :)
Und zwar hatte Carina mir ja zweimal meine Schuhe in der Bib versteckt. Mein Vorschlag war daher, dass Maren und ich jetzt ihre dort verstecken. Und um ein bisschen mehr Pep reinzubringen schlug ich vor, ihr ein Zeitlimit fürs Suchen zu setzen. "Und wenn ich es nicht schaffe, meine Schuhe in der Zeit zu finden?", wollte Carina wissen. "Naja, jeden Schuh, den du nicht findest, bekommst du erst im Wohnheim zurück - und diesmal wirklich erst da", antwortete ich. Maren fand die Idee gut und die Jungs sowieso. Carina hakte nochmal nach: "Und ihr beiden geht jetzt in die Bib und versteckt meine Schuhe?"
"Ja, sicher", antwortete ich.
"Und das obwohl du nur einen Schuh anhast und sie gar keine?"
"Einer ist mehr als keiner", erwiderte ich und zuckte mit den Achseln.
"Schon vergessen: Weiße Socken", sagte Maren dazu und zuckte ebenfalls mit den Achseln.
Da gab Carina nur ein frustriertes Seufzen von sich und meinte zu Maren: "Du machst mich echt fertig."
Wir vereinbarten dann, dass die drei uns 10 min. Vorsprung zum Verstecken geben und dann nachkommen. Niklas reichte uns jetzt Carinas Schuhe und wünschte uns ein glückliches Händchen beim Verstecken. Wir bedankten uns und huschten aus dem Raum. Weit hatten wir es nicht bis zur Bib, denn die ist praktisch genau im Stockwerk über uns. So mussten wir nur kurz durch das eine Treppenhaus und ich fragte Maren unterwegs, ob es ihr wirklich nichts ausmacht mit ihren weißen Socken. Sie meinte, sie hätte jetzt schon lieber ihre Schuhe an, aber es sei schon ok so und sie habe es eben nur nochmal betont, um Carina zu entnerven. Sie fragte dann auch mich, wie es mir aktuell mit dem einen Schuh geht und auch ich antwortete, dass es für mich ok sei.
Vor der Tür zur Bib hielten wir nochmal kurz inne und beruhigten uns etwas, setzten vor allem seriöse Mienen auf. Denn direkt am Eingang der Bib befindet sich erstmal noch ein kleiner Empfangsschalter und, naja, wir beide waren halt doch etwas angetrunken und entsprechend fiel es uns schwer, ernst zu bleiben. :)
Ich überlegte auch noch kurz, ob ich den einzelnen Schuh nicht besser ausziehe. Denn wenn man komplett schuhlos ist, kann man im Zweifel immer noch sagen, dass es so bequemer ist. Aber bei einem Schuh? Da geht das schlecht. Andererseits hatte ich nichts dabei, wo ich meinen Schuh gut drin hätte verbergen können, daher ließ ich ihn an. Carinas Schuhe hingegen nahm beide Maren in die Hand. So könnte man bei ihr noch denken, dass es ihre sind, die sie sich vielleicht aus Bequemlichkeitsgründen selbst ausgezogen hat. Auch wenn es bei näherer Betrachtung schon sehr offensichtlich war, dass ihr diese Teile deutlich zu klein wären.
Alles in allem war ich dann doch sehr nervös, als wir die Bib betraten. Denn: Dadurch dass wir hier doch schon so manche Stunde verbracht hatten, kannte der Bibliothekar uns mittlerweile. Und auch in Zukunft werden wir dem ja noch häufiger begegnen. Aber gut, es half ja alles nichts. :)
Wir traten also ein und - es klingt blöd - versuchten uns so normal wie möglich zu verhalten. Was uns dabei entgegenkam war, dass der Empfangstresen relativ hoch ist und praktisch direkt neben der Tür beginnt. So war beim Reinkommen praktisch alles abwärts der Hüfte unsichtbar für den Bibliothekar.
Der ist übrigens echt sympathisch und immer sehr motiviert bei der Arbeit, das mag ich. :)
Er begrüßte uns auch sehr freundlich (und mit Namen; wie gesagt, er kennt uns mittlerweile) und fragte direkt, wie denn die letzte Klausur gelaufen ist. Soweit ganz gut, antworteten wir und meinten wir würden noch gerne eine Sache nachschlagen. "Ah, immer noch so fleißig. Und das obwohl ja schon ein wenig gefeiert wurde, wenn ich das richtig sehe", meinte er dazu und lächelte verständnisvoll. Der ist echt schwer in Ordnung :) Wir antworteten, dass diese eine Sache uns einfach keine Ruhe lässt, bevor wir sie nicht nachgeschlagen haben und verabschiedeten uns von ihm. Wir versuchten uns dann möglichst clever anzustellen, indem wir nicht direkt in die Regalreihen abbogen, sondern erst noch bis ans Ende des Tresens gingen. Eigentlich hatten wir gehofft, so etwas Zeit zu gewinnen und, dass er sich schon wieder seinem PC zugewendet haben würde, wenn wir schließlich doch in Richtung Regale gehen. Aber das klappte kein bisschen. Denn er schaute weiterhin leicht verwundert zu uns - und dann war der Tresen auch schon zu Ende. Dadurch wurde es jetzt erst recht peinlich. Denn Maren und ich standen einen Moment lang wie bestellt und nicht abgeholt am Ende des Tresens, lächelten dann beide nochmal entschuldigend, machten auf dem Absatz kehrt und gingen schnurstracks in Richtung Regale. Zwischen Tresen und Regalen lagen aber immer noch mehrere Meter praktisch freie Fläche und da sah der Bibliothekar jetzt unsere unorthodoxe Fußbekleidung natürlich sehr deutlich. Es schaute zwar keine von uns zurück, aber wir hörten von hinter uns noch ein leises, überraschtes Schnauben. Im Schutz der Regale, meinte ich dann auch erstmal zu Maren: "Oh Gott, war das gerade peinlich." Sie empfand es diesmal genauso, meinte aber auch, ich solle es nicht Carina sagen. :)
Apropos Carina: Wir waren beide etwas in Sorge, dass diese Aufgabe im Endeffekt für uns peinlicher ausgehen könnte als für sie. Insbesondere dann, wenn sie tatsächlich beide Schuhe finden sollte. Daher entschieden wir uns dazu, ein klein wenig zu mogeln. :D
Soll heißen, wir versteckten nur einen ihrer Schuhe bei den Regalen und setzten uns dann an unseren üblichen Tisch. Der ist ja direkt am Fenster und so stellten wir Carinas anderen Schuh nun außen auf die Fensterbank. Die ist Gott sei Dank etwas breiter als das Fenster selbst und daher konnten wir ihn so positionieren, dass er von innen praktisch nicht mehr zu sehen ist.
Dann warteten wir noch die letzten Minuten auf Carina, Niklas und Dirk. Als die drei schließlich bei uns ankamen, waren zumindest die Jungs sehr am Grinsen und Carina wirkte äußerst peinlich berührt. Die Jungs erzählten uns auch, warum: Unser Bibliothekar weiß ja, dass Carina zu uns gehört. Und in seiner freundlichen Art, hat er sie dann direkt mal gefragt, ob sie denn noch ihre Schuhe anhat. :D
Das hatte Carina doch arg aus dem Konzept gebracht. Aber natürlich gaben wir ihr jetzt keine Verschnaufpause, sondern starteten humorlos den 10 min.-Timer ihrer Suchzeit.
Dabei zeigte sich sehr schnell, dass es gut gewesen war, zu mogeln. :)
Denn Carina kennt sich sehr gut aus in der Bib und weiß, dass es ganz hinten so einen sehr altmodischen Tritt gibt, der fest mit dem Regal verbunden ist, quasi wie eine Art Leiter. Der Vorteil, bei diesem Tritt ist, dass er einen Überblick über alle Regalreihen ermöglicht. Und genau dorthin ging Carina als Erstes und bestieg ihn soweit, dass sie über alle Regalreihen hinwegschauen konnte. Ich sollte an dieser Stelle noch anmerken, dass unser Versteck für ihren einen Schuh bei Weitem nicht so genial war, wie wir gedacht hatten. Denn unsere Überlegung war gewesen: Carina ist klein. Wo verstecken wir also ihren Schuh am besten? Genau: Wir legen ihn einfach auf eines der hohen Regale, sodass sie ihn von unten aus nicht sehen kann. Aber das war wohl viel zu offensichtlich gewesen. Denn von dem Tritt aus, konnte sie ihn natürlich problemlos sehen. Jetzt musste sie nur noch zu dem entsprechenden Regal gehen, sich einen der kleinen, mobilen Tritte heranziehen und schon konnte sie ihren Schuh vom Regal fischen. Sie zog ihn auch direkt wieder an und kam kurz zu uns um zu fragen, wie viel Zeit sie noch hat. "9 min. und 2 sek.", war unsere etwas zerknirschte Antwort. Denn trotz allem hatten wir nicht damit gerechnet, dass sie ihren einen Schuh so schnell findet. Die Jungs saßen mit uns am Tisch und fieberten mit uns mit.
Carina hingegen war guter Dinge wieder zwischen den Regalen verschwunden und arbeitete sich jetzt systematisch von hinten nach vorne durch. Das dauerte gut 7 min. und als sie damit fertig war, kam sie erneut zu uns. Jetzt wirkte sie schon deutlich besorgter und fragte nochmal nach, ob ihr anderer Schuh wirklich bei den Regalen versteckt ist. Wir bejahten dies, aber Carina war misstrauisch, weil sie eigentlich sehr gründlich gesucht hatte. Maren meinte daraufhin zu ihr: "Auch bei den Regalen ganz vorne?" Und das war schon eine fiese Nummer, weil sie Carina damit zu genau den Regalen schickte, die noch im Sichtbereich des Tresens lagen. Aber das machte es für Carina auch glaubwürdiger, weil sie genau aus dem Grund dort nicht so gründlich gesucht hatte. Sie haderte jetzt auch kurz, aber da ihr die Zeit davon lief, gab sie sich doch relativ schnell einen Ruck und begab sich erneut in den vorderen Bereich.
Wir hingegen warteten, bis der Timer bei 10 sek. stand. Erst jetzt holten wir den Schuh von der Fensterbank und legten ihn schlicht auf die erstbesten Bücher im Regal, das uns am Nächsten war. Die Jungs bekamen dadurch natürlich auch mit, dass wir Carina reingelegt hatten, nahmen es uns aber keineswegs übel und verrieten es ihr auch nicht.
Als der Timer schließlich auf 0 stand, machten wir uns auf den Weg zu Carina, die doch etwas betreten wirkte. Natürlich wollte sie jetzt sofort wissen, wo wir denn ihren Schuh so gut versteckt hatten. Naja, als wir es ihr zeigten, wunderte sie sich schon sehr, dass sie ihn dort übersehen haben soll, aber da wir alle dichthielten, blieb ihr nichts anderes übrig als das Ergebnis zu akzeptieren. :)
Naja, die nächste Hürde hatten wir dann aber alle drei vor uns. Schließlich mussten wir beim Verlassen der Bib wieder am Tresen vorbei. Aber auch hier war der Bibliothekar wieder sehr freundlich und fragte nur kurz nach, ob wir gefunden hätten, wonach wir gesucht haben. Wir bejahten und waren doch erleichtert als wir raus waren aus der Bib. Klar, es waren nur zwei kurze Begegnungen gewesen, aber dennoch waren die so peinlich für uns. Vor allem halt mit Blick auf unsere zukünftigen Bib-Lernsessions. Denn uns drei besorgte schon, wie der jetzt über uns denkt. Aber gut, unser Fokus richtete sich dann doch erstmal wieder auf die Gegenwart.
Uns war immer noch keine gute Aufgabe für Maren eingefallen und so beschlossen wir, dass ich jetzt erstmal meinen fehlenden Schuh beim Hausmeister auslöse.
Das hieß für uns, dass wir jetzt erstmal vom 4. Stock in den Keller mussten. Aber wir begegneten tatsächlich niemandem auf unserem Weg. Dafür durfte ich mir doch einige Neckereien anhören, die alle in die Richtung gingen, was der Hausmeister wohl zu mir sagen würde. Aber ehrlich gesagt, war es mir schon lieber, die vier bei mir zu haben und zumindest Carinas Kommentare konnte ich mit dem Hinweis darauf, dass ich wenigstens nicht mit einem Schuh zurück zum Wohnheim muss, sehr gut kontern. :)
Die vier begleiteten mich aber nicht direkt bis zum Hausmeister, sondern warteten im Treppenhaus auf mich. Den Gang zum Hausmeister betrat ich daher allein und war doch ziemlich nervös. Was auch nicht dadurch besser wurde, dass ich auf den ersten Metern immer noch das Tuscheln und Kichern der anderen hören konnte. Ich klopfte dann auch eher zaghaft an der Tür des Hausmeisters und erhielt erstmal keine Reaktion. Ich nahm dann meinen Mut zusammen und klopfte erneut, diesmal lauter. Und diesmal öffnete er auch kurz darauf die Tür und fragte schlicht: "Ja?"
"Ähm. Ich wollte fragen, ob vielleicht mein Schuh bei den Fundsachen abgegeben wurde?", antwortete ich und wäre am liebsten da schon im Erdboden versunken. Natürlich schaute der Hausmeister jetzt erstmal verwirrt zu meinen Füßen - und polterte dann los: "Ach, sie sind das! Ja, ja, da war vorhin so ein junger Kerl da. Und wissen sie, ich dachte ja erst noch das kann doch kein Frauenschuh sein. Früher, da konnte man das ja noch gut auseinanderhalten, aber heutzutage."
In der Tour ging es noch eine Weile weiter, aber immerhin begab er sich dabei auch zu einem großen Karton in der Ecke. Aus diesem holte er meinen Schuh hervor und ich glaube ich war noch nie so froh, den
wiederzusehen. ;)
"Ist das denn auch ihrer?", fragte er mich dann, aber bevor ich antworten konnte, meinte er schon: "Ach halten sie doch mal den anderen ins Licht. So kann ich das ja gar nicht richtig sehen. Wissen sie, ich sehe ja auch nicht mehr so gut." "Äh. wollen sie das ich den anderen kurz ausziehe?", fragte ich verwirrt. "Nein, nein", antwortete er, "Aber sie stehen da so im Dunkeln und." Er erklärte mir dann nochmal, dass er nicht so gut sehen kann etc. etc.. Tatsächlich war die Beleuchtung im Gang etwas spärlich und ich hob jetzt mein rechtes Bein an und streckte es etwas nach vorne, ins Licht des Zimmers. Der Hausmeister hielt dann meinen linken Schuh neben den rechten und meinte: "Ah, ja, das passt. Dann bitteschön!" Er gab mir den Schuh daraufhin zurück und ich bedankte mich. Meine erste Priorität war dann aber erstmal wegzukommen und so zog ich den Schuh nicht direkt wieder an, sondern trug ihn in der Hand, bis ich wieder den Schutz des Treppenhauses erreicht hatte. Die anderen vier brauchten mich gar nicht erst zu fragen, wie es gelaufen war. Denn durch die Akustik im Gang und die doch recht laute Stimme des Hausmeisters hatten sie alles mitbekommen. Entsprechend amüsierten sie sich ganz gut, während ich jetzt erstmal meinen Schuh wieder anzog. Schade fanden sie allerdings, dass der Hausmeister mich nicht gefragt hatte, wie man denn seinen Schuh verlieren kann. Darauf hatten sie schon sehr gehofft. Naja, ich war vor allem Maren dankbar. Sie hatte ja vorgeschlagen, dass ich einen Schuh direkt wiederbekomme und jetzt im Nachhinein war das wirklich sinnvoll gewesen. Denn ich habe wirklich keine Ahnung, wie der Hausmeister reagiert hätte, wenn ich komplett ohne Schuhe bei ihm aufgeschlagen wäre. Dann hätte ich ja wirklich keine Möglichkeit gehabt, zu beweisen, dass die mir gehören.
Wir kehrten jetzt erstmal in unseren Kursraum zurück. Der war mittlerweile leer. Schon im Laufe des Nachmittags waren immer mal wieder Leute heimgegangen und während wir in Bib und Keller gewesen waren, hatten sich anscheinend auch die letzten verabschiedet. Immerhin: Marens Schuhe lagen immer noch an Ort und Stelle, unter Niklas' Tisch.
So langsam wollte Maren die aber wirklich wiederhaben und daher machten wir praktisch eine Art Brainstorming, was eine gute Aufgabe sein könnte. Von den Jungs kamen diesmal Vorschläge, wie die Schuhe einfach aus dem Fenster zu werfen und sie muss sie sich zurückholen. Das ging schon eher in die richtige Richtung als vorhin, aber Carina hielt es für zu wenig. Ihr war deutlich anzusehen, dass sie diese Gelegenheit hier, nicht verschwenden wollte. Meine eigenen Ideen drehten sich ehrlich gesagt wieder um die Bib. Schließlich waren die Begegnungen mit dem Bibliothekar dort, Maren peinlich gewesen - und letzten Endes ging es ja genau darum, sie in eine peinliche Situation zu bringen. Aber Maren saß sehr entspannt auf ihrem Tisch und kommentierte so gut wie jeden Vorschlag mit: "Wenn ihr glaubt, dass das eine gute Idee ist." Mit dieser Haltung konnte sie vor allem Carina ganz gut entnerven, die mehrfach frustriert äußerte, dass alles viel einfacher wäre, wenn Maren auffälligere Socken anhätte. Aber gut, das ließ sich nunmal nicht ändern.
Ich ging zu dem Zeitpunkt ehrlich gesagt nicht davon aus, dass uns noch etwas einfallen würde, was wirklich alle überzeugt. Aber, was soll ich sagen, Carina ist doch immer für eine Überraschung gut. :)
Mit einem Mal wirkte sie wieder ziemlich aufgeregt und meinte, sie habe eine sehr gute Idee. Wir waren natürlich neugierig, aber sie bestand darauf, die erstmal nur mir mitzuteilen. Wir rückten daher ans Tischende und sie flüsterte mir ihre Idee ins Ohr. Ich fand sie wirklich spannend, laut sagte ich aber: "Und du glaubst, sie lässt sich darauf ein?"
"Wir haben unsere Aufgaben doch auch akzeptiert", meinte Carina und fragte, was ich von der Idee halte. Ich antwortete, dass ich sie sehr gut finde.
Jetzt wollten natürlich auch Maren und die Jungs wissen, was Carina sich überlegt hatte. Sie versuchte es Maren möglichst schmackhaft zu machen, indem sie erst mal sagte: "Unsere Idee betrifft eigentlich die nächste Woche. Das heißt, wenn du "Ja" sagst, würdest du deine Schuhe jetzt direkt wiederbekommen."
"Und was müsste ich dann nächste Woche dafür tun?"
"Auch da müsstest du nichts "aktiv" tun. Du müsstest lediglich Lotte und mir gestatten, dir Socken für die nächste Woche auszusuchen", erklärte Carina. Sie versuchte zwar ruhig zu klingen, aber ich merkte ihr die Aufregung doch an. Mir selbst ging es ehrlich gesagt nicht anders. Beide waren wir einfach sehr gespannt, was Maren darauf antworten würde.
Tatsächlich zögerte sie und fragte dann nach: "Also, verstehe ich das richtig, dass ihr mir Socken kaufen würdet, die ich dann nächste Woche tragen müsste?"
"Ja, genau. Es wäre auch nicht die ganze Woche. Montag bis Freitag würde reichen."
"Aber ich dürfte ganz normal meine Schuhe tragen? Egal welche?"
"Ja, klar."
"Hä? Aber dann bringt euch das doch gar nichts. Dann trage ich die nächste Woche einfach Chucks und dann sieht man die ja kein bisschen."
Da wechselten Carina und ich einen völlig verdatterten Blick. :D
War Maren denn nicht klar, worauf wir eigentlich hinauswollten? Sie sollte, uns doch gut genug kennen, um zu wissen, dass Carina und ich uns diese Gelegenheit, sie mal ohne weiße Socken zu erwischen, nicht entgehen lassen werden und das kein Schuh dieser Welt uns dabei wird aufhalten können! :D
Stattdessen meinte Carina: "Naja, aber im Wohnheim trägst du ja keine Schuhe. Dann wärst du wenigstens dort mal etwas farbenfroher unterwegs."
Diese Aussage beseitigte Marens Verwirrung nicht wirklich. Und um ihr nicht mehr Zeit zum Nachdenken zu geben, ergänzte Carina: "Aber wenn ich dich eben richtig verstanden habe, dann stellt diese Aufgabe ja kein Problem für dich dar, oder?"
"Naja, nein, nicht wirklich", antwortete Maren, "Ich verstehe nur den Sinn dahinter nicht so wirklich."
Sie schaute auch nochmal zu mir und ich bemühte mich möglichst unschuldig zurückzuschauen. Aber innerlich konnte ich es ehrlich gesagt kaum fassen: Ich meine, ausgerechnet Maren. Die eigentlich immer einen guten, rationalen Überblick über alles hat, erkennt nicht, dass sie hier quasi dabei ist einen Pakt mit dem Teufel (oder besser einer kleinen Teuflin :) ) zu schließen???
Carina bemühte sich jetzt auch, direkt Nägel mit Köpfen zu machen: Sie griff sich schon mal Marens Schuhe, stellte sich dann vor ihr hin, streckte ihr die freie Hand aus und fragte: "Also haben wir einen Deal?"
"Von mir aus - ja", antwortete Maren - und schlug ein! :D
Carina schaute danach auch sofort zu mir und grinste dabei übers ganze Gesicht. Ich erwiderte das Grinsen, hatte aber auch etwas Mitleid mit Maren, die jetzt mehr denn je so schaute, als sei sie selbst sich nicht sicher, ob ihr hier gerade etwas Entscheidendes entgangen ist.
Carina hingegen ging nahtlos dazu über, sie in Sicherheit zu wiegen und gab ihr die Schuhe zurück. Maren zog sie auch direkt wieder an und wir beschlossen danach, noch etwas aufzuräumen. Unsere Kommilitonen hatten ihren eigenen Müll zwar ganz gut beseitigt und auch die Kästen hatten die Jungs wieder mitgenommen. Aber wir kümmerten uns jetzt noch um die Entsorgung der Pizzakartons und räumten unseren eigenen Kram zusammen.
Es dauerte nicht lang und wir waren aufbruchbereit.
Nur war Carina ja nach wie vor mit nur einem Schuh unterwegs. Und ganz ähnlich wie auf dem Rückweg vom See, zierte sie sich auch jetzt und bat uns, ihr den anderen zurückzugeben. Maren und ich tauschten da nur einen Blick nach dem Motto "Das meint sie jetzt doch nicht ernst" und Maren antwortete ihr sehr trocken: "Im Grunde kannst du froh sein, dass wir dir überhaupt den einen lassen." Carina seufzte daraufhin nur und schaute hilfesuchend zu mir. Ich blieb diesmal aber auch standhaft und meinte nur: "Wo sie recht hat."
Offen gesagt überraschte mich Carinas Unsicherheit an dieser Stelle schon. Ich meine, zum einen hat sie ja den Stein heute ohne jede Not ins Rollen gebracht. Da sollte ihr doch eigentlich klar gewesen sein, dass es so für sie enden kann. Insbesondere, wenn man bedenkt, dass sie die Kleinste von uns ist und sich im Prinzip mit dreien auf einmal angelegt hat. Zum anderen ist der Weg zum Wohnheim wie gesagt nicht sehr weit. Aber dennoch stand sie verschämt da, hatte ihren Fuß mit dem Socken auf den Spann des Schuhs gestellt und biss sich leicht auf die Unterlippe.
Ich glaube, wenn wir allein gewesen wären, wäre ich auch wieder weich geworden. Aber so versuchte, ich sie auf andere Weise zu unterstützen: Ich legte ihr den Arm um die Schulter und zog sie so leicht mit in Richtung Ausgang. Außerdem redete ich ihr gut zu, mit Aussagen, wie, dass sie sich hierfür nicht zu schämen braucht und es ihr keinen Zacken aus der Krone bricht (irgendwie mag ich diese Redewendung echt gern, muss mich da nochmal bei Niklas bedanken) etc.
Als wir aus der Hochschule rauswaren und der Weg breit genug war, legte Maren ihr dann auch von der anderen Seite aus den Arm um die Schulter, neckte sie jedoch eher. Dennoch war es so ein sehr schöner Abschluss. :)
Die Jungs begleiteten uns ein Stück, bis sie in Richtung S-Bahnstation abbogen. Wir verabschiedeten uns dann voneinander und gingen weiter zum Wohnheim. Carina schlug sich jetzt auch sehr wacker. Gut, so vielen Leuten begegneten wir auch nicht und diesmal saß auch keine große Gruppe vor dem Wohnheim. Dennoch wirkte sie sehr erleichtert, als wir wieder im Gebäude waren und sie ihren Schuh zurückbekam.

Puh, mittlerweile ist das echt ein langer Text. :)
Aber eine Sache muss ich vom Montag noch erzählen. Als wir wieder im Wohnheim waren, war es noch nicht wirklich spät. Dennoch waren wir natürlich geschafft vom bisherigen Tag. Maren ging daher auch auf ihr Zimmer. Aber Carina und ich machten uns eine große Kanne Tee, gingen gemeinsam auf ihr Zimmer und suchten im Netz nach passenden Socken für Maren. Das war für uns beide nochmal eine sehr lustige Angelegenheit und um Fakten zu schaffen, haben wir dann auch direkt welche bestellt. :D
Ich denke, wir haben auch ein paar sehr schöne Modelle für sie gefunden. Aber wie die genau aussehen, werde ich dann zu gegebener Zeit mal schildern. Was mir bei diesem "Socken-Shoppen" aber auch gelungen ist und worauf ich schon ein wenig stolz bin: Ich konnte auch Carina überzeugen, sich zumindest etwas farbigere Modelle zuzulegen. Wobei, überzeugen ist vielleicht das falsche Wort. Im Grunde meinte ich zu ihr, dass ich es schön fände, wenn sie auch mal etwas mehr Farbe wagen würde. Carina hat sich da natürlich geziert, aber ich habe dann geistesgegenwärtig meinen Gefallen vom letzten Freitag eingefordert. :)
Da konnte sie es mir nicht mehr wirklich abschlagen, hat aber darauf bestanden, dass ich zahle. Naja, ein Vorteil des dualen Studiums ist definitiv, dass man dabei schon Geld verdient - und diese Investition war es mir auf jeden Fall wert. Im Endeffekt haben wir für sie dann bestimmt ein gutes Dutzend Paare ausgesucht, von denen die meisten jetzt auch nicht extrem bunt sind. Meist ist es eine dunklere Grundfarbe und dann ein Punkte- oder Streifenmuster in einer helleren Farbe. Was mir im Nachhinein noch eingefallen ist: Eigentlich wäre es schon schön gewesen, ihr auch solche mit Rautenmusterung zu besorgen. Aber daran habe ich in dem Moment leider nicht gedacht. Aber auch so bin ich sehr zufrieden damit. :)
Danach haben wir auch nochmal kurz über Maren geredet. Beide waren wir immer noch sehr verwundert, dass sie sich darauf eingelassen hat. Aber gut, uns soll es recht sein. :)
Wir haben dann auch schon mal sehr lose besprochen, wie wir nächste Woche vorgehen könnten, aber dazu dann auch zu gegebener Zeit mehr.
Ich bin dann auch wieder auf mein Zimmer. Ich war auch geschafft vom Tag, habe aber trotzdem noch angefangen, hieran zu schreiben. Aber ich merkte doch sehr schnell, dass das keine gute Idee ist und habe es dann bei ein paar Stichpunkten belassen. Im Nachhinein bin ich über die wirklich froh gewesen, weil ich das hier sonst nie so ausführlich hätte schreiben können. :)

Aber das war ehrlich gesagt immer noch nicht alles aus dieser Woche, also folgt im nächsten Beitrag noch das nächste Erlebnis. :)

LG Lotte

 Meine Revanche 29.05.2022 (16:59 Uhr) Charlotte
 Re: Meine Revanche 30.05.2022 (09:10 Uhr) Christian
 Re: Meine Revanche 30.05.2022 (09:16 Uhr) Christian
 Re: Meine Revanche 01.06.2022 (22:35 Uhr) Charlotte
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 Re: Meine Revanche 02.06.2022 (17:55 Uhr) Alex
 Re: Meine Revanche 31.05.2022 (22:32 Uhr) Katharina
 Re: Ein Abend am See 29.05.2022 (18:03 Uhr) Fragestellerin
 Re: Ein Abend am See 29.05.2022 (20:23 Uhr) Charlotte
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